In diesem Jahr fand wieder das größte Treffen für historische Stationärmotoren bzw. Standmotoren im thüringischen Unterwellenborn statt. Auf dem Gelände des alten Stahlwerkes der Maxhütte und in der Gasmaschinenhalle wurden Motoren von der Anfangszeit des Motorenbaus bis in die 1970er Jahre ausgestellt und vorgeführt.
Die Aussteller kamen diesmal aus Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden und natürlich aus Deutschland angereist um den vielen Besuchern ihre historischen Maschinen vorzuführen.
Das Besondere ist, dass die Maschinen im Gegensatz zur Ausstellung in einem Museum in Betrieb zu sehen sind. Mit Hilfe der Stationärmotoren werden Sägen, Holzspalter, Pumpen, Generatoren und viele andere Maschinen des früheren Handwerks angetrieben.
Über das Borgward Welttreffen in Bremen 2016 vom 5. bis 8. Mai 2016 hatten wir bereits berichtet. Zwei Videos zu dem Ereignis sind in der Redaktion eingetroffen:
Am Automuseum Melle trafen sich am 1. Mai 2016 Mitglieder und Freunde des Rolls-Royce Enthusiasts‘ Club German Section e.V., dem Club für alle Enthusiasten der Marken Rolls-Royce und Bentley. Zahlreiche Fahrzeuge, unterschiedlichster Baujahre und deren Teams waren unterwegs beim Frühjahrstreffen 2016 im Meller Land.
Rolls-Royce & Bentley Treffen Melle
Rolls-Royce und Bentley sind britische Automobilhersteller. Bentley gehört seit 1998 zur Volkswagen AG. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Marke Bentley lediglich der Markenname für geringfügig modifizierte Pkw von Rolls-Royce, nachdem Rolls-Royce Ltd. im Jahr 1931 die damalige Bentley Motors Ltd. übernommen hatte. Im Zuge des Verkaufs der Markenrechte am Namen „Rolls-Royce“ an den BMW-Konzern wurde Rolls-Royce Motors in Bentley Motors umbenannt.
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Die frühe Chevrolet Corvette C1 mit zwei runden Scheinwerfern ist sicherlich das schönste Modell der Baureihe gewesen. An einem sonnigen Morgen in Frankfurt gab es Gelegenheit das für Frankfurt und seine Kulissen exotische Auto mit kontrastreichen Hintergründen zu fotografieren.
Übrigens, wer die Corvette in Bewegung sehen und dem Sound des 8-Zylinder-Motors lauschen möchte, schaut sich das Video Vergleich Corvette C1 von 1956 und 1958 an.
Lediglich sieben Bugatti Royale hat es gegeben und sie gehören zu den großen Legenden der Automobilgeschichte. Ettore Bugatti (1881-1947) hatte die gigantischen Luxuswagen kurz vor der Weltwirtschaftskrise vorgestellt, die von seinem Sohn Jean (1909-1939) entwickelt worden waren. Nur drei Fahrzeuge ließen sich damals verkaufen, denn der Achtzylinder mit 12,7 Litern und 300 PS war damals sensationell und extrem teuer, auch für reiche Menschen.
Mit dem Président des Enthousiastes Bugatti Alsace, Monsieur Daniel Lapp führte Achim Gandras ein Gespräch mit vielen Hintergrundinformationen zur berühmten Automarke Bugatti, insbesonders der Récréation des Bugatti Type 41 Royale Roadster Esders von 1932. Während des Interviews mit Monsieur Daniel Lapp wurden interne Hintergründe aus der Bugatti-Szene, die so bislang noch nie veröffentlicht wurden, publiziert.
Beim jährlichen Goodwood Revival Meeting wird auf dem Rundkurs scharf gefahren. Ob es nun Bugatti Grand Prix-Renner, Ford GT oder Ferrari GTO es macht Spaß die Rennen zu verfolgen. Selbst kulturhistorisch wertvollste historische Wagen werden auf dem Rundkurs voll eingesetzt. Das folgende Video zeigt Ausschnitte von Rennen am 19. -20. März 2016 mit fast 100-jährigen Rennwagen (Specials).
