Speziell bei älteren Oldtimer Freunde ist der Mercedes 280SE 3.5 Cabrio (W 111) sehr beliebt. Der in gutem Zustand hochpreisige Klassiker vereint Bequemlichkeit beim Ein-, Ausstieg und beim Fahren durch sommerliche Landschaften. Damals gab es in der Klasse der vollwertigen Viersitzer keine Alternative eines anderen Herstellers. Im Video wird ein sogenanntes Flachkühler Modell aus einer späten Serie mit dem V8 Motor und 3,5 Liter Hubraum in passender Landschaft präsentiert.
Mercedes-Benz 280SE 3.5
Der Produktionszeitraum von 1961–1971 war für heutige Verhältnisse ungewöhnlich lang. Ausgeliefert wurden Coupés und Cabrios mit unterschiedlichen Motoren 2,2 l, 2,5 l, 2,8 l und V8 3,5 l Hubraum zwischen 120 bis 200 PS Leistung.
Ende der 80er Jahre hat ein Freund des historischen Motorsports die folgenden Bilder eines kleinen Cabriolets in Frankreich aufgenommen. Leider ist es uns nicht gelungen Hersteller und Modell zu klären.
Vielleicht handelt es sich um eines der vielen Austin Seven Derivate? Es gab unzählige Lizenzbauten und Sonderkarosserien vom Austin Seven, auch in Deutschland. Hier als BMW Dixi gebaut und bekannt geworden.
Kennt ein Veteranen Freund Hersteller und Modell des Vorkriegs Klassikers?
Lange Zeit wurden restaurierte Fahrzeuge, besser als neu bei der damaligen Produktion, von Käufern begehrt. Deshalb ist es schwer zu erkennen, ob das Fahrzeug mit mehr oder weniger alten Teilen neu aufgebaut wurde. Sie sehen aus wie Neuwagen oder ein Concour Autos und entsprachen nicht mehr der Fertigungsweise der damaligen Zeit.
Vermutlich wurde aus den genannten Gründen für einen Flügeltürer Mercedes 300SL ein Preis von 1,033 Mio. Euro bei einer Auktion von dem Bieter bezahlt, da er auf ein Auto dieses Typs in restauriertem Zustand „scharf“ war und das nötige Kleingeld übrig hatte.
Sich ein historisches Fahrzeug zu zulegen, geschieht sicherlich oft aus emotionalen Gründen, zum Beispiel, was man sich vor mehr als 30 Jahren nicht leisten konnte und heute immer noch davon träumt.
Interessant sind Meilensteine der Geschichte, ob nun aus dem Blickwinkel Technologie und Formgebung. Modelle aus früher Fertigung oder kurz vor Produktionseinstellung.
Heute werden von Kennern historische Fahrzeuge geschätzt, die authentisch, original und regelmäßig gewartet sind. Bei Ledersitzen darf man sehen, dass sie benutzt wurden. Auch kleinere Beschädigungen an der Karosserie haben Ihre Geschichte. Chromteile, verwendet bis zum Beginn der 80er Jahre, müssen nicht ganz perfekt sein. Etwas originale Patina darf vorhanden sein und zeigt, dass das klassische Auto lebt. Ein Optimum ist neben dem Fahrzeug die komplette Fahrzeug Historie, beginnend mit dem Kaufvertrag mit allen Rechnungen und Fahrzeugpapieren. Wertvoll sind natürlich seltene Autos, die über die Jahre durch Instandsetzung und Austausch von technischen Teilen am Laufen gehalten wurden.
Leider gibt es auch Ausnahmen, wie den NSU Ro80, der über die Jahre kaum einen Wertzuwachs hatte, obwohl nur noch wenig gute Fahrzeuge in Sammlerhand übrig geblieben sind. Ein Citroën DS hat im Vergleich einen viel höheren Wert für Verkäufer und Käufer.
Cabriolets sind gefragter, da sie bei schönem und trockenem Wetter die meiste Fahrfreude bieten. Modelle mit denen man im heutigen Verkehr noch gut fahren kann, sind dabei natürlich besonders begehrenswert.
