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Budentour Ruhrgebiet

Mitten in Essen, ganz in der Nähe des neuen und alten Firmensitzes „von Krupp“, in einer alten Fabrikhalle liegt der Start- und Zielpunkt der Old- und Youngtimer-Kultfahrt im Ruhrgebiet, die Budentour 2017. Dort wo die Wurzeln der Industriegeschichte des Ruhrgebiets liegen, treffen sich die Teilnehmer der Tour in diesem Jahr zu der Team-Akkreditierung, der technischen Abnahme, den ersten Sonderprüfungen sowie zu den Abendveranstaltungen am Freitag und am Samstag vom 1. – 3. September 2017. Die Siegerehrung am Sonntag mit Teilnehmerfrühstück wird an einem weiteren besonderen Ort der Industriegeschichte des Ruhrgebietes stattfinden.

Streckenführung der Budentour

Wie im letzten Jahr gibt es bei der neuen Tour mehrere Etappen zu bewältigen. Insgesamt 6 Routen führen dieses Mal durch 19 Städte des Ruhrgebiets, erneut auf bekannten und unbekannten Wegen. Vorbei an Kultur- und Industriedenkmälern, durch die grünen und grauen Ecken des Reviers und immer liegt eine Bude auf dem Weg.

Erstmalig erhalten die Teilnehmer exklusive Zufahrten zu Anlagen, Gebäuden und Strecken die ansonsten nicht für den normalen Verkehr freigegeben sind. Eindrücke und Perspektiven die in ganz besonderer Erinnerung bleiben werden.

Budentour Ruhrgebiet
Budentour Ruhrgebiet © Fotoquelle und Bildrechte: www.oldtimer-budentour.de

Buden auf der Strecke

Die Organisatoren haben in diesem Jahr 20 Buden ausgewählt, an denen für die Teams immer etwas vor Ort passieren wird. Sonderprüfungen, Zusatzpunkte für den Gesamtsieg „einsacken“, DK-Stempel abholen, „Verpflegungsgutscheine“ einlösen oder einfach mal mit den Menschen vor Ort einen Plausch halten, bevor es weiter geht. Vor allen Dingen sollten die Teams Augen und Ohren offen halten, denn vielleicht erfährt man ja etwas „anne Bude“, was an anderer Stelle weiterhelfen kann.

Sonderprüfungen bei der Budentour

Aus „5 mach 7“. In diesem Jahr legen wir noch zwei „Schüppen“ oben drauf und geben den Teilnehmer-Teams gleich sieben Sonderprüfungen mit auf den Weg. Was konkret neben den Zeitprüfungen und den Durchfahrtskontrollen an ausgefallenen Sonderprüfungen auf die Teilnehmer wartet, ist noch geheim. Auf jeden Fall wird es zwei Sonderprüfungen direkt in und an den Buden geben.

Programm Budentour 2017
Programm Budentour 2017 © Fotoquelle und Bildrechte: www.oldtimer-budentour.de

Verpflegung bei der Budentour

Um die Streckenführung bei einer erneuten Gesamtlänge von knapp 900 Kilometern gleichzeitig kompakt zu halten sowie mit einer Menge von Eindrücken im Ruhrgebiet zu kombinieren, erhalten die Teams in diesem Jahr „Verpflegungsgutscheine“, die sie frei auf dem Weg, entweder an den beteiligten Buden oder bei zentral positionierten Food-Trucks einlösen können. Egal wo, wir garantieren, dass die Verpflegung unterwegs nicht nur schmecken wird und ausreichend ist, sondern auch so manche Überraschung bereit hält.

Rahmenprogramm bei der Budentour

Ohne die richtige Einstimmung und Einweisung lassen wir die Teams auch in diesem Jahr nicht unvorbereitet die rau-herzliche Mentalität des Ruhrgebiets „erfahren“. Der Freitagabend steht nicht nur im Zeichen des Kennenlernens der Teams untereinander, sondern auch für gute Unterhaltung durch einen Moderator und Comedian der das Ruhrgebiet und seine Menschen seit seiner Kindheit kennt und der geprägt wurde, durch diesen besonderen Menschenschlag in einem besonderen Stück Deutschland.

Siegerehrung und Preise

Bei dieser Budentour wird es einen besonderen 1. Preis sowie zahlreiche praktische Sachpreise geben. Wir haben uns bei der Auslobung des 1. Preises dazu entschieden, zukünftig immer ein Fahrzeug auszuwählen, das im Veranstaltungsjahr das H-Kennzeichen erhält. Vom Aston Martin Zagato Volante, über das Opel Kadett E Cabrio und den Citroen AX bis hin zum Toyota Supra Turbo sind diesem Jahr einige interessante Autos erstmalig mit dem begehrten H-Zusatz unterwegs. Es gibt also einen „Daily-Driver“ mit Potential zu gewinnen.

