Das 3. Europatreffen historischer Omnibusse findet vom 29. April bis zum 1. Mai 2011 im Auto & Technik Museum Sinsheim statt.
Am Samstag, dem 30. April 2011 können Interessenten mit einem historischen Omnibus einen Tagesausflug von Sinsheim zum Technik MUSEUM SPEYER unternehmen.
Mercedes Haubenbus (Bild: Erento)
120 Omnibus Veteranen, gebaut von 1923 bis in die 70er Jahre sollen bei diesem einmaligen Treffen zu sehen sein. Hersteller waren Auwärter, Neoplan, Mercedes, Kässbohrer, Vetter, Saurer, Robur, IFA und Ikarus.
Zahlreiche Bauformen und Einzelstücke werden bei der Oldtimer Veranstaltung anwesend sein: Kleinbusse und Doppeldeckerbusse, Haubenbusse, Ausflugsbusse mit Panoramaverglasung aus den 1960er Jahren und ein Omnibus mit Personenanhänger aus den 50er Jahren.
Die Oldtimer Omnibusse sind am Freitag, 29. April 2011 von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr auf dem Freigelände des Auto & Technik Museum Sinsheim und am Samstag von 10.00 Uhr – 15.00 Uhr auf dem Freigelände des Technik Museum Speyer zu besichtigen.
Mein Oldtimer Fotoalbum zeigt gesammelte Bilder klassischer Fahrzeuge und deren Details. Die Fotos wurden bereits in Artikeln des Blogs Oldtimer Veranstaltung veröffentlicht.
Viel Freude beim Betrachten der vielen Bilder klassischer Liebhaberfahrzeuge.
Kartsport ist Motorsport mit kleinen, motorisierten Fahrzeugen genannt Karts, die überwiegend auf speziellen Kartbahnen trainieren und Wettbewerbe austragen. Die Hobbyvariante, bei der man sich einen Leihkart inklusive Kleidung und Helm mietet, wird immer populärer.
Historisch wurde der erste bekannte Kart im Jahre 1956 von Art Ingels gebaut. Die Räder des ungefederten Fahrgestells wurde von einem Rasenmähermotor über eine Fahrradkette angetrieben. Schon 1959 wurden Karts auf der Pariser Automobilausstellung gezeigt und bereits im April 1960 fand in Wiesbaden das erste Go-Kart Rennen auf deutschem Boden statt.
Die leichte Bauweise macht Karts auch in Kurven sehr schnell, beweglich und können bei optimaler Auslegung Geschwindigkeiten von über 200 km/h erreichen. Die Ur-Mini Fahrer der Marken Austin Morris kennen bereits das Kart ähnliche prickelnde Gefühl hoher Kurvengeschwindigkeiten.
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Für viele bekannte Rennfahrer war der Kartsport der Einstieg in eine erfolgreiche Rennfahrer Karriere wie Stefan Bellof, Bernd Schneider, Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld, Ralf Schumacher, Michael Schumacher und Sebastian Vettel, dem jüngsten Weltmeister der Formel 1, 2010. Der Kartsport wird überwiegend von Jugendlichen betrieben. Ein bekanntes Beispiel ist Isabelle von Lerber, die im Jahre 2010 den 1. Rang des Bridgestone Cup CH errang. Ihr Motto ist: Spass zu haben und möglichst viele Piloten hinter mir zu lassen!
Für viele bekannte Rennfahrer war der Kartsport der Einstieg in eine erfolgreiche Rennfahrer Karriere wie Stefan Bellof, Bernd Schneider, Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld, Ralf Schumacher, Michael Schumacher und Sebastian Vettel, dem jüngsten Weltmeister der Formel 1, 2010. Der Kartsport wird überwiegend von Jugendlichen betrieben. Ein bekanntes Beispiel ist Isabelle von Lerber, die im Jahre 2010 den 1. Rang des Bridgestone Cup CH errang.
