Ausstellungen, Museum, News

Die Zwickauer Automobilgeschichte

Das August Horch Museum Zwickau gilt als Besuchermagnet in der Region. Hier können Pioniergeist und Erfindungsreichtum des Automobilbaus hautnah erlebt werden. 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche waren nicht genug, um auch in Zukunft die Ansprüche an die geschichtliche Darstellung des Automobilbaus in Sachsen erfüllen zu können.

August-Horch-Museum Rennbox
August-Horch-Museum Rennbox © Fotoquelle und Bildrechte: August Horch Museum Zwickau gGmbH

Ganz neu und aufwendig inszeniert werden die Silberpfeile der Auto Union präsentiert. Man kann auf den Zuschauerrängen beim Großen Preis Platz nehmen, die Video-Installation genießen und sich mittendrin fühlen. Die Auto Union-Typen C und D stehen schon in der Startaufstellung, eine Stromlinie wird gerade vom Renntransporter gerollt.

August-Horch-Museum Datsche
August-Horch-Museum Datsche © Fotoquelle und Bildrechte: August Horch Museum Zwickau gGmbH

Das neue Ausstellungsgebäude soll Schöpfertum, Erfindungsreichtum, Ideenvielfalt und Innovationskraft trotz Ressourcenknappheit sowie die Menschen in der ehemaligen DDR würdigen. Das gelingt auf unterhaltsame, informative Weise; einmalige Exponate, mittels Multimediadisplays, Schautafeln, Kurzfilmen, Mitmach-Stationen, (Fahr-)Simulationen und Spielideen. Man kann den ersten Neubeginn-Bestrebungen mit Schrotmühlen und Tretautos nachspüren, ebenso der ersten volkseigenen Fahrzeugproduktion, den Luxuskarossen im Auftrag der sowjetischen Besatzungsmacht oder dem ersten und zugleich letzten Horch-Serien-Pkw der Nachkriegszeit. Dem staatlich verordneten Kleinwagen Trabant mit der 32fach patentierten Kunststoff-Karosserie und seinen verschiedenen Modellen begegnet man immer wieder in der Ausstellung, ob man sich einen Film zur Produktion anschaut, die „Urlaubsstraße“ empor läuft und von oben den Überblick genießt oder den Zeitgeist in einer typischen DDR-Garage entdeckt. Man kann sich selbst virtuell einen Trabant tunen oder eine Simulationsfahrt durch eine Plattenbau-Siedlung antreten.

August-Horch-Museum Trabant Fertigung
August-Horch-Museum Trabant Fertigung © Fotoquelle und Bildrechte: August Horch Museum Zwickau gGmbH

Die weltweit einzig verbliebene Fertigungsanlage für die Herstellung von Duroplast kann im Erweiterungsbau endlich gezeigt werden. Geheimentwicklungen und Prototypen trifft man im Museum ebenso an wie Rallyeausführungen, den „1.1er“, oder den letzten Trabant. Der Trabant ist tot – es lebe der Trabant. Trabikult – Treffen, Clubs und Traditionspflege beweisen das bis heute. Aber wie ging es nach 1990 weiter? Diese Frage führt in die Gegenwart mit VW Sachsen, der Zulieferindustrie und den Entwicklungsbüros. Schon 1984 wurde im Zwickauer Stadtteil Mosel der Grundstein des Überlebens gelegt. Bis heute ist Zwickau die tragende Säule im Autoland Sachsen.

Der Erweiterungsbau beherbergt zudem großzügige Flächen für die Museumspädagogik, die zu einem Markenzeichen des August Horch Museums geworden ist.

Im Laufe der Jahrzehnte blickt das Areal an der Audistraße und seine unter Denkmalschutz stehenden Gebäude auf drei Nutzungs-Generationen zurück – alle untrennbar mit dem Automobilbau verbunden.

Zur Verbindung zwischen dem bestehenden Museum und dem Erweiterungsgebäude ist ein Zwischengebäude errichtet worden, mit Museumsrestaurant, Küchen- und Sanitärräumen. Im neu eingerichteten Restaurant „August Horch“ können die Besucher täglich wechselnde frische, große und kleine Speisen bekommen, sich erholen und Erlebnisse auf sich wirken lassen.

In Zwickau wird automobile Geschichte ab jetzt in einer neuen Dimension erlebbar.

