Oldtimer sind eine Anschaffung fürs Leben, stehen für Fahrstil und Lebensfreude. Das Messegelände in Friedrichshafen war drei Tage lang das Mekka der Oldtimerszene, insgesamt 37 300 Besucher wurden gezählt. Die Oldtimermesse am Bodensee präsentierte das Thema historische Mobilität. Sowohl auf der Auktion am Samstag, wie an den Ständen im Händlerzentrum und im Privatverkauf wurden Oldtimer direkt verkauft. Das Interesse der Besucher und die Nachfrage nach Oldtimer waren ausgesprochen gut. Insbesondere in der mittleren Preisklasse. Zur großen Klassikwelt-Parade, die am Freitagabend wieder durch die Innenstadt von Friedrichshafen rollte, standen tausende Zuschauer an der Strecke.
Die Klassikwelt Bodensee hatte 847 Aussteller, Clubs und Teams aus zehn Nationen sorgten schon auf der Anbieterseite für ein Plus von acht Prozent. Auch die große Bandbreite an Fahrzeugen aus allen Preisklassen vom „Brot- und Butter-Auto“ bis zum exklusiven Sportwagen überzeugte die Besucher.
Walter Röhrl, deutscher Rallye-Fahrer, gab eine Autogrammstunde am Stand von Bilstein: „Ich habe schon viel von der Messe gehört und hatte in diesem Jahr erstmals Zeit, hier her zu kommen. Ich bin überrascht, wie groß die Klassikwelt Bodensee ist. Sie hat ein wunderbares Ambiente, übersichtliche Hallen und die Verbindung von Wasser, Luft und Erde finde ich sehr schön.“
Den nächsten Termin für die Klassikwelt Bodensee haben sich die Freunde und Liebhaber der Oldtimerszene bereits notiert: 23. bis 25. Mai 2014.
Das Autoradio erlebte in Europa auf der Funkausstellung in Berlin sein Debüt 1932. Blaupunkt stellte dort das Modell AS5 vor. Der von den Abmessungen noch sehr große Mittel- und Langwellenempfänger kostete damals ein Drittel des Preises eines Kleinwagens!
Robustere Stahlröhren mit verringertem Strombedarf lösten die empfindlichen Glasröhren ab und bereits 1938 erschien das kompaktere Blaupunkt Modell 7A78. Neu bei diesem Gerät war die Selbstinduktionsabstimmung. Sie verminderte das störende Rauschen bei entfernteren Sendern.
Zum Ende der 30er Jahre gab es in Deutschland sechs Firmen Blaupunkt, Körting, Lorenz, Mende, Phillips und Telefunken, die Autoradios in noch kleinen Stückzahlen produzierten. Es folgte der Einsatz der Technologie beim Militär. Etwa 1949 kam ein weiterer Anbieter hinzu. Es war die Firma Becker mit einem Radiogerät, genannt Autophon.
Erst in den 50er Jahren kam der Einbau in Radioeinbauschächten im Armaturenbrett der 50er Jahre Automodelle in Schwung.
Im Jahr 1952 kam von Blaupunkt das erste Autoradio mit Ultrakurzwelle (UKW) auf den Markt. Das Senden auf UKW bot doch eine wesentlich höhere Klangqualität und einen ungekannten störungsfreien Empfang von in der Nähe liegenden Sendern. Die Audio-Übermittlung mittels UKW hat sich bis heute gehalten!
Das Becker-Mexiko, produziert ab 1953, ist das weltweit erste Autoradio mit automatischem Sendersuchlauf und UKW gewesen. Dieses Gerät war ein großer Erfolg für Becker.
Die Innovationen gingen weiter, denn Blaupunkt brachte im gleichen Jahr den sogenannten Omnimat-Wählautomatik, ein mechanisches Drucktastensystem zur Speicherung und schnellem Wechsel von vorgewählten Sendern auf unterschiedlichen Wellen. Der Blaupunkt Selectomat Stationsfinder ist ein automatischer Suchlauf, der Sender mit einer bestimmten Empfangsstärke finden konnte. Ende der 50er Jahre werden die Röhren durch Transistoren in den Autoradios langsam abgelöst und die Einbaugeräte wurden kleiner durch die kompaktere elektronische Technik.
