Mini, Veranstaltungen

Mini Meeting 2013

Der klassische Mini ist eine Legende auf vier Rädern. Seine Fans sind treu und reiselustig. In diesem Jahr treffen sie sich in der norditalienischen Provinz Mugello zum International Mini Meeting (IMM) 2013. Die Traditionsveranstaltung, die 1978 ins Leben gerufen wurde und an jährlich wechselnden Orten stattfindet, ist das weltweit größte Treffen der Mini Club Szene. Vom 16. bis zum 19. Mai 2013 wird das Veranstaltungsgelände in Scarperia, nördlich von Florenz und unweit des Autodromo Internazionale del Mugello gelegen, zum Treffpunkt für die Fans des klassischen Mini.

Mini Meeting IMM 05/2012
Mini Meeting IMM 05/2012 © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group

Live-Konzerte, Fahrzeug-Ausstellungen, Wettbewerbe, gemeinsame Ausfahrten und jede Menge Party-Action stehen auf dem Programm, das von den Gastgebern für Gleichgesinnte aus aller Welt zusammengestellt wurde. Zugleich ist das IMM 2013 ein Spiegelbild der faszinierenden Geschichte des britischen Kleinwagen-Originals, deren Vielfalt im Fuhrpark der Teilnehmer eindrucksvoll dokumentiert wird. Nirgendwo sonst versammeln sich so viele Vertreter aus unterschiedlichen Abschnitten der Markenhistorie von den Jahren 1959 bis 2000. Liebevoll gepflegte Klassiker aus den Anfangsjahren bis zum individuell gestylten Mini.

Sein revolutionäres Raumkonzept, sein klassenloser Stil und sein begeisternd agiles Handling verhalfen dem klassischen Mini von Beginn an zu einer Ausnahmeposition auf den internationalen Automobilmärkten. Die elementaren Qualitäten prägen auch die zahlreichen Modellvarianten, die schon in den 1960er-Jahren entstanden. Sie begründen den hohen Sympathiewert, den der Mini bis heute genießt.

Auch in Mugello treffen sich frühe Exemplare des Morris Mini-Minor und des Austin Seven und Morris Mini-Traveller. Der Mini Cooper S aus den 1960er-Jahren war einst Basis für die bei der Rallye Monte Carlo erfolgreichen Rennfahrzeuge. Bei dem Familientreffen sind auch weniger bekannte Verwandte zu sehen wie der Wolseley Hornet und der Riley Elf. Es waren nobel ausgestattete Kleinwagen der British Motor Corporation.

Als besondere Reminiszenz an das Gastgeberland findet außerdem auf der Rennstrecke von Mugello eine Innocenti Mini Parade statt. Die italienische Ausführung des Kleinwagens, die technisch und zunächst auch äußerlich auf dem britischen Original basierte, wurde ab 1965 in Mailand produziert. Vor 20 Jahren lief dort das letzte Exemplar vom Band.

Ein Teilemarkt, Präsentationen von Mini Clubs aus verschiedenen Ländern, Slalom- und Drift-Wettbewerbe gehören zu den Aktivitäten des IMM-Wochenendes. Darüber hinaus sind Abstecher nach Pisa, Siena und Florenz vorgesehen, die entweder per Bus oder in einem Mini Konvoi mit jeweils limitierter Teilnehmerzahl absolviert werden. Die schönsten und besonders liebevoll gepflegte Fahrzeuge aus allen Episoden der Markengeschichte werden beim Mini Contest auf dem eigens dafür reservierten Ausstellungsgelände präsentiert. Auszeichnungen werden aber nicht nur für perfekt erhaltene Klassiker, sondern auch für das sauberste Fahrzeug, den stärksten Rostbefall und die längste Anreise zum IMM 2013 verliehen.

Quelle: BMW Group

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Opel, Technik

Kurzzeitkennzeichen für Oldtimer

Kurzzeitkennzeichen sind Kennzeichen, die zur Überführung, für Probefahrten, sowie zur Vorführung bei TÜV, Dekra GTÜ oder anderen Prüforganisationen für ein bestimmtes Fahrzeug innerhalb Deutschlands verwendet werden.