Webseite des Veranstalters: www.oldtimer-budentour.de

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Museum, Oldtimer-Touren, Reiseberichte, Tipps, Veranstaltungen

Einbecker Oldtimertage vom 21. bis 23.07.2017

Viele Oldtimer-Fans denken noch gerne an die PS.SPEICHER Rallye 2016 zurück, die der PS.SPEICHER aus Anlass seines 2. Geburtstages im vergangenen Sommer veranstaltete. Über 100 historische Fahrzeuge aus ganz Deutschland waren seinerzeit zusammen gekommen und hatten unterschiedlich lange, der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Fahrzeuge angepasste Strecken rund um Einbeck abgefahren.

Auch in diesem Jahr werden die Oldtimer und ihre Piloten wieder auf die Strecke gebeten, allerdings mit einem überarbeiteten und erweiterten Konzept: Zu den „1. Einbecker Oldtimertagen“ sollen Fans historischer Fahrzeuge drei Tage lang in Einbeck zusammenkommen und fahren, feiern und fachsimpeln.

Mit dem aufgewerteten Programm reagiert das Team des PS.SPEICHER auf die Wünsche und Anregungen zahlreicher Teilnehmer der 2016er Rallye. So sei seitens lokaler Oldtimer-Clubs und nicht zuletzt des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V. die Idee an das Organisationsteam herangetragen worden, eine Sternfahrt nach Einbeck anzubieten und quasi ein großes Treffen aller interessierten Oldtimerfreunde aus ganz Norddeutschland und darüber hinaus zu veranstalten.

P.S.Speicher Rallye 2016
P.S.Speicher Rallye 2016 © Fotoquelle und Bildrechte: Kulturstiftung Kornhaus: Michael Mehle

Mit dem diesjährigen Programm, das sich über drei Tage erstrecken wird, unterstreicht die südniedersächsische Erlebnisausstellung ihren Anspruch, Treffpunkt der gesamten Oldtimer-Szene und der Menschen zu sein, unabhängig, ob diese als Fahrer oder als Zuschauer das Event erleben. Dabei soll auf die Rundfahrt nicht gänzlich verzichtet werden, aber sie wird eher als touristische Ausfahrt durch die Region erfolgen und nur eines von mehreren Angeboten im Rahmen der Oldtimertage darstellen.

So werden die Fahrzeuge, die zum Treffen kommen, am ersten Tag rund um den PS.SPEICHER sowie auf dem angrenzenden Festplatz aufgestellt und dem Publikum präsentiert. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm soll dabei für passende Unterhaltung sorgen. Benzin- und Dieselgespräche sowie eine Podiumsdiskussion mit offiziellen Vertretern zu einem relevanten Thema runden den Austausch ab. Darüber hinaus lädt ein Teilemarkt zur Schnäppchenjagd und zum Suchen nach Ersatzteilen ein. Aber auch ganze Fahrzeuge aus dem Fundus des PS.SPEICHER sollen angeboten werden.

Am Samstag, den 22. Juli, können die angemeldeten Teilnehmer der Oldtimertage an eine Rallye teilnehmen oder einen Blick in die Samlung des PS.SPEICHER werfen. Das PS.Depot LKW+Bus in der Otto-Hahn-Straße wird zusätzlich für individuell anreisende Gäste geöffnet sein.

Den Abschluss und zugleich Höhepunkt dieses 3. Geburtstages bildet dann wie bereits im vergangenen Jahr der Fahrzeugkorso am 23. Juli durch die Innenstadt von Einbeck, der von PS.SPEICHER-Initiator Karl-Heinz Rehkopf angeführt wird.

Weitere Informationen werden auf der Homepage des PS.SPEICHER unter www.ps-speicher.de in den nächsten Wochen sukzessive veröffentlicht.

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Alfa Romeo, Ancestor, Veteran, Vintage, Austin, BMW, Ford, Hanomag, Mercedes-Benz, Museum, News, Opel, Peugeot, Pobeda, Simca, Technik

Ponton Karosserien der 50er Jahre – Beispiele

In den 50er Jahren war die sogenannte Ponton Karosserie für die Gestaltung der Karosserien damals die aktuelle Moderichtung. Was zeichnet diese spezielle Form der Gestaltung aus? Sie ist eine Karosseriegestaltung mit glatten Seitenteilen, ohne aufgesetzte Kotflügel und ohne Trittbretter als Verbindung zwischen den vorderen und hinteren Kotflügeln. Das erste Modell in Form eines Rennwagens soll der Bugatti Type 32 „Tank“ gewesen sein, der 1923 am französischen Grand Prix in Tours teilnahm.

