News, Technik, Tipps, Wartung und Pflege

Fahrzeugbrände am Oldtimer sind vermeidbar

Jährlich werden je nach Quelle rund 20.000 Autos ein Raub der Flammen – davon etwa ein Viertel durch Brandstiftung! Fachleute schätzen für die Mehrzahl der übrigen Brände, dass die Hälfte dieser Schadenfeuer durch Vorsorge verhindert werden könnte.

Häufigste Entstehungsgründe für Auto-Brände

Das Kraftstoffsystem besteht aus undichten oder porösen Kraftstoffleitungen im Motorraum zur Gemischaufbereitung nebst Kraftstofffilter. Wenn Benzin- oder Dieselgeruch auftritt, sollte man den Motorraum genau inspizieren! Vorsorglich sollte man im Rhythmus von zwei Jahren alle Schlauchverbindungen prüfen lassen.

Blick in eine Auto-Werkstatt
Blick in eine Auto-Werkstatt

Hydraulik und Ölversorgung

Sie spielen bei neuen Autos eine größere Rolle, etwa durch undichte Druckleitungen der Servolenkung, der Fahrwerkshydraulik oder der Schmierung des Turboladers, die bei Defekt meist einen Ölnebel auf Auspuffkrümmer und Turbolader versprühen, der sich schon nach 20 Sekunden auf dem glühend heißen Auspuffkrümmer, dem Katalysator oder dem Turbolader entzündet. Bei diesen Ursachen spielt auch der Marderbiss eine unrühmliche Rolle.

Elektrik und Elektronik, weil PKW meist keinen Zentralschalter für die Elektrik haben und die Bordspannung den Kurzschluss auch während des Brandes nähren kann. Durchgescheuerte Kabel, die zum Kurzschluss führen, lösen meist zunächst einen Schwelbrand aus. Es kann aber schnell mehr daraus entstehen, wenn man nicht rechtzeitig anhält, um dem Grund für flackernde Anzeigeinstrumente und Stromverlust nachzugehen. Moderne Elektrik und Elektronik vertragen kein „Rumbasteln“ – hier sollten nur Fachwerkstätten tätig werden. Und man sollte vorsorglich einen Zentralschalter installieren lassen.

Äußere Einflüsse wie glühende Zigarettenstummel, die von Vorausfahrenden aus dem Fenster geworfen werden und sich in der Kunststoffverkleidung der Vorderbaus „einbrennen“. Dies wird jetzt in der Brandanalyse intensiver verfolgt, da die Anzahl solcher Entzündungen steigend ist.
„Selbstentzündung“ auf Parkflächen, die mit trockenem Gras oder Laub (Wald- und Wiesen-Parkplätze!) bedeckt sind, ist ein gefährliches Sommerthema – man sollte nicht auf trockenem Gras und trockener Heide parken, weil heiße Auspuffanlagen und Katalysatoren schnell zur Feuerursache werden können. Die „klassische“, im Wageninneren herunter gefallene Zigarette hingegen spielt statistisch nur eine geringe Rolle. Offensichtlich verstehen immer mehr Leute, dass Rauchen am Steuer sehr gefährlich ist.

Was tun, wenn’s brennt?

Ein Feuerausbruch kündigt sich auf den letzten Fahrkilometern durch Brandgeruch, Rauchentwicklung oder auch Ausfall bestimmter Instrumente und Leistungsabfall an. In diesen Fällen muss man schnell an sicherer Stelle so anhalten, dass Dritte durch den möglichen Brand nicht gefährdet werden. Alles abschalten, Warnblinkanlage an, Warnweste überziehen und umsichtig, aber rasch die Ursache suchen. Ist ein Feuerlöscher mit mindestens 2 Kilogramm Füllmenge oder eine der wirksamen Feuerlöschdosen an Bord, muss man den Löschstrahl gezielt mit dem nötigen Sicherheitsabstand, dennoch möglichst nah, direkt in die Flammen richten. Kurze, aufs Ziel gerichtete „Löschmittelstöße“ sind am wirkungsvollsten, da sich der Löscher so auch nicht zu schnell entleert. Bei einem Unfall gilt, erst Menschen retten und bergen, dann das Feuer bekämpfen und schnellstmöglich über 112 die Feuerwehr rufen. Ist kein Löschen möglich, sollte man sofort die 112 anrufen, schnell und effektiv das Auto ausräumen und alle Dinge mindestens 50 m vom Fahrzeug entfernt abstellen, denn Fahrzeugbrände erzeugen eine enorme Strahlungshitze. Wann immer möglich, müssen sich Insassen und Gepäck mindestens 50 m in Fahrtrichtung VOR dem Auto befinden. Wenn möglich, auch das Warndreieck aufstellen.

