Bei jedem größeren Oldtimer-Event haben die Besucher Hunger oder werden zum Kauf von Souvenirs angeregt. Das angebot an Verkaufswagen und Imbisswagen, eingebaut auf restaurierten Oldtimern ist groß und vielfältig. Einige Beispiele zeigt diese Fotoschau.
Frietbus aus den Niederlanden
Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.
In meiner mehrteiligen Artikelserie Geld verdienen mit dem Oldtimer wurden bereits viele Exemplare umgebauter Oldtimer zur Zubereitung von Speisen oder Andenkenverkauf vorgestellt.
Beim Klassiker- und Motorenfestival 2014 gab es auf der Halbinsel vor dem Schloss Dyck Automobile zu sehen, die in ihrer Einzigartigkeit bemerkenswert sind. Von den dort gezeigten 57 Fahrzeuge soll in eines hier vorgestellt werden.
Der Mercedes Benz 380 K mit Erdmann & Rossi Aufbau lockte durch seinen massigen Aufbau und seine silberne Lackierung .
Mercedes-Benz 380K mit Erdmann & Rossi Karosserie
In den 30er Jahren hatte sich der damalige König des Irak diesen Wagen in Berlin bei Erdmann & Rossi bauen lassen. Basis der Technik war ein Chassis und Technik des Mercedes 380 K. Viele Jahre später wurde das Fahrzeug als Leihgabe an den Königshof von Jordanien weitergegeben. Dann kam der Wagen nach Berlin zur Renovierung. Während des Krieges war das Archiv von Erdmann & Rossi vernichtet worden, so dass über dieses außergewöhnliche Automobil keinerlei Unterlagen mehr existierten. Zu diesem Zeitpunkt hatte man in Deutschland eine 1:1-Kopie von dem Einzelstück erbauen lassen, die mangels Plänen und Unterlagen vom Original abgenommen wurden.
Mercedes-Benz 380K mit Erdmann & Rossi Karosserie
Der originale Mercedes Benz 380 K mit Erdmann & Rossi Karosserie ging nach der Renovierung nach Bagdad zu Sadam Hussein zurück und ist bis heute verschollen. Die Kopie des Originals hat überlebt und steht heute nach dem Intermezzo vor der Orangerie im Park von Schloss Dyck im Technikmuseum Sinsheim.
Wir, Matthias Pöttker und Kevin Schaub, drehen leidenschaftlich gerne Filme verschiedener Art und probieren neue Kameratechniken aus. Da wir schon des Öfteren kleine Projekte zusammen realisiert haben, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir nun unter einem gemeinsamen Namen („filmbewusst“) verschiedenste Filmprojekte realisieren und diese auf der Internetplattform Youtube zu veröffentlichen.
Den Besitzer des Mercedes-Benz 170s Cabrio haben wir auf einem Oldtimertreffen in Papenburg kenngelernt. Da wir eine neue Kamera, die Gopro Hero 3, eine sehr kleine und flexibel einsetzbare Kamera, während einer Autofahrt ausprobieren wollten gingen wir selbstständig auf den Besitzer des Autos zu und baten um einen Dreh mit dem Auto. Der Besitzer, Benedikt Pohl, hat uns bei dem Dreh sehr unterstützt.
Sommer, Sonnenschein und ein strahlend blauer Himmel. Das war bei den Aufnahmen ein perfektes Wetter. Verdeck runter, Gas geben und den Sommer während der Fahrt genießen. Das kann man nicht nur im Mercedes-Benz 170 S Cabriolet!
Der Mercedes-Benz 500 K/540 K Spezial Roadster, werksseitige Umrüstung, Baujahr 1934, Chassis Nummer 105136 und Motor Nummer 105136 wird zugunsten der Schwedischen Krebs- und Alzheimer Forschungs-Gesellschaft bei einer Auktion im Mercedes Museum verkauft. Der Erlös des Verkaufs dieses sehr seltenen Fahrzeugs ermöglicht finanzielle Mittel zur Krebsforschung und zur Heilung der Alzheimer Krankheit bereitzustellen.
Der Mercedes-Benz 500 K
Der Mercedes-Benz 500 K war eine Sensation auf der Berliner Automobil Ausstellung 1934. Er war eine Entwicklung des Ingenieurs und Rennfahrers Dr. Hans Nibel. Dr. Nibel arbeitete bereits 1909 bei Benz am „200 PS Blitzen Benz“ wie auch später bei Mercedes-Benz bis 1934, am legendären ersten Silberpfeil des Typs W25. Er begann nach dem Zusammenschluss beider Firmen und nach der Zeit von Prof. Dr. h.c. Ferdinand Porsche im Jahr 1928 als Chefentwickler. Dr. Hans Nibel starb bereits im Alter von 54 Jahren im November 1934. Als Chefentwickler übernahm Max Sailer die Arbeit an den späteren Kompressor-Mercedes-Benz Modellen.
