In der folgenden interaktiven Infografik zum Thema „Die wertvollsten Oldtimer“ wurden viele Fakten zu den aktuell 10 teuersten Oldtimern der Welt dargestellt. Zur Ansicht der Fotos und Beschreibung bitte auf das jeweilige Logo mit der Maus auf einem Desktop klicken oder mit dem Finger auf einem Smartphone oder Tablet berühren.
Die Infografik enthält weitere Informationen zur Entwicklung der Oldtimer-Preise, Bestand an ausgewählten Oldtimern, statistische Kosten für Wartung und Instandhaltung von Oldtimern, Ausgabebereitschaft für Old- und Youngtimer und Wissenswertes zum Thema Oldtimer.
Die Infografik wurde lizenzfrei von smava zur Verfügung gestellt.
Der Fahrzeugveteranenverein Dreieich stattete am Wochenende 27.-28.10.2018 dem Bugatti-Museum in Mühlhausen im Elsass mit unseren Mitgliedern einen Besuch ab und waren begeistert. Im Jahr 1976 war die Eröffnung des Museums unter Leitung der Gebrüder Fritz und Hans Schlumpf geplant.
Im Jahr 1977 trifft die Textilindustrie eine weltweite Krise von der die Gebrüder Schlumpf nicht verschont wurden. Ihre Mitarbeiter mussten die Produktion einstellen und die Leitung des Unternehemens Konkurs anmelden.
Erst im März 1977, nach der Arbeitsniederlegung der Arbeiter der Schlumpf-Gruppe und Entlassung von zweitausend Arbeitern, entdeckten die Gewerkschaften die Sammlung im Fabrikgelände in Mühlhausen im Elsass. Sie besetzten die Hallen. Fritz und Hans Schlumpf wurden in ihrer Villa, auf dem Betriebsgelände in Malmerspach, eingesperrt.
Nach drei Tagen, auf Anordnung der französischen Behörden, wurden die Brüder an die schweizerische Grenze, nach Basel gebracht. Fritz Schlumpf starb am 18. April 1982 und Hans Schlumpf 1989, beide in Basel.
Im Jahre 1978 beschließt die französische Regierung, den größten Teil der Sammlung, die ‘Collection Schlumpf’ unter Denkmalsschutz zu stellen und kauft die Sammlung für 44 Millionen Franc an. Auf diese Art verloren die Gebrüder Schlumpf ihren Besitz an Immobilien und der Sammlung.
Am 10. Juli 1982 eröffnet das Museum unter der Bezeichnung „Cité de l’Automobile in Mulhouse“ und ist eines der größte Automobilmuseen. Überwiegend sind Fahrzeugen der Marke Bugatti zu sehen. Insgesamt sollen es etwa 400 historische Automobile sein.
Spannend sind auch heute noch sogenannte Scheunen- oder Garagenfunde. Doch dieser Omnibus vom Typ Mercedes-Benz O 3500 aus dem Jahr 1951 wurde wohl vor 50 Jahren im Wald abgestellt und vergessen. Das folgende Foto zeigt einen restaurierten Mercedes-Benz O 3500 mit dem Baujahr 1950. Der Aufbau stammt von Auwärter. Die Länge des abgebildeten Omnibusses ist 9300 mm, die Höhe ist 2850 mm unddie Breite 2400 mm. Der Bus hat 28 Sitzplätze. Motorisiert war er mit einem Motor von Mercedes, der 90 PS / 66kW leistete.
Mercedes Omnibus O3500 Baujahr 1950
Der im Video gezeigte Mercedes-Benz O 3500 hat einen Kässbohrer-Aufbau aus dem Baujahr 1951. er wurde aus einem Waldstück in der Oberpfalz geborgen. Der Bus wurde etwa 1965 von einem Lehrer als Bienenhaus tief in den Wald verbracht. Das Video zeigt sehr anschaulich die Bergung des Mercedes-Benz O 3500 aus dem Wald mit modernem Gerät:
Leider verschweigen die Autoren was mit dem historischen Schnauzenbus geschieht. Vermutlich wird er grundlegend neu aufgebaut und eines Tages wird er in einem Museum landen oder wieder betriebsfähig Freunde und Reisende fröhlich machen.