In vielen südlichen, heißen Ländern Europas ist das Mitführen gefüllter Ersatzkanister nicht unbedingt zu empfehlen, weil sich Kraftstoff bei Hitze ausdehnt, der Kofferraum nicht zureichend kühl ist und Gase in den bis zu 80 Grad Celsius heißen Kofferraum dringen können.

Quelle: AvD

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Ausstellungen, Historische Werbung, Museum, News, Technik, Veranstaltungen

Oldtimer der Automaten-Kultur

Oldtimer der Automaten-Kultur – So heißt der Titel der kommenden Sonderausstellung des Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten in Schramberg. Am Mittwoch den 29. Juni um 19 Uhr wird die interessante Sonderausstellung eröffnet zu der Interessierte herzlich eingeladen sind.

Kaum jemandem, der heutzutage Geldmünzen in einen Automaten wirft, um die Parkgebühr zu entrichten, Briefmarken oder Zigaretten zu kaufen oder einen Fahrschein zu bezahlen, ist sich darüber bewusst, dass Münzautomaten eine lange, über 100-jährige Tradition haben. Der Siegeszug der Waren- und Dienstleistungsautomaten begann mit der Industrialisierung gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Das erste Patent für einen Münzautomaten wurde 1857 in England erteilt. Es handelte sich um den ersten stummen Briefmarkenverkäufer. Schon bald darauf eroberten die ersten Unterhaltungssautomaten die Gasthäuser. Das heißt schon lange bevor Game Boy und Play Station die Spielewelt eroberten, gab es Spiel- und Unterhaltungsautomaten und schon damals faszinierten diese Automaten den „homo ludens“- den „spielenden Menschen“.

Historische Spielautomaten
Historische Spielautomaten © Fotoquelle und Bildrechte: Auto & Uhrenwelt Schramberg
Schon Ende des 19. Jahrhundert begannen findige Köpfe sich den natürlichen Spieltrieb des Menschen zu Nutzen zu machen und mit der Entwicklung und Aufstellung von Spielautomaten kräftig am Zeitvertreib der Menschen mit zu verdienen.

Um das Glücksspielverbot zu umgehen, waren die Geräte als Geschicklichkeitsspiele angelegt. Die Unterhaltungsautomaten versprachen für den Einsatz einer Münze wahres Entertainment. Ob es galt, seine Kraft unter Beweis zu stellen, sich mittels sportlicher Wettkämpfe zu messen, sich die Zukunft voraussagen zu lassen oder Bilder zu betrachten, Geldgewinne wurden dabei nie ausbezahlt, sondern höchstens als Wertmarken ausgegeben, die gegen Waren eingetauscht werden konnten.

Die Namen der Automaten wie Fortuna, Zeppelinschleuder, Fußballer oder Geldbriefträger ließen durchaus Rückschlüsse auf die Gewinne zu. Ein Glas Lagerbier, eine Havanna, ein Glas Wein, einen Cognac, 10 Zigaretten oder sogar Parfum lockten als Preise, die anschließend beim Wirt abgeholt werden konnten. Diese Automaten stießen damals in Gaststätten und anderen gesellschaftlichen Treffpunkten auf große Beliebtheit beim Publikum.

Automaten – Ausdruck einer technischen Revolution

Vom Schokoladen- bis zum Schuhputzautomaten, vom Liebeshoroskop bis zur Musikbox, vom „Hau den Lukas“ bis zum „Einarmigen Banditen“, kaum etwas, was nicht von einem Automaten geleistet werden konnte. Sie waren von den Straßen und Plätzen der Städte des frühen 20. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken. Die Automaten waren in der damaligen Zeit Ausdruck einer technischen Revolution – Sie machten die Zukunft und Modernität sichtbar. Um die Kundschaft effektiv anzulocken, waren die Automaten nicht nur liebevoll, sondern gleichsam kunstvoll gestaltet und machten oftmals mit einem außergewöhnlich farbenfrohen Look auf sich aufmerksam. Egal, was auch immer der Automat für die eingeworfene Münze zu bieten hatte, sei es Ware, ein Blick in die Zukunft, das Körpergewicht oder einfach nur Spaß und Spiel – jedermann, ob klein, ob groß – konnte so einen kurzen Glücksmoment erleben.

Stollwerck – Vorreiter der Münzautomaten

Historische Stollwerk Automaten
Historische Stollwerk Automaten © Fotoquelle und Bildrechte: Auto & Uhrenwelt Schramberg
Das älteste Deutsche Patent für einen Warenautomaten wurde im Mai 1883 vergeben. Es handelte sich um einen automatischen Verkaufsbehälter für Zigarren.

