Auto Union DKW, News

Auto Union Typ C beim Großglockner Grand Prix

Audi Tradition bringt den Auto Union Typ C zurück in die österreichischen Alpen. Beim Großglockner Grand Prix am 22. und 23. September 2017 lenkt Hans Joachim Stuck einen Nachbau des historischen Rennwagens. 1938 gewann sein Vater Hans Stuck im Auto Union Typ C Spezial-Bergrennwagen den Großen Bergpreis.

Auto-Union Typ C
Großglockner Grand Prix 2017: Audi Tradition startet mit Auto Union Typ C
Nachdem Hans-Joachim Stuck den Auto Union Typ C 2016 beim ältesten englischen Bergrennen in Shelsley Walsh lenkte, fährt der ehemalige Formel 1-Pilot dieses Jahr im gleichen Wagen beim Großglockner Grand Prix. © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG

16 Zylinder trieben das Auto Union Grand-Prix-Auto ab 1936 an, sechs Liter Hubraum und 520 PS ermöglichten Höchstgeschwindigkeiten über 300 km/h. Bei den damals sehr beliebten Bergrennen war das Modell auch dank seiner Piloten sehr erfolgreich. Hans Stuck siegte mit seinem Auto Union Typ C am 28. August 1938 am Großglockner. Auf der 12,6 Kilometer langen Strecke mit 92 Kurven und 14 Kehren überwand der Rennfahrer 1.258 Höhenmeter und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 74,67 km/h. Mit weiteren Siegen bei Bergrennen bis in die 1960er Jahre hinein wurde Hans Stuck auch als „Der Bergkönig“ bekannt.

Besucher beim Großglockner Grand Prix erwartet ein weiterer Vorkriegs-Rennwagen der Auto Union. Im Fahrerlager zeigt Audi Tradition auch den Auto Union Typ D Doppelkompressor von 1939. Sein 12-Zylinder-Motor schöpfte 485 PS aus nur drei Litern Hubraum und beschleunigte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h.

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Dampfmaschinen, News

Thementage „125 Jahre sächsische IV K“ im Erzgebirge

Die Thementage „125 Jahre sächsische IV K“ finden vom 30. September bis 03. Oktober 2017 bei der Preßnitztalbahn im Erzgebirge statt. Zum Einsatz kommen vier Epochen der Dampfloks der Baureihe Sächsische IV K mit den passenden Personenwagen auf der Preßnitztalbahn.

Lassen Sie sich zurück versetzen in die Vergangenheit und erleben Sie in der Gegenwart die Entwicklung von Dampflokomotiven der sächsischen Gattung IV K in den letzten 125 Jahren.

Herbstdampf 2017 bei der Preßnitztalbahn
Herbstdampf 2017 bei der Preßnitztalbahn © Fotoquelle und Bildrechte: IG Preßnitztalnahn e.V.

Überzeugen Sie sich mit lebendigen Bildern und in den liebevoll restaurierten Wagen aus der Zeiten der Epoche I um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts. Fahren Sie mit einer historischen zweiachsigen sächsischen Zuggarnitur und einer Dampflok IV K in den Farben schwarz/grün/braun der damaligen Länderbahnzeit.

  • Epoche II: DR der 60er Jahre mit Lokschildern aus Spitzziffern und holzbeplankten Wagen
  • Epoche III: DR der 70/80er Jahre mit EDV-Lokschilder und stilechtem Preßnitztalbahn – Zug
  • Epoche IV: DR/DB Anfang der 90er Jahre mit Lokschildern „099“ und Reko – Wagen

Mehr informationen: www.pressnitztalbahn.de

Gastautor: Reinhard Ulbricht

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News, Simca, Talbot

Matra Simca Talbot Rancho wo ist einer?

Bereits vor 40 Jahren hatte die heutige PSA-Gruppe ein, nach der heutigen Definition, Großserien-Soft-SUV produziert. Das Fahrzeug wurde im März 1977 in Genf als Matra-Simca Rancho vorgestellt. PSA hatte im Sommer 1978 Chrysler Europe übernommen und ab Sommer 1979 wurde das Fahrzug als Talbot-Matra Rancho bezeichnet. Von dem Typ Grand Raid wurden 3.520 Stück bis zur Einstellung der 1984 produziert. Insgesamt wurden 56.457 Ranchos gebaut.

