Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, News, Reiseberichte

Schweizer Automobilindustrie? Ja, die gab es wirklich…

Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts haben sich in der Schweiz an die 100 Firmen mit dem Automobilbau beschäftigt. Manche nur kurz, einige überlebten länger. Deren Produkte sind aber durchwegs bis heute erhalten. Ob Turicum, Martini, Pick-Pick und Monteverdi nicht zu vergessen. Diese Autos zeichnen sich durch höchste Qualität der Verarbeitung und gleichzeitig durch Innovationen aus.

Swiss Car Register (SCR)
Swiss Car Register (SCR) Haus

Fast 50 Schweizer Carrossiers habe eine wohlhabende Kundschaft in Europa mit individuellen Aufbauten verwöhnt. Die Schweizer Handschrift ist unverkennbar, Reinbolt & Christé, Graber, Langenthal, Tüscher oder Worblaufen sind die bekanntesten. Oft waren es die Ehefrauen, die solch eine Spezialanfertigung verlangten, sei es als Geschenk an den Ehemann oder für sich selbst. Damit diese ruhmreiche, heute wenig bekannte Geschichte nicht vergessen geht, wurde das Swiss Car Register 1996 gegründet.

In Effretikon, in Kellerräumen wurden Archive der erwähnten Firmen, Bücher, Zeitschriften der letzten 100 Jahre gelagert. Nebst Fotografien, Glasplattennegativen und unersetzlichen Plänen wurden archiviert und auch zur Einsicht freigegeben. Das Swiss Car Register (SCR) hat sich zum Ziel gesetzt die Erhaltung und Wiederaufbau von Oldtimern zu fördern und auch die nötige Dokumentation zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe war mit dem Anwachsen der Materialien immer schwieriger.

Emil Frey AG, der grösste Autoimporteur der Schweiz, konnte für eine geplante Erweiterung des SCR Archivs gewonnen werden. Mit einem grosszügigen Vertrag, anschliessender Rekonstruktion einer Remise hat der SCR nun eine neue Adresse, in Safenwil, ein wunderbares zu Hause bekommen. Der Umzug nach Safenwil fand im Jahr 2015 statt.

Die Dokumentation reicht von Ajax bis Zedel, über 5000 automobile Bücher, Pläne und Bilder sind nun an einem sicheren und übersichtlichen Ort archiviert Das Dokumentationszentrum befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft vom Emil Frey Classics- Centrum, der Oldtimer-Sammlung seiner Firma (siehe Bilder) und den zugehörigen Renovationswerkstätten. Das benachbarte Emil Frey Classic Center bietet den Besuchern nicht nur eine umfangreiche Oldtimer-Sammlung auf drei Etagen, sondern auch eine Abteilung mit Spezialisten, die Kunden vor und nach dem Verkauf der Oldtimer betreuen.

SRC organisiert oder beliefert Ausstellungen, am liebsten mit didaktischem Ziel. Unter der Mitgliedern sind namhafte Oldtimer-Sammler, was wiederum eine „Fundgrube“ für zukünftige Ausstellungen darstellt.

Es ist bisher eine lange Liste alle Auftraggeber, die ihre Oldtimer mit Hilfe des SCR originalgetreu restauriert haben. Darunter sind nicht wenige Oldtimer-Liebhaber aus vielen Ländern außerhalb der Schweiz.

Am ersten Dienstag jeden Monats öffnet SRC zwei seiner vier Etagen, von 17 – 21:30 Uhr für die Öffentlichkeit. Andere Etagen sind nach Vereinbarung zu besuchen. Mitglieder und Bittsteller treffen sich zur Beratung und Erfahrungsaustausch. Mehr Information sind finden sich hier: www.swisscarregister.ch

Text: Dr.Georg W. Pollak, sc.

