Vom 5. bis 8. Oktober 2017 geht Motorworld Classics Berlin wieder an den Start. Die auf nun elf Hallen erweiterten Ausstellungsflächen und der 20.000 qm große Außenbereich sind ausverkauft. Aber auch inhaltlich dürfen sich Fach- und Publikumsbesucher auf zusätzliche Highlights freuen, die sichtbar machen, dass die charmante Oldtimer-Messe ganz im Stil der guten alten Zeiten viel mehr zu bieten hat, als nur „alte“ Autos: wahre Oldtimer-Schätze, das neue Fokusthema klassische Motorräder, eine hochkarätige internationale Auktion, prominente Gäste aus dem Motorsport, jede Menge Lifestyle, Showprogramm der 1950er und noch viel mehr.
Der NSU RO 80 galt bei der ersten Vorstellung 1967 als Fahrzeug, das aufgrund gleich mehrerer Raffinessen und technischer Neuerungen für weltweites Aufsehen sorgte. Erstmals wurde eine völlig neue aerodynamische Limousinen-Bauform entwickelt, die durch ihre Keilform im Windkanal für einen unglaublich niedrigen cW-Wert sorgte. Ebenfalls völlig neu war der Antrieb des RO 80, ein 2-Scheiben Wankelmotor. Beide Komponenten führten schließlich dazu, dass es den NSU-Werken mit diesem Fahrzeug als erstem deutschen Automobilhersteller überhaupt gelang, die begehrte Auszeichnung „AUTO DES JAHRES“ zu bekommen.
„Urmodell“ nur in Altlußheim zu sehen
Die Neckarsulmer Fahrzeugwerke präsentierten den NSU RO 80 bei der IAA 1967 in Frankfurt sehr werbewirksam mit einem besonderen Schnittmodell, das mittels hydraulischer Klappmechanismen weit mehr Technikdetails offen legte, als bei dem klassischen „Blick unter die Haube“. Das Zweikreis-Bremssystem und ein seitlicher Aufprallschutz sorgten neben dem kompakten Wankelmotor bei der Fachpresse für Schlagzeilen, die in allen großen Automobilmagazinen den Titelplatz für sich in Anspruch nahmen.
Besonders freuen wird es im Jubiläumsjahr alle Freunde der Wankel-Technik, dass es diesem geschichtsträchtigen Schnittmodell nicht wie den meisten Messefahrzeugen erging, indem es nach Ende einer Werbekampagne einfach verschrottet wurde. Museumsgründer Horst Schultz rettete das besondere Exponat gerade noch rechtzeitig für seine seit 15 Jahren bestehende, übrigens weltweit einzige Wankel-Dauerausstellung im Altlußheimer Museum AUTOVISION. Ein weiterer, nicht aufgeschnittener NSU-RO 80 steht zudem in klassischem „gletscherweiss“ in der NSU-Nach-kriegsausstellung des Museums. Und wer es genau wissen will, findet in der Wankelmotoren-Ausstellung der Autovision alle 4 Varianten der im RO 80 jemals verbauten Antriebstechnik!
Das Jahr 2017 gibt der AUTOVISION neben dem RO 80 Jubiläum weitere Anlässe zum feiern, denn genau vor 15 Jahren, im September 2002, feierte man die Eröffnung dieses Museums. Und da die inzwischen 6 Ausstellungsbereiche auf eine Fläche von über 2.500 m² herangewachsen sind, entschloss sich Horst Schultz in diesem Jubiläumsjahr, ein begleitendes, 200 Seiten starkes Museumsbuch zu erstellen, welches ab sofort unter dem Titel „AUTOVISIONEN – gestern, heute, morgen“ direkt vom Museum AUTOVISION zu beziehen ist.
Bilder: Der erste NSU RO 80 wurde 1967 auf der IAA in Frankfurt als Schnittmodell präsentiert (1). Noch heute kann man dieses geschichtsträchtige Exponat im Museum AUTOVISION sehen (2)!