Talbot Matra Rancho
Talbot Matra Rancho -Typ Grand Raid – Baujahr 1980

Basis des Rancho war der Simca 1100 Pick-up und die Ingenieure entwickelten ein Heck- und Dachteil aus GfK. Diverse Kunststoffanbauteile im Offroad-Look komplettierten die Optik des optischen Geländewagens. Der Motor aus dem Simca 1308 hatte 1443 ccm, leistete 80 PS und damit konnte man eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h fahren.

Keine Tauglichkeit für das Gelände

Der Allradantrieb für einen Geländewagen fehlte. Die Bodenfreiheit wurde beim Rancho etwas erhöht. Die Optik und Nutzwert der Ladefläche kamen bei den Käufern gut an.

Ein Rancho ist seltener als manches Kleinserienprodukt

Der Rancho ist heute praktisch ausgestorben. Grund war schnell sich ausbreitender Rost. Da der Rancho auch immer wieder seinen Namen wechselte von Matra, über Simca zur Marke Talbot dürfte dieser Namenswechsel dem Erhalt der Fahrzeuge keinen Dienst erwiesen haben.

Auf jeden Fall war er ein Urahn des heutigen SUV-Booms, bei dem heute äußere Größe, dicke Reifen, wenig Innenraum im Verhältnis zur Außenfläche, Optik mit Nonsens-Blechbiegungen und viel Plastik vorherrschen. Dabei sind noch nicht berücksichtigt: schlechter cW-Wert und hoher Spritverbrauch. Dinosaurier der Straße …

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Ausstellungen, Nachrichten, News, Tipps, Veranstaltungen

6. Herbstteilemarkt & Mega Treffen in Suhl/Thüringen

Daten zur Beschreibung der Veranstaltung
– Titel: 6. Herbstteilemarkt & Mega Treffen in Suhl/Thüringen
– Art der Veranstaltung: Oldtimer-Treffen, Teilemarkt
– Kategorie Teilnahmebeitrag: nein Eintrittspreis: ja Wohltätigkeit / CHARITY: nein

Folgende historische Fahrzeuge sind zur Veranstaltung zugelassen
Pkw, Nutzfahrzeuge, Landmaschinen, Motorrad, Motorroller, Fahrrad

Beschreibung der Veranstaltung
Thüringens Größtes Open Air-Oldtimerevent „6.Herbst-Teilemarkt mit typenoffenem Treffen für Oldtimer und Youngtimer“ Im historischen Simson Gelände! Rund 120 Verkaufsstände und 500 Fahrzeuge vor Ort.

BESUCHERINFORMATIONEN
Beginn 08:00 Uhr – 16:00 Uhr

Eintritt: für Männer 5,00 Euro, Frauen zahlen nur 3,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.

Wer mit Oldtimer aufs Gelände kommt…
Ermäßigter Eintritt (3,- Euro) für Besucher die mit Oldtimer kommen! Vorkriegsfahrzeuge haben Eintritt frei!
Beifahrer zahlen regulären Eintritt!

Das Besucherparken ist auf dem Simson-Gelände kostenlos!
Sonstiges: Für das leibliche Wohl ist am Markttag gesorgt

Oldtimer Teilemarkt Suhl
Oldtimer Teilemarkt Suhl © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

HÄNDLERINFORMATIONEN

Jeder kann mitmachen und Teile verkaufen, egal ob Profi oder Laie! Einfach hinkommen, Aufbau am Vortag 23.09. von 16-20 Uhr oder am Markttag 24.09. von 6-8 Uhr

Standpreise: Variante 1: Aufbauen bis 10 Meter pauschal 50,-€
Variante 2: Aufbau 2 bis 6 Meter 40,-€
Variante 3: Aufbau bis 3 Meter 25,-€