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BMW, Horch, News, Rally, Reiseberichte, Skoda, Veranstaltungen

Sachsen Classic – Ein Höhepunkt im Kalender der Oldtimer-Saison

Die Sachsen Classic, ausgerichtet von „Auto, Motor & Sport“ sowie der „Motor Klassik“ ist eine der besonders schönen Veranstaltungen im Jahreskalender der Freunde historischer Fahrzeuge in Deutschland. Vom 18. bis 20 August führte die bereits 14. Ausgabe auf drei malerischen Tagesetappen von Zwickau über ländliche Straßen des Spätsommers bis nach Chemnitz.

Drei Fahrzeuge aus dem Team Skoda Classic
Drei Fahrzeuge aus dem Team Skoda Classic: Links ein Favorit „Rallye Monte Carlo“ von 1991, das spätere Siegerauto, mittig der seltene 1100 MBX de Luxe ohne B-Säule von 1969 und schließlich der 110 R von 1978

Recht gemütlich begann die Rundfahrt für die rund 180 teilnehmenden Besatzungen am Donnerstag Mittag auf dem Zwickauer Platz der Völkerfreundschaft und es mussten schon bald bei strahlendem Sonnenschein die ersten Wertungsprüfungen absolviert werden.

Peter und Kerstin Finkemeier in ihrem französischen Rally AZ von 1924
Peter und Kerstin Finkemeier in ihrem französischen Rally AZ von 1924

Richtig zur Sache ging es dann am Freitag bei der Tour über die Vogtlandarena bei Klingenthal ins tschechische Kraslice mit Mittagspause in Kopanina, wo sich alle Teilnehmer auf einem wunderbar restaurierten Hof mit erstklassiger Gastronomie einfanden. Zurück in Deutschland, führte die Tour über kurvige Nebenstraßen und schattige Alleen durch die sanfte sächsische Hügellandschaft, wo im hohen August allerorten die weitläufigen Kornfelder geerntet werden. Allerdings gemahnte ein Abstecher zum Deutsch-Deutschen Grenzmuseum in Mödlareuth an Zeiten, in denen es undenkbar gewesen wäre, zur reinen Freude durch diese traumhafte Landschaft zu rollen.

Horch 8 Typ 420 von 1931 in der Vogtlandarena bei Klingenthal
Horch 8 Typ 420 von 1931 in der Vogtlandarena bei Klingenthal

Den Ausklang des Tages bildete die Zieleinfahrt im Kurpark des alten Heilquellenortes Bad Elster mit großem Andrang des Publikums.

Ganz rares Stück: BMW 328 Cabriolet Autenrieth von 1937
Ganz rares Stück: BMW 328 Cabriolet Autenrieth von 1937

Der Samstag schließlich führte über den Schwander Berg zum „Mittelpunkt der Erde“ in Pausa, von dort über Reichenbach und Schloss Blankenhain nach Meerode, um dort in einer kniffligen Wertungsprüfung die legendäre „Steile Wand“ zu erklimmen, jenes kopfsteingepflasterte Steilstück, auf dem schon vor Jahrzehnten die Radrennfahrer an ihre Grenzen gingen. Anschließend gab es drei möglichst gleichmäßige Turns auf dem Grand Prix-Rundkurs des Sachsenrings, der zum gleichfalls ausgetragenen Verkehrssicherheitstag eine Arena mit riesigem Publikum wurde. Nach der Zielankunft in Chemnitz folgte in der Stadthalle schließlich eine große Abendgala mit Siegerehrung zu Livemusik und großem Buffett.

Start zur ersten Etappe der 14. Sachsen Classic 2016 in Zwickau mit Horch 8 Typ 750 B Pullman von 1933. Der Wagen war einst Dienstfahrzeug von US-General Lucius D. Clay, dem Militärgouverneur der Amerikanischen Besatzungszone.
Start zur ersten Etappe der 14. Sachsen Classic 2016 in Zwickau mit Horch 8 Typ 750 B Pullman von 1933. Der Wagen war einst Dienstfahrzeug von US-General Lucius D. Clay, dem Militärgouverneur der Amerikanischen Besatzungszone

Für besonderes Flair im Starterfeld sorgte neben verschiedenen Prominenten und Vorständen von VW, Skoda, Porsche und Audi vor allem Prof. Dr. Carl Hahn, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, der nach der Wende dafür gesorgt hatte, dass Sachsen erfolgreicher Standort der Automobilindustrie geblieben ist. Der in Ostdeutschland daher höchst populäre 90-Jährige ging mit einem VW Golf II GTI an den Start und musste sich mit seinen guten Ergebnissen im oberen Mittelfeld wahrlich nicht verstecken!

