LKW Oldtimer, News, Veranstaltungen

PS.SPEICHER eröffnete PS.Depot Lkw + Bus in Einbeck

Unter großem Besucherinteresse eröffnete jetzt das PS.Depot Lkw + Bus in Einbeck erstmalig seine Tore. Rund 140 historische Nutzfahrzeuge werden auch zukünftig regelmäßig an jedem 1. Samstag im Monat im Otto Hahn Park für die Öffentlichkeit zugänglich sein – für vorangemeldete Besuchergruppen auch an anderen Tagen.

PS.Depot Lkw + Bus Einbeck
PS.Depot Lkw + Bus Einbeck © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Heraus kam eine Sammlung von rund 140 historischen Lastwagen, Bussen, Feuerwehrfahrzeugen, Möbeltransportern, Tanklastern und Schwertransportern, die am vergangenen Samstag mit einem großen Fest erstmalig in den Räumlichkeiten des PS.Depot Lkw + Bus im Otto Hahn Park in Einbeck öffentlich präsentiert wurden. Auf mehr als 6.000 Quadratmetern kommt dort in der Otto-Hahn-Straße 3-5 echtes Erlebnisgefühl auf. Dutzende ehrenamtliche Helfer haben dafür in den vergangenen Wochen an den Fahrzeugen gearbeitet und die pferdestarken Nutztiere und die Halle herausgeputzt.

Künftig wird das PS.Depot Lkw + Bus jeden 1. Samstag im Monat von 10.00 bis 18.00 Uhr für Interessierte geöffnet sein. Treffpunkt und Start ist jeweils am PS.SPEICHER, von wo aus die Gruppen mit dem historischen Triebwagen „Ilmeblitz“ auf der Schiene oder ersatzweise mit einem Bus auf der Straße zum PS.Depot Lkw + Bus und wieder zurück gefahren werden. Auf dem Gelände des Otto Hahn Parks selbst ist kein Zugang möglich.

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Triumph, Zeitschriften

Triumph – Magazin für britische Roadster TR2 – TR8

Triumph  - Das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2 - TR8
Triumph – Das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2 – TR8 © Fotoquelle und Bildrechte: TR Interessengemeinschaft Südwest e.V.
Der Verein TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. ist Herausgeber des Club-Magazins. Das Heft im Format DIN A4 umfasst 98 Seiten. Der Einband ist farbig gestaltet und der Inhalt in s/w.

Für mich als Leser ist auffallend an dem Magazin 2/2016, dass recht wenig über Interna des Vereins berichtet wird, aber um so mehr fachlich bezogene Beiträge in der vorliegenden Ausgabe dem Leser angeboten werden. Einige Beispiele: The Standard Car Review (November 1952), DAZ Test Triumph TR 6 – gebaut für stoßfeste Männer, Scheibenbremsen für den TR3, TR5 Umbau auf homo-kinetische Gelenke, die Funktion unseres Tachometers, die Sorge um die Kraftstoffversorgung, Bordnetze einst und jetzt, Verbesserungen für TR4, TR5 und TR6 und vieles mehr.

Natürlich kommen auch die Berichte von Club-Veranstaltungen nicht zu kurz. Ergänzt wird das Heft für Freunde der Triumph Baureihen mit dem lesenswerten Inhalt um Anzeigen von Gewerbetreibenden mit Produkten rund um den Triumph.

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Bantam, Berliet, Citroën, Mercedes-Benz, News, Opel

Sympathieträger der Autogeschichte und unserer Leser

Vor einiger Zeit wurde in unserem Newsletter ein Aufruf gestartet, den eigenen Sympathieträger der Autogeschichte der Redaktion zu nennen. Dieser Aufruf wurde recht zahlreich mit Zuschriften beantwortet. In unserer klassischen Autowelt gibt es einige Sympathieträger, bei denen, egal wo diese Fahrzeuge auftauchen, einige Menschen zusammen kommen und sich ein Lächeln im Gesicht zeigt. Es werden rund um diesen Sympathieträger Geschichten von damals erzählt. Ich möchte es nicht versäumen, einige der Zuschriften aufbereitet für diesen Beitrag, davon hier zu veröffentlichen:

American Bantam

American Bantam 60
American Bantam 60

Donald Duck lässt grüßen beim American Bantam 60 Roadster aus dem Jahr 1939

Autobianchi A112

Autobianchi A112
Autobianchi A112

Citroen 2CV4-Special

Citroen 2CV4 Special
Citroen 2CV4 Special

Mein persönlicher Sympathieträger ist ein 2CV6 Club. Seit 8 Monaten in meinem Besitz, nach dem ich und meine letzte „Ente“, ein 2CV4 Special, vor etwa mehr als 30 Jahre vom TÜV geschieden wurden.

