Ancestor, Veteran, Vintage, Oldtimer-Service, Oldtimer-Video

Vergessene Autosammlung entdeckt

In Frankreich wurde 2014 eine spektakuläre Autosammlung entdeckt, die hauptsächlich Fahrzeuge aus den 30er-, 40er- und 50er-Jahren umfasst. Das jüngste Exemplar stammt aus den 70er-Jahren.

Einst hatte der ehemalige Chef eines Speditionsunternehmens, Roger Baillon, die Oldtimer gesammelt. Ziel war es, die erworbenen Automobile zu restaurieren und ein Automuseum zu gründen. Daraus wurde nichts, denn sein Unternehmen scheiterte und damit waren die dazu notwendigen Finanzen verloren. Nach dem Verkauf von 200 Autos in den 70er-Jahren wurden etwa 100 Fahrzeuge vor den Gläubigern in Sicherheit gebracht und einfach abgestellt. Roger Baillon starb Anfang dieses Jahrhunderts. Kürzlich verstarb Baillons Sohn und die Erben wandten sich an das Auktionshaus.

Dort sollte ein Ferrari 250 California stehen! Die weltweit noch existierenden Exemplare dieses Modells sind normalerweise alle registriert.

Die in Scheunen und verrotteten Unterständen «vergessenen» Schätze bringt das Auktionshaus Artcurial am 6. Februar 2015 zur Auktion. Nach der Rettung wird geschätzt, dass etwa 60 restaurierbare Oldtimer und etwa 40, von denen noch Teile brauchbar sind, hoffentlich Käufer finden werden. Den Wert der Autosammlung schätzt das Auktionshaus auf 12 bis 15 Millionen Euro.

Fahrzeuge mit prominentem Vorbesitz

Die Liste der Hersteller ist lang und hört sich nach hohen Preisen an. Klangvolle Namen sind dabei: Bugatti, Delahaye, Delage, Facel Vega, Ferrari, Hispano Suiza, Jaguar, Lagonda, Panhard … Natürlich besonders interessant wegen des ex Eigentümers der Ferrari 250 GT SWB California Spider, Baujahr 1961 von Alain Delon. Historische Fotos sollen das beweisen.

Ein anderes Automobil gehörte ex König Faruk von Ägypten. Das älteste Auto wurde 1912 gebaut, ein Renault mit 4-Zylindermotor. Der Ford Knudsen-Taunus (wegen der Nase an der Front) aus den 70ern ist vermutlich eines der jüngsten Fahrzeuge und findet vielleicht auch für kleines Geld einen Liebhaber.


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: Artcurial Briest – Poulain – F. Tajan

Eindrucksvolles Zeugnis des Verfalls

Wie kann es passieren, dass automobilen Schätze in großer Zahl dem Verfall unter fast freiem Himmel standen? Waren es Missachtung des Kulturgutes oder Dummheit des Besitzers? Ein rostendes Wellblechdach und windschiefe Pfosten sind doch kein Lager für historische Zeugen der Technik. Sicherlich ist einiges nicht mehr zu retten und andere werden nach Neuaufbau in einigen Jahren auf den Concours d’Elegance in Europa dieser Welt wieder auftauchen.

