Historischer Motorsport, Porsche

50 Jahre 911 beim „Festival of Speed“

Legendäre Rennsportwagen treffen auf berühmte Rennfahrer beim größten Motorsportfest der Welt: Im Mittelpunkt des diesjährigen Goodwood „Festival of Speed“, das vom 11. bis 14. Juli bereits zum 20. Mal stattfindet, steht das Jubiläum „50 Jahre 911“. So dürfen sich Zuschauer und Motorsport-Enthusiasten auf Demonstrationsläufe mit historischen Porsche Serien- und Rennfahrzeugen aus sieben Generationen 911 freuen, die unter anderem vom zweifachen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl und dem zweifachen Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und DTM-Meister Hans-Joachim Stuck absolviert werden.

Festival of Speed Goodwood Walter Röhrl
Walter Röhrl, zweifacher Rallye-Weltmeister, wird beim „Festival of Speed“ an den Start gehen © Fotoquelle und Bildrechte: Porsche AG

Aus der Sammlung des Porsche-Museums werden unter anderem die Le Mans-Fahrzeuge 962, 911 GT1 `98 und 935/78 „Moby Dick“ an der Motorsportveranstaltung auf dem Gelände von Lord March in West Sussex teilnehmen. Zudem werden die ehemaligen Porsche-Werksrennfahrer Hans Herrmann und Richard Attwood den legendären Porsche 917 KH mit der Startnummer 23 pilotieren, in dem sie 1970 für Porsche beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans den ersten von bislang insgesamt 16 Gesamtsiegen holten. Ebenso wird der 936 Spyder zu sehen sein, der mit drei Siegen in Le Mans zu den erfolgreichsten Porsche-Rennwagen zählt. Das Aufgebot des Porsche-Museums wird schließlich durch fünf weitere Fahrzeuge komplettiert: Auch ein 911 SC Safari, 911 Carrera 4×4 „Paris Dakar“, 964 Supercup, 917/30 und 996 GT3 RSR gehen in Goodwood an den Start. Neben dem Lohner-Porsche „Semper Vivus“ schickt der Sportwagenhersteller darüber hinaus auch einen ganz besonderen originalen 911 aus dem Jahr 1967 nach Goodwood. Dieser „Elfer“ begleitet als Botschafter der Marke Porsche seit Beginn dieses Jahres verschiedene internationale Veranstaltungen, Messen, historische Rallyes und Motorsportveranstaltungen auf fünf Kontinenten.

Das Porsche-Museum würdigt das 911-Jubiläum noch bis zum 29. September mit einer umfangreichen Sonderausstellung in Stuttgart-Zuffenhausen. Über 40 verschiedene 911-Varianten erzählen die einzigartige und spannende Geschichte dieser Sportwagen-Baureihe – neben dem Ur-Elfer und sieben Generationen 911 auch seltene Serien- und Rennfahrzeuge, die der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert werden. Das Porsche-Museum hat dienstags bis sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro, ermäßigt vier Euro. 911-Fahrer und eine Begleitperson erhalten bei Vorlage des Fahrzeugscheines an den Kassen des Porsche-Museums in der Zeit vom 4. Juni bis 29. September 2013 ebenso kostenfreien Eintritt wie auch Geburtstagskinder, die im Jahr 1963 geboren sind und dies mit ihrem Personalausweis belegen können. Weiterführende Informationen stehen im Internet unter www.porsche.de/museum bereit.

Quelle: Porsche

weiter lesen —>

Mini

50 Jahre Mini Cooper S

Der legendäre Erfolgssportler MINI CooperS wird 50 Jahre alt. Der Geburtstag wird auf einer Rennstrecke im Heimatland Großbritannien gefeiert. Ein Wochenende lang dreht sich auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs Brands Hatch südöstlich von London alles um den MINI Cooper S, der im Frühjahr 1963 erstmals präsentiert wurde. Das Jubiläum steht im Mittelpunkt des MINI Festivals, das am 22. und 23. Juni 2013 rund um die Rennstrecke in Fawkham in der Grafschaft Kent stattfindet. Tausende Fans des Mini werden erwartet. Neben Live-Musik, Fahrzeug-Show rund um den MINI wird den Besuchern vor allem Motorsport mit aktuellen und historischen Fahrzeugen geboten.