Die Anfänge der Münzautomaten Herstellung in Deutschland sind eng mit dem Namen des Kölners Schokoladenfabrikanten „Ludwig Stollwerck“ verbunden. Die Automaten der Schokoladenfabrik Stollwerk dienten als Probeverkäufer der hauseigenen Schokoladenprodukte und waren echte optische und technische Kunstwerke. Schnell folgten Vertragsabschlüsse mit anderen Firmen, von „Kölnisch Wasser“ bis Zigaretten, die ebenfalls durch die Stollwerck Automaten vertrieben wurden. Das führte im Jahre 1894 zur Gründung der Deutschen Automaten Gesellschaft Stollwerck & Co. Von nun an wurde der Vertrieb von Münzautomaten im großen Stil organisiert.

Die Einzelautomaten für den Verkauf an Dienstleistungen und Unterhaltung setzten sich immer mehr durch. Bald entstanden die ersten Automatenrestaurants. Bereits im Jahre 1895 betrieb Stollwerck in 15 Städten diese Einrichtungen.

Mit dem ersten Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise verlor Deutschland seine Vormachtstellung in der Entwicklung und Aufstellung von Automaten. Auch die nationalsozialistische Partei war automatenfeindlich eingestellt. 1940 wurde die Herstellung von Warenautomaten für den Inlandbereich untersagt. Die Rohstoffe wurden für die Herstellung kriegswichtiger Produkte benötigt. Allein die Präservativ-Automaten blieben bis 1945 in Gebrauch, die dienten angeblich der Volksgesundheit.

Bald nach dem Krieg ging es wieder bergauf und langsam entstand ein umfangreiches Warenangebot und dafür benötigte man die Automaten. Neue technische Möglichkeiten wurden erprobt, zum Beispiel die Entwicklung von Kalt- und Heißgetränkeautomat sowie Flaschen- und Tankautomaten.

Historische Automaten für Süßigkeiten
Historische Automaten für Süßigkeiten © Fotoquelle und Bildrechte: Auto & Uhrenwelt Schramberg
Bis in die 1970er-Jahre des vorigen Jahrhunderts waren die Automaten in der Öffentlichkeit ein gewohntes Bild. Was für Raucher die rund 300.000 aufgehängten Zigarettenautomaten waren, waren für die Kinder die münzbetriebenen Geräte für Süßigkeiten aller Art. Besonders beliebt waren die Süßigkeiten aus den Automaten von Hillers, Vivil, PEZ und Wrigley’s.

Für die Jugend waren es die Flipperautomaten und Musikboxen, die sogenannten glamourösen Oldtimer der Automaten-Kultur, die sie in Ihren Bann zogen. Mit dem weltweiten Siegeszug des digitalen Spiels in den 80er-Jahren wurden die alten mechanischen Automaten aus den Gaststätten verbannt. Sie galten plötzlich als langweilig. Es waren die Arcade-Automaten mit den Spielen Pac-Man, Donkey Kong oder Space Invaders die die mechanischen Automaten ablösten. Mittlerweile sind auch diese Automaten längst Geschichte und Kult und begehrte Sammlerstücke.

Ausstellung im Auto und Uhrenmuseum

Die Ausstellung im Auto und Uhrenmuseum zeigt historische Münzautomaten passend zur Ausstellungskonzeption aus dem Zeitraum zwischen 1950 und den 1980er-Jahren.

Natürlich heißt es auch „Hands on – bitte spielen“ den viele der ausgestellten Automaten dürfen betätigt werden. Diese Sonderausstellung ist bis zum 29. Januar 2017 vorgesehen.

Weitere Informationen: www.auto-und-uhrenwelt.de

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Ausstellungen, News, Veranstaltungen

Oldtimer Tage in Ladenburg 2016

Programm Samstag, 02.07.2016

Am Samstag beginnen die Ladenburger Oldtimertage mit der Ausfahrt Carl Benz Classic, die in diesem Jahr unter dem Motto „Neckartal erfahren“ steht. Über 50 historische Fahrzeuge starten um 10 Uhr vor dem Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg.

Die Route fährt vorbei an der Benz Villa, weiter nach Schriesheim, Wilhelmsfeld, durch den Odenwald nach Neckar-Steinach. Dann geht es über Waldbrunn nach Moosbach, Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen und schließlich finden sich die Fahrzeuge gegen 12:30 zur Mittagsrast im Landgasthof „Mühlenschenke“ in Siegelsbach ein.

Benz Aussichtswagen Nr.1
Benz Aussichtswagen Nr.1

Nach der Mittagsrast gegen 14 Uhr führt die Rückfahrt, frisch gestärkt, über Schwanheim und Moosbrunn. In Hirschhorn wird der Neckar überquert, weiter geht die Reise noch einmal in den Odenwald bis Weinheim nach Viernheim.