Mercedes-Benz Ponton Parade
Mercedes-Benz Ponton Parade

Das erste in Serie hergestellte Automobil der Welt mit Ponton Karosserie war der Hanomag 2/10 PS von 1925. Ende der 1930er-Jahre gab es einige Karosserien für den BMW 328, die ihrer Zeit voraus waren.

Direkt nach Kriegsende kamen in den USA der Kaiser-Frazer und der Crosley CC mit dieser Form auf den Markt. In Europa wurde der GAZ-M20 Pobeda (1946) präsentiert, der Borgward Hansa (1949), der Fiat 1400 (1950), Mercedes Ponton Palette (1953) und der Ford Taunus 12M (1952). Bereits beim Renault Frégate (1950) wurde die klare Pontonform durch angedeutete hintere Kotflügel aufgeweicht, wie auch beim ersten Opel Olympia Rekord (1953) und Peugeot 403 (1955).

Der Vorteil der Ponton Karosserie war, dass bei gleichem Außenabmessungen ein breiterer Innenraum als bei den Konstruktionen der Fahrzeuge der Vorkriegszeit vorhanden war. Die Grundflächen wurden besser für die Insassen ausgenutzt. Die 1950er Jahre waren die Blütezeit für fast alle Hersteller und deren Modelle mit diesem Stil.

Peugeot 404
Peugeot 404

In den 60er Jahren folgte die Automode der Trapezlinie. Beispiele dafür sind der FIAT 1800 oder in Frankreich der Peugeot 404. Heute gibt es im Karosseriebau praktisch keine glatten Karosserien, denn diese sind durch Auswölbung der Radausschnitte und stabilisierende Sicken in der Außenhaut gekennzeichnet.

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Borgward, Museum, News, Technik, Veteranen

Borgward Hansa 1500 und 1800

Die Typen und Modelle von Carl F.W. Borgward sind momentan etwas außer der Mode gekommen, vielleicht auch, weil das Unternehmen aus Bremen bereits im Jahr 1961 aufhörte zu existieren. Jüngere Menschen haben meist keine Erinnerung an die Marke. Doch blenden wir mehr als 10 Jahre zurück und schauen uns das Produkt aus dem Jahr 1949 an. Der Hansa 1500 war die erste deutsche PKW Neuentwicklung nach dem Krieg mit Ponton-Karosserie und Blinkern.

Hansa 1500 L2
Hansa 1500 L2

Da nach den Vorgaben der Alliierten deutsche Neuentwicklungen von Pkw nicht mehr als 1500 ccm haben durften, war der Hansa für damalige Verhältnisse ein Wagen der Oberklasse und entsprechend teuer. Preise von mehr als 8.400 DM für die Grundausstattung bis zu 16.500 DM (Sportcabriolet) in Zeiten von durchschnittlich 90 Pfennig Stundenlohn und einem Grundgehalt von etwa 350 DM spiegeln die Verhältnisse der Zeit wieder.

Der rotbraune Hansa 1500 wurde damals an einen Anwalt in Stockholm verkauft. Später wurde er als Taxi viele Jahre aufgebraucht. Die Fahrleistung soll knapp 800.000 Kilometer betragen. Der jetzige Besitzer hat den Hansa 1500 vor Jahren aufwendig restauriert.

Der Hansa 1500 L2 wurde von 1949 – 1952 gebaut. Der 4-Zylinder-Motor leistete je nach Ausführung und Vergaser 48 – 66 PS. Gebaut wurden Limousinen mit zwei und vier Türen, Cabriolet, Kombi, Kastenwagen und Pickup. Bereits in dem Wagen gab es ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung. Nur wenige Hansa 1500 haben bis heute in unterschiedlichen Zuständen überlebt.

1952 erhielt der Borgward Hansa einen 1,8-Liter-Motor (1758 cm³) mit 60 PS (44 kW) bei 4200/min. Äußerlich war das folgende Modell Hansa 1800 an lang gezogenen Blinkern auf den vorderen Kotflügeln erkennbar. Beim Vorgänger Hansa 1500 waren die Blinker unter den Scheinwerfern angeordnet, die Zierleisten unter den Seitenfenstern und der Borgward Rhombus war auf den Radkappen erkennbar.

1953 erschien der Hansa 1800 mit Vierzylinder-Dieselmotor. Mit gleichem Hubraum wie der Benzinmotor leistete der Diesel 42 PS (31 kW) bei 3400/min. Die Höchstgeschwindigkeit nach Werksangabe war 100 km/h. Nach dem Mercedes 260 D und dem 170 D von Mercedes-Benz sowie dem Rekord von Hanomag war der Hansa 1800 der vierte deutsche PKW mit Dieselmotor. Der schwarze Hansa 1800 war Dienstfahrzeug eines Bischofs in Spanien.