Die Produktionszahlen des 500K sprechen für seine Exklusivität. Lediglich 105 Exemplare wurden im Jahr 1934 produziert, 190 im Jahr 1935 und 59 im Jahr 1936, also insgesamt 354 Fahrzeugen.
Mercedes-Benz 540K Spezial Roadster
Zeitgenössische Automobiltester sprachen ehrfurchtsvoll von der Fahrt mit diesem Mercedes-Benz. „Auf normalen Straßen erschrecken die Passanten, wenn man diesen Wagen mit aufheulendem Motor bewegt, daher ist es ratsam, sich eher einen gesitteten Fahrstil anzugewöhnen, obwohl dieses Automobil auch um Kurven fahren kann und zwar sehr schnell“.
Mercedes-Benz GB, der Importeur der Marke, hatte damals den Rennfahrer Graf Goffredo Zehender als Fahrer ihrer Vorführfahrzeuge engagiert. Es war offenbar in den 30er Jahren nicht so einfach einen Fahrer zu finden, der dieses außergewöhnliche Fahrzeug beherrschen und fahren konnte.
Der gewaltige Reihen 8-Zylinder mit 5,0 Liter Hubraum ermöglichte Anfang der 1930er Jahre dem 500K als eines der ersten Automobile eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h auf normalen Straßen.
Es war der charakteristische Sound des zugeschalteten zweiflügeligen Roots-Gebläses für die „K“ Modelle, nachdem der Fahrer das Gaspedal einmal ganz durchgetreten hat. Dabei wird mehr als 25 Prozent zusätzliche Leistung abgegeben. Das Roots-Gebläse schafft eine eindrucksvolle und hörbare Leistungssteigerung, die nur für einen sehr kurzen Zeitraum genutzt werden kann, zum Beispiel bei einem Überholvorgang oder während einer Bergfahrt.
Der offene Sports Tourer 500 K/540 K, mit dem Zusatz Spezial Roadster, war sicherlich ein besonderes Luxus-Automobil der 1930er Jahre, das in jener Epoche mit ein Maß aller Dinge war und die Blicke auf sich zog, sicherlich auch noch heute.
Geschichte Mercedes-Benz 500 K/540 K Fahrgestell-Nr. 105136
Die Entdeckung des Automobils beginnt in den frühen 1970er Jahren. Die beiden Alf Johansson und Birger J. Nilssen reisten, um nach historisch wertvollen Fahrzeugen im Osten zu suchen. Nilssen hatte kurz vorher ein Stückchen „Altmetall“ gefunden. Dabei stellte es sich heraus, dass das ein Tankverschluss eines Mercedes-Benz 500 K sein musste. Auf ihrer ersten Reise durch Polen, stoppten sie an einer Garage in Posen. Nilssen fragte in der für ihn schon routinemäßigen Art nach alten Fahrzeugen in der Region. Er bekam einen Tipp, dass so etwas auf einem bestimmten Grundstück stehen würde. Der Eigentümer war aber nicht da. Nilssen fuhr auf der Heimreise noch einmal vorbei. Sie trafen eine sehr nette und gastfreundliche Familie, die sie zuerst zu einem Tee und Gebäck einluden, bevor sie zu dem Grundstück fuhren, auf dem ein altes Automobil stand. Nilssen erzählte später, dass sie an einem extrem kalten Wintertag dort ein Fahrzeug fein säuberlich zerlegt in einer Wellblech-Garage fanden. Es sah aus, als ob der 500 K für eine Restaurierung vorbereit war. Johansson und Nilssen überblickten recht schnell, dass das Fahrzeug fast vollständig und komplett war. Ein Teil fehlte, der Tankverschluss.
Sie wurden sich recht schnell mit der Familie einig und konnten dank Johansson’s Verbindungen das Fahrzeug offiziell exportieren. So fand das Fahrzeug sehr bald zurück zu seinen Erstbesitzer.
Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.
Weil sie sich in dieser Zeit sehr viel Basisinformationen angeeignet haben, konnte auch mit Forschungen von Jan Melin, ein Spezialist im Bereich 8-Zylinder Kompressor Motoren, für dieses Fahrzeug seine originale Historie bescheinigt werden. Werksinformationen trugen dazu bei, dass Melin zu der Feststellung kommt, dieser 500 K ist einer der ersten und wurde im Auftrag für Dr. Alfons Sack, Berlin gefertigt. Er war ein prominenter Rechtsanwalt in den frühen 1930er Jahren in Berlin. Er war Verteidiger derjenigen, die angeblich im Reichstag Feuer gelegt haben sollen.