1. Besitzer des Skoda SpartakDie Baureihe wurde bereits im Bericht 60 Jahre Škoda 440 – (Skoda Spartak) ausführlich beschrieben. Hier geht es um eine über 60 Jahre nachvollziehbares Leben eines einzelnen Fahrzeugs.
Diese Geschichte handelt von einem Skoda Spartak, der am 1. Februar 1956 in der damaligen Tschechoslowakei erstmals zum Verkehr zugelassen wurde. Damals wurden Fahrzeuge „nur an die Besten“, wie es im kommunistischen Jargon hiess, zugeteilt. Das Auto wurde noch im Jahr 1955 hergestellt, wahrscheinlich unvollständig und wegen Fehlteilen oder Fehlern zurückgestellt. Erster Besitzer bis zum Kauf durch Hr. Kalina war Libor ČERNÝ, seit 3.2. 1956!
Nach der Auslieferung des Autos an den Kunden wurden nachgerüstet: Der zweite Scheibenwischer. Jeder hat einen unabhängigen Elektromotor und sie liefen asynchron! Der Spartakt wurde damals auch ohne Stoßdämpfer ausgeliefert und erst nach sechs Monaten gratis zusammen mit dem zweiten Scheibenwischer nachgerüstet. Angeblich soll das eine harmlose Nachrüstung unter vielen gewesen sein!
Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein ganz frühes Modell. Das außergewöhnliche ist, dass dieses Fahrzeug bis heute bei einem Sammler überlebt hat. Solche außergewöhnliche Geschichten gibt es nur ganz wenige in einem Autoleben.
1. Besitzer im Jahr 2015 mit Skoda SpartakWie erwähnt, ist der in den Fotos gezeigte Skoda Spartak mit zwei unabhängigen Scheibenwischern ausgerüstet. Der Schalthebel war anfangs am Getriebedeckel, später an der Lenksäule. Die Dreierinstrumente nannte man „Kapelle“. Die Fotos im Jahr 2015 und 2016 zeigen den Zeitzeugen in restauriertem Zustand und authentischer Farbgebung der damaligen Produktion. Die Zierringe rund um die Scheinwerfer waren damals natürlich auch nur lackiert.
Noch heute wird der Skoda von seinem ersten Motor angetrieben und die Fabrikationsnummern von Karosserie und Motor sind identisch, also matching Numbers.
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Erinnert sei an die Mangelwirtschaft im damaligen Kommunismus. Jeder Besitzer eines Autos in der Tschechoslowakei versuchte sein Fahrzeug mit allen Mitteln und Basteleien am Leben zu erhalten. Im Laufe der Zeit, an praktisch allen Autos der Marken Skoda, Tatra und Wikov wurden durch die Besitzer zum Teil erhebliche optische und technische Veränderungen gegenüber dem Auslieferungszustand getätigt.
Viele Besitzer älterer Modelle, waren bestrebt, ihre Lieblinge damals immer wieder aktuellen Modellen anzupassen. So wurden Radkappen von Nachfolgemodellen benutzt, eine andere Kühlermaske montiert, ein ganzes Armaturenbrett ausgewechselt oder Bordinstrumente ergänzt. Bekannt sind auch Ergänzungen am Heckkotflügel (siehe Bild):
Zur Modernisierung wurde auch Vorderachsen vom Nachfolgemodell Oktavia im Spartak montiert. Dieser hatte bereits Spiralfedern anstatt einer Blattfederung und verbesserte den Komfort. Dieser Eingriff wurde auch zu Gunsten der Fahrsicherheit und des Fahrkomforts gemacht. Auch wurden verchromte Teile zur Verschönerung angebracht. Sehr beliebt und preiswert waren neuere Typenbezeichnungen wie „de Luxe“, obwohl sich eigentlich wenig am Auto geändert hatte. Auch wurde das alte Lenkrad gegen ein modisches Weißes vom Nachfolger ausgetauscht. Sehr beliebt waren auch Bicolor-Lackierungen, die waren eigentlich den Exportfahrzeugen vorbehalten, aber es wertete den Spartak optisch auf.