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Dampfmaschinen, Gastautoren, Michael Hergarten, News, Oldtimer-Touren, Tipps, Veranstaltungen

Brohltalbahn startet in die 40. Saison

Während aktuell noch die Winter- und Frühlingsfahrten laufen, bereitet sich das Team des „Vulkan-Expreß“ bereits intensiv auf den Start in die Sommersaison vor. Seit 40 Jahren ist der kleine Schmalspurzug im Brohltal unterwegs.

Am 25. März 1977 war es soweit: 16 Jahre nach Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs organisierte die damalige Brohltal-Eisenbahn GmbH die ersten touristischen Ausflugszüge vom Rhein in die Eifel. Was damals einmal wöchentlich mit dem einzigen erhaltenen Personenwagen begann, hat sich, insbesondere seit Gründung der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. (IBS) vor ebenfalls runden 30 Jahren, zu einer erfolgreichen Ausflugsbahn mit im Sommer fast täglichem Fahrtenangebot entwickelt. Im Jubiläumsjahr gibt es zudem spannende Neuerungen!

Frühlingsfahrt am 02. April 2017

Kurz nach dem offiziellen Jahrestag am 25. März, den die IBS gemeinsam mit ihren rund 300 Mitgliedern und zahlreichen geladenen Gästen mit einer Sonderfahrt gebührend feiern wird, bietet die Brohltalbahn wenige Tage später Jedermann die Möglichkeit, das Jubiläum möglichst zeitnah zu feiern: Am Sonntag, den 02. April startet der „Vulkan-Expreß“ um 11:15 Uhr planmäßig von Brohl auf die Eifelhöhen nach Engeln. Auf einer geführten Rundwanderung am Endbahnhof besteht dabei die Gelegenheit, frische Frühlingsluft zu schnuppern und sich auf viele Ausflugsmöglichkeiten in der kommenden Sommersaison zu freuen. Für diese Fahrt ist eine Voranmeldung erforderlich.

Saisonstart an Karfreitag, 14. April 2017

Offizieller Start der Sommersaison ist knapp zwei Wochen später am Osterwochenende. Ab Karfreitag (14. April) startet der kleine Zug mit einer Diesellok zweimal pro Richtung auf die rund 18 km lange Strecke durch das Brohltal. Unterwegs stoppt der Zug im Laufe seiner Fahrt durch einen Tunnel und über zwei hohe Viadukte an bis zu 7 Zwischenstationen, die zu Ausflügen und Wanderungen in die Umgebung einladen! Ob Wanderungen zum Laacher See oder Swingolfen – hier findet jeder „seinen“ passenden Bahnhof. Alle Infos zu den Ausflugsmöglichkeiten können auf der Webseite abgerufen werden. Tipp: An den Ostertagen hat der Osterhase für alle kleinen Fahrgäste etwas versteckt!

Vom Saisonstart an verkehrt der „Vulkan-Expreß“ zunächst an allen Sonn- und Feiertagen bis Ende April jeweils zwei Mal pro Tag. Der Monatswechsel zum Mai läutet dann mit dem ersten Dampflok-Wochenende (30. April / 01. Mai) den Beginn des dichten Sommerfahrplans mit Fahrten an allen Dienstagen, Donnerstagen, Freitagen und an Wochenenden ein. Ab Juni wird zusätzlich auch mittwochs gefahren. An Freitagen gilt es in diesem Jahr den neue Fahrplan zu beachten: zur Ermöglichung der neuen Schiffsanschlüsse fährt der Zug freitags nun am Nachmittag (14:10 Uhr) ab Brohl. Durchschnittlich ein Mal im Monat wird zudem ein Wochenende mit erweitertem Fahrplan unter Einsatz der historischen Dampflokomotive „11sm“ angeboten.

Alle Züge können flexibel und auch auf Teilstrecken genutzt werden. Eine Hin- und Rückfahrt über die Gesamtstrecke kostet für Erwachsene unverändert 13 Euro (Kinder 6,50 Euro), eine Familienkarte (2 Erw., 3 Kinder) ist ab 28 Euro (mit Dampflok 39 Euro) zu haben. Teilstrecken sind entsprechend günstiger.

Jetzt regelmäßig: Schiffsanschluss von Bonn und Linz

Nach dem äußerst erfolgreichen Test im vergangenen Jahr, ist die Brohltalbahn sehr stolz darauf, gemeinsam mit dem Fahrgastschiff „MS Beethoven“ ein regelmäßiges Kombiangebot aus Rheinschifffahrt und „Vulkan-Expreß“ anbieten zu können.

