Wir freuen uns, Sie zu unserer 4. Freigericht-Classic am Sonntag, den 19. August 2018 herzlich einzuladen. Wie in den vergangenen 3 Jahren haben wir unser Event mit dem „Tag der offenen Tür“ der Freiwilligen Feuerwehr Somborn terminiert.
Das passende Rahmenprogramm sowie die gute Bewirtung in den letzten Jahren, haben uns diese Entscheidung leicht gemacht. Bei Anmeldung/Nennung von Automobilien oder Motorrädern können Sie wählen zwischen der Oldtimer-Fahrt, dem Oldtimer-Wandern oder der Orientierungsfahrt (die dieses Jahr eine eigene Streckenführung hat).
Beim Oldtimer-Wandern wird die gleiche idyllische Strecke wie bei der Oldtimer-Fahrt gefahren, aber es werden keine Kontrollpunkte angefahren und das Ausfüllen der Bordkarten entfällt. Teilnehmer des Oldtimer-Wanderns werden in einer Klasse gewertet und die Ergebnisse der Sonderprüfungen zur Wertung heran gezogen. Den Teams der Oldtimer-Fahrt wird ein leicht verständliches Bordbuch zur Hand gegeben, indem die Streckenführung sowie die Sonderprüfungen beschrieben sind.
Die Starterzahl ist auf 90 Teilnehmer begrenzt.
Des Weiteren bieten wir für Interessenten, die ihr Fahrzeug ausstellen möchten, eine Ausstellung ganztägig an. Ein lockeres Treffen unter Gleichgesinnten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Ab 10 Uhr erwartet Sie unsere Ausstellungsbetreuung und weist Ihnen gerne einen Parkplatz zu.
Bei Fragen erreichen Sie uns tagsüber mobil unter 0 176 – 3864 9961 oder über die Webseite www.omv-freigericht.de.
Bockhorn, das ist etwa so wie die Colorado-Tüte von Haribo: Da ist für jeden etwas dabei. Achim hat einen kleinen Rundgang für Euch auf dem Freigelände von 180.000 Quadratmeter grüne Wiese gemacht. Das Treffen in Bockhorn ist Kult und Hobby.
Bockhorn-2019 – FIAT Panda Camping
Die Besitzer der Fahrzeuge, ob mit zwei oder vier Rädern konnten Benzin- oder Dieselgespräche führen und sich die Wagen anderer Liebhaber anschauen. Manche sind auch wegen des großen Teilemarktes gekommen. 1.000 Stände gab es dem Veranstalter zufolge auf dem Teilemarkt mit neuen und gebrauchten Autoteilen. Es gehörte schon etwas Glück dazu, das richtige Teil zu finden.
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Mit einer großen Rallye, an der knapp 100 Fahrzeuge teilgenommen haben, ist am Sonntag ein Oldtimer-Markt in Norden zu Ende gegangen. Mehr als 5.200 Oldtimer waren in Bockhorn (Landkreis Friesland) unterwegs – deutlich mehr im Vergleich zum Vorjahr. Etwa 20.000 Besucher haben die Veranstalter vor Ort gezählt. In diesem Jahr stand eine Sonderschau italienischer und französischer Klassiker auf dem Programm.
Auch wenn wir in diesen sommerlichen Tagen noch nicht an die kalte Jahreszeit denken, ist es Zeit an die Winterrallye Steiermark 2019 zu denken.
Ab sofort sind auf der Homepage www.winterrallye.at die Ausschreibungsunterlagen zur Winterrallye-Steiermark 2019 eingestellt.
Das erste Dutzend ist erreicht. Wir fahren in 2019 bereits die „zwölfte“ Winterrallye-Steiermark. Zu diesem Anlass haben wir wieder an einer neuen Strecke gearbeitet. Die Erkundung der steirischen Wälder wird diesmal durch Abstecher in die Bundesländer Niederösterreich und Kärnten erweitert.
Einzelne Streckenteile werden auch als Wertungsprüfungen mit vorgegebenen Sollzeiten (Regularity) gefahren und die Nachtetappe und der Zenz-See mit dem Eisrennen ist – frostige Temperaturen vorausgesetzt – auch wieder im Programm.