Möge der hier gezeigte Skoda Spartak noch ein langes Autoleben geniessen und ein besonderen Dank gilt seinem Retter. Bitte beachten Sie auch das aktuelle Kfz.-Wunschkennzeichen. Eigentlich ist das am Fahrzeug jetzt angebrachte Kennzeichen kein «richtiges Wunschkennzeichen». Es ist die reguläre tschechische Nummer, die man vom Verkehrsamt «per Zufall» bekommt. Man kann aber diesem „Zufall“ nachhelfen. Entweder man kennt jemanden bei der Polizei … Auch ist es möglich, solch eine „schöne“ Autonummer durch eine finanzielle Zuwendung zugeteilt zu bekommen. Eine richtige Wunschnummer, erst seit 1.Januar möglich, kostet 10000 Kronen, hat einen Text und mindestens eine Zahl. Sichertlich gibt es bereits Spartaks mit dem Kfz.-Kennzeichen „SKODA 440“ oder „Spartak 1“ oder „SPARTAK 56“.
Fotos: Archiv Pavel Kalina, Hradec Králové, Tschechien Text: J.H. und GWP
Anmerkungen zu den Ländern, Schreibweise und deren späteren Trennung:
Tschechoslowakei (tschechisch Československo, slowakisch Česko-Slovensko) ist falsch. Slowakisch heisst auch Československo. Mit Bindestrich geschrieben ist richtig, erst nachdem die Federalrepubliken im Jahr 1990 gegründet wurden. Darum Tschechoslowakei oder die Tschecholowakische volksdemokratische Republik, ab 1960 wurde sie zur Tschechosl. sozialist. Republik.
zur Vollständigkeit: Česko-Slovenská republika (ČSR) von 1938–1939 war die sog. Zweite Republik
Nach der ersten Trennung: Česká a Slovenská Federativní Republika (ČSFR) von 1990–1992 und Česká republika a Slovenská republika
Nach der zweiten Trennung: Tschechien und Slowakei im Jahr 1993
Bei der Veranstaltung Concours d’Elegance Residenzschloss Ludwigsburg 2014 wurde eine Sonderschau historischer Peugeot Modelle gezeigt. Diese Bilder im genannten Artikel hat Michael Schlenger zum Anlass genommen, aus seinem umfangreichen historischen Archiv Bilder historischer Peugeot zu suchen. Da kam doch eine große Anzahl zeitgenössischer Dokumente zusammen, die hier veröffentlicht sind.
Bei den Archivbildern handelt es sich zum einen um Beute-Peugeots der Typen 202 und 402 im Einsatz bei der Wehrmacht. Zum anderen sind es Privatfahrzeuge, oft sehr malerisch mit den Besitzern abgelichtet.
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Wer etwas zu den gezeigten Fotos mitteilen kann, der nutze bitte das Kontaktformular.
Die gezeigten Fotos wurden auf einem Flohmarkt erworben. Urheber und Rechteinhaber des Bildmaterials sowie die fotografierten Personen sind natürlich unbekannt. Sollte jemand nachweislich im Besitz der Bildrechte sein, bitten wir ihn, sich mit Michael Schlenger michael.schlenger@freenet.de in Verbindung zu setzen.
In der schon 2001 in Schwetzingen erfundenen Klasse H der gänzlich unrestaurierten Originalfahrzeuge, trat der einzige bekannte Steiger-Rennwagen von 1925 unter anderem gegen einen französischen Malicet & Blin Coach von 1927 und einen völlig unberührten Studebaker Lark von 1960 an, der bis jetzt nicht einmal 8000 Meilen gefahren wurde.
Studebaker Lark VIII Baujahr 1960Studebaker Lark VIII 1960Studebaker Lark VIII 1960Studebaker Lark VIII 1960
In der Klasse O wurden die von ihren Besitzern selbst restaurierten Fahrzeuge prämiert. Ein makelloser Horch 930 V, ein Citroën SM, der den Preis für den besten Originalzustand gewann und ein Opel Kadett Italsuisse Cabriolet von 1964.
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