Jeden Freitag von Mai bis Ende September legt die „MS Beethoven“ in Bonn und Linz (Rhein) ab zu ihrer Fahrt stromaufwärts entlang des Siebengebirges nach Brohl-Lützing. Unterwegs wird ein frisch zubereitetes, im Fahrpreis enthaltenes Mittagessen serviert. Bei der Ankunft in Brohl steht der schmalspurige „Vulkan-Expreß“ mit seinen historischen Waggons direkt am Schiffsanleger bereit, um die Fahrgäste durch das idyllische Brohltal 400 Höhenmeter bergauf nach Engeln in der Eifel zu bringen. Von dort oben ergibt sich ein erneuter Blick auf das morgens mit dem Schiff passierte Siebengebirge!

Nach einem 50-minütigen Aufenthalt beginnt die Rückreise nach Brohl, wo die „MS Beethofen“ die Gäste wieder erwartet und zum Ausgangspunkt nach Linz und Bonn zurückbringt.

Bahnfest am 26./27. August 2017

Am letzten August-Wochenende möchte die IBS die Jubiläen „40 Jahre Vulkan-Expreß“ und „30 Jahre IBS“ mit allen Freunden und Fahrgästen intensiv feiern! Auf der Brohltalbahn wird es an diesen Tagen wieder einen dichten Fahrplan unter Einsatz aller betriebsfähigen Fahrzeuge geben. An den Stationen wird es ein attraktives Rahmenprogramm geben. Nähere Informationen gibt die IBS rechtzeitig bekannt.

Brunchfahrt am Mittwoch, 19. April 2017

Für alle, die kurzfristiger unterwegs sein und ihre Frühlingsreise in die Vulkaneifel zudem mit einem umfangreichen Brunch kombinieren möchten, bietet sich unmittelbar zum Saisonstart die „Brunchfahrt“ an: Um 09:30 Uhr fährt der planmäßige „Vulkan-Expreß“ ab Brohl hinauf in die Eifel, wo das Team von Royals Vulkanstube ein reichhaltiges Brunchbuffet im Endbahnhof Engeln serviert. Eine Voranmeldung ist für diese beliebte Fahrt unbedingt erforderlich.

Für die Anreise nach Brohl wird die stündlich zwischen Köln und Koblenz verkehrende Mittelrheinbahn (RB 26) mit den attraktiven Fahrscheinangeboten der Verkehrsverbünde VRM und VRS empfohlen. Die Parkplätze in Brohl sind begrenzt.

Weitere Informationen zu den neuen Fahrplänen sowie Buchungen unter www.vulkan-express.de, buero@vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.
Kapellenstraße 12, 56651 Niederzissen, Telefon 02636-80303, Telefax 02636-80146
E-Mail: buero@vulkan-express.de, Facebook: “Brohltalbahn / Vulkan-Expreß”

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Adler, MG, News, Zeitschriften

Ansprechende Titelbilder auf Clubzeitschriften

Adler Cabriolimousine
Adler Clubnachrichten Nr. 182 – Adler Trumpf Junior mit Karmann Kabrio-Limousinen Karosserie © Fotoquelle und Bildrechte: Adler Motor Veteranen Club
In der Vergangenheit habe ich bereits einige Ausgaben von Club-Publikationen, die sich mit klassischer Mobilität beschäftigen, vorgestellt. Immer wieder fallen mir dabei einige Dinge auf, die doch einmal angesprochen werden sollen.

Klar, die Zielgruppe ist eine andere als bei den populären Oldtimer- und Youngtimer Zeitschriften, die man am gut sortierten Kiosk kaufen kann. Bei diesen geht es ums Verkaufen und so müssen immer wieder populäre Themen zum x-ten Mal aufgegriffen werden, wie zum Beispiel Ferrari, Jaguar, Mercedes und Porsche.

Anders dagegen die Vereinspublikationen, die sich natürlich überwiegend mit den Themen der eigenen Zielgruppe beschäftigen und das meist sehr intensiv. Hier wird anschaulich und informativ über einzelne Modelle und Typen der eigenen Marke berichtet und technische Details beschrieben. Diese Themen sind auch für einen nicht mit dem Fabrik verheirateten Leser informativ und lehrreich.

Was mir besonders in der letzten Zeit aufgefallen ist, dass sind die teilweise äußerst ansprechenden Titelbilder der periodischen Vereinspublikationen. Als Beispiele habe ich hier einmal zwei Titelbilder des Adler Motor Veteranen Clubs und MG Car Club Deutschland, stellvertretend für diesen Beitrag, gescannt. Mit diesen großformatigen und ansprechenden Fotos auf der Titelseite eines Magazins wird der Leser zum Bezug des Heftes animiert.