Mercedes-Benz Baureihe W116

Mercedes-Benz Baureihe W116
Mercedes-Benz Baureihe W116

Mercedes-Benz R107

Mercedes-Benz R107 Cabrio
Mercedes-Benz R107 Cabrio

Mein Lieblingsfahrzeug ist der Mercedes-Benz R107 Cabrio.

Opel GT

Opel GT
Opel GT

Unser Sympathieträger Nr. 1 ist der Opel GT (A/L von 1968 -1973)

Porsche 911 bis 1989

Porsche 911 Armaturen
Porsche 911 Armaturen

Mein persönlicher Sympathieträger ist der Porsche 911 bis 1989, luftgekühler und ursprünglicher Sportwagen ohne überflüssigen Firlefanz.

Aus eigenen Beobachtungen gehören zu den Sympathieträgern noch hinzu der FIAT Topolino, FIAT 500, BMW Isetta, Messerschmitt Kabinenroller und …

Unser Hobby wird auch von nicht Oldtimerbesitzern wahrgenommen. Man beobachtet, dass diese Personen genauer hinschauen, einem historischen Fahrzeug hinterher sehen oder sich gar ein Lächeln im Gesicht zeigt, wenn sie einen Oldtimer sehen.

Ergänzungen zu diesem Beitrag sind immer willkommen. Nutzen Sie bitte das Kontaktformular.

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News, Veranstaltungen

Retro Classics meets Barock 2016

Die Veranstaltung Retro Classics meets Barock 2016® ist umgezogen. Nunmehr residiert die bekannte Veranstaltung in dem Schlosshof des Residenzschlosses Ludwigsburg. Ob das Niveau der Veranstaltung vor dieser neuen Kulisse gesteigert wird, entscheiden die Besucher.

Bei der Auswahl der Fahrzeuge zum Concours d’Elégance, gemäß den Vorschriften eines FIVA-A-Concours, werden nur noch sehr seltene und außergewöhnliche Fahrzeuge präsentiert und bewertet.

Retro-Classics meets Barock - 2016 im Schlosshof
Retro-Classics meets Barock – 2016 im Schlosshof © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

So finden sich in diesem Jahr Raritäten wie ein Bugatti Typ 57 Stelvio Cabriolet Usine von 1934, ein imposanter silberner Talbot Lago T26 Record GS Cabriolet von 1950, ein hellblauer Talbot Lago T110/150 oder ein Facel Vega HK 500 von 1956 ein. Eine Jury bewertet die Fahrzeuge nach Merkmalen wie Originalität, technischer Zustand oder Besonderheit des Designs.

Für alle Besucher ergibt sich durch den neuen Veranstaltungsort ein weiterer Vorteil. Der Eintritt in die Innenhöfe des Schlosses und damit zur Veranstaltung vom 17. – 19. Juni 2016 selbst ist künftig frei.

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Achim Gandras †, Fiat, Ford, Gastautoren, News, Opel, Porsche, Veranstaltungen

Klassikwelt Bodensee 2016

Die Klassikwelt Bodensee 2016 in Friedrichshafen ist gestartet. Unser Gastautor Achim Gandras hat sich bereits in den Hallen umgesehen und hat besondere Exponate fotografiert. Die auffälligen Besonderheiten waren ein Ford Taunus TC Turnier im Originalzustand aus Südfrankreich, der knapp 30.000 km auf dem Tacho anzeigt und ein Fiat 1500 Ghia. Er sieht von vorn aus wie das Einzelstück VW Ghia Aigle im VW-Museum in Wolfsburg. Weiterhin war eine Lastkarre auf Isetta-Basis, ein Fiat 128 Moretti, Porsche 597 Jagdwagen von 1958 (Kleinserie für die Bundeswehr), ein Opel Blitz Lastwagen und ein Rennwagen Kling K1 zu sehen.