Mini Racing
MINI Cooper S feiert 50. Geburtstag auf dem MINI Festival Brands Hatch. © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group

Der achte, neunte und zehnte Lauf der britischen MINI Challenge Clubsportserie sowie zahlreiche für Mini ausgeschriebene Rennen bilden den Rahmen für das Festival auf dem Gelände von Brands Hatch. Vor einem halben Jahrhundert für die Rennstrecke entwickelt und schon wenig später im sportlichen Wettkampf zur Legende gereift, gehört die zu damaliger Zeit stärkste Ausführung des Mini zu den erfolgreichsten Fahrzeugen der Motorsport-Geschichte. Der spätere Formel-1-Weltmeister Niki Lauda absolvierte in einem Mini Cooper S erfolgreich die ersten Bergrennen seiner Karriere. Auch auf den Rundstrecken Europas eilte der britische Kleinwagen in den 1960er-Jahren von Sieg zu Sieg. Zur Legende wurde er jedoch auf Schotter und Eis. Dreimal – 1964, 1965 und 1967 – gewann der Mini Cooper S die Gesamtwertung bei der Rallye Monte Carlo.

Zu verdanken ist all dies der kongenialen Zusammenarbeit zwischen dem Schöpfer des Mini, Alec Issigonis und dem Sportwagen-Konstrukteur John Cooper. Die kompakten Abmessungen, das geringe Gewicht, die neuartige Anordnung von Motor, Getriebe und Antrieb sowie die fortschrittliche Fahrwerkstechnik verhalfen dem 1959 präsentierten Mini von Beginn an zu einem begeisternd agilen Fahrverhalten. John Cooper erkannte früh, dass damit auch sportliche Talente verbunden waren. Auf seine Initiative hin kam nur zwei Jahre nach der Premiere des revolutionären Kleinwagens eine auf 55 PS erstarkte Variante unter dem Namen Mini Cooper auf den Markt. Und weil die Reaktionen auf diese Kraftkur geradezu euphorisch ausfielen, zündeten Issigonis und Cooper gemeinsam die nächste Entwicklungsstufe: Noch einmal zwei Jahre später war der Mini Cooper S geboren.

Um dem Modell zu einem erneuten Leistungszuwachs zu verhelfen, wurden die Brennräume des Vierzylinder-Motors nach einem im Rennsport bewährten Prinzip vergrößert. Bei konstantem Hub wurde die Bohrung bis auf das maximal Mögliche erweitert und die Zylinderkopfbefestigung verstärkt. Mit 1 071 Kubikzentimetern wurde das Limit der für den Rennsporteinsatz angepeilten Hubraumklasse knapp unterschritten. Obendrein offenbarte der Motor nun noch mehr Drehfreude. Seine Höchstleistung von 70 PS erreichte er bei 6 200 min-1. Dem sportlichen Potenzial entsprechend wurde auch die Bremsanlage des Mini Cooper S optimiert. Mit größeren Scheiben und einem Servogerät war sie den gesteigerten Fahrleistungen gewachsen. Die Jagd nach sportlichen Erfolgen konnte beginnen. Das Leistungsgewicht des Cooper S war damals spektakulär.

Mini Cooper S
John Rhodes in einem Morris Mini Cooper S in Brands Hatch im Jahr 1966 © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group AG

Beim MINI Festival auf der Rennstrecke Brands Hatch werden Vertreter aller Mini Generationen ihre Kräfte bei einem Handicap-Race messen, um den sportlichsten MINI Cooper S aus fünf Jahrzehnten zu küren. Weiterhin werden aktuelle und historische Renn- und Rallye-Fahrzeuge gezeigt wie das Monte-Carlo-Siegerfahrzeug des Jahres 1964.