Drei Millionen Mark sind wohl damals allein in die Gebäude investiert worden. Über die Summe, die die Restaurierung der teilweise schadhaften Rennwagen kostete, die Peter Kaus rettete, schwieg der Sammler. Im Laufe der Jahre wurde das Museum auf 12.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche erweitert.
Verhandlungen in mehreren Städten und Frankfurt über einen neuen Standort scheiterten damals, denn der frühere Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann lehnte die Umsiedlung des Automuseums Rosso Bianco ab.
Die Sammlung wurde nach Schließung des Automuseums Rosso Bianco in die Niederlande an das Louwman Museum in Den Haag verkauft. Die neuen Eigentümer haben die besten Stücke, die in die dortige großartige Sammlung passten, behalten. Die Sportwagen, die nicht von Interesse waren, wurden in einer Auktion versteigert.
Im Jahre 1991 erschien ein umfangreiches Werk „Rosso Bianco Collection – Die größte Sportwagensammlung der Welt“ mit Texten von Mike Riedner und Fotos von Jean-Paul Caron,Robert Cesar, Dave Friedmann und Rainer Schlegelmilch. Das Buch mit sehr ansprechenden und großformatigen Fotos der Sportwagen, teilweise mit Detailaufnahmen und ausführlichen beschreibenden Texten hat einen Umfang von 319 Seiten. Es erschien damals bei Editions D´Art J.P. Barthelemy, Besancon (Frankreich) 1991.
Bereits am frühen Freitag waren die Wohnmobilplätze belegt und es sah schon nach Veterama aus. Am Freitag bildeten sich dann in den frühen Morgenstunden die für Veterama fast schon traditionellen Staus der Händler Karawane. In diesem Jahr entstand sogar ein zusätzliches Problem dadurch, dass die Händlerzufahrt umgebaut wurde, hier müssen wir uns erst einmal einspielen.
Schon um die Mittagszeit am Freitag waren die meisten Stände im Freigelände und in den Hallen aufgebaut. Das Gelände füllte sich rasend schnell und die ersten Geschäfte wurden abgewickelt. Auffallend viele Besucher sah man Waren von A nach B tragen.
Am Samstagmorgen war dann der Großparkplatz schon im Morgengrauen so voll, dass die Ausweichparkplätze an der SAP Arena geöffnet werden mussten. Vor dem Haupteingang reichten die Menschentrauben bis über die Brücke zum Parkplatz. Die Tore an den Besuchereingängen öffneten sich und rasch war ein dichtes Gedränge an den Ständen und auf dem Marktplatz, auf dem wieder einige hunderte Youngtimer, Klassiker und Oldtimer zum Verkauf angeboten waren.
Es ist immer wieder ein Erlebnis die langen Gänge an denen die Verkaufsstände stehen zu durchwandern. Stets bemüht, mit den Augen alle Raritäten zu erfassen und dann auch noch in die Rubriken „könnte ich gebrauchen, oder „brauche ich nicht“ einzuordnen. Ganz besonders belagert war in diesem Jahr zum Beispiel ein Stand auf dem ein Händler Teile seiner Motorensammlung anbot. Hier stand eine ganz besondere Rarität. Ein Benz Stationärmotor von 1889. Perfekt restauriert und betriebsbereit. Immer wieder wurde der „Nochbesitzer“ gebeten das gewaltige Schwungrad in Bewegung zu setzen und den Motor in Betrieb zu nehmen. Es war ein Erlebnis. Der Motor war allerdings nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu bekommen. Stolze 80.000 Euro standen auf dem Preisschild. Aber schon am Freitagabend hatte das seltene Teil einen neuen Besitzer. Und am Sonntag war dann auch der letzte der 14 historischen Motoren, die der Sammler mitgebracht hatte, verkauft.