MG Kurier Nr. 130
MG Kurier Nr. 130 © Fotoquelle und Bildrechte: MG Car Club Deutschland e.V.
Diese repräsentativen und beispielhaften Titelblätter stehen positiv im Gegensatz zu den «Massenpublikationen im Zeitschriftenhandel» mit Fotos, die teilweise klein sind wie Briefmarken und das Titelbild zu pflastern. Es muss ja jedes Thema auf der Titelseite präsent sein! Über Geschmack und Grafik kann man natürlich streiten.

Mancher Verein bzw. Club wirbt mit seiner Zeitschrift für neue und jüngere Mitglieder. Die Zeitschriften sind oft gegen eine Schutzgebühr bei der Redaktion zu bestellen. Manchmal gibt es auch ein Probeexemplar kostenlos als pdf-Datei oder gar als körperliches Exemplar mit der Post zugestellt.

Auch hier gibt es natürlich andere Ansichten und die Clubzeitschrift ist wirklich nur für die exklusiven Clubmitglieder verfügbar. Vor einiger Zeit erhielt ich diesbezüglich eine Nachricht von einem Club, die ich hier unkommentiert zitiere:

„Wir haben uns Ihre Webseite angeschaut und dann im Vorstand entschieden, dass wir Ihr Angebot ablehnen. Wir haben unsere Mittel und Wege gefunden, auf denen wir uns präsentieren, die Vorzüge einer Mitgliedschaft im Club herausstellen können und natürlich auf unsere Clubzeitschrift aufmerksam machen. Der Bezug der Zeitschrift ist mit einer Mitgliedschaft verbunden. Würden Sie nun Werbung machen, hätten wir wieder zu Hauf Anfragen nach den Heften, aber keiner möchte sich an den Club binden. Das wollen wir nicht und bitten Sie darum um Ihr Verständnis.“

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News, Technik, Tipps

Fahrverbote für Oldtimer in Frankreich

ZONE Circulation-Restreinte
ZONE Circulation-Restreinte in Frankreich

In Frankreich sind zum 01.07.2016 Umweltzonen und die Crit’Air Vignette eingeführt worden. Die in Frankreich eingeführte Crit’Air Vignette soll in 6 Kategorien alte, Umwelt verschmutzende Fahrzeuge von den neuen und umweltfreundlichen Fahrzeugen unterscheiden. Das Ziel ist dabei, dass in absehbarer Zeit nach und nach die schlechteren Crit’Air Kategorien nicht mehr in die Umweltzonen einfahren dürfen.

Mit der Einführung der Crit’Air Vignette werden in Frankreich gleichzeitig sogenannte Umweltzonen mit eingeschränktem Verkehr „Zones à Circulation Restreinte /ZCR“ aber auch Luftschutzzonen, zum Beispiel in Grenoble, eingerichtet. Nur die mit einer Crit’Air Vignette ausgestatteten Fahrzeuge dürfen in diese ZCR Zonen einfahren.

Die Umweltzone Paris gilt für die gesamte französische Hauptstadt, deren Stadtgebiet mit der Fläche innerhalb des Autobahnrings „Boulevard périphérique“ definiert wird. Keine ZCR-Zone ist der Bois de Boulogne und der Bois de Vincennes, die ansonsten beide dem Stadtgebiet zugerechnet werden.

Bereits seit Juli 2015 dürfen alte LKW und Busse und seit dem 01.07.2016 auch alte PKW nicht mehr in der Umweltzone Paris fahren. Im Großraum Grenoble / Lyon ist die Lage etwas anders, da dort die zum 01.11.2016 / 12.12.2016 eingeführte Luftschutzzone etwas andere Regeln hat.

Ausnahmen für Oldtimer in Frankreich

Es gilt, dass man sich vor Fahrtantritt unbedingt über den aktuellen Status informieren sollte. Die tagesaktuellen Berechtigungen finden Sie auf der deutschsprachigen CRIT’Air-Webseite. Ein Verstoß wird mit einer Geldstrafe von 68 bis 375 Euro von der Polizei kassiert.

Für Oldtimer soll es Ausnahmeregelungen geben, welche jedoch nur durch eine staatliche oder kommunale Behörde genehmigt werden kann. Das wird vermutlich mit bürokratischem Aufwand verbunden sein.

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Oldtimer Handel und Werkstatt, Restauration, Suche und Kauf, Technik, Tipps, Wartung und Pflege, Youngtimer

Woher kommen die Oldtimer, die gehandelt werden?