Die Sauerland Klassik eröffnet vom 4. bis 7. Oktober die herbstliche Oldtimer-Saison und Audi Tradition geht mit zwei Vorkriegs-Klassikern an den Start: Einem Wanderer W 25 Cabriolet und einem Audi 920 Cabriolet. Mehr als 130 historische Automobile sind für die rund 600 Kilometer lange Oldtimer-Rallye im Sauerland gemeldet.
Eines davon ist der Audi 920 als Cabriolet. Der Audi 920 war das letzte Audi-Modell vor dem Zweiten Weltkrieg. 1939 kam das Auto, das auf den Markt der gehobenen Mittelklasse zielte, auf den Markt. Angetrieben von einem Sechszylinder-Reihenmotor beschleunigte der Wagen auf 130 km/h und fand schnell seine Käuferschaft. Der Ausbruch des Krieges bremste den Erfolg. Nachdem zunächst nur mehr für den Export produziert wurde, verließ bereits 1940 der letzte Audi 920 die Werkhallen in Zwickau.
Ein Sechszylinder-Motor arbeitete auch im Wanderer W 25 Cabriolet. 1936 stellte die Audi-Vorgängermarke Auto Union das bis zu 85 PS-starke Automobil zusammen mit dem gleichnamigen Wanderer Roadster vor. Das sächsische Unternehmen schloss damit die Lücke im sportlichen Zweisitzer-Segment. Bereits 1935 hatten die Marken DKW, Audi und Horch entsprechende Modelle präsentiert. Ganze 259 Exemplare wurden vom Wanderer W 25 Cabriolet und Roadster gebaut. Das von Audi Tradition bei der Sauerland Klassik eingesetzte Auto ist eines der letzten noch fahrbereiten Modelle.
Nostalgie pur: Fast vergessene Automobil-Marken rücken auf der HAMBURG MOTOR CLASSICS vom 13. bis 15. Oktober für drei Tage zurück ins Rampenlicht. Die Sonderschau „Hamburger Automobilhistorie“ zeigt Raritäten und Einzelstücke von Marken wie Tempo, Wendax oder Hermes. Und mancher Hamburger wird beim Anblick der Cuno Bistram Autos feststellen, dass er als Kind einst selber am Lenkrad eines dieser in Hamburg gebauten Fahrzeuge gesessen hat – beim Besuch von Hagenbecks Tierpark.
In den Fünfzigerjahren waren die legendären drei- oder vierrädrigen Kleintransporter der Hamburger Marke Tempo aus dem Straßenbild kaum wegzudenken. Das Automuseum Prototyp und der Club Tempo-Dienst zeigen einige dieser unvergessenen Nachkriegs-Ikonen auf der HAMBURG MOTOR CLASSICS. Präsentiert wird unter anderem ein Tempo-Dreirad vom Typ E400 und der ab 1949 gebaute Tempo Matador. Als absolute Rarität ist auch der Daus Transporter auf dem Hamburger Messegelände zu bewundern, der vom einstigen Tempo-Chefkonstrukteur Otto Daus im Ruhestand entwickelt wurde.
Die Motoren dröhnen wieder: Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. Oktober, finden das 19. Int. Jochpass Memorial, also das Bergrennen und die Historic Rallye durch das Allgäu und Tirol statt. Als letzte große Veranstaltung im Oldtimerjahr ist vor allem das „Jochrennen“ zu einer festen Größe für Motorsportbegeisterte geworden. In diesem Jahr wird es sogar eine VIP-Berg-Trophy geben.
Ostrachtaler Motorsportvolksfest
Schon seit 1924 war das Oberjochrennen ein Erfolg und ist heute, nach dem Wiederaufleben in Form einer Gleichmäßigkeitsprüfung im Jahre 1999, eine feste Größe im Oldtimer- Veranstaltungskalender. Beweist doch der starke Besucherandrang und die immer grösser werdende Zahl der Teilnehmer, dass besonders im Allgäu für das Jochpass Memorial ein erhebliches Interesse besteht. So finden jedes Jahr tausende Besucher ihren Weg zur Strecke im Ostrachtal, um sich die historischen Fahrzeuge aus der Nähe ansehen zu können.
