Oldtimer-Schaufenster

Autoklassiker Magazin

Das Autoklassiker Magazin besteht aus einer großen Anzahl Fotos vieler bekannter und weniger bekannter Classic Cars (Oldtimer und Youngtimer), also automobilem Kulturgut. Sie werden größtenteils auch als Legenden der Straße bezeichnet. Blättern Sie in jedem Fotoalbum. Sie können jedes Album anklicken, dann öffnet sich ein Fenster und Sie können sich an den Bildern erfreuen.

Die Redaktion wünscht Ihnen Freude und Entspannung bei der Betrachtung.

 

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Weitere Oldtimer Fotoalben finden Sie mit diesem Link.

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Cadillac

European Elvis Festival in Bad Nauheim Cadillac-Parade

Seit dem Jahr 2002 veranstaltet Bad Nauheim um den Todestag von Elvis Presley am 16. August jährlich das European Elvis Festival mit Cadillac-Parade. Bei der Veranstaltung wird Rock’n’Roll zum Sound. Gäste aus Nah und Fern feiern mit namhaften Cover-Bands, Zeitzeugen und der Cadillac-Parade von Bad Nauheim nach Friedberg/Hessen und zurück.

Das Festival erinnert an die Jahre 1958 bis 1960, denn Bad Nauheim war das „European Home“ von Elvis Presley. Der „King of Rock’n’Roll“ trat am 1. Oktober 1958 seinen Militärdienst in der Kaserne in Friedberg/Hessen an und wohnte in Bad Nauheim. Eine Woche nach dem Sänger trafen auch sein Vater, seine Großmutter sowie zwei Freunde und Leibwächter in Bad Nauheim ein und mieteten eine ganze Etage im Hotel Grunewald. Ein aktuelles Foto finden Sie in der Foto-Galerie.

Cadillac Parade
„Cadillac Parade“ in Bad Nauheim aus Anlass des European Elvis Festival

Auch wenn man in dem Haus heute nicht mehr übernachten kann, lohnt sich ein nostalgischer Blick auf die prächtige Fassade des Gebäudes, in dem noch heute das „Elvis-Zimmer“ Nr. 10 original erhalten ist. Direkt neben dem Hotel befindet sich die Gedenkstätte für Elvis Presley. Ein aktuelles Foto finden Sie ebenfalls in der Foto-Galerie.

Elvis Presley übersiedelte am 3. Februar 1959 mit seiner Familie und Leibwächtern in die dreistöckige Villa in der Goethestraße Nr. 14. Sieben Monate später besuchte ihn seine spätere Frau Priscilla.

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In diesem Jahr nahmen an der sogenannten „Cadillac-Parade“, die von Bad Nauheim nach Friedberg führte 27 Fahrzeuge, auch von anderen Marken, teil.

Ohne Elvis Presley wäre die Popmusik sicherlich keine globale Massenkultur geworden. Er schaffte es
aus Rock’n’Roll mehr als Tanzmusik zu machen. Seine einmalige Stimme und der Rhythmus seiner Evergreens bleiben bis heute unvergessen.

Organisator und Veranstalter des 12. European Elvis Festivals war der Fachbereich Kultur der Stadt Bad Nauheim in Kooperation mit der in Bonn ansässigen Elvis-Presley Gesellschaft (EPG) und verantwortlich für das vielfältige Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Bustouren und der Cadillac-Show.

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Bugatti, Oldtimer-Schaufenster

80 Jahre Bugatti Grand Prix Siege und Treffen von 22 Rennwagen

Ettore Bugatti in Molsheim baute mobile Schätze. Äußerliche Schönheit, technische Perfektion, Leistung und Rennerfolge machen Bugattis so begehrenswert und wertvoll. Bugatti wurde mit dem Typ 13 richtig bekannt und war der Vorgänger des sportlichen «Brescia».

