Museum, Porsche

Porsche-Museum 50 Jahre 911

Das Porsche-Museum würdigt das 50-jährige Jubiläum des 911 mit einer der umfangreichsten Sonderausstellungen seit seiner Eröffnung: Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, und Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Porsche AG, haben die Jubiläumsausstellung „50 Jahre 911“ eröffnet. Bis zum 29. September 2013 zeigt das Porsche-Museum eine ganz besondere Retrospektive über den „Elfer“. Über 40 verschiedene 911-Varianten erzählen die einzigartige und spannende Geschichte dieser Sportwagen-Baureihe. Das Spektrum der gezeigten Fahrzeuge reicht dabei vom Ur-Elfer bis in die Gegenwart und umfasst neben seltenen Serien- und Rennfahrzeugen auch zahlreiche Prototypen, die der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert werden. Historische Prospekte, Werbeanzeigen und Plakate aus den Beständen des Porsche-Archivs runden die Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Elfer-Historie ab.

Porsche 911 Ausstellung im Museum 50 Jahre
Dr. Wolfgang Porsche (links) und Matthias Müller haben gemeinsam die Jubiläumsausstellung „50 Jahre 911“ eröffnet.
© Fotoquelle und Bildrechte: Porsche AG

„An die Präsentation des Porsche 901 auf der Frankfurter IAA im September 1963 erinnere ich mich persönlich noch sehr gut“, blickt Dr. Wolfgang Porsche zurück. „In der Firma waren alle gespannt, wie Kunden und Journalisten den neuen Wagen aufnehmen würden. Doch mein Vater Ferry Porsche war vom Konzept des neuen Modells von Anfang an überzeugt. Nur wenige Jahre vor seinem Tod hat er noch einmal betont, wie stolz er darauf sei, mit seiner Meinung über den 911 recht behalten zu haben.“ Auch Matthias Müller bekräftigt die Erfolgsstory des Elfers. „Ich kenne keinen anderen Sportwagen, der so geschichtsträchtig und zugleich so modern ist wie der Porsche 911“, betont er. „In ihm spiegelt sich all das wider, was unsere Marke im Kern ausmacht. Dieses zeitlose Sportwagen-Konzept blickt nicht nur auf eine aufregende Geschichte zurück. Es hat auch noch eine große, erfolgreiche Zukunft vor sich.“

Heute gilt der von Ferdinand Alexander Porsche gestaltete 911 als einer der erfolgreichsten Sportwagen der Welt. Über 820.000 Elfer wurden in den vergangenen 50 Jahren gebaut. Mehr als 20.000 Rennsiege hat er erzielt. In jeder der inzwischen sieben Generationen erfanden die Porsche-Ingenieure aus Zuffenhausen und Weissach den 911 neu und bewiesen immer wieder die Innovationskraft der Marke. Wie kein anderes Fahrzeug vereint der 911 dabei scheinbare Gegensätze wie Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit, Tradition und Innovation, Exklusivität und soziale Akzeptanz oder Design und Funktionalität – und steht damit zweifelsohne für das Qualitätssiegel „Engineered by Porsche“. Ferry Porsche hat das Erfolgsgeheimnis der 911-Baureihe einmal auf den Punkt gebracht: „Der 911 ist das einzige Auto, mit dem man von einer afrikanischen Safari nach Le Mans, dann ins Theater und anschließend auf die Straßen von New York fahren kann.“

Den Beginn der Sonderausstellung „50 Jahre 911“ markiert die Entwicklungsstufen des Typs 901 sowie einen Nachbau seiner Erstpräsentation auf der Frankfurter Internationalen Automobilausstellung (IAA) aus dem Jahr 1963. Auch Filmaufnahmen von der ersten 911-Testfahrt werden hier vorgeführt. 50 Geschichten rund um das Thema 911 leiten den Besucher schließlich durch die Ausstellung. Dabei erfährt der Elfer-Fan unter anderem wie der Sportwagen zu seiner Modellbezeichnung kam. Des Weiteren weisen Werbebotschaften, Zitate von Ferry Porsche, Höhepunkte aus der Renngeschichte sowie Anekdoten aus der frühen Entwicklungszeit dem Besucher den Weg durch die Elfer-Historie.

