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Historische Einsatzfahrzeuge

Historische Einsatzfahrzeuge sind bei jeder Ausstellung und Veranstaltung immer wieder von großem Publikumsinteresse. Ob es nun Polizei, Feuerwehr, Krankentransport oder ein Fahrzeug der Straßenwacht ist, es waren immer Serienfahrzeuge mit besonderer Ausstattung und Verwendung.

BMW ISAR 12 Polizeiwagen
BMW ISAR 12 Polizeiwagen

In der nachfolgenden Fotogalerie werden einige Beispiele von historischen Einsatzfahrzeugen in Erinnerung gerufen:

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Autoklassiker Fotoalbum, Borgward, Citroën, Ford, Magirus-Deutz, Maschinenfabrik Esslingen, Mercedes, Mercury, Oldtimer-Schaufenster, Peugeot, Samson, Unimog

Historische Nutzfahrzeuge aus mehreren Ländern

Historische Nutzfahrzeuge sind auf Ausstellungen sehr beliebt. Doch wer einen oder mehrere Fahrzeuge sammeln möchte, benötigt viel Platz zur geschützten Unterbringung. Auch die Versorgung für Ersatzteile ist bei vielen Typen nicht gesichert.

Mercury (USA) und sein Team
Mercury (USA) und sein Team

Sicherlich eine der größten Sammlungen historischer Nutzfahrzeuge ist die vom verstorbenen Emil Bölling. Diese Sammlung hat inzwischen eine neue Heimat im PS.Depot Lkw + Bus in Einbeck gefunden.

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Bilder aus der Fotokiste, Borgward, Oldtimer-Schaufenster

Der Borgward „Traumwagen“

Carl F. W. Borgward ließ einen Concept Car nach Vorbild der drei großen US-Hersteller entwickeln. Er wollte damit stilistisch in die Zukunft weisen und auch die technologische Stärke der Marke unter Beweis zu stellen. Das Automobil-Projekt erhielt später den Namen „Traumwagen“. An eine Serienfertigung war nie gedacht worden. Für die Stilistik und Technik war der Freiraum fast unbegrenzt.

Bei der Karosserie kam überwiegend Leichtmetall zum Einsatz. Im Bereich der teilweise klappbaren Kabine und des Interieurs setzte Borgward beim „Traumwagen“ dagegen zum ersten Mal Nylon und Perlon als Werkstoffe im Automobilbau ein und erstmals Scheibenbremsen rundum. Der Prototyp hatte Frontantrieb.

Borgward Traumwagen 1955
Borgward Traumwagen 1955 © Fotoquelle und Bildrechte: Borgward

Der neue Boxermotor mit 2,0 bis 2,5 Litern Hubraum und Varianten mit 100 bis 160 PS sollten im Fahrversuch getestet werden. Die Triebwerke waren konnten wahlweise mit einer Einspritzanlage versehen werden. Der kurzhubige Boxer war für größere Laufruhe optiert. Er hätte auch später im P100 eingesetzt werden sollen. Entwicklungs-Ingenieur Erich Übelacker wollte ein Baukastenprinzip bei Borgward einführen. Der Einzelmotor mit vier Zylindern hätte in verschiedenen Hubraumstufen im Pkw Verwendung gefunden, zwei gekoppelte Exemplare hätten einen Lkw, vier davon einen Panzer antreiben können. Ein erstes Aggregat mit zwei Litern Hubraum besaß eine Saugrohreinspritzung und brachte es auf dem Prüfstand auf 100 PS. Gleichzeitig testete das Borgward-Team einen 2,5-Liter, der mit zwei Vergasern und einer Hirth-Verzahnung an der Kurbelwelle ausgerüstet war. Dieses Aggregat erreichte 130 PS auf dem Prüfstand.

Um diese neue Motorgeneration ausführlich zu testen, entstand ab 1954 der Traumwagen als Einzelanfertigung der Musterbauabteilung.

Bereits Ende März 1955 begannen die Testfahrten. Bei Versuchsfahrten im August kam es in Bremen zu einem Unfall, der mutmaßlich durch eine defekte Bremse verursacht worden war. Das Fahrzeug konnte bis zur Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt 1955 nicht mehr rechtzeitig wieder aufgebaut werden. Beim Neuaufbau ließ Konstrukteur Erich Übelacker das Dach schließlich so umbauen, dass es komplett in einem Teil nach oben klappt. Gleichzeitig stutzten die Aerodynamiker dem „Traumwagen“ nach Windkanaltests die Seitenleitwerke, um das Fahrverhalten im Hochgeschwindigkeitsbereich zu optimieren.