Vermutlich sind deshalb Porsche 911 und Mercedes Pagoden auch als Restaurierungsobjekte im Zustand 4 oder 5 so teuer. Der Prestigewert für den Fahrer oder Fahrerin muss natürlich auch bezahlt werden.
Ein Mehrpreis oder Minderpreis bei bestimmten Farben ist und bleibt Geschmacksache.
Auch in diesem speziellen Segement alter Liebhaberfahrzeuge gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Verkäufer und Käufer müssen sich nach der Feststellung des Zustandes über den Preis einigen. Leider klafft er oft auch bei guten Fahrzeugen weit auseinander, denn die wenigsten Eigentümer eines Klassikers müssen verkaufen.
Rechtzeitig zum Etappenstart der Rallye Monte Carlo Historique erschien eine Broschüre mit dem Titel Rallye Roulette Bad Homburg Monte Carlo. In den einzelnen Texten wird auf die Historie der traditionsreichen Motorsport Veranstaltungen und deren Geschichte in Bad Homburg eingegangen:
Rallye Monte Carlo 1911-2011 (100 Jahre), Rallye Monte Carlo Historique, Gordon-Bennett-Rennen, Kaiserpreisrennen, Prinz-Heinrich-Fahrt, Rallye Bad Homburg, Rallye Bad Homburg Historic und AvD Histo Monte (Startort jetzt Hanau).
Wer etwas mehr über die Geschichte des Motorsports in Verbindung mit Bad Homburg erfahren möchte, hat beim Lesen der Broschüre der Autorin Eva Schweiblmeier mit vielen historischen Farb- und Schwarzweiß-Fotos Freude und Wissenswertes erfahren.
Die Farbbroschüre mit 32 Seiten Inhalt wurde vom Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe, Rathausplatz 1, 61348 Bad Homburg v.d.Höhe heraus gegeben.
Bei dieser Tombola gibt es einen Porsche 944 für 1 € pro Los zu gewinnen.
Der Porsche 944 ist 28 Jahre jung, also reift erst in zwei Jahren zu einem Oldtimer. Er wurde vor ungefähr sechs Jahren „frame off“ restauriert und befindet sich in einem Topzustand.
Lose können jederzeit bei Ulrich Scholz abgerufen werden und sind limitiert auf 30000 Stück. Der Reinerlös geht an das Kinderhospiz Löwenherz.
Die Verlosung findet in Hoya, 35 km südlich von Bremen, statt. Der Käufer eines Loses muss bei der Auslosung des Gewinners vor Ort in Hoya anwesend sein oder eine Person, die das Los nach der Ziehung präsentieren kann.
Zum Beispiel haben sich schon Vertreter aus Bayern und Hessen zur Verlosung angemeldet. Der Losverkauf wird organisiert von:
Studio für moderne Fotografie, Inhaber: Ulrich Scholz Lange Strasse 6, 27318 Hoya Telefon: 049-(0)4251-2379 e-mail fotoscholz@hotmail.com
Bei sonnigem, kalten und trockenen Wetter fand am 28. Januar 2011 die Durchfahrtskontrolle der 14. Rallye Monte Carlo Historique 2011 am Etappenort Bad Homburg statt. Dieser Tag stand in Bad Homburg ganz im Zeichen des 100. Jubiläums der Rallye Monte Carlo, die auch untrennbar mit Bad Homburg verbunden ist. Die Teilnehmer der Historique kamen vom Startort Warschau über Dresden nach Bad Homburg.
Für die Classic-Version der Rallye Monte Carlo des Automobilclubs Monaco hatten rund 1000 Teams ihre Start-Bewerbung eingereicht und 330 Teams erhielten die Startberechtigung vom AC Monaco. Aus meiner Sicht ein beeindruckendes Teilnehmerfeld, denn zur „modernen Rallye Monte Carlo“ vom 19.- 22. Januar zählte der AMC nur 121 Teilnehmer und bei der AvD Histo-Monte lediglich 61 Teilnehmer.
