Der Elektroantrieb in Fahrzeugen ist bereits mehr als 100 Jahre alt. Wegen der Speicherung der Energie für lange Fahrten hat er sich bis heute nicht durchgesetzt. Viele Hersteller haben bisher mit dem Elektroantrieb experimentiert, doch es hapert immer noch an der Batteriekapazität und dem Gewicht für den Energiespeicher. Audi Tradition präsentiert einen Neuzugang in seiner historischen Sammlung.
Zwischen 1955 und 1962 produzierte die Auto Union GmbH in Ingolstadt DKW Schnellaster. Es ist der „DKW Elektro-Wagen“ von 1956 auf Basis des damaligen Schnellasters (Schnell-Laster). Von der gesamten Produktion wurden etwa 100 Elektro-Automobile an Energieunternehmen, Stadtwerke oder Batteriehersteller verkauft.
Auf der Nordseeinsel Wangerooge sind Autos mit Verbrennungsmotoren verboten. Der von Audi Tradition restaurierte DKW Elektro-Schnellaster transportierte dort bis Ende der 1970er Jahre Feriengäste und deren Gepäck vom Bahnhof zu den Pensionen. Auf Wangerooge wurden und werden Transportdienste traditionell bis heute emissionsfrei mit Elektroautos geleistet.
Der „Elektro-Wagen“ besaß einen fünf Kilowatt (kw) leistenden Reihenschluss-Motor. Die seitlich in zwei Kästen gelagerten Bleibatterien hatten eine Nennspannung von 80 Volt und eine Kapazität von 200 Amperestunden (AH). Die Kapazität reichte für eine Fahrstrecke von maximal 80 Kilometern. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h waren Kurzstrecken das vorrangige Einsatzgebiet.
Nur von zwei der insgesamt etwa 100 gebauten Elektro-Schnellastern ist der Verbleib bekannt. Das von der Audi Tradition vorgestellte Exemplar wurde über mehrere Jahre aufwändig restauriert und ist nach TÜV-Abnahme wieder im betriebsfähigen Zustand. Dabei stammt dieser E-DKW von der Nordseeinsel Wangerooge, wo er lange Jahre zuverlässig seinen Dienst verrichtete.
Der DKW-Schnellaster war 1949 der erste Lieferwagen der Nachkriegszeit. Normalerweise war der DKW Schnellaster mit einem Zweitaktmotor ausgestattet. Von 1955 bis 1962 wurde der DKW-Schnellaster als Typ 3 mit einem Dreizylindermotor mit 896 cm³ und 23,5 kW (32 PS) gebaut.
Die Namen der großen deutschen Rennfahrer aus der Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg sind auch heute noch vielen geläufig: Hans Stuck, Rudolf von Brauchitsch, Hermann Lang, Rudolf Caracciola und der unvergessene Bernd Rosemeyer. Ihre legendären Siege fielen in eine Zeit, in der der Automobilrennsport eine Staatsangelegenheit war und der Ablauf der großen Rennschlachten über noch relativ junge Medien wie Radio und Film im gesamten Deutschen Reich verbreitet wurde.
In den 1920er Jahren dagegen waren die Möglichkeiten der Berichterstattung in Bild und Ton noch recht bescheiden. Von den Rennsportereignissen auf deutschem Boden in jener Zeit sind daher nur wenige und meist kurze Dokumentationen in Form von Filmaufnahmen oder Radioreportagen erhalten. Zwar waren bei den unzähligen Veranstaltungen lokaler und nationaler Bedeutung stets auch Journalisten und Fotografen zugegen, ihre Berichte und Bilder haben aber nicht dieselbe Verbreitung gefunden, wie das in späteren Jahren üblich wurde. So ist es zu erklären, dass viele Ereignisse aus dem Rennsport der «Goldenen Zwanziger» und die Idole der damaligen Zeit kaum Eingang in das öffentliche Bewusstsein gefunden haben und in Vergessenheit geraten sind. An eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Rennsportszene der 1920er Jahre soll an dieser Stelle erinnert werden: Karl Kappler.