Kling K1 Baujahr 1947
Kling K1 Baujahr 1947 © Fotoquelle und Bildrechte: Achim Gandras

Der Kling K1 aus dem Jahr 1947 basiert auf dem Vorkriegs BMW 328, nach Plänen von Ernst Loof, hat einen Hubraum von 2 Liter und eine Leistung von 135 PS. Klings alter BMW 328 war die Basis des neuen Rennwagens. Adolf Figger hämmerte die Leichtmetallhaut. Der erste Einsatz des „K1“ im Jahr 1947 beim Hamburger Stadtparkrennen endete trotz schnellster Trainingszeit in seiner Klasse mit einem Unfall. Nach der Wiederherstellung des „K1“ startete Karl Kling auf dem Hockenheimring und siegte mit einer Runde Vorsprung. Die Eigentümer des Rennwagens wechselten über die Jahre und der Zustand verschlechterte sich. Einige Karosserieteile wie Radabdeckungen der Hinterräder, Motorhaube und Heckabdeckhauben wurden anhand alter Fotoaufnahmen und der vorhandenen Original-Karosserie in den letzten Jahren sorgfältig rekonstruiert.

Insgesamt 38 700 Besucher (2015: 38 500) ließen sich in den drei Tagen von der klassischen Mobilität begeistern. Die neunte Klassikwelt Bodensee mit ihrem tiefgreifenden Produktangebot, den täglichen Vintage Racings auf dem ZF-Motodrom, der Klassikerparade nach Messeschluss und der Airshow mit einer atemberaubenden Inszenierung boten aus Sicht der Oldtimerfans und Liebhaber ein ‚beeindruckendes Gesamterlebnis‘. Historische Fahrzeuge in allen Preisklassen füllten zehn Messehallen und sorgten mit rund 800 Ausstellern, Clubs und Teilnehmern auch auf der Angebotsseite für ein gutes Ergebnis.

Klassikwelt Bodensee 2016
Klassikwelt Bodensee 2016 © Fotoquelle und Bildrechte: Messe Friedrichshafen

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Hanomag, News, Suche und Kauf, Tipps, Veteranen

Der Reiz von Fahrzeugen aus der Vorkriegszeit

Bei der Veranstaltung Kronprinz Wilhelm Rasanz hatte ich das Vergnügen zum ersten Mal in einem Vorkriegsfahrzeug mit zu fahren und das bei Sonne und Regen.

Einfach einsteigen und losfahren – das geht bei einem Fahrzeug aus der Frühzeit des Automobils einfach nicht. Am Lenkrad müssen mit zwei Hebeln Zündzeitpunkt und Standgas richtig justiert werden, um den Motor erfolgreich zum Leben zu erwecken. Auch muss die Kurbel zum Anlassen am Motorblock richtig angefasst werden, sonst könnte es einen Knochenbruch geben.

Beispiel für ein Vorkriegsfahrzeug: Hanomag Rekord
Beispiel für ein Vorkriegsfahrzeug: Hanomag Rekord

Läuft der Motor, muss der Zündzeitpunkt und das Standgas nachgestellt werden. Das Schalten mit dem nicht synchronisierten Getriebe muss man in Ruhe und geduldig wie in der Fahrschule üben, denn sonst kracht es im Getriebe. Schalten ist hier ein besonderes Schauspiel, denn das Treten des Kupplungspedals geht recht schwer, jetzt den Gang herausnehmen und anschließend Kupplung wieder loslassen. Mit dem Gaspedal kurz Zwischengas geben, aber nicht zu viel, dann Kupplung wieder treten und mit viel Gefühl den Schalthebel so führen, dass die Zahnräder geräuschlos in einander gleiten.

Es ist eben Autofahren pur, das Konzentration und Kraft beim schwergängigen Lenken für den Fahrer erfordert. Zum Halten der Richtung muss öfters nachgelenkt werden. Lenken im Stand geht wegen Fehlen einer Servolenkung überhaupt nicht. Auch die Trommelbremsen verzögern, aber nur sehr behutsam. Einige Beispiel finden sich in der Video-Galerie mit Fahrzeugen vor 1945.