Kassierung: vor Ort gegen Quittung

Fahrzeuge bis Baujahr: 1987

Veranstalter
– Firmenname / Verein / IG: Projektzentrum Dresden
– Ansprechpartner: Robert Mühle (0172.3414241)
– E-Mail-Adresse: info@projektzentrum.com
– Webseite der Veranstaltung: www.oldtimer-teilemaerkte.de

Advertorial

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Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, Museum, News, Reiseberichte, Skoda

Oldtimer und Wein – geht das? In der Pfalz ja…

Die Weinbauregion Pfalz, nahe der französischen Grenze ist für Ausfahrten mit Oldtimern, reichhaltigen Erlebnissen und Kulinarik prädestiniert. So tat es auch der Skoda-Oldtimerclub.de und organisierte eine Oldtimer-Tour in die Region.

In Speyer erlebte man als Highlight das Technische Museum, mit seiner Autosammlung und dem grandiosem Arrangement von historischen Flugzeugen. Grosse (russische) Helikopter, Antonow – das ehemals grösste Transportflugzeug der Welt. Die aeronautische Sektion ist mit einer BMW-Ausstellung ergänzt worden.

Skoda IG Oldtimer-Tour Pfalz und Elsass
Skoda IG Oldtimer-Tour Pfalz und Elsass

Ein Spaziergang in das historische Zentrum von Speyer bietet den wissensgierigen Teilnehmern eine Unzahl an schönen Häusern, verheissungsvolle Ecken und Höfe, sowie Kirchen. Der Dom, auch wenn ein Unesco-Kulturerbe, ist in seiner heutigen Form und Werdegang, eigentlich historisch und bautechnisch wesentlich weniger wertvoll als die ehrlich deklarierte, im reinen neugotischen Stil erbaute Gedächtniskirche (Luther) oder die Dreifaltigkeitskirche. Der mittelalterliche Tor-Turm Altpörtel, das westliche Stadttor der Stadt Speyer, soll nicht vergessen werden.

Für die mehr historisch Interessierte gibt es in Speyer ein kleines, aber sehr gut ausgestattetes archäologisches Museum. Die wenigsten Personen wissen, dass hier auch die Kelten zu Hause waren. Sie hinterließen wertvolle Werkzeuge und Schmuck, die bei Ausgrabungen heute immer wieder gefunden werden. Als kulinarisch bis schlemmerisch bezeichnet, ist die Hauptstrasse von Speyer, direkt vom Dom bis zum Altpörtel führend.

Oldtimer-Tour
Oldtimer-Tour
Oldtimer-Tour
Oldtimer-Tour
Weinprobe
Oldtimer-Tour
Teilnehmer der Skoda-Tour
Boeing 747
Museum Speyer
Sowjetische Buran-Raumfähre
Helikopter
Helikopter
Antonow Transporter
Antonow Transporter
Cockpit
Raumfahrt
Wasserflugzeug Canadair
Düsenjäger
Triebwerk
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
BMW
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer Feuerwehr
Museum Speyer Feuerwehr
Traktor Motor
Maybach Zeppelin
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Museum Speyer
Maginot-Linie
Maginot-Linie
Maginot-Linie
Maginot-Linie
Maginot-Linie
Maginot-Linie
Teilnehmer der Skoda-Tour

Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.

Wenn man dann Speyer verlassen hat und sich mit den Oldtimern in den umliegenden Dörfern umschaut, findet man schöne, gepflegte Pensionen, oft auch Weinkellereien, die zum Verweilen und Probieren einladen. So kann man die Oldtimer-Ausfahrt auch gefahrlos mit geselligen Gläschen und Benzingesprächen beenden.

Auf der Elsässischen Seite sind die Dörfer mindestens so schön wie Maikammer oder St.Martin in der Pfalz. Attraktionen, wie die Befestigungsanlagen der berühmten Maginot-Linie, zum Beispiel in Schoenenbourg oder historisches Städchen Wissembourg laden zur weiteren Ausfahrten ein.

