Vor zwei Jahrzehnten rollte der letzte Moke vom Fließband in Portugal aus einem ehemaligen Austin Rover Werk des italienischen Motorradherstellers Cagiva. Da das Interesse an diesem niedlichen Freizeitfahrzeug immer noch vorhanden ist, wird die Produktion beim chinesischen Autohersteller Chery durch einen Kooperationsvertrags mit Jaguar Land Rover möglich.
Der ursprüngliche Mini Moke, nach einem Entwurf von Sir Alec Issigonis, sollte als leichtes Transportfahrzeug vom britischen Militär eingesetzt werden. Die kleinen 10-Zoll-Räder und die fehlende Bodenfreiheit vereitelten den militärischen Einsatz.
Ab 1964 wurde der Moke sowohl durch Morris und Austin Händler u.a. Landwirten als kompaktes und leichtes Nutzfahrzeug angeboten.
Die Produktion begann im British Motors Werk Longbridge im Januar des Jahres 1964 und bis zum Ende der Produktion in Birmingham im Jahr 1968 wurden fast 15.000 Einheiten gebaut. Der Moke wurde mehr als Strandwagen in Australien geschätzt. British Motors Werk in Sydney nahm die Produktion im Jahr 1966 auf und dauerte bis 1982. British Leyland begann mit der Produktion 1983 des Moke in einer Fabrik in Portugal.
Die Produktion wurde noch einmal drei Jahre fortgeführt. Der italienische Motorradhersteller Cagiva kaufte die Rechte, um den Moke ab 1990 weiter zu bauen. Der Moke wurde bisher 29 Jahre produziert.Das ist eine lange Zeit für ein Nischenmodell.
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Herstellers mit diesem Link. Ob der Moke bei uns für den Verkehr zugelassen wird, ist wegen der fehlenden Sicherheit und Abgasbestimmungen mehr als fraglich. Mehr über den Moke erfahren sie im Artikel Mit dem Mini Moke kam der Sommer.