Ausstellungen, News

12. Internationales Treffen für historische Postfahrzeuge am Internationalen Museumstag

Das 12. Internationale Treffen für historische Postfahrzeuge findet im Rahmen des Internationalen Museumstages in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation Frankfurt beim Sammlungsdepot in 63150 Heusenstamm statt.

Datum, Ort und Adresse

Datum: 13.05.2018
Zeit: 10:00 – 17:00 Uhr
Ort: Museum für Kommunikation Sammlungsdepot
Philipp-Reis-Straße 4-8
63150 Heusenstamm

Post Depot Heusenstamm
Post Depot Heusenstamm © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Wir treffen uns ab 10.00 Uhr auf dem Außengelände des Depotgebäudes. Es werden zahlreiche historische Postfahrzeuge – vom Postmoped bis zum fahrbaren Postamt – zu sehen sein. Der fahrbereite Allradpostbus Daimler Benz LAO 328 aus dem Jahr 1963 lädt an diesem Tag zur Rundfahrt ein.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt und natürlich besteht den ganzen Tag über Gelegenheit, die umfangreiche Fahrzeugsammlung des Museums für Kommunikation zu besichtigen. Darüber hinaus können im Sammlungsdepot viele Objekte aus der Post- und Telekommunikationsgeschichte wie Postkutschen, Gemälde, Telefone, Radios und Fernsehgeräte bestaunt werden.

Die Anreise kann bereits am Samstag, den 12. Mai, ab 13 Uhr erfolgen. In diesem Fall wird um eine Anmeldung gebeten. Je nach Teilnehmerzahl besteht die Möglichkeit einer Sonderführung durch die Fahrzeugsammlung. Abends gemütliches Beisammensein. Die Teilnahme ist kostenlos, erfolgt aber auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Programm am 13. Mai 2018

Zeit: 11 – 16 Uhr
Rundfahrten mit dem historischen Postbus von 1963
(2 EUR pro Person, ermäßigt 1 EUR)
Stündliche Führungen für Erwachsene und Kinder
„Schau genau!“ Eine Depot-Rallye lädt die Kinder zur Entdeckungstour im Sammlungsdepot ein
„Ich mag dich!“ – Kinder können Postkarten und Briefe kreativ gestalten

Zeit: 10 – 17 Uhr
„Elektrofahrzeuge bei der Post“ – Themenausstellung zur Elektromobilität bei der Post von 1899–2018
Post-Oldtimerschau auf dem Außengelände

Eintritt frei
Teilnahme an Führung durch die Depoträume: 1,50 EUR ab 6 Jahre, 4 EUR ab 18 Jahre

Ansprechpartner: Christian-H. Thürmer

E-Mail-Adresse: c.thuermer@mspt.de
Webseiten der Veranstalter: www.mfk-frankfurt.de und www.postverein.de

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News, Zeitschriften

Magazin für Freunde britischer Roadster

Triumph IG Südwest e.V.
© Fotoquelle und Bildrechte: Triumph IG Südwest e.V.
Mancher Verein überrascht von Zeit zu Zeit positiv und es ist notwendig darüber zu berichten.

Die Triumph IG Südwest e.V., die sich als Mittelpunkt der Freunde der britischen Roadster von TR2 – TR8 versteht. hat seit dem 42. Jahrgang, Ausgabe 1/2018 für den Inhalt des Magazins ein neues Design im 87 Seiten umfassenden Heft. Alle Seiten sind farbig gedruckt, die Bildqualität hervorragend und die Texte sind in einer gut zu lesenden Schrift gesetzt. Besonders gelungen findet der Autor die optische Darstellung der Termine der Saison 2018 und die Rubrik „Kurz & Fündig“.

Auch die Rückblicke auf vergangene Veranstaltungen sind kurzweilig zu lesen und geben Anregungen für die kommende Oldtimer-Saison 2018. Erstaunlich günstig ist der Jahresbeitrag der Triumph IG Südwest e.V. in Höhe von 35€. Das Heft erscheint 4 x im Jahr immer zum Beginn eines Quartals. Man sollte solches Engagement honorieren.

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Ausstellungen, Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, Messe, News, Reiseberichte, Veranstaltungen

Oldtimer-Fan und der Autosalon Genf 2018

Ein Autosalon wie der in Genf, Frankfurt oder Detroit ist nicht unbedingt die richtige Adresse für Oldtimer-Freunde. Das könnte man denken, aber so kategorisch falsch ist die Ansicht nicht. Es ist richtig spannend die Parallelen des Designs von früher und jetzt zu vergleichen. Es gilt hier in Genf auch wie an anderem Ort das Sprichwort „Alles schon einmal dagewesen“.