Vom Standort der Motoren war es nicht mehr weit bis auf den Veterama Marktplatz! Hier einige Preisbeispiele der angebotenen Fahrzeuge:
Ein Golf 1 Cabriolet mit 69.000 km auf dem Tacho war für 12.500 Euro zu haben.
Ein Mercedes-Benz W 124 in der seltenen Langversion mit einem 2,5 Liter Dieselmotor, Baujahr 1991 in sehr schönem Originalzustand sollte 7.900 Euro kosten.
Der Citroen ID 20 von 1974, sehr gepflegt, hatte 13.500 Euro auf dem Preisschild stehen.
Ein MGB von 1979 war mit 16.000 Euro ausgezeichnet.
Besonders auffallend war das Angebot von Mercedes-Benz Fahrzeugen der SL Serie W 129, von denen der preiswerteste ganze 9.500 Euro kosten sollte. Der Wagen machte durchaus auch einen sehr gepflegten Eindruck und hatte lediglich 56.000 Kilometer auf der Anzeige.
Für ganze 2.700 Euro war ein Mercedes-Benz 200 W 123 in schönem Zustand zum Messesonderpreis zu bekommen.
Von einem TR3 in elegantem schwarz mit roten Sitzen von 1957 wollte sich der Besitzer für 45.000 Euro trennen.
Aus der Vorkriegszeit stammte ein Renault Prime Quadre von 1934. Dieser typische Scheunenfund als Restaurierungsobjekt sollte 3.990 Euro kosten.
Ein Jaguar E Type aus der Serie 3, Baujahr 1974, stand für 59.000 Euro zum Verkauf.
Gleich daneben ein Mercedes 170 VB in sehr abgeschabtem Zustand, „Verhandlungssache.“
Auch mehrere Mercedes-Benz Heckflossen in unterschiedlichem Zustand und mit genauso unterschiedlichen Preisen standen auf dem Veterama Marktplatz.
Etwas edler waren einige Fahrzeuge, die in der Markthalle 2 angeboten wurden. Neben den bereits im Vorfeld angekündigten Citroen Fahrzeugen stand hier ein sehr gepflegter Porsche Targa und mehrere große Heckflossen zum Verkauf.
Es war das 44. Mal, dass sich in Mannheim die Tore zu Europas größtem Oldtimer-Supermarkt öffneten. Jetzt kann die Schrauber- und Bastelsaison in den heimischen Garagen beginnen.
Im Winter fordern extreme Temperaturen sowie stürmisches und feuchtes Wetter von jedem Fahrzeug ihren Tribut. Für besonders alte Autos stellt die kalte Jahreszeit jedoch ein besonderes Risiko dar. Frost, Schmutz, Rost und Schimmel haben bei alten Modellen häufig leichtes Spiel. Während sich die Mehrheit der Oldtimer-Besitzer dafür entscheidet, das Auto an einem geschützten Ort zu überwintern, möchten andere auf eine Tour bei Schnee und Eis nicht verzichten. Ohne den richtigen Versicherungsschutz kann der Winter für Autoliebhaber jedoch schnell zum Albtraum werden.
Grundsätzlich ist es durchaus möglich, einen Oldtimer auch im Winter zu fahren. Bevor schlechtes Wetter und eisige Temperaturen einsetzen, sollten aber die letzten Herbstwochen dazu genutzt werden, das Auto winterfest zu machen. Es ist wichtig zu überprüfen, ob im Zweifelsfall etwaige Schäden am Auto durch eine Versicherung ausreichend abgedeckt werden. Umfragen haben ergeben, dass 24 Prozent aller Besitzer ihren Oldtimer nicht Kasko versichern – ein großes Risiko, denn Reparaturen können schnell so teuer werden, dass man sie aus eigener Tasche nicht mehr bezahlen kann.