Blaupunkt Frankfurt
Das Blaupunkt Frankfurt, angeboten ab 1963, ist sicherlich jedem Oldtimer Liebhaber bekannt und ist ausschließlich mit Transistoren bestückt. Im Jahr 1967 wird das Blaupunkt Frankfurt als erstes Stereo-Radio vorgestellt. Ab Ende der 60er Jahre kommen Autoradios mit eingebautem Kassettenspieler für Compact Cassetten (CC) auf den Markt.
Im Jahr 1972 werden in Deutschland von den Firmen Becker, Blaupunkt, Phillips, Grundig und SEL rund 2,5 Millionen Autoradios gebaut. Die Individualität und der Charme der frühen Modelle ist nicht mehr vorhanden.
Heute erfreuen sich gerade diese alten Autoradios bei den Eigentümern von Oldtimern große Beliebtheit. Man kann diese auf Flohmärkten und in auf die Überholung spezialisierten Fachwerkstätten kaufen. Oft funktioniert das preiswert erstandene Autoradio nicht mehr richtig. Die Krönung ist immer ein zeitgenössisches Autoradio mit den passenden Blenden und Knöpfen für den eigenen Oldtimer.
Die Entwicklung des Autoradios im Zeitablauf
Nicht nur die Verkleinerung der Technik, Temperaturschwankungen und Stromverbrauch waren viele Jahre entscheidende Entwicklungen. Komfort und Erweiterungen waren Meilensteine wie Stationstasten im Jahr 1951, UKW-Empfang im Jahr 1952, Sendersuchlauf im Jahr 1953, Kassettenlaufwerk im Jahr 1968 und Stereoempfang im Jahr 1969. Hinzu kamen aktuelle Verkehrsmeldungen im Jahr 1975, CD-Spieler im Jahr 1985 und der Zusatz Navigation im Jahr 1993. Langsam stirbt der UKW Empfang der Sender aus und wir durch digitale Empfangsmöglichkeiten wie Internet und DAB ersetzt.
An diesem Wochenende, 15. und 16. Juni 2013 findet erstmals mit der Kronprinz Wilhelm Rasanz eine Oldtimerveranstaltung der besondern Art am Niederrhein statt. Die Strecke führt von Schloss Krickenbeck nach Schloss Dyck und zurück. Achtzig Prozent der Fahrzeuge stammen aus Baujahren vor 1910. Das jüngste Teilnehmerfahrzeug stammt aus dem Jahr 1918.
Für das betagte Teilnehmerfeld der 1. Kronprinz Wilhelm Rasanz gilt es an diesem Wochenende, die Strecke von Schloss Krickenbeck bis Schloss Dyck und wieder zurück zu bewältigen. Die Fahrt über 82 Kilometer ist dabei eine echte Herausforderung für die Automobilisten und Sammler mit ihren Klassikern. Auf Einladung des Classic Days Initiators Marcus Herfort lassen sie gemeinsam Automobilhistorie im 125. Jahr nach Bertha Benz legendärer erster Fahrt mit einem Automobil im Jahr 1888 wieder lebendig werden.
Der Klassiker Event knüpft dabei an eine historisch verbürgte Begebenheit an: Im Jahr 1907 kam der damalige Kronprinz Wilhelm nach Düsseldorf. Wie sein Onkel Prinz Heinrich war auch Kronprinz Wilhelm begeisterter Automobilist. Die Düsseldorfer Gastgeber wollten es dem mit dem Zug angereisten Würdenträger recht machen und baten Hermann Weingand, Inhaber der Düsseldorf Daimler- und Mercedes-Verkaufsstelle, einen 70 PS-Mercedes-Wagen zur Verfügung zu stellen. Er selbst war bei dieser Gelegenheit der prominente Chauffeur für den am Motorsport begeisterten Sohn des Kaisers.