Liste der in Scheunen und unter Überdachungen entdeckten Fahrzeuge

Amilcar C6 berline, Amilcar CGS, Ariès coach, Auto Union Cabriolet, Avions Voisin C15, Avions Voisin limousine C15, Avions Voisin C7 par Gallé, Ballot 8 Cyl Limousine, Barré Torpédo, Berliet Coupé Chauffeur, Berliet Type VIGB 10HP Taxi Landaulet, Bugatti 57 Ventoux, Citroën Trèfle, Delage D6, Delage D8 Coach, Delahaye 135 Cabriolet Faget Varnet, Delahaye 135 Coach Chapron, Delahaye 235 Coach Chapron,
Delahaye 235 coupé Chapron, Delahaye Type 43 Coupé Chauffeur, Delahaye GFA 148 L, Delahaye Type 43 Camionnette, Delaunay Belleville Limousine VL8, Facel Vega Excellence, Ferrari 250 GT California SWB, Ferrari 308 GTS, Ferrari 400, Ferrari Mondial 3.2L Cabriolet, Hispano Suiza H6B cabriolet Millon-Guiet, Hotchkiss Cabriolet, Innocenti S Cabriolet, Jaguar type S 3.4 L, La Buire 12 A, Lagonda LG45 Cabriolet, Lancia Thema 8.32, Lorraine Dietrich B3/6 Plateau, Lorraine Dietrich B3/6 torpédo par Grumman, Lorraine-Dietrich Torpédo, Maserati A6G 2000 berlinetta Grand Sport Frua, Mathis Cabriolet, Mathis FOH, Packard Cabriolet Super Eight, Panhard-Levassor Dynamic berline X77, Panhard-Levassor Dynamic Coupé X76, Panhard-Levassor limousine X72, Porsche 356 SC ex-Sonauto, Renault AX torpédo, Renault Vivastella Cabriolet, Sandford Cyclecar 3 Roues, Singer Cabriolet, Talbot Lago 11/6 Cabriolet, Talbot Lago Baby Cabriolet, Talbot Lago Baby Cabriolet, Talbot Lago Cadette 11, Talbot Lago Coach, Talbot Lago T26 Coach, Talbot Lago T26 Grand Sport Coupé Saoutchik, Talbot Lago T26 Record Coupé Saoutchik und Talbot Lago T26 Cabriolet Saoutchik ex König Farouk.

Nachtrag vom 08.02.2015: Für 14,2 Millionen Euro ist der mehr als 50 Jahre alte und sehr seltener Ferrari versteigert worden, der einst dem französischen Filmstar Alain Delon (nur sehr kurze Zeit) gehörte. Der schwarze Ferrari 250 GT SWB California Spyder, ein Cabriolet aus dem Jahr 1961, wurde am Freitag bei der Auktion auf der Retro Mobil 2015 in Paris verkauft. Er war Eigentümer des Ferraris zwischen 1963 und 1965.

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Chevrolet, Oldtimer-Schaufenster, OV-Video

Vergleich Corvette C1 von 1956 und 1958

Obwohl die GM Corvette C1 den selben Namen trägt, wurden während der Bauzeit von 1953 bis 1962 viel an der Optik und der Technik verändert. Insgesamt wurden in dieser Zeit 69.015 Corvettes produziert.

Die erste Ausführung der Corvette mit Kunststoffkarosserie war ein Misserfolg wie auch der Kaiser Darrin als Konkurrenzprodukt. Nach Designänderungen und der Ausrüstung mit dem V8-Small-Block-Motor (212 PS) wurde die zweite Auflage der Corvette ein Erfolg für den Hersteller.

Die Gewichtsersparnis und größere Gestaltungsfreiheit der Stilisten und die schneller zu fertigenden Produktionswerkzeuge waren Ausschlag für die Kunststoffkarosserie. Zora Arkus-Duntov, als neuer Stilist zeigte den GM Verantwortlichen, was der Corvette fehlte und legte die Basis für einen erfolgreichen Neustart der Corvette bis heute. Da die C1 noch nicht als Coupé lieferbar war, wurden ausschließlich Roadster (Convertibles) gefertigt.

Corvette C1
Corvette C1 äußeres Merkmal Modell mit Doppelscheinwerfern

Die Vorstellung der neuen C1 war 1956 im New Yorker Hotel Waldorf Astoria. 1958 stiegen die Verkaufszahlen der Corvette auf über 9.000 Einheiten und GM konnte erstmals schwarze Zahlen mit dem Modell erwirtschaften. Modelle mit dem V8 waren: Corvette C1 (1956–1958), Corvette C1 (1958–1961) und Corvette C1 (1961–1962). Motor, Getriebe und Fahrwerk stammten von anderen Chevrolet-Modellen.

Die äußere Überarbeitung gegenüber der Urversion der Corvette fand 1956 statt. Die Heckflossen verschwanden. Seitliche Einbuchtungen hinter den Vorderrädern, äußere Türgriffe und die erste Zweifarb-Lackierung in der Modellgeschichte waren neu. Das Hardtop wurde ab Werk mitgeliefert.

Die bisher in die Karosserie integrierten Frontscheinwerfer lagen frei und standen etwas hervor. Die bei der ersten Corvette noch herausragenden Rücklichter waren jetzt in die hinteren Kotflügel integriert.