Die über 40 Exponate der Jubiläumsausstellung zeigen von den Anfängen bis zur Gegenwart die breite Produktpalette des 911. So wird ein 911 R zu sehen sein, von dem 1967 nur 19 Exemplare für einen kleinen Kreis von Top-Privatfahrern und auch für das Werk selbst entstanden. Ein 911 Carrera RSR wird ebenso ausgestellt sein, mit dem der Sportwagenhersteller 1974 eine neue Ära im Kundensport einläutete. Des Weiteren ergänzt ein 934 aus dem Jahr 1976, der bis 1982 zum Starterfeld des 24-Stunden-Rennens von Le Mans zählte, die Sonderausstellung. Neben dem Ur-911 von 1964 und weiteren Jubiläums-Modellen gibt es ebenso auch ungewöhnliche und prominente Elfer zu entdecken. Ein gepanzerter 911 (996) mit Sicherheitsglas wird ebenso präsentiert wie auch ein 911 Carrera, dessen Vorbesitzer der spanische Sänger Julio Iglesias war. Motorsport-Fans können sich unter anderem auf das erste Carrera Cup-Modell aus dem Jahr 1990, einen 911 Carrera Cup (964) sowie einen 911 GT3 RS 4.0 freuen.

911-Fahrer und eine Begleitperson erhalten bei Vorlage des Fahrzeugscheines an den Kassen des Porsche-Museums in der Zeit vom 4. Juni bis 29. September 2013 kostenfreien Eintritt. Ebenso erlässt das Porsche-Museum seinen Besuchern, die im Jahr 1963 geboren sind und dies mit ihrem Personalausweis belegen können, den Eintrittspreis.

Quelle: Porsche AG

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Nachrichten

Oldtimer Katalog

Im Oldtimer Portal wurde das Projekt « Oldtimer Katalog » gestartet. Das Ziel des Projektes ist es, dass im Laufe der Zeit einzelne klassische Fahrzeuge mit einer Beschreibung und mehreren Bildern in Form eines wachsenden Oldtimer Kataloges präsentiert werden. Hersteller von Abarth bis Zündapp sollen einmal im virtuellen Museum ausgestellt sein.

Wer ein klassisches Fahrzeug besitzt, ob mit zwei, drei oder vier Rädern, kann seinen Oldtimer mit Daten und Bildern der Redaktion zur Veröffentlichung übermitteln.

Oldtimer-Katalog
Oldtimer-Katalog

Interessant dabei ist, dass Private und Händler mitmachen können und Ihre Fahrzeuge kostenlos im Oldtimer Museum und Schaufenster präsentieren können. Wie die Präsentation eines klassischen Fahrzeugs aussieht und wie es funktioniert, entnehmen Sie bitte dem Artikel Oldtimer Museum und Schaufenster.

Die Redaktion hofft auf eine rege Beteiligung.

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Wartung und Pflege

Mit dem Oldtimer bei Regen unterwegs

In den letzten Wochen war es nicht zu vermeiden, dass man mit seinem Oldtimer bei einer Tour im Regen fahren musste. Wie bekannt, werden klassische Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre alt sind, nur recht wenig im Jahr bewegt. Man fährt zu Veranstaltungen, macht Probefahrten nach erforderlichen Reparaturen oder fährt einmal im Monat mindestens 50 Kilometer, so dass alle Teile im Betrieb richtig warm werden. Öfters Kurzstreckenverkehr ist nicht gut für die Werterhaltung der Mechanik.

Doch worum geht es in diesem Artikel. Es sind die Reifen unserer Oldtimer. Wie bereits beschrieben, kommen Oldtimer jährlich nur auf geringe Kilometerleistungen. Das sind 1.000 bis 5.000 Kilometer maximal. In der Regel haben die Klassiker eine gute Wachsschicht auf dem Lack und am Unterboden oder einen anderen Unterbodenschutz. Doch das Problem mit dem Oldtimer im Regen liegt an einer anderen Stelle. Es sind die Reifen.