Mit weit über 200 Siegen bei Rund-und Bergrennen, Rallyes und Langstreckenfahrten war Karl Kappler einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer nach dem Ersten Weltkrieg. Kappler wurde 1891 in dem kleinen Schwarzwaldort Gernsbach geboren und zeigte früh Interesse an der noch jungen Erfindung des Automobils. Im Alter von 15 Jahren begann er eine Mechanikerausbildung bei der Süddeutschen Automobilfabrik Gaggenau (SAF/SAG) den späteren Benzwerken Gaggenau. Offenbar ließ er so viel Talent und Begeisterung erkennen, dass man den noch Minderjährigen umgehend für Fahrzeugüberführungen einsetzte. Dazu machte er im Jahr 1906 den Führerschein, kurz nachdem dies im Deutschen Reich Pflicht geworden war. Damit war Kappler nicht nur einer der ersten Inhabern eines Autoführerscheins in Deutschland, sondern war vermutlich auch der jüngste.
Schon ein Jahr später, 1907, nahm er an seinem ersten Rennen teil – zunächst noch als Beifahrer. 1908 und 1909 durfte er wiederum als Schmiermaxe an der Herkomer-Fahrt und der Prinz Heinrich Fahrt teilnehmen. Im Anschluss an seine Mechanikerausbildung absolvierte Kappeler ein Ingenieursstudium. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war er dann in der Flugzeugmotorenabteilung des Benz-Werks Gaggenau tätig. Im Krieg wurde er an verschiedenen Stellen der Westfront eingesetzt, wurde dann aber aufgrund seines Ingenieurswissens zurückbeordert und war an der Entwicklung von Kampfflugzeugen beteiligt.
Nach dem Kriegsende hatte man für ihn keine Verwendung mehr und so begann er 1919 eine Tätigkeit als Verkäufer für Daimler-Benz. 1921 machte er sich selbstständig und unterhielt eine Verkaufsstelle für diverse Automobilzulieferer wie Bosch und Continental.
Seinen ersten Renneinsatz als Fahrer absolvierte Kappler im Jahr 1922 beim Baden-Badener Automobilturnier. Dort trat er mit einem Benz Gaggenau an, der über einen 6,5l Achtzylinder mit 85 PS verfügte. Im Jahr darauf errang er beim Kasseler Herkulesbergpreis den Klassensieg auf einem 1,5 l Benz Tourenwagen mit nur 18 PS. Ab 1924 setzte er dann wiederholt Mercedes Kompressorwagen mit 1,5 Liter und 65 PS bei einer Reihe regional und überregional bedeutender Motorsportveranstaltung ein, darunter dem Herkulesbergrennen in Kassel, dem Bergrennen Pforzheim und dem Klausenpassrennen.
Im Jahr 1926 verwendete Kappler erstmals einen Simson Supra, einen für damalige Verhältnisse enorm spurstabilen und spurtstarken Sportwagen. Dieses Modell verfügte über einen 2l Vierzylindermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen, Königswellenantrieb und vier Ventilen pro Zylinder. Die Leistung von 50 bis 60 PS erlaubte zusammen mit dem niedrigen Wagengewicht von 700 kg eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 165 km/h. Die größte Stärke des Wagens lag aber in der sicheren Straßenlage. Diese ergab sich aus der relativ breiten Spur und der weit hinter die Vorderachse verlegten Einbauposition des Motors. Zusammen mit den außergewöhnlich großdimensionierten Bremsen war der Simson Supra ein geradezu ideales Fahrzeug für Bergrennen, denn er erlaubte ein sehr spätes Anbremsen vor einer Kurve und wies ein hervorragendes Spurtverhalten aus der Kurve heraus auf. Mit dem Simson Supra war Kappler auch in späteren Jahren immer wieder in unterschiedlichen Rennen erfolgreich. Leider sind von dem hervorragend konstruierten Modell aus Suhl nur rund 30 Exemplare gebaut worden, von denen keines überlebt hat. Ab 1927 absolvierte Kappler diverse Rennen auf einem Bugatti 35 T, einem von nur 13 gebauten Exemplaren. Dieses Auto ist heute noch erhalten.