Text und Fotos: Dr. Georg W. Pollak, sc., Zürich

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Mercedes-Benz, News, Zeitschriften

Ponton Kurier der MBIG

Ponton Kurier 1/2017
Ponton Kurier 1/2017 © Fotoquelle und Bildrechte: www.mbig.de
Wieder einmal erreichte meinen Schreibtisch eine Ausgabe eines Club Magazins, das vier Mal im Jahr erscheint. Absender war die Mercedes-Benz Interessengemeinschaft e.V.(www.mbig.de). Die mir vorliegende Ausgabe 1/2017 ist repräsentativ für das fast 100 Seiten dicke Magazin im Farbdruck.

Sehr ansprechend findet der Autor dieser Zeilen die Nennung der 70 (!) Ansprechpartner mit Kontaktdaten und Foto der Interessengemeinschaft. Die Angaben der Ansprechpartner sind mit Piktogrammen markiert. Diese geben Auskunft über welches Know How die einzelnen Personen verfügen, sei es Technik, Ersatzteilbeschaffung, Kaufberatung und historische Literatur. Das empfinde ich als einen sehr guten Service. Man hat das Gefühl hier wird einem Eigentümer eines historischen Mercedes wirklich bei der Lösung von Problemen geholfen.

Wie sich das für ein Magazin einer Interessengemeinschaft gehört, werden ausführliche Berichte vergangener Veranstaltungen und viele Reiseberichte veröffentlicht. Der Bericht über die Island-Tour 2016 reizt zum Nachfahren.

In der vorliegenden Ausgabe wurde zum Thema „Lack und Leder“ im 3. Teil über die Mercedes-Benz Baureihe W201 (Baby-Benz) informativ berichtet. Wie sich das für ein Fachmagazin gehört, werden auch die Codes der Polsterungen tabellarisch aufgeführt. Sehr interessant ist auch die Abhandlung über den Mercedes-Stern des W111. Gerade an diesem Beitrag und dessen Tiefgang in die Materie sollten sich monatlich erscheinende „Fachzeitschriften“ messen.

Auch ein Bericht mit Blick in die Zukunft der Mobilität gehört dazu: Eine Probefahrt mit dem StreetScooter.

Fazit: Das Magazin bietet reichlich Lesestoff auch für Oldtimer-Fans ohne Stern auf der Motorhaube. Das vorliegende Heft ist auch frei von ermüdenden Vereinsinterna wie Ehrungen und Lobhudeleien etc..

Wissenswertes über die MBIG

Warum gibt es die Interessengemeinschaft?
Die MBIG wurde 1980 unter dem Namen Ponton IG gegründet, weil der MVC – dem sich die Gründer anschließen wollten – die Pontons nicht als Oldtimer akzeptierte. Die ältesten Pontons waren damals immerhin 27, die jüngsten 21 Jahre alt.

Im Laufe der Zeit wuchs die Familie bei vielen Clubmitgliedern sowohl mit Kindern als auch mit Autos. Zu den Pontons kamen Heckflossen, /8er, alte S-Klasse, neue S-Klasse, 123 und so fort dazu. Mittlerweile betreuen die MBIG mit 16 Baureihen das breiteste Spektrum in der Oldtimer-Szene und haben für jedes Thema Ansprechpartner.

Die Baureihenvielfalt begründete auch den Namenswechsel zur Mercedes-Benz InteressenGemeinschaft, kurz MBIG. Willkommen ist bei uns jeder, der mit Herzblut bei der Sache ist.

Was ist das Ziel?
Wir achten auf die historisch korrekte Darstellung der Fahrzeuge – siehe die Ausstellung der sehr frühen und späten Heckflossen auf der Technoclassica 2017. Im Fahrbetrieb wollen wir mit gut erhaltenen Fahrzeugen die ursprüngliche Freude am Fahren erneut erleben. Wir nähern uns den Autos auf der technischen Ebene und nutzen das Wissen um die Gemeinsamkeiten zwischen den Baureihen, um Probleme zu lösen. Historisch bedingt ist der Anteil an Schraubern in der MBIG hoch, damit ist auch viel technisches Wissen vorhanden.