Trotz steigender Kosten und erhöhter Aufwendungen bleibt auch in 2019 das Nenngeld unverändert. Die maximal 50 Startplätze werden in der Reihenfolge nach Eingang der Nennungen vergeben. Mit Erreichen der maximalen Starterzahl wird die Nennliste vorzeitig geschlossen.
Bevorzugt werden Fahrzeuge älterer Baujahre, für die auch Preise für die Plätze 1 – 3 nach Baujahrklassen vergeben werden. Zusätzlich erfolgt eine Klassierung nach Fahrzeuggruppe/ Kategorie (Allradfahrzeuge – Zweiradfahrzeuge unter 10 kg/PS – über 10 kg/PS) – Die 3 Gruppen haben wieder unterschiedlich schnelle Schnitte als Vorgabe.
Der Frühbucher-Bonus gilt bis 1.8.2018 – danach gilt das reguläre Nenngeld. Nachmeldungen und Nennungen von Fahrzeugen ab Baujahr 1991 (Klasse 5 – zählt nicht im Gesamtklassement) sind mit Angabe der genauen Fahrzeugdaten anzufragen. Änderungen des zur Teilnahme genannten Fahrzeuges sind nur bis zum 1.12.2018 möglich.
Wenn man sich auf unseren Straßen bewegt und umschaut, stellt man fest: Es herrscht zwar kein Krieg, doch die Aufrüstung ist in vollem Gang. Größer und schwerer scheint bei der Autoindustrie und Käufern hoch im Kurs zu stehen. Die Übersichtlichkeit leidet und PDC oder Rückfahrkamera sind für den Autokäufer Pflicht, um die Übersicht und Ausblick zu bewahren. Im Jahr 2017 wurden rund 522.000 SUVS neu zugelassen [1].
„Schummelsoftware“ und Abschalteinrichtungen
Auch häufen sich die Skandale über „Schummelsoftware“ und Abschalteinrichtungen zum Nachteil der Umwelt und führen zu erhöhten Wertverlusten der Autos bei Gebrauchtwagen. Viele Menschen glauben offenbar, sich nur noch in einem SUV sicher transportieren zu können. Das Hirn ist ausgeschaltet, denn diese Spezies benötigt mehr Treibstoff durch schlechten cw-Wert und breite und schwere Reifen.
Man hat den Eindruck, dass die Technik aktueller Verbrenner-Antriebe überwiegend aus Mechanik und Elektronik zur Vermeidung von Abgasen besteht, aber offensichtlich das Ende der Entwicklung des Verbrenners erreicht ist. Warum werden Katalysatoren nicht beim Start vorgeheizt, um ihrer Aufgabe Abgase zu neutralisieren, bereits beim Starten gerecht zu werden? Ein Vergleich sei mir gestattet: Auch aller technischer Aufwand macht ein Kernkraftwerk nicht gefahrlos!
Hinzu kommt die belanglose Karosseriegestaltung und Styling mit Beulen, Falten und sonstigem Zierrat aus glänzendem und schwarzem Plastik. Marken und Typen sind kaum noch zu unterscheiden.
Aus diesem Grund möchte ich rückblickend einmal an den Unterschied zwischen Styling und Gestaltung erinnern.
Was zeichnet Styling aus?
Styling zielt darauf ab, mit fast jährlicher Modifikation und oft vorgenommenen Modellwechseln beim Käufer den Anreiz zu erzeugen, ständig das neueste Modell besitzen zu wollen
Dient ausschließlich der Gewinnmaximierung
Befriedigt beim Käufer des Produkts ein künstlich erzeugtes, kleinbürgerliches Geltungsbedürfnis
Zum Thema Styling gibt es viele Beispiele, die nur kurzfristig beim Publikum und Produktion Bestand hatten. Hier ein klassisches Styling Beispiel der Opel Kapitän P2.5:
Opel Kapitän P2,5 – 1958-1959
Wegen des hinten stark geneigten Dachs, der hinteren Panoramascheibe und der etwas schmalen Türen war das Einsteigen in den Fond für erwachsene Personen unbequem. Außerdem war die Sicht der Fondpassagiere zur Seite eingeschränkt und das tief herunter gezogene Dach bewirkte eine schlechte Sicht nach hinten, die Kopffreiheit war deswegen auch eingeschränkt. Mit aktuellen Beispielen und Zumutungen aus der Gegenwart könnte ich ganze Seiten füllen!