Eine Spezialität von Karl Kappler war es, dass er bei vielen Rennen mit zwei Fahrzeugen in unterschiedlichen Klassen antrat. Nicht selten trug er so auch zwei Siege davon. Zu den bedeutenden Rennveranstaltungen jener Jahre, an den Kappler erfolgreich teilnahm, gehörten das Freiburger Schauinslandrennen und das Wiesbadener Nerobergrennen. Vermutlich einzigartig ist Kappler Siegesserie beim Herkulesbergpreis in Kassel, der von 1923 bis 1927 ausgetragen wurde. Kappler nahm nicht nur als Einziger an allen Rennen teil, sondern er wurde auch jedes Mal Klassensieger.
In den letzten Jahren seiner aktiven Rennfahrerkarriere trat Karl Kappler wiederholt gegen den aufsteigenden Stern am deutschen Rennfahrerhimmel, Rudolf Caracciola, an. Allerdings fuhr Kappler meist in einer Klasse unter diesem, sodass er nur selten Gelegenheit hatte, sich mit Caracciola direkt zu messen. Im Jahr 1927 nahm Kappler am Großen Preis von Deutschland am Nürburgring teil. Dort lag er mit seinem Bugatti 35 C (mit Kompressor) zunächst gut im Rennen, erlitt aber später aufgrund eines technischen Defekts einen Unfall, einen von nur zwei in seiner gesamten Laufbahn. Auch im darauffolgenden Jahr fiel Kappler am Nürburgring wegen eines Defekts an seinem Bugatti aus.
Ende der 1920er Jahre ging die Zeit der Herrenfahrer, die weitgehend ohne Werksunterstützung auskommen mussten, unweigerlich zu Ende. Karl Kappler verkörperte diesen Typus wie wohl kein zweiter deutscher Rennfahrer jener Zeit. Fast immer absolvierte er seine Rennen im Jackett mit Oberhemd und Krawatte, statt eines Helms trug er allenfalls eine Schiebermütze. Sein stets stilsicherer Auftritt und seine sympathische Ausstrahlung trugen sicher ebenfalls zur enormen Popularität Kapplers bei den Rennsportfreunden bei.
Ab 1930 verlegte sich Kappler auf Fern- und Zuverlässigkeitsfahrten, die damals große Popularität genossen und den Fahrer oft Unglaubliches abverlangten. Trotz seines fortgeschrittenen Alters konnte Kappler in dieser Disziplin weiterhin zeigen, was in ihm steckte. So absolvierte er 1934 die 2.410 km lange Strecke Budapest-Berlin-Wiesbaden mit einem Mercedes-Benz 200 in einer Zeit von 34 Stunden. Daraus ergab sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h auf oft unbefestigten öffentlichen Landstraßen. Kapplers letzter Einsatz als Sportwagenfahrer sollte die Teilnahme an der Ostpreußenfahrt 1935 im Werksteam von Mercedes-Benz werden.
Nach Beendigung seiner aktiven Rennfahrerkarriere war Kappler weiterhin als Händler in der Automobilbranche tätig. Noch kurz vor seinem Tod im Jahr 1962 wurde er von der ADAC Motorwelt zu seinen Erlebnissen als Rennfahrer interviewt. Anschließend ist Karl Kappler weitgehend in Vergessenheit geraten. Jedoch haben private Sammler vor einigen Jahren die noch vorhandenen Dokumente und Bilder aus Kapplers Rennsportkarriere zusammengetragen und auf dieser Grundlage eine umfassende Biografie des populären deutschen Rennfahrers der Zwanzigerjahre erstellt:
„Im Donner der Motoren – Die Geschichte des erfolgreichsten Rennfahrers der 1920er Jahre“ von Martin Walter, 2004. Das Werk glänzt nicht nur durch seine lebendige und detailreiche Darstellung von Kapplers Leben, sondern auch durch eine Vielzahl ausdrucksstarker Bilder in meist hervorragender Qualität. Das Buch stellt eine angemessene Würdigung des Rennfahrers und Menschen Karl Kappler dar und lässt ein zu Unrecht übergangenes Kapitel deutscher Motorsportgeschichte wieder lebendig werden.