Um unseren Fahrzeugen die optimale Pflege zukommen zu lassen, haben wir das MBIG Wartungssystem entwickelt. Dieses nimmt Rücksicht auf die verschiedenen Motorisierungen Diesel / Benzin / Einspritzer, die unterschiedlichen Bauarten Limousine, Coupé, Cabrio und ist für die Baureihen W 100, 105, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 120, 121, 128 und W 180 lieferbar.

Welche Veranstaltungen sind für Besucher von Interesse?
Wir sind auf den großen Veranstaltungen Bremen, Stuttgart, Essen, Mannheim vertreten und stehen dort sowohl Mitgliedern als auch interessierten Neueinsteigern mit Rat und Tat zur Seite. Wir organisieren zwei überregionale Treffen pro Jahr, diese werden von vielen Clubmitgliedern als Familientreffen angesehen und erlebt. Darüber hinaus sind unsere Mitglieder regional organisiert und auf vielen kleineren Veranstaltungen unterwegs.

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Dampfmaschinen, Gastautoren, Michael Hergarten, News, Veranstaltungen

Historische Gastfahrzeuge auf der Brohltalbahn

Mit einem rundum erfolgreichen Jubiläums-Bahnfest hat die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. (IBS) am letzten August-Wochenende den 40. Geburtstag des „Vulkan-Expreß’“ gefeiert. Fast 7.000 Fahrgäste haben die Fahrten in den historischen Waggons zwischen Brohl-Lützing und Kempenich-Engeln, auf der Brohler Hafenbahn und im historischen Omnibus genossen. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt auf die Gastfahrzeuge der Sauerländer Kleinbahn und der Selfkantbahn zurückzuführen. Beide Fahrzeuge werden nun erneut eingesetzt.

Dampflok „Bieberlies“ und Triebwagen T13 am 09./10.09.2017

Die extra zum Bahnfest ausgeliehenen Gastfahrzeuge, die Dampflok 60 „Bieberlies“ und der historische Triebwagen „T13“ befinden sich aus transportlogistischen Gründen noch immer im Brohler Lokschuppen. Gemeinsam mit den Gastvereinen, der Sauerländer Kleinbahn und der Selfkantbahn, hat sich die IBS daher kurzfristig entschlossen, beide Fahrzeuge nochmals gemeinsam im Brohltal einzusetzen!

Brohltalbahn - Triebwagen T13 - Dampflok Bieberlies
Brohltalbahn – Triebwagen T13 – Dampflok Bieberlies © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Hergarten

Am Wochenende 09./10. September 2017 wird der Fahrplan des „Vulkan-Expreß“ daher umfangreich erweitert und bietet damit erneut ein Bahnspektakel mit Dampf- und Dieselzügen sowie Triebwagenverkehren:

Die Dieselloks D1/D2 der Brohltalbahn übernehmen an beiden Tagen den planmäßigen Verkehr des „Vulkan-Expreß“ zwischen Brohl und Engeln zu den gewohnten Zeiten um 09:30 Uhr und 14:10 Uhr ab Brohl bzw. 11:30 Uhr und 16:30 Uhr ab Engeln.

Brohltalbahn Bahnfest 2017_UlrichClees
Der Triebwagen T13 erinnert an den 1961 eingestellten Personennahverkehr der Brohltalbahn © Fotoquelle und Bildrechte: Ulrich Clees

Der historische Kleinbahntriebwagen „T13“ erinnert an den ursprünglichen, 1961 eingestellten Personenverkehr der Brohltalbahn mit Triebwagen. Das Fahrzeug wird an beiden Tagen je zwei Mal von Brohl bis nach Oberzissen verkehren. Abfahrt in Brohl ist jeweils um 13:10 Uhr und 15:40 Uhr, die Rückfahrt ab Oberzissen um 14:09 Uhr und 17:25 Uhr (Sonntag) bzw. 17:45 Uhr (Samstag). Besonderheit: einige der Fahrten verkehren sogar ab/bis Brohl Rheinanlagen über die Brohler Hafenbahn!

