Oldtimer Rallyes mit historischen Fahrzeugen, organisiert als Orientierungsfahrt (ORI) oder mit Zeitprüfungen werden für viele Freunde des historischen Motorsports neben der Erhaltung von historischen Fahrzeugen immer beliebter.
Nur mit einem historischen Fahrzeug an einer Veranstaltung teil zu nehmen, macht sicherlich wegen der Geselligkeit unter Gleichgesinnten Spaß. Der olympische Gedanke dabei zu sein, ist jedoch aus meiner Sicht etwas zu wenig, denn der friedliche und sportliche Wettkampf erscheint mir eine sinnvolle Ergänzung. Bei einer Orientierungsfahrt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen kommt der sportliche Ehrgeiz nicht zu kurz.
Im Gegensatz zum Fahren auf Bestzeit wird mit historischen Fahrzeugen auf Gleichmäßigkeit gefahren. Für die unterschiedlichen Alters- und Hubraumklassen der Fahrzeuge gibt es Richtzeiten, die eingehalten werden müssen. Bei Abweichungen von der Sollzeit gibt es Strafpunkte.
Es kann im Sinne der eigenen Fortbildung nichts schaden, wenn man neben dem Schrauben am Oldtimer noch zusätzlich sein Gehirn mit neuer Materie belastet. Mir stellte sich die Frage, wie komme ich ohne trockenes Theorie Seminar an die Geheimnisse und das notwendige Wissen der Profi-Teilnehmer?
Dazu bedarf es natürlich einer Materialsammlung zum Lesen und Lernen im Selbststudium für Orientierungsfahrten. Die gesuchten Unterlagen sollten mindestens folgende Themen, die bei einer Oldtimer Rallye abgefragt werden, erläutern: Bordbuch (Roadbook), Bordkarte, Chinesenzeichen, Fischgräten, diverse unterschiedliche Skizzen, Zeitprüfungen, Schnitttabellen, Kontrollen und Ausrüstung.
Bei der Vorbereitung für die neue Saison können PDF-Dateien im Download helfen, ein Basiswissen selbst zu erarbeiten.