Die ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die von der Stadt Zwickau und der AUDI AG im Dezember 2000 gegründet wurde. Die Geschäftsanteile werden zur Hälfte von den beiden Gesellschaftern gehalten. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb des August Horch Museums und die Dokumentation der Geschichte des Automobilbaus in Zwickau.

weiter lesen —>

Ancestor, Veteran, Vintage, News, Veranstaltungen, Video

Die Oldtimer-Szene ändert sich laufend – warum?

Besuchte man im Jahr 2017 eine Oldtimer-Veranstaltung, so ist festzuhalten, dass die teilnehmenden Fahrzeuge immer jünger werden. Man sieht zum Beispiel junge Klassiker wie BMW E30, Mercedes W201 (Baby-Benz), … mit H-Kennzeichen. 80er Jahre-Fahrzeuge, die bis dahin in nie dagewesener Zahl produziert wurden, finden wir heute bei Old- und Youngtimer Events.

Die älteren Teilnehmer unter uns haben zwar andere Vorstellung von Oldtimern, aber blicken wir einmal zurück nach Großbritannien in das Jahr 1947 und der Veranstaltung „Prescott 1947 Vintage cars and the hill climb, filmed by David Roscoe“:


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: TOPCAMERAMAN

Auch beim „Beaulieu 1962 Vintage Car test with the VSCC Car Club, filmed by David Roscoe“ waren die teilnehmenden Fahrzeuge vielfach noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zu sehen:


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: TOPCAMERAMAN

Auch der Reiz von Vorkriegsfahrzeugen lässt spürbar nach, denn auch diese Videos finden weniger Interesse. Wir können den Wandel bei den Fahrzeugen hin zu Gebrauchsfahrzeugen aus der jüngeren Vergangenheit nicht aufhalten, aber die Erinnerungen bleiben.

Jeder, der sich für historische Technik interessiert, hat oft Erlebnisse in der Kindheit mit einem oder mehreren kleinen oder großen Autos gehabt. Und sobald freies Geld vorhanden war, wurden diese Emotionen in Oldtimer umgesetzt. Und wenn sie gut gewartet werden, dann fahren sie noch heute.

weiter lesen —>

Ancestor, Veteran, Vintage, Ausstellungen, Dixi, News, Veranstaltungen

Sonderausstellung „90 Jahre Dixi DA 1 und BMW-DIXI“

Mit der Übernahme der Austin-Lizenz und dem Einzug der Fließbandfertigung begann 1927 in Eisenach ein neues Kapitel der Automobilgeschichte. Der kleine Dixi 3/15 PS und der daraus dann entwickelte BMW 3/15 PS stehen heute noch als Synonym für die legendären Kleinwagen aus Eisenach.

Mit Unterstützung der Mitglieder des BMW-Stammtischs Westthüringen und der IG Dixi ist es dem Museum automobile welt eisenach gelungen, über das Winterhalbjahr einen Ausschnitt von sehenswerten Fahrzeugen aller Modelle dieser Epoche zusammenzutragen.

Sonderausstellung Dixi 2017
Sonderausstellung Dixi 2017 © Fotoquelle und Bildrechte: Museum automobile welt eisenach

Neben einem Austin-Seven sind alle DIxi/BMW 3/15 PS – Typen der Typenreihen DA1 bis DA4 zu sehen. Als Rarität wird der Rennsportwagen BMW 3/15PS Typ Wartburg des Rennfahrers Hugo Laue präsentiert, der heute noch im Erstbesitz der Familie ist.

Zwei BMW 3/15PS DA 2 erzählen die Geschichte der 10.000km-Fernfahrt durch 11 europäische Länder, die diese auf der historischen Strecke 2008 nach gefahren sind.

Veranstalter
– Firmenname / Verein / IG: Museum automobile welt eisenach
– Ansprechpartner: Herr Matthias Doht, Museumsleiter
– E-Mail-Adresse: info@awe-stiftung.de
– Webseite der Veranstaltung: www.awe-museum.de

weiter lesen —>

Dampfmaschinen, Gastautoren, Michael Hergarten, Nachrichten, News, Oldtimer-Touren, Tipps

Weihnachtszeit beim Vulkan-Expreß 2017

Nikolaus vor Vulkan Express
Nikolaus vor Vulkan Express
© Fotoquelle und Bildrechte: Michael Baaden
Der „Vulkan-Expreß“ fährt ab dem 02. Dezember 2017 nach einem auf die kommenden Festtage ausgerichteten Fahrplan und bietet auch in der kalten Jahreszeit zahlreiche Fahrten vom Rhein in die Vulkanregion Laacher See.