Bei den Classic Days 2013 wurde das 80-jährige Jubiläum des Sieges von Achille Varzi beim Grand Prix von Monaco im Jahr 1933 begangen. 22 blaue Bugatti Rennwagen folgten der Einladung zum Schloss Dyck und die Autoklassiker und Eigentümer kamen von fern und nah zu diesem einmaligen Rennwagen Treffen. Lediglich zwei Fahrzeuge waren nicht dabei, da die Eigentümer zu der Zeit des Treffens nicht kommen konnten. Vertreten waren Rennwagen des Typs 15 von 1913 über die Varianten des Bugatti Typs 35, Typs 37 und Typen 54/59 von 1934. Der Typ 51 war eine Weiterentwicklung des Typs 35.

Bugatti Typ 15 Baujahr 1913
Bugatti Typ 15 Baujahr 1913 vor dem Start auf der Rundstrecke

Im Jahr 1931 konstruierte Bugatti angeblich in weniger als 14 Tagen mit einem Chassis des Typ 45 und einem Motor des Typ 50 den Prototypen des Typ 54. Der Typ 54 Grand Prix war ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung. Der interessierte Besucher hatte die einmalige Möglichkeit sich die Konstruktionen aus der Nähe zu betrachten, mit den Eigentümern zu plaudern und den wunderbaren Bugatti Motoren zu lauschen. Der Bugatti Typ 54 besaß einen 8-Zylinder Motor mit 5 Litern Hubraum und rund 300 PS. Wurde Methanol als Treibstoff, im wahrsten Sinn des Wortes verwendet, soll die Motorleistung bei sagenhaften 450 PS gelegen haben. Damit konnte man auf der Geraden sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, aber die Reifen und Bremsen waren der Motorleistung noch nicht gewachsen und so wurde es in den Kurven bei zu hoher Geschwindigkeit äußerst gefährlich. Leider hat es auch sehr viele tödliche Unfälle mit dem Typ 54 gegeben.

Der Rennwagen Typ 37 war ca. 750 kg leicht, stabil und die Motorleistung passte. Der gezeigte Bugatti leistete ungefähr 90 PS und lieferte eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 170 km/h ab.

Die Anreise der wertvollen Fahrzeuge erfolgte nicht auf eigener Achse, denn diese Bugatti Typen sind für den Einsatz auf der Rennstrecke konstruiert. Alle Teilnehmer des Treffens zeigten Ihre Schätze in einem noch nicht restaurierten Teil der Schlossanlagen. Dort erfolgte vor historischer Kulisse das Starten der Bugatti Motoren und die gemeinsame Ausfahrt zur Rundstrecke durch die Parkanlagen. Das war ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird. Die Fahrer der Bugatti hatten am Samstag und Sonntag auf der 2,8 km langen hauseigenen Rundstrecke die Möglichkeit, ihre Schätze aus Anlass der 80 Jahre Bugatti Grand Prix Siege zu fahren und dem begeisterten Publikum die blauen Renner aus dem Elsass im Betrieb vorzuführen.

Übrigens werden in Argentinien auch Bugatti Replica und Ersatzteile für die Autoklassiker aus Molsheim hergestellt. Jedoch sind diese bei echten Bugatti Enthusiasten wenig beliebt.

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Opel

50 Jahre Opel Rekord A

Das Modell Opel Rekord A wurde vor 50 Jahren in Rüsselsheim vorgestellt. Die Mode der 50er Jahre mit Heckflossen an den Hinterteilen der Automobile ist endgültig vorbei. Der Opel Rekord P2 hatte noch kleine Heckflossen, aber der neue Opel Rekord A folgte der neuen damals modernen Trapezform. Der Rekord A besitzt Stilelemente der damals aktuellen GM Produktion. Ähnlichkeiten mit dem damaligen Chevrolet waren gewollt und er sah aus wie ein deutscher kleiner Amischlitten.