Gegen 17 Uhr werden die historischen Fahrzeuge der 7. Carl Benz Classic wieder im Automuseum Dr. Carl Benz erwartet. Am Abend wir in gemütlicher Runde bei einem Grillbuffet mit ausgewählten Leckereien unter den Teilnehmern der Ausfahrt gefeiert.

Programm Sonntag, 03.07.2016

Am Sonntag, 03. Juli steht das Museumfest in und rund um das Automuseum Dr. Carl Benz um 11 Uhr an. Dort werden nicht nur die Fahrzeuge der Carl Benz Classic, sondern auch einige Neuzugänge im Museum zu sehen sein. Besucher sind übrigens eingeladen mit Ihren eigenen Oldtimern anzureisen. Einige Mitglieder des neuen Mercedes Benz Veteranen Clubs Rhein Neckar bieten Mitfahrgelegenheiten an, damit auch Besucher des Museumsfestes die Fahrt in einem Oldtimer einmal erleben können.

Der berühmte Benz Patent Motorwagen mit dem die Geschichte des Automobils im Jahre 1886 begann, wird im Fahrbetrieb zu sehen sein. Im Museum direkt wird eine Tombola mit vielen schönen Preisen aufgebaut.

Besonders beeindruckend ist in diesem Jahr die nachgestellt Szene eines Oldtimerfundes vor dem Museum. Das Auto stand in einem verlassenen Grundstück in Eibenstock im Erzgebirge. Über 40 Jahre hat der Mercedes Benz Typ Stuttgart aus dem Jahr 1930 vergessen darauf gewartet wieder entdeckt zu werden.

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News, Veranstaltungen, Youngtimer

Hamburg – Berlin mit Oldtimer & Youngtimer 2016

Startschuss ist am 25. August am Hamburger Fischmarkt für die Fahrt von Hamburg nach Berlin mit dem Oldtimer. Stationen sind unter anderem Neustadt-Glewe, Schloss Ulrichshusen, Flugplatz Lärz-Rechlin und der Ziegeleipark Mildenberg. Das Ziel ist Berlin am 27. August 2016.

Vom 25. bis 27. August 2016 geht die 9. Hamburg-Berlin-Klassik 2016 an den Start: Dann werden 180 Oldtimer und Youngtimer aus sieben Jahrzehnten auf den Straßen Norddeutschlands unterwegs sein. Die Rallye führt die Teilnehmer an drei Tagen auf ca. 745 Kilometern vom Hamburger Fischmarkt über Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern (Mecklenburger Seenplatte) und Brandenburg nach Berlin. Getreu dem Motto „Reisen statt Rasen“ geht es dabei nicht um Pferdestärken, sondern um das perfekte Zusammenspiel zwischen Fahrer, Beifahrer und Fahrzeug.

Route Hamburg Berlin Klassik 2016
Route Hamburg Berlin Klassik 2016© Fotoquelle und Bildrechte: AUTO BILD KLASSIK

Am ersten Tag legen die Teilnehmer rund 265 Kilometer zurück. Zum Start versammeln sich alle Oldtimer und Youngtimer vor der Hamburger Fischauktionshalle, ehe sie sich auf den ca. 160 Kilometer langen Weg über die Eulenspiegel-Stadt Mölln nach Neustadt-Glewe machen. Dort findet auf der mittelalterlichen Burg die Kaffeepause statt. Am Nachmittag geht es auf der zweiten Etappe über den Parchimer Schuhmarkt und die Orte Lübz, Benzin und Plau am See zum Marktplatz von Göhren-Lebbin, dem Ziel des ersten Rallyetages.

Am zweiten Tag führt die dritte Etappe auf etwa 120 Kilometern durch die malerische Landschaft der Mecklenburger Seenplatte. Es gibt Durchfahrtskontrollen an der Uferpromenade von Krakow am See, in Güstrow, Teterow sowie vor der sehenswerten Burg Schlitz. Zur Mittagspause findet sich der Rallyetross vor dem Schloss Ulrichshusen ein. Nach der Rast geht es über das Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen und den Neustrelitzer Hafen zu einer Wertungsprüfung auf der Landebahn des Flugplatzes Lärz-Rechlin. Danach macht sich der Rallyetross auf den Rückweg nach Göhren-Lebbin.

Auf der rund 230 Kilometer langen Route am dritten Rallyetag fahren die Oldtimer und Youngtimer durch Flecken Zechlin, den Verkehrsübungsplatz in Rheinsberg und Gransee. Nach ca. 105 Kilometern legen die Teams im Ziegeleipark Mildenberg bei Zehdenick eine Pause ein. Das 40 Hektar umfassende Gelände besticht mit seinem Industriecharme. Auf der letzten und sechsten Etappe wartet noch ein Highlight auf die Teilnehmer: Sie statten der Oldtimerveranstaltung „24 Tours du Pont“ in Potsdam einen Besuch ab. Anschließend machen sich die Fahrzeuge auf nach Berlin zur Ziellinie in Berlin.