Oldtimer mit alten Reifen drohen Gefahren bei nasser Straße
Oldtimer mit alten Reifen drohen Gefahren bei nasser Straße

Da die Fahrzeuge in einer Garage stehen, sind die Reifen wenig der Sonne ausgesetzt und haben meistens keine Risse an den Flanken. Bei der Hauptuntersuchung schaut der Prüfer in der Regel nur auf die Tiefe des Profils. Auch die Laufflächen sehen meist nach 10 Jahren gut aus und sind in der Regel wenig abgefahren. Hier empfehle ich den Artikel Oldtimer Reifen zu lesen. Dort gibt es einen Hinweis, um das Alter der Reifen anhand der DOT-Kennzeichnung zu entschlüsseln, um das wahre Alter festzustellen.

Doch kommen wir zurück zu überalterten Reifen. Die Reifen haben im Laufe der Jahre die Weichmacher in der Gummimischung verloren und die Reifen sind im Alter hart wie Stein. Das setzt die Haftung (Grip) beim Bremsen auf Asphalt, Beton oder Steinpflaster drastisch herab. Da unsere Klassiker in der Regel auch einen längeren Bremsweg als die heutigen „Computer auf Rädern“ haben, besteht verstärkt die Gefahr eines Unfalls bei Regenwetter und alten Reifen.

Achten Sie auch beim Kauf von neuen Reifen auf das Herstellungsdatum (DOT), damit Sie keine überlagerten Reifen auf Ihr Schmuckstück aufziehen lassen. Übrigens fühlt sich mit neuen Reifen die Lenkung auch anders an!

Nun wünsche ich Ihnen bei Regenfahrten alles Gute!

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Fiat, Gastautoren, Innocenti, Mercedes-Benz, Michael Schlenger, Moto Guzzi, Porsche, Renault, Volkswagen

Oldtimer bei Nacht in Italien

Nachtaufnahmen sind besonders reizvoll, da sie Stimmungen transportieren. Wenn man dazu noch das passende historische Umfeld findet und fotografiert, ist es eine Freude solche Bilder auf den Redaktionsschreibtisch zu bekommen. Solche besonderen Bilder verdienen es veröffentlicht zu werden.

Bemerkenswert sind nicht nur die Klassiker im Vordergrund der Fotografien, sondern auch die Hintergründe. Sie weichen ab von dem Einerlei heutiger Architektur in kleinen und großen Orten bzw. Städten.

Ein Teil der Aufnahmen wurden in der italienische Stadt Verona in Venetien im Nordosten Italiens aufgenommen. Verona liegt an der Etsch etwa 59 m über dem Meeresspiegel am Austritt der so genannten Brenner-Linie in die Poebene. Seit 2000 gehört die Altstadt von Verona zum Weltkulturerbe.

Weitere Aufnahmen stammen aus Florenz. Florenz ist eine toskanische Großstadt mit 372.869 Einwohnern, Hauptstadt sowie größte Stadt der Toskana und der Provinz Florenz.

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Nachrichten

Die „kleine Nordschleife“ am Bilster Berg

In Ostwestfalen wurde gestern offiziell eine neue private Rennstrecke eröffnet. Sie liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots der Britische Armee, das 1993 verlassen wurde. Das Streckenprofil bei Bad Driburg am Teutoburger Wald, erinnert stark an den Verlauf der legendären Nordschleife des Nürburgrings.

Fast 100 Fahrzeuge zur Aufstellung bei der Jungfernfahrt
Fast 100 Fahrzeuge zur Aufstellung bei der Jungfernfahrt © Fotoquelle und Bildrechte: BB-Media

Hermann Tilke, einer der bekanntesten Formel-1-Rennstreckenplaner war der Planer und Walter Röhrl gestalteten die Strecke am Bilster Berg mit. Sie ist 4,2 km lang und überwindet einen Höhenunterschied von 70 m und passt sich der Topographie des Geländes an. Auch wurde eine langgezogene Linkskurve mit einem Gefälle von 26 Prozent und rund 30 Metern Höhenunterschied in die Strecke eingebaut.