Kühlerfigur
Sehr fotogene Kühlerfigur
Woher kommen all die Oldtimer, die gehandelt werden? Die diversen Webseiten mit Angeboten sind voll von Schrott und Restaurationsobjekten. Wenig gut gepflegte Fahrzeuge zu akzeptablen Preisen sind dabei. Auffallend sind immer wieder Auktionen mit Höchstpreis-Objekten. Mit Garagenfunden lässt sich ja die Nachfrage nicht allein befriedigen. Die Anbieter sind Private, Händler mit eigenen Fahrzeugen, Kommisionsware und Importeure.

Tatsächlich kommen immer mal wieder Scheunenfunde an das Tageslicht. Die Angebote bestehen im Wesentlichen aus Fahrzeugen, die nur der Besitzer verkaufen möchte. Da geben Leute aus Altersgründen ihre Fahrzeuge ab und Erben wollen Kasse machen. Wie auch bei anderen Märkten gehen Objekte, bei Einigung über den Kaufpreis an den nächsten Käufer.

Der Nachwuchs im Hobby für klassische Fahrzeuge fehlt meist

Im Fokus stehen klassische Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind. Viele Jugendliche haben kaum ein Interesse, mit solch alten Autos zu fahren oder gar zu schrauben. Das spüren auch die Clubs und Vereine. Wer möchte heute das Risiko eingehen mit einem Vorkriegsauto und zwei Bremsen an den Hinterrädern auf Straßen mit viel Verkehr zu fahren oder in bergigen Landschaften? Im Zeitalter der Assistenzsysteme vergessen viele Autofahrer heute das Blinken und fahren schlicht rücksichtslos. Fahrverbote in Frankreich in immer mehr Städten für alte Fahrzeuge beflügeln auch nicht die Freude an klassischer Mobilität. Automobile aus der Vorkriegszeit kann man eigentlich nur noch bei dafür konzipierten Veranstaltungen nutzen.

Angebot bleibt gleich

Das Angebot kann tatsächlich nicht größer werden, denn es geht um Fahrzeuge, die schon lange nicht mehr produziert werden. Es gibt immer ein Abgang durch Unfälle, Rost oder irreparable Schäden und andererseits kommen Restaurationen oder Importe wieder auf die Straße.

Preise bei den Autoauktionen

Irgendwie ist es seltsam, denn die von den bekannten Auktionshäusern publizierten erzielten Preise sind überwiegend nicht nach zu vollziehen. Nehmen wir die Auktion Gérard Gombert 2016 in Frankreich. Dort hatte ein Alpine A210 einen Preis von 872.800 Euro gebracht. Selbst wenn der Wagen drei Mal bei den 24 Stunden von Le Mans gestartet sein soll, ist der angegebne Preis für den Autor nicht nachvollziehbar. Ein weiteres Beispiel sind die extrem hohen Preise bei der Versteigerung der Sammlung Roger Baillon in Paris. Weitere beispielhafte Resultate können „gegoogelt“ werden.

Bestimmt ist jetzt auch der Audi GT eines Teilnehmers der Histo-Monte 2017 mehr wert, denn Walter Röhrl hat die Motorhaube mit seinem Autogramm am 07.01.2017 verschönert.

Das sind bei weitem keine Einzelfälle. Meist werden sie nach Kauf oder Restauration wie Kunstobjekte weg gesperrt und tauchen irgend wann bei einer Auktion wieder auf. Der Auktionsmarkt bleibt sicherlich in Bewegung solange wie die Notenbanken Geld für Spekulanten produzieren.

Je exklusiver die Ausstattung und Räumlichkeiten des Händlers, desto ausgefallener sind die Preise in der Regel gegenüber der Realität. Steuert Gier den Markt?

Der große übrige Markt

Fahrzeuge in gutem Zustand und mit realistischen Preisen werden in der Regel schnell Käufer finden, die über normale Budgets verfügen. Ich denke, das ist die große Mehrheit der Freunde klassischer Mobilität. Der Durchschnittspreis für den Handel mit klassischer Mobilität soll übrigens bei 15.000 € liegen.

Technik und Reparatur klassischer Mobilität

Auch junge Leute, die an historischer Technik Freude haben, können beruflich etwas für die Erhaltung von Klassikern tun, indem sie die Reparatur und Restaurierung lernen. Denn die meisten Menschen mit Budget suchen eine zuverlässige Werkstatt für das mobile Kulturgut.

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News

Nutzung rote 07-Nummer im Ausland

Wer mit einer roten 07-Nummer ins Ausland fährt, hat ein hohes Risiko. Es ist bisher nicht gewährleistet, dass das rosafarbene Fahrzeugscheinheft mit den Europäischen Zulassungsdokumenten konform geht.