Ein besonderes Programm bietet die Dampflokomotive „Bieberlies“: Am Sonntag starten die zusätzlichen Dampfzüge um 11:30 Uhr und 15:10 Uhr in Brohl zur Fahrt nach Oberzissen, wo um 13:00 Uhr und 16:25 Uhr in die Gegenrichtung gestartet wird. Die Fahrzeit beträgt jeweils ca. eine Stunde, abhängig von den Zugbegegnungen an den Zwischenbahnhöfen.

Samstags wird die Dampflok am Nachmittag vor einem Güterzug mit Personenbeförderung (GmP) eingesetzt, der sich in erster Linie an Fotografen und Eisenbahnfreunde richtig, grundsätzlich aber jedem Interessierten offensteht. Der Zug startet in Brohl um 15:10 Uhr und bietet mit verlängerten Haltezeiten an den Bahnhöfen ausgiebige Gelegenheiten, den Zug zu fotografieren. Als Besonderheit wird die „Bieberlies“ einige Güterwagen durchs Tal ziehen, die Fahrgäste nehmen in angehängten Personenwaggons Platz. Unterwegs wird der Zug vom Triebwagen überholt, in Oberzissen begegnet ihm der planmäßige „Vulkan-Expreß“.

Alle Fahrten werden zu den regulären Fahrpreisen angeboten, für die Dampfzüge wird ein entfernungsabhängiger Dampfzuschlag von 1,50 € bzw. 3,00 € pro Richtung erhoben. Eine Rückfahrkarte Brohl-Oberzissen im Dampfzug kostet damit 16 € pro Person, im Dieselzug oder Triebwagen 10 €.

Ausflugsziele im Brohltal

Im Brohltal wird an beiden Tagen wieder viel geboten, so dass sich die Fahrt mit dem „Vulkan-Expreß“ gut mit dem Besuch einer Veranstaltung kombinieren lässt: im Rahmen des Tages des offenen Denkmals am Sonntag sind die Burg Olbrück (empfohlene Wanderung: Bahnhof Engeln – Burg Olbrück – Bahnhof Oberzissen, ca. 7 km), die ehemalige Synagoge in Niederzissen und die Probstei Buchholz (Kurzwanderung auf dem Vulkan- und Panoramaweg vom Bahnhof Weiler) geöffnet. Samstags finden im ehemaligen Bunker von Niederzissen um 14 Uhr und 15:30 Uhr öffentliche Führungen statt, ebenso wird im Ortskern an beiden Tagen die traditionelle Kirmes gefeiert.

Weitere Informationen und den Fahrplan gibt’s unter
www.vulkan-express.de, buero@vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

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Austin, Auto Union DKW, Bentley, BMC, BMW, Borgward, Daimler, Datsun, Ferrari, Fiat, Framo, Gläser, Goggomobil, Goliath, Heinkel, Jaguar, Lancia, Lloyd, Mercedes-Benz, News, Opel, Renault, Tempo, Veranstaltungen, Vignale

Oldtimer im Schlossgarten

Seit Juli 2001 haben ausgesuchte klassische Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern in Deutschland Anfang September ihr festes zu Hause, der Schlosspark von Schwetzingen.

Mehr als 150 Oldtimer und ihre Besitzer stellten sich einer Expertenjury, damit sich Eigentümer von einer Fachjury bescheinigen lassen können, wie originalgetreu ihr Fahrzeug die Jahrzehnte überstanden hat. In den Weiten des blühenden Schlossgartens stehen die Fahrzeuge in Kategorien eingeteilt und ausgerichtet im Raster des einzigartigen französischen Achsengartens.

Tempo Dreirad in Schwetzingen
Tempo Dreirad in Schwetzingen

Mehr als 30 Kleinwagen aus der Wirtschaftswunderzeit bildeten einen reizvollen Kontrast zu amerikanischen Fahrzeugen und anderen ausgesuchten Automobilen vergangener Epochen.