Wieder einmal war an historischem Ort in Bad Homburg Rallye-Fieber zu spüren. Pünktlich um 16 Uhr begann der Startzeremonie der 99 klassischen Sportwagen und Tourenwagen. Sie starteten im Minutenabstand vom Vorplatz des Kurhauses. Die mehr als 30 Jahre alten Rallye Fahrzeuge wie Ford Mustang, Baujahr 1967, Citroën ID/ DS, die „Göttin“ mit ausgesägten Radkästen, präsentierten Typen, die einst bei der echten Rallye Monte Carlo dabei waren. Alle teilnehmenden Fahrzeuge waren vom Veranstalter mit GPS Transpondern zur Überwachung ausgestattet worden.
Das Ereignis wurde in bewährter und fachkundiger Weise von Johannes Hübner ohne wahrnehmbare Pausen moderiert.
Auch bei dieser Ausgabe der Rallye Monte Carlo Historique waren wieder Originalfahrzeuge dabei, die bereits vor 30 oder mehr Jahren an der „echten“ Rallye Monte Carlo teilgenommen haben. Bei der diesjährigen Rallye Monte Carlo Historique sind insgesamt 328 Teams gemeldet.
Organisiert ist die Rallye wie einst die „Monte“ als Sternfahrt. Zum Jubiläum dürfen historische Fahrzeuge bis Baujahr 1975 und mit mehr als 1100 ccm in den historischen Startorten Warschau, Marrakesch und Glasgow die Reise mit vielen Sonderprüfungen beginnen. Älteren und kleinmotorige Wagen starten in Reims oder Barcelona. Die Startorte der Teilnehmer werden ausgelost.
Die Teams, die in Bad Homburg zu sehen waren, stammen aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Lettland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Polen und Deutschland. Jörg Hölzer und DRK-Chef Günter Krause im orange roten BMW 2002 ti, Baujahr 1975 fahren mit HG Kfz-Kennzeichen und Startnummer 200.
Eine sehr schwierige Etappe ist traditionell die „Nacht der langen Messer“, die über den legendären Col de Turini mit Eis und Schnee führt. Deshalb führen bereits einige Fahrzeuge auf dem Dach oder auf dem Kofferraum Spike-Reifen mit. Diese Art von Winterreifen ist in Frankreich zugelassen.
Bemerkenswert ist die elektronische Ausstattung der Cockpits der Rallye-Fahrzeuge mit Elektronik, die es vor 30 Jahren noch gar nicht gegeben hat! Auf jedem Teilnehmer Fahrzeug war eine GPS Antenne montiert. Die Ausrüstung mit GPS war vom Veranstalter vorgeschrieben worden. Die Stimmungsbilder, kurz vor dem Start der Fahrzeuge in Bad Homburg, geordnet nach den Startnummern, laden zum Mitfahren ein.
Das Ziel in Monte Carlo wird am 2. Februar nach rund 3500 Kilometer, einschließlich einer ganzen Reihe von Wertungsprüfungen erreicht sein. Weitere Informationen sind beim Automobile Club de Monaco zu finden.
Das Unternehmen Honda wurde 1948 gegründet und produzierte damals Motoren zum Antrieb von Zweiräder. Erst 1963 erschien das erste Auto von Honda in Japan. Es war ein kleiner Roadster mit der Bezeichnung S500. Der Motor schöpfte aus nur 531 ccm³ immerhin 44 PS.
Man glaubt es kaum, aber es ist 50 Jahre her, dass das japanische Unternehmen Honda in Deutschland die ersten Motorräder verkaufte. Das Geschäft mit Autos wurde ab 1967 begonnen. Zuerst wurde der Honda S800 in Deutschland angeboten. Die Honda-S-Serie mit Coupé und Roadster haben noch heute feste Freunde. Die Konstruktion des Motors war sehr modern und auf Drehzahlen ausgelegt.