Benutzt dürfen diese Kennzeichen nur mit einem einzigen Fahrzeug. Die Verwendung der Kennzeichen an mehreren Fahrzeugen ist nicht erlaubt. Zur Ausgabe dieser Kennzeichen ist eine gültige Bescheinigung für eine Hauptuntersuchung (§ 29 StVZO) notwendig und bei der Zulassungsstelle wird die Fahrzeug-Identifikationsnummer registriert. Es gibt keine Einschränkungen beim Befahren einer Umweltzone.

Opel Olympia
Opel Olympia bei der Hessentagsfahrt 2012 in Friedberg/Hessen © Fotoquelle und Bildrechte: AMC Klaus-Dieter Ilgen

Die Gültigkeit eines Kurzzeitkennzeichens ist begrenzt auf höchstens fünf Tage. Der letzte Gültigkeitstag ist in einem gelben Feld am rechten Rand des Kennzeichens vermerkt. Oben steht der Tag, darunter der finden wir den Monat und unten das Jahr.

Das Kurzzeitkennzeichen wird nur noch bei der örtlichen Zulassungsstelle des eigenen Wohnortes gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines Reisepasses nebst Meldebestätigung sowie einer gültige Versicherungsbescheinigung ausgestellt. Die Gebühr beträgt etwa 15 € und die Schilder kosten etwa 23 €.

Die Kurzzeitversicherung beträgt ungefähr 80 € für 5 Tage. Sie wird erstattet, wenn das Fahrzeug bei der jeweiligen Versicherung versichert wird. Nützlich ist es sich vorher, in einem Versicherungsvergleichs, schon die „richtige Hadtpflichtversicherung“ auszusuchen, dann ist die Versicherung für das Kurzzeitkennzeichen bereits oft ohne Kosten in diesem Vertrag enthalten.

Für Fahrten in das Ausland wir das Kurzzeitkennzeichen nur von einigen Staaten toleriert.

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Ausstellungen, DAAG, IFA, Omnibus, Reiseberichte

Treffen für historische Postfahrzeuge in Heusenstamm

Das 7. Treffen für historische Postfahrzeuge in Heusenstamm bot einen sehr seltenen Einblick in ein Depot eines Museums, dem Museum für Kommunikation Frankfurt am Schaumainkai 53. Die Veranstaltung war, sicherlich auch wegen des April-Wetters im Mai sehr gut besucht. Anzumerken ist, dass das Depot einen sehr aufgeräumten und sauberen Eindruck beim Besucher hinterlassen hat.

Postbus Typ DAAG Baujahr 1924
Deutsche Lastautomobilfabrik AG (DAAG): Postbus Baujahr 1924 ist der älteste noch fahrbereite Bus in Deutschland

In der großen Halle waren nicht nur die gesammelten Fahrzeuge der ehemaligen Deutschen Reichspost, Deutschen Post der DDR und Deutschen Bundespost zu sehen, sondern auch große und kleine Fahrzeuge der Nachfolgeunternehmen nach der politisch gewollten Trennung in Telekom, Deutsche Post und Postbank. Bemerkenswert war auch der große Anteil an vorhandenen Kutschen, aus der Zeit vor der großen Welle der Motorisierung in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in den unterschiedlichster Bauarten.

Teil der Sammlung Kutschen Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Teil der Sammlung Kutschen Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Weiterhin waren historische Fahrzeuge aus den Bereichen Übertragung für Funk und Fernsehen abgestellt. Wer bisher meinte, dass Postfahrzeuge gelb waren, der irrt gewaltig, denn man konnte neben gelben, grauen, roten, blauen auch weiße historische Fahrzeuge in der restlos voll gestellten Halle sehen. Viele historische Sammlerstücke waren in Kisten und Regalen verstaut.

IFA W50L Ton Uebertragungungswagen
IFA W50L Ton Uebertragungungswagen Baujahr 1983

Auf dem Freigelände präsentierten einige Eigentümer ihre nunmehr privaten ehemaligen bestens wieder hergerichteten Einsatzfahrzeuge der Post überwiegend ausgestellt mit den ehemaligen Kfz-Kennzeichen der Post.