Ankommen war lange keine Selbstverständlichkeit, wegen der damaligen schlechten Reifenqualität und ist auch von der Wartung, u.a. regelmäßiges Abschmieren von vielen Gelenken und von einem geübten Schrauber, der sein Vorkriegsauto kennt, abhängig. Irgendwie steckt ein ursprüngliches Automobil, gebaut zwischen 1900 und 1945, an.

Auch habe ich inzwischen gelernt, dass leider europäische Fahrzeuge damals mit sehr kleinen Hubräumen und geringer Leistung von den Herstellern angeboten wurden. Gründe war die Bemessung der Kfz-Steuer nach dem Hubraum! Viel besser sind da für den heutigen Verkehr die Fahrzeuge der amerikanischen Hersteller geeignet, die verschwenderisch große Hubräume besaßen und damit auch bei niedrigen Drehzahlen schon ein gutes Drehmoment besaßen und relativ schaltungsarm bewegt werden konnten. Hubraum ist halt durch nichts als durch mehr Hubraum zu ersetzen.

In dem Beitrag Welches Automobil aus der Zeit vor dem II. Weltkrieg kann man kaufen, werden einige geeignete Beispiele und Tipps aufgeführt.

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News, Statistik, Technik, Tipps, Youngtimer

Viele Oldtimer ohne H-Kennzeichen in Deutschland

Grundsätzlich verschafft das H-Kennzeichen für Fahrzeuge mit einer Erstzulassung vor mindestens 30 Jahren finanzielle Vorteile und die freie Fahrt in Umweltzonen. Doch inzwischen verzichten viele Halter auf das in der Vergangenheit nützliche steuerliche Privileg. Das hat einen besonderen Grund.

Die Gesamtzahl der historischen Autos mit H-Kennzeichen betrug mit Stand 1. Januar 2016 343.958 Fahrzeuge (PKW, Nutzfahrzeuge).

Das H-Kennzeichen verliert für Oldtimer in Deutschland an Attraktivität, weil immer mehr Oldtimer-Fahrer auf das besondere Kennzeichen verzichten, weil es ihnen keine steuerlichen Ersparnisse mehr bringt.

BMW - Neue Klasse - mit H-Kennzeichen
BMW – Neue Klasse – mit H-Kennzeichen

Manche Autos aus den 80er Jahren fahren inzwischen mit normaler Besteuerung günstiger. Das liegt an der damals beginnenden Ausrüstung mit einem Katalysator und damit der steuerlichen Einstufung von EUR 1 und teilweiser nachträglicher Nachrüstung auf EUR 2 durch Einbau eines Kaltlaufreglers.

Vorteil von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen war bisher die pauschale Kfz-Steuer in Höhe von 191 Euro und die freie Fahrt in Umweltzonen.

Beispiele für Steuereinstufungen

Auch Fahrzeuge mit einem Motor mit relativ wenig Hubraum (FIAT 500, BMW Isetta, Honda S800 oder NSU Ro80 mit Wankelmotor (Gewichtsbesteuerung) bezahlen nach den normalen Tarifen eine Kfz-Steuer, die mitunter deutlich unter 191 Euro liegt. Die Beispiele lassen sich fortführen.

Bei einem Mercedes-Benz mit Dieselmotor ohne Kat oder einem Classic Car aus den USA mit mehreren Litern Hubraum wird sich das H-Kennzeichen auch künftig lohnen.

Ein BMW E30 mit 2 Liter Hubraum mit Katalysator, Kaltlaufregler und der Einstufung EUR 2 bezahlt heute 147 Euro Kfz-Steuer, aber mit Kat und Einstufung EUR 1 macht die Erlangung des H-Kennzeichens Sinn, denn die reguläre Steuer beträgt 302 EUR.

Die Rettung des H-Kennzeichens könnte ausgerechnet die Plakette für Autos mit niedrigem Stickoxid-Ausstoß (NOx) sein. Pkw, die nur wenig NOx emittieren, sollen künftig einen blauen Aufkleber erhalten, um auch dann in die Umweltzonen der Städte einfahren zu dürfen, wenn für alle anderen Fahrzeuge Fahrverbote gelten.