Was zeichnet gute Gestaltung aus?
Gestaltung sucht nach einer sinnvollen Synthese aus Form, Funktion und Fertigung
Folgt den Zielen Klarheit der Linien und Flächen, Harmonie der Gesamtproportionen sowie Verzicht auf unnötigen Zierrat und modische Effekte
Cisitalia 202 – 1950
Der Cisitalia 202 hatte eine außergewöhnlich gute Gestaltung und benötigte keinen Zierrat. Er war Vorbild und Inspiration für viele Generationen Sportwagen der 50er und 60er Jahre.
Warum sind SUV heute so beliebt? Der durchschnittliche Mensch ist heute bequemer geworden. Selbst Kleinwagen müssen heute vier Türen haben, manchmal auch nur in der Größe, dass man eine Tasche auf die Rückbank legen kann. Vordersitze zur Rückbank umklappen ist nicht mehr zeitgemäß. Die automobile Dekadenz gipfelt darin, dass bequemes Einsteigen und hohes Sitzen heute angesagt ist. Viel Größe macht viel her und nutzt dem eigenen Ego.
Endlich gibt es mal wieder eine Ausstellung mit ausschließlich Oldtimern! Rund 50 Klein- und Kleinstfahrzeuge zeigt der PS.SPEICHER in Einbeck ab dem 2. Juni 2018 in seiner neuen Sonderausstellung „KLEIN ABER MEIN“.
Zum Start dieser großartigen Veranstaltung mit den kleinen und teilweise skurilen Autos fand am ersten Wochenende im Juni 2018 das „Störy-Revival“ in Einbeck statt. Fast 100 Straßenflöhe waren zum ersten „Störy-Revival“ gekommen. Schon am Freitag wurde die neue Sonderausstellung „KLEIN ABER MEIN“ im Museum eröffnet.
Störy Revival Teilnehmer
Klein- und Kleinstwagen Depot
Ein ganz besondere Attraktion erwartete die zahlreichen Gäste: Das Depot von Klein- und Kleinstwagen war auch für die Öffentlichkeit zugänglich. In diesem großen Fundus des Museums lagern viele weitere Raritäten der Automobilgeschichte.
Geschichte der Sammlung Störy
Der Einbecker Gründer der Stiftung Kornhaus, Karl-Heinz Rehkopf, konnte die einmalige Sammlung der Familie Künnecke aus Bockenem-Störy erwerben. Otto Künnecke hatte seit 1971 Kleinstwagen zusammmengetragen, also bereits in Zeiten, als diese kaum mehr jemanden interessierten. Sein Museum war ein Anlaufpunkt für die Oldtimer-Szene, die sich später bis zum heutigen Stand entwickelte. Das damalige Kleinstwagentreffen in Störy zog jährlich gut 500 Fahrzeuge aus allen Himmelsrichtungen an. Dann allerdings bekamen Familie Künnecke Schwierigkeiten wegen der Brandschutz-Verordnung und anderer bürokratischen Hindernissen. Entnervt schlossen sie das Museum.
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Dieses Lebenswerk wird nun in Einbeck weitergeführt, erweitert durch den eigenen Bestand aus der Sammlung der Stiftung Kornhaus. Die rund 260 Fahrzeuge aus der Sammlung Störy bilden nun gemeinsam mit den Sammlerstücken aus Einbeck die wohl größte Kleinstwagen-Sammlung der Welt.
Von Steinfurt über Osnabrück zum Mercedes-Benz Werk Bremen
Am 8. Juni 2018 beginnt die vierte MEN IN BENZ-Rallye, eine Rallye, bei der ausschließlich Fans der Marke mit dem Stern mitfahren. In diesem Jahr nehmen daran 75 Fahrzeuge teil, erneut ein bunt gemischtes Feld aus Klassikern, Youngtimern und schicken Einzelstücken, die in zwei Tagen diesmal auf einer reizvollen Strecke durch das Tecklenburger und Osnabrücker Land von Steinfurt nach Bremen fahren und wieder spannende Sehenswürdigkeiten ansteuern werden. Dabei sind nicht nur knifflige Aufgaben zu lösen, sondern ist auch Konzentration während der Fahrt gefragt, denn in jedem Auto sitzt ein Beifahrer dabei, der ganz nach klassischer Rallyemanier dem Fahrer aus dem Roadbook vorliest, wo es lang geht.