Die Natur-Rennstrecke in Ostwestfalen in der Nähe von Paderborn soll Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre Fahrzeuge auf der Rennstrecke zu testen und Veranstaltungen auszurichten. In begrenztem Rahmen soll auch historischer Motorsport möglich sein.

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Ausstellungen, Austin-Healey

Flugplatztreffen Bad Nauheim – Ober-Mörlen

Taunus, Wetterau und Vogelsberg bedeuten am Rande der Metropolregion Rhein-Main nicht nur frische Luft. Hier finden sich geschichtsträchtige Landschaft und entspanntes Fahren über Nebenstraßen abseits der Autobahnen. An schönen Tagen öffnen sich in unserer Region die Garagentore und Schuppentore und einiges historisches Blech ist unterwegs.

Oldtimer-Veranstaltung.de Start in die Saison
Offenes Treffen der Oldtimer am Flugplatz Bad Nauheim (Gemarkung Ober-Mörlen

Ein Treffpunkt für Oldtimer Liebhaber und Liebhaberinnen mit technischem Flair ist der Flugplatz des Aero-Club Bad Nauheim (Gemarkung Ober-Mörlen) in der Nähe der Autobahn A5 in der Nähe der Raststätte Wetterau.

Von glaubhafter Seite (Segelflieger) wurde versichert, dass sich die Großwetterlage derzeit stabilisiert. Daher am besten schon einmal eine Runde durch Taunus, Wetterau und Vogelsberg fürs Wochenende einplanen – mit Halt am Flugplatz in Ober-Mörlen!

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Gastautoren, Michael Schlenger, Reiseberichte

Klassiker in Verona

Fiat 500 Kombi und Motorroller Piaggio in Verona
Fiat 500 Kombi und Motorroller Piaggio in Verona © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger
Mit der oberitalienischen Stadt Verona verbinden viele vor allem die einzigartigen Opernfestspiele in der Arena aus der Römerzeit. Das gewaltige Amphitheater hat zweifellos seinen Reiz und zieht Sänger und Publikum gleichermaßen in seinen Bann. Doch Verona hat daneben viel mehr zu bieten und kann es ohne weiteres mit Kulturmetropolen wie Florenz oder Siena aufnehmen. Die Stadt an der Etsch lädt zum Flanieren durch die Jahrhunderte ein, ohne dabei museal zu wirken – die Veroneser leben wie selbstverständlich mit den Zeugen ihrer Geschichte und sind nebenbei große Genießer, die Dichte an guten Restaurants ist beeindruckend.

Die Straßen der Altstadt folgen noch immer präzise dem strengen römischen Raster und sind in weiten Teilen verkehrsberuhigt. Man kann sich zwanglos zwischen den Zeugen aus zwei Jahrtausenden komprimierter Geschichte treiben lassen, ohne sich zu verlaufen. Wer sich ein paar Tage Zeit nimmt, stößt nicht nur auf herrliche Bauten aller Kunstepochen, sondern wird auch etliche Klassiker der Neuzeit bemerken. So scheint es in Verona einige Liebhaber historischer Technik zu geben, die ihre Gefährte auch im Alltag benutzen. Neben zahlreichen Fahrradveteranen fallen gepflegte Roller der 60er und 70er Jahre ins Auge, vor allem die unverwüstlichen 50er und 125 Modelle von Piaggio, bisweilen auch eine alte Lambretta.

Lambretta in Verona
Lambretta in Verona © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Die Autoliebhaber kommen mit etwas Geduld und Glück ebenfalls auf ihre Kosten. Neben den aufgedunsenen Zeitgeistvehikeln deutscher Provenienz, die auch hier die schmalen Straßen verstopfen, begegnen einem mit etwas Glück einige Alltagsklassiker wie der Fiat 500 (sogar als rarer Kombi) und andere unverwüstliche Blechkameraden wie Citroen 2CV, Renault R4 und VW Käfer. Sie wirken umso charmanter, als sie meist noch die markanten und gut lesbaren alten Nummernschilder tragen, die wie hierzulande, später ohne Not von „fälschungssicherer“ Wegwerfware abgelöst wurden.