Sehr alte und wertvolle Fahrzeuge sollten mindestens teil-, bestenfalls aber Vollkasko versichert sein, um auch bei einem selbst verschuldeten Schadensfall die Kosten erstattet zu bekommen. Es ist ratsam, auf einen etablierten Versicherer zu vertrauen und einen Tarif zu wählen, der nach Möglichkeit individualisierbar ist und sich an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche anpassen lässt. Bei der KFZ-Autoversicherung des Direktversicherers CosmosDirekt besteht beispielsweise die Wahl zwischen einem Basis- und einem Comfort-Tarif. Während der erste eine solide Grundabsicherung bietet, beinhaltet der Comfort-Schutz viele Extras, die frei wählbar sind – beispielsweise einen Rabattschutz oder Vergünstigungen bei einer Werkstattbindung.
Der DEUVET – Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V. berichtet im Oktober 2018 über folgende Themen:
Brüssel und die Zukunft historischer Fahrzeuge
Als demokratisch aufgestellte Interessen-Vertretung setzt sich der DEUVET für eine möglichst unbürokratische Nutzung von allen historischen Fahrzeugen ein. Dabei achten wir bei Gesetzesentwürfen auf deren Auswirkungen bei der Nutzung unserer Klassiker, unabhängig vom Baujahr, also einschließlich der „nachwachsenden Generationen“. Dabei spielt es keine Rolle, ob die geplanten Vorschriften ein- oder mehrspurige, leichte oder schwere, schnelle oder langsame Fahrzeuge betrifft. Wir haben im Europäischen Parlament in Brüssel im Rahmen der Gespräche mit der Historic Vehicle Group (HVG) hinterlegt, das wir bei den anstehenden Vorlagen gegen neue Einschränkungen durch Fahrverbote und Vorschriften bei Technik und Infrastruktur sind. Grundsätzlich stehen wir auf dem Standpunkt, dass bei bevorstehenden Fahrverboten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor historische Fahrzeuge auszunehmen sind, da nur von geringen Betriebszeiten auszugehen ist.
Chevrolet Capitol Baujahr 1927 Feuerwehr
Einführung neuer Vorschriften
Zugleich wurde vorgetragen, dass bei Einführung neuer technischer Vorschriften und sicherheitsrelevanter Ausstattungen diese nicht zur Nachrüstung in historischen Fahrzeugen vorgeschrieben werden sollen. Das betrifft Vorgaben für die elektronische Vernetzung der Fahrzeuge untereinander wie auch Sicherheitselemente zum Insassenschutz, soweit sie das historische Erscheinungsbild verändern würden. Auch sollen für die Nutzung, Pflege, Reparatur, Restaurierung und Wartung von historischen Fahrzeugen weiterhin Kraftstoffe und Materialien sowie deren bekannte Verarbeitungsmöglichkeit gewährleistet bleiben.
Außerdem stand im Parlament in Brüssel eine Debatte und Abstimmung an: „Directive 1999/62/EC on the charging of heavy goods vehicles for the use of certain infrastructures“. Das Papier wurde bereits im Mai 2018 ausführlich im Kreis der Historic Vehicle Group diskutiert. Hieraus resultierte ein Änderungsvorschlag, der später eine gesonderte Behandlung von Oldtimern/Historischen Fahrzeugen zu lässt, damit überproportionale Belastungen vermieden werden.
Parlamentskreis Automobiles Kulturgut
Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin tagte am 19. Oktober 2018 in Berlin. Die Themen waren „Kältemittel in historischen Fahrzeugen“ (Dr. Patrick Amrhein) und Anregungen für neue Versicherungstarife (Peter Diehl). Leider wurde das Thema aus der Arbeitsgruppe „Zustandsnoten“ unter Berücksichtigung des Faktors „historische Bedeutung und authentischer Erhaltungszustand“ wegen Verhinderung des Gruppensprechers (Norbert Schroeder) erneut verschoben.