Der Jochpass zwischen Bad Hindelang und Oberjoch ist die höchstgelegene deutsche Bundesstraße. Sie ist außerdem die kurvenreichste Pass-Straße Deutschlands. 6,4 km lang, 400 Meter Höhenunterschied und 105 Kurven. Bei der Gleichmäßigkeitsprüfung geben sich die Fahrer vor dem Start eine Zeit vor, in der sie die Bergstrecke bewältigen wollen. Dazu haben sie über mehrere Läufe die Gelegenheit. Wer am Ende am nächsten an dieser Zeit ist, gewinnt! Am Samstag und Sonntag startet das Jochpass Memorial, also das Bergrennen, ab 8.30 Uhr und wird jeweils bis ca. 18 Uhr dauern.
Dieses Mal stammt das älteste Motorrad aus dem Jahr 1934, eine Rudge Ulster mit 30 PS. Das älteste Auto sogar aus dem Jahr 1925, ein Bentley 3L Chassis 1157 mit 350 PS. Mit dem Sponsor Bentley werden neben den historischen Bentleys, auch Rennfahrzeuge zu sehen sein. Die Rennfahrer stehen den Zuschauern für Autogramme zu Verfügung.
Historic Rallye
Am Freitag, 6. Oktober, wird die Historic Rallye Rallye durch das Allgäu und das benachbarte Tannheimer Tal gegen 16 Uhr vor dem Festplatz, dem Hindelanger Busbahnhof, erwartet – nach etwa 200 Kilometern Fahrt! Bei der Rallye müssen die Teilnehmer mithilfe einer Streckenbeschreibung den richtigen Weg finden – das wird durch Durchfahrtskontrollen überwacht – und bestimmte Prüfungen bestehen, wie etwa das genaue Einhalten vorgegebener Zeiten. Dabei kommt es nicht auf Höchstgeschwindigkeiten, sondern Geschicklichkeit an.
Auf’s Joch in 3 Minuten
Am Festplatz gastieren ehemalige Rennfahrer wie Fredy Amweg und Walter Pedrazza. Amweg hält seit 1986 den Streckenrekord mit 3.08.26 Minuten. Viele Teilnehmer mit Vorkriegsfahrzeugen sowie Youngtimer sind auf dem Festplatz in Bad Hindelang zu sehen. Dort werden auch Essensstände aufgebaut – Verpflegung wird es auch an der Strecke und in Oberjoch am Parkplatz geben. Am Start präsentiert Dominik Csauth zudem eine Motorrad Stunt-Show. In den Rennpausen werden außerdem Longboarder mit ihren Skateboards den Jochpass heruntersausen.
Sperrung des Jochpasses
Ab Mittwoch, den 05.10. um 20.00 Uhr sind der Busparkplatz Bad Hindelang und der Parkplatz Oberjoch bis Sonntag 22.00 Uhr gesperrt. Am 05.10. ab 13.00 Uhr halbseitig ab Startturm rechts Richtung Oberjoch sowie vom Kreisel bis Rosenstubenkreuzung. Am 06.10. ab 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr Vollsperrung ab Kreisel bis einschließlich Oberjoch Parkplatz. Am 07.10. ab 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr Vollsperrung. Am 08.10. ab 07.00 Uhr bis ca 21.00 Uhr Vollsperrung. Ab Donnerstag 13.00 Uhr veränderter Halteplatz für den Busverkehr.
Das Fahrerlager befindet sich ab Donnerstag, den 05.10., zwischen Kreisel und Rosenstuben auf der linken Seite, für Vorkriegsfahrzeuge am Busparkplatz. Für Motorräder am Fußballplatz. Bei Schnee bleibt der Jochpass von Donnerstagabend bis Sonntagmittag komplett gesperrt.