Bei den Nachforschungen stellte Nilssen auch fest, dass einer der Besitzer einen sehr geringfügigen Blechschaden im Heckbereich des Fahrzeugs hatte und das Fahrzeug danach nicht mehr fuhr. Der Ort an dem das Fahrzeug von Johansson und Nilssen gefunden wurde, liegt in unmittelbarer Nähe von Landsberg, wo Sack ein Landhaus besaß. Es deutet also vieles darauf hin, dass Sack sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Sicherheit gebracht hatte. Es ist nicht überliefert, ob Dr. Sack den Krieg überlebt hat.
Mit vielen gesammelten Informationen und den Aufzeichnungen des Werks war die Rekonstruktion und die Farbgebung für dieses Exemplar möglich. Dabei wurde ersichtlich, wie außergewöhnlich dieses Fahrzeug bereits bei seiner Produktion schon gewesen sein muss. Da bereits im Auftragsbuch der Karosserieabteilung der Begriff „Spezial Roadster“ vermerkt ist, kann für dieses Fahrzeug tatsächlich diese Variation von Terminus genutzt werden.
Wichtige Details, die der Spezifikation des von Dr. Sack bestellten Spezial Roadsters entsprechen, sind, zum Beispiel Chromzierleisten an den vorderen und hinteren Kotflügeln, ein nach vorne ausgerichtetes und vergrößertes Kühlergrillgitter, welches durch sein äußeres Erscheinungsbild den Beinamen „Wasserfall-Grill“ erhalten hat. Chromhaube über den hinteren Ersatzrädern, die wiederum das Heck besonders betonten. Die Lackierung und die Farbwahl ergänzen es im Besonderen. Bevor es zur Auslieferung des Fahrzeugs kam, wurden Zeichnungen mit unterschiedlichen farblichen Differenzierungen im Bereich der hinteren Radhausabdeckungen und im seitlichen Bereich als Gegensatz zum Verdeck angefertigt.
Zu einem späteren Zeitpunkt konnte Melin während einer Reise in den USA, anhand eines Fotos in einer Zeitschrift einen weiteren Baustein dem Gesamtwerk „105136“ hinzufügen. Er war sich sofort sicher, als er ein Foto betrachtete, das er auf die Heckansicht dieses besonderen 500K schaute. Das Fahrzeug war zu seiner Zeit in Berlin unter der Nummer „IA 1555“ registriert. Er erkannte die Nummernschilder sofort als die auch am Fahrzeug angebracht waren, welches Nilssen in Posen ausfindig gemacht hatte.
Im Fahrzeug verbaut ist der 540 K Motor. Die erst später verwendete Motorhaube mit seitlichen Lüftungsschlitzen ist entgegengesetzt des früheren Erscheinungsbildes auf einem Sindelfinger Foto zu sehen. Melin fand einen Briefverkehr zwischen Dr. Sack und Mercedes-Benz aus dem Jahr 1936, aus dem hervorgeht, dass das Fahrzeug zurück ins Werk Sindelfingen kam, um die Umrüstung auf den Motor mit 5,4 Liter Hubraum durchzuführen. Dementsprechend hat er zweifelsfrei auch die Motorhaube mit den seitlichen Lüftungsschlitzen erhalten. Obwohl der 540 K Motor in seinen Ausmaßen, der Positionierung der Wasserpumpe gegenüber dem 500 K Motor Unterschiede aufweist, ist anlässlich der Aufrüstung der nachgerüstete Motor auf der werksseitig angebrachten Motorenplakette mit der vorhandenen Nummer „105136“gekennzeichnet worden. Nachweislich ist dieses Fahrzeug mit der Nummer „105136“ das sechste in der Serienproduktion hergestellte Fahrzeug gewesen. Die von Mercedes-Benz bestätigte Authentizität und die umfangreiche Dokumentation der Geschichte ist ein weiterer Pluspunkt.
Die Restaurierung konnte in den frühen 1990er Jahren beendet werden. Nach der Komplettierung des Fahrzeugs fuhr das Fahrzeug wie am ersten Tag. Für einige Monate war der spezielle Mercedes in einem privaten Museum ausgestellt.