Ausstellung Postfahrzeuge auf dem Freigelaende
Ausstellung privater Postfahrzeuge auf dem Freigelände

Ein anschließende sachkundige Führung in die historische Welt der Telekommunikation war sicherlich ein Höhepunkt des Nachmittags. Gezeigt wurden historische Handapparate, Vermittlungstische, Vorführungen der Relais-Wähltechnik in 80 Jahren Vergangenheit, ehemaliger Postdienste wie Morsen, Telex, Btx (Vorläufer des Internet), Rundfunk und Fernsehen seit den Anfängen in den 20er Jahren, Übertragungseinrichtungen per Kabel und Funk der Fernmelder rundeten den informativen Besuch ab. Ebenfalls eine Kunstsammlung mit Motiven der Post war im Archiv zu sehen. Viele dieser Kunstwerke habe früher in den Amtsstuben höherer Beamte die Wände verschönert.

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Austin, Mini

Austin Seven Mini Restauration in den Niederlanden

Vergangene Woche haben Mitarbeiter von VDL Nedcar in den Niederlanden begonnen, einen der ersten in den Niederlanden gebauten Mini zu restaurieren. Es handelt sich um einen 1959 im Automobilwerk Molenaar im holländischen Amersfoort montierten Austin Seven Mini – einen der ältesten Minis weltweit. Dieses Fahrzeug wird nun von fünf VDL Nedcar Mitarbeitern vollständig neu aufgebaut.

Austin Seven Baujahr 1959
Austin Seven Baujahr 1959 bei VDL Nedcar © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group

Das Team wurde aus allen 1.500 Beschäftigten bei VDL Nedcar, die in Zukunft in Born MINIs produzieren werden, ausgewählt. Derzeit werden im Werk die Vorbereitungen getroffen, um dort ab dem zweiten Halbjahr 2014 als Vertragsproduzent MINI Modelle fertigen zu können. Der aktuelle MINI wird dann als einzige Automobilmarke in den Niederlanden in Serie gefertigt.

MINI Fertigung in den Niederlanden
Es wird das zweite Mal in der Geschichte sein, dass die britische Ikone in den Niederlanden gebaut wird. Von der Markteinführung 1959 bis ins Jahr 1966 montierte der Importeur J.J. Molenaar’s Car Companies in Amersfoort mehr als 4.000 klassische Minis.

Als der Austin Seven Mini gefunden wurde, war VDL Nedcar sofort Feuer und Flamme für das Projekt und stellte das Restaurationsteam zusammen. Es besteht aus einem Karosseriebauer, einem Schweißer, einem Lackierer, einem Motorenspezialisten und einem Projekt-Manager.

Noch vor Jahresende wird dieser originale niederländische Mini im selben Werk wieder geboren, in dem ab Mitte 2014 neue MINIs produziert werden. Der Restaurationsprozess kann Schritt für Schritt auf der Facebook-Seite von MINI Netherlands verfolgt werden.

Der älteste Mini der Niederlande wird nach Fertigstellung bei VDL Nedcar ausgestellt. Das Fahrzeug wird im internationalen Mini-Register seit 1959 geführt.

Quelle: BMW Group

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Technik

Rotes 07-Kennzeichen – Vorteile und Nachteile

Die rote 07er-Nummer kann für bis zu 10 Fahrzeuge, die nicht dauerhaft zugelassen sind, genutzt werden. Eine Ausgabe erfolgt seit 2007 nur für Fahrzeuge, deren erste Zulassung mehr als 30 Jahre zurück liegt.

Alle Fahrzeuge für die nach einer Zulassung das rote 07-Kennzeichen genutzt werden soll, müssen eine zeitnahe erfolgreiche Hauptuntersuchung bestanden haben. Eine weitere Hauptuntersuchung ist nicht erforderlich. Für die technische Zuverlässigkeit und Sicherheit ist der Halter verantwortlich. Der Nachweis über die Verkehrssicherheit wie Bremsen, Leuchten und Blinker liegt beim Halter.

rotes-07-Kennzeichen
Rotes-07-Kennzeichen an einem historischen Feuerwehrwagen

Das rote 07-Kennzeichen berechtigt zur Teilnahme an Oldtimer-Veranstaltungen, die der Pflege des technischen automobilen Kulturgutes dienen. Ebenso sind Prüfungs-, Probe- und Überführungsfahrten mit dem Kennzeichen möglich. Fahrten im Alltag und Fahrten, zum Beispiel als Hochzeitsauto oder Vermietung sind nicht erlaubt. Für den Nachweis der vorgeschriebenen Verwendung ist es sinnvoll, im Kofferraum immer Werkzeug und Ersatzteile mit zuführen!