In der Motorsportarena Stefan Bellof des Kart-Verein Oppenrod e.V., 35418 Buseck-Oppenrod und in Sichtweite der Autobahn A5 Kassel-Frankfurt, hat bereits das Training der Profis und die Leihkartsaison für die Gäste begonnen. 15 Leihkarts der französischen Marke SODI GT5 Karts wurden für die Gäste für Rennen in der Motorsportarena mit einer Länge von 1040 Metern und einer Breite von 9 Metern, angeschafft. Öffnungszeiten und Renntermine sind der Webseite des Kart-Verein Oppenrod e.V. zu entnehmen.
Übrigens fand am 03. Juli 2011 von 11 – 15 Uhr eine spezielle Sonderprüfung der Rallye Bad Homburg Historic 2011 bei einem Oldtimer Treffen in der Motorsportarena Stefan Bellof statt.
Motorsportarena Stefan Bellof 20.11.1957 - 01.09.1985 (Quelle: Google Earth)
Jedes Auto mutiert vom Jahreswagen zum Gebrauchtwagen. Hat das Auto etwas Glück und wird in einer trockenen, gut durchlüfteten Garage untergestellt, genießt regelmäßige Wartung und pfleglichen Umgang möglichst weniger Besitzer, hat das Auto alle Chancen in würde mit Patina alt zu werden. Omas oder Opas Liebling haben längerfristig gute Überlebenschancen, sofern sie nicht mit Blechschäden oder in Verwahrlosung enden. Nach meinen Erfahrungen haben diese alten Gebrauchtwagen für das heutige Empfinden oft eigenartige Farben im Innenraum und Lackierung. Wurden diese Fahrzeuge als Neuwagen mit Rabatten vom Händler abgegeben?
Jüngere Autos aus den 70er und 80er Jahren hatten teilweise schlechte Rostvorsorge und es wurden minderwertige Bleche mit hohem Kupferanteil verbaut. Erst Ende der 80er Jahre wurde die Rostvorsorge durch verzinktes Blech besser. Im Innenraum wurde viel Plastikmaterial eingebaut, was heute nach mindestens 30 Jahren spröde und rissig ist. Hat der Wagen viel in der Sonne gestanden, sind die Farben der Innenausstattung auch verblasst. Besonders die unschönen Kunstledersitzbezüge sind brüchig und nicht mehr für die Zukunft zu retten. Manche Sitzbezüge lösen sich durch das Alter bedingt, langsam auf. Die Beschädigungen eines Sitzes kann man mit den damals üblichen Autofellen zu decken und dabei die historische Substanz erhalten. Auch die Seitenverkleidungen und manche Armaturenbretter sehen nicht mehr schön aus. Es bedarf der behutsamen Pflege, um den Verfallsprozess des Liebhaberfahrzeuges zu stoppen und originale Substanz zu erhalten.
Damals gab es bereits hochpreisige Autos, deren Hersteller in Art und Güte beständigere Materialien bei der Produktion verwendet haben. Nicht umsonst sind heute Klassiker der Marke Mercedes bis hin zum Youngtimer Modell W124, dem letzten echten Mercedes, so beliebt.
Ein Beispiel eines in der Substanz unberührten Autos zeigt einen Peugeot 203 aus dem Jahre 1956:
Peugeot 203 Baujahr 1956 mit Patina der Jahre
Die heute bekannte Exaktheit der Produktion eines Automobils war damals noch unbekannt. Die Spaltmasse an einem Auto und in der Serie streuten beträchtlich. Nicht nur englische Fahrzeuge waren davon betroffen!
Geht man Dekaden in der Produktion von Autos zurück, dürfte der Verfall der Substanz eines heute historischen Autos und dessen verwendete Materialien noch größer sein. Nun das Interesse an alten Autos, besonders bekannter Typen, ist groß. Ob es an der Historie, Erfüllung eines Jugendtraums oder andere Gründe sind, sei dabei ohne Belang.
Eine Komplett-Restaurierung, egal welcher Hersteller oder Typ, ist aufwendig und vorher nicht exakt kalkulierbar. Erst nach der Zerlegung kommen die Karosserieschäden ungeschminkt zum Vorschein. Weitere Überrachungen folgen beim Zusammenbau des Puzzles. Bei Vorkriegs-Veteranen muss der Stellmacher auch für stabilen Karosseriebau sorgen. Viele Bleche, Innenausstattung und technische Teile müssen neu gefertigt oder aufgearbeitet werden.