Nikolausfahrten in der Adventszeit
Samstags und sonntags vom 02. bis 17. Dezember

Vom Bahnhof Brohl BE (direkt gegenüber dem DB-Bahnhof) startet an den ersten drei Adventswochenenden bis zu drei Mal täglich der „Vulkan-Expreß“ zu seiner Nikolausfahrt in Richtung Oberzissen. Eingesetzt wird auch in diesem Jahr die historische Dampflokomotive „11sm“! Am einsam gelegenen Haltepunkt „Schweppenburg-Heilbrunnen“ erwartet der Nikolaus den Zug und steigt gemächlich die Stufen in die weihnachtlich dekorierten Waggons hinauf um dort jedes Kind persönlich zu begrüßen und mit einer reichhaltigen Nikolaustüte zu beschenken.

Die Fahrt bis nach Oberzissen dauert etwa eine Stunde. Dort oder an allen Zwischenstationen kann auf der Rückfahrt ein Aufenthalt z. B. zum Besuch der örtlichen Weihnachtsmärkte eingeplant und die Fahrt mit einem späteren Zug fortgesetzt werden. Fahrgäste aus dem Brohltal können ihre Fahrt selbstverständlich auch direkt an ihrem „Heimatbahnhof“ beginnen und zunächst talwärts mit dem Zug nach Brohl fahren, wo der weihnachtlich geschmückte Bahnhof eine besinnliche Atmosphäre vermittelt. Heiße Getränke wie Kinderpunsch und Glühwein stimmen auf die Weihnachtszeit ein. Fahrpreis: Erwachsene 14 Euro, Kinder (bis 11 Jahre) inkl. Nikolaustüte 10 Euro.

Die Rückfahrt ab Oberzissen erfolgt um 10:45 Uhr, 13:45 Uhr und 16:45 Uhr. Die genauen Fahrpläne für die Zwischenstationen können im Internet unter www.vulkan-express.de abgerufen werden.

Weihnachtsfahrt
Am Donnerstag, 26. Dezember 2017

Am zweiten Weihnachtstag pfeift der „Vulkan-Expreß“ traditionell zur Weihnachtsfahrt von Brohl-Lützing hinauf in das winterliche Engeln in der Eifel. In den weihnachtlich dekorierten und wohlig warm geheizten Waggons wird ein Höhenunterschied von knapp 400 m überwunden, bevor ab dem Bahnhof Engeln eine geführte Wanderung durch das hoffentlich verschneite obere Brohltal angeboten wird. Am Nachmittag erreicht der kleine Zug wieder seinen Ausgangsbahnhof am Rhein. Los geht es ab Brohl um 11:15 Uhr, der Zustieg ist aber auch an allen Unterwegsbahnhöfen möglich. Fahrpreis: Erwachsene 14 Euro, Kinder (6-15 Jahre) 6,50 Euro.

Silvesterfahrt
Am Dienstag, 31. Dezember 2017

Zur letzten Fahrt des Jahres startet die Brohltalbahn am 31.12.17 um 10:15 Uhr ab dem Bahnhof Brohl (Brohltalbahn) bis zum Endbahnhof Engeln. Unterwegs wird es eine Mittagspause geben, im Anschluss findet eine geführte Wanderung durch den Vulkanpark im oberen Brohltal statt. Ab dem Bahnhof Oberzissen steht der „Vulkan-Expreß“ wieder zur Rückfahrt bereit, Brohl wird gegen 16 Uhr erreicht. Im Fahrpreis (Erw. 17 Euro, Kinder 6-15 Jahre 6,50 Euro) ist eine kleine Flasche Sekt bzw. ein alkoholfreies Getränk enthalten.

Für alle Fahrten ist eine Voranmeldung erforderlich.

Alle Fahrten sind bestens mit der stündlich verkehrenden MittelrheinBahn RB26 erreichbar. Die Brohltalbahn empfiehlt die umweltfreundliche Bahnanreise mit den attraktiven Fahrscheinangeboten der Verkehrsverbünde VRM und VRS.