Malerisches Sachsen bei der Etappenankunft am Freitag im Kurpark von Bad Elster
Malerisches Sachsen bei der Etappenankunft am Freitag im Kurpark von Bad Elster

Sieger im Gesamtklassement wurden der fünffache deutsche Rallyemeister Peter Göbel mit Copilot Achim Gandras von der Oldtimer-App, die im Skoda Favorit „Rallye Monte Carlo“ von 1991 die wenigsten Strafpunkte anhäufen konnten. Gemeinsam mit den Besatzungen der fünf weiteren Fahrzeuge des angetretenen Skoda Classic-Teams wurde der Erfolg für die Autos aus Mladá Boleslav mit viel Freude bis spät in die Nacht gefeiert.

Sachsen Classic pur!
Sachsen Classic pur!

Auf den Plätzen 2 und 3 im Gesamtklassement folgten Markus Hendel und Christoph Herbrig auf Chevrolet Corvette Stingray von 1963 vor Mario und Oliver Böhme im Ford Mustang von 1967.

Text und Fotos: Achim Gandras

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Citroën, News, Suche und Kauf, Tipps, Wartung und Pflege

Tipp: Wertzumessung Youngtimer – ein altes Auto

Bei Verkehrsunfällen mit einem Youngtimer oder Oldtimer geht es um die Entschädigung in Euro von der gegnerischen Haftpflichtversicherung, der eigenen Teilkasko oder Vollkasko. Eine Versicherung lebt davon Prämien einzunehmen und möglichst wenig davon wieder auszugeben. Das ist der knallharte Kapitalismus.

Ein Yountimer ist in Deutschland kein geschützter Begriff von dem irgend ein hoher Wert in Euro abzuleiten ist. Im Prinzip ist es ein «altes Auto». In den USA wird der Begriff «Modern Classic Car» verwendet. Auch daraus läßt sich erst einmal kein merkantiler Wert ableiten.

Citroën „Kasten-Ente“ AK 400
Citroën „Kasten-Ente“ AK 400

Welchen Wert hat ein altes Auto

Ein «altes Auto» ist, wenn mehrere Jahre seit der Erstzulassung verstrichen sind. Das Alter des Objekt kann ein Merkmal bei der Bewertung des Preises sein. Je nach Pflege- und technischem Zustand kann ihm ein Marktwert und Wiederbeschaffungswert zugemessen werden, sei es von einer Prüforganisation oder einem Käufer über die bekannten Fahrzeugmärkte im Internet. Doch zwischen einem etwa 13 Jahre bis 30 Jahre alten Fahrzeug liegt eine ungewisse Zone der Bewertung. In der Regel werden «alte Autos» bei einem Unfall meist nur noch als Schrott eingestuft, wenn der Wiederbeschaffungswert nach den bekannten Tabellen niedrig ist und der Halter bekommt diesen Wert von einer Versicherung ausgezahlt.