Das Buch ist im einschlägigen Buchhandel und bei eBay in neuwertigen Restexemplaren erhältlich und ist ein Geheimtipp für jeden Freund des historischen Motorsports.
Bentley S1Nach dem gelungenen Start von Classicbid in 2014 – mit zwei erfolgreichen Auktionen – können sich Klassiker-Freunde in diesem Jahr auf regelmäßige Auktionen mit diesen besonderen Fahrzeugen freuen. Die erste Auktion des Jahres, bei der auch Interessenten vor Ort mit bieten können, veranstaltet Classicbid am 31. Januar 2015 im Zentrum in Weiterstadt. Zum Start der Oldtimer-Saison ist dann im Frühjahr eine Season-Opening Veranstaltung in Planung.
Ford MustangAm 31. Januar 2015 können die Auktionsfahrzeuge und viele weitere klassische Schmuckstücke ab 11 Uhr in Weiterstadt besichtigt werden. Um 14 Uhr startet dann die Auktion mit 20 Oldtimern und Youngtimern.
Das Fahrzeugangebot reicht dabei vom Bentley S1 bis zum Ford Mustang und von der Mercedes 230 SL Pagode bis zum Porsche 911 Targa. Interessenten können die Fahrzeuge bereits am Freitag den 30. Januar zwischen 13 und 17 Uhr begutachten. Alle Informationen zur kommenden Auktion, den aktuellen Angeboten sowie den An- und Verkaufsbedingungen finden Sie unter www.classicbid.de.
Porsche 911 TargaMit mehr als 25 Jahren Erfahrung im professionellen Auktionsgeschäft bietet die Auktion &Markt AG mittels Classicbid den Ankauf, Verkauf und die Versteigerung von Oldtimern, Youngtimern und besonderen Fahrzeugen an. Der neue Geschäftsbereich der Auktion & Markt AG versteht sich als Forum, das Sammler, Liebhaber, Bastler und Händler zusammenbringt. Auf der Homepage www.classicbid.de werden die zum Verkauf stehenden Klassiker mit ausführlichen Fahrzeugbeschreibungen vorgestellt. Die Fahrzeuge können sowohl im Freiverkauf als auch bei den regelmäßig stattfindenden Auktionen angeboten und erworben werden. Der Showroom in der Lagerstraße 5 in Weiterstadt steht allen Interessierten bei Vereinbarung eines Besichtigungstermins offen.
Wer also zu den angegebenen Terminen in den USA gereist ist und Freude an einem derartigen Classic Car Event hat, findet vielleicht einen passenden Termin und Ort. Als Beispiele seien genannt:
Amelia Concours d’Elegance, Ault Park Concours d’Elegance, Cobble Beach,Colorado Concours d’Elegance, Columbia River, Concours d’Elegance & Car Show, Concours d’Elegance of Texas, Crescent Beach, Forest Grove Concours d’Elegance, French Lick, Greystone Mansion, Head Island Motoring Festival, Hillsborough, Historic Festival 33, Keels & Wheels, Keeneland, La Jolla, Lime Rock, Misselwood, Motoring Festival, Pacific Northwest Concours d’Elegance, Pebble Beach, Pinehurst, San Luis Obispo und Vail Automotive Classic Wheels & Wings Festival.
Die Zeitschrift Sports Car Market hat eine Broschüre aller bekannte Concours d’Elegance in den USA 2015 nach dem Motto „Its show time“ veröffentlicht.
Diese Übersicht als pdf-Datei steht zum Download bereit. Beinhaltet ist auch am Schluss eine komplette Übersicht der Termine.