Wird der Plan mit der zusätzlichen blauen Umweltplakette auch zum Ausschluss von Fahrzeugen mit Ottomotoren der Abgasnorm EURO 1 und EURO 2 aus den Umweltzonen der Großstädte führen, dann wäre das H-Kennzeichen für diese Fahrzeuge wieder von großem Interesse.

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News, Technik, Tipps

Luftdruck-Kontrolle an der Tankstelle gegen Euros

Luftdruck-Kontrolle an der Tankstelle nur gegen Euros. Das ist der neue Trend 2016 der Mineralölgesellschaften Esso und Shell. Die Gesellschaften haben eine neue Einnahmequelle entdeckt.

Gegen das Verdienen von Geld ist nichts einzuwenden, aber zu geringer Reifendruck gefährdet die Sicherheit! Die meisten Fahrer eines Fahrzeugs kümmern sich bisher schon viel zu wenig um den richtigen Reifendruck. Da es nun Geld kostet, wird vermutlich noch weniger als bisher geprüft. Richtiger Reifendruck ist lebenswichtig.

Reifen am Ford Model T
Reifen am Ford Model T

Zu wenig Druck bedeutet, dass die Reifen ziemlich platt laufen. Das Auto schwimmt in Kurven, beim Bremsen. Der Rollwiderstand steigt und damit der Verbrauch an Benzin oder Diesel. Viel zu wenig Druck bedeutet sogar unmittelbare Gefahr: Der zu stark durchgewalkte Reifen wird heiß. Er kann sich in seine Bestandteile auflösen und platzen. Über Reifenschäden durch zu geringen oder zu hohen Luftdruck gibt es keine Statistik.

Auto- und Reifenhersteller, Händler, Werkstätten empfehlen den Reifendruck regelmäßig zu kontrollieren und auf die Vorgaben anzupassen. Die Betriebsanleitung nennt die richtigen Werte. Hohe Belastung des Fahrzeugs, hohe Geschwindigkeiten, aber auch M+S-Reifen erfordern höheren Druck.

Leider sind Tankstellen, mit immer weniger Service, oft der einzige Ort zur Luftdruckprüfung. Sie sollten den Fahrern Reifenpflege eigentlich möglichst leicht machen und sie nicht für eine Dienstleistung an der Sicherheit abzocken.

Es gibt genügend andere Tankstellen, die Luft weiterhin kostenlos bieten und funktionierende Geräte für den Kunden bereit halten.

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News, Veranstaltungen

Breisgau-Veteranen-Rallye 2016

Die 17. ADAC MSRT Breisgau-Veteranen-Rallye vom 10.-12. Juni 2016 wird erneut ein besonderes Ereignis für alle Oldtimer-Freunde werden. Über 300 Teilnehmer aus fünf Nationen sind zu dem Veteranen-Festival Südbaden bereits gemeldet und fahren um den großen „Sektpreis“. Das älteste Gefährt bringt Karl Grün aus Bötzingen mit. Das Automobil ist 103 Jahre alt und wurde in Frankreich gebaut, ein Cote D4 mit 16 PS. Karl Grün bringt das restaurierte Fahrzeug zum ersten Mal zum Einsatz. Die Seitenwagenmaschine von Hannes Götze aus Berlin ist das älteste Motorrad, eine BSA mit 1000 ccm und 15 PS, Baujahr 1921 und Kurt Krüger aus Wennigsen/Hildesheim bringt seine Solomaschine Indian Scout, 600 ccm, 7 PS, Baujahr 1923 mit an den Start.

Das besondere der Freiämter Rallye ist, dass die gesamte Mobilitätsgeschichte präsentiert wird: Vom Moped, über das Motorrad, Seitenwagenmaschinen, Autos, Lkw, Busse und Traktoren.