Im entfernten Schloss Krickenbeck hörte Heinrich Graf von Schaesberg-Tannheim vom Besuch des Kronprinzen und machte sich auf die über 80 Kilometer lange Fahrt mit dem Auto nach Düsseldorf. Daran will jetzt die Kronprinz Wilhelm Rasanz erinnern, die am Sonntag um 9.07 Uhr an Schloss Krickenbeck startet und die rund 20 historischen Fahrzeuge über Stationen an der Tammenmühle über die „Hinsbecker Schweiz“ und Schloss Liedberg bis Schloss Dyck führt, dem Autragungsort der Classic Days (2.-4. August 2013).
Organisator Marcus Herfort: „Es gibt viel zu wenige Gelegenheiten zur Ausfahrt mit Automobilen der ganz frühen Baujahre in einer engagierten Gruppe Gleichgesinnter. Wir wollen der Gemeinschaft der Fahrer von Veteranen- und Vintagefahrzeugen und der so genannten „Messing Fraktion“ ein schönes Erlebnis nach historischem Vorbild bieten.“
Bereits im Jahr des Kronprinzenbesuchs, also 1907, gab es heute legendäre Straßenwettbewerbe wie das La Turbie Berg- oder das Gordon-Bennett-Rennen. Viele Automobile bewältigten regelmäßig weitere Strecken, ohne den Anspruch zu haben, als Rennwagen zu gelten. In England erinnert bis heute die London-Brighton-Fahrt an diese frühen Tage individueller Mobilität.
Bereits am Samstag starten einige der Teilnehmer zu einer Mühlen-Fahrt über ca. 87 Kilometer am Schloss Krickenbeck und machen Station an der Lüttelforster Mühle. Am Sonntag werden die Fahrzeuge gegen 12 Uhr an Schloss Dyck, um etwa 16 Uhr wird das Teilnehmerfeld wieder in Schloss Krickenbeck erwartet.
Mit dabei sind unter anderem ein De Dion Bouton Typ E Voiturette von 1900, ein Renault Typ D von 1901 und ein Opel Darracq von 1902. Ältestes Teilnehmerfahrzeug ist ein Peugeot Typ 26, Baujahr 1899.
Die Checker Motors Corporation war ein Automobilzulieferer in Kalamazoo (Michigan), der früher die berühmten Checker-Taxis herstellte. In New York sind sie als „Yellow Cabs“ bekannt. Checker wurde 1922 von Morris Markin durch die Verschmelzung der Commonwealth Motors Corporation und der Markin Body Corporation gegründet.
David Markin, der Sohn des Firmengründers, ist vielleicht nicht so bekannt wie Lee Iacocca oder Bob Lutz. Er war der ehemalige CEO und Inhaber der Checker Motors Corporation. David Markin starb im Alter von 82 Jahren im Mai.
Checker New York Taxi
Checker Motors ist in den USA bekannt als Hersteller von Taxis. Optisch haben sich die Fahrzeuge seit Jahrzehnten kaum verändert. Im Jahr 1958 begann Checker Motors den regionalen Vertrieb seiner Superba und Marathon-Modelle in New England und ab 1960 wurden seine Taxis auch national verkauft. Bei Checker Motors dominierte überwiegend das Taxi-Geschäft bis in die 70er Jahre in Kleinserienfertigung.
Da das Marathon-Modell überholt war und Geld für die Entwicklung eines neuen Modells fehlte, verabschiedete sich Checker aus der Automobilherstellung. Die Konstruktion stammte aus der Mitte der 1950er Jahre. Während der Bauzeit gab es wenige Änderungen. Es wurden die Aufprallenergie verzehrende unförmigen Stoßfänger nach den gesetzlichen Vorschriften angebaut, Lenksäule und Lenkrad gegen stoßabsorbierende Exemplare im Fall eines Unfalls ausgetauscht. Auch wurden die aufklappbaren Notsitze hinten weg gelassen, da sie die Sicherheitsprüfungen nicht mehr bestanden haben.
Die Wagen hatten einen sehr hohen Benzinverbrauch und der Lycoming-Motor benötigte einen sehr großen Motorraum. Ab 1960 bekamen die Checker einen Sechszylinder-Reihenmotor von Chevrolet. Diese Maschine und der optionale Chevrolet–V8 wurden bis in die späten 1970er Jahre eingebaut. Als wiederum GM die Produktion beendete, kaufte Checker einen V6-Motor. Der hohe Benzinverbrauch und die schlechte Aerodynamik blieben den Wagen erhalten.
