Dampf im Freilichtmuseum Hessenpark

Man kann es bereits eine Traditions-Veranstaltung nennen, die Dampftage im Freilichtmuseum Hessenpark im Taunus bei Neu-Anspach im Sommer. Wer einmal wieder Dampf schnuppern wollte, war bei den Dampftagen gern gesehener Besucher.

Eine Dampfmaschine ist eine Wärmekraftmaschine, die Wärmeenergie teilweise in mechanische Arbeit umwandelt. Der Dampf treibt über einen Kolbenzylinder die Mechanik an. Die Dampfmaschine war die erste Kraftmaschine, die mit fossilen Brennstoffen betrieben wurde und ermöglichte die Mechanisierung in den Fabriken von Produktionsvorgängen, Antrieb von Lokomotiven mit 2, 3 oder 4 Zylindern und Antriebe in der Schifffahrt.

Selbstfahrende Lokomobile des Foerderverein Dampfmaschinenmuseum-Hanau-Großauheim
Selbstfahrende Lokomobile des Foerderverein Dampfmaschinenmuseum-Hanau-Großauheim

Der Förderverein Dampfmaschinenmuseum e.V. in Hanau-Großauheim (FDM e.V.) hat sich zum Ziel gesetzt, alte Technik und historische Gerätschaften zu erhalten. Die möglichst betriebsfähig zu erhaltene Antrieb der historischen Maschinen ist die Dampfkraft. Diese wird aus Wasser, Holz oder Kohle als Brennstoff in einem Kessel mit Überdruck produziert. Zu den Schätzen des Museums gehören nicht nur Dampfmaschinen sondern auch landwirtschaftliche und industrielle Gerätschaften.

Im Freilichtmuseum Hessenpark wurden dieses Jahr folgende Maschinen im Betrieb vorgeführt:

Duplex Dampfpumpen, Buschholzhacker, fahrbare Hochdruck Expansions Lokomobile mit Lokomotivkessel, Holzspalter, Dampfkessel, Dampfspritze des Feuerwehrmuseums Salzbergen (Emsland), Kartoffeldämpfer, Dampftraktor mit Seilwinde. Den interessierten Besuchern wurde ausführlich die Historie, Betrieb und Nutzung der Dampfmaschinen beschrieben.

Hinweis: Mit Klick auf ein Foto mit dem Mauszeiger (PC) oder Berührung mit dem Finger (Smartphone, Tablet) wird der Wechsel zum nächsten Foto durchgeführt.

Die im Kartoffeldämpfer zubereiteten Pellkartoffeln mit Kräuterquark, zubereitet von der « Feierwehr Ockstadt », waren ein Genuss für die Besucher.

Einen Bericht über die Dampfspritze und das Feuerwehrmuseum Salzbergen findet der Leser mit diesem Link.