Weitere Informationen: www.hamburg-berlin-klassik.de

Quellenangabe: AUTO BILD KLASSIK

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Auwärter / Neoplan, Gastautoren, Jaguar, Sunbeam

Historische Fahrzeuge im Hof des Ludwigsburger Residenzschlosses

Im Innenhof des barocken Ludwigsburger Schlosses, dem ehemaligen Fürsten- und Königssitz der Herrscher von Württemberg gastierte erstmalig die „Retro Classics meets Barock“. Früher wurde die Veranstaltung im angrenzenden Park abgehalten.

Retro-Classics Ludwigsburg 2016
Retro-Classics Ludwigsburg 2016

Eingeladen wurden automobile Schönheiten der Vor- und Nachkriegsära. Dabei sind Limousinen und Sportwagen der unterschiedlichsten Marken aus einigen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts.

Sunbeam - Cabriolet
Sunbeam – Cabriolet

Im Rahmen der Veranstaltung findet auch ein Concours d’Elégance statt.. Der Wettbewerb, an dem jedes Fahrzeug nach den Vorgaben des Veranstalters nur einmal teilnehmen darf, bewertet die Autos nach ihrem Aussehen, ihrer Fahrtüchtigkeit und ihrem historischen Hintergrund.

Auwärter Neoplan
Auwärter Neoplan

Am Samstag kamen um die Mittagszeit mehr als 100 Fahrzeuge des Allgemeinen Deutschen Schnauferlclubs (ASC) zur Mittagspause vorbei. Nachmittags konnten Teilnehmer mit einem Oldtimer Omnibus zu einer Weinprobe nach Cleebronn starten.

Fotos: Barbara Müller-Walter

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Audi, News, Veranstaltungen

Donau Classic 2016

1969 lief die erste Audi 80 Generation vom Band. Der grüne 80 GTE, der an der Donau Classic 2016 teil nimt, stammt aus dem Jahr 1976 und ist ebenfalls auf der Starterliste. Schon von weitem war diese Modellvariante an der Farbe als leistungsstarkes Modell (110 PS) erkennbar: Die Lackierung in Signalgrün oder Cadizorange gab es nur für den GTE. Die Zuschauer der Donau Classic 2016 können sich ebenso auf einen Audi 80 GT freuen. Das Serienmodell, Baujahr 1974, präsentiert sich im zeitgenössischen Monzagelb. Der jüngste Wagen der Audi 80er-Reihe im Rallye-Tross der Donau Classic ist gleichzeitig das erste Nachkriegs-Cabriolet der Marke: Vor 25 Jahren stand die erste Generation des Audi Cabriolet auf dem Genfer Automobilsalon. Im Produktionszeitraum von neun Jahren entstanden mehr als 70.000 Autos.

Audi 80 GTE 1985 in Signalgrün
Audi 80 GTE 1985 in Signalgrün © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG

Drei Automobile der Marke NSU ergänzen das Starterfeld von Audi Tradition. Ein rauchblauer NSU 1000 C aus dem Jahr 1971 sowie zwei NSU Ro 80. Die futuristische Limousine mit Zweischeiben-Wankelmotor fuhr von 1967 bis 1977 im Werk Neckarsulm vom Band und erhielt bereits kurz nach Markteinführung den Titel „Auto des Jahres 1967“.

Die etwa 250 Old- und Youngtimer der Donau Classic 2016 machen auch bei Audi Station: Am Donnerstag, 23. Juni, endet die erste Tagesetappe bei Audi Neuburg. Das Audi museum mobile in Ingolstadt bietet die Kulisse für den Zieleinlauf am Freitag, 24. Juni, ebenso für Start und Ziel am Samstag, 25. Juni. Weitere Informationen gibt es unter www.donau-classic.de.

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Veranstaltungen, Youngtimer

ADAC Youngtimer Tour 2016

Im Youngtimer durch die Hauptstadt cruisen: Das ist die ADAC Youngtimer Tour 2016. Rund 50 Fahrzeuge im besten Alter starten vom 7. bis 9. Oktober in Berlin bei dem neuen Youngtimer-Event von ADAC Klassik. Während zweier Tagesetappen durchs Berliner Umland und einer Nachtsektion in den Straßen der Hauptstadt können die Teilnehmer an Bord ihrer mindestens 20 Jahre alten coolen Klassiker entspanntem Fahrspaß genießen. Spaß, Kultur und Genuss stehen ebenso auf dem Programm wie Geschicklichkeit, gleichmäßiges Fahren und spannende Spiele. Kurz: Die ADAC Youngtimer Tour ist ein rollender Abenteuerspielplatz für Klassiker – und solche, die es werden wollen.