DRK VW T2 mit rotem 07-Kennzeichen
DRK VW T2 mit rotem 07-Kennzeichen

Es wird jetzt eine, der Zulassungsbescheinigung I entsprechendes Datenblatt für dieses Fahrzeugscheinheft entworfen und für neu auszugebende 07-Kennzeichen verwendet. Fahrzeughalter mit dem bisherigen Fahrzeugscheinheft können dann ein neues beantragen, so dass die Fahrt zu Veranstaltungen in EU-Länder gewährleistet ist.

Die Vorteile und Nachteile des die roten 07-Kennzeichens klärt der Beitrag.

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Alfa Romeo, Audi, Historischer Motorsport, Lancia, Maserati, News, Skoda, Volvo

Histo-Monte in Frankfurt Klassikstadt

Gestern war der Auftakt zur Histo-Monte 2017 in Frankfurt in der Klassikstadt. Die Veranstaltung läuft nun bereits in der 25. Ausgabe mit unterschiedlichen Veranstaltern. Am 07.01.2017 war im Hof der Klassikstadt die Abnahme der Fahrzeuge und Vorstellung der Fahrzeuge und deren Teams.

Sie gilt als eine der anspruchsvollen und faszinierenden Gleichmäßigkeits-Rallyes Europas und führt 80 Teams in vier Tagen von Frankfurt über die Alpen nach Monaco. Passend zum 25-jährigen Jubiläum der Rallye gehen prominente Fahrer mit an den Start, darunter Rallye-Weltmeister Walter Röhrl und Kabarettist Urban Priol.

Lancia Martini
Lancia Martini

Erfreulich war, dass im Teilnehmerfeld nicht die Porsche und Mercedes Fahrzeuge die Mehrheit bildeten. In diesem Falle waren es historische Fahrzeuge des Herstellers Skoda mit Baujahren vor 1990. Man muss wissen, dass Skoda einer der Hauptsponsoren des Veranstalters ist.

Erfreulich war auch, dass wirklich viele „echte Rallyefahrzeuge“ dabei waren. Ein BMW E30 Cabrio (NFL) mit Hardtop und Plastikstoßstangen wirkte etwas deplaziert für die Teilnahme. Walter Röhrl und Urban Priol waren natürlich dicht von Autogrammjägern umringt und gaben diverse Interviews.

Die von Sponsoren unterstützte Organisation machte einen guten Eindruck. Den Besuchern wurde ein ausführliches farbiges 100 Seiten dickes Programmheft zur Verfügung gestellt. Hier wurden die Sieger der vergangenen Jahre und die teilnehmenden Fahrzeuge vorgestellt. Den teilnehmenden Teams wurde ein sehr dickes Roadbook für die nächsten vier Tage Fahrt und Rast ausgehändigt, was beim Durchblättern einen sehr guten Eindruck hinterließ. Sicherlich sehen die Navigatoren bei der Fülle an Aufgaben wenig von der Strecke bis nach Monaco.

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Alfa Romeo, Ausstellungen, Messe, News

In Sachen Mobilität liebten wir die Produkte aus Italien

Bei der Klassikwelt Bodensee kommen Italofans voll auf ihre Kosten. Auf jeden Fall findet man historische Mobilität aus Italien sympathisch. In der Ausstellung «Bella Italia» auf der Klassikwelt Bodensee vom 19. bis 21. Mai 2017 geht es um die Klassiker aus Italien und die Fans dürfen sich schon auf Fiat, Alfa Romeo, Lancia und Co. im Foyer Ost freuen. Im Foyer Ost kommen die Freunde von Grün-Weiß-Rot voll auf Ihre Kosten.

Alfa-Romeo Sportwagen
Alfa Romeo Sportwagen © Fotoquelle und Bildrechte: Messe Friedrichshafen – Klassikwelt Bodensee

Ein Reise nach Italien und der rote Ferrari symbolisieren für viele Menschen Italien. Aber es muss nicht unbedingt ein schneller und sündhaft teurer Ferrari, Lamborghini oder ein Exot aus den 60er und 70er Jahren sein.

Auch ein «echter» Fiat 500 oder eine dreirädrige Apé können Begeisterung auslösen. Zweiradfans sind Namen wie Ducati, MV-Agusta, Laverda oder Vespa sowieso geläufig.

Moto-Guzzi
Moto-Guzzi © Fotoquelle und Bildrechte: Messe Friedrichshafen – Klassikwelt Bodensee

Übrigens Mitmachen kann jeder, der einen schönen Klassiker aus Italien in der Garage stehen hat. Egal ob zwei, drei oder vierrädrig. Italofans können sich bis 1. April 2017 mit der Einsendung eines Fotos des Exponats unter: klassikwelt- bodensee@messe-fn.de bewerben.

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