In Genf fiel uns eine Alfa Romeo Disco Volante auf.

Genf 2018
Genf 2018 – Alfa Romeo Disco Volante

Das war eine Kreation der berühmten Karrosserieschmiede Superleggera Touring, Milano. Die „Vorlage“, nicht minder attraktiv, ist heute genau 65 Jahre alt. Das typische Bond Auto von Aston Martin zeigte heuer in Genf einen Doppelgänger von David Braun, auch aus England.

Genf-2018 - Renault Alpine
Genf-2018 – Renault Alpine

Die französische Flunder, schnell und heute bereits kultisch, namens Renault Alpine, ist nach langem Warten wieder, natürlich total modernisiert, auf dem Markt. Mazda hat seinen Spider noch mehr an die englische Vorlage angeglichen. Range Rover zeigte mit viel Tam-Tam den zweitürigen SUV nach Baumuster aus den Siebzigern, gebaut in Sollihull.

Genf 2018
Genf 2018 – Bizzarrini des Verkehrshausstandes

Der Range ist zwar rundum modernisiert, bleibt aber genau so unpraktisch, wie der Range Rover Classic – bis ihm der Schweizer Konstrukteur Monteverdi 4-Türen verpasste und Leyland die Änderung übernahm. Aus England kommen noch weitere komische Nachrichten. Einmal baut man dort die sechs (oder 10 ?) ausgebliebenen E-Type-Jaguar nach, genau wie noch 25 mal den D-Typ. Wegen der Erfordernisse von 2018 bekommen diese Fahrzeuge keine Zulassung für die Straße. Als Baujahr gilt natürlich 2018 und die Autos entsprechen natürlich nicht den heutigen Normen für eine Erstzulassung (Crashverhalten, Emissionen). Man muss sich fragen, warum macht Jaguar so was? Autos ohne jeden historischen Wert, auch wenn die Chassisnummer stimmt. Kann es nur am Geld liegen, oder rechnet man damit, dass diese Bauten zu Oldtimern werden ? Ja natürlich, sogar sicher, werden sie Oldtimer! Bis dann müssen sie in Sammlungen und Museen ihr teures Dasein fristen und haben dann aber immer noch keine Zulassung …

Genf 2018 Morgan
Genf 2018 – Morgan Modelle

Morgan stellte mehrere Klassiker aus, einer davon reitet auf der „elektrischen Welle“, der Threewheeler (Dreirad).

Der flippige Austin Mini Moke ist wieder da! Als E-Moke versteht sich, nicht zuletzt wegen der Marken Rechte. Ein niedliches Jeepchen mit 80 – 120 km Distanz für einen voll geladenen Akku. Die schwächste Version ist sogar ohne Führerschein, ab 16 Jahrem fahrbar.

Der legedäre Fiat Spider 124 muss sich für seinen Nachfolger 124 S Design nicht schämen, jedenfalls ist die äußere Ähnlichkeit auf den ersten Blick erkennbar. Die Technik basiert auf dem Mazda MX5.

Schließlich stoßen wir aber auf echte Oldtimer. Auf dem Stand des Verkehrshauses und des Swiss Car Registers stehen gleich zwei Alfa Romeo Cabriolets.

Genf 2018
Genf 2018 – Alfa Romeo Cabriolet

Beide 6C 2300, mit einer Karosserie vom Feinsten. Damals kleidete solche „rolling Chassis“ vom Hersteller u.a. Ramseier in Worblaufen ein. Beide Fahrzeuge sind im tollen Zustand, ähnlich als sie 1938, ebenfalls am Autosalon in Genf, ausgestellt wurden. Zu den weiteren Leckerbissen gehören noch Bizzarrini, Lancia von Bertone und Lamborghini. Der Besuch in Genf hat sich also auch für einen Oldtimer-Fan gelohnt.

Genf-2018 - Range Rover 2-türig
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
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Genf-2018 - Skoda
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018 - Threewheeler
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018 - Morgan
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018 - Bentley
Genf-2018 - Willys
Genf-2018 - Willys
Genf-2018
Genf-2018 - Microlino
Genf-2018 - Mazda
Genf-2018 - E-Moke
Genf-2018 - E-Moke
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018 Honda
Genf-2018 -Nissan
Genf-2018 -Nissan
Genf-2018
Genf-2018 - VW VIZZON Studie
VW ID Bulli
Genf-2018 - Skoda
Genf-2018 - Skoda
Genf-2018
Genf-2018
Genf-2018

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Text und Fotos: Dr. Georg W.Pollak, sc.