Opel Manta A
Opel Manta A

„In den vergangenen Jahren hat sich eine Youngtimer-Szene entwickelt, die einen neuen Einstieg in die faszinierende Welt der klassischen Automobile ermöglicht“, sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. „Wir tragen dem mit unserer neuen ADAC Youngtimer Tour Rechnung. Die ADAC Youngtimer Tour 2016 ist der Startschuss zu einem Engagement von ADAC Klassik im Bereich Youngtimer.“

„Die ADAC Youngtimer Tour 2016 ist die optimale Ergänzung des umfangreichen Programms von ADAC Klassik“, sagt ADAC Klassik-Referent Prof. Dr. Mario Theissen. „Wir freuen uns, dass wir neben der ADAC Deutschland Klassik und der ADAC Trentino Classic nun auch der stetig wachsenden Anzahl von Youngtimer-Liebhabern eine attraktive Veranstaltung anbieten können.“

Start und Zielpunkt der ADAC Youngtimer Tour 2016 ist die Motorworld Classics Berlin. Das Messegeschehen unter dem historischen Funkturm wird durch die zweitägige Tour um ein weiteres attraktives Event bereichert. Oldtimer, Youngtimer, Liebhaberfahrzeuge und Raritäten präsentieren sich in diesem Jahr zum zweiten Mal im historischen Ambiente der Messe Berlin und stellen den Rahmen für die von ADAC Klassik organisierte Ausfahrt der zukünftigen Oldtimer-Generation. So sorgt die ADAC Youngtimer Tour 2016 für artgerechte Bewegung im Umfeld der Motorworld Classics Berlin.

Die Routenführung bietet eine ausgewogene Mischung aus entspanntem Genuss und einer klassischen Autowanderung. Der Stress bleibt zuhause – stattdessen geht es um die Freude am rollenden Kulturgut. Spannende Spiele wechseln sich ab mit kulturellen Highlights und Herausforderungen an die Geschicklichkeit der Teams. Spaß an der Bewegung, das gilt hier für Mensch und Maschine.

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Nachrichten, News

Folgen weitere Fahrverbote in Frankreich?

Das Klassiker- und Motormagazin berichtete, dass die Veranstaltung Quer durch Paris, wohl zum letzten Mal 2016 stattfindet.

Citroen 2CV aus Frankreich
Citroen 2CV aus Frankreich

Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, ist auf Fahrzeuge, speziell mit Dieselmotor, nicht gut zu sprechen. Bereits im September 2015 hatte sie ein Fahrverbot für ältere Lkw und Busse verhängt und es sollte 2016 auf Privatfahrzeuge ausgeweitet werden. Ab Juli 2016 werden alle Autos aus der französischen Metropole verbannt, die vor 1997 gebaut worden sind. Das Verbot gilt an Werktagen von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends. Gleiches gilt für Motorräder, wenn sie älter als Erstzulassung 1999 sind.

Am ersten Mai-Wochenende verwandelte sich die Avenue des Champs-Elysée wie bereits im Herbst vergangenen Jahres in eine Fußgängerzone. Einheimische und Touristen konnten auf den 1,5 Kilometer der autofreien, vierspurigen Straße zwischen dem Place de la Concorde und dem Arc de Triomphe ungestört spazieren gehen. Künftig soll der Pariser Prachtboulevard jeden ersten Sonntag im Monat autofrei sein.

Bürgermeisterin Hidalgo will mit ihrem Vorstoß den Verkehr in der Stadt reduzieren und die Luftqualität verbessern. Wie die Zeitungen „Les Echos“ und „Le Monde“ übereinstimmend berichten, gibt es eine Vereinbarung zwischen Hidalgo und Frankreichs Umweltministerin Ségolène Royal, die die neue Verordnung möglich machte.

Geplant ist sogar, dass ab dem Jahr 2020 keine Autos, die älter als zehn Jahre sind, unterwegs sein dürfen. Für Dieselfahrzeuge soll zu diesem Zeitpunkt in der Metropole das totale Aus gelten. „Von diesem Ziel rücke ich nicht ab“, bekräftigt Anne Hidalgo.

Alle übrigen Autos sollen zukünftig in sechs, nach Alter und Emissionslevel abgestufte Klassen mit entsprechenden Plaketten an der Windschutzscheibe gekennzeichnet werden. Die Vignetten sollen anzeigen, in welche Gebiete der Stadt die entsprechenden Autos einfahren dürfen und in welche nicht, wobei die beste Klasse ausschließlich für Elektroautos und wasserstoffbetrieben Fahrzeuge gilt.