Blenden wir zurück, bei den Damen gingen die Rocksäume noch bis über das Knie und die Jungen trugen, sobald es warm draußen war, die unverwüstlichen Lederhosen. Es ging prinzipiell weiter aufwärts, die ersten Gastarbeiter aus Italien wurden angeheuert und man konnte sich wieder etwas mehr Luxus leisten. Ja so war es damals in Deutschland.

Opel Rekord A zweitürige Limousine 1963
Opel Rekord A zweitürige Limousine 1963

Der Opel Rekord wurde in den Varianten Limousine, Coupé, Caravan oder Lieferwagen vorgestellt. Sehr selten waren noch die viertürigen Limousine und auch als Kombi war der Autoklassiker ein typischer Arbeitsknecht für Handwerker. Lifestyle Kombis waren damals noch nicht erfunden!

Der große Wagen kam beim Publikum in allen Varianten gut an. Zwischen 1963 und 1965 wurden fast 900.000 Exemplare verkauft. Das Einstiegsmodell ohne jeglichen Luxus kostete damals immerhin schon 6.830 Mark. Das Opel Rekord A Coupé war schick und wurde bei vielen zur damaligen Zeit wohlhabenderen Menschen zum Zweitwagen. Die teuerste Ausstattungsvariante zauberte ein wenig Luxus in den Rekord. Ich kann mich noch gut an ein weißes Coupé mit roter Innenausstattung erinnern. auch die Türverkleidungen und Teppiche waren rot. Das Armaturenbrett war schwarz und darunter in der Wagenfarbe lackiert. Neu war auch ein sogenannter Bandtacho. Das Band wechselte mit zunehmender Geschwindigkeit die Farbe.

Opel Rekord A Coupe 1963
Opel Rekord A Coupe 1963

Noch heute versprüht das Coupé, anders als die einfacheren Varianten einen Hauch von Luxus. Nicht umsonst war es damals in der nobelsten Variante rund die Hälfte teurer als das günstigste Stufenheck Modell.

Die damals größte Maschine war ein 2,6 Liter große Reihensechszylinder. Die Kenndaten des Motors mit 100 PS waren damals im Vergleich mit der Konkurrenz beeindruckend. Diese Luxusversion beschleunigte in ungefähr13 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Als Spitzengeschwindigkeit war knapp 170 km/h angegeben. Das Basismodell hatte dagegen lediglich einen 1,5-Liter-Motor mit 55 PS und einer Viergangschaltung. Die Lenkradschaltung hatte endgültig ausgedient. Bemerkenswert war auch der lange Knüppel der Schaltung auf dem Mitteltunnel, der sich bei Opel Modellen sehr lange hielt. die Motorenkonstruktion war technisch nicht aufregend, aber zuverlässig.

Opel Rekord A Innenraum 1963
Opel Rekord A Innenraum 1963

Das Opel Rekord A Coupé ist heute praktisch doppelt so viel wert wie eine Limousine, sofern die Karosserie und Technik sich in gutem, gepflegten und weitgehend originalem Zustand befinden. Der Nachfolger war der Opel Rekord B. Er war im Prinzip das gleiche Auto, jedoch wurden die Schweinwerfer, Kühlergrill und die Heckpartie geändert.

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Oldtimer-Schaufenster

Mobile Kaffeebars und Verpflegung bei den Classic Days

Die Idee für die Classic Days im Schlosspark Dyck stammt sicherlich vom Goodwood Revival in England. Neben der Zeitreise in längst vergangene Epochen der Autoklassiker wurden vielen unterschiedliche Themen während der automobilen Gartenparty geboten, zum Beispiel historische Werbemobile, Concours d’Elegance, diverse Ausstellungen mit speziellen Themen und Fahrten auf der Rundstrecke.