1962 wurde der Prototyp eigentlich verkauft. Übereifrige Arbeiter im Werk hatten das Einzelstück nach dem Konkurs schon in die Schrottpresse geschickt.

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Oldtimer-Schaufenster

Historische Baustelle

Oldtimer-Veranstaltungen leben und erfreuen die Besucher mit zeitgenössischen Darstellungen. In Fladungen in der Rhön überraschten die Veranstalter mit einer historischen Baustelle am Rande der Stadtmauer. Historische Baumaschinen und Nutzfahrzeuge zu sammeln erfordert eine Halle, um die sperrigen Geräte und Fahrzeuge vor der Witterung geschützt unter zu bringen, Geduld bei der Ersatzteilbeschaffung und einiges an Geld für die Aufarbeitung der Fahrzeuge.

historische Baustelle
Historische Baustelle

Erstaunlich ist, dass einige Verbrauchsgüter wie Baumaschinen ihre harte Einsatzzeit irgendwo überlebt haben und zur Freude der Gäste in einem herrlichen Umfeld und realistischen Aufbau gezeigt wurden.

Vorführung historische Baustelle
Vorführung an der historische Baustelle um 7 Uhr

Zu sehen waren ein Wohnwagen mit dem Büro des Meisters, ein Tempo Kleinlaster, eine große Betonmischmaschine, eine kleine Betonmischmaschine, zwei Frösche zum Verdichten von Erdreich, eine Straßenwalze, eine Planierraupe und eine historische Pumpe.

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Angus-Sanderson, Aston Martin, Austin-Healey, Autoklassiker Fotoalbum, Chevrolet, Jaguar, Morgan, Triumph, USA (Chrysler, Ford, GM), Volkswagen

Armaturentafel in klassischen Fahrzeugen

An klassischen Fahrzeugen sind nicht nur die äußeren Formen und Stil bei den Marken und Typen bestimmend sondern auch die Ausprägungen der Armaturentafeln. In der Vergangenheit sprach man vom Armaturenbrett, als diese noch aus Holz gefertigt wurden.

Aston Martin DB5 Armaturentafel
Aston Martin DB5 Armaturentafel

Später wurden aus den Armaturenbrettern mit dem Aufkommen neuartiger Kunststoffe Armaturentafeln. Dieses Fotoalbum zeigt einige prägnante Beispiel klassischer Fahrzeuge.

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Ancestor, Veteran, Vintage, Video-Galerie

Dampfmaschine zur Stromerzeugung

Nach über 30 Jahren Stillstand konnte im April 2013 die unter Denkmalschutz stehende Dampfmaschine der Senf- und Essigfabrik Leman in Eystrup wieder in Betrieb genommen werden. Die Dampfmaschine der Firma K. und Th.Möller GmbH, Brackwede in Westfalen diente der Stromerzeugung. Das Video zeigt den Ablauf der Inbetriebnahme vom Vorheizen bis zum Betrieb. Die Dampfmaschine kann besichtigt werden.


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: Horst Müller-Kuntzer

Weitere Informationen zur Maschine und zu den Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte unserer Webseite des Industriedenkmals Senffabrik Leman.

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Alfa Romeo, Oldtimer-Video

Polizei in Italien fuhr gepanzerten Alfa Romeo 1900

In den 50er Jahren wandelte sich Italien von einem von Landwirtschaft geprägten Land zu einer modernen Industrienation. Es wird wieder Geld verdient, immer mehr Menschen können sich neue Fahrzeuge leisten und der Verkehr nicht nur in den großen Städten wird dichter.

Der Wohlstand steigt bei vielen Menschen, aber auch die Kriminalität nimmt zu. Auch die Polizei (arabinieri) muss mit schnelleren und schusssicheren Autos aufrüsten, um die Kriminellen zu verfolgen und zu stellen.

In dem Video wird ein Alfa Romeo 1900 Super, schwarz, glatt, gut für den Polizei-Einsatz ausgestattet und schnell, vorgestellt.