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News, Volvo

Volvo P 1800 S – Erstbesitzer Roger Moore

Die Schweden zeigen einen Volvo P1800S aus dem Jahr 1967 aus dem ehemaligen Privatbesitz des verstorbenen britischen Schauspielers Sir Roger Moore. Das Fahrzeug ist zum ersten Mal auf einer Klassikmesse bei der Techno Classica in Essen (21.–25.3.2018) in Europa zu sehen. Auf dem Messestand präsentiert Volvo noch fünf weitere Raritäten der P1800-Baureihe.

Volvo P1800S Erstbesitz Roger Moore
Volvo P1800S Erstbesitz Roger Moore © Fotoquelle und Bildrechte: Volvo

Dienstwagen Simon Templar

Weltweite Bekanntheit erlangte der Sportwagen als Dienstwagen von Simon Templar in der gleichnamigen TV-Krimiserie, in der Roger Moore die Hauptrolle spielte. Sein Film-Debüt feierte der Volvo P1800S im Februar 1967 in der Folge „A Double in Diamonds“.

Geschichte des P1800S

Der polarweiße Volvo P1800S von Roger Moore wurde im November 1966 im schwedischen Werk Torslanda gebaut. Er verfügt über Minilite-Reifen mit Felgen im seltenen Original-Speichen-Design, Hella-Nebelscheinwerfer und ein Volvo Holzlenkrad. Im Innern des Sportwagens finden sich noch Details aus der Serie Simon Templar, wie beispielsweise das Thermometer im Armaturenbrett und ein kleiner Ventilator, der dem Schauspieler Erfrischung verschaffte.

Der erste Fahrzeugbesitzer war Roger Moore

Roger Moore ist laut Fahrzeugbrief, der in Essen ebenfalls ausgestellt wird, der erste Besitzer des P 1800. Das Londoner Kennzeichen „NUV 648E“ wurde am 20. Januar 1967 ausgehändigt. Zwei Wochen später unterzeichnete Moore die Papiere. In der Serie Simon Templar trägt der Sportwagen das berühmte Kennzeichen „ST 1“, angelehnt an die Initialen „ST“ des Hauptdarstellers. Die Serie hieß Original „The Saint“.

Moore verkaufte seinen P 1800 später an den Schauspieler Martin Benson, der im James-Bond-Film „Goldfinger“ Mr. Solo verkörperte. Verschiedene weitere Halter folgten, bevor das Schmuckstück zu Beginn der 2000er Jahre behutsam originalgetreu restauriert wurde.

Weitere Volvo Raritäten

Darüber hinaus ist auch ein 1967er Volvo P1800 aus dem Privatbesitz von Volvo-Präsident Hakan Samuelsson zu sehen. „Seit den 1960er Jahren, in denen ‚Simon Templar‘ meine Lieblingssendung war, wollte ich einen P1800 haben“, berichtet Samuelsson.

Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800S Fahrzeugbrief ex Roger Moore
Volvo P1800S ex Roger Moore
Volvo P1800SE - Schneewittchensarg
Volvo P1800S Cabrio

© Fotoquelle und Bildrechte: Volvo
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Aus der reichen P-1800-Historie des P1800 sind in Essen noch ES-Rocket-Konzeptfahrzeug des italienischen Designers und Karosseriebauers Pietro Frua, ein unrestaurierter Schneewittchensarg (P1800ES) aus dem Jahr 1973 mit lediglich 9000 Kilometern auf dem Tacho und ein 1961er Scheunenfund zu sehen. Eine echte Rarität ist das P1800 Volvoville Cabriolet, den es wurden nur 30 Exemplare gebaut.

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News, Tipps

Faszination Adenau Classic 2018

Drei Tage lang, vom 18. bis 20. Mai 2018, werden bei der 28. Auflage der „Int. ADAC Adenau Classic“ insgesamt 250 wunderschöne Oldtimer aus rund acht Jahrzehnten auf ihrer dreitägigen Fahrt über insgesamt 480 km auf den schönsten Fahrtrouten in der Eifel unterwegs sein.

Nach der Begrüßung der Rallyeteilnehmer am Freitag, 18. Mai um 13 Uhr im Eifeldorf, wird um 14 Uhr das erste von 125 Rallyefahrzeugen in die 1. Etappe geschickt, die u.a. über die Südschleife und Bell nach Bad Breisig führt, wo gegen 15.45 Uhr vor der malerischen Kulisse des Rheinufers an der Kontrollstelle die Präsentation der Fahrzeuge viele Zuschauer erfreuen wird.