Nach der überall verwendeten Definition sind Oldtimer in Deutschland Kraftfahrzeuge, die älter als 30 Jahre alt sind und ein H-Kennzeichen tragen dürfen. Die Redaktion des Klassiker- und Motormagazins hat einige Merkmale zusammengestellt, die deutlich auf historische Technik bei Kraftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen und Flugzeugen hinweisen.
Motor-Technik vor mehr als 100 Jahren
Kriterien für historische Technik bei Kraftfahrzeugen
Karosserie
Karosserie auf hochfestem Rahmen (Chassisträger) mit Holzgerippe (Coachbuilt) aufgebaut
Eschenholzaufbauten mit Blechverplankt (Vorkriegsfahrzeuge)
Fahrzeuge mit typischen unverwechselbaren «Gesichtern»
Ein ereignisreiches Jahr mit vielen interessanten Veranstaltungen und über 12.000 Besuchern im Museum, guten Fortschritten beim Gleisbau und bei der Fahrzeugrestaurierung, sowie Exkursionen im In- und Ausland erlauben uns einen Rückblick auf ein zufriedenstellendes Jahr 2014.
Veranstaltungsprogramm
Zwei große Veranstaltungen prägten das Jahr 2014: Die größte Aufmerksamkeit konnten wir beim diesjährigen Feldbahnfest mit der Preußischen Heeresfeldbahnübung anlässlich des 100. Geburtstages unserer Brigadelokomotive HF 312 Borsig 8836/1914 auch in der Presse im In- und Ausland erzielen. Bei dieser Veranstaltung unterstützten uns die Kollegen vom Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna mit ihrer Brigadelokomotive HF 945 Henschel 14913/1916.
Immer mehr Oldtimerfahrzeuge und immer mehr Besucher, das ist die erfolgreiche Bilanz des 21. Oldtimertreffens von Straßen- und Schienenfahrzeugen im Rebstockpark. Inzwischen sind es nahezu 600 Straßenoldtimer sowie ca. 5.000 Besucher und es ist mittlerweile eines der bedeutendsten Oldtimer-Treffen im Rhein-Main-Gebiet. Eine Veranstaltung, die einzig durch das Frankfurter Feldbahnmuseum organisiert und weitestgehend mit eigenem Personal betrieben wird.
Dampflokomotive Orenstein & Koppel En2t ex Kaiserlich Japanische Heeresfeldbahn
Die Dampflokomotive des Herstellers Orenstein & Koppel (O&K) aus dem Baujahr 1925 konnte nach umfangreicher Aufarbeitung in Betrieb genommen werden.
Dampflokomotive 11, Cn2 Jung 10137/1952, Typ HF 110C
Im Jahr 2014 erfolgten Restarbeiten an der Lok, die aus Indien nach Deutschland zurück kam. Nach den ersten Probefahrten erfolgte dann der endgültige Anstrich.
Also was jetzt: Depression? Oder? Oder? Genau, raus aus der Bude und rein ins Museum. Kann mir das Wetter doch völlig schnuppe sein. Soll es doch draußen ruhig fies und kalt und windig sein. Jetzt gehören die Dutzende (ja wirklich!!!) Fahrzeugmuseen alle uns! Wann warst Du denn das letzte Mal im Saurer- oder Rolls-Royce-Museum. Kennst Du auch das Fahrzeugmuseum in Engen oder hast Du es schon ins MAC geschafft? Ich wette, KEINER hat schon alle gesehen. Also, runter vom Sofa, raus aus der Garage und rein ins Museum. Noch Tipps? OK, hier kommen sie:
Besuchenswerte Oldtimer-Automuseen rund um den Bodensee
Also „gemeinsam“ sagt man auch nicht mehr. Man sagt: „Seegefrörne“. Auch das ist natürlich Unfug, aber so komme ich schneller zum Kern. Die Seegefrörne – DIE Oldtimer -Rallye im Winter – steht wieder in den Startlöchern. Die Titelverteidiger und aktuelle Hauptstädtler des Oldtimerland Bodensee „Insel Reichenau“ tunt bereits die betagten Streitwagen. Alle fast 20 Orga-Gruppen von Engen bis Bischofszell, von Lindau bis Singen freuen sich, am 28. Februar / 1. März 2015 museumsfrei zu haben und die nächste Gelegenheit für ein „Gemeinsam“ zu nutzen.