Die Fahrten jedes einzelnen Fahrzeugs müssen in einem Fahrtenbuch dokumentiert werden. Schwierigkeiten kann es bei der Zulassungsstelle geben, wenn für unterschiedliche Fahrzeuge und Motorräder Kennzeichen in unterschiedlicher Größe aber gleicher Nummer benötigt werden!

Eine Fahrt ins Ausland mit dem roten 07-Kennzeichen ist möglich. Es kann Probleme geben, da das Kennzeichen dort wegen Unkenntnis nicht offiziell anerkannt wird. Eine einheitliche EU-Regelung gibt es nicht.

Manche Zulassungsstellen können Auflagen bei der Vergabe des roten 07er Kennzeichens verlangen. Der Halter muss ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Die Kfz-Zulassungsstelle fordert auch einen Auszug aus der Verkehrssünderkartei des Antragstellers beim KBA an. Ebenso wird der Nachweis auf ein normal angemeldetes Kraftfahrzeug verlangt. Von der Zulassungsstelle erhält man einen “besonderen Fahrzeugschein”. In diesen werden die dem Kennzeichen zuzuordnenden Fahrzeuge mit Angabe der Fahrgestellnummer eingetragen und amtlich abgestempelt.

Oft müssen Fahrzeuge, die mit der 07er-Nummer bewegt werden sollen, zur Registrierung bei der Zulassungsstelle vorgeführt werden. Auf jeden Fall muss ein Fahrzeug für den Betrieb mit einem 07-Kennzeichen vorher stillgelegt werden, damit es aus der Statistik des KBA in Flensburg verschwindet.

Die Gebühren sind bei der Zulassung höher als bei einem normalen schwarzen Kennzeichen.

Für die Vergabe des Kennzeichens wird eine pauschale Kfz-Steuer, unabhängig vom Hubraum und Anzahl der angemeldeten Fahrzeuge festgelegt. Sie beträgt bei Pkw 191,73 Euro im Jahr und für Motorräder 46,02 Euro im Jahr. Für die Kfz-Haftpflichtversicherung und Vollkaskoversicherung bieten verschiedene Versicherer spezielle Tarife an. Hierzu empfehle ich einen Versicherungsvergleich. Die Prämie errechnet sich nicht nach Fahrzeugalter, KW (PS), Regional- oder Typenklassen und weiterer persönlicher Merkmale, sondern nach dem Fahrzeug mit dem größten Hubraum.

Auf jeden Fall sollte der Halter, der das rote Kennzeichen haben möchte, mit seiner zuständigen Zulassungsstelle vorher Kontakt aufnehmen, um alle Fragen und Auflagen zu klären.

Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn die Oldtimer, die als Wechselkennzeichen rote 07-Kennzeichen bekommen sollen, unterschiedliche Größen für die Befestigung der Kennzeichen haben. Da bleibt wenig Raum für Ausnahmen bei der Zulassung.

Weitere Infos finden Sie im Beitrag Einschränkung der Nutzung mit 07er-Kennzeichen.

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Bugatti

Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée

Am Comer See in Norditalien wird ein weiterer automobiler Klassiker versteigert. Es ist ein Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée im Stil von Jean Bugatti. Der Schätzpreis wird von RM Auctions mit € 840.000 – €1.000.000 angegeben.

1930 Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée
Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée 1930, © Fotoquelle und Bildrechte: RM Auctions

Der Motor hat einen Hubraum von 5.359 ccm (Langhuber) mit 140 PS. Der SOHC Inline-Achtzylinder-Motor mit oben liegender Nockenwelle besitzt drei Ventile pro Zylinder. Als Getriebe wurde ein drei-Gang-Schaltgetriebe als Transaxle-Einheit eingebaut. Die Vorderachse wurde als halbelliptische Blattfederung ausgeführt und hinten eine elliptische Blattfederung verwendet. Die Bremsen wirken über Seilzüge auf alle vier Räder mit Trommeln mit einem Durchmesser von 16-Zoll. Das Chassis des Typ 46 besteht aus einem Stahl-Leiterrahmen. Der Radstand beträgt 3.505 mm.