Manche V6 wurden auf Propangasbetrieb umgerüstet. Die Presswerkzeuge für die Karosserie waren nach 20 Jahren ausgeleiert und die Karosserien und Türen bedurften einiger manuellen Nacharbeit. Reparaturen bei kleineren Bagatellschäden waren dadurch sehr aufwendig. Am 12. Juli 1982 verließ das letzte Exemplar des Marathon-Modells die Checker Fabrik.
In der Verhandlung ging es um einen Porsche 911 Targa, Erstzulassung 2/1973 mit Kilometerstand 95.000. Der Porsche 911 Targa wurde als Oldtimer mit Macken und fahrbereit verkauft.
Oldtimer mit Macken
In dem Sachverhalt verwies der Verkäufer als Beklagter den Käufer als Kläger auf ein vorhandenes Sachverständigengutachten. Es hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Bewertung des Fahrzeugs mit der Zustandsnote 3 minus nur eine oberflächliche Untersuchung zugrunde lag. Der Sachverständige hielt es für möglich, dass eine genauere Untersuchung des Porsche 911 Targa zu einer Abwertung um 0,5 Punkte führen könnte. Das würde auch zu einem erheblich geringeren Marktwert führen.
Der Käufer vertraute auf die Einstufung des Fahrzeugs mit Note 3 minus. Das Gericht meinte, dass er sich grob fahrlässig verhielt, da ihm somit ein schlechterer Fahrzeugzustand als der im Gutachten beschriebene verborgen blieb.
Mit einem Urteil vom 11.4.2013 – I-3 U 31/12 hat das OLG Düsseldorf den Fall „Oldtimer mit Macken“ entschieden.
Audi Tradition schickt Klassiker aus drei Jahrzehnten zur Oldtimer-Rallye Donau Classic, die vom 20. bis 22. Juni 2013 viele Enthusiasten nach Ingolstadt lockt. 220 automobile Zeitzeugen sind an drei Tagen auf rund 600 Kilometern unterwegs. NSU Wankel Spider, Audi Sport quattro und Audi V8 feiern dieses Jahr Jubiläum und präsentieren sich in den Regionen Altmühltal, Donaumoos und Hallertau.
50 Jahre NSU Wankel Spider
30 Jahre Audi Sport quattro
25 Jahre Audi V8
So mancher Zuschauer an der Strecke wird sich an die Zeit bei der Auto Union erinnern, sobald er den typischen Klang eines Dreizylinder-Zweitakt-Motors hört und ein DKW F12 Roadster oder ein Auto Union 1000 Sp Roadster an ihm vorbei brausen. Weiter geht die Reise in die Vergangenheit mit dem Audi Super 90, dem Audi 100 Coupé S und dem Audi 80 GTE. Der NSU RO 80 fährt ebenso im Rallye-Tross mit wie der NSU Wankel Spider, der vor 50 Jahren auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt sein Debüt feierte.
Nicht fehlen darf in seinem Jubiläumsjahr der Audi Sport quattro. Vor 30 Jahren präsentierten die Ingolstädter den „Kurzen“, wie das Auto bis heute oft genannt wird. Mit 306 PS war er seinerzeit der leistungsstärkste deutsche Serienwagen. Und noch ein Jubilar zeigt sich seinem Publikum auf der rund 600 Kilometer langen Strecke: der Audi V8. Vor 25 Jahren brachte das Unternehmen die Limousine auf den Markt und etablierte sich damit erstmals in der automobilen Oberklasse.