Quelle: BMW Group

weiter lesen —>

Volkswagen

6. Internationales Volkswagen Veteranentreffen

Alle vier Jahre ist Hessisch Oldendorf nahe Hannover ein Magnet für Fans luftgekühlter Volkswagen. Rund eintausend Käfer und Bulli aus aller Welt haben die kleine Fachwerkstadt fest im Griff. Besonders das Riesenaufgebot an Käfern mit Sonderkarosserien ist die Reise wert.

Volkswagen Veteranentreffen
Volkswagen Veteranentreffen © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Hessisch Oldendorf im Weserbergland an der niedersächsisch-nordrheinwestfälischen Landesgrenze ist ein beschauliches 20.000 Einwohner Städtchen mit engen Gassen, malerischen Fachwerkhäusern und wunderschöner Umgebung. Vom 21. bis 23. Juni findet dort zum sechsten Mal das Internationale Volkswagen Veteranentreffen statt. Es wird ausgerichtet von einem engagierten Team um die Volkswagen Sammler Traugott und Christian Grundmann.

Beim letzten Treffen im Jahr 2009 verwandelten 700 gemeldete Käfer, Karmann-Ghia und Bulli-Busse sowie ungezählte Besucherfahrzeuge mit luftgekühltem Heckmotor den kleinen Ort im Landkreis Hameln-Pyrmont zum quirligen Eldorado für Fans. Rund 1.500 Teilnehmer und 20.000 Besucher aus 32 Nationen reisten an – das war Weltrekord!

Volkswagen Hebmüller Cabrio
Volkswagen Hebmüller Cabrio © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

2013 ist mit einem noch größeren Fahrzeugaufkommen zu rechnen, gibt es doch kaum ein Treffen mit einer breiteren Vielfalt an historischen Volkswagen Fahrzeugen. 800 Nennungen liegen vor, davon die Hälfte aus dem Ausland. Tagesbesucher bringen zusätzlich zahlreiche klassische Modelle von Volkswagen mit. Ganze Straßenzüge werden, typenrein sortiert, zum Ausstellungsort unter freiem Himmel. Zirka 20 von 696 je gebauten Hebmüller Cabriolets sowie 60 Barndoor-Busse (T1 Bullis mit großer Heckklappe) werden erwartet. Verschiedene Abendprogramme, Ausfahrten, eine Fahrzeugbewertung sowie ein großer Tausch- und Teilemarkt werden drei Tage lang für Abwechslung sorgen.

Auch Volkswagen Classic wird mit fünf Fahrzeugen beim Veteranentreffen vor Ort sein, mit einem 1951er Brezel und einem 1303 Käfer „Gelbschwarzer Renner“ sowie je einem Hebmüller und einem Karmann Käfer Cabriolet. Am Samstag 22. Juni vormittags gibt es zudem eine Autogrammstunde mit Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck, Rennfahrerlegende und Volkswagen Botschafter.

Quelle: Volkswagen AG

weiter lesen —>

Ausstellungen

Historische Automobile im originalen Zustand

Wenn Menschen eine Leidenschaft für altes Blech haben, ist die in Kassel noch bis zum 31. Juli 2013 gezeigte Ausstellung, für den an ungeschminkten historischen Automobilen im originalen Zustand Interessierten, eine Reise wert. Die beiden Veranstalter Dietrich Krahn und Heinz W. Jordan haben es geschafft, unrestaurierte Schätze aus den Depots der legendären Sammlung Schlumpf aus Mülhausen /Elsass temporär nach Kassel zu holen. Beide sind keine Ausstellungsprofis und haben auf eigenes Risiko 130.000 € investiert. Die Ausstellung hat den Titel „Schlafende Schönheiten – schön und unberührt“. Der Antrieb diese großartige Ausstellung ist die Leidenschaft für altes Blech.