Breisgau Veteranen Rallye 2016
Breisgau Veteranen Rallye 2016 © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Rund um die Veteranen-Rallye wird ein umfangreiches Rahmenprogramm für alle Oldtimer-Enthusiasten geboten. Am Freitag, 10. Juni 2016, gibt es für alle bereits angereisten Teilnehmer eine Ausfahrt nach Zell a.H. in das Museum Breig. Nach einem Sektempfang spielt die Band „Racing-Diesel“ und jede Menge Benzingespräche im großen Festzelt im Freiämter Ortsteil Mußbach werden stattfinden.

Am Samstagmorgen um 9.15 Uhr startet die Rallye, die in diesem Jahr in die historische Altstadt von Elzach führt. Auf dem Bärenplatz werden die Fahrzeuge im Rahmen des Städtlifeschtes des Gewerbevereines präsentiert und zwischen 10.15 Uhr und 13.30 Uhr einzeln vorgestellt.

Zuvor und danach können die Teilnehmer entlang der Strecke gesehen werden. Von Freiamt aus führt die Strecke nach Sexau und Buchholz, Prüfungen für die Teams werden in Waldkirch, Gutach, Bleibach, Winden, Elzach (Vorstellung am Bärenplatz), Biederbach, Schweighausen, Streitberg, Ottoschwanden, Sägplatz und Mußbach.

Die Traktoren sind auf nachfolgender Strecke unterwegs: Mußbach, Sägplatz, Brettental, Hünersedelstraße, Kreuzmoos, Selbig, Biederbach, Elzach (Vorstellung am Bärenplatz), Winden, Siegelau, Gscheid, Keppenbach, Reichenbach, Mußbach.

Am Nachmittag gibt es eine freiwillige Ausfahrt über 48 Kilometer:
Mußbach, Sägplatz, Schillingerbergstraße, Sonneneckle, Siegelau, Oberspitzenbach, Selbig, Katzenmoos, Winden, Siegelau, Alte Gscheidstraße, Gscheid, Keppenbach, Tennenbach, Allmendsberg, Mußbach.

Am Abend wird die Siegerehrung mit musikalischer Unterhaltung durch „Calypso The Band“ durchgeführt.

Der Sonntag beginnt mit einem Oldie-Gottesdienst um 9.00 Uhr in der Mußbacher Kirche. Ab 10 Uhr sind die Teilnehmerfahrzeuge rund ums Festzelt ausgestellt. Ein Frühschoppenkonzert wird von den Rollberg-Musikanten dargeboten.

Um 14 Uhr startet die „Große Oldtimer-Parade“ mit den Rallye-Teilnehmern und weiteren Oldtimerfahrzeugen. Hierzu sind alle Besitzer mit H-Kennzeichen sehr herzlich eingeladen, sein Schmuckstück einem großen Publikum zu präsentieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Oldtimer-Experte und Fahrtleiter Frank Böcherer wird die Fahrzeuge vorstellen. Je nach Wetterlage rechnet der Veranstalter mit über 500 Fahrzeugen, die sich zum „Größten rollenden Museum Deutschlands“ zusammenfügen.

Über das gesamte Wochenende wird im großen Festzelt bewirtet.

ViSPG Alfred Haas, Tel. 017-13108462

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BMW, Fiat, Historischer Motorsport, Mercedes-Benz, News

Geschichte der Mille Miglia von 1927 – 1957

Bei den insgesamt 24 Wettbewerben der Mille Miglia zwischen 1927 und 1957 mussten die Italiener nur dreimal ausländischer Konkurrenz den Vortritt lassen. Zwei Mal hatte Mercedes-Benz und einmal BMW die Nase vorn. Den ersten Sieg eines Nicht-Italieners feierte Rudolf Caracciola aus Remagen am Rhein 1921. Er benötigte für die 1000 Meilen von Brescia nach Rom und zurück mit seinem Mercedes-Benz SSKL genau 16 Stunden, zehn Minuten und zehn Sekunden. Doch aus dem Rennen von einst ist längst eine touristische Zuverlässigkeitsfahrt geworden.