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de,
buero@vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

weiter lesen —>

Ausstellungen, Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, Maserati, News

Maserati Ausstellung in Basel

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 sind im Pantheon Basel, Forum für Oldtimer, regelmässig Sonderausstellungen zu sehen. Sie haben sich im Lauf der Zeit zu beliebten und gut besuchten Attraktionen entwickelt. Als Teil des Museums für Mobilität werden sie jeweils im oberen Ausstellungsbereich gezeigt, in jeder Sonderausstellung sind rund dreißig Fahrzeuge zu sehen.

Die 21. Sonderausstellung im Pantheon Basel handelt von einer italienischen Familienangelegenheit. Der Vater ist Lokführer, die Mutter Hausfrau, sie leben in der lombardischen Provinz und haben sieben Söhne. Einer stirbt im Kindsbett, einer wird Künstler und fünf von ihnen verschreiben sich bereits im Kindesalter der Arbeit in Fabriken. Sie schrauben mit sehr viel Passione an Velos, Motoren und Karosserien und, so stellt es sich heraus, sie sind hochbegabt. Der viert geborene, Alfieri gründet 1914 in Bologna mit zwei seiner Brüder, das Familienunternehmen Maserati. Ein dritter Bruder sollte später da zustoßen. Sie bauen Rennautos und fahren sie auf allen wichtigen Rundkursen Italiens erfolgreich.

Maserati Ausstellung im Pantheon
Maserati Ausstellung im Pantheon © Fotoquelle und Bildrechte: D. Reinhard / Pantheon

Maserati auf Maserati. Die Fratelli Maserati sind selbst Teil des Zaubers, den der Anfang der Automobilindustrie in sich hatte. Doch sie mussten auch die bittere Seite der Pionierepoche erleben. Die Zeit stellte sich gegen sie, das Geld wurde knapp, sie mussten ihre Selbstständigkeit aufgeben, sie wurden von einem Investor übernommen. Im Gegenzug hatten sie ihren Namen zu verkaufen, mussten sich verpflichten, erstens nie mehr Autos mit dem Namen Maserati herzustellen und zweitens, nach erfolgter Übernahme für zehn Jahre als Berater im Geschäft zu bleiben.

Die Firma behielt ihren Namen und wurde von Bologna nach Modena umgesiedelt. Das alles geschah 1937. Nach Ablauf dieser zehn Jahre gründeten drei Maserati in Bologna die Automobilfabrik OSCA. Trotz Erfolgen im Rennsport konnte sich ihre neue Marke nie richtig durchsetzen.

Maserati Ausstellung Basel
Maserati Ausstellung Basel

Ganz anders Maserati. In den 1950er-Jahren gewann Juan Manuel Fangio auf einem Werks-Maserati die Fahrer-Weltmeisterschaft. Maserati machte Ferrari und den anderen Konkurrenten damals ganz schön Druck und dies nicht nur auf den Rennstrecken. Legendär gewordene Fahrzeuge kamen auf die Straßen, die Marke hatte sich weltweit ein großes Renommée verschafft. Die Ölkrise der 1970er-Jahre zog Maserati in ihren Sog. Citroën sprang ein und übernahm die Marke für wenige Jahre, dann kaufte sich der Sportwagenproduzent De Tomaso ein. Er krempelte die Fabrik in Modena um, setzte auf Großserien und brachte den Maserati Biturbo, ein Massenprodukt. Anfänglich sehr zur Freude aller Beteiligten, bald aber auch zu ihrem Leid, denn das Auto hatte erhebliche Qualitätsmängel und kostete bald mehr, als es einbrachte. Fiat musste 1993 zur neuerlichen Rettung des Dreizacks einspringen, die Fiat-Chrysler-Gruppe hält heute noch die Mehrheitsanteile an Maserati.