1930 Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée
Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée 1930 Innenausstattung Straußenleder, © Fotoquelle und Bildrechte: RM Auctions

Der Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée wird auch als „La Petite Royale“ bezeichnet. Im Innenraum wurde Straußenleder und Walnuss-Holz verarbeitet.

Dieser Bugatti wurde ursprünglich vom Pariser Bugatti Händler Dominique Lamberjack, 68 Rue Bayen am 1. Februar 1930 als viertürige Limousine ausgeliefert. Er wurde 1932 in Agen, Hauptstadt der Lot-et-Garrone registriert mit dem Kennzeichen 3630 JV1, im Jahr 1935 an einen Herrn Grenier und im Jahr 1937 an einen Herrn Rodriguez weiter verkauft. Irgendwann kehrte er nach Paris zurück, trug dort das Kennzeichen 6324 RL4. Später wurde der Bugatti von John Baron Raben-Levetzau, Besitzer des Automobil-Museum auf Schloss Aalholm in Nysted, Dänemark gekauft.

Der Typ 46, der hier angeboten wird, ist ein Replika des verschollenen Coupe Superprofile und hergestellt vom Karosseriebauer Ken Haywood, New South Wales, Australien. Basis war die Fahrgestell-Nummer 46208 und Motornummer 77.

Quelle: RM Auctions

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Historischer Motorsport, Jaguar

Jaguar bei der Mille Miglia

Die Mille Miglia soll das schönste Rennen der Welt sein. Deshalb ist auch Jaguar dabei und bringt vom 16. – 19.5.2013 je drei XK 120 und C-Type auf die Straßen in Italien. Gesteuert werden sie von Rennfahrern, Spitzensportlern und Größen der Mode- und Filmbranche auf ihrer Fahrt von Brescia nach Rom und zurück.

Jaguar XK, C-Type, F-Type
Jaguar setzt bei der Millie Miglia mit je drei XK 120 (rechts) und C-Type (links), Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Jaguar

Die bis 1957 als öffentliches Straßenrennen ausgetragene Mille Miglia ist seit 1977 als Gleichmäßigkeitsfahrt ausgeschrieben und ist alljährlicher Höhepunkt des Classic-Car-Rennkalenders. Die Ausgabe von 1952 sah das Debüt des ersten Rennwagens mit Scheibenbremse vor. Fahrer war Stirling Moss Beifahrer Jaguars damaligem Cheftester, der heute 92-jährige Norman Dewis im C-Type.

Quelle: ampnet

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BMW, Historischer Motorsport

BMW 328 bei der Mille Miglia 2013

Erinnerungen an eine glanzvolle Premiere prägen die Teilnahme der BMW Group Classic an der Mille Miglia 2013. Vor 75 Jahren stand erstmals der Sportwagen BMW 328 im Starterfeld für das legendäre Langstreckenrennen – zur jüngsten Auflage der historischen Rundfahrt schickt die BMW Group Classic neun Fahrzeuge dieses Typs auf die Reise. Mit diesem für alle Oldtimer-Fans faszinierenden Aufgebot wird einmal mehr die traditionsreiche Verbindung zwischen BMW und der Mille Miglia gewürdigt. 1938 belegten die mit dem BMW 328 angetretenen Teams souverän die vorderen Plätze in der Wertungsklasse für Fahrzeuge mit maximal 2,0 Litern Hubraum. Zwei Jahre später folgte der Triumph im Gesamtklassement mit dem BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé.

BMW auf der Mille Miglia 2012
BMW auf der Mille Miglia 2012 © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group

Das Siegerauto von 1940 geht auch bei der diesjährigen Ausgabe der seit 1977 als Zuverlässigkeits- und Gleichmäßigkeitsfahrt ausgetragenen Prüfung über 1000 Meilen an den Start. Gesteuert wird es von Hanns Werner Wirth. Der Oldtimer-Rallye-Routinier aus Fürth bildet gemeinsam mit Deutschlands bekanntestem und erfolgreichstem Co-Piloten Christian Geistdörfer ein schlagkräftiges Team. Darüber hinaus gehören weitere historische Rennfahrzeuge zur Flotte der BMW Group Classic: darunter der 1937 gebaute BMW 328 Berlin-Rom Touring Roadster und ein BMW 328 Mille Miglia Roadster aus dem Jahr 1939. Außerdem am Start: das BMW 328 Kamm Coupé. Dieser Inbegriff für historische Ingenieurskunst in den Bereichen Aerodynamik und Leichtbau ist seit 2010 regelmäßiger Gast bei der Rundfahrt durch die nördliche Hälfte Italiens.