1958 wurde die Corvette ein weiteres Mal verändert und mit modischen Doppelscheinwerfern ausgerüstet. Außerdem wurde die Karosserie verlängert und verbreitert. Bei der 1959er-Version verzichtete GM in diesem Jahr auf die Chromzierleisten am Heck und die großen Lüftungsschlitze in der Motorhaube.

Auch die Armaturen der Corvette C1 1956–1958 und Modell 1958–1961 unterscheiden sich im Innenraum erheblich. Die folgenden Bilder sollen das anschaulich zeigen.

Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.

1961 wurde die C1 ein letztes Mal außen überarbeitet. Dabei wurde die Front von den Vorgängermodellen übernommen. Das Heck wurde in Form eines Bootshecks geändert. Die vier runden Rückleuchten führte der damals neue GM-Chefdesigner Bill Mitchell ebenfalls 1961 ein.

Als Ergänzung empfehle ich den Beitrag 60 Jahre Corvette Ausstellung.

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Gastautoren, Oldtimer-Schaufenster, Praga, Skoda, Walter

Die Automobilindustrie im Osten vor 1989

Die Automobilindustrie im Osten vor 1989, aber hinter dem „Eisernen Vorhang“, litten wie ganz Europa unter akutem Rohstoffmangel. Zwei Gründe sind dafür verantwortlich: Zum Teil zerstörte Produktionsstätten und Abbau der Produktionseinrichtungen durch die Sowjetunion nach 1945.

Bald setzte die amerikanische Hilfe ein, der sogenannte Marshallplan (European Recovery Program – kurz ERP), den die unter sowjetischem Diktat stehenden Länder nicht annehmen durften. Dadurch und durch die Planwirtschaft verzögerte sich der Wiederaufbau in diesen Ländern erheblich.

Sowjetische Forderungen als Siegermacht und hohe Reparationszahlungen haben die durch die Kriegsereignisse gebeutelte Industrie zusätzliche geschwächt. An einigen Orten wurden ganze Produktionsanlagen demontiert und in die Sowjetunion abtransportiert.

Aero Typ 10 Baujahr 1932
Aero Typ 10 Baujahr 1932

In Westdeutschland fanden die BMW-Werke und Auto-Union neue Standorte. Trotzdem wurde die Kopie eines erfolgreichen BMW Motorrads Jahrzehnte in Russland als Dnepr produziert, aber qualitativ auf einem niedrigen Niveau.

In den Satellitenstaaten wurden die Automobilfabriken, Karosseriewerke und Zuliefererfirmen verstaatlicht. Betriebe mit mehr als 500 Mitarbeitern bereits im Herbst 1945, kleinere Betriebe im 1948. In diesen Betrieben herrschte bald Chaos und Misswirtschaft. Die neunen Chefs verstanden von der Führung solcher Konstruktions- und Produktionsbetriebe wenig. Die fähigen Manager wurden als Staatsfeinde gebrandmarkt oder gar eingesperrt.

Obwohl die tschechischen Werke im Krieg nicht sehr gelitten haben, musste auch hier von der Waffenherstellung auf den Automobilbau umgestellt werden. Man setzte auf bewährtes, aber oft veraltetes.
Durch die politische Isolation mangelte es an Devisen, so dass man nicht in die Entwicklung moderner Fahrzeuge mit modernen Technologien investieren konnte. Die Unternehmen Praga, Walter, Aero mussten bald die Produktion einstellen, Sodomka wurde zur Karosa und Skoda baute bis 1964 quasi Fahrzeuge mit Vorkriegstechnik. Alle Nachkriegsmodelle, Tudor, Sedan, Spartak, Octavia waren eigentlich anders karossierte Vorkriegs-Populars, dass zumindest was das Fahrwerk und die Motorisierung anbelangt. Skoda überlebte, andere Autohersteller nicht.

Text: J.H. und GWP

Weitere interessante Beiträge zu den erwähnten Marken finden Sie mit diesen Links:

Die Beiträge zur Serie Automobilindustrie im Osten vor 1989 werden ergänzt.