Auktion im Mercedes-Benz Museum
Nach mehr als 40 Jahren bei einem Besitzer wird das Fahrzeug bei der Auktion am 12. Juli 2014 im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart ohne Preislimit angeboten. Der Schätzpreis von Bonhams Auctions liegt bei 3,6 Mio. – 5,8 Mio. Euro. Er wurde bei der Auktion verkauft für 3.105.000 Euro und ist bisher der höchste Preis, der für einen Mercedes im Jahr 2014 bezahlt wurde.
Michael Schlenger hat wieder einmal in seiner Fotosammlung gestöbert und einige interessante Schnappschüsse aus vergangener Zeit und heutigen Veteranen aus seinem Archiv heraus gesucht.
Offensichtlich handelt es sich hier um ein Familienfoto. Der DKW dürfte noch einer Vorkriegsausführung angehören?
Wer etwas zu den gezeigten Fotos mitteilen kann, der nutze bitte das Kontaktformular.
Die gezeigten Fotos wurden auf einem Flohmarkt erworben. Urheber und Rechteinhaber des Bildmaterials sowie die fotografierten Personen sind natürlich unbekannt. Sollte jemand nachweislich im Besitz der Bildrechte sein, bitten wir ihn, sich mit Michael Schlenger michael.schlenger@freenet.de in Verbindung zu setzen.
Es ist ein Glücksfall wirklich alten Automobilen unter die Motorhaube zu schauen und die damals verbaute Technik zu begutachten. Was hat sich die Technik geändert im Verlauf von mehr als 125 Jahren Herstellung von Automobilen!
Armaturen Messing Ära und was unter der Motorhaube zu sehen ist
Diese Epoche wurde Messing Ära genannt, da die Automobile meist mattgolden glänzende Kühler und Gaslampen aus Messing besaßen. Die damaligen Automobilen hatten noch keine elektrischen Anlasser, waren mit Karbidlampen, nicht synchronisierten Getrieben, offenen Kühlsystemen, Magnetzündungen, manuell zu betätigenden Benzinpumpen, Keilriemen aus Leder und meist ohne schützendes Verdeck ausgestattet.
Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.
Peugeot war früher einmal eine wirklich hervorragende Marke, technisch auf der Höhe der Zeit, konstruktiv beging man praktisch keine Irrwege und bis in die 70er Jahre baute man sehr formschöne Karosserien mit solider Verarbeitung.
Eine der Höhepunkte war sicher der 402, der das Vorbild für den kleineren 202 abgab. Tatsächlich war der 402 ein Wagen von enormen Ausmaßen und das mit einer gestalterischen Raffinesse, die kein anderes Serienauto der Zeit bot. Viele sind ab 1940 als Offizierswagen von der Wehrmacht requiriert worden, im Krieg zerstört oder völlig verschlissen worden.
Nach 1945 hat Peugeot mit dem 203 und den vielen Variationen wieder solide Autos gebaut. Da in Frankreich Luxusautos jahrzehntelang verpönt waren. Konzentrierte man sich auf kleiner Fahrzeuge und die Mittelklasse. Die sogenannten Intellektuellen predigten Konsumverzicht, fuhren aber selbst Facel Vega…
Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.
Von dieser Einseitigkeit hat sich Peugeot nie wieder erholt, denn deren Oberklasse Modelle waren kein Erfolg. Daher lohnt es sich, sich mit der französische Marke der 20er- bis 70er Jahre in Bildern und deren Typen und Modelle ein Denkmal zu setzen.
Der Bugatti Type 41, auch als Bugatti Royale bezeichnet, war das Spitzenfahrzeug des französischen Automobilherstellers Bugatti aus Molsheim. Ziel von Ettore Bugattis war es, ein Luxusfahrzeug zu konstruieren, das von dem stärksten und laufruhigsten Motor seiner Zeit angetrieben werden sollte. Es sollte gegen Modelle von Rolls-Royce, Mercedes-Benz, Maybach und Cadillac bestehen können. Die Zielgruppe der Käufer waren europäische Königshäuser und die Reichen der Zeit.
Bugatti Typ 41 „Royale“ Baujahr 1926
Der Bugatti Type 41 war aufwändig konstruiert. Dank seines starken Motors erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Der Motor schöpfte seine Kraft aus 12,7 Liter Hubraum. Die Karosserie hatte eine Länge, je nach Ausführung des Chassis von 6 – 6,5 Metern. Das Leergewicht des Royale betrug 3000 – 3300 kg. Gefertigt wurde er in den Karosserieformen Tourenwagen, Roadster, Limousine, Cabriolet, Landaulet. Die Karosserien des „Royale“ erregte Aufsehen.