Wertgutachten können den Vermögenswert absichern

Es ist daher jedem Besitzer eines Youngtimers bzw. Oldtimers geraten, wenn er längerfristig beim gleichen Halter bleiben soll, ein Wertgutachten zu erstellen. Denn bei einem Unfall werden die veranschlagten Reparaturkosten ins Verhältnis zum Marktwert und Wiederbeschaffungswert gesetzt. Der Versicherer entscheidet dann anhand dieser Werte, ob sich eine Reparatur lohnt. Die individuelle Bewertung ist abhängig von der Beschreibung des Fahrzeugs, den Wert beeinflussende Faktoren und detailliertem Zustand. Alte Fahrzeuge werden nach Zustandsnoten bewertet und dann je nach Angebot und Nachfrage in Euro bewertet. Die Bewertung eines Fahrzeuges umfasst keine detaillierte technische Untersuchung oder Probefahrt, jedoch eine Identitätsprüfung (Fahrgestellnummer). Bestimmt zu weniger Streit im Falle von Schadensersatz mit der Versicherung verhilft ein aktuelles Wertgutachten.

An dieser Stelle empfehle ich mein eBook Oldtimer-Kauf » Fehler vermeiden. Beachten Sie auch den Beitrag Bewertungskriterien für den Wert eines Klassikers.

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News, Reiseberichte, Tipps, Veranstaltungen

Oldtimer-Wandern durchs Ruppiner Seenland

Bald fällt der Startschuss zur Landpartie Classic, der neuen Oldtimer-Veranstaltungsreihe des ADAC Berlin-Brandenburg. Zum Auftakt geht es für die Freunde klassischer Automobile vom 9. bis 10. September 2016 quer durch das Ruppiner Seenland. Zuschauer haben die Möglichkeit, die historischen Wagen an zahlreichen Stationen in der Region aus der Nähe zu bestaunen.

Die erste Tagestour führt die Oldtimer-Wanderer am Freitag, 9. September, von Rheinsberg über Zehdenick und Fürstenberg/ Havel. Höhepunkt des Tages ist der Concours d´Elégance im Ziegeleipark Mildenberg. Zwischen 13.15 und 15.45 Uhr können die Fahrzeuge auf dem Gelände des Industriedenkmals bewundert werden. Eine fachkundige Jury nimmt die Wagen in Punkto äußeres Erscheinungsbild, Innenraum, Originalität und Technik genauestens unter die Lupe. Von 16.25 bis 17.30 Uhr überquert der Tross den Marktplatz in Fürstenberg/Havel.

ADAC Landpartie Classic
ADAC Landpartie Classic © Fotoquelle und Bildrechte: Vivian Rheinheimer

Am Samstag, 10. September, fällt um 8.30 Uhr am Markt in Rheinsberg der Startschuss für die zweite Tagestour. Erste Wander-Etappe ist die Fontanestadt Neuruppin. Zwischen 9.40 und 11.00 Uhr rollen die automobilen Raritäten die beschauliche Seepromenade entlang. Nach weiteren Zwischenstopps erreichen die rund 80 Teilnehmer-Fahrzeuge der ADAC Landpartie Classic den Schinkelplatz in Gransee, wo sie von 15.20 bis 18.00 Uhr am Luisendenkmal königlich empfangen werden. Die Veranstaltung endet mit der Zieleinfahrt in Rheinsberg zwischen 16.00 und 18.40 Uhr.

Landpartie Classic

Entschleunigung, Genuss und Kultur bestimmen den Ablauf des zweitägigen „Oldtimer-Wanderns“, ein Ausdruck, den der ADAC im Jahr 2003 kreierte. Getreu dem Credo „Der Weg ist das Ziel“ genießen die Teilnehmer das reine Fahrvergnügen ohne Stoppuhr und Richtzeiten. Fernab von Stress und Hektik können sich Fahrer und Beifahrer bei der Fahrt mit dem Automobil auch den Eindrücken der Umgebung widmen.

In den Wanderpausen steht für die Teilnehmer der Landpartie Classic eine Vielzahl an kulturellen und kulinarischen Erlebnissen bereit. Dabei können sich Gleichgesinnte in geselliger Runde austauschen und fachsimpeln. Die Landpartie Classic führt Oldtimer-Begeisterte künftig auf wechselnden Routen durch die malerische Landschaft Brandenburgs.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.adac-landpartieclassic.de.