Auf der Nordschleife zwei Amerikaner
Auf der Nordschleife zwei Amerikaner © Fotoquelle und Bildrechte: www.adenau-classic.de

Auf den Spuren der Brohltalbahn geht es von dort weiter nach Kempenich, wo nach 16 Uhr die ersten Fahrzeuge eintreffen, auch hier sind Sonderprüfungen zu absolvieren. Nach 120 km Fahrt endet diese Etappe gegen 17 Uhr im Eifeldorf, wo der Tag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingt.

Auch die 2. Etappe über 260 km wird am Samstag, 19. Mai im Eifeldorf schon früh um 08.30 Uhr gestartet. Erstes Highlight ist Samstag kurz nach 10 Uhr der Stopp in Mechernich, mit Teamvorstellung und Präsentation der Fahrzeuge, sowie auf dem Rundkurs durch die Stadt und Sonderprüfung an der Schule. Auf den Spuren der „Eifelrundfahrt“, dem späteren Eifelrennen, starten die Teilnehmer gegen 11 Uhr am Zülpicher Tor zur Rallye auf der 33,2 km „Rennstrecke von 1922“ quer durch die Serpentinen der Nordeifel, ein absoluter Höhepunkt der diesjährigen Adenau Classic. Nach „Re-Start“ im Eifel Classic Center um 13 Uhr geht`s dann weiter, so u.a. zur Bergrennstrecke in Vossenack, gegen 14 Uhr darf man die Oldtimer bei der Sonderprüfung auf der Staumauer Rurberg bestaunen, eine Stunde später dann während der Kaffeepause im Kloster Steinfeld. Der Samstagabend klingt aus im historischen Nürburgring Fahrerlager, mit (Oldie) Musik von „Schmitzbackes & Co“ und natürlich viel Benzingeflüster aus.

Sonntag, 20. Mai ist „Final Countdown“, wenn früh um 08.00 Uhr die „Oldies“ 90 Minuten lang die legendäre Nürburgring-Nordschleife unter die Räder nehmen dürfen. Um 10 Uhr ist im historischen Fahrerlager Start zur 3. Rallye-Etappe u.a. mit Sonderprüfungen in Kelberg, weiter nach Ulmen geht es schließlich vorbei an den einmalig schönen Eifel-Maaren zum Zieleinlauf im historischen Fahrerlager, wo gegen 14 Uhr die ersten Teilnehmer zurück erwartet werden.

Auf tolle Pokale und schöne Preise dürfen sich dann „die Besten“ gegen 17 Uhr bei der abschließenden Siegerehrung freuen.

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News, Statistik

Statistischer Bestand Oldtimer 2017

Die Statistiker des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) veröffentlichten Anfang März 2018 wieder die aktuellen Zahlen zum Fahrzeugbestand in Deutschland.

H-Kennzeichen am Jaguar E-Type
H-Kennzeichen am Jaguar E-Type

Zum Stichtag am 1. Januar 2018 waren fast 11% mehr Fahrzeuge mit H-Kennzeichen zugelassen als noch im Jahr 2016. Die Zahl von 477.386 Oldtimern, also älter als 30 Jahre, stellt einen Gesamtanteil von 0,9 Prozent aller in Deutschland angemeldeten Fahrzeuge. Veranstaltungen für die Spezies finden sich im Veranstaltungskalender für Old- und Youngtimer.

Youngtimer mit Katalysator ohne H-Kennzeichen

Neu ist, dass 674.987 Fahrzeuge, mit einem Alter von über 30 Jahren, ohne H-Kennzeichen, angemeldet sind. Durch das Vorhandensein eines Katalysators, also mit den Schadstoffklassen Euro 1 und speziell Euro 2 liegt die jährliche Kfz-Steuer unterhalb der 192 € für Fahrzeuge ohne Katalysator, aber mit H-Kennzeichen.

Durchschnittsalter aller Autos und Motorräder

Das Durchschnittsalter aller Autos und Motorräder stieg übrigens leicht auf 9,4 Jahre.

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Ausstellungen, Museum, News

130 Jahren Elektromobilität auf Rädern

Wer glaubt, dass Elektromobilität ein Thema unserer Tage sei, täuscht sich. Ebenso lange, wie es Verbrennungsmotoren gibt, wird auch an Fahrzeugen mit Elektroantrieb geforscht und mit Unterbrechungen gearbeitet. Eine Ausstellung im PS.SPEICHER im südniedersächsischen Einbeck gibt ab Mitte April erstmals einen vollständigen und lückenlosen Überblick über die wechselhafte Geschichte und Entwicklung der E-Mobilität von den Anfängen vor 130 Jahren bis in die Gegenwart.