Mercedes Benz 170S Cabrio Baujahr 1951
Der Erwerber solch eines Fahrzeuges bekommt im Prinzip, bei guter Arbeit, ein Fahrzeug mit dem heute möglichen Fertigungsstand bezüglich Materialien und Ausführung. Farben, Stoffe, Leder oder Teppichmaterialien entsprechen aktuellem Standard. Aus meiner Sicht bleibt bei solch aufwendiger Restaurierung lediglich das historische Erscheinungsbild des Klassikers erhalten. So ein Fahrzeug, besser als Werksneuzustand, wird dann als neue und perfekt gelungene Restaurierung, frisch restauriert oder mit Total-Restaurierung in der Werbung angepriesen.
Aus meiner Sicht sind Klassiker mit vorgenannten Eigenschaften und perfekten Spaltmaßen eher als Nachbauten von Originalen zu bezeichnen. Ganz schlimm finde ich es, wenn keine originalen Farbkombinationen, wie zum Zeitpunkt der ersten Auslieferung, beim Neuaufbau verwendet wurde.
Es ist sicherlich eine Frage der Einstellung und des Geldes, welchen Maßstab man persönlich an seinen Oldtimer stellt. Schon eigenartig ist es, dass es heute von manchen Modellen mehr geben soll, als je beim damaligen Hersteller in Art und Ausführung produziert wurden. Bestimmte Rahmenteile des Modells wurden für den Neuaufbau verwendet.
Übrigens ist es nach dem deutschen Zulassungsrecht gleichgültig was und wie restauriert wurde. Die Regelung für das H-Kennzeichen fordert mindestens den Zustand 3. Das entspricht einem mehrjährigen und gepflegten Gebrauchtwagen.
In einer gut verschlossenen und trockenen Garage sollte ein Liebhaberfahrzeug, als Schutz vor Witterung und Diebstahl, aufbewahrt werden. Auch wenn der wertvolle Veteran oder Oldtimer über keine Fahrzeugelektronik verfügt, kann ein wenig Elektronik in einer kleinen Box und im Fahrzeug unsichtbar versteckt, doch im Ernstfall des Diebstahls, nützlich sein.
Besonders teure klassische Fahrzeuge können ohne großen Installationsaufwand mit moderner Elektronik gegen Diebstahl gesichert werden. Zur Ortung des Aufenthaltsortes kann man auf Satelliten basierende GPS Ortungssysteme einsetzen. Das Prinzip ist eine kleine Box, in der sich die Elektronik und das GSM Mobilfunk Modul mit aktivierter SIM-Karte befindet.
Citroën DS Cabrio in Frankfurt
Mittels des GSM Senders sendet diese Box nun die GPS Positionsdaten des Aufenthaltsortes in einstellbaren Zeitabständen an eine festgelegte Telefonnummer per SMS an ein Handy oder Smartphone. Manche Geräte lassen sich auch konfigurieren, dass lediglich bei Positionswechsel ein Alarm ausgelöst wird. Natürlich ist immer darauf zu achten, dass der Akku der GPS Box über genügend Ladung verfügt.
Es werden unterschiedliche Systeme angeboten. Manche auf GPS basierenden Diebstahlschutzsysteme melden den Aufenthaltsort des Klassikers an ein Sicherheitsunternehmen, andere direkt auf das eigene Smartphone ohne monatlich feste Gebühren.
Durch Einsatz dieses kleinen Helferleins weiß man auch bei Abwesenheit, ob sich das wertvolle Fahrzeug noch an seinem vorbestimmten Aufenthaltsort befindet und macht eine schnellere Intervention zur Rückholung des Fahrzeugs nach Erstattung einer Anzeige bei der Polizei möglich.
Sommer Rallyes gibt es inzwischen fast im Übermaß, aber Winterrallyes sind doch für die Freunde klassischer Fahrzeuge noch rar. Vom 18.-20.02.2011 lud der Allgemeine Schnauferl Club (ASC), Landesgruppe Hessen, die Schnauferldamen, Schnauferlbrüder und Oldtimer-Freunde zur 41. Winter Rallye rund um Schotten ein.