Nach aktuellem Meldestand machen Clubs und Initiativen aus folgenden Städten mit: Insel Reichenau – Radolfzell – Singen – Engen – Messkirch – Sigmaringen – Ludwigshafen – Überlingen – Markdorf – Friedrichshafen – Altnau – Bischofszell – Dornbirn – Bregenz – Lindau – Meckenbeuren – Kreuzlingen – Konstanz / Litzelstetten
Herr Dipl.-Ing. Siegfried Schlüter ist seit dem 01.12.2014 Museumsleiter des ältesten unabhängigen Automuseums in Deutschland.
Fürst Philipp zu Hohenlohe Langenburg, 1. Vorsitzender des Museums-Vereins in Langenburg: “Wir freuen uns sehr, dass nun ein wahrer Automobil-Experte mit großer Leidenschaft für historische Fahrzeuge unser Team des Deutschen Automuseums verstärkt. Denn wir wollen künftig vermehrt innerhalb des neuen Mottos „Menschen, Autos und Geschichte“ Ausstellungen konzipieren. Diese sollen sowohl die Oldtimer-Szene ansprechen als auch Tagesausflüglern ein besonderes Museumserlebnis bieten“.
Herr Schlüter kennt die Langenburger Oldtimer-Szene seit 2006. Er ist seit Jahren fachkundiger Streckensprecher für die Rennfahrzeuge am Bergtag der Langenburg Historic. Siegfried Schlüter: “Auf Grund meiner langjährigen Sprechertätigkeit kenne ich den besonderen Flair von Langenburg und sehe in der Tradition des Deutschen Automuseums eine Herausforderung, die ich gerne mit weiterentwickeln möchte“.
Auf weiteren Veranstaltungen, wie z.B. dem Nürburgring, bei den „Classic Days“ auf Schloss Dyck und im Rahmen der „Solitude-Revival“ hat Herr Schlüter seine Fachkenntnisse dem Publikum unterhaltend und sachkundig näher gebracht.
Siegfried Schlüter: „Innerhalb des Motto des Automuseums – Menschen, Autos und Geschichte – werden wir in jährlich wechselnden Ausstellungen historische Ingenieurleistung der deutschen Automobil- und Zulieferindustrien, mit deren Innovationskräften darstellen. An Hand ausgesuchter Exponate zeigen wir technologische Meilensteine, beispielsweise wie Serienfahrzeuge durch neue Entwicklungen aus dem Rennsport profitieren.“
Deutsches Automuseum Schloss Langenburg
Das Deutsche Automuseum Schloss Langenburg wurde am 20.März 1970 eröffnet. Die „Gründerväter“ Fürst Kraft zu Hohenlohe Langenburg und der bekannte ehemalige Rennfahrer und Journalist Richard von Frankenberg stellten eine ansehnliche Sammlung historischer Automobile zusammen, wie u.a. den „Benz Comfortable“, den Peugeot Quadricycle oder den Napier Sport. Schnell machte sich das Museum einen positiven Namen über die Hohenloher Grenzen hinaus. Es kamen in den ersten Eröffnungsjahren zeitweise mehr als 100.000 Besucher. Das Museum wurde nach dem Tod von Fürst Kraft zu Hohenlohe Langenburg durch seinen Sohn Fürst Philipp in den inzwischen umgestalteten Räumen und mit neuem Motto bis heute stets weiterentwickelt.
Willkommen bei Bicester Heritage, einer neue Heimat für klassische Autos, Motorräder und Flugzeuge in Großbritannien. Das Gelände wurde früher als Flugplatz der Royal Air Force (RAF) genutzt und umfasst 348 Hektar. Bicester Heritage wird ausgebaut zu einer Heimat für historischen Motorsport und Luftfahrt.