Ab Anfang kommenden Jahres sollen Verstöße geahndet werden. Beim ersten Mal kostet eine Überschreitung des Verbots 35 Euro, beim zweiten Mal 68 Euro. Hartnäckigen Sündern droht bei weiteren Vergehen ein Bußgeld bis zu 450 Euro. Schwere Lastwagen kommen weniger glimpflich weg. Sie sind von Anfang an mit 135 Euro dabei.

Damit sind auch historisch wertvolle Oldtimer von dem Verbot betroffen.

Nach der Quelle ADAC soll es jedoch Ausnahmen geben:

  • Einsatz- und Rettungsfahrzeuge (z. B. Polizei, Feuerwehr, Militär)
  • Fahrzeuge von professionellen Umzugsunternehmen
  • Fahrzeuge für die Belieferung der Pariser Lebensmittelmärkte
  • Kühl- und Tankfahrzeuge
  • Fahrzeuge älter als 30 Jahre, die zu kommerziellen oder touristischen Zwecken in Paris benutzt werden, zum Beispiel Stadtrundfahrten, mit entsprechender polizeilicher Genehmigung
  • Fahrzeuge mit dem Vermerk „Véhicule de collection“ (= Oldtimer) in der Zulassungsbescheinigung – dies Ausnahmeregelung soll grundsätzlich auch für im Ausland (also z.B. in Deutschland) zugelassene Oldtimer gelten
  • Fahrzeuge mit Behindertenparkausweis

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Auto-Bücher, News, Oldtimer-Touren, Tipps, Zubehör

Oldtimer-Tour mit Picknickkorb

Die perfekte Rast für eine unvergessliche Oldtimer-Tour ist bei sonnigem und trockenen Wetter ein Picknickkorb mit frischen Lebensmitteln für die Gruppe. Ob es nun im Urlaub, bei einer Orientierungsfahrt oder Oldtimer-Rallye ist, ein klassisches Picknick im Grünen in herrlicher Landschaft bereitet allen Beteiligten viel Spaß, vor allem im Kreise von Familie und Freunden.

Picknick Gesellschaft
Picknick Gesellschaft

Einige ausgewählte Köstlichkeiten vom Discounter oder Lebensmittel-Filialisten Ihres Vertrauens, eine Decke und ein hübscher Picknickkorb, viel mehr ist gar nicht nötig für den gelungenen Ausflug. Für besuchenswerte Ausflugsziele in Deutschland wird eine Menge Literatur angeboten.

Wer als Fahrer bzw. Fahrerin eines britischen Cabrios seine Frisur und Ohren vor Zugluft schützen möchte, sollte sich einmal eine Fliegerhaube ansehen.

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Gastautoren, Historischer Motorsport, News, Reiseberichte, Veranstaltungen

Reisebericht Mille Miglia 2016

Es zieht uns magisch an, wenn das Datum der wohl schönsten Oldtimer-Veranstaltung der Welt bekannt ist, die Mille Miglia. Sie gehört zu Italien wie der Rotwein. Und wenn dann der Mai naht, steigt auch unser Mille Miglia-Fieber rasant an. Unser Plan „Davor – Dabei – Danach“. Vor der Hektik des Starttrubels da sein, nicht den Teilnehmern hinterher hecheln, sondern sie an einem interessanten Platz sehen und genussvoll danach noch auf ihren Spuren cruisen.

So waren wir bereits am Nachmittag des 17. Mai in Brescia und konnten diese beeindruckende Stadt noch ohne großen Motorenlärm und Menschenmassen auf uns wirken lassen, unter den Arkaden flanieren und auf der Piazza beim Espresso das eine oder andere Teilnehmerfahrzeug aus nächster Nähe sehen.

Mille Miglia 2016
Mille Miglia 2016 © Fotoquelle und Bildrechte: Ingrid Hofmeister

Der nächste Tag war klar: Fiera di Brescia und das Mille Miglia Museum im ehemaligen Kloster San Eufemia. Die „Heiligen Hallen“, in der die technische Abnahme stattfindet, zogen uns dann doch bis zum frühen Nachmittag in den Bann, bevor es ins Mille Miglia Museum ging. Ein Besuch, der schon ein „must see“ ist. Die Geschichte, die Fahrzeuge und Fahrer, alles wunderbar präsentiert. Und da wir auch dem Genuss immer auf der Spur sind, war das zum Museum gehörende Ristorante gleich ein weiterer Punkt. Pasta & Vino bei Sonnenschein, was will man mehr!