Der Spyder trägt das Emblem des Ma-serati A6 G54, weil dasjenige für die Serie noch nicht zurVerfügung stand
Tipo 26, 1928Motor: 8-Zylinder in ReiheChassis: 1510 ex 21Hubraum: 1493 ccmLeistung: 128 PSGeschwindigkeit: 200 km/hGewicht; 720 kg
Die eigenwillige, zweiteilige Frontscheibe des Spyders ist ein Erkennungsmerkmal für das Design von Fantuzzi
Maserati Merak 3000, 1973Motor: V6-ZylinderHubraum: 2970 ccmLeistung: 220 PSGeschwindigkeit: 245 km/h es wurden rund 1'700 Exemplare gebaut
Maserati MC12 GT1, 2005Motor: V12-ZylinderChassis: MC12C-011Hubraum: 5998 ccmLeistung: 575 PSGeschwindigkeit: 340 km/hGewicht: 1335 kg 50 Homologationsmodelle limitierten Zahl
 - 14 gebauten Rennwagen betrug 755 PS
Maserati Dueporte (Quattroporte), 1967Motor: 8-Zylinder in ReiheChassis: AM107*145Z*Hubraum: 4136 ccmLeistung: 260 PSGeschwindigkeit: 225 km/hBesitzer: Michael Strasser, ZollikonDer Maserati Dueporte galt als schnellstes Feuerwehrauto derWelt. insgesamt fünf Exemplare wurden von der Costruzione Es-tintorı`Antiıicendi`o, CEA, in Bologna für den Einsatz auf italieni-schen Rennstrecken in Auftrag gegeben
Karosserie mit einem aussergewöhnlichen Heck und billigen „Fiat“-Blinkern ?
Maserati Khamsin, 1975Motor: V8-ZylinderHubraum: 4930 ccmLeistung: 330 PSGeschwindigkeit: 275 km/
421 gebaute
Maserati Mexico, 1969Motor: V8-ZylinderChassis: AM 112,640 Hubraum: 4135 ccmLeistung: 260 PS Geschwindigkeit: 265 km/h Bis zum Produktions-ende im Jahr 1973 wurden insgesamt 482 Maserati Mexico verkauft
Maserati A6G 2000 Coupé Zagato, 1956Motor: 6-Zylinder in ReiheChassis: 2148Hubraum: 1985 ccmLeistung: 100 PSGeschwindigkeit: 160 km/h
Maserati Bora, 1972Motor: V8-ZylinderHubraum: 4719 ccmLeistung: 310 PSGeschwindigkeit: 265 km/h 571 Exemplare des Bora abgesetzt
Ein Coupé mit fast identischer Frontpartie wie der Mistral 4000 Maserati Sebring, 1966Motor: 6-Zylinder in ReiheChassis: AM101/S/10*283*Hubraum: 3692 ccmLeistung: 245 PSGeschwindigkeit: 245 km/h 1962 und 1965 348 Exemplare her,von der zweiten, zwischen 1965 und 1970, 245
Maserati AGGCS, 1954Motor: 6-ZylinderHubraum: 1988 ccmLeistung: 160 PSGeschwindigkeit: 160 km/h70 Exemplare gebaut
Maserati Mistral 4000, 1966Motor: 6-Zylinder in ReiheHubraum: 4014 ccmLeistung: 255 PSGeschwindigkeit: 245 km/h Bis zumProduktionsende im Jahr 170 verkauften sich rund 830 Mistral-Coupés und 123 Cabriolets
Maserati Ghibli SS 5000, 1970Motor: V8-ZylinderHubraum: 4930 ccmLeistung: 335 PSGeschwindigkeit: 270 km/h Maserati Indy 4,7, 1970Motor: V8-ZylinderHubraum: 4719 ccmLeistung: 290 PSGeschwindigkeit: 280 km/h 1104 verkauften Exemplaren war der lndy eines der erfolgreichsten Maserati-Modelle
Maserati AGGCS/53 Spyder Fantuzzi, 1954Motor: 6-Zylinder, in ReiheChassis; 2072Hubraum: 1986 ccmLeistung: 170 PS52 Exemplare gebaut
Die schnellste Limousine ihrer Zeit, und unübertroffen in Sache Komfort. Die Verarbeitung liess aber zu wünschen übrig, so z.B. waren die Fenster noch dicht und die Karosserie rostete unbemerkt… Maserati Quatroporte I, 1968Motor: 8-ZylinderHubraum: 4700 ccmLeistung: 290 PS Geschwindigkeit: 255 km/h 1963 bis 1970 knapp 800 Exemplare des Quatroporte I.Maserati Ghibli Spyder, 1969Motor: V8-ZylinderChassis: AM115/S*1019*Hubraum: 4709 ccmLeistung: 309 PSGeschwindigkeit: 275 km/h bis 1973
Maserati L160fi4 Turismo Lusso, 1955(im Bild links) Motor: 1-Zylinder, 4-TaktHubraum: 158 ccmLeistung: 8 PSGeschwindigkeit: 105 km/hGewicht: 100 kg - L/T2 Turismo Lusso, 1955 (in Bild rechts)Motor: 1-Zylinder, Z-TaktHubraum: 123 ccmLeistung: 4,8 PSGeschwindigkeit: 80 km/hGewicht: 80 kg
Maserati SCM, 1933Motor: 8-Zylinder in ReiheChassis: 3015Hubraum: 2991 ccmLeistung: 240 PSGeschwindigkeit: 250 km/h
1933Motor: 8-Zylinder in ReiheChassis: 3008Hubraum: 2991 ccmLeistung: 240 PSGeschwindigkeit: 250 km/h19 Exemplare gebaut
Eines der schönsten Kabrioletts überhaupt – die Ähnlichkeit mit einem Konkurrenzmodell ist unverkennbar und im Geiste der Zeit akzeptabel Maserati 3500 GT Spyder Vignale, 1960Motor: 6-Zylinder in ReiheHubraum: 3485 ccmLeistung: 230 PSGeschwindigkeit: 230 km/h 245 Exemplare gebaut
Maserati A6G 2000 Sport, 1956 Scheunenfund – und es bleit so…Motor: 6-Zylinder in ReiheHubraum: 1985 ccmLeistung: 100 PSGeschwindigkeit: 160 krn/h16 Stück gebaut
OSCA 1600 GT Coupe Zagato, 1962Motor: 4-ZylinderHubraum: 1568 ccmLeistung: 95 PSGeschwindigkeit: 190 km/hGewicht: 862 kg

Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.

Die Maserati Ausstellung im Pantheon zeigt rund 30 Zeitzeugen, die an dieser Geschichte mitgeschrieben haben. Es sind allesamt Charakterautos, Sportwagen, die Dynamik, Kraft und Eleganz ausstrahlen. Auch Maserati Motorräder sind darunter, die eigentlich gar keine Maserati Motorräder sind. Mehr davon in der Firmengeschichte in der Broschüre zur Ausstellung.

Text: Herr Starck

Maserati, 21. Sonderausstellung im Pantheon Basel, Forum für Oldtimer, 22. Oktober 2017 bis 15. April 2018, Pantheon Basel AG, Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz, Telefon +41 61 466 40 77, Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 10 bis 17.30 Uhr, Sa und So: 10 bis 16.30 Uhr, Eintrittspreis CHF 10.-,

Weitere Infos: www.pantheonbasel.ch

weiter lesen —>

Ancestor, Veteran, Vintage, News, Veranstaltungen

Ende der Oldtimer-Saison 2017

Ende der Saison 2018 - Ausfahrt
Ende der Saison 2018 – Ausfahrt
Nun ist die Saison 2018 Vergangenheit. Nicht alle Events waren durch Regen beeinträchtigt, aber die Cabrio-Saison war doch durchwachsen. Die letzten Treffen und Rallyes mit Veteranen, Oldtimern und Youngtimern sind Geschichte. Der Veranstaltungskalender bietet noch einige wenige Events bis zum 31.12.2017 an.

Nun heißt es einige Gedanken zur Oldtimer-Saison 2017 und der inflationären Zahl und Vielfalt von Events zu notieren.

Trotz positiver Grundeinstellung gegenüber Veteranen, Oldtimern und Youngtimern fällt dem Autor auf, dass viele Veranstaltungen kein eigenes Profil und spezifizierte Vorgaben für die Teilnahme besitzen. Es scheint gerade bei Marken offenen Veranstaltungen dem Veranstalter egal zu sein, was auf dem Parkplatz, Fußgängerzone oder Grünfläche steht, Hauptsache es sind viele Fahrzeuge. Qualitätskriterien und spezielle Vorgaben werden von den Veranstaltern selten vorgenommen, mit Ausnahme von Events, die eine Anmeldung beim Veranstalter erfordern. Der Trend bei den Besuchern zu jungen Fahrzeugen ist sichtbar.

Das sind offensichtlich Probleme. Nur die Veranstalter selbst können durch klare, prägnante Ausschreibungen und Überwachung am Eingang des Geländes klare Strukturen schaffen, denn sonst unterscheiden sich manche regionalen Treffen nur durch den Ort der Veranstaltung oder die Veranstaltung wird vom Flashmob übernommen. Das sind Erscheinungsformen der virtuellen Gesellschaft.

Wenn diese Vorgaben nicht gemacht werden, dann kann es passieren, dass Szenen die Veranstaltung vereinnahmen, die der Veranstalter gar nicht haben möchte und hochkarätige Fahrzeuge diese Art von Veranstaltungen aus gutem Grund meiden.