Am Freitag Abend, nach der technischen Abnahme, startete die erste Prüfung der 33 teilnehmenden Fahrzeuge mit einer Nachtprüfung rund um Schotten. Wer noch nicht genügend Natur der Region Vogelsberg genossen hatte, konnte sich zum Tagesabschluss am Lagerfeuer in geselliger Runde wärmen.
Am Samstag mussten die Teams bei einer weiteren Prüfung in der vielseitigen Landschaft rund um den Vogelsberg und Stehr Motodrom einige knifflige Aufgaben lösen. Zum Ausklang wurden am Samstagabend die Sieger im Hotel Haus Sonnenberg geehrt.
Anbringen der Startnummer und Rallyeschilder
Bei den diesjährigen Temperaturen um den Gefrierpunkt und trockenem Wetter mussten die Fahrer der offenen historischen Sportwagen ohne Heizung für warme Kleidung sorgen. Warme und wetterfeste Kleidung gehört zur Grundausstattung, denn viele Veteranen haben gar keine Heizung im Wagen oder es weht nur ein laues warmes Lüftchen aus den Warmluftkanälen wie beim VW Käfer, Baujahr 1959. Man muss es mit dem Motto der Motorradfahrer sehen: Es gibt kein schlechtes Wetter, sofern die Kleidung stimmt. Ich denke, diese Weisheit stammt von der britischen Insel!
Nach den aktuellen Regelungen müssen auch Oldtimer und Veteranen im Winter mit Winterreifen ausgerüstet werden. Das stellt ein Problem dar, denn für viele klassische Fahrzeuge ist es schon äußerst schwer, passende Sommerreifen in nicht gängiger Größe zu bekommen. An einem Mercedes 170 Sb mit Baujahr 1953 waren historische Winterreifen noch im historischen Diagonal-Format mit Löchern für Spikes montiert! Bis Mitte der sechziger Jahre galten Nagelreifen als die Patentlösung gegen Eis und Schnee, jedoch litten die Straßenbeläge erheblich unter den harten Nägeln im Winter.
Der Hessische Rundfunk hat die Vorbereitungen zur Winter Rallye rund um Schotten bei einigen Teilnehmern gefilmt. Auch während der Prüfungen am Wochenende waren die Teams mit Filmkamera und zwei Onboard-Kameras im AC und Vauxhall bei den Fahrten rund um Schotten dabei. Der 30 Minuten-Film über das Ereignis ASC Winter Rallye Schotten 2011 soll am 13. März 2011 in der Sendung Hessenreport (HR3) im Hessischen Fernsehen gesendet werden.
Die Auswertung der Bordkarten und Wertungen ergab folgende Sieger in den unterschiedlichen Klassen:
Klasse C (Baujahr 1919 bis 1930/Vintage): 1. Schramm/ Schramm, Chrysler CM 66, Baujahr 1930; 2. Schädlich/Daubert, Vauxhall, Baujahr 1929; 3. Godehardt/Weigand, Bentley, Baujahr 1952.
Klasse D (Baujahr 1931 bis 1945/ Post Vintage): 1. Dr. Scheffler/Scheffler, AC 16/70 DHC, Baujahr 1937; 2. Hepp/Ehmer, Ford V 8, Baujahr 1936; 3. Roeser/Wüstenberg, AC 16/80, Baujahr 1936.
Klasse E (Baujahr 1946 bis 1960/Post 1945): 1. Weimar/Weimar, DKW Monza, Baujahr 1956; 2. Dr. Trittmann/Trittmann, Volvo, PV 544, Baujahr 1958; 3. Leithäuser/Schimpf, VW, Baujahr 1960.
Klasse F (Baujahr 1961 bis 1970) 1. Erlenbeck/Mensinger, Lancia Fulvia HF, Baujahr 1968; 2. Drießen/Rührgartner,Mercedes 220 SE Coupe, Baujahr 1965; 3. Hild/Deggau, auf MGB GT Sebring, Baujahr 1968.
Sieger der Nachtetappe und Gewinner des Wanderpokals Dr. Brandt war das Team Weimar/Weimar. Den Junior-Cup gewann das Team Ess/Oftring.
Sieger der Gleichmäßigkeitsprüfungen wurde das Team Hild/Deggau und zugleich Gewinner des Wanderpokals „Haus Sonnenberg“.