Am Donnerstag starten die Teilnehmer um 13.30 Uhr am Westpark Ingolstadt. Nach etwa drei Stunden durch Donaumoos und Donautal sind die automobilen Pretiosen zurück in Ingolstadt, passieren das Audi Forum und beenden die erste Etappe bei Continental. Hier fällt am nächsten Tag um 9 Uhr der Startschuss zur Bayerischen Toskana-Tour über Wellheim, Solnhofen, Weißenburg, Eichstätt und Dietfurt. Zieleinlauf des ersten Oldtimers wird am Freitag gegen 16.30 Uhr traditionsgemäß auf der Audi Piazza sein. Die dritte Etappe führt am Samstag durch das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Die Kulisse für Start und Ziel bietet noch einmal das Audi Forum. Ab 9.15 Uhr machen sich die Oldtimer-Enthusiasten auf zur Hopfengarten-Tour und kehren via Pfaffenhofen und Bad Gögging gegen 16.15 Uhr auf die Schanz zurück.
Ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft – zum perfekten Gesamtbild gehört für viele Oldtimer-Besitzer auch das stilechte Outfit. Von Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Juni 2013 werden Fans von nostalgischer Bekleidung und Accessoires der 1920er- bis 70er-Jahre in den Hallen auf dem Messegelände der Klassikwelt Bodensee sicherlich das passende Kleidungsstück finden.
Klaus Andree fährt schon seit Jahren in seiner Freizeit eine DKW Baujahr 1935. Er besaß auch einen passenden maßgeschneiderten Kombi sowie einen stilechten Helm mit Brille, und trotzdem war er nicht glücklich. „Vor allem der Anzug war einfach grottenschlecht gemacht“, sagt der 46-jährige Berliner. Grund genug für ihn, selbst in den Handel einzusteigen. „Ich habe nach alten Schnittvorlagen gesucht und dann die Stücke nachschneidern lassen.“ 2007 präsentierte Andree zum ersten Mal unter dem Namen „Retronia“ ein Sortiment von Kopf bis Fuß im Retrolook.
Ob Damenkleider, Knickerbocker, Spitzbundhosen, Leinenhemden, Jacken, Westen, Filzgamaschen, ob Ballonmützen, Strohhüte, Hauben oder Cabriotücher, ob Leder-, Spitzenhandschuhe oder Brillen. Tatsächlich wird auch Feinripp-Unterwäsche mit Knopfleiste angeboten.
Zum stilechten Outfit für Oldtimer-Besitzer gehören natürlich auch die passenden Accessoires wie Reise- und Handtaschen oder Rucksäcke. Angeboten werden auch aufgearbeitete alte Koffer, Taschen und Picknickkörbe. Die Koffer sind meist aus Leder, aber auch aus Holz. Sie sind mit gewachstem Leinen bespannt. Nach alten Modellen werden Reiseaccessoires aus Leder gefertigt.
Ebenso werden Picknickdecken für die Oldtimer-Tour, Schlüsselanhänger, Nostalgie-Kofferradios, Stabtaschenlampen oder Werkzeugrollen für den Veteran oder Oldtimer angeboten.
Die deutsche Profifotografin Petra Sagnak, 44, hat den erstmals ausgeschriebenen, offiziellen Fotowettbewerb der Mille Miglia 2013 in der Kategorie „Professionelles Reportagefoto“ gewonnen. Ihr Siegerbild entstand beim Prolog der weltweit bedeutendsten Oldtimer-Rallye im Mai im italienischen Brescia.
Die Mille Miglia geht auf das legendäre Autorennen über öffentliche Straßen zurück, das zwischen 1927 bis 1957 vom norditalienischen Brescia nach Rom und wieder nach Brescia führte. Seit 1987 erinnert daran die legendäre Oldtimer-Rallye, die als weltweit wichtigste Veranstaltung ihrer Art gilt.
Der jetzt erstmals ausgeschriebene „Concorso Fotografico Bruno Boni“ zeichnet Fotos aus, welche die besondere Atmosphäre des Events und dessen Spirit vermitteln, welchen Fahrer und tausende begeisterte Zuschauer erleben, wenn legendäre Klassiker auf die Route gehen.
Petra Sagnak, die Gewinnerin der Kategorie „Bestes Reportagefoto “, hat sich mit ClassicCar-Photo auf die Fotografie klassischer Automobile und deren Fahrer spezialisiert. Zu ihrem Repertoire gehören neben Reportagen international bedeutender Klassiker Events für führende Medien und Veranstalter unter anderem auch professionelle Fotos von Fahrzeugen aus Privatbesitz.