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Bedford, Camping, Mercedes-Benz, News, Volkswagen

Camping im Schlosspark

Camping im Schlosspark, das ist wirklich Klasse. Doch gewünscht ist es von dem Organisationsteam nur mit historischen Campern, Zelten und Wohnwagen bei den Classic Days Schloss Dyck. Schauen Sie selbst welch ein erholsames und unterhaltsames Ereignis es beim historischen Camping im Schlosspark war.

Historisches Camping mit VW T2 im Schlosspark Dyck
Historisches Camping mit VW T2 im Schlosspark Dyck

Auf den nachfolgenden Fotos sind viele Gegenstände längst vergangener Zeiten des Camping abgebildet.

Wer weiteres vom historischen Camping sehen möchte, klickt den Bericht Historisches Camping an der Stadtmauer an.

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BMW, Historischer Motorsport, News, Porsche

Jägermeister Racing

Lange ist es her, dass der Besucher auf vielen Rennstrecken und bei Rallyes Rennwagen sah, die orange lackiert waren und den Schriftzug «Jägermeister» trugen. Der Sponsor der Boliden war damals der Likörhersteller aus Wolfenbüttel.

Jägermeister Rennwagen
Jägermeister Rennwagen im neuen Fahrerlager bei den Classic Days

Bei den 11. Classic Days Schloss Dyck konnten die Teilnehmer den „The Spirit of Jägermeister Racing“, also das „Röhren der Hirsche“ bzw. der Motoren bei unterschiedlichsten Fahrzeugen erleben.

Dabei waren in den wilden 1970er und 1980er Jahren Fahrzeuge von BMW, Porsche und der Formel 1.

Weitere Impressionen Classic Days Schloss Dyck der vergangenen Jahre gibt es mit dem Link.

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News, Veranstaltungen

Walzer und Motorbrummen in Wien

Die Vienna Classic Days machen am 27. und 28. August 2016 Wien wieder zur Oldtimerstadt und zum Museum automobiler Kultur der letzten mehr als 100 Jahre.

Kaum ist der Eröffnungswalzer verklungen, tuckern die Oldies los. Samstag und Sonntag jeweils ab 11:00 Uhr vom Wiener Rathaus weg, hinauf auf die Rampe des Parlaments, präsent in der Wiener Innenstadt und – nach einem Mittagsstopp bei „the mall“ in Wien Mitte, auf der Höhenstraße. Der Abend klingt dann – natürlich motorsportlich orientiert – mit Rallye-Kino im Schloss Neugebäude aus.

Vienna Classic Days
Vienna Classic Days © Fotoquelle und Bildrechte: Agentur MediaBRO

Dabeisein lohnt sich auf jeden Fall, ob am Lenkrad drehend oder als Gast und Zuschauer. Ein Erlebnis, wie man es sonst nirgends findet! Die wunderbaren Fahrzeuge, viele aus den Anfängen des Automobilbaues, aber auch die bekannten Marken, wie Porsche, Ferrari, Lancia, Mercedes, Jaguar, sowie die beliebten „kleinen, feinen“ der 50er und 60er Jahre wecken Emotionen und Erinnerungen!

Wo erlebt man diese „Reise in die Vergangenheit“?

Höhepunkt ist die Parade auf der Wiener Ringstraße am Samstag ab ca. 17:00 Uhr. Auf dem „gesperrten Ring“ zelebrieren die Oldies unter dem Applaus tausender Besucher zwei beeindruckende und stimmungsvolle Runden. Die gute alte Zeit erwacht, begleitet von Erinnerungen, Emotionen und Nostalgie.

Sonntag ab ca. 12:00 Uhr: Oldtimer-Picknick im Wiener Donaupark mit allen Fahrzeugen und im Stil der großen Vorbilder Chantilly, Ascot und Goodwood. Gäste willkommen!

Ab ca. 15:00 Uhr: Finale beim Rathaus mit Walzertakt – mittanzen erwünscht! – und Siegerehrung.