Dieses Jahr wurde von dem Klassik-Kurator Hans Hedtke die Ausstellung der kleinen Laster der fünfziger Jahre und früher organisiert.

VW do Brasil 1975

Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.

Natürlich wurde auch den Jubiläen des Jahres 70 Jahre Ferrari, 60 Jahre Mercedes 300SL, BMW 507 und 50 Jahre NSU Ro80 gedacht!

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News, Oldtimer-Touren

Klassik Tour Kronberg

Die Oldtimer-Rallye folgt abschnittsweise der Strecke des 1904 im Taunus ausgetragenen Gordon-Bennett-Rennen. Mercedes hatte den Cup 1903 in Paris gewonnen und organisierte das Rennen rund um Homburg und den Taunus. Vom 15. – 16. September 2017 beweisen die Teilnehmer auf den vier Etappen ihr Geschick. Mehrere Sonderprüfungen sowie Durchfahrtskontrollen gilt es zu bestehen. Um Abwechslung und immer neue Herausforderungen zu garantieren, sorgt das Team der „Klassik Garage Kronberg“ jedes Jahr für eine neue und überraschende Streckenführung.

Klassik Tour Kronberg
Klassik Tour Kronberg © Fotoquelle und Bildrechte: obs/Klassik Garage Kronberg GmbH & Co. KG/Rausch

Der Start- und Zielpunkt der Rundstrecke sind in Oberursel. Die rund 100 teilnehmenden historischen Fahrzeuge starten am Freitagvormittag, den 15. September, im 1-Minuten-Rhythmus. Diverse Stopps im Taunus, Rheingau und Spessart laden dazu ein, die eindrucksvollen historischen Fahrzeuge live zu erleben, so zum Beispiel beim Start und Ziel in Oberursel und einem Zwischenstopp in Liederbach am Samstagnachmittag.

Highlight der Sonderprüfungen ist der exklusive Stopp in Rodgau-Dudenhofen.

Krönender Abschluss der Oldtimer-Rallye ist, wie in den Vorjahren, die Siegerehrung mit Abendprogramm, bei der Klassen- und Teamsieger geehrt sowie Ehrenpreise verliehen werden. Die Gewinne umfassen individuelle Fahrertrainings auf der Opel-Teststrecke und weitere hochwertige Sonderpreise.

Die Streckenführung der Rallye wird mit ausreichender Vorlaufszeit auf klassikgarage.com veröffentlicht.

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News, Veranstaltungen

Prinzessin Louise-Sophie Rad-Ausfahrt

Am Samstag, den 9. September 2017 findet anlässlich des 200. Jubiläums des Fahrrads erstmals die Prinzessin Louise-Sophie Rad-Ausfahrt statt.

Start der Rundfahrt um Bad Nauheim mit historischen Drahteseln ist um 09:30 Uhr am Parkplatz des Eisstadions. Danach führt die Tour nach Steinfurth zum Rosenmuseum, durch die Wetterauen und vorbei am Schwalheimer Rad zum Sprudelhof.

Prinzessin Louise-Sophie Rad-Ausfahrt
Prinzessin Louise-Sophie Rad-Ausfahrt © Fotoquelle und Bildrechte: Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH

Die Teilnehmer werden dort von den Besuchern des 12. Jugendstilfestivals erwartet und begrüßt. Am Nachmittag wird es dann noch einen Geschicklichkeits- sowie Gleichmäßigkeitslauf geben, bei dem das radfahrerische Können unter Beweis gestellt werden kann, bevor es danach die Siegerehrung gibt.

Teilnehmen kann jeder, der ein historisches Rad bis Baujahr 1945 besitzt.

Mehr Infos auf der Webseite: www.bad-nauheim.de/kultur-freizeit

Mehr über historische Fahrräder findet der interessierte Leser mit dem Link.

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Autoradio, News, Technik

Revolutionäre Erfindungen für Automobile

Im Bereich der mehr als 100 Jahren Automobilgeschichte gibt es einige bahnbrechende Erfindungen, die sich im Automobil früher oder später durchgesetzt haben. Davon soll in diesem Beitrag berichtet werden.