Prominente und außergewöhnliche Fahrzeuge bei der 4. MIB Rallye
Auch in diesem Jahr sind wieder spannende Fahrzeuge und Teams dabei. So fährt ein Mercedes-Benz 600 mit, der laut seinen Papieren vom russischen Geheimdienst KGB stammt und bis 1990 in Besitz dieser Staatskarosse war. Hinzu kommen einige interessante AMG-Fahrzeuge, wie der AMG GT-R des „DRIVE FOR GOOD“-LAUREUS-Teams, den die „Masters of Speed“ für die Gumball 3000 Rallye „London-Tokyo“ noch einmal im Werk komplett neu haben bauen lassen. Ebenfalls für das „DRIVE FOR GOOD“-LAUREUS-Team startet der langjährige Mercedes-Benz Motorsport-Chef Norbert Haug, der zusammen mit seinem damaligen Presse-Chef Wolfgang Schattling mit einem AMG E63R an den Start gehen wird.
Am Wochenende 26.-27. Mai 2018 fanden die diesjährigen Hattersheim Klassikertage wieder statt. Jedes Jahr Ende Mai wurde bisher die Innenstadt und der Park von Hattersheim zum Mittelpunkt der deutschen Oldtimerszene.
Der Eintritt war wie immer kostenlos. Doch genau da beginnt eines der Probleme der Veranstaltung. Die Lufthansa war bis zum 28. Klassikertreffen ideeller Namensgeber, sonst nichts. Kein Sponsoring, keine Hilfe, nichts. Seit dem die scuderia leggenda classica die Veranstaltung mit der Stadt Hattersheim betreut, und entsprechendes Sicherheitskonzept (Terrorsperren) verfolgt, ist diese Veranstaltung neu ausgerichtet. Alles an Kosten trägt der Club selbst, nur durch die Spenden der Teilnehmer kann die „schwarze Null“ erreicht werden.
Zwei Maserati Merak in Hattersheim
Zum Glück hat die Veranstaltung vielen Teilnehmern sehr gut gefallen, allein am Samstagabend mit toller Livemusik, blieben mehrere 100 Gäste bis lang nach offiziellem Ende vor Ort. Die 31. Klassikertage finden am letzten Maiwochenende 2019 in Hattersheim statt.
Quelle: Franz Josef Bielefeld (2. Vorsitzende slc-ev)
Bei der Veranstaltung O-iO sieht man vieles, was früher mal über die Straßen rollte: Pkws, LKWs, Busse, Postautos, Traktoren, Motorräder, Roller, Mopeds und Hochräder. Viele Teilnehmende und ZuschauerInnen kleideten sich passend zu den Oldtimern aus der Periode von 1880 bis etwa 1990 (Vintage-Look).
O-iO ist schweizweit die größte Oldtimer-Veranstaltung „on the move“, bei dem die Oltimer auch bewegt werden:
Passagierfahrten in Sarnen am Samstag von 13:45 – 14:45 Uhr
Ausfahrt Samstag Nachmitttag 15:15 ab Sarnen
Ausflug Pfingstonntag 10:00 ab Sarnen nach Engelberg
Im Jahr 2018 nahmen mehr als 1.800 registrierte Teilnehmer an dem Event mit Fahrzeugen teil. Eine Veranstaltung wie O-iO benötigt viel „Personal“, welches viele Dinge bereits lange im Voraus plant und dafür sorgt, dass alles an Pfingsten rund läuft.
Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.
Das sind Herausforderungen, die laut Veranstalter nur mit hoch motivierten und professionell arbeitenden Teams gemeistert werden können. Auch an dieser Stelle, den Mitglidern der O-iO Teams einen herzlichen Dank. Ohne Dich wäre O-iO nicht möglich. Nicht zählbare Fotos wurden aufgenommen. Diese sind zu finden mit diversen Links auf der Webseite des Veranstalters.
Wer öfters eine Oldtimer-Messe besucht und sich für rare Fahrzeuge interessiert, der wird manchmal fündig. Es erinnert ein wenig an das Briefmarkensammeln in der Kindheit. Am Stand der Alt-Ford-Freunde in Stuttgart hat ein Brütsch 1200 gstanden.