Dem Starttrubel am Donnerstag, wohl vorausahnend dass es kräftig regnen wird, haben wir uns entzogen und waren noch am Mittwochabend nach Bologna gefahren, um gleich am nächsten Morgen die Klassiker-Strecke unter die Räder zu nehmen: Passo della Raticosa und Passo della Futa. Nach kurvenreicher Panoramastrecke auf knapp 1000 m am Futa angekommen, war’s bereits nebelig, und es wurde dann auch noch feucht. Auf einen Genusspunkt mussten wir leider verzichten, da Donnerstag Ruhetag ist: Das Ristorante vom Futa. Schade, immer einen Boxenstop wert.

Was die Teilnehmer der Mille Miglia dann samstags zu bewältigen hatten, war bei uns entgegengesetzt bereits am Donnerstag „abgearbeitet“. Somit konnten wir uns auf die Spuren der früheren Mille Miglia-Strecke machen, die in vorherigen Jahren kurvenreich durchs Chianti über Greve und Castellina nach Siena führte. Damals wie heute hätten die Teilnehmer wohl kaum Zeit zum Betrachten der traumhaften Hügellandschaft mit den kleinen romantischen Weinorten gehabt, die wie eine Filmkulisse an uns vorüberzieht. Wir konnten das zeitfrei tun – und genussvoll, oder auch genussreich? Zeit für einen Espresso auf einer Piazza in einem Chianti-Dorf, einen Pranzo in einer einladenden Osteria oder Trattoria – La Dolce Vita eben. Und nach den vielen Kurven haben wir uns Köstliches aus Küche und Keller verdient.

Samstag, unser dabei und mittendrin der Mille Miglia – Radicofani! Sie zählt zu den Hochburgen der Mille Miglia und seit Jahren ist dieses sonst so verträumte Bergdorf mit dem markanten und weithin sichtbaren Viereckturm im Grenzgebiet Südtoskana zu Umbrien unser Lieblingsort. Hier in den engen Gassen ist man mittendrin, die Fahrzeuge sind am Stadttor an der herrlichen kleinen Bar „La Stella“ zum Anfassen. Auch das ist Genuss, wenn die Fahrzeuge die Gassen mit Motorenlärm füllen und Benzin- und Ölgeruch die Luft durchzieht – und sich auch die eine oder andere Ölspur dann auf dem Straßenpflaster zieht.

Gegen 13 Uhr ist der ganze „Spuk“ dann leider auch schon wieder vorbei. Der Mille Miglia-Tross ist über Buonconvento unterwegs nach Siena und Bologna. Wir denken an Pasta in unserem Lieblingslokal am Ort „Il Torre“, wo wir alles noch einmal Revue passieren lassen – bei einem „kleinen“ Pranzo a la Mamma mit einem vino della casa. Uns drängt keine Zeitabnahme, keine Durchfahrtskontrolle, aber noch mehr Verführung auf Italienisch und deshalb bleiben wir noch einige Tage in dieser märchenhaften Südtoskana, verbunden mit einigen Ausflügen durch das schöne Umbrien …

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Auto-Bücher, News, Youngtimer

Oldtimer & Youngtimer fotografieren

Oldtimer & Youngtimer fotografieren
Oldtimer & Youngtimer fotografieren
© Fotoquelle und Bildrechte: www.franzis.de
Oldtimer & Youngtimer fotografieren ist gar nicht so einfach. Deshalb hat der Autor Charlie Dombrow es sich mit dem vorliegenden Buch zum Ziel gesetzt, Autos und Motorräder richtig in Szene zu setzen.

Im Zeitalter von Smartphone und Tablet wird extrem viel fotografiert und die Ergebnisse der abgelichteten Fotos sind für einen Fachmann teilweise erschreckend. Vielleicht war das die Motivation von Charlie Dombrow das vorliegende Buch, auch mit ausgesuchten Fotos befreundeter Fotografen, heraus zu geben.

Das Fachbuch Oldtimer & Youngtimer fotografiere zeigt mit Text und Bildern wie der Interessierte Fahrzeuge, ob Oldtimer oder Youngtimer, gekonnt in Szene setzen kann. Bei manchen Szenen ist natürlich mehr Fotoausrüstung erforderlich als ein Smartphone. Welche Grundregeln der digitalen Fotografie beachtet werden sollten und die anschließende Fotobearbeitung sind weitere Themen des Buches. Bei der analogen Fotografie sind noch weitere Dinge zu beachten, die nicht thematisiert werden.

Fazit: Das Buch berichtet anschaulich über die notwendigen Werkzeuge, die Motivsuche, die Produktion eines Standbildes, Speed-Shootings, Montagearbeiten, Fahrzeugteile und die Modellfotografie.

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