Bisher wenig beachtenswerte Details sind die mobilen Kaffeebars und Imbisswagen bei den Classic Days. Bei fast jeder Oldtimer-Veranstaltung werden den Besuchern Speisen und Getränke zum Genießen angeboten. Beliebt sind mobile Kaffeebars, Espressomobile, Elsässer Flammkuchen, Crêpe, Hotdog, Frikadelle und natürlich die unvermeidbaren Pommes frites mit den entsprechenden „Beilagen“.

Wenn man besonders einfallslos ist, dann stellt man einen Tisch auf und darauf steht dann die Thermoskanne für den Kaffee und die angebotenen Speisen wie bei manchen lieblosen Veranstaltungen. Viel mehr Freude macht es dem hungrigen oder durstigen Besucher, wenn er auch optisch genießen kann. Das hängt natürlich nicht nur an den Speisen und Getränken, sondern auch am Umfeld der mobilen Präsentation.

Mobile Kaffeebar im Citroën Ami 6 Kombi
Mobile Kaffeebar im Citroën Ami 6 Kombi

Bei dieser Präsentation stimmte die Optik und angebotene Leistung der mobilen Gastronomie. Es werden sehr reizvolle Oldtimer gezeigt, die zu diesen Zwecken mit viel Liebe und Geld umgerüstet wurden. Blättern Sie durch unsere Galerie und machen Sie sich selbst ein Bild von der appetitanregenden Präsentation:

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Bemerkenswert ist der Porsche 928 mit im Heck hydraulisch versenkbarer Kaffeemaschine. Wer noch mehr schöne Beispiele sehen möchte, findet weitere sehenswerte Ideen mit diesem Link «Mit dem Oldtimer Geld verdienen».

Die Redaktion wünscht Ihnen viel Freude beim Genießen von Speisen und heißen und kalten Getränken.

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Oldtimer-Schaufenster

Historische Werbemobile nicht nur Made in Germany

Bei Temperaturen von teilweise mehr als 32 Grad gingen vom 2. bis 4. August die achten Schloss Dyck Classic Days in Jüchen bei Neuss als der „heißeste“ Klassiker Event des Jahres an den Start.

Das ist im doppelten Wortsinn gemeint, denn das zu den größten Oldtimer-Events seiner Art gehörende Klassiker- und Motorsportfestival bot erneut eine einzigartige Mischung aus Clubtreffen, Top-Concours d´Elegance der FIVA – Kategorie A und vielfältigen Höhepunkte.

Rund 27.000 Besucher erlebten Anfang August mehrere tausend klassische Fahrzeuge in der einzigartigen Atmosphäre des rheinischen Wasserschlosses Dyck.

Historische Werbemobile

Die Organisatoren hatte eine große Anzahl historischer Werbemobile unter dem Titel „Made in Germany“ in die Parkanlagen eingeladen. Natürlich gab es auch Ausnahmen wie Citroën, Chevrolet und Plymouth, die nicht „Made in Germany“ vorweisen konnten.

Ich denke, dass eine so große Anzahl Lieferwagen der 50er, 60er und 70er Jahre noch nirgends vorher bisher zu sehen war.

Es wurde ein breite Palette historischer Werbemobile gezeigt, die private Sammler und Firmen für das Wochenende zur Verfügung gestellt haben. An Marken wurden präsentiert:

BMW Isetta, Citroën Typ H, Chevrolet, Ford FK 1250, Ford 17M Kombi, Lloyd LT500, Manderbach, Mercedes Typ 319, Mercedes 170 Kombi, Opel Kadett Caravan, Opel Blitz, Peugeot 403, Plymouth PA Coach 1931, Tempo Dreiräder mit Pritsche und als Kastenwagen, VW Typ 147 „Fridolin“, Volkswagen T1 in diversen Ausführungen u.a. Doppelkabine (Doka), VW T2 und VW Brezelkäfer mit Westfalia Anhänger.