Der Schöpfer dieser Limousine, Egon Brütsch, (1904-1988) war der Kunststoff-Pionier im deutschen Automobilbau.
Als Sohn eines wohlhabenden Strumpffabrikanten im hohenzollerschen Jungingen konnte er früh schon Motorrad- und Autorennen recht erfolgreich bestreiten. Nach dem Krieg ermöglichte ihm der Tauschhandel mit den begehrten Textilien sogar den Eigenbau eines Rennwagens mit Maserati-Motor. „EBS“ hieß dieser, was für Egon Brütsch, Stuttgart, stand. Regeländerungen und die Währungsreform hätten ihn 1948 zum teuren Bau eines neuen Modells gezwungen – eine Ausgabe, die der mittlerweile 44-Jährige scheute. Stattdessen baute er den Rennwagen als Spielzeug für Kinder aus reichem Hause im Maßstab 1:2, mit einem kleinen Zweitaktmotor. Das Modell sorgte für Furore. Die Bilder eines reichen Engländers, der das Modell für seinen Sprössling mit dem Privatflugzeug abholte, gingen damals im Jahr 1950 durch die Presse.
Bald jedoch versuchte sich Brütsch an einem kleinen Auto für Erwachsene. Erst ein-, dann zweisitzig, zeigten zwar verschiedene Investoren Interesse, eine Produktion kam jedoch nicht zustande. Anschließend nahm Brütsch einen 400er Lloyd-Motor und baute ein schnittiges Coupé. Als er allerdings behauptete, er hab dem Motörchen erst einmal das viel belächelte Heulen abgewöhnt, reagierte der Bremer Konzern-Chef Carl Borgward ziemlich sauer und setzte einen Anwalt auf ihn an.
Drei Karossen aus Blech von Wendler, eine aus Kunststoff von Wacker
Im April 1954 dann der nächste Coup: Egon Brütsch nahm die Mechanik eines verunfallten Weltkugel-Taunus 12m, konstruierte ein eigenes Chassis und ließ bei Wendler in Reutlingen eine elegante Karosserie aus Blech darüber setzen: Zwei Coupés und ein Cabriolet entstanden so.
Zur gleichen Zeit kam ihm eine Idee. Auf der Autobahn grübelte Brütsch über neue Wege, wie man teure Pressgesenke für Stahlblech vermeiden konnte. In den USA gab es seit 1952 verschiedene Autos mit Kunststoff-Karosserie, den Woodwill Wildfire, den Glasspar Roadster, Kayser Darrin und natürlich die Chevrolet Corvette, seit 1953 auf dem Markt. Brütsch erweiterte den Gedanken wie ein Bootsbauer, ähnlich dem Schokoladen-Ei der Kinder-Überraschung: Eine obere und eine untere Hälfte aus glasfaserverstärktem Kunststoff wurde mit einer umlaufenden Flanschfläche verklebt. Fertig ist die Karosserie!
So experimentierte er mit Matten und Töpfen von BASF in Ludwigshafen und baute den „Spatz 200“, einen dreirädrigen Roadster im Westentaschenformat. Dieses Konzept konnte er an Investoren verkaufen – es war der Urtyp des Victoria Spatz, aber das ist eine andere Geschichte. Prototypen und Kleinstserien folgten, Kuriositäten wie die Mopetta und Rollera, Pfeil und V2. Aber alle Modelle zusammen wurden keine hundertmal bei Brütsch gebaut! Lediglich der Spatz brachte es, allerdings vom legendären Tatra-Konstrukteur Hans Ledwinka komplett umkonstruiert und mit Zentralrohrrahmen versehen, auf 1588 Exemplare. 859 entstanden als Spatz 200 bei der Bayerischen Autowerke GmbH in Nürnberg, anschließend noch 729 Stück bei Victoria.
Ja, und dann war da noch der Brütsch 1200, mit seinen drei Stahlblechkarosserien von Wendler. Und weil Brütsch 1954 gerade mit der Glasfaser experimentierte, entstand ein vierter „1200“ mit Kunststoffkarosserie beim Fahrzeugbau Wacker in Pforzheim.