Das Siegerbild mit dem Titel „It´s a mens world“ entstand vor dem Start zur Mille Miglia 2013 bei strömenden Regen in den Straßen von Brescia. Der Wagen, ein Colli 110 Sport (Baujahr 1949) mit der Startnummer 170, wurde von den Brüdern Kevin und Mario Risato aus Italien pilotiert.
Petra Sagnak fotografiert mit einem sinnlichen Blick für die Details historischer Fahrzeuge. In ihren Fotos spiegelt sich ihre Begeisterung für die technische Perfektion und die Formgebung klassischer Automobile. Fotografie ist für sie Medium des Ausdrucks, persönliche Berufung sowie Leidenschaft zugleich. Die Besonderheiten automobiler Klassiker in emotional ansprechende und außergewöhnliche Fotos umzusetzen, ist ihre Passion. „Formen, Linien und Strukturen klassischer Automobile reizen mich geradezu, diese künstlerisch gestaltend umzusetzen. Innovative, lebendige und perfekt in Szene gesetzte Fotos sind das Ergebnis“, so Petra Sagnak.
Im Jahr 1972 zeigte BMW einen Prototyp mit der Bezeichnung BMW Turbo (E25). Die Designstudie und Technologieträger von BMW-Chefdesigner Paul Bracq (u.a. Mercedes-Benz 600, 220 S Coupé, /8) war die Grundidee für den späteren BMW M1.
BMW M1
Ab 1976 erfolgten die Projektarbeiten für den BMW M1 bei Lamborghini in Sant’Agata Bolognese, Italien. Für das Design der Karosserie war Giorgio Giugiaro (u.a. Golf I) verantwortlich. Das fertige Fahrzeug wurde 1978 präsentiert. Für die Entwicklung und Produktion gründete BMW eigens die BMW Motorsport GmbH, das M im Modellnamen steht für Motorsport. M1 war das erste Projekt des neuen Unternehmens.
BMW M1 Armaturen
Bei Lamborghini sollte der Supersportwagen gefertigt werden. Doch man war nicht zufrieden und die Produktion erfolgte bei Baur in Stuttgart, dem Produzenten der BMW 02er Cabriolets und Targas.
Der BMW M1 wurde ab Herbst 1978 bis zum Ende des Jahres 1981 in 460 Exemplaren produziert. Der Wagen war zu seiner Zeit sehr schwer an den Kunden zu bringen. Nach Ende der Produktion soll er zum halben Preis abgegeben worden sein. Hätte man sich damals nur ein Exemplar gekauft, denn für gute Exemplare ist die Wertsteigerung bis heute enorm.
Wie bei Kleinserien üblich, war die Karosserie des BMW M1 auf einem Gitterrohrrahmen aufgebaut. Es wurden viele Teile aus dem damaligen Programm von BMW genutzt. Die Heckleuchten stammen von der 6er-Reihe. Die Klappscheinwerfer waren damals modisch, mussten jedoch eingebaut werden, da die damaligen amerikanischen Zulassungsvorschriften Vorschriften eine bestimmte Lampenhöhe vorgeschrieben haben und eine flache aerodynamisch Front keine andere Möglichkeit der Anbringung zugelassen hat.
Als Motor verwendete man den bekannten BMW M10 mit vier Zylindern, 2,0 Liter Hubraum, mechanischer Kugelfischer-Einspritzanlage mit zentraler Drosselklappe und Turboaufladung. Je nach je nach Ladedruck ergaben sich 200 bis 280 PS. Im BMW 2002 Turbo leistete der Motor 170 PS.
Was 1927 mit dem Typ S – S steht für „Sport“ – begann, setzte Mercedes-Benz in den kommenden Jahren durch die konsequente Weiterentwicklung und Optimierung des Sportwagens fort. So erschien 1928 der leistungsgesteigerte Typ SS – für „Super-Sport“ –, von dem insgesamt ab November 1928 nur 111 Exemplare gebaut wurden.