Mercedes Rennwagen W196
Mercedes Rennwagen W154 © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Die Ausstellung zeigt 40 Veteranen in allen Stadien des Verfalls und teilweise seit 50 Jahren in den Depots des heutigen Nationalmuseums Cite de l’Automobile. Ohne die Unterstützung des „Conservateur en Chef“ Richard Keller des Museums und zweieinhalb Jahre Freizeit der beiden Organisatoren wäre die Ausstellung nie Realität geworden. Die Suche nach Sponsoren war auch nicht einfach, denn gesponsert wird in der Regel nur Veranstaltungen mit Hochglanz und Prominenz.

Automobilkultur besteht in den Augen vieler Menschen in restaurierten Fahrzeugen, glänzendem Chrom und hoch glänzendem Lack. Die faszinierende Ausstellung in 34123 Kassel, Lilienthalstraße 25, Halle 19 zeigt Originale im jeweiligen Zustand des Kaufes bzw. Verfalls nach vielen Jahren ohne Pflege.

Für die Ausstellung wurde eine ehemalige zeitgenössische Fabrikhalle als Ausstellungsraum gewählt. Für das Betrachten der Fahrzeuge und Details von Technik, Stil, Materialien und Farben aus der damaligen Zeit benötigt der interessierte Besucher schon einige Zeit in der Ausstellungshalle.

Jeder muss sich selbst die Frage beantworten, ob die ausgestellten Fahrzeuge Kunstobjekte oder automobiles Kulturgut sind. Dürfen solche einmaligen Zeitzeugen der Automobilgeschichte, die alle Wirren Europas bisher im originalen Zustand überlebt haben, konserviert oder restauriert werden?

Übrigens die bekannte Redewendung „Ab nach Kassel“, die scherzhaft oder oft mit Unmut verwendet wird, ist hier sehr ernst gemeint und der weiteste Weg lohnt sich nach Kassel.

Weitere Informationen über die Ausstellung finden Sie mit diesem Link. Einige Fotos zeigen Einblicke in die Ausstellung:

Die in diesem Beitrag gezeigten Fotos wurden freundlicherweise von Michael Schlenger, © Fotoquelle und Bildrechte, für die Veröffentlichung auf Oldtimer-Veranstaltung.de kostenlos zur Verfügung gestellt.

weiter lesen —>

Historischer Motorsport, Volkswagen

Volkswagen Scirocco und Polo gewinnen beim Eifelrennen

Mit einem Sieg beim legendären Eifelrennen, dem dritten Lauf zur ADAC Youngtimer Trophy, stellte der historische Scirocco-Rennwagen im „Million“-Design seine Gewinner-Qualitäten erneut unter Beweis. Beim Drei-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring setzte sich der historische Gruppe-2-Scirocco von 1979 in der Klasse bis 1600 ccm durch.

Passend zum Produktionsjubiläum von insgesamt einer Million gebauten Exemplaren zeigte der klassische Scirocco I abermals seine herausragende Performance. Zwei Siege in vier Wochen in der Grünen Hölle auf dem Nürburgring sind wirklich etwas Besonderes.

Scirocco gewinnt Eifelrennen
Aus Anlass des einmillionsten Scirocco setzt die Volkswagen Classic-Mannschaft von KWL-Motorsport dieses Coupé erfolgreich ein. Hier Heinz Stüber im 195 PS starken Scirocco I 1600 Gruppe 2 auf der Nordschleife © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Wie schon beim Erfolg bei den „24h-Classic“ im Rahmenprogramm des 24h-Rennens, so war auch der Sieg beim legendären Eifelrennen mühsam erkämpft. Bereits im Training erlebte Stammpilot Heinz Stüber eine Schrecksekunde, als ein anderes Fahrzeug den Scirocco „Million“ unsanft von der Strecke rempelte.