Sieger aller hessischen ASC-Mitglieder wurde das Team Drießer/Rührgartner.
Die Oldtimer Gleichmäßigkeitsfahrt lässt vom 17. bis 20. Februar 2011 die Tradition der legendären Rallye Monte Carlo aufleben. Vor 100 Jahren wurde die Rallye Monte Carlo zum ersten Mal ausgetragen.
Am 16.02.2011 wird ab 18 Uhr auf dem Hanauer Marktplatz die technische Abnahme der Klassiker des historischen Motorsports durchgeführt. Die ältesten Klassiker werden ein MG Magnette aus dem Jahr 1957 und ein Porsche 356 A Cabrio, Baujahr 1958 sein.
In Hanau starten am Donnerstag, 17.02.2011 61 historische Rallye-Fahrzeuge zur 17. AvD-Histo-Monte. Sie werden ab 9 Uhr im Minutentakt am Donnerstag auf dem Hanauer Markplatz Richtung Monaco verabschiedet.
Quelle: AvD Histo Monte
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) war nach den Angaben der Veranstalterin Triefenbach für den deutschen Streckenteil verantwortlich und startete die Sternfahrt von 1970 bis 1972 auch in Hanau. Daran knüpft die AvD Histo-Monte an.
Quelle: AvD Histo Monte
Die 17. AvD-Histo-Monte, Plätze eins bis drei, haben gewonnen:
Burkhard Müller aus Rülzheim in der Pfalz und sein Co-Pilot Jürgen Meggle aus München mit ihrem Mercedes Benz 250 SL Pagode, Baujahr 1967.
Horst und Jörg Friedrichs in einem Opel Ascona A.
Klaus Peter Thaler aus Gevelsberg und seinem Co-Piloten Udo Volckmann mit einem Opel Commodore B.
Oft ist der Autor der Webseite in den Welten des Internets unterwegs. Vor einigen Tagen erschienen dann beim „googeln“ einige bemerkenswerte Bilder auf dem Bildschirm, die mein Interesse weckten.
Was ist ein gut gehätscheltes Liebhaberfahrzeug ohne mit Werkzeug bestückte und trockene Traumgarage?
Wir kennen sie alle, die Scheunen mit nassem Lehmboden von aufgegebenen Landwirtschaften. Die Nässe, gespeichert im Lehm, hält die Umgebungsluft des abgestellten Fahrzeugs dauerhaft feucht. Sie wandelt das abgestellte Auto ganz langsam in den Zustand eines Korrosionsprodukts um. Entweder wird das Endprodukt nach Jahren des Wartens noch als Scheunenfund verkauft oder geht den Weg allen alten Eisens in den Hochofen. Auf der Webseite Hotz Gemünden kann jeder gut nachvollziehen, was bei feuchter Unterbringung mit abgestellten Fahrzeugen passiert.
Die hier gezeigten Bilder sind da ganz anders. Es zeigt ein kleines schmuckes Gebäude mit drei Garagentoren, festem Fußboden. Über den Garagen für mehrere Autos wohnt vermutlich der Schrauber. Schaut man in die geöffneten Garagentore sieht man die notwendige Hebebühne und allerlei Fächer mit Werkzeug. Offensichtlich hat der Eigner vor dem Erstellen der Fotos die Werkstatt aufgeräumt und gereinigt. Vielleicht ist der dort heimische Schrauber auch ein Mensch mit Ordnungssinn. Der kleine Fiat vergrößert optisch die Größe der Werkstatt.
Das sind Bilder zum Träumen… Die Szenerie könnte auch als Vorlage zum Bau eines Dioramas mit einem persönlich präferierten Modellauto dienen.
Leider passieren beim historischen Motorsport auch Unfälle. Wenn es nur mit Blechschäden ohne Personenschäden aus geht, können die Beteiligten aufatmen. Es bleibt lediglich der finanzielle Schaden an dem wertvollen Klassiker.
Gerade bei Oldtimer Veranstaltungen sind sehr viele Liebhaberfahrzeuge beteiligt, die weder mit Sicherheitsgurten oder Kopfstützen an den Vordersitzen ausgestattet sind. Da stellt sich für mich die Frage: Sind Fahrer und Beifahrer in diesen klassischen Fahrzeugen ohne Sicherheitsausrüstung besonders gefährdet?