Die ausgestellten batteriebetriebenen Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern zeigen, wie sich die Elektromobilität von den ersten Versuchen über durchaus alltagstaugliche Varianten bis zu heutigen Serienfahrzeugen entwickelt hat. Denn bereits vor über 100 Jahren fuhren Elektromobile mit durchaus passablen Reichweiten auf unseren Straßen. Noch in den 1910er Jahren war offen, ob sich der Verbrennungsmotor oder der Elektromotor im Alltagsgebrauch durchsetzen würden.

Detroit Electric im P.S.Speicher
Detroit Electric im P.S.Speicher © Fotoquelle und Bildrechte: www.kulturstiftung-kornhaus.de

So ist das älteste Exponat der Ausstellung die Rekonstruktion des Flocken-Elektrowagens aus dem Jahr 1888. Darüberhinaus finden sich weitere Schätze aus der Blütezeit der E-Mobilität vom Anfang des 20. Jahrhunderts sowie interessante Einzelstücke und Prototypen aus der Zeit des vermeintlichen, fast 70-jährigen Stillstands der Elektromobilität.

Doch nicht nur „altes Eisen“ ist im PS.SPEICHER zu sehen. Neben den Elektro-Oldtimern zeigt der PS.SPEICHER in einem besonderen Bereich der Ausstellung Fahrzeuge aus aktuellen Serienproduktionen. Damit eröffnet sich den Besuchern der Ausstellung auch die Möglichkeit, einen aktuellen Überblick über das internationale (?) Angebot zu erhalten.

Dazu sollen auch zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen in der Ausstellung zum Thema Elektromobilität beitragen, die derzeit in Vorbereitung sind.

Bei der Ausgestaltung der Ausstellung greift der PS.SPEICHER nicht nur auf die „Stromer“ aus den eigenen PS.Depots zurück. Bereitwillig haben unter anderem Volkswagen, Audi Tradition, Zero Motorcycles und die österreichische Elektro-Motorradschmiede Johammer ihre Schatzkammern geöffnet und unterstützen den PS.SPEICHER bei dieser Ausstellung. Ideell wird die Ausstellung zudem von der Metropolregion Hannover Braunschweig Wolfsburg Göttingen unterstützt.

Die Ausstellung ist ab dem 15. April für Besucher geöffnet und läuft voraussichtlich bis Ende Oktober.

Weitere Beiträge zur Historie der Elektromobilität

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News, Wartung und Pflege

Endrohrmessung für Youngtimer

Seit 01.01.2018 ist bei der Abgasuntersuchung für Fahrzeuge mit Verbrenner wieder die so genannte Endrohrmessung vorgeschrieben.

Ab welchem Datum wir eine Abgasmessung am Endrohr notwendig?

Bei Ottomotoren wird das Abgas für Fahrzeuge ab 0.1.07.1969 und bei Dieselfahrzeugen ab 01.01.1977 geprüft. Seit 2006 heißt die AU offiziell übrigens UMA: Untersuchung des Motormanagement-/Abgasreinigungssystems.

Audi 100 C2
Beispiel für ein Fahrzeug mit Endrohrmessung Audi 100 Typ C2

Fahrzeug muss auf Betriebstemperatur sein

Für diese Messmethode muss der Motor auf Betriebstemperatur sein. In der kalten Jahreszeit raten die Experten das Fahrzeug vorher warm zufahren. Wenn ein Termin vereinbart worden ist kann dann sofort mit der Messung begonnen werden.

Für die Endrohrmessung muss der Motor zunächst auf Betriebstemperatur gebracht werden. In vielen Fällen beträgt die geforderte Temperatur bis zu 80 Grad Celsius. Die exakte Motortemperatur wird während der Messung vom Computer der AU-Messsonde ermittelt. Wenn der Autofahrer mit einer Motortemperatur von nur 40 oder 50 Grad zu Hauptuntersuchung fährt oder das Fahrzeug direkt vor der Hauptuntersuchung noch einmal gestanden hat, muss der Motor vor der Abgasuntersuchung zunächst erst einmal auf Betriebstemperatur gebracht werden. Das dauert in der Regel zwischen 5 bis 15 Minuten.

Was wird untersucht?

Bei der AU-Prüfung untersuchen die Sachverständigen die gesamte Abgasanlage des Fahrzeugs auf sichtbare Schäden. Dazu werden unter anderem der Vergaser bzw. Einspritzanlage, der Luftfilter und der Auspuff in Augenschein genommen.