Für Pressevertreter werden am Start in Bad Hindelang Shuttles bereitgestellt, um in den Rennpausen zwischen der Läufe auf’s Oberjoch und zurück zu gelangen. Um Anmeldung wird gebeten.
Mit der Sonderausstellung „Revolution – „50 Jahre NSU Ro 80“ würdigt Audi Tradition einen besonderen Moment der Unternehmensgeschichte: 1967 feierte das Oberklasse-Auto NSU Ro 80 auf der IAA in Frankfurt seine Premiere. Noch im gleichen Jahr wählte eine internationale Jury das Modell zum Auto des Jahres. Als Highlight zeigt die Ausstellung im Audi Forum Neckarsulm vom 30. September 2017 bis 27. Mai 2018 außergewöhnliche Modellvarianten der Neckarsulmer Design-Ikone.
Der NSU Ro 80 setzte 1967 neue Maßstäbe bei Straßenlage, Sicherheit, Komfort und Leistung. Seine futuristische, keilförmige Karosserielinie machte ihn zum Meilenstein des Automobildesigns. Zudem gilt der Ro 80 als das bekannteste aller Autos mit Wankel-Motor. Die Idee eines Verbrennungsmotors mit kreisenden Kolben verfolgte Felix Wankel ab den späten 1920er Jahren, die Entwicklung zur Serienreife dauerte mehr als 30 Jahre. Im März 1954 entwarf Wankel die Grundform des später nach ihm benannten Aggregats. Drei Jahre später lief dieser Motor erstmals aus eigener Kraft auf einem Prüfstand der NSU-Werke. Die Mannschaft der NSU-Entwicklungsabteilung vereinfachte das technisch komplizierte Gebilde mit zwei ineinander rotierenden Bauteilen. Auch dank dieses Motorkonzepts war der Ro 80 das wohl avantgardistischste Auto von NSU.
Von 1967 bis 1977 fuhren insgesamt 37.406 Ro 80 im Werk Neckarsulm vom Band. Das Auto ging als fortschrittlichstes, größtes und zugleich letztes Modell der Marke in die Geschichte ein. 1969 fusionierte das Unternehmen auf Betreiben der Volkswagen AG mit der Ingolstädter Auto Union GmbH zur Audi NSU Auto Union AG. 1985 entstand aus dieser Vereinigung die heutige AUDI AG.
Besucher der Ausstellung „Revolution – 50 Jahre NSU Ro 80 sehen neben den Exponaten zur Modell-Entwicklung verschiedene Varianten dieses Autos. Ausgestellt sind unter anderem der älteste Ro 80 in Originalzustand, der private Ro 80 von Felix Wankel, Design-Studien von Pininfarina und Bertone, Technikträger und ein K70 – das letzte von NSU entwickelte Auto, das schließlich als Volkswagen VW K70 auf den Markt kam.
Für die Eröffnung der Ausstellung am 30. September 2017 haben sich mehr als 100 Ro 80-Fahrer mit ihren historischen Autos am Audi Forum Neckarsulm angekündigt.
Das Audi Forum Neckarsulm ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. An Samstagen von 8 bis 17 Uhr, am Sonntag ist geschlossen.
Warum wurde der Wankelmotor nicht weiter entwickelt?
Haben Sie als Leser mal darüber nachgedacht, weshalb die Wankelmotoren zwischenzeitlich vollständig aus den Pkw verschwunden sind? Der Ro 80 war damals ein Aerodynamik Wunder, während der fast zeitgleich vom selben Team entwickelte K 70 das aerodynamisch schlechteste Fahrzeug dieser Generation war. Der Ro 80 war das erste Auto, das einen Katalysator brauchte!
Das hat alles mit dem Wankelmotor zu tun, der aufgrund seiner Bauform bei vergleichbarer Leistung heftig mehr säuft, entsprechend viel und sehr schadstoffhaltigen Abgas produziert, ein miserabler Drehmoment hat und das alles zu einer Zeit, wo es zur ersten Erdölkrise mit Sonntagsfahrverboten kam und wo es dann zuerst in Kalifornien und dann in den ganzen USA zu ersten Abgas- und Verbrauchsvorschriften kam.