Die Vienna Classic Days am 18.- und 19. August 2018 machen Wien wieder zur Oldtimer-Stadt. Das Brummen, Tuckern und Grölen der Motoren mischt sich mit den Walzerklängen vor dem Wiener Rathaus. Traditionell und beliebt, eröffnen Tanzpaare im Dreiviertel-Takt den Reigen von mehr als 250 Oldtimern, die mehr als 100 Jahre Geschichte und technische Kulturgüter in der wunderbaren Kulisse von Wien präsentieren.
Eine emotionale Zeitreise, für die Teilnehmer, die aus ganz Europa nach Wien kommen, aber auch für das Publikum. Vor allem bei der Parade am Samstag – ab 17:00 beim Wiener Rathaus. Hier wird die Wiener Ringstrasse zum Boulevard der Erinnerung gemacht, wenn alle Oldtimer unter dem Applaus der Zuschauer die Fahrt zum Erlebnis werden lassen.
Aber auch alle anderen Programmpunkte haben Faszination: Fahrerlager, Boxenstrasse und Vintage-Meile vor dem Wiener Rathaus, Höhenstrassen-Tour, Innenstadt – Zwischenstopps mit vielen Gastfreundschaften, mittags in The Mall-Wien Mitte und gemütlicher Abendausklang im Schloss Neugebäude.
Das sonntägliche Oldtimer-Picknick im Donaupark gilt schon lange als Szenetreff und verbindet Oldtimer-Freundschaften in urgemütlicher Umgebung und Stimmung.
Zuschauer sind immer und überall willkommen und können sich über zahlreiche Erlebnisse freuen, noch dazu, alles gratis, kein Eintritt, keine Kosten, einfach nur freuen und dabei sein.
Bekannt und beliebt – das Nenngeld. Je älter das Auto, umso weniger Nenngeld! Speziell für Oldies deren Geburtstag vor 1938 liegt, die nicht die ganze Strecke fahren wollen oder können, gibt es auch eine Möglichkeit nur an der Parade teilzunehmen.
Die 20. Ausgabe der beliebten Int. Saar-Lor-Lux Classique 2018 schlägt alle Rekorde. „ So viele Anmeldungen wie noch nie, 32 verschiedene Automobilmarken und über 140 Teams aus sechs Ländern, das ist einmalig in unserer nun 20-jährigen Geschichte“ so Rallyeleiter Kilian Heinz. „ Wichtiger Faktor für uns als Veranstalter neben den vielen tollen Fahrzeugen ist aber auch, dass wir für die Übernachtungen der Teams rund 600 Betten benötigen und wegen des Caterings für rund 1.000 Personen Mahlzeiten einkaufen.
Am 1. und 2. Juni 2018 wird das Dreiländereck Deutschland, Luxemburg und Frankreich damit wiederum zum Treffpunkt für die Freunde historischer Fahrzeuge. Schirmherr beim Jubiläum ist Herr Stephan Toscani, Präsident des Landtages des Saarlandes. Schon wenige Tage nach der weltbekannten Mille Miglia in Italien startet die Int. Saar-Lor-Lux Classique ab der saarländischen Kreisstadt Saarlouis auf malerischen Strecken und abwechslungsreichen Routen auf Berg-, Wald- und Nebenstraßen durch die Großregion.
Viel glänzendes Chrom, edle Fahrzeuge ab 1931 sowie über 30 verschiedene Fahrzeugmarken zeugen seit Jahren von der Attraktivität der Veranstaltung in der internationalen Oldtimerszene. Anmeldungen liegen aus der Schweiz, Tschechien, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Holland und Österreich vor. Dabei sind die vielen Vorkriegsfahrzeuge für den Veranstalter das Salz in der Suppe, denn diese gibt es in der Region sonst niemals zu sehen. Auch sehr sportlich geht es dabei für 30 Teams zu, denn in der Wertung Experten und Sport zählt die Classique auch zur Deutschen Classic Serie, der 1. Bundesliga des Deutschen Oldtimersports. Um wertvolle Punkte für dieses Championat zu sammeln haben sich die besten Teams aus ganz Deutschland im Rallyebüro in Losheim angemeldet.
In zwei Tagen durch drei Länder Europas, Start- und Zielort ist Saarlouis.
Mehr Informationen zu den Teilnehmern und Fahrzeugen mit Bildern, einem vollständigen Zeitplan, den Durchfahrtsorten sowie weiteren News gibt es unter www.classique.de. Natürlich freuen sich die Teams auf Oldtimer Fans entlang der Strecke.
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