Sonnabend, der 26. März 1927. Im historischen Kern der norditalienischen Stadt Brescia in der Lombardei haben sich 77 Rennwagen samt Fahrern und Beifahrern versammelt und warten auf den Startschuss zu einem Wettbewerb, der alsbald zum Klassiker unter den Langstrecken-Straßenrennen werden soll. Vor ihnen liegt ein Weg über zumeist unbefestigte Strecken von 1000 Meilen – etwa 1600 Kilometer. Zwei Jahre lang haben vier junge Autofreaks an der Veranstaltung gebastelt, die in Brescia losgehen und auch dort wieder enden soll. Sie wollen damit ihre Heimatstadt zum Zentrum des italienischen Motorsports machen.

Zunächst findet das Rennen im Großraum Bresscia statt, erst 13 Jahre später wird Rom zum Wendepunkt erklärt. Sieger des ersten Rennens in drei Etappen ist nach insgesamt 21 Stunden, vier Minuten und 28,2 Sekunden der Mailander Rennprofi Ferdinando Minoia auf einem OM 665 Superba von Officine Meccaniche, einem für robuste Sportwagen bekannten Unternehmen aus Brescia, das 1968 von Fiat übernommen wird. Das Durchschnittstempo des Gewinners beträgt 77 km/h.

Von Beginn an nehmen bei den 24 Rennen, die bis 1957 stattfinden, zumeist Italiener auf Alfa Romeo, Ferrari oder Lancia den Siegerpokal mit nach Hause. Nur dreimal können Ausländer in die Italo-Phalanx einbrechen: 1931, 1940 und 1955 – zweimal auf Mercedes-Benz, einmal auf BMW.

Als erster Fahrer, der nördlich der Alpen geboren wurde, siegt der damals 30jährige Rudolf Caracciola aus Remagen am Rhein am 12./13. April 1931 bei dem berühmten Langstreckenrennen. Er und sein Beifahrer Wilhelm Sebastian legen die 1635 Kilometer in einem Mercedes-Benz Typ SSKL mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 101,1 km/h zurück.

Der spätere Sieger Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz SSK beim Start zur Mille Miglia 1931 und Verabschiedung von seiner Frau.
Der spätere Sieger Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz SSK beim Start zur Mille Miglia 1931 und Verabschiedung von seiner Frau © Fotoquelle und Bildrechte: Mercedes-Benz

„Karratsch“ wie er gerufen wurde, gilt als erfolgreichster europäischer Rennfahrer der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, kehrt danach mit einem Mercedes 300 SL noch einmal nach Brescia zurück, wo er 1952 bei der Mille Miglia den vierten Platz belegt. Im gleichen Jahr muss er nach einem schweren Unfall beim Großen Preis von Bern seine Rennfahrerkarriere beenden. Bereits im zarten Alter von 15 Jahren hatte er mit Sondererlaubnis den Führerschein erlangt. Seine Fähigkeit, auch bei schlechtem Wetter schnell und sicher unterwegs zu sein, brachte ihm die Bewunderung seiner Rennfahrerkollegen und den heimlichen Titel „Regenmeister“ ein.

Sein Siegerwagen von 1931 basierte auf dem SSK, der einen kurzen Radstand hatte und damit sehr leicht und wendig war. Der SSKL war noch einmal leichter – dafür steht das „L“ in der Typenbezeichnung –, er brachte rund 1350 Kilogramm auf die Waage. Das war nicht viel Masse für den Kompressor-Sechszylinder mit 7065 Kubikzentimeter Hubraum und einer Leistung von 220 kW / 300 PS: Die Höchstgeschwindigkeit lag bei beachtlichen 235 km/h. Bei der Mille Miglia macht der BMW 328 erstmals 1938 mit dem Sieg in der Wertungsklasse für Fahrzeuge mit maximal 2,0 Litern Hubraum auf sich aufmerksam.

Zwei Jahre später folgt der Gesamtsieg für Fritz Huschke von Hanstein und Walter Bäumer im BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé und damit zum zweiten Mal ein Gesamtsiegerpokal für einen Ausländer. Die beiden Deutschen gewinnen überlegen in acht Stunden, 54 Minuten und 46,3 Sekunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 166,7 km/h. Die leichte Aluminiumkarosserie ihres Wagens aus besonders dünnen Blechen war mit einem Gitterrohrgerüst versteift und sorgte für ein Leergewicht von 700 Kilogramm. Damit hatte es der Sechs-Zylinder-Reihenmotor mit zwei Litern Hubraum und bis zu 99 kW / 135 PS nicht besonders schwer. Das Spitzentempo lag in der Gegend von 220 km/h.