Der Antrieb erfolgt durch einen Achtzylinder-Reihenmotor, den Bugatti von einem nicht in Serie gegangenen Flugzeugmotor Type 34 von 1923 ableitete. Er hatte in typischer Bugatti-Manier einen Motorblock in Monoblock-Bauweise. Es gab keinen abnehmbaren Zylinderkopf. Das machte ihn sehr widerstandsfähig, erforderte aber zum Austausch eines Ventils den Ausbau und das Zerlegen des Motors. Der Block ist eineinhalb Meter lang und ist verziert mit von Hand angebrachtem Zapfenschliff. Die massive Kurbelwelle ist neunfach gelagert. Ebenfalls charakteristisch für Bugatti dieser Epoche sind die drei Ventile pro Zylinder. Der Motor wird mit 14 Litern Öl geschmiert, mit 48 Litern Wasser gekühlt und aus einem Benzintank mit 190 Liter versorgt. Bohrung und Hub betragen beim Prototypen 125 x 150 mm was einen Hubraum von 14.7 Liter ergibt; für die Serienmodelle wurden 125 x 130 mm gewählt.
Der Achtzylinder-Motorblock ist von den Abmessungen und vom Hubraum her eines der größten Triebwerke, die damals in einem Straßenfahrzeug verwendet wurden. Er war so elastisch, dass der Wagen ab ca. 10 km/h in den 2. Gang geschaltet und so mühelos auf über 100 km/h beschleunigt werden konnte. Zur Leistung gibt es sehr unterschiedliche Angaben zwischen 200 PS und 300 PS.
Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.
Das Auto war gleichwohl kein kommerzieller Erfolg für Bugatti in Molsheim. In den Jahren zwischen 1926 – 1933 entstanden lediglich sechs Fahrgestelle, von denen zwei nicht verkauft werden konnten. Trotzdem gehört der „Royale“ zu den größten und teuersten Klassikern der Automobilgeschichte.
Da 100 Motoren gefertigt wurden, diese aber nicht benötigt wurden, fanden sie Verwendung in den bekannten Bugatti Triebwagen für die SNCF. Somit wurde der Royale doch noch ein Erfolg.
Der abgebildete Bugatti Royale wurde im Park des Residenzschlosses Ludwigsburg fotografiert. Der Bugatti Type 41 „Royale“ Coupé Napoléon, Fahrgestell Nr. 41-100 befindet sich in der Cité de l’Automobile – Musée National – Collection Schlumpf. Weitere vier Fahrzeuge befinden sich im Privatbesitz oder Museen.
Eine Sammlung von historischen Lastkraftwagen wird aufgelöst. Die historischen Nutzfahrzeuge sind aufwendig restauriert worden. Dabei sind ein Büssing 8000 Typ S13, Büssing 8000 Typ GD6, Mercedes-Benz LP333 und Mercedes-Benz L315. Alle Zugmaschinen besitzen einen passenden zeitgenössischen Anhänger. Die Beschreibungen der Fahrzeuge finden Sie direkt unterhalb des jeweiligen Bildes. Anfragen zu den Lastkraftwagen der Baujahre 1950, 1952, 1956 und 1958 sind zu richten an «alexandrahauser@ht-rent.de».
Wir verwenden Cookies auf unserer Website indem wir uns an Ihre Präferenzen und wiederholten Besuche erinnern. Indem Sie auf "Einverstanden" klicken, erklären Sie sich mit der Verwendung von ALLEN Cookies einverstanden Datenschutzerklärung.
Diese Website verwendet Cookies während Sie durch die Webseite navigieren. Die als notwendig eingestuften Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für das Funktionieren der grundlegenden Funktionen der Website unerlässlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern, die uns helfen zu analysieren und zu verstehen, wie Sie diese Website nutzen. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Sie haben auch die Möglichkeit, diese Cookies abzulehnen.
Das Ablehnen einiger dieser Cookies kann jedoch Ihr Surferlebnis beeinträchtigen.
Notwendige Cookies sind für das ordnungsgemäße Funktionieren der Webseite erforderlich. Diese Kategorie umfasst nur Cookies, die grundlegende Funktionalitäten und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Als nicht notwendige Cookies werden alle Cookies bezeichnet, die für das Funktionieren der Website nicht unbedingt notwendig sind und speziell zur Sammlung von personenbezogenen Daten der Nutzer über Analysen, Anzeigen oder andere eingebettete Inhalte verwendet werden. Es ist zwingend erforderlich, die Zustimmung des Nutzers einzuholen, bevor Sie diese Cookies auf Ihrer Website einsetzen.