Ein Höhepunkt ist dann schließlich ein sportlich-schlanker Porsche 911 der 1960er Jahre, der einem durch Zufall abends auf der herrlichen Piazza delle Erbe vor die Linse gerät. Der Wagen in Goldmetallic kommt im gelblichen Licht der Laternen vor historischer Kulisse perfekt zur Geltung.

Porsche 911 in Verona
Porsche 911 in Verona © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Wie heißt es im Reiseführer von DUMONT so treffend: „Fast alles, was sich zu betrachten lohnt, entstammt nicht der Gegenwart.“ Das trifft nicht nur auf eine Kunstmetropole wie Verona zu, sondern auch auf die Erzeugnisse aus über 100 Jahren Automobilgeschichte. Da hat es die Gegenwart – ungeachtet etlicher Verdienste – in einiger Hinsicht schon schwer.

Reisebericht: Michael Schlenger

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Historischer Motorsport

3-Stunden ADAC-Eifelrennen mit David Coulthard

Eifelrennen Jan-Wellem-Pokal
Eifelrennen Jan-Wellem-Pokal © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter
Zum ADAC-Eifelrennen um den Jan-Wellem-Pokal, vom 14.-16. Juni 2013 auf dem Nürburgring, pilotiert der ehemalige Formel-1-Fahrer David Coulthard einen Mercedes-Benz 220 SE aus dem Jahre 1963. Beim legendären 3-Stunden- ADAC-Eifelrennen über die Nordschleife des Nürburgrings, das am Samstagnachmittag gestartet wird, teilt er sich den Fahrerplatz mit einem französischen und einem britischen Journalisten.

Mit David Coulthard setzt Mercedes-Benz Classic, der Hauptpartner der Veranstaltung, einen weiteren ehemaligen Werksfahrer in der größten historischen Rennserie Europas ein. Die Stuttgarter Automobilmarke unterstützt seit zwei Jahren den Dunlop FHR Langstrecken-Cup durch den Einsatz einer werksseitig aufgebauten „Heckflosse“, die bisher u.a. mit Klaus Ludwig, Jochen Mass und Roland Asch am Nürburgring und in Spa-Francorchamps drei Klassensiege errangen.

David Coulthard
David Coulthard © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter
Erstmals fährt mit David Coulthard ein Formel-1-Vizeweltmeister beim ADAC Eifelrennen die historische Langstreckenserie mit. Der gebürtige Schotte bestritt zwischen 1994 und 2008 insgesamt 246 Grand-Prix-Rennen und stand 13 Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Von 1996 bis 2004 pilotierte er einen McLaren-Mercedes und errang 2001 den Vize-Weltmeistertitel.

Der Dunlop FHR Langstrecken-Cup wird seit 2001 ausgetragen und gehört mit über 80 eingeschriebenen Teams zu einer der weltweit größten Rennserie. Zugelassen sind historische GTs, Touren- und Rennsportwagen der Baujahre 1949 bis 1971. Mit sieben Rennen zwischen zwei und vier Stunden sind die Einsätze der alten Wagen eine echte Herausforderung für Fahrer, Mechaniker und das betagte Material. Die Einsätze auf der Nordschleife des Nürburgrings gehören zu den „Highlights“ des Jahres. Gemeinsam mit der Youngtimer-Trophy kämpfen in den Rennen „durch die grüne Hölle“ wieder über 150 Fahrzeuge um Positionen und Klassensiege. Seit 2013 besitzt der Dunlop FHR Langstreckencup den Status „Internationale FIA Rennserie“.