David Brown Taskmaster Baujahr 1956, Hubraum 2,7 Liter, 44 PS – Britischer Flugzeugschlepper früher im Einsatz für die RAF in Großbritannien
Erstmals wurde vom Royal Flying Corps im Jahre 1911 auf dem Gelände gestartet und gelandet. Bicester wurde bereits 1923 für die RAF und bis 1939 erweitert. Die Architektur der Gebäude gibt den Stil der damaligen Zeit wieder. RAF Bicester war damals Heimatbasis von Hawker Hart, Bristol Blenheim und Handley Page Halifax, einem viermotorigen Bomber der Royal Air Force. Nach dem Ende des Krieges wurde Royal Air Force Bicester zu einer Wartungsbasis für Flugzeuge und Kraftfahrzeuge umgewandelt.
Bicester Heritage ist kein Zukunftsprojekt! Bereits 2014 haben sich die ersten Spezialisten angesiedelt und die ersten Veranstaltungen haben stattgefunden. Ich bin sicher, dass sich Bicester sehr schnell als eines der Zentren für historische Automobile und Flugzeuge auf der Insel etablieren wird.
In Zukunft wird das Gelände und Gebäude mit Hilfe von einschlägigem Oldtimer-Gewerbe zum Zentrum Großbritanniens für historischen Motorsport und Luftfahrt werden. Ebenso sollen Wissen, und Technik zur Erhaltung von historischen Fahrzeugen, Autos und Motorräder, gefördert werden. Die roten Backsteingebäude und Hallen werden wiederhergestellt und saniert. Die von Bäumen gesäumten Alleen und das weiträumige Gelände der gesamten Anlage des ehemaligen Flugplatzes ergeben ein herrliches Ambiente für historische Technik.
Bicester liegt im Herzen Englands nur eine Stunde nordwestlich von London entfernt. Die Gegend ist eine Reise wert, zum Beispiel Oxford und die Region Cotswolds, die von Südwesten nach Nordosten durch sechs Grafschaften verläuft.
Wie in jedem Jahr gibt es für den Autofahrer neue Verordnungen oder Gesetze in Deutschland. Einige Beispiele sind hier aufgeführt:
Kennzeichen-Mitnahme bei Wohnortswechsel
Zum 1. Januar 2015 wird die „Pflicht zur Umkennzeichnung von Fahrzeugen bei Umzug“ aufgehoben. Das bedeutet: Innerhalb Deutschlands, also nicht nur innerhalb eines Bundeslandes, können Autofahrer künftig bei einem Wohnortswechsel das Kennzeichen des alten Wohnortes behalten. Erst bei der Neuzulassung eines Kraftfahrzeugs muss bei der Zulassungsstelle ein Kennzeichnen des neuen Wohnortes beantragt werden.
Kennzeichen Mitnahme ab 2015
Online-Abmeldung von Fahrzeugen
Wer ab 2015 ein Fahrzeug anmeldet und einen neuen Fahrzeugschein erhält, kann sich bei einer künftigen Abmeldung den Gang zur Kfz-Zulassungsstelle sparen. Durch das Freirubbeln verdeckter Felder auf den Kennzeichen und im Fahrzeugschein werden Codes sichtbar, die auf einer Internetseite eingegeben werden und so das Fahrzeug abmelden. Ab 2016 wird auch die Wiederzulassung online möglich sein. Wer möchte, darf natürlich weiterhin die örtliche Zulassungsstelle besuchen.
Modellversuch „section control“
Ab Frühjahr 2015 plant Niedersachsen den ersten bundesweiten Pilotversuch für Strecken-Radar, im Fachjargon auch „section control“ genannt. Bei diesem Modellprojekt wird das Tempo auf längeren Streckenabschnitten gemessen – im konkreten Fall auf der B6 auf einem drei Kilometer langen Abschnitt. Jedes Fahrzeug wird zu Beginn sowie am Ende der Radarstrecke elektronisch erfasst. Daraus wird die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit errechnet. Bei Tempoverstößen gibt es ein Frontfoto.
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