War die Sichtprüfung ohne Beanstandung, folgt die Überprüfungen aller für das Abgas relevanten Einstellungen und Werte des Motors mit einem Abgastestgerät. Dabei wird der Schadstoffausstoß des Fahrzeugs ermittelt. Es werden die Abgaswerte in der Leerlauf-Drehzahl und im erhöhten Drehzahlbereich untersucht.

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Autosammlung Ch. Renaud in Cortaillod, Schweiz

Charles Renaud, ein schweizer Bankier, der die meiste Zeit in Basel tätig war, fröhnte seinem Hobby, in dem er die begehrtesten Autos für seine Sammlung erwarb. Bewundernswert ist nicht nur die Auswahl der Marken, Typen und Modelle, sondern deren Zustand. Fast alle sind fahrtüchtig und fahrbereit. Ein Teil, der ca. 120 Autos ist sogar mit gültiger Polizeinummer versehen und einige Wagen haben eine Autobahnvignette. Die Sammlung Renaud, die in eine Stiftung überführt wurde, umfasst 60 Automarken aus 9 Ländern.

Sammlung Renaud (CH)
Sammlung Renaud (CH)

Außergewöhnliche Fahrzeuge in der Sammlung

Renaud konzentrierte sich auf rare und sehr wertvolle Autos. Selten trifft man an einem Ort Namen wie Isotta Fraschini, Hispano Suiza, Talbot, Aston, Duesenberg, Lorraine Dietrich, Minerva, Alvis, Bentley, Marmon, Voisin, Hoch, Cord oder Pegaso. Natürlich gehören zur Sammlung auch Ferrari, Maserati, Mercedes und AC Cobra, hingegen sucht man vergeblich einen Porsche. Gleich mit mehreren Typen ist Bugatti vertreten, darunter ist einer der allerersten Wagen (1913) den der Meister in Molsheim schuf. Tatra 87, eine aerodynamische Reiselimousine tschechoslowakischer Fabrikation (1936) besticht durch ihre avantgardistiche Form.

Automobile aus der Frühzeit

Renaud hat auch einige Exemplare aus der frühesten Automobilgeschichte für seine Sammlung angeschafft – De Dion Bouton, Renault, schweizer Martini und Peugeot. Hingegen der neueste Zuwachs datiert 2003, ein milionen teurer Pagani, der wie ein Fremdköper wirkt.

Aufbau der Sammlung

Die Fahrzeuge sind weder chronologisch noch thematisch angeordnet – es herrscht eindeutig das Zufallsprinzip. So ist bei jedem nächsten Exemplar die Überraschung perfekt. Die Wände sind mit zahlreichen Original-Plakaten aus der Rennszene der letzten 100 Jahre behangen. Frau Renaud ist für die Dekoration zuständig gewesen. Die Besucher werden weder durch Ketten, Seile oder Geländer von den Fahrzeugen separiert. Man rechnet hier mit Rücksicht und Disziplin.

Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz
Sammlung Renaud Schweiz

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Wo befindet sich das Automuseum?

Cartaillod liegt am Neuenburger See, nahe Neuenburg. Die Sammlung ist nur auf Voranmeldung zugänglich.

Text und Fotos: Dr. Georg W.Pollak, sc.

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Historischer Motorsport, News

Hans Herrmann feiert 90. Geburtstag

Rennfahrerlegende Hans Herrmann wird am 23. Februar 90 Jahre alt. Mercedes-Benz und Porsche ehren ihn in Fellbach. Internationale Bekanntheit errang Herrmann als Werksfahrer von Mercedes-Benz in den Jahren 1954 und 1955. Als junger Nachwuchsrennfahrer startete er für die Marke auf den erfolgreichen Silberpfeilen, dem Formel-1-Rennwagen W 196 R und dem Rennsportwagen 300 SLR.

Der am 23. Februar 1928 in Stuttgart geborene Hans Herrmann begann seine Rennsportkarriere im Jahr 1952 bei der Hessischen Winterfahrt mit einem privaten Porsche 356. Noch im gleichen Jahr errang der gelernte Konditor bei der Deutschlandfahrt einen Klassensieg. 1953 und 1954 holte Herrmann dann auf Porsche jeweils einen Klassensieg beim legendären 1000-Meilen-Rennen „Mille Miglia“ in Italien.