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: CineCarsTV

Damals war Alfa Romeo nicht nur in Italien eine sehr begehrenswerte Marke mit überzeugenden Modellen. Dann wurde Alfa Romeo von FIAT übernommen. Heute bieten beide Unternehmen wenig erstrebenswerte Produkte an.

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Land Rover

Land Rover Bj. 1951 – Minimalismus pur

Land Rover, eine Marke für unerreichte Qualitäten im Gelände und Minimalismus. Die schlichte Fahrkiste von 1948 wurde zur Keimzelle für ein breites Angebot von der Serie I – III, das über den Defender heute bis zum Edel-Range Rover reicht.

Der Geländewagen von 1951 zwingt seinen Fahrer zu jedem Aspekt alles zu vergessen, was beim Autofahren in den vergangenen Jahrzehnten an Komfort geschaffen wurde.

Zum Öffnen der beiden Türen muss sich die Rechte durch eine Öffnung unterhalb der Plastikseitenscheibe fädeln, die mit einer Abdeckung aus stabilem Segeltuch das Eindringen von Nässe aber nicht wirklich zwingend verhindert. Der textile Werkstoff teilt sich mit Aluminiumblechen die Aufgabe, eine Karosserie zu bilden. Als das Modell 1948 auf dem Markt kam, war das Verdeck nur optional erhältlich. Ebenfalls zwei dünne, mit Kunstleder bezogene Polster, die Lehne und Sitzfläche des Beifahrersitzes bilden. Der selbstverständlich nicht verstellbare Fahrersitz vertraut auf das identische übersichtliche Gebinde beider Komponenten.

Land Rover Baujahr 1951
Land Rover Baujahr 1951 © Fotoquelle und Bildrechte: Car-Editors.Net

Die Sitzposition ist wenig bequem. Es gibt einen Zündschlüssel, einen Ganghebel, zwei weitere zum Zuschalten von Untersetzungsgetriebe und Allradantrieb, eine Tankanzeige, einen Lichtschalter. Das große Lenkrad verfügt über einen Kranz aus schwarzem Kunststoff, das wie damals üblich, sehr dünn ist.

Während die allerersten Modelle des Land Rovers ein Vierzylinder aus Gusseisen mit untenliegender Nockenwelle, 1,6 Liter Hubraum, und 50 PS Antrieb hatten, wuchs der Hubraum 1951 auf zwei Liter und die Leistung auf 52 PS. Um zum Leben zu erwachen, verlangt der Motor nach einem beherzten Zug am Choke, was für die damalige Technik völlig in Ordnung war.

Land Rover Fabrikation
Land Rover Fabrikation © Fotoquelle und Bildrechte: Car-Editors.Net

Technische Daten Land Rover Serie 1

Länge: 3,57 Meter, Motor: R4, 1997 ccm, Leistung: 38 kW / 52 PS bei 4000 U/min, max. Drehmoment: 137 Nm bei 1500 U/min, Kraftübertragung: Vier-Gang-Schaltgetriebe, 1., 2. Gang unsynchronisiert, Untersetzungsgetriebe zuschaltbarer Allradantrieb, Leergewicht (kg): 1224, Zuladung (kg): 453, Tankvolumen 45 Liter und Preis: 1951: ab 500 Pfund, rund 5000 D-Mark.

Als die Entwicklung des Fahrzeugs 1947 begann, lastete eine große Verantwortung auf dem Projekt. Der Zweite Weltkrieg hatte Großbritannien ökonomisch vollkommen erschöpft. Für den Autohersteller bestand die Aufgabe darin, ein Produkt zu entwickeln, das nach dem Zusammenbruch der Waffenproduktion nachhaltig für Umsätze sorgen und neue Arbeitsplätze schaffen sollte. Als Zielgruppe des puristischen Mobils hatte der Hersteller Landwirte im Visier. Dafür sollte der Land Rover auch mit Pflug am Heck oder Mähbalken auf Wiese und Feld arbeiten können und genügend Laderaum bieten, damit der Bauer seine Erzeugnisse auch transportieren konnte. Der Purismus der Konstruktion war nicht zuletzt der Haltbarkeit und geringem Wartungs- und Reparaturaufwand geschuldet. Das Vorhaben war vergleichbar mit unserem ersten Unimog.