Die kleinen Autos mit dem Wasser gekühlten 791-cm³-Motor Hochleistungsmotor, oben liegender Nockenwelle und Motorblock aus Aluminiumguss sind ein Drehzahlwunder. Das im Hubraum kleine Motörchen bietet erstaunliche 67,2 PS bei 7.570 U/min. Die Literleistung betrug zur damaligen Zeit beachtliche 84,9 PS/Liter. Die S600/ S800 Motoren haben zwei oben liegende Nockenwellen (DOHC). Wie im klassischen Rennmotorbau üblich, sind sie mit einer Nadel gelagerten Kurbelwelle und vier Vergasern ausgerüstet. Der Honda S800 hat die Literleistung noch heute, sofern er richtig eingestellt ist und sauber läuft. Der Rennmotor meines Bekannten liegt bei über 100 PS/ Liter.
Die Kleinwagen Honda N300 und N600 entsprachen in den Karosseriemassen in etwa dem Austin oder Morris Mini. Der N360 war speziell für den japanischen Markt gedacht. Denn in Japan waren Autos bis 360 ccm Steuer begünstigt. Fast alle Hersteller boten 360 ccm Modelle an. Zwischenzeitlich wurden auch N400 und in Frankreich N500 Modelle angeboten. Natürlich darf das Z Coupé nicht vergessen werden.
Auch der Honda Civic muss im Rückblick erwähnt werden. Er hatte bereits vor dem Golf I einen quer eingebauten Motor, Frontmotor und eine praktische Heckklappe.
Mich hatten in den 70er Jahren die andersartigen japanischen Autos bereits in den Bann gezogen und so kaufte ich mir 1978 ein Honda Accord Coupé. Form, Heckklappe, ansprechende Innenausstattung und vollständige, serienmäßige Ausstattung überzeugten mich damals.
Die technischen fortschrittlichen Details waren damals in diesem Land noch häufig unbekannt: Quer eingebauter Motor mit obenliegender Nockenwelle, Frontantrieb, 5-Gang Getriebe, einzeln aufgehängte Räder und Wartungsintervall Anzeige. Das feine Coupé in nice blue-metalic B-7 M und schwarzer Innenausstattung mit Stoffbezügen war bereits mit einem Mäusekino für die Anzeige von geöffneten Türen und Ausfall der Beleuchtung ausgestattet. Auch solche Details gab es damals noch nicht bei deutschen Herstellern! Auszüge aus dem damaligen Prospekt aus dem Jahr 1978 des Honda Accord verdeutlichen die komplette Ausstattung.
Leider war die Grundierung der Karosserie für die Salz haltigen Straßen im Winter an meinem Honda Accord sehr schlecht und das Blech bekam recht schnell Rostpickel. Die Ersatzteilpreise, auch bei Verschleißteilen, erschienen mir im Vergleich zu deutschen Modellen extrem hoch. Gerne würde ich mal wieder ein Coupé aus der damaligen Zeit auf einem Oldtimer Treffen sehen und fahren. Wie viele Exemplare sind wohl bis heute erhalten geblieben?
Honda geriet dann aus meinem Blickfeld, da der Hersteller seine Modelle selbst durch häufige Modellwechsel entwertete und heimische Hersteller keine japanischen Wagen auf dem Hof haben wollten. Auch hatten die Werkstätten, aus meiner Sicht, recht unterschiedliche Qualitäten und Auffassung vom Service. Das rührte wohl daher, dass es meistens groß gewordene Motorradhändler waren.
Honda war mit kleinen Unterbrechungen von 1964 bis einschließlich 2008 in der Formel 1 aktiv. Im Jahre 2009 gewann Brawn GP Ltd mit dem noch von Honda entwickelten Chassis die Formel 1 Weltmeisterschaft, allerdings mit Mercedes Motoren.
Das Sammeln und Erhalten älterer japanischer Autos ist sicherlich lohnenswert, denn meistens wanderten die Fahrzeuge auf den Schrottplatz und fanden bisher wenig Liebhaber.