Das ADAC-Eifelrennen um den Jan-Wellem-Pokal ist eine der ältesten deutschen Rennsportveranstaltungen. Schon 1927 trug das Eröffnungsrennen am Nürburgring den Titel „Eifelrennen“. 2009 wurde das Eifelrennen erstmals für historische Fahrzeuge ausgeschrieben. Seitdem ist der Dunlop FHR Langstreckencup an diesem Rennwochenende dabei und präsentiert mit einem beeindruckenden Feld die Rennsportgeschichte der Nachkriegsära. Für Teilnehmer, Zuschauer und Oldtimer-Freunde ist das Eifelrennen eines der Saison-Höhepunkte. Viele spektakuläre Rennserien fahren auf der legendären Rennstrecke in der Eifel. Zahlreiche Markenclubs nutzen die Veranstaltung für ein Jahrestreffen und füllen die zum zusätzlichen Fahrerlager umfunktionierte Mercedes-Arena.

Den Zeitplan des ADAC-Eifelrennen finden Sie mit diesem Link zum Download.

Weitere Informationen:
Gerd Schmidt van Zanten, DAMC 05 e.V. (im ADAC)
Postfach 110 122, 40501 Düsseldorf

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Nachrichten

Wann wird es Sommer für die Oldtimer Begeisterten?

Heute haben wir Sommeranfang. Über das derzeitige Wetter kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Erst hatten wir einen sehr langen Winter, dann kam der übermäßige Regen und die Temperaturen liegen mittags um 10 Grad. In Norddeutschland warm und sonnig, in der Mitte und im Süden werden die Flussniederungen, Wiesen, Straßen und Häuser mit reichlich Wasser überflutet. Auf den Feldern schwimmen Schwäne. Bei den Bauern ist nur noch der Humor trocken und die Aussichten sind bescheiden. Das war der trübste Mai seit 30 Jahren! An diesem Wochenende haben wir in Teilen Österreichs, Bayern, Sachsen und Thüringen und der Schweiz enorme Regenfälle und neue Höchststände der Pegel.

Rollendes BMW Museum
Rollendes BMW Museum in der Nähe von Bad Aibling © BMW Veteranen-Club

Nicht nur in Deutschland und den umliegenden Ländern erinnerten die Monate April und Mai 2013 bisher mehr an einen kühlen Spätherbst. Dabei kam mir bei einer Zeitreise das Lied von Rudi Carell aus dem Jahre 1975 in Erinnerung: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“. Offensichtlich herrschte in der ersten Hälfte der 70er Jahre auch nicht gerade ideales Sommerwetter.

Übrigens finden Sie den zeitgenössischen Text mit diesem Link.

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Lamborghini, Veranstaltungen

5. Schloss Bensberg Classics 2013

Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme an der 5. Schloss Bensberg Classics läuft noch bis zum 19. Juli 2013. Bereits jetzt sind die Listen gut gefüllt; außergewöhnliche und rare Automobile sind zu erwarten. Dazu kommen Sonderausstellungen zu den Themen „50 Jahre Lamborghini“ und „50 Jahre Porsche 911“.

Keine andere Premiumveranstaltung vereint eine durch einzigartige Landschaften führende, eintägige Rallye Historique, einen Concours d’Elegance der Spitzenliga und einen erstklassigen Veranstaltungsort wie das Grandhotel Schloss Bensberg nahe Köln. Der im FIVA-A-Kalender und für den Louis Vuitton-Award gelistete Event findet bereits zum fünften Mal statt. Hauptsponsor ist erneut der Volkswagen Konzern.

Schloss Bensberg
Schloss Bensberg © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Am Samstag, den 7. September 2013, beginnt die Schloss Bensberg Classics mit der Rallye Historique durchs Bergische Land. Rund 90 Teams werden in automobilen, teilweise sehr raren Klassikern auf die reizvolle Strecke gehen.

Höhepunkt des Events ist der Concours d’Elégance im Schlosshof des Grandhotels Bensberg am Sonntag, den 8. September 2013. Hier stellen sich 40 ausgewählte Raritäten in 16 Wertungskategorien, darunter wertvolle Unikate, Prototypen und Designstudien der Jury. Neben starken Luxuslinern und Sportwagen der Vorkriegszeit präsentieren sich große Coupés und Repräsentations-Limousinen der 50er, 60er und 70er Jahre. Wegen der runden Jubiläen bei Lamborghini, Porsche, Aston Martin und Frua werden diverse Liebhaberstücke dieser Marken aus Privatsammlungen teilweise erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen sein.