Polo gewinnt Eifelrennen
Vom ersten Startplatz der 1300er-Klasse zum ungefährdeten Klassensieg – Herbert und Michael Schmitz im 150 PS starken Polo I Gruppe 2-Renwagen © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Während das Rennen dann zunächst nach Plan verlief – man führte die Klasse mit großem Vorsprung an und erreichte mit 10:46 Minuten achtbare Rundenzeiten, stockte der Volkswagen Classic-Mannschaft von KWL-Motorsport kurz vor Rennende noch einmal der Atem. Olaf Rost, zweiter Fahrer auf dem Scirocco im „Million“-Design, rutschte auf einer Ölspur aus und kollidierte im Streckenabschnitt Hohenrain-Schikane mit der Leitplanke. Dennoch reichte es für den Sieg in der Klasse bis 1600 ccm Hubraum.

Deutlich entspannter lief es für die zweite Mannschaft: Vater und Sohn Schmitz siegten mit dem Polo I Gruppe 2 souverän in der Klasse bis 1300 ccm Hubraum. Was will man mehr als Trainings-Bestzeit, schnellste Runde in der Klasse und am Ende der Sieg.

weiter lesen —>

BMW, Gastautoren, Michael Schlenger

BMW 02 Cabriolet an einem Sommerabend

Seit wenigen Tagen haben wir in der Mitte Deutschlands endlich Sommer, auf den wir schon so lange gewartet haben. Überall öffnen sich die Garagentore und Schuppentore und die Oldtimer werden zu einer Spritztour heraus geholt. Es ist für das Auge wohltuend wieder Karosserien zu sehen, die eindeutig einer Marke und einem Typ zu zuordnen sind und nicht wie heute durch alle Marken hinweg ein fast einheitliches Styling haben und eigentlich nur durch die „Markenembleme“ zu unterscheiden sind.

BMW Cabriolet 02
BMW Cabriolet 02 © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Auf einer abendlichen Spritztour im Sommer trifft man mit offenen Augen auch Raritäten am Straßenrand. Hier lohnt es sich wahrlich anzuhalten, aus zusteigen und auf den Auslöser einer brauchbaren Kamera zu drücken. Dieses Objekt der Begierde war ein BMW 02 Cabriolet, gebaut bei Baur in Stuttgart und präsentierte sich in einem optisch innen und außen außergewöhnlichen Zustand. Im Gegensatz zu heute ist die Übersichtlichkeit der Karosserie bei der BMW 02er Reihe (1966 – 1977) vorbildlich und elektronische Einparkhilfen vorne und hinten sind völlig überflüssig.

BMW Cabriolet 02
BMW Cabriolet 02 © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Bei dem abgelichteten BMW 02 Cabriolet muss es sich um ein Exemplar aus der ersten Bauserie handeln. Alle äußeren und inneren Komponenten waren stimmig zur Serie. Die Radmuttern waren mit den typischen zeitgenössischen Radkappen verdeckt. Der Kühlergrill und die Stoßstangen waren stimmig. Äußerlich deutete nichts auf einen Stilbruch bei der zurück liegenden Restauration hin. Die gewählte Farbe ist zeitlos und steht dem Cabriolet sehr gut. Der Anblick ist eine Freude für Liebhaber von Originalen!

Wer mehr über das Kultauto BMW 02 lesen möchte, sollte diesen Link klicken.

Über das Kultauto gibt es viel Literatur und zeitgenössische Testberichte, eine Liste finden Sie mit diesem Link.

weiter lesen —>

Lamborghini, Sportwagen

50 Jahre Lamborghini

Die Marke Lamborghini wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Sitz des Unternehmens ist Sant’Agata Bolognese zwischen Bologna und Modena.

Es muss wohl ähnlich zwischen zwei Menschen zugegangen sein wie in manchen Vereinen oder unter Freunden. Ferruccio Lamborghini war mit den Ferrari Modellen unzufrieden. Vor 50 Jahren soll Enzo Ferrari seinem damaligen Kunden nahe gelegt haben, seine Traktoren in der Form eines GT zu bauen.