Land Rover fahren ist Minimalismus

Diesen Geist des totalen Minimalismus strahlt der 65 Jahre „Landy“ mit jeder Niete und Ritze unverändert aus. Natürlich gibt es weder eine Servolenkung noch eine Heizung. Die Klimatisierung läuft folgendermaßen ab: Seitenscheibe beiseite schieben, obere Hälfte der Türe mit Seitenscheibe durch Lösen der Haltebolzen entfernen und Verdeck abbauen.

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Das unsynchronisierte Getriebe der beiden ersten Gangstufen erfordert Zwischengas beim Schalten. Die Lenkung ist direkt übersetzt, verfügt über so viel Spiel, dass das Fahrzeug Lenkbewegungen eher als unverbindliche Anregungen für einen Richtungswechsel interpretiert.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt wohlwollend bei 90 km/h. Im Gelände zeigt der Landy erstaunliche Fähigkeiten und ist ideal für die Britischen Hill Climb Trial Veranstaltungen geeignet.

Der Land Rover ist und bleibt eine philosophische Betrachtung. Die auf das Wesentliche reduzierte Form eines Automobils ermahnt zur Demut und Bescheidenheit. Der einfache Aufbau von Chassis und Technik qualifizieren Land Rover der Serien I – III als Objekte der Begierde für Oldtimerfans.

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Chrysler

Chrysler 2 Liter Automatique

In den letzten Tagen hatte der Auto Glück und ein heute extrem seltenes Fahrzeug kam ihm vor das Objektiv, ein Chrysler 2 Liter Automatique. Schon mehrfach wurde Beiträgen beklagt, dass Alltagsautos der vergangenen Jahrzehnte praktisch vollständig von den Straßen und Parkplätzen verschwunden sind.

Chrysler 2-Liter Automatique
Chrysler 2-Liter Automatique

Der Chrysler 160 / 180 / 2 Litre, auch Chrysler-Simca 1610 2 Litre oder Talbot-Simca 1610 2 Litre genannt, war ein Fahrzeugs des ehemaligen Automobilherstellers Chrysler-Simca und wurde von 1970 bis 1981 produziert. Er war Nachfolger des Simca 1300/1500.

Deutsche Fahrzeuge wurden damals mit aufbesserungsbedürftiger Normalausstattung angeboten und notwendige Dinge wurden als Extras berechnet. Die meisten Modelle aus anderen Ländern machten diesen Unsinn nicht mit und hatten nur kleine Aufpreislisten. Das war auch beim damaligen Topmodell von Chrysler mit dem 2-Liter-Motor so. Er verfügte serienmäßig sogar über ein vollautomatisches Getriebe.

Chrysler 2-Liter Automatique
Chrysler 2-Liter Automatique

Seinen Artgenossen Chrysler 160 und 180 war er durch einen 1981-ccm-Motor mit 110 PS aufgewertet worden und für 170 km/st Spitze gut war. Der Chrysler rollte auf breiten Gürtelreifen 175 HR 14 und war mit zusätzlichen Fernscheinwerfern, Heiz-Heckscheibe, Vinyldach und wie bei den Franzosen damals üblich mit Dreipunktgurten ausgerüstet. Insgesamt war der Preis von 11.198 Deutsche Mark günstig.Ein Ford Consul 2000L oder ein Opel Rekord 1900L mit vier Türen und gleichwertiger Ausstattung kostete etwa 2000 Mark mehr.

Chrysler 2-Liter Automatique
Chrysler 2-Liter Automatique

Dennoch war der Chrysler des amerikanisch-französischen Konzerns kein Leuchtturm. Man beachte die Holzimitate am Armaturenbrett und die plüschige braune Polsterung im Fotoobjekt. Der große Chrysler wirkte im Vergleich zu dem gut gemachten Simca 1100 langweilig und bieder. Trotzdem haben wenig gefragte Oldtimer einen Reiz und spiegeln die Modetorheiten einer Epoche gut wieder.

Mehr solcher Alltagsautos müssten erhalten bleiben, denn die Fahrzeuge, die an Oldtimer-Veranstaltungen teilnehmen, spiegeln in keiner Weise den Alltag der damaligen Zeit wieder.

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