Der Löwenanteil mit 101 Einheiten wurde bis Ende 1930 fertiggestellt. Bis September 1933 folgten weitere zehn Fahrzeuge. In den Preislisten war der „SS“ bis Juli 1935 enthalten. Ende 1928 wurde der Typ SS noch einmal für Bergrennen modifiziert, dadurch entstand die legendäre Modellbezeichnung SSK – für „Super-Sport-Kurz“. Diese Modifikation sah in erster Linie eine Verkürzung des Fahrgestells eines Typ S auf einen Radstand von 2,95 Metern vor. Darüber hinaus erhielt das kurze Chassis den neuen 7,1-Liter-Motor. Seiner Herkunft nach hätte der SSK also eigentlich „SK“ heißen müssen.
Die Typen S, SS und SSK bestritten in der Folgezeit nicht nur einen Großteil des Rennsport-Engagements des Daimler-Benz-Werksteams, sondern wurden auch von zahlreichen Privatfahrern eingesetzt. Der sicherlich größte Erfolg dieser Epoche war der Gesamtsieg der Mille Miglia im Jahr 1931 durch Werksrennfahrer Rudolf Caracciola mit Beifahrer Wilhelm Sebastian auf SSKL, der erneut leistungsstärkeren und leichteren Ausführung des SSK. Caracciola war der erste nicht aus Italien stammende Sieger des 1000-Meilen-Rennens von Brescia nach Rom und zurück – und Mercedes-Benz die erste nicht italienische Marke, die das legendäre Straßenrennen gewann.
Für die Rennsportwagen des Werksteams mobilisierte Motoren-Konstrukteur Albert Heeß die letzten Reserven des Triebwerks. Mit dem größeren der beiden Wettbewerbskompressoren – hausintern „Elefant“ genannt – wurden auf dem Prüfstand 228 kW / 310 PS gemessen. Dieser Lader war für den Kurzstreckeneinsatz konzipiert, beispielsweise bei Bergrennen. Er konnte permanent mitlaufen, während der Kompressor sonst üblicherweise durch volles Durchtreten des Gaspedals über einen Druckpunkt hinaus zugeschaltet wurde. Über ein Gestänge, das der Pilot mit einem arretierbaren Hebel unterhalb des Lenkrads betätigte, konnte der Kompressor dieser Rennsportausführung eingekuppelt und wieder abgeschaltet werden.
Der von Mercedes-Benz Classic stammende SSK wird am 16. Juni beim „Elefantenrennen“ im Rahmen des ADAC-Eifelrennens um den Jan-Wellem-Pokal auf dem Nürburgring starten.
Ein passendes Geschenk zu Graf Zeppelins 175. Geburtstag: 175 Oldtimer fahren bei der „Junghans-Klassikwelt-Parade“ am Freitag, 14. Juni 2013 wieder durch das Zentrum von Friedrichshafen. Auf Anregung von Oberbürgermeister Andreas Brand und mit Unterstützung der Friedrichshafener Stadtverwaltung wird die Parade wieder mitten in der City veranstaltet. Der große Oldtimer-Corso startet am Freitagabend nach Messeschluss ab 19 Uhr im Rahmen der Klassikwelt Bodensee (14. bis 16. Juni 2013), die auf dem Messegelände stattfindet und drei Tage alles rund um fahrende, fliegende und schwimmende Oldtimer bietet.
„Ein historischer Event mitten in der Stadt, das ist der Traum vieler Oldtimerfans, weil sie die Fahrzeuge hautnah erleben können“, stellt Roland Bosch fest. Beim letzten Mal bewunderten rund 20 000 Besucher den Corso, der jetzt wieder durch die Charlotten-, Ailinger-, Eckener-, Friedrich- und Riedleparkstraße fahren. Am Freitagabend machen sich 175 historische Autos, Motorräder und Traktoren auf die 1,6 Kilometer lange Stadtstrecke und präsentieren das rollende Museum der klassischen Mobilität.
Die sechste Klassikwelt Bodensee bietet an drei Messetagen für Liebhaber und Freunde der klassischen Mobilität einen umfassenden Überblick. Über 800 Teilnehmer präsentieren ein hochwertiges Angebot rund um das Thema Oldtimer und Teilemarkt.
Die Klassikwelt Bodensee sind von Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Juni 2013 täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
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