Wer wollte da Geld in eine Maschine stecken, die zwar sehr ruhig , aber eben voll neben dem Trend lief!
Einzigartig ist in Goodwood die Ernsthaftigkeit, mit der das Publikum die 1930 bis 60er Jahre auch in modischer Hinsicht wiederaufleben lässt. Erwünscht ist, dass die Besucher in „period dress“ erscheinen, d.h. zu den Autos der späten Vor- und frühen Nachkriegszeit passende Kleidung und Accessoires tragen. Das Thema „Vintage Fashion“ erklärt auch den außergewöhnlich hohen Anteil an schick gekleideten Damen jeden Alters – keine Klassiker-Veranstaltung sonst zieht so viele Frauen an.
Vintage Fashion
Komplett daneben liegen leider Besucher, die das Goodwood-Revival als Kostümball begreifen und sich als „Elvis“, französischer „Flic“ oder bayrischer „Almhirt“ verkleiden… Mit einem Rennoverall und Fahrerbrille, einem klassischen Tweed-Jackett nebst Schiebermütze oder auch einem Kostüm im figurbetonten Stil der 1940/50er Jahre liegt man dagegen immer richtig – originale Accessoires wie Kameras, Handtaschen oder Kinderwagen ernten aufrechte Anerkennung. Englische oder amerikanische Uniformen werden ebenfalls gern gesehen.
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Ein Besuch des Goodwood Revival ist jede Mühe wert. Es gibt weltweit nichts, was einer berauschende Zeitreise so nahe kommt, dabei geht es selbst bei großem Andrang stets diszipliniert und höflich zu, wie das in England üblich ist. Selbst die Abreise ist ein Vergnügen. Nach dem Goodwood-Wochenende sind die Fähren in Dover voller Klassiker aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Deutschland und der Schweiz. So schön und anstrengungslos kann Völkerverständigung sein, ein gemeinsames Erbe vorausgesetzt…
Auf dem Gelände des Goodwood House befindet sich auf mehreren Quadratmeilen Land, die zum Anwesen gehören. Hier befinden sich weitere, teilweise historische, Gebäude und Einrichtungen, darunter ein Hotel, eine Pferderennbahn, ein Flugplatz, ein Golfplatz und der Goodwood Circuit.
Rennatmosphäre beim Goodwood Revival
Der Rundkurs umgibt einen im Zweiten Weltkrieg entstandenen und bis heute in Betrieb befindlichen Flugplatz, das Goodwood Airfield. Die Kombination von Rennstrecke und Flugplatz trägt zum einzigartigen Charakter des Goodwood Revival bei. Denn hier liefern sich nicht nur historische Rennwagen und Motorräder erbitterte Kämpfe, hier werden auch fliegende Klassiker am Boden und in der Luft auf atemberaubende Weise präsentiert.
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Wer authentische Rennatmosphäre schnuppern will, kommt in Goodwood auf seine Kosten wie sonst kaum irgendwo. Von Freitag bis Sonntag finden ganztägig Trainings- und Rennläufe mit attraktiv gemischten Starterfeldern statt. Besonders reizvoll ist das Aufeinandertreffen von vermeintlich braven Alltagswagen wie Austin A35 / 40 und großkalibrigen Limousinen wie Jaguar Mk2. Generell wird in Goodwood scharf gefahren, auch mit Schätzen von Alfa, Bugatti oder Ferrari. Spannend sind vor allem die Rennen, bei denen Profis von heute die Fahrzeuge ihrer Großvätergeneration um den Kurs scheuchen und sich heftige Gefechte wie anno dazumal liefern.