Die Mille Miglia wurde erstmals 1927 als Langstreckenrennen ausgetragen und ist heute die weltweit bekannteste Vergleichsfahrt für Oldtimer-Sportwagen. Vom traditionellen Startpunkt im norditalienischen Brescia aus führt die Route auch in diesem Jahr über rund 1000 Meilen zunächst über Ferrara und San Marino nach Rom und anschließend via Siena, Florenz und Bologna zurück zum Ausgangspunkt in Brescia. Die ersten Fahrzeuge gehen am frühen Abend des 16. Mai, an den Start. Die Zielankunft ist für Samstag Nacht, 18. Mai 2013, vorgesehen.

Die BMW Group Classic schickt folgende Teams bei der Mille Miglia 2013 an den Start:

102 Tim Abbott / Colin Montgomerie, BMW 328 Berlin-Rom Touring Roadster
105 Hans-Joachim Bender / Peter Mülder, BMW 328
116 Reiner Feurer / Ralph Körfgen, BMW 328 MM Roadster
118 Hanns Werner Wirth / Christian Geistdörfer, BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé
121 Franz Jung / Achille D’Avanzo, BMW 328
126 Nicolas Peter / Pascal Grizot, BMW 328
128 Frank B. Meyer / Moritz Müller, BMW 328
129 Babette Albrecht / Florian Zimmermann, BMW 328 Kamm Coupé
137 Erich Ebner von Eschenbach / Oliver Bäte, BMW 328

Quelle: BMW Group

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General Motors, Suche und Kauf

Zulassung eines importierten Oldtimers in Deutschland

Wer ein Fahrzeug aus dem Ausland in Deutschland zulassen möchte und noch keine deutschen Papiere besitzt, muss in der Regel folgende Voraussetzungen zur Erlangung einer Betriebserlaubnis und anschließenden Zulassung durch die örtliche Zulassungsstelle erfüllen.

Import Fahrzeug aus EU und nicht EUGM Corvette

In der Regel sind für eine erfolgreiche Zulassung eines Oldtimers in Deutschland folgende Dokumente und Prüfungen notwendig. Die notwendigen Abgaben, Gebühren und Steuern können nicht pauschal genannt werden.

  • Zolldokumente des Exportlandes (Ausfuhr)
  • Zolldokumente Deutschland (Einfuhr) bei nicht aus der EU stammenden Fahrzeugen (Einfuhrsteuer, Umsatzsteuer)
  • Für Fahrzeuge ab Baujahr 1998 gibt es das Certificate of Conformity (CoC-Papier) als Teil der Zollabfertigung
  • Kaufvertrag mit u.a. Erstzulassungsdatum
  • ehemalige Fahrzeug Papiere (Kfz-Brief) aus Einfuhrland
  • Datenblatt des Fahrzeugs, Quellen: Hersteller des Fahrzeugs, Marken-Club oder TÜV-SÜD mit umfangreicher Datensammlung
  • Nachweis der originalen Fahrgestell-Nummer, Originalfarbe und Auslieferungsdaten können nützlich sein für die Prüfung als historisches Fahrzeug
  • Fahrzeug Abnahme beim TÜV, GTÜ, DEKRA etc.
    § 21 StVZO (Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis) und
    § 23 StVZO (Gutachten zur Einstufung eines Fahrzeuges als Oldtimer)
  • Unbedenklichkeitsbescheinigung des KBA (Kraftfahrtbundesamtes), ob Fahrzeug nicht international als gestohlen gemeldet wurde
  • Versicherungsnachweis (Kfz-Haftpflichtversicherung)
  • Ausstellung eines Fahrzeugbriefes
  • Zulassung mit Fahrzeugschein und Kfz-Kennzeichen

Bitte vergessen Sie nicht, Geld für notwendige Reparaturen und notwendige Umrüstungen wie Scheinwerfer, Tacho etc. zu kalkulieren.