Hans Herrmann
Hans Herrmann zum 90. Geburtstag © Fotoquelle und Bildrechte: Porsche

Der legendäre Mercedes-Rennleiter Alfred Neubauer holte den damals 25-Jährigen im Jahr 1953 zu Daimler-Benz. Hans Herrmann galt als Geheimtipp unter den Nachwuchsrennfahrern. Mercedes-Benz bereitete für das Jahr 1954 den Wiedereinstieg in die Königsklasse des Motorsports vor, die Formel 1. Bei den Testfahrten auf dem Nürburgring mit dem 300 SL Rennsportwagen (W 194) war Herrmann schon am ersten Tag Zweitschnellster – in einem Feld deutlich erfahrenerer Motorsportler. Am zweiten Tag fuhr er dann die schnellste Runde. Weitere Versuchsfahrten in Monza folgten, und danach stand fest: Der junge Stuttgarter wird neben Juan Manuel Fangio und Karl Kling in die Werksmannschaft aufgenommen.

Beim Großen Preis von Frankreich am 4. Juli 1954 in Reims hatten die neuen Silberpfeile dann Premiere. Fangio und Kling holten einen souveränen Doppelsieg. Herrmann krönte sein gelungenes Renndebüt mit der schnellsten Rundenzeit: 2:32,9 Minuten entsprachen einem Durchschnittstempo von 195,463 km/h.

In der laufenden Saison errang Hans Herrmann zwei Podiumsplatzierungen bei Grand-Prix-Rennen: Im Großen Preis der Schweiz 1954 und im Avusrennen 1954 kam er jeweils auf den 3. Platz. Mercedes-Benz setzte das Engagement des jungen Rennfahrers in der Saison 1955 fort, nun zusätzlich zur Formel 1 auch bei internationalen Sportwagenrennen mit dem 300 SLR (W 196 S). Doch bei einem Trainingsunfall in Monaco im Mai 1955 ereilte Herrmann das Pech: Er wurde schwer verletzt und konnte in jener Saison nicht mehr starten.

Unvergessen ist der spektakuläre Vorfall während der Mille Miglia 1954, als Herrmann und sein Beifahrer Herbert Linge flach geduckt unter geschlossenen Bahnschranken durchbrausten, die Gleise unmittelbar vor dem heranrasenden Schnellzug überquerend. Herrmann machte die spektakuläre Momentaufnahme später zum Motiv einer Briefkarte, ergänzt um den Zusatz „Glück muss man haben.“ In Gesprächen ergänzt er die Definition mit weit ernsterem Unterton: „Glück hat, wer als Rennfahrer überlebt.“

Als sich Daimler-Benz im Jahr 1955 werksseitig vom Motorsport zurückzog, war Hans Herrmann schon wieder mit Porsche im Rennen. Danach folgten Wanderjahre bei Maserati, B.R.M sowie Borgward und 1959 die nächste Heimkehr zu Herrmanns Hausmarke Porsche. Zusammen mit Olivier Gendebien gewann er 1960 auf Porsche 718 RS 60 Spyder das 12-Stunden-Rennen von Sebring, der erste Gesamtsieg von Porsche in einem Rennen zur Langstrecken-Markenweltmeisterschaft. Kurz darauf siegte die Kombination Hans Herrmann zusammen mit Joakim Bonnier im Porsche RS 60 Spyder auch bei der Sizilien-Rundfahrt Targa Florio. Außerdem wurde Herrmann 1960 mit dem Porsche 718/2 auch Formel 2-Europameister.

1962 wechselte er zu Carlo Abarth, um bei dem Wiener Konstrukteur ab 1963 Werksfahrer zu werden. Nach drei Jahren kehrte er 1966 erneut in die Porsche-Werksmannschaft zurück. Herrmann fuhr nicht nur alle großen Langstreckenrennen und nebenbei Läufe zur Europa-Bergmeisterschaft, sondern führte auch unzählige Testfahrten im damals neuen Entwicklungszentrum Weissach durch.

Das Werksteam mit den Piloten Hans Herrmann, Jo Siffert, Vic Elford, Rolf Stommelen, Udo Schütz und Gerhard Mitter errang 1969 erstmalig den Markenweltmeistertitel für Porsche. In einem der aufregendsten Le Mans-Rennen aller Zeiten hatte sich zuvor Hans Herrmann nach 24 Stunden heftigen Kampfes Jacky Ickx im Ford GT 40 um 120 Meter geschlagen geben müssen. Ein Jahr darauf lief es für ihn umso besser: Bei seiner elften Teilnahme in Le Mans gelang ihm der erste Gesamtsieg für Porsche.