Um wenigstens einen kleinen Punkt der Orientierung dem Interessenten der Veranstaltung zu geben, werden seit einiger Zeit beim Melden von Veranstaltungen für den Kalender ausschließlich Meldungen mit dem Hinweis «Fahrzeuge bis Baujahr zugelassen: ….» eingetragen. Das Datum muss natürlich einen Bezug zum Thema Veteran, Oldtimer und Youngtimer haben.

weiter lesen —>

Aston Martin, Audi, BMW, Chevrolet, Citroën, Ford, General Motors, News, Nissan, Opel, Porsche, Renault, Volkswagen, Volvo, Wartburg

Wer kann das H-Kennzeichen 2018 beantragen?

Im Jahr 2018 können überlebende Yountimer (modern classic) mit Erstzulassung im Jahr 1988 nach erfolgter Oldtimerbegutachtung gemäß § 23 StVZO das H-Kennzeichen bei der Zulassungsstelle beantragen. Per Definition sind diese Fahrzeuge dann Oldtimer.

Audi 100 V8 Quattro
Audi 100 V8 Quattro

In der Übersicht sind markante Modelle aufgeführt, die 1987 neu in den Verkaufsräumen der Autohäuser standen.

  1. Alfa Romeo Spider 200
  2. Alfa 75
  3. Aston Martin V8 Zagato
  4. Aston Martin Virage
  5. Audi 100 V8
  6. Audi Coupé, B3
  7. BMW 850i
  8. BMW E34
  9. BMW M3 (E30)
  10. BMW 750i
  11. Cadillac Seville
  12. Citroën AX GT
  13. Chevrolet Corvette C4
  14. Fiat Uno MK1
  15. Ford Mustang Serie III
  16. Jaguar XJR-S 5.3
  17. Lancia Delta HF Integrale
  18. Mercedes 190 E 2.5-16
  19. Nissan 200 SX
  20. Opel Corsa GSi
  21. Opel Kadett GSI
  22. Opel Vectra
  23. Peugeot 205 GTi
  24. Pontiac Firebird L03
  25. Porsche 964
  26. Porsche 944 S2
  27. Renault 19
  28. Renault 25 TI und TXI
  29. Saab 9000 CD
  30. Seat Ibiza 1. Generation
  31. Volkswagen Corrado
  32. Volkswagen Passat B3
  33. Volvo 440
  34. Wartburg 1.3

Sicherlich ist die Aufzählung der Modelle noch nicht vollzählig. Wer noch Hinweise hat, welches Fahrzeug im Jahr 1988 das 30. Jubiläum feiert, teilt dieses bitte der Redaktion per Kontaktformular mit.

weiter lesen —>

Ancestor, Veteran, Vintage, News, Technik

Keine HU mehr für Fahrzeuge älter als 40 Jahren in Großbritannien

Auch das Thema Oldtimer unterliegt dem Wandel. So wurde vor drei Jahren in Großbritannien eine neue Regelung bei Oldtimern eingeführt.

Autocar Veteranen
Autocar Veteranen

Bereits vor fünf Jahren schaffte die Politik durch Verordnung die Prüfpflicht (MoT = britische Hauptuntersuchung) für alle Fahrzeuge mit Erstzulassung vor Baujahr 1960 ab. Dieses Privileg soll nun auch für alle Fahrzeuge gelten, die älter als 40 Jahre sind.

Das Department for Transportation (DfT = britisches Verkehrsministerium) nannte als Grund die geringen Unfallzahlen der Fahrzeuge. ein weiteres Argument ist der meist überdurchschnittlich gute Erhaltungszustand und die geringen jährlichen Fahrleistungen in dieser Altersgruppe. Nachträglich umgebaute oder gewerblich genutzte Fahrzeuge sind ausdrücklich von der neuen Regelung ausgeschlossen.

Weiterhin wurde die Regelung vor einiger Zeit geändert, ab wann ein Fahrzeug ein Historic Vehicle in Großbritannien ist.

weiter lesen —>

Ancestor, Veteran, Vintage, Ausstellungen, MAF, News

MAF – Automobile aus Markranstädt

Mit der nächsten Sonderausstellung vom 09.11.2017 bis 29.04.2018 mit dem Thema MAF – Automobile aus Markranstädt bleibt das Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz, Zwickauer Straße 77, 09112 Chemnitz im Leipziger Raum.