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Alle gezeigten Lieferwagen und Nutzfahrzeuge befanden sich in betriebsfähigen Zustand und die Besucher zeigten großes Interesse. Damals wurde die Fahrzeuge und die Werbebeschriftung lackiert und noch nicht aufgeklebt. Die Fotogalerie zeigt die meisten Ausstellungsstücke im Park.

Seit dem Jahr 2010 werden die Classic Days am Schloss Dyck von einer Veranstalter-Kooperation organisiert, vorbereitet und durchgeführt. Diese Veranstaltergemeinschaft besteht aus der Classic Days Oldtimer- und Motorsport GmbH und der Stiftung Schloss Dyck. Ideeller Träger und Initiator der Veranstaltung ist der Classic Days e.V. – ein ehrenamtlich und gemeinnützig tätiger Verein mit aktuell 89 Mitgliedern.

Weitere Oldtimer mit zeitgenössischer Werbung finden Sie mit diesem Link.

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Oldtimer-Schaufenster

Automobile Gartenparty der Superlative Schloss Dyck

Am Wochenende wurde bei herrlichem Sommerwetter wieder einmal ein automobile Gartenparty der Superlative rund um das Schloss Dyck bei Neuss zelebriert.

Schloss Dyck ist ein mehr als 1000 Jahr altes Wasserschloss und liegt in einem 70 Hektar großen englischen Landschaftspark des 18. Jahrhunderts. Das Schloss wurde bis 1991 bewohnt. Die Schlosshöfe, Parkanlagen und Wiesen waren am Wochenende Schauplatz von internationalen Fahrzeugen aus der automobilen Geschichte, die man sonst in der Vielfalt und passenden Umgebung nicht geboten bekommt. Die «Racing Legends» konnten bei den Vorbereitungen und der Fahrt auf der 2,8 km langen Rundstrecke beobachtet werden. Eindrucksvoll sind die Motorgeräusche längst vergangener Technik in Autos und Motorrädern.

Classic-Days Schloss-Dyck 201
Classic-Days Schloss-Dyck 2013

Die Veranstalter-Kooperation Classic-Days und die Stiftung Schloss Dyck hatten zum Klassiker- und Motorfestival eingeladen. Mindestens 150 ehrenamtliche Helfer waren für die Organisation im Einsatz!

Der Chronist hat einige Programmpunkte aufgezählt, die erwähnenswert sind. Ein weiterer Reiz der großartigen Veranstaltung sind die Fahrten der teilnehmenden Klassiker auf der Rundstrecke.

  1. 22 Bugatti-Grand Prix Rennwagen aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg und diese waren zweimal täglich auf der Rundstrecke in Aktion
  2. Benjafields Racing Club von der britischen Insel präsentierte Bentley 4,5 Liter Rennwagen
  3. 40 Concours-Fahrzeuge der Kategorie A
  4. 115 Jahre Erdmann & Rossi: 10 Fahrzeuge mit Spezialkarosserien von Erdmann & Rossi auf Fahrgestellen verschiedener Hersteller im Park
  5. Gulf Porsche 917 K (Steve McQueen) im Fahrerlager und in Aktion auf der Rundstrecke
  6. Mercedes-Benz 300 SEL AMG „rote Sau“ zum anschauen und im Einsatz
  7. Peugeot 205 GTI T16 Rallye „Michèle Mouton“
  8. Vorkriegs Renn-Motorräder mit faszinierender Technik und Klang
  9. diverse Monoposti
  10. Toyota F1 Rennwagen aus dem Jahr 2008 in Aktion
  11. Veteranen aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg im Paddock
  12. Historisches Camping
  13. Historische Werbemobile
  14. Mehr als 100 Oldtimer diverser Oldtimer Markenclubs
  15. In der Vorankündigung zum diesjährigen Festival beschriebenen Fahrzeuge
  16. Präsentationen diverser historischer Abteilungen der Automobilhersteller
  17. Zahlreiche Lamborghini präsentierten sich beim Club Treffen

Für Unterhaltung war die bewährte «SGT. WILSON’s ARMY SHOW» mit Hits der 40er und 50 Jahre zu hören und zu sehen. Einige Impressionen der Veranstaltung finden Sie in dieser Fotogalerie:

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Schauen Sie ruhig wieder einmal bei Oldtimer-Veranstaltung vorbei, denn viele der präsentierten Themen bedürfen einer besonderen Aufbereitung für Text und Bild und das benötigt etwas Zeit.