Klebekennzeichen und weitere Themen
Erfreulich ist, dass im Petitionsausschuss das amtliche Klebekennzeichen für stark gewölbte Fahrzeugkarosserien ein hohes Votum erzielt hat und der Bundesregierung zur Entscheidung vorgelegt wurde. (Beispiel Jaguar E-Type)
Ein ausführliches Gespräch erfolgte in Berlin mit Manfred Behrens MdB, Mitglied Verkehrsausschuss im Bundestag, über die gemeinsamen Themen mit Dr. Siegfried Balleis, Sonderbeauftragter Sofortprogramm Saubere Luft des BMVI. Wir berichteten bereits.
Rote 07-Nummer im Ausland
Auch kamen erneut die Problematik der roten 07-Nummer im Ausland und das rosafarbene Fahrzeugscheinheft entsprechend der neuen Zulassungsbescheinigung zur Sprache. Hier fehlt immer noch die Freigabe für die örtlichen Zulassungsstellen.
Wiederkehrende Hauptuntersuchungen bei Oldtimern
Ein Dauerbrenner sind auch die zu harmonisierenden Intervalle für wiederkehrende Hauptuntersuchungen bei Oldtimern in der EU. Historische Fahrzeuge weisen keine signifikanten Mängel auf, da sie gut gewartet und zugleich weniger gefahren werden.
Maut bzw. Infrastrukturabgabe für Oldtimer
Auch das Thema Maut, die Politik nennt es Infrastrukturabgabe, bleibt in Arbeit, da bisher unterschiedliche Regelungen für H- und 07-Kennzeichen vorgesehen sind. Beim Entwurf der EU sollten Oldtimer generell von der Pkw-Maut befreit sein.
Ausnahmen bei Diesel-Fahrverboten
Auch besteht der DEUVET weiterhin auf seinem Vorschlag für Ausnahmen bei Diesel-Fahrverboten. Hier sollte analog zur Regelung bei Umweltzonen entschieden werden.
Nachwuchsförderung
Besonders lag dem DEUVET-Präsidenten auch die Nachwuchsförderung am Herzen: Wie kann man junge Leute zur Teilnahme an Veranstaltungen und zur Mitarbeit in Vereinen und Clubs motivieren. Außerdem lang geplant, jetzt terminiert: Am 18. Dezember 2018 folgt ein Gespräch mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer am Standort Bonn. Wir werden berichten…
Die Auto Motor D`EPOCA DI Padova vom 25.-28. Oktober 2018 in Italien war eine lohnende Oldtimer-Messe für jeden Oldtimer Freund und ein interessanter Jahresabschluss der Saison 2018. In diesem Jahr war ein überdurchschnittlich vielseitiges Angebot von Oldtimern, Youngtimern, Motorrädern, Ersatzteilen und Zubehör zu sehen.
Auto Motor D`EPOCA DI Padova 2018
Die Messe verfügt über 15 große Hallen. Die Verkaufsflächen wurden in diesem Jahr, durch mehrere zusätzliche aufgebaute mobile Hallen ergänzt und vergrößert. Dem Veranstalter standen damit reichlich 90.000 m² Ausstellungsfläche zur Verfügung, die mit ca. 5.000 Autos und Motorrädern bestückt waren.
Als Messebesucher fiel einem sofort auf, dass viele Fahrzeuganbieter und Clubs, ihre Schätzchen, liebevoll mit Dekorationen und nostalgischen Bilderwänden ins Blickfeld setzten. Es posierten auch einige Models an verschiedenen Autos und strahlten jeden an, der ein Foto als Erinnerung knipsen wollte. Gute Laune scheint überall verbreitet gewesen zu sein. Ob in den Club- oder Verkaufsständen wurde locker und gestikulierend in unterschiedlichen Sprachen diskutiert und verhandelt.
Die avisierten Verkaufspreise waren teilweise, wie bei jeder Oldtimer Messe, etwas überzogen, jedoch überwiegend akzeptabel. Bei den Italienern ist natürlich feilschen erlaubt und so erlebten wir einige angeregten Verkäufe.