Das Hinkommen ist ein Gewinn für jeden, der nur ein paar Tropfen Benzin im Blut hat, oder wenn man auch nur für ein paar Stunden das Gute der alten Zeit erleben will. Gewinnen kann man auch bei den Bewerben! Die Gäste wählen das beliebteste Team/Auto, können mit tollen Fotos Preise gewinnen und – erst recht – mit nostalgischer Bekleidung!

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Historischer Motorsport, News, Oldtimer Versteigerung

VIP-Reise zur Rallylegend nach San Marino

Jedes Jahr im Oktober feiert San Marino eine einzigartige Motorsport-Party. Die „Rallylegend“ in dem Kleinstaat im Norden Italiens ist Europas größte Veranstaltung für historische Rallyefahrzeuge.

Rund 150 Teams mit legendären Boliden aus den 1960er bis 1980er Jahren gehen an den Start, angefeuert von Zehntausenden begeisterter Fans. Volkswagen unterstützt das Event seit mehreren Jahren und schickt bei der 2016er Auflage zwei historische Golf GTi ins Rennen.

Audi Quattro Rallye
Audi Quattro Rallye © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Rallye-Auktion für den guten Zweck

Für Sie und eine Begleitperson versteigern wir eine exklusive, zweitägige VIP-Reise zur diesjährigen Rallylegend. Sie nächtigen über das Wochenende in einem Luxushotel und nehmen während der Veranstaltung am Volkswagen VIP-Programm teil, das neben dem Besuch mehrerer Wertungsprüfungen als absolutes Highlight die Mitfahrt im Polo R WRC mit dem zweimaligen Weltmeister Marcus Grönholm auf einer abgesperrten Strecke beinhaltet.

Also bieten Sie mit für den guten Zweck und erleben Sie dieses Motorsport-Spektakel hautnah!

Wir von United Charity versteigern eine VIP-Reise für zwei Personen zur Rallylegend nach San Marino. Neben dem Flug und 2 Übernachtungen in einem Luxushotel beinhaltet das Paket die Teilnahme am Volkswagen VIP-Programm sowie die Mitfahrt im Polo R WRC mit Weltmeister Marcus Grönholm auf einer abgesperrten Strecke.

Der Auktionserlös fließt zu 100 % an RTL – Wir helfen Kindern; die Auktion läuft noch bis 31. August.

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News, Veranstaltungen

Oldtimertreffen in Attendorn zum 50. Mal

Vor über sieben Jahren hatte Karl-Heinz Wolbeck (Charly) ein Gespräch mit der Westfalenpost-Redaktion. Diese gab meine Idee, von regelmäßigen Oldtimertreffen in Attendorn, an den damaligen Bürgermeister weiter, der wiederum hatte für die Privatinitiative seine Unterstützung zugesagt.

Oldtimertreffen in Attendorn
Oldtimertreffen in Attendorn © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Oldtimertreff Attendorn
Oldtimertreff Attendorn
© Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter
In einem Monat haben wir am 18.09.16 unser 50. Oldtimertreffen in Folge, also ein Jubiläum in gewisser Weise. Das „kleine“ Jubiläum ist schon eine Besonderheit und daher eine Beachtung wert.

Seit über sieben Jahren hat sich die Oldtimerszene in Attendorn etabliert. Eine stete Bestätigung zeigt sich darin, dass die Liebhaber alter Fahrzeuge schon zu einer beachtlichen Stammbesucherschaft angewachsen ist. Hinzu kommt, dass auch vermehrt Gäste aus den benachbarten Kreisen gerne zu „Oldtimertreff Attendorn“ anreisen. Interessant und als besonderer Anreiz gilt dabei, dass wir in Attendorn vier sich abwechselnde Location für die Oldtimertreffen zur Verfügung haben.

Unser 50. Treffen wird garantiert rundherum wahrgenommen.

Vielen Dank an jeden von Euch, ihr habt „Oldtimertreff Attendorn“ zu dem gemacht, was es heute darstellt.