Der Reinerlös der Veranstaltung, Eintrittsgelder und Sponsorenerlöse abzüglich der Ausgaben werden wieder für die weitere Renovierung des Schlosses Dyck verwendet.

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Reiseberichte

6. Traversée de Paris

Am 28. Juli 2013 fand die „6. Traversée de Paris“ statt, eine jährlich veranstaltete spektakuläre Fahrt mit über 700 Oldtimern, die Paris von Osten nach Westen durchqueren. Zum zweiten Mal machte Stéphane Scat eine Teilnahme deutscher Oldtimer an dieser Tour möglich. Er organisierte die Fahrt von Eltville nach Paris für 18 Oldtimer aus dem Rheingau. Einige Fahrer aus dem Rhein-Main-Gebiet schlossen sich dem Konvoi unterwegs an.

Über Landstraßen ging es durch Rheinland-Pfalz, den Hunsrück, das Saarland, durch Lothringen und die Champagne bis nach Vincennes, dem Startort der Veranstaltung.

Da viele Pariser im Sommer die Stadt verlassen, war die Situation auf den Straßen entspannt. Trotz fehlender Absperrungen, die Pariser Polizei schaute dem gigantischen Konvoi immerhin mit großem Interesse zu, passierte kein Malheur. Die edlen Karossen fuhren über die schönsten Boulevards und Plätze von Paris: Place de la Concorde, Bastille, Montmartre (Sacré Coeur), Place de l’Etoile, Tour Eiffel, Champs Elysées… bis zum Park Meudon, wo ein riesiges Picknick stattfand. Alle Teilnehmer waren in Kostümen passend zum Jahrgang ihres Fahrzeugs gekleidet oder ganz in weiß, was ein harmonisches Bild für Filmer und Fotografen entstehen ließ.

Aufsehen erregte bei Journalisten und Zuschauern vor allem der „Bel Ami“ Mercedes-Bus 320 von 1960 mit 20 Sitzplätzen, der von Karin und Camilla Peters aus Mannheim gefahren wurde. Das Pariser Publikum applaudierte und bejubelte den Bus, vor allem als dieser durch die engen Straßen von Montmartre fuhr.

Mehrere Interviews wurden gegeben und der Vorstand des französischen Clubs „Vincennes en Anciennes“, Veranstalter der Traversées de Paris, verlieh der Delegation aus dem Rheingau eine Ehrenmedaille (siehe Gruppenfoto).

Die deutschen Teilnehmer waren begeistert. „Seit wir Oldtimer fahren, hatten wir kein so beeindruckendes Erlebnis“ und „Die wunderschönste Oldtimerfahrt ever“ waren nur einige vieler positiver Kommentare. Die Gruppe hatte keine größeren technischen Probleme. Selbst das älteste Fahrzeug, ein Rover Salon 1946, hielt die Fahrt prima durch und kam in bestem Zustand zurück in den Rheingau. Die mutigen Besitzer waren zum ersten Mal eine so weite Strecke gefahren (etwa 1100 km). Auf der Rückfahrt stoppten die Rheingauer in Etoges, um bei Borel-Lucas ein paar Flaschen Champagner zu kaufen.