In vielen deutschen Städten stehen am Stadtrand in der Nähe der Ortsschilder Hinweisschilder, dass für Abgas Schleudern innerhalb der Gemeindegrenzen Fahrverbot besteht. In vielen Gemeinden dürfen schon jetzt Autos ohne oder mit roter Plakette nicht mehr im Stadtgebiet fahren. Zwei Jahre später sind dann Autos mit der gelben Plakette betroffen.
Ziel dieser von der Obrigkeit, gegen den Bürger verordneter Maßnahmen war es, die Luftqualität zu verbessern und die Feinstaubkonzentration zu mindern. Hier wurde, basierend auf einer EU-Richtlinie von der deutschen Bürokratie mit großen Dienstwagen, hohem Schadstoffausstoß und mit grüner Plakette ausgestattet, ein bürokratisches Monstrum ohne Wirkung für die Umwelt geschaffen.
Ungezählte Schilderfür die Abgrenzung der Umweltzonen mussten gekauft und aufgestellt werden, natürlich auf Kosten der Steuerzahler. Millionen von Autofahrern hatten sich diesen dämlichen Aufkleber, pro Stück 5 Euro, auf die Windschutzscheibe zu kleben. Bei einem Scheibenwechsel wird die Gebühr für die Plakette wieder fällig.
Der Citroën Typ H war ein weit verbreiteter Kleinlaster (1947-1981)
Der Unsinn wurde dadurch gesteigert, dass mancher Fahrer eines klassischen Fahrzeugs sich ein H-Kennzeichen besorgen musste, um mit seinem Oldtimer nach Hause in die Umweltzone zu fahren. Mit diesem Kennzeichen für Autos ab 30 Jahren seit der ersten Zulassung, dürfen klassische Fahrzeuge, trotz hohem Schadstoff Ausstoß ungehindert in jeder Umweltzone fahren.
Mit dieser unnötigen Maßnahme werden doch Menschen mit wenig Einkommen wieder einmal benachteiligt, die nicht das Geld haben oder Kredit bekommen, sich ein elektronisches aktuelles Vehikel zu kaufen oder kleine Handwerker mit einem älteren gepflegten Lieferwagen mit Dieselmotor. Am ehesten hat das Autogewerbe profitiert (Lobby Politik), das mit den strengeren Vorgaben aktiv Autos mit grüner Plakette verkauft hat. Die übrigen Fahrzeuge wurden im Wert stark gemindert, da man mit diesen Fahrverboten unterliegt, aber zusätzlich erhöhte Kfz.-Steuer zahlen muss.
Nach Berichten ist eine Verbesserung der Luftqualität in süddeutschen Städten praktisch nicht nachweisbar. Auch in anderen Orten sind die Erfahrungen vermutlich enttäuschend.
Ist jemandem der Leser bekannt, dass ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und ein Punkt in Flensburg für eine fehlende oder falsche Plakette beim Einfahren oder Parken in eine Umweltzone verhängt wurde?
Mich erinnert der Schildbürgerstreich an die damalige Plaketten Pflicht für neue Autos mit KAT. Der Bürger musste seine Windschutzscheibe damit schmücken und nach ein paar Jahren war alles wieder vergessen!
In der Schweiz bricht der dortige Bundesrat das Vorhaben zur Einführung von Umweltzonen nach vielen guten Argumenten der Bürger ab. Oldtimer Veranstaltung berichtete über das Vorhaben. Grund ist die Annahme, dass der Fuhrpark der Autofahrer ohnehin im Laufe der Jahre, wie in der Vergangenheit kontinuierlich, erneuert wird. Ein Zitat aus der Pressemitteilung des Schweizer Parlaments verdeutlicht die Einsicht nach ca. 3700 Einsprüchen zu dem Vorhaben: „Die Kommission sieht die Wirksamkeit der Maßnahme nicht gegeben und auch der Nutzen würde den Aufwand nicht rechtfertigen.“
Dass die Vorschriften für neue Autos weiter verschärft werden sollen, ist sinnvoll. Schafft die unsinnigen Umweltzonen schnell wieder ab. Leider hören unsere Politiker nicht mehr auf die Bürger, siehe Atomkraft, Stuttgart 21, u.a. Vorhaben, sondern nur auf die Lobbyisten der Industrie wegen dann verdienter Parteispenden.