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Skoda

Skoda MBX heute ein Exot auf der Straße

Skoda feierte vor 50 Jahren, am 10. März 1966, auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf das Debüt des 1000 MBX De Luxe. Der großzügig verglaste Zweitürer war aufgrund seiner Abstammung ein geräumiger Fünfsitzer mit Heckmotor und Heckantrieb. Die Serienfertigung startete im Oktober desselben Jahres und stellte seinerzeit den Höhepunkt der 1,0-Liter-Klasse von Skoda dar.

Skoda MBX - Seitenansicht
Skoda MBX – Seitenansicht © Fotoquelle und Bildrechte: Foto: Auto-Medienportal.Net/ Skoda

Der Skoda 1000 MBX war vom ersten tschechischen Großserienwagen, dem Viertürer 1000 MB abgeleitet. Für ihn hatte Skoda Anfang der 1960er-Jahre in Mladá Boleslav ein komplett neues Werk in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bestehenden Fabrikgebäuden errichtet. Die Produktionsstätte auf dem 80 Hektar großen Areal umfasste modernste Anlagen in insgesamt mehr als 40 Werkshallen und sonstigen Gebäuden.

Die Geschichte des Zweitürers MBX reicht bis ins Jahr 1960 zurück, als die beiden Prototypen 990 Tudor gebaut wurden. Die spezielle Karosserie mit rückwärts gerichteten C-Säulen, die in die Panorama-Heckscheibe übergingen, und mit zwei Türen mit rahmenlosen Scheiben entstand im Werk Kvasiny. Der MBX behielt die Geräumigkeit des Basis-Stufenhecks, als Bonus bot er eine bessere Seitenaussicht und ein nochmals besseres Raumgefühl. Vorn und hinten konnten die Seitenscheiben herunter gekurbelt werden. Darüber hinaus verbesserten die ausklappbaren Dreiecksfenster in den Türen die Innenraumbelüftung.

Mit den breiten Seitenfenstern hinterließ der Zweitürer den Eindruck, als würde er keine Mittelsäulen haben. Diese endeten in der Tat in der Mitte der Karosserie unter der Fensterlinie, ihr schmaler oberer Teil wurde zusammen mit der hinteren Seitenscheibe heruntergekurbelt.

Skoda MBX - 2-türig
Skoda MBX – 2-türig © Fotoquelle und Bildrechte: Foto: Auto-Medienportal.Net/ Skoda

Bei der Motorenherstellung des 1000 MB hatte Skoda als erster europäischer Autohersteller überhaupt auf die Zylinderblockproduktion im Aluminium-Druckguss-Verfahren. Auch das Vier-Gang-Getriebegehäuse wurde nach dieser Bauart produziert. Damit griff der Autohersteller auf ein ursprünglich im Jahr 1922 von dem tschechischen Ingenieur Josef Polák entwickeltes Verfahren zurück. Hauptvorteil waren die deutlich verkürzten Produktionszeiten.

Skoda MBX - Heckansicht
Skoda MBX – Heckansicht © Fotoquelle und Bildrechte: Foto: Auto-Medienportal.Net/ Skoda

Der 1000 MBX wurde von einem Otto-Vierzylinder mit einem Hubraum von 988 Kubikzentimetern und einer Leistung von 38 kW / 52 PS bei 5000 Umdrehungen in der Minute angetrieben. Das Auto mit dem Leergewicht von 815 Kilogramm und einer Nutzlast von 375 Kilogramm erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h. Der Kraftstoffverbrauch betrug zwischen 7,8 und 8,0 Liter Benzin auf 100 Kilometern. Standardmäßig war der Wagen mit zwei Vergasern bestückt, nur in einigen Dutzend Einheiten war ein Motor mit nur einem Vergaser eingebaut. Die zeitintensive Montage des ŠKODA 1000 MBX mit einem hohen Anteil an Handarbeit lief im Oktober 1966 in einem separaten Betriebsteil des Werkes Mladá Boleslav an, um die Hauptproduktionslinie nicht zu verlangsamen. Die letzten zwölf MBX-Modelle der insgesamt 1403 Exemplare mit 1,0-Liter-Motor rollten Anfang 1968 vom Band.