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Bei unserem Messerundgang am Samstag stellten wir fest, dass an einigen Oldtimern, die Preise teilweise sogar schon bis zu 10.000 Euro reduziert wurden. Trotzdem waren bis zum Samstag Abend aus unserer Sicht, die verkauften Oldtimer und Youngtimer, noch in der Minderzahl.
Auch hier war zu beobachten, dass nur eine geringe Zahl von Vorkriegsfahrzeugen ausgestellt waren und nur wenige zum Verkauf angeboten wurden.
Bei der Bonhams Auktion wurden 58 Fahrzeuge, darunter ein Boot am 27. Oktober 2018 in Padua (Italien) versteigert. Im Schnitt wurden nur 75 Prozent des mittleren Schätzwerts geboten, 45 Prozent der Fahrzeuge blieben unverkauft.
Zusammenfassend kann ich feststellen, dass zwischenzeitlich bei Oldtimer-Messen das Verkaufsangebot von Youngtimern überwiegt und in der augenscheinlichen Betrachtung die Schätzchen sich in einem guten optischen Zustand befinden. Die Technik kann man natürlich auf einer Messe nicht prüfen.
Padua… im nächsten Jahr sind wir wieder da! Text und Fotos: Manfred Peter
Ein Bekannter hat seine Sommerreifen auf Winterreifen gewechselt. Nach dem Wechsel hat er die Sommerreifen begutachtet und dies im Hinblick ob es Sinn macht, die Reifen für die nächste Saison einzulagern. Grundsätzlich sollte man Reifen an einem Auto nach 6 bis 10 Jahren, sofern sie nicht auf das Mindestmaß abgefahren sind, wechseln.
Reifen Fabrikat Maxis mit Schäden
Die Schäden der hier in Fotos gezeigten Autoreifen der Marke Maxis von einem Fahrzeug lagen überwiegend zwischen den Profilrillen und waren so von der Seite im montierten Zustand nicht zu erkennen. Es waren teilweise tiefe Risse zu sehen. Die demontierten Reifen waren lediglich sechs Jahre montiert gewesen und zeigten eine DOT-Nummer von 2012.
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Es zeigt sich hier wieder, dass der Zustand der Reifen immer wieder aus Gründen der Sicherheit geprüft werden muss.
Wie in jedem Jahr fand im Oktober 2018 der traditionelle Saisonabschluss der Oldtimer-Saison in der Region Rhein-Main rund um die Central Garage Bad Homburg statt. Eigentlich war die Veranstaltung von 11 – 17 Uhr geplant, aber die ersten Oldtimer-Fans waren mit Ihren Fahrzeugen bereits kurz nach 9 Uhr im Niederstedter Weg 5, um einen der Stellplätze innerhalb des Geländes zu reservieren.
Lanz Bulldog mit 1-Zylinder-Motor
Die Central Garage ist ein kleines und feines Automobilmuseum. Die Spenden, die im Eingangsbereich in der Tanksäule erbeten werden, gehen vollständig an soziale Projekte und werden meist noch aufgerundet durch private Gönner. Zur Zeit wird noch die Ausstellung 101 Jahre BMW in den Räumen gezeigt. Erstaunlich ist bei den dortigen Freiluft-Veranstaltungen, dass eine bunte Vielfalt an Fahrzeugen vor Ort anzutreffen sind. Sogar einige Vorkriegsfahrzeuge waren gekommen, was bei der aktuellen Schwemme der Youngtimer bei vielen Events erwähnenswert ist.
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Am Eingang zum Automuseum war in diesem Jahr ein Lanz Bulldog in Aktion stationiert. Der Schlepper und das Geräusch erregten gerade bei Jugendlichen besondere Aufmerksamkeit.
An dieser Stelle soll auch auf die sehenswerte Gasolin Tankstelle an der Central Garage Bad Homburg hingewiesen werden. Diese Reproduktion einer Gasolin Tankstelle inklusive Werkstatt wurde mit viel Sachkennntis und Sammelleidenschaft im Museumsgelände aufgebaut.