Seine größten Erfolge erzielte Herrmann bei Sportwagen-Langstreckenrennen. Dazu gehörten insbesondere seine Gesamtsiege bei der Targa Florio (1960), den 24 Stunden von Daytona (1968) und den 24 Stunden von Le Mans (1970). Für die achtmalige Teilnahme an der Targa Florio wurde der Jubilar im Oktober 2012 von der Stadt Collesano geehrt.

Nachdem Herrmann seine Rennsportkarriere 1970 mit dem Le-Mans-Sieg gekrönt hat, zog er sich auf dem Höhepunkt seiner Rennsportkarriere noch im selben Jahr vom aktiven Motorsport zurück.

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News, Oldtimer Versteigerung, Suche und Kauf

Mondpreise bei Autos aus prominentem Vorbesitz

Besonders Händler mit hochpreisigen Angeboten und Oldtimer-Auktionen lieben Angebote mit dem Hinweis auf „prominenten Vorbesitz“. Diese Fahrzeuge werden mit einem mehr oder minder ausgeprägten Aufschlag im Preis angeboten und teilweise verkauft.

Was bedeutet es aus prominentem Vorbesitz zu stammen?

Der bekannte Name kann in den Fahrzeugpapieren stehen, der Vorbesitzer hat das Auto selbst gefahren und seine DNA auf einem der Sitze hinterlassen, er oder sie wurden mit dem angebotenen Auto chauffiert. Meist gibt es darüber keine Dokumente oder in seltenen Fällen Fotos, die deutliche Hinweise auf den Gebrauch geben…

BMW 2000
BMW 2000 von Kabarettist Urban Priol – Was wohl der Wagen zukünftig bei einer Auktion bringen wird?
Er hat tatsächlich diesen BMW 2000 selbst gefahren.

Warum Käufer, teilweise Mondpreise für diese Spezies für ein Fahrzeug bezahlen, ist mir bis heute ein Rätsel? Warum sollte so ein Fahrzeug mehr wert sein?

Hier ist es nach meiner Auffassung ausschließlich gutes Marketing der Anbieter gewürzt mit Anekdoten und eben die Nachfrage, die den Marktpreis für diese Spezies vorgibt.

Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang an den Golf, der fast 190.000 Euro brachte, der auf Joseph Kardinal Ratzinger, heute emeritierter Papst Benedikt XVI, zu gelassen war. Andererseits ist kürzlich eine Auktion eines Mercedes-Benz 770K in den USA am Preis von etwa 7 Millionen Euro gescheitert, der laut Kommissionsbuch von Mercedes an den „Führer und Reichskanzler“ ausgeliefert worden war. Im vorliegenden Fall war der Mercedes wohl angesichts der nicht eindeutigen Historie und des schlechten Images des Bestellers schlicht zu teuer…

Auch tauchen immer wieder Fahrzeuge von Elvis Presley auf, zum Beispiel Cadillac Fleetwood 75 (172.000 US-Dollar) und Mercedes 600 (80.700 Britische Pfund). Hier nutzte der prominente Namen Ex-Johnny Hallyday nicht: Der Iso Grifo A3/C wurde bei einem Gebot von 1,975 Millionen Euro nicht verkauft. Mal schauen, ob der silberne Mercedes 500E der Baureihe W124 aus dem Jahr 1993 mit 80.500 Kilometer auf dem Tacho von Rowan Atkinson alias „Mr. Bean“ einen neuen Sammler für einen Aufpreis finden wird?

Jüngst wurde das Volvo 262 Bertone-Coupé von David Bowie für 190.000 Schweizer Franken versteigert. Der übliche Wert eines vergleichbaren Wagens liegt bei gutem Zustand um die 20.000 Schweizer Franken. Was würde der 1. Tesla von Elon Musk bringen wenn er mit Starman (Don’t panic) aus der Umkreisung der Sonne je auf die Erde wieder zurück käme?

Das ehemalige VW Käfer Kabriolett von Jürgen Klinsmann dürfte heute nicht mehr viel bei einer Auktion bringen. Wie viel wertvoller sind die vielen Autos auf denen Walter Röhrl seine Unterschrift hinterlassen hat und diese mit Klarlack zur dauerhaften Haltbarkeit überzogen wurden?

Walter Röhrl
Walter Röhrl Unterschrift auf einem weißen Audi

Fazit: Die Preisfindung bei Fahrzeugen aus prominentem Vorbesitz ob nun Diktator, Weltstar, A-, B- oder C-Prominenz im eigenen Land, ist eine rein emotionale Angelegenheit aus Geschichte und Anekdoten des möglichen Käufers und wenn zwei Bieter das Auto haben wollen, um so besser für die Höhe des erzielbaren Preises.

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