Auch waren damals geschlossene und offene Karosserien noch nicht so konstruiert, dass die Fahrgastzelle bei einer Kollision ohne Schäden blieb.
Erinnert sei an den tragischen Unfall im Jahr 2010 bei der Testfahrt mit dem Nachbau nach alten Unterlagen der offenen Variante (Typ B) der elektrischen Viktoria, eines der ersten Elektroautos. Professor Wilfried Feldenkirch kam dabei in Hinterzarten/Schwarzwald ums Leben und vier Studenten wurden schwer verletzt.
Passiert ein Missgeschick mit Blechschaden, scheidet man beim historischen Motorsport aus oder man versucht das Auto wieder fahrfähig zu machen.
Nicht nur durch die Rallye Monte Carlo sind die Austin Morris Mini Cooper bekannt geworden. Sie haben noch heute viele Fans, denn der BMW Retro Mini besitzt diese Ausstrahlung nicht. Ähnlich vielen jungen Menschen ist er dick und schwer geworden. Ein Vergleichsbild kann das verdeutlichen:
Der Austin Cooper (997, 998) bzw. MK I, MK II wurden von 1/1964-11/1969 in einer Stückzahl von 101242 produziert. (Quelle: Das grosse Mini-Buch von Johannes Hübner)
Austin Mini Cooper MK I, Baujahr 1967
Motorisiert wurde der Mini mit dem 998 ccm Motor, der 56PS ~ 41,01 kW bei 5800 U/min bei einer Verdichtung von 9:1 leistete. Das Drehmoment betrug 77,3 Nm bei 3000 U/min. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wurde in 17 sec geschafft und die Höchstgeschwindigkeit betrug 141/145 km/h je nach der Güte des Motors. Das klingt für heute nicht heraus ragend. Man beachte bei der Beurteilung der Daten das Jahr 1963. Welches Auto in der Klasse hatte Gleichwertiges zu bieten?
Austin Mini Cooper MK I, Baujahr 1967
Das Masse-Leistungs-Verhältnis, auch Leistungsgewicht genannt, ist der Quotient aus der Masse und der Leistung eines Fahrzeugs. Es wird heute in Kilogramm pro Watt angegeben. Zum Vergleich der Daten mussten die damaligen Werte in PS in kW umgerechnet werden. Vergleichen wir doch mal das Leistungsgewicht des echten Minis, wie oben beschrieben, mit dem BMW Retro Mini:
Austin Cooper: 14,69 kg/KW mit den 41,01 kW ~ 56 PS und 605 kg Leergewicht BMW Mini: 14,7 kg/KW mit den 72kW ~ 98 PS und 1058 kg Leergewicht
Rechnerisch sind das erforderliche 42 PS. Der BMW Retro Mini ist nur ein Beispiel für die Zunahme der heutigen Fahrzeuge an Gewicht und notwendiger Leistungssteigerung, um das Leistungsgewicht eines Mini von 1963 zu halten!
Ähnliche Unterschiede bei der Größe und Gewicht findet man beim alten und neuen Fiat 500 vor:
Gestern war ein wunderbarer Sonnentag und die Klassikstadt Frankfurt, in der Orber Straße, lag bei einer Besorgung fast am Weg. Ich war gespannt, was mich in dem historischen Fabrikgebäude, das mit Millionen Euro restauriert wurde, erwartete.
Klassikstadt Frankfurt Ford GT
Der Eingang in die Ausstellungsräume auf dem weitläufigen Gelände ist schwer zu finden, da bisher eindeutige Hinweisschilder fehlen. Irgendwie landete ich durch einen Nebeneingang (?) in der Werkskantine und begann meinen Rundgang durch das Gebäude. Die Wände zeigen die ursprüngliche Gliederung und unterschiedlichen Farben der Klinkersteine, die Fußböden sind grau und die Wände und Decken zur Aufhellung in weißer Farbe gehalten. Aus meiner Sicht sind es angemessene Präsentationsräume für Oldtimer, Youngtimer und Veteranen aus verschiedenen Epochen.