Auch privat fuhr Fritz Huschke von Hanstein zu jener Zeit einen BMW 328, Kennzeichen SS-333. Damit sowie mit entsprechenden Aufklebern drückte er während der Nazi-Zeit seine Verbundenheit zur SS aus, deren Mitglied er auch war. In den 1950er Jahren kehrte er – entnazifiziert – erfolgreich auf die Rennstrecken zurück, wurde später Rennleiter bei Porsche und Sportpräsident des Automobilclub von Deutschland (AvD).

1957 wird die Mille Miglia als reguläre Sportveranstaltung wegen zahlreicher Unfälle eingestellt. Seit 1953 zählte sie zur Sportwagen-Weltmeisterschaft. Am Montag, dem 2. Mai 1955, siegt zum letzten Mal ein Ausländer in Brescia. Stirling Moss und sein Beifahrer Denis Jenkinson sind im Mercedes-Benz 300 SLR zum damals wichtigsten und auch gefährlichsten Straßenrennen gestartet und müssen sich auf 1597 Kilometer der kurvenreichen Strecke ohne größere Sicherheitsvorkehrungen einer Konkurrenz von 520 anderen Fahrzeugen erwehren. Das gelingt ihnen mit Bravour. Nach 10 Stunden, 7 Minuten und 48 Sekunden winkt die Flagge in Brescia das silberne Auto mit der rot aufgemalten 722 – der Startzeit, wie es bei der Mille Miglia üblich ist – als erstes ins Ziel.

Mille Miglia, Brescia in Italien, 1. Mai 1955. Stirling Moss und Denis Jenkinson gewannen auf einem Mercedes-Benz Rennsportwagen Typ 300 SLR (W 196 S) das Rennen in Rekordzeit.
Mille Miglia, Brescia in Italien, 1. Mai 1955. Stirling Moss und Denis Jenkinson gewannen auf einem Mercedes-Benz Rennsportwagen Typ 300 SLR (W 196 S) das Rennen in Rekordzeit © Fotoquelle und Bildrechte: Mercedes-Benz

Es ist eine neue Rekordzeit für die 1000 Meilen, die nicht mehr unterboten werden soll: im Durchschnitt 157,65 km/h. Damit ist Moss, der zwar niemals Weltmeister wurde, aber sonst alles gewann, was als Rennfahrer zu gewinnen ist, dort angekommen, wo er hin wollte: Im Olymp des Motorsports. Sein damaliges Dienstfahrzeug war ein Mercedes-Benz 300 SLR, im Gegensatz zum sechszylindrigen Straßenwagen 300 SL mit Flügeltüren ein offener Zweisitzer mit stromlinienförmiger Karosserie und einem Achtzylindermotor mit drei Litern Hubraum und einer Leistung von 196 kW / 366 PS. Damit schaffte der Wagen bis zu 290 km/h.

Siegerwagen der ersten Mille Miglia OM 665 Superba.
Siegerwagen der ersten Mille Miglia OM 665 Superba © Fotoquelle und Bildrechte: Wikipedia / Roberto Ferrari

Und die Startnummer eins erhält wie jedes Jahr seit 1928 ein OM 665 Superba, der Siegerwagen der ersten Mille Miglia 1927.

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News, Porsche

Porsche-Club 928 besuchte die Autostadt

Der Porsche-Club 928 e.V. besucht mit 60 Mitgliedern die Autostadt in Wolfsburg im Mai 2016. Sie reisten mit 35 Porsche 928 Fahrzeugen an. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto lernten die Club-Mitglieder im Rahmen von Führungen durch die Park- und Lagunenlandschaft die Attraktionen und Inszenierungen des automobilen Themenparks der von Volkswagen kennen. Anschließend besichtigten die Gäste das markenübergreifende Fahrzuegmuseum „Zeit-Haus“ der Autostadt.

Porsche 928 Treffen in der Autostadt
Porsche 928 Treffen in der Autostadt © Fotoquelle und Bildrechte: Autostadt/Lars Landmann

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