Tatra gehört zu den Marken, die heute eher Erinnerungen und historische Gegebenheiten, wie Rennerfolge (Targa Florio, Ecce Homo) hervorrufen. Die Personenwagen-Produktion begann 1897, somit ist Tatra einer der ältesten Autohersteller der Welt und endete ziemlich unrühmlich nach 1994.
Legendäre Typen sind wegen ihrer Robustheit die T 11, 12 und 57. Eine Sensation wurde 1934 die Präsentation des T 77. Ein „Auto wie aus anderer Welt“ schrieben die Zeitungen. Der aerodynamische T 87, der wegen seines damals unerreicht niedrigen Luftwiderstandes um 0,3 cW und der Entdeckungsreisen um die ganze Welt, berühmt wurde. Er ist heute sehr gesucht!
Tatra 603 V8 Motor luftgekühlt
Hans Ledwinkas geniale luftgekühlte Motor-Konstruktionen wurden kopiert, zum Beispiel von Porsche und Volkswagen. In vielen Ländern wurden Automobile mit Lizenz produziert und unter verschiedenen Namen wie Stoewer, Austro-Tatra und vielen Anderen gebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Modelle T 600 und T 603 ebenfalls aerodynamisch gestaltet. Diese und weitere Typen wurden überwiegend für die Regierung deren Ministerien gebaut, allerdings bis zum Schluss immer weniger.
Lastwagen von Tatra haben an den anspruchvollen Baustellen der ganzen Welt zuverlässig gedient, insbesondere der T 111, ein 12 Zylinder mit Luftkühlung. Tatra-Trucks, der Lastwagen-Hersteller im historischen Koprivnice, ist heute wieder im Aufwind. Er stellt hauptsächlich Spezialfahrzeuge in kleineren Serien her.
Die Fotogalerie zeigt einige Fahrzeuge bei einem Treffen in der Schweiz:
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Viele Bewohner auf der Insel haben ein anderes Verhältnis zur Geschichte des Landes und Technik. Was bei unseren Veranstaltungen in Deutschland immer seltener zu sehen ist, sind Autos aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Ganz anders ist das bei der Dorset Steam Fair oder dem jährlichen Goodwood Revival Meeting.
Alvis 2-türiges Cabriolet
Die Vorkriegsautos sind nicht nur auf dem Gelände ausgestellt, sondern können massenhaft auf dem dem „Vintage Car Park“ bestaunt und eingehend begutachtet werden.
Hier bekommt man Fahrzeuge von Marken wie HRG zu Gesicht, die selbst auf der Insel Raritäten darstellen. Bentleys und Rolls-Royces in allen möglichen Erscheinungsformen und Zustandskategorien sind fast schon konventionell. Wenn dazwischen mal ein Porsche steht, ist das zum Glück eher die Ausnahme, es gibt ja weit Interessanteres zu besichtigen, zum Beispiel einen Lancia Lambda aus den 1920er Jahren.
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In vielen Beiträgen über das Goodwood Revival in Großbritannien wird recht selten über die dort anwesenden historischen Flugzeuge und Vorführungen berichtet. Mit diesem Fotobericht sollen die anderen Berichte über das Goodwood Revival Meeting ergänzt werden.
DeHavilland Dragon Rapide
Michael Schlenger hat dort eine Runde im September 2017 durch die „Aircraft“-Ausstellung gedreht, als das Wetter einigermaßen passabel war. Fluglegenden wie die Lockheed P-38 „Lightning“ mit Doppelrumpf bekommt man nur ganz selten am Boden und erst recht im Flug zu sehen. Die Demonstrationen von „Spitfires“ und „Mustangs“ lassen auch heute noch etwas von dem kolossalen Leistungsvermögen der „Warbirds“ ahnen.
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Das Thema Militär ist traditionell allgegenwärtig in Goodwood. Schließlich wurde die Rennstrecke ohne den Weltkriegsflughafen am selben Ort nicht existieren. Tatsächlich folgt der Streckenverlauf heute noch exakt der im Krieg nach rein funktionellen Aspekten gebauten Ringstraße um den einstigen Flugplatz der Royal Air Force.
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