Die Erfolgsgeschichte Lindau-Klassik ging auch bei der dreiundzwanzigsten Auflage weiter. Es ist ja schon fast unheimlich, aber die 67 Startplätze waren wieder in nur wenigen Tagen schon im Januar vergeben. Dieses mal war die Vorkriegsklasse mit 10 Fahrzeugen sehr gut besetzt. Das älteste Fahrzeug am Start war der Alfa Romeo Monza C6, ein Rennwagen von 1929. Aber auch sonst waren viele Sahnestückchen am Start. Zwei echte Shelby Cobra´s eine mit dem 7 Liter Big Block und 420 PS. Ein seltener Bentley Le Mans mit Kompressor von 1946 und das Dienstfahrzeug von 007, ein Aston Martin DB 5 Bj. 1963 waren am Start. Aber auch bei den jüngeren Baujahren waren schöne Fahrzeuge dabei. Ein VW Käfer Cabrio 1303 LS, fand mit seinem Besitzer von Cuxhaven den Weg nach Lindau und sicherte sich so den Pokal für die weiteste Anreise.
Bei traumfhaftem Oldtimer-Wetter Wetter trafen die Teilnehmer am Sonntag, den 24. Juni 2018 ab 7:15 Uhr, an der Seepromenade in Lindau ein. Nach der Ausgabe der Fahrunterlagen und einem kleinen Frühstück im Cafe Nana, wurden die Teilnehmer von Rennleiter Ernst Laufer, Sportleiter Markus Gapp und Stadtrat Werner Schönberger in Lindau begrüßt.
Unter großem Zuschauerinteresse startete um 9:01 das erste Fahrzeug auf die ca. 210 Kilometer lange Fahrt. Für die Strecke und das Roadbook war wie immer Markus Gapp verantwortlich. So hat er auch für dieses Jahr eine schöne und anspruchsvolle Route gefunden. Dafür gab es am Abend viel Lob von den Teilnehmern.
Nach rund 120 Kilometern, einigen Zeitprüfungen und Durchfahrtkontrollen, wartete das Buffet zur Mittagspause bei der Bodenseeresidenz am Schönbühl auf die Teilnehmer. Die Bewohner freuen sich jedes Jahr auf die schönen Fahrzeuge und so mancher Oldtimer weckt Erinnerungen an vergangene Zeiten. Nachdem sich die Teams gestärkt hatten, wurde die 2. Etappe in Angriff genommen.
Die letzte Zeitprüfung war dann im Campingpark Gitzenweiler Hof. Bei Kaffee und Kuchen gab es noch einmal für Teilnehmer und Fahrzeuge eine kleine Verschnaufpause. Für die Urlaubsgäste am Campingplatz eine willkommene Gelegenheit, die Oldtimer aus der Nähe zu bewundern. Dank der neuen Unterführung ging es ohne Stau zurück auf die Insel, wo gegen 16:00 Uhr die ersten Fahrzeuge am Ziel, bei der Bayerischen Spielbank in Lindau, eintrafen.
Nach kurzer Pause und einem Erfrischungsgetränk ging es für die Teilnehmer ins Bodensee Golfhotel nach Weissensberg zur Siegerehrung. Anschließend konnten sich Teilnehmer und Helfer am Buffet stärken und den schönen Tag ausklingen lassen.
Wie uns der enorme Zuschauerandrang zeigte, zieht die Faszination der Oldtimer Jung und Alt an. Nach 23 Jahren haben wir einen sehr guten Ruf in der Szene und die Lindau-Klassik ist weit über den Bodenseeraum hinaus bekannt. Auch das Zuschauerinteresse steigt stetig, dass zeigen uns die Anfragen über Zeitplan und Strecke. Inzwischen haben auch einige Gastronomen den Termin der Lindau-Klassik auf ihre Homepage gestellt und natürlich findet man uns auch auf der offiziellen Lindau Homepage. Den Gesamtsieg holten sich Markus Eberle & Alexander Dorn auf Ford Mustang Baujahr 1966.
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