Das war wohl die Inspiration und der von Technik begeisterte Ferrucio hat dann den Lamborghini 350 GT bauen lassen. Das Erstlingswerk wurde lediglich 120 mal gebaut. Der 350 GT war mit einem 3,5 Liter V12-Motor und 280 PS bestückt. Am Entwurf der Karosserie arbeitete Franco Scaglione. Für den Bau der Karosserie war die Carrozzeria Touring in Mailand zuständig. Auch bei diesem Wagen wurde die Superleggera-Technik zum Bau der Karosserie genutzt. An der Technik wurde nicht gespart, den die unabhängig aufgehängten Vorder- und Hinterräder, die Doppelquerlenker und Scheibenbremsen verkörperten den damaligen Stand der Technik. Das Nachfolgermodell war der Lamborghini 400 GT mit 273 Stück und entsprach in den meisten Teilen dem Lamborghini 350 GT.

Lamborhini Miura SV
Lamborhini Miura SV

Recht bekannt wurde Lamborghini mit einem Sportwagen, der Automobilgeschichte schrieb, dem Lamborghini Miura. Diese Legende auf Rädern war mit einem quer eingebauten V12-Mittelmotor ausgestattet und war mit einer der schnellsten Sportwagen seiner Zeit. Der Miurawar auch das erste Fahrzeug, das einen Namen aus der Kategorie des Stierkampfes bekam. Der Miura war auch das erste Fahrzeug der Sportwagenmanufaktur, welches Gewinne abwarf.

Seit 1998 gehört die Firma zur Audi AG.

weiter lesen —>

General Motors

Corvette C1 und C2 feiern 2013 Jubiläum

Die Corvette C2 „Sting-Ray“ feiert 2013 ihren 50. Geburtstag. Das ist sicherlich ein guter Grund an den amerikanischen Porsche ab Baujahr 1962 zu erinnern. Das Modell C2 ist auch bekannt unter dem Namen Corvette Sting-Ray. Die Corvette C1 von Chevrolet (General Motors) feiert in diesem Jahr den 60. Geburtstag.

GM Corvette C1
GM Corvette C1

1967 Corvette Sting-Ray
1967 Corvette Sting-Ray © Fotoquelle und Bildrechte: CC-BY-SA-3.0 Wikipedia
Zehn Jahre nach dem ersten Modell C1 kam die legendäre C2 auf den Markt. Inspiriert wurde das Design angeblich durch einen vom Chefdesigner Bill Mitchell gefangenen Stachelrochen. Die C2 war bis zum Erscheinen der Dodge Viper 1992 der einzige echte zweisitzige Sportwagen der USA.

GM wollte den Sportmanufakturen in Europa Konkurrenz machen. Die Sting-Ray konnte neben dem Standard Automatikgetriebe auch auf Wunsch mit der in Europa üblichen 4-Gang-Schaltung geliefert werden. Die Corvette konnte auch in zwei Karosserie-Varianten bestellt werden. Entweder als Cabrio oder als Coupé.

In der Kurzform wurde der Sportwagen auch „Vette“ genannte , besaß eine dicke Hutze und unter dieser verschwand der V-8 Big-Block. Karosserie und Motor bildeten sich im laufe der Zeit zu einem automobilen US-Mythos. Das Modell hat heute noch viele Liebhaber.

weiter lesen —>

Panhard

50 Jahre Panhard 24

Einen Oldtimer vom Typ Panhard 24 haben sicherlich nur sehr wenige Menschen bisher in Natura bei einer Oldtimer-Rallye oder Oldtimer-Treffen gesehen. Trotzdem soll an dieses seltene Fahrzeug zum 50. Jubiläum seiner Vorstellung erinnert werden. Am 24. Juni 1963 wurde vom Hersteller zur Vorstellung in das französische Städtchen Montlhéry geladen. Der Autohersteller Panhard präsentierte den Vertretern der Presse sein neues Automodell, den Panhard 24. Es sollte auch das letzte Modell des Herstellers sein.