Bereits im November 1967 war das Angebot um den 1100 MBX De Luxe erweitert worden. Die Leistung des Motors mit einem Hubraum von 1107 Kubikzentimetern blieb unverändert, der Vorteil bestand aber im besseren Durchzugsvermögen aufgrund des von 75,5 auf 81,4 Newtonemtern gesteigerten maximalen Drehmoments. Weitere Optimierungen waren beispielsweise die leistungsstärkere Ölpumpe und die wirksamere Kühlung. Die stärkere Version wurde bis 1969 genau 1114-mal gebaut, insgesamt sind also 2517 MBX-Zweitürer entstanden. Obwohl es im Vergleich zur echten Massenproduktion des Viertürers 1000 MB (443 156 Einheiten) eine geringe Zahl war, trug diese Version deutlich zur Steigerung der Popularität der Marke in vielen anspruchsvollen ausländischen Märkten bei. Über die Hälfte der MBX-Produktion ging in den Export.

Heute zählt das Modell zu den begehrten und hoch geschätzten Skoda-Oldtimern mit deutlichem Wertzuwachs.

Quelle: Skoda

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Austin-Healey, Autoklassiker Fotoalbum, Verkauf

Austin Healey 100/6 BN4 Baujahr 1957

Ein besonderer Austin Healey 100/6 BN4 aus dem Jahr 1957 ist zu verkaufen. Der Healey wurde mit einem kernigen 150 PS Motor ausgestattet. Klassik-Gutachten mit Note 2 aus 2015 liegt vor. Es ist einer von 329 gebauten Fahrzeuge, die in Longbridge hergestellt wurden. Das Fahrzeug besitzt ein Overdrive-Getriebe, elektronische Zündung (Laubtec), Hauptbremszylinder, Bigbor-Auspuffanlage mit seitlichem Ausgang, Radio und Speichenrädern. Das Verdeck ist neuwertig, eine Persenning ist auch vorhanden.

Austin-Healey Baujahr 1957
Austin-Healey Baujahr 1957

Das abgebildete Exemplar ist Mille Miglia fähig, hat ein Heritage Zertifikat, FIA Historik-Pass.

Dieser Healey wurde vor ca. 10 Jahren komplett restauriert, im letzten Jahr wurden viele Neuteile verbaut, z. B. Scheibenbremsen, Kupplungsnehmer und Geberzylinder, Schiebefenster Macrolon, Vergaser HD8 überholt, 2. Benzinpumpe, Sitze aufbereitet und neue Reifen.

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Das Auto befindet sich in einem perfekten Zustand und der Austin-Healey hat einen kernigen Klang.

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Alfa Romeo

Superleggera – Blech auf einem Rohrrahmen

Superleggera ist italienisch und bedeutet übersetzt superleicht. Die Carrozzeria Touring machte sich auf vorhandener Technik von Chassis und Motor mit einem Karosserieskelett aus Metall und Einkleidung mit Blechen einen internationalen Namen. Für dieses Konstruktionsprinzip wurden Patente erteilt.

Diese filigrane und leichte dreidimensionale Rohrrahmenkonstruktion aus Profilen unterschiedlicher Stärke ist der Nachfolger des Stellmacherhandwerks, meist aus Eschenholz bis zu den 40er Jahren.

Alfa-Romeo Karosserie Superleggera Turin
Alfa-Romeo Karosserie Superleggera Turin

Bei den nach Superleggera aufgebauten Fahrzeugen wurden Aluminium, Magnesium oder Stahl verwendet. Die Karosseriebleche wurden mit diesem Rahmen verbunden und verstärkten die Gesamtkonstruktion. Diese Bauart vereinfachte den Bau von Prototypen und Kleinserien. Auch experimentierte Touring mit Windkanälen. Beides hat sich erst viel später im allgemeinen Automobilbau durchgesetzt. Gewicht war ein Feind und aerodynamischer Widerstand die Hürde. Nach diesen grundlegenden Idee wurden die Fahrzeuge mit dem Superleggera-Schriftzug gebaut.

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Der in den Fotos gezeigte Alfa Romeo 1900 C wurde 1952/53 gebaut. Er verfügt über einen 1,9 Liter 4 Zylinder-Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen und leistet 100 PS. Beatmet wurden die Zylinder über zwei Weber Vergaser. Reifen und Räder sind die bekannten Borrani Speichenräder auf 16 Zoll Felgen. Die Innenausstattung ist zweifarbig bestehend aus einer Leder- und Stoffkombination. Der Karosserieentwurf gilt als „Styling-Highlight der Carrozzeria Touring.