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Suche und Kauf, Tipps

Experten Tipps zum Oldtimer Kauf für Chrom-Juwel

Oldtimer Kaufen oder mieten
Triumph TR6, © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger
Oldtimer für Einsteiger gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen und Kategorien. Hier finden Sie einige Tipps zum Oldtimer Kauf und Ihres persönlichen Chrom-Juwels.

Aktuell geht der Verkauf von Neuwagen an Private in Europa zurück. Jedoch scheint der Handel mit Oldtimern (Oldies) ungebrochen zu sein. Immer mehr Händler und Werkstätten versuchen sich in diesem Marktsegment. Auch die Ausstellungsflächen in geeigneten historischen Gebäuden vermehren sich.

Europaweit ist aus dem „rostigen Hobby“ in den letzten Jahren ein wachsender Wirtschaftszweig geworden. Laut einer Marktanalyse, veröffentlicht vom Verband der Deutschen Autoindustrie (VDA) betrugen die Umsätze aus Handel und Gewerbe mit Oldtimern weit mehr als 5 Mrd. Euro im Jahr 2011. Einige Betriebe gingen an das Geschäftsmodell Oldtimer recht naiv heran und verärgerten die Kunden aus den unterschiedlichsten Gründen.

Doch wie gehe ich heran, um den für mich passenden Oldtimer zu mieten bzw. zu kaufen. Grundsätzlich sollte ich mir vorher klar werden, was ich eigentlich für ein Typ Oldtimer möchte, ob eine Limousine, Cabrio oder Nutzfahrzeug. Über den ausgewählten Typ und Modell sollte man sich vorher in Literatur und Internet eingehend Informationen sammeln, um Original, Replika und verbastelte Fahrzeuge identifizieren zu können. Unter verbastelt verstehe ich Fahrzeuge, die optische Teile eingebaut haben, die zur Zeit der Auslieferung nicht lieferbar waren oder Karosserie Reparaturen schlecht ausgeführt wurden.

Ich habe einige Tipps zusammengefasst, das Thema Oldtimer ein wenig realistisch zu betrachten:

  1. Eine Bedarfsanalyse durchführen, denn die Teilnahme an Oldtimer-Rallyes erfordert ein anderes Fahrzeug als die Verwendung zum Sonntagsausflug. Wie viele Menschen sollen in der Regel in dem Klassiker mitfahren?
  2. Persönlichen Preisrahmen für den Kauf festlegen.
  3. Ist der Klassiker familientauglich oder bietet es nur Platz für zwei?
  4. Den Markt studieren, sich Zeit lassen und Fachwissen aus Zeitschriften, Internet, auf Ausstellungen und Messen sammeln.
  5. Die notierten Preisspannen für das ausgewählte Fahrzeug, Typ und Zustand (Fahrzeug-Bewertung) ermitteln.
  6. Gepflegte Klassiker ohne Reparaturstau haben in der Regel keinen Wertverlust mehr.
  7. Nicht jeder Oldtimer ist eine gute Geldanlage, auch wenn die Medien das behaupten!
  8. Je kleiner die Produktion eines Modells gewesen ist, desto überschaubarer ist der Markt und die Begehrlichkeit oft größer.
  9. Klassiker mit technischen Innovationen, zum Beispiel Gitterrohrrahmen, Motoren mit Kompressor, Hydropneumatik, Wankelmotor (?) oder sehr leichten Karosserien aus Aluminium lieben Sammler.
  10. Elegante Oldtimer mit Karosserien bekannter Stylisten erzielen höhere Preise.
  11. Cabriolets sind meist teurer als Coupés und begehrter als Limousinen.
  12. Eine lückenlose Belegung der Historie mit sehr vielen Belegen ist nützlich, insbesonders Kaufpreisrechnung, Berichte der Hauptuntersuchungen und Reparaturrechnungen.
  13. Bei renovierten oder restaurierten Fahrzeugen auf eine ausführliche Bilddokumentation achten, die zum angebotenen Wagen passt.
  14. Alte Autos mit Geschichten und prominenten Vorbesitzern sind in der Regel teurer als „normale Klassiker“ .
  15. Frühere Massenprodukte bereiten viel Fahrfreude, die Preise, aber die Preissteigerung, halten sich bis auf Ausnahmen in Grenzen.
  16. Der Klassiker befindet sich im Auslieferungszustand, also weitestgehend mit Erstlack und originaler gepflegter Innenausstattung ist teurer als ein restauriertes Exemplar.
  17. Ein wenig Patina schadet nicht, ein vergammeltes Fahrzeug und nicht komplettes Fahrzeug (Ersatzteilspender) ist keinen Blick wert.
  18. Wie sieht die Versorgung mit Ersatzteilen, Technik und Spezialisten aus?
  19. Exoten können sehr viel Geld verschlingen, daher sollte der Einsteiger einen Oldtimer einer bekannten Marke wählen.
  20. Nicht immer dem Massengeschmack folgen, das spart sehr viel Geld
    Gekauft werden Oldtimer meist von Marken wie BMW, Bugatti, Ferrari, Lamborghini, Maserati, Mercedes, MG, Porsche, Triumph.
  21. Viele Veteranen aus der Vorkriegszeit sind heute nicht mehr so populär bei Neueinsteigern.
  22. Platz in einer Garage muss vorhanden sein.
  23. Das Fahrzeug sollte seine letzte Hauptuntersuchung wenige Zeit vor dem Kauf bekommen haben.
  24. Das Fahrzeug sorgfältig vor Ort eingehend prüfen und zur Probe fahren
    Sitzposition für persönliche Größe und Figur prüfen, denn Frontscheibe, Lenkrad und Sitze passen nicht für jeden Oldtimer Begeisterten.
  25. Auch bereits an den Wiederverkauf beim Kauf denken (Typ, Farbe, Innenausstattung, Zustand etc.).
  26. Verstand einschalten und mindestens vor einer Entscheidung 24 Stunden nachdenken und Folgekosten kalkulieren (Garage, Reparaturen, Wartung, Steuer, Versicherung etc.).
  27. Eine gute Möglichkeit einen Oldtimer zur Probe zu fahren, ist das Mieten eines Oldtimers.
  28. Fazit: Lieber mehr Geld für ein richtig gut erhaltenen Oldtimer investieren, als später eine Rostlaube mit „Verkaufslackierung“ Karosserie und Technik sanieren zu müssen. Das kostet mehr Geld als auf dem Markt nach den Arbeiten erzielbar sein wird.