Kleine Anekdote. Der Bus „Bel Ami“ hat einen großen Teil seines Leben in der Champagne verbracht. Die heutigen Besitzer, Familie Peters aus Mannheim, weiß nur, dass der Bus einem Champagnerhersteller als Kundenfahrzeug diente, aber der Name der Kellerei ist unbekannt. Während des Stops beim Champagnerhersteller Borel-Lucas in der Champagne wurde vom Besitzer festgestellt, dass das Blumenmotiv auf der Karosserie dem auf den Flaschen von „Belle Epoque“ ähnelt, einem Champagner aus dem Hause Perriet-Jouet. Auch trägt der Bus den Namen „Bel Ami“, was auf einen Zusammenhang hindeuten könnte. Stéphane versprach Familie Peters, diesem Hinweis nachzugehen und den französischen Ursprung des „Bel Ami“ näher zu erforschen.

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Alle Bilder stammen vom Veranstalter © Fotoquelle und Bildrechte: Stéphane Scat

Zum Saisonabschluss 2013 wird noch eine letzte Tour organisiert: die 4/5-tägige Alpen-Tour vom 2. bis 6. Oktober. Es geht ins französische Jura und rund um den Genfer See. Grandiose Alpenlanschaften und mehrere Pässe machen diese Tour besonders für sportliche Fahrer interessant. Die Tour ist mit traditionneller Roap Map und chineschen Zeichen organisiert, aber einfach und für jeden machbar.

Infos: s.scat@eclassic-cars.com

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Oldtimer-Schaufenster

Dampf im Freilichtmuseum Hessenpark

Man kann es bereits eine Traditions-Veranstaltung nennen, die Dampftage im Freilichtmuseum Hessenpark im Taunus bei Neu-Anspach im Sommer. Wer einmal wieder Dampf schnuppern wollte, war bei den Dampftagen gern gesehener Besucher.

Eine Dampfmaschine ist eine Wärmekraftmaschine, die Wärmeenergie teilweise in mechanische Arbeit umwandelt. Der Dampf treibt über einen Kolbenzylinder die Mechanik an. Die Dampfmaschine war die erste Kraftmaschine, die mit fossilen Brennstoffen betrieben wurde und ermöglichte die Mechanisierung in den Fabriken von Produktionsvorgängen, Antrieb von Lokomotiven mit 2, 3 oder 4 Zylindern und Antriebe in der Schifffahrt.

Selbstfahrende Lokomobile des Foerderverein Dampfmaschinenmuseum-Hanau-Großauheim
Selbstfahrende Lokomobile des Foerderverein Dampfmaschinenmuseum-Hanau-Großauheim

Der Förderverein Dampfmaschinenmuseum e.V. in Hanau-Großauheim (FDM e.V.) hat sich zum Ziel gesetzt, alte Technik und historische Gerätschaften zu erhalten. Die möglichst betriebsfähig zu erhaltene Antrieb der historischen Maschinen ist die Dampfkraft. Diese wird aus Wasser, Holz oder Kohle als Brennstoff in einem Kessel mit Überdruck produziert. Zu den Schätzen des Museums gehören nicht nur Dampfmaschinen sondern auch landwirtschaftliche und industrielle Gerätschaften.

Im Freilichtmuseum Hessenpark wurden dieses Jahr folgende Maschinen im Betrieb vorgeführt:

Duplex Dampfpumpen, Buschholzhacker, fahrbare Hochdruck Expansions Lokomobile mit Lokomotivkessel, Holzspalter, Dampfkessel, Dampfspritze des Feuerwehrmuseums Salzbergen (Emsland), Kartoffeldämpfer, Dampftraktor mit Seilwinde. Den interessierten Besuchern wurde ausführlich die Historie, Betrieb und Nutzung der Dampfmaschinen beschrieben.

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Die im Kartoffeldämpfer zubereiteten Pellkartoffeln mit Kräuterquark, zubereitet von der « Feierwehr Ockstadt », waren ein Genuss für die Besucher.

Einen Bericht über die Dampfspritze und das Feuerwehrmuseum Salzbergen findet der Leser mit diesem Link.

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