Beste „Blech-Chrom-Glanz-Grüße“
Karl-Heinz Wolbeck

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Museum, News, Veranstaltungen, Zündapp

100 Jahre Zündapp

Am 10. September 2017, ab 11.00Uhr, ist in München das große internationale Treffen am Verkehrszentrum des Deutschen Museums. Im Verkehrszentrum werden die Fahrzeuge des Deutschen Museums ausgestellt.

Die Adresse lautet: Am Bavariapark 5, 80339 München
http://www.deutsches-museum.de/verkehrszentrum/

100 Jahre Zündapp Motorräder
100 Jahre Zündapp Motorräder © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Am 10. September 2017 ist auch eine Sonderausstellung im Museum geplant.
Wir feiern 100 Jahre Zündapp nicht nur mit den Fahrzeugen und Maschinen von Zündapp, sondern auch für die ehemaligen Mitarbeiter die unsere Fahrzeuge produziert hatten.

Schon am am 11. September 2016 gibt es das Pre-Meeting 99 Jahre Zündapp!

Weitere Informationen finden Sie auf http://zuendapp100.net
D18.2.2016 – www.zuendapp-technik.de

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Historischer Motorsport, Jaguar, News, Reiseberichte

Oldtimer Grand Prix Nürburgring

Der Nürburgring wurde am 18. Juni 1927 eingeweiht, weit ab der Ballungsgebiete, auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Adenau in der rauhen Eifel. Bis ins Jahr 1982 war die ursprüngliche „Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke“ in Betrieb – in ihrer Urform. Ältester Teil der Rennstrecke ist die Nordschleife. Mit Steigungen von bis zu 18 Grad, 73 Kurven, 20,83 Kilometer lang.

Ihre Bezeichnung als „grüne Hölle“ verdankt die Nordschleife dem dreimaligen Formel 1 Weltmeister Jackie Stewart, der ihr Ende der 1960-er Jahre diesen Namen verpasste. Die ehrfürchtige Bezeichnung wird der Nürburgring vermutlich nie wieder loswerden. Ebenso wie sein Image, dass das Wetter hier schnell wechselnde Streckenbedingungen zaubern kann. Regen, Hagel, sogar Schnee wechseln mit halbwegs trockener Strecke ab, selbst sonnig und sogar knallend heiß kann es am Ring werden. Im Jahr 2016 meinte das Wetter es mit dem Oldtimer Grand Prix gut.

Jaguar XJS V12
Jaguar XJS V12

Auch bei dieser Veranstaltung standen viele Fahrzeuge auf einem Wagenheber oder einer Hebebühne. Überall fanden sich Reifenstapel und Motorhauben waren offen. Spritkanister und Ölfässer beherrschen die Szene. Frauen und Männer springen in Rennbekleidung oder Monteur-Overalls herum.

Am Donnerstag hatte es noch geregnet – der Freitag war dann trocken, der Sonnabend sogar sonnig und warm. Das freut nicht nur die Rennfahrer und -fahrerinnen, sondern auch die Besucher einer der größten Oldtimer-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum.

Im alten Fahrerlager gehen den Fans die Augen über. Hier stehen sie, die Preziosen auf vier Rädern aus vielen Ländern. Nach dem Weg durch den bekannten Tunnel in Richtung Fahrerlager, war es auch wieder spannend. Fahrzeuge aus allen Klassen, aus vielen Generationen und Vorkriegs-Rennwagen sind ebenso zu finden wie Tourenwagen und auch Rallye-Fahrzeuge.

Rund um die Rennstrecke war von den Besuchern auch weiteres Sehenswertes abgestellt: Ferrari, Maserati, Morgan, Lotus, Mercedes, Opel, Ford, VW, Porsche und …

Für den Besucher ist es eigentlich gleichgültig, wer in den einzelnen Rennklassen gewinnt. Spannende Rennen am Limit zu erleben oder einfach nur Autos sehen ohne neumodische Elektronik war einen Besuch wert. Das Altmetall bietet halt erheblich mehr Emotionen.

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