MAF Automobile aus Markranstädt
MAF Automobile aus Markranstädt © Fotoquelle und Bildrechte: Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz

Zeitlich springen wir bei der Ausstellung zurück, denn die Firma MAF existierte von 1908 bis 1926. Ihre Geschichte kann stellvertretend für viele deutsche Automobilmarken aus den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stehen, die heute nur noch Kennern vertraut sind. Die ersten Exponate sind bereits eingetroffen.

weiter lesen —>

Brütsch, Video

Eine Fahrt mit Brütsch Mopetta in London

Der Automobilhersteller Brütsch Brütsch ist stellte Kleinstwagen her. Egon Brütsch, Sohn eines erfolgreichen Stuttgarter Strumpffabrikanten, war ein Motorrad- und Automobilrennfahrer. Ab 1951 baute er Kleinwagen mit Kunststoffkarosserien.

Von 1929 bis 1931 bestritt Brütsch Motorradrennen und zwischen 1935 und 1950 nahm er mit teilweise selbst gebauten Autos an Rennen teil. Anfang der 1950er Jahre begann er mit dem Bau von Kleinstwagen mit Kunststoffkarosserien.

Brütsch Zwerg
Brütsch Zwerg

Der Brütsch Zwerg war ein dreirädriger offener Zweisitzer mit 200-cm³-Motor. Er wurde auch in Lizenz in Frankreich hergestellt und unter dem Namen Avolette verkauft. In Deutschland wurden zwölf Fahrzeuge in der Zeit von 1955 – 1957 gebaut.

Brütsch Mopetta
Brütsch Mopetta

Die Brütsch Mopetta, gebaut von 1956 – 1958, war ein einsitziges Dreirad mit einem 50-cm³-ILO-V-50-Motor. Der Frankfurter Opel-Händler Georg von Opel wollte das Fahrzeug in Lizenz von Horex fertigen lassen. Dieser Plan ließ sich nicht verwirklichen. Insgesamt wurden 14 Fahrzeuge gebaut. Als eines der kleinsten Automobile aller Zeiten ist es heute ein besonders gesuchtes Sammlerstück.


© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: Petrolicious

Hier findet der Leser noch einige Details des Brütsch Zwerg und Mopetta

weiter lesen —>

Auto-Bücher, Nachrichten, News

Geschichte der deutschen Oldtimer-Szene

Geschichte der Deutschen Oldtimer-Szene
Geschichte der Deutschen Oldtimer-Szene
© Fotoquelle und Bildrechte: DEUVET
Im Jahr 2016 feierte der DEUVET, der Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V., seinen 40. Geburtstag. Mitglieder und Weggefährten waren Fahrzeugfreunde der Gründerzeit und Verantwortliche von Interessengemeinschaften im Verband.

Von diesen Personen kam die Anregung zum Jubiläum eine Buchdokumentation zur Geschichte der deutschen Oldtimer-Szene zu erstellen. Über siebzig Autoren und Kenner der Markt- und Clubszene haben sich freiwillig an der vorliegenden und lesenswerten Dokumentation beteiligt.

Die Herausgeber erinnern daran, wie schwer es damals war eine Szene zu gründen und welche Überzeugungsarbeit auch bei den Behörden notwendig war, um u.a. das H-Kennzeichen und die Einheitsbesteuerung zu erreichen.

Interessanter Lesestoff wird für viele Abende geboten. Das Buch – die Geschichte der deutschen Oldtimer-Szene – kostet 19,90 € plus Versand und ist beim Verlag Percht Media, Brunnengasse 12, D-87629 Füssen oder per e-Mail armin@perchtmedia.de zu bestellen.

Das Buch, mit festem Einband, gedruckt auf hochwertigem Papier, stellt auf 224 Seiten, einen facettenreichen Rückblick die bisherige Oldtimer-Szene in Deutschland vor. Die Texte vieler Autoren werden ergänzt durch historische und aktuelle Fotos. Die Dokumentation ist eingeteilt in acht Kapitel:

  1. DEUVET im Mittelpunkt
  2. Die Clubs und Communities
  3. Die Geschichte der deutschen Oldtimer-Szene
  4. Die Medienlandschaft
  5. Markt und Marketing
  6. Unterwegs zu Veranstaltungen und Messen
  7. … und Morgen?
  8. Anhänger mit Daten und Fakten

Weitere Infos: deuvet.de

weiter lesen —>