Bekannte Fahrzeuge der Vorkriegszeit wurden auf Technik von Alfa Romeo 6C und Alfa Romeo 8C aufgebaut. Auch ein BMW 328 wurde von Touring für die Mille Miglia gebaut, der zudem 1940 mit Huschke von Hanstein und Walter Bäumer als Erster durchs Ziel ging und bis heute mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 166,7 km/h Rundenrekordhalter ist. Elemente des Designs des BMW 328 Mille Miglia fanden sich einige Jahre später im Jaguar XK 120 wieder.

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Alfa Romeo, Ancestor, Veteran, Vintage, Aston Martin, Auburn, Audi, Austin, Autoklassiker Fotoalbum, BMW, Bugatti, Chevrolet, DKW, Ford, Horch, Lancia, Mercedes, Oldtimer-Schaufenster, OV-Video

Wo kann ich 50 klassische Auto-Motoren besichtigen?

Die Technik des Motorenbaus und der Anbauteile hat sich seit der Erfindung des Automobils erheblich geändert. Das ist bedingt durch die technischen Erkenntnisse der Ingenieure, verbesserte Materialien und präzisere Fertigungstechniken.

Historischer Motor mit zwei SU-Vergasern
Historischer Motor mit zwei SU-Vergasern

Einen unvollständigen Querschnitt und Blick unter die Motorhaube soll dieser Beitrag von 50 klassischen Motoren bieten.

https://youtu.be/E38JoyzqSsc
© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: Michael Held

Viel Freude beim Ansehen der 50 Fotos und bleiben Sie uns treu:

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Oldtimer-Video, Talbot

Rekonstruktion Talbot-Lago T26 Karosserie Saoutchik

Die inzwischen bei der Retro Mobile 2015 versteigerte Sammlung mit einem Erlös von ca. 25 Millionen Euro, des ehemaligen Fuhrunternehmers Roger Baillon beinhaltete auch drei Talbot-Lago T26’s mit Karosserien von Jacques Saoutchik. Diese wurden am 6. Februar 2015 bei einer Auktion versteigert. Ob die Sammlung von Roger Baillon (Video) wirklich vergessen war, darf bezweifelt werden. Sie war auf jeden Fall ein eindrucksvolles Zeugnis des Verfalls. Einige Fahrzeuge werden wohl in dem vorgefundenen Zustand museal erhalten bleiben, aber der Talbot-Lago T26 mit Karosserie von Saoutchik wird vollständig neu aufgebaut.

Das Wrack Talbot-Lago T26 mit Karosserie von Saoutchik wurde bei der Auktion für 1.702.000 Euro an einen Sammler verkauft! Das folgende Video zeigt einen Rückblick auf die Auktion und den Zustand der Fahrzeuge:


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: TheExStig

Nun, 12 Monate später, ist das Skelett in Eschenholz durch das Können eines Stellmachers bereits wieder fast vollständig. Wie es oft in Beschreibungen so schön heißt: «Restauration ohne Rücksicht auf die Kosten».


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: Cédric Faiche

Das Projekt der Restauration wird durchgeführt von Provost Automobiles Le Mans. Die Rekonstruktion des Rahmens aus Holz wurde von Roland Pettiot und Fabien Ludovic für Bernard Provost durchgeführt.

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Oldtimer-Schaufenster

Oldtimer Museum und Schaufenster

Oldtimer Schaufenster
Oldtimer Schaufenster
Im Oldtimer Museum mit Schaufenster kann jeder seinen Klassiker, ob zwei, drei oder vier Räder mit einer ausführliche Beschreibung und großformatigen Bildern und ausführlicher Beschreibung zeigen.

Oldtimer werden in Natura bei nicht mehr zählbaren Oldtimer Veranstaltungen nur bei trockener und warmer Witterung präsentiert. Das virtuelle Oldtimer Museum mit Schaufenster ist vom Wetter unabhängig und für die Besucher 24 Stunden und 7 Tage geöffnet.

Ein virtuelles Oldtimer Museum und Schaufenster hat noch den Vorteil, dass es von allen stationären und mobilen Geräten wie auch Tablet und Smartphone weltweit und in fast allen Sprachen durch maschinelle Übersetzung nutzbar ist.

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