Automobil - Technik - Wissen
Automobil – Technik – Wissen

Autoradio

In Deutschland wurde 1932 das Autoradio “Autosuper AS5” vorgestellt, das von Blaupunkt zusammen mit der Mutterfirma Bosch entwickelt worden war. Das Gehäuse des Autoradio war sehr groß. Die Geschichte des Autoradios in Deutschland findet der Leser mit dem Link.

Antiblockiersystem (ABS)

Das Patent für einen Bremskraftregler wurde bereits im Jahr 1903, vom Franzosen Paul Hallot beantragt. Das System wurde nur in der Luftfahrt erprobt und ab 1952 dort erfolgreich eingesetzt.

Der erste Pkw, der Jensen FF, wurde 1966 mit einem mechanischen Dunlop-Maxaret-ABS ausgestattet, 1969 wurde dann die erste Generation eines elektronisch gesteuerten Anti-Blockier-Systems im Lincoln Continental Mark III eingebaut.

Ab 1978 gab es von Bosch ein elektronisches ABS. Anfänglich war das ABS für die Mercedes-Benz S-Klasse W 116 bestellbar, dann für den BMW 7er (E23).

Automatikgetriebe

Seit dem Jahr 1940 durften die Amerikaner auf manuelles Gangwechseln verzichten und den Komfort eines Automatik-Getriebes genießen. Erst ab 1965 wurden erste Modelle von Fiat, Ford, Mercedes, Opel, Peugeot oder Volvo mit sanft schaltender Wandlerautomatik ausgerüstet.

Elektrische Fensterheber

Schon im Jahr 1941 mussten Fahrzeugbesitzer eines Lincoln Zephyr nicht mehr die Seitenfenster runter- und hochkurbeln, sondern konnten per Knopfdruck die Fenster hoch- und runterlassen.

In Europa war es im Jahr 1956, als der BMW 503 mit elektrischen Fensterhebern ausgestattet wurde.

Elektronisches Stabilitäts Programm (ESP)

Die Stabilität eines Fahrzeuges in jeder Fahrsituation zu gewährleisten, wurde das ESP ins Leben gerufen. Serienmäßig wird es seit 1995 verbaut.

Fahrer und Beifahrer Airbag

Ab dem Jahr 1974 wurde gegen Aufpreis ein Airbagsystem von General Motors mit dem Namen “Air Cushion Restraint System” in vielen Cadillac-Modellen erhältlich. Das erste deutsche Auto mit Airbag war 1981 der Mercedes-Benz W 126 (S-Klasse). Hergestellt wurde das System von der Petri AG in Aschaffenburg.

Navigationssystem

Im Jahr 1990 stellte Pioneer das erste GPS-gestützte Navigationssystem vor. In Europa wurde erstmals 1994 in einem BMW 7er ab Werk ein Navigationssystem angeboten. Erschwinglich wurden Navis erst ab dem Jahr 2000, da erst ab diesem Zeitpunkt die gezielte Verschlechterung des GPS-Signals durch das US-Militär aufgegeben wurde.

Scheibenwischer

Im Jahr 1905 erfindet Heinrich von Preußen den ersten Vorgänger des Scheibenwischers, damals als Abstreiflineal bezeichnet. Es wurde am Austro Daimler ab 1908 mehr oder weniger erfolgreich eingesetzt. Im Jahre 1920 lief das Patent der Amerikanerin Mary Anderson ab und die Automobilhersteller übernahmen das grundlegende Design der Scheibenwischer.

Sicherheitsgurt

Der Durchbruch in punkto Sicherheit erfolgte erst im Jahr 1959. In diesem Jahr ließ sich der Volvo-Ingenieur Nils Ivar Bohlin den Dreipunkt-Sicherheitsgurt patentieren.

Turbolader

Im Jahr 1961 half der Turbolader einem Oldsmobile und später dem Chevrolet Corvair zu mehr Leistung. BMW und Porsche gelten bei uns als die Pioniere des Turboladers mit dem BMW 2002 Turbo und Porsche 911 Turbo.

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