1964 Panhard 24 CT
1964 Panhard 24 CT © Fotoquelle und Bildrechte: Brian Snelson from Hockley, Essex, England, Wikipedia

Die Form wich in der damaligen Zeit völlig von der Pontonform ab und das ganze Auto war anders als die übrigen damaligen Modelle. Präsentiert wurden die Modelle C und CT. Der C war die normale Version und der CT die sportlichere Variante. Das Modell C war ein Mißerfolg und wurde schon 1964 nicht mehr gebaut. Zeitgleich wurde dem Panhard ein stärkerer Motor spendiert und im Jahr 1965 zeigte Panhard eine verlängerte Karosserie-Variante. Sie sollte den Passagieren hinter den Vordersitzen mehr Platz bieten.

Der Panhar 24 hatte eine reichhaltige Ausstattung wie Leselampen, höhenverstellbare Sitze und Positionslichter, die sich bei geöffneter Tür einschalteten. Schlecht war die Motorisierung, die aus einem veralteten 2-Zylinder-Motor bestand. Da die Geschäfte schlecht liefen, war kein Geld für eine neue Konstruktion vorhanden. Nach der Übernahme des Familienunternehmens stellte Citroën 1967 die Autoproduktion ein. Dieses Modell ist der letzte produzierte Personenwagen des französischen Traditionsherstellers.

weiter lesen —>

Rolls-Royce

Rolls-Royce Silver Ghost in den Alpen

Das ist ein besonderes Ereignis, denn 48 klassische Rolls-Royce Silver Ghost haben sich auf den Weg zu einer 14-tätgigen Alpenfahrt gemacht. Die über 2900 Kilometer lange Tour verläuft durch Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und zurück nach Wien und führt die Teilnehmer über einige der spektakulärsten Gebirgspässe der Welt. Mit der Fahrt soll an das für die Marke legendäre Original erinnert werden, das vor 100 Jahren stattfand. Damals starteten mehrere Rolls-Royce Silver Ghost, um in der alpinen Bergwelt ihre Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen. Die erfolgreiche Fahrt trug maßgeblich zum exzellenten Ruf des Modells Silver Ghost bei, das beste Automobil der Welt zu sein.

Rolls-Royce Silver-Ghost in den Alpen
Rolls-Royce Silver-Ghost in den Alpen © Fotoquelle und
Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Rolls-Royce

Begleitet werden die historischen Fahrzeuge von einem aktuellen Rolls-Royce Ghost aus der neu aufgelegten „Alpine Trial Centenary Ghost Collection“.

weiter lesen —>

Oldtimer Versteigerung

Legenden aus Film und Fernsehen bei Oldtimer Versteigerung

Demnächst werden Oldtimer und Motorräder mit „prominentem Vorbesitz“ versteigert. Die Mecum Auctions trägt den Titel „Celebrating the Legendary History of Hollywood“.

Ort des Geschehens ist der Baker Hangar Santa Monica in Kalifornien (USA) vom 26. – 27. Juli 2013. Dort gibt es das Familienauto der bekannten Comic-Serie Flintstone von 1994 zu kaufen. Ob das Gefährt auch die Hauptuntersuchung in Deutschland bestehen kann, ist offen.
Weiterhin gibt es einen Chevrolet C/10 Baja Truck (Lot F239) aus dem Jahr 1969. Der Wagen hat einmal Steve McQueen gehört. Ein weiteres Fahrzeug vom gleichen Vorbesitzer ist eine Harley Davidson VL 74 mit dem Baujahr 1931.

Der Sänger Frank Sinatra besaß in Palm Springs einen 1989 Jaguar XJS (Lot S169). Der Vorbesitz soll ohne Lücken dokumentiert sein. Der ehemalige Beatle Ringo Starr hatte sich einen Spezial in Form eines Chevy Coupé 1957 bauen lassen (Lot S235). Der Ford Mustang vom Jahr 1980 von der Sängerin Betty Davis 1980 (Lot S 129) steht in der Autktion. Insgesamt sollen 2000 Gegenstände zum Ausruf aus dem Leben vieler Stars.

Weitere Infos finden Sie auf der Webseite: www.mecum.com

weiter lesen —>