Nachtrag vom 27.01.2011: Im Stadtparlament von Frankfurt am Main kommt die Diskussion über die Nutzlosigkeit von Umweltzonen in Gang.
Wie manches doch zur Gewohnheit wird? Seit 1961 gibt es die regelmäßige Hauptuntersuchung für Kraftfahrzeuge. Bei älteren Personenwagen findet sie alle zwei Jahre statt. Je nach Zustand des Autos bietet eine Prüfung immer wieder Überraschungen.
Die im Volksmund genannte TÜV-Plakette wird seit 50 Jahren vom Prüfer nach erfolgreicher Prüfung auf das hintere Nummernschild geklebt. Zur Durchführung der Hauptuntersuchungen sind heute neben dem TÜV verschiedene Organisationen lizenziert.
Vor 1961 wurden der Halter eines Kraftfahrzeuges per Post aufgefordert sein Fahrzeug bei einer Prüfstelle vorzuführen.
Oldtimer Rallyes mit historischen Fahrzeugen, organisiert als Orientierungsfahrt (ORI) oder mit Zeitprüfungen werden für viele Freunde des historischen Motorsports neben der Erhaltung von historischen Fahrzeugen immer beliebter.
Nur mit einem historischen Fahrzeug an einer Veranstaltung teil zu nehmen, macht sicherlich wegen der Geselligkeit unter Gleichgesinnten Spaß. Der olympische Gedanke dabei zu sein, ist jedoch aus meiner Sicht etwas zu wenig, denn der friedliche und sportliche Wettkampf erscheint mir eine sinnvolle Ergänzung. Bei einer Orientierungsfahrt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen kommt der sportliche Ehrgeiz nicht zu kurz.
Steyr-Puch mit Rallye-Team
Im Gegensatz zum Fahren auf Bestzeit wird mit historischen Fahrzeugen auf Gleichmäßigkeit gefahren. Für die unterschiedlichen Alters- und Hubraumklassen der Fahrzeuge gibt es Richtzeiten, die eingehalten werden müssen. Bei Abweichungen von der Sollzeit gibt es Strafpunkte.
Es kann im Sinne der eigenen Fortbildung nichts schaden, wenn man neben dem Schrauben am Oldtimer noch zusätzlich sein Gehirn mit neuer Materie belastet. Mir stellte sich die Frage, wie komme ich ohne trockenes Theorie Seminar an die Geheimnisse und das notwendige Wissen der Profi-Teilnehmer?
Dazu bedarf es natürlich einer Materialsammlung zum Lesen und Lernen im Selbststudium für Orientierungsfahrten. Die gesuchten Unterlagen sollten mindestens folgende Themen, die bei einer Oldtimer Rallye abgefragt werden, erläutern: Bordbuch (Roadbook), Bordkarte, Chinesenzeichen, Fischgräten, diverse unterschiedliche Skizzen, Zeitprüfungen, Schnitttabellen, Kontrollen und Ausrüstung.
Bei der Vorbereitung für die neue Saison können PDF-Dateien im Download helfen, ein Basiswissen selbst zu erarbeiten.
Das Oldtimer Meeting in Baden-Baden im Kurpark steht dieses Jahr, wie auch andere Veranstaltungen unter dem Motto: 125 jährige Geschichte von Mercedes Benz. Die Veranstaltung zeigt mit ca. 350 Teilnehmern eine große Vielfalt an Marken und Modellen bis zum Baujahr 1970.
Neben dem Schönheitswettbewerb “Concours d’élégance automobile”, den eigentlich fast jede größere Veranstaltung inzwischen bietet, sind die Oldtimer-Ausfahrten über die Badische Weinstraße, die Schwarzwaldhochstraße und durch das malerische Elsass.
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