Private klassische Fahrzeuge, die nicht zu verkaufen sind, findet man geschützt hinter Trennwänden aus Glas. Alle anderen Liebhaberfahrzeuge kann man aus der Nähe betrachten und von schönen Erlebnissen in der Vergangenheit träumen. Cabrios werden überwiegend mit offenem Dach präsentiert.
An vielen Fahrzeuge fehlte die Beschreibung, so dass man über Typ, Modell und Baujahr die Google Bilder Suche nutzen musste, um sie zu identifizieren. Ob die Klassiker nun zu einer Sammlung gehören oder zum Verkauf in der Klassikstadt standen, konnte auch mangels Personals nicht in Erfahrung gebracht werden. Durch die andauernden Bauarbeiten scheint Staub auf den historischen Fahrzeugen noch ein Problem zu sein. An manchen Ständen oder Präsentation der Autos wäre eine bessere Beschreibung sinnvoll.
Das kann man von der Firma Automobile Meilensteine GmbH & Co KG nicht behaupten. Eine freundliche und hilfsbereite Betreuung erläuterte das Konzept der Klassiker Vermietung zum jährlichen festen Mitgliedsbeitrag. Es wird ein vielfältiger Fahrzeugpark vom BMW E30 Cabrio 325i, sehr ordentlich restauriertem Ford Capri, einem Alfa Spider, diversen Mercedes Modellen, Rolls Royce, Porsche und bis zum Ferrari 328GT angeboten. Wer in der Saison unterschiedliche Klassiker Modelle aus verschiedenen Epochen fahren möchte, ist hier sicher an der richtigen Adresse Die mir zur Verfügung gestellten Unterlagen sind ausführlich, übersichtlich und gut aufbereitet, wie man das auch von Unternehmensberatern und Juristen erwartet. Das Thema Eigenbeteiligung bei Schäden an der Karosserie oder Mechanik ist in den Beschreibungen und in den AGB wenig exakt geregelt. Das Startup Unternehmen wird sicherlich auf Grund der kommenden Erfahrungen seine Geschäftsbedingungen nachbessern.
Da gestern die Sonne in die großen Fabrikhallen Fenster schien, war das Licht zum Fotografieren auch recht gut. In lockerer Reihung wurden viele hochpreisige Oldtimer und Veteranen platziert. Schnäppchen waren keine zu finden. Ich kenne zwar nicht die monatlichen Mieten für die Einstellplätze und Büros, aber ich hatte den Eindruck, dass die Fixkosten in die Autopreise sehr großzügig einkalkuliert werden.
Interessant war die Beobachtung der Arbeiten an Fahrzeugen in Service- und Restaurationsbetrieben in der Klassikstadt für Liebhaberfahrzeuge der gehobenen Preisklasse. Ich stand vor der Glaswand und schaute bei der Arbeit zu. Die wenigen Werktätigen müssen sich wie im Zoo in einem Gehege vorkommen!
Viele Läden und Büros waren zwar eingerichtet, aber nicht besetzt. Auch gibt es noch reichlich unbesetzte Abstellflächen für erhaltenswerte Autos, besonders im dritten Stock. Es gibt noch genügend Platz für Oldtimer- und Luxuswagenhändler.
Mir persönlich gefällt das Ambiente und Autos in der Klassikstadt besser als die unpersönlichen Paläste heutiger Autohersteller. Daher werde ich in Zukunft sicherlich öfters einen Ausflug nach Frankfurt in die Nähe der Hanauer Landstraße unternehmen, auch um zu sehen, ob das hohe Preisniveau der angebotenen klassischen Fahrzeuge vom Publikum akzeptiert wird. Gepflegte Liebhaberfahrzeuge unterer Preisklassen waren leider kaum zu sehen. Angesichts der Investitionskosten und notwendigen Monatsmieten dürften Kleinwagen wie 2CV, R4, Fiat 850 oder japanische Klassiker zumindest in der Minderheit bleiben.
Die Klassikstadt ist sicherlich auch ein geeigneter Ort für die Versteigerung von Oldtimern in diesem Land. Vielleicht würden dann unrealistische Preisvorstellungen von manchen Verkäufern etwas niedriger werden.
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