Rennfahrerlegenden am 1970er LM-Siegerwagen Porsche 917 KH: Hans Herrmann, Willi Kauhsen, Herbert Linge und Kurt Ahrens (von links nach rechts)
Rennfahrerlegenden am 1970er LM-Siegerwagen Porsche 917 KH: Hans Herrmann, Willi Kauhsen, Herbert Linge und Kurt Ahrens (von links nach rechts) © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

„Very important cars only“ – das ist nicht nur das offizielle Veranstaltungsmotto, sondern auch der Maßstab für die Auswahl des Teilnehmerfeldes. Die bisher eingegangenen Nennungen versprechen ein Spektrum der Superlative.

Lamborghini 350GTV 1963 Unikat
Einer der Stars der Lamborghini-Sonderausstellung ist der 350 GTV von 1963, ein einmaliges Unikat
© Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Eine große Sonderausstellung im Park hinter dem Schloss sorgt für einen zusätzlichen Höhepunkt neben den Concours-Fahrzeugen. Dort präsentiert sich eine einzigartige Sammlung früher Lamborghini-Einzelstücke wie der 350 GTV, der 400 GT Flying Stars oder der Miura Roadster. Anlässlich des fünfzigsten Jubiläums des Porsche 911 gibt es zudem eine Ausstellung historischer Rallyefahrzeuge des Elfers.

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BMW, Reiseberichte

Jahrestreffen der BMW Veteranen-Fahrzeuge 2013

Das rollende BMW Museum war auch 2013 unterwegs; in Bayern. Das Jahrestreffen des BMW Veteranen-Club Deutschland e.V. fand in diesem Jahr in Bad Aibling statt. Bad Aibling (hk) Den Veranstalter, einer der größten deutschen Markenclubs, die Teilnehmer und die zahlreich nach Bad Aibling gekommenen Fans historischer BMW Fahrzeuge hat es gefreut: Zum diesjährigen Jahrestreffen vom 9. bis 12. Mai trafen sich 130 historische BMW Fahrzeuge, Automobile und Motorräder. Damit war die Präsentation des rollenden BMW Museums in Bad Aibling und Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig.

Rollendes BMW Museum in Bad Aibling
Rollendes BMW Museum in Bad Aibling © BMW Veteranen-Club

Teilnahmeberechtigt waren BMW Veteranenfahrzeuge (Motorräder und Automobile), die bis einschließlich 31.12.1983 hergestellt worden sind. Das führte zu einem Klasse Teilnehmerfeld und viel Sehenswertem für die Zuschauer im Rahmen der einzigartigen Landschaft im bayerischen Voralpenland.

Die traditionelle Veranstaltung des BMW Veteranen-Club fand in diesem Jahr zum 37. Mal statt; dabei zum ersten Mal in Bad Aibling. In insgesamt 19 Klassen vom BMW Dixi über die legendären BMW Sportwagen des Vorkriegszeitraums und Solo- und Seitenwagen- Motorrädern bis zu den Fahrzeugjahrgängen der Neuen Klassen bis 1983 konnten die zahlreichen Zuschauer nahezu das ganze Fahrzeugprogramm klassischer BMW Fahrzeuge bestaunen. In dieser Breite der Modellpalette und dazu im praktischen Einsatz trifft der Name „Rollendes BMW Museum“ wirklich zu.

Rollendes BMW Museum
Rollendes BMW Museum © BMW Veteranen-Club

Der Zeitplan ließ den interessierten Besuchern vom Himmelfahrts-Feiertag bis zum Sonntag viel Gelegenheit zum Erleben und Fotografieren der historischen Fahrzeuge; während der Ausfahrten durch das bayerische Voralpenland und bei der Präsentation der Fahrzeuge in Bad Aibling. Der Dauerregen über den gesamten Veranstaltungszeitraum konnte die Stimmung nicht trüben, Fahrzeuge und Fahrer nahmen die Herausforderung gelassen und bewährten sich unter erschwerten Bedingungen.

Quelle: Harald Klemann, BMW Veteranen-Club Deutschland e.V.

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