Wer unsicher ist, sollte zur Besichtigung bei einem Händler oder privatem Verkäufer einen Experten mitnehmen, der technische Erfahrungen besitzt. Schnäppchen gibt es nur selten und Lehrgeld haben die meisten Eigentümer eines Oldtimers bereits bezahlt. Denn seltsamerweise schaffen die meisten zum Verkauf stehenden Oldtimer eine Probefahrt!

Fazit: Ein entscheidender Wertfaktor für ein Typ und Modell ist dessen Beliebtheit in der Szene. Weiterhin ist der Zustand entscheidend, egal wie viel Sie in den Klassiker gesteckt haben. Der Zustand birgt Konfliktpotential. Es ist in der Regel ein altes Fahrzeug, das aus vielen Teilen zusammen gebaut wurde und technisch komplex ist. Selbst ein Fachmann kann niemanden davor schützen, dass bald der Motor, Getriebe oder Differenzial seinen Dienst einstellt. Ein mehr oder weniger großes Restrisiko ist auch bei sorgfältiger Auswahl, gerade bei nicht sichtbaren Dingen, immer dabei. Sie sollten versuchen ein Fahrzeug in bestmöglichen Zustand zu kaufen.

Wer sich trotzdem einen „neuen“ Oldtimer oder Veteranen kaufen möchte, findet im Artikel Weltweite Oldtimer Angebote – kaufen und verkaufen findet hier sehr viele Angebote aus verschiedenen Ländern.

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Nachrichten

Hitparade der Oldtimer mit H-Kennzeichen

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) meldete, dass im Jahr 2012 mehr als 43 Millionen zugelassenen Autos angemeldet waren. Die Gesamtzahl der Oldtimer mit einem H-Kennzeichen betrug dabei lediglich 0,6 Prozent. Wir sind also eine kleine Minderheit an zugelassenen Fahrzeugen im Straßenverkehr. 254.053 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen wurden am Ende des Jahres 2012 gezählt. Wie bereits zu erwarten, werden immer mehr Fahrzeuge der Volumen starken 80er Jahre mit H-Kennzeichen ausgerüstet.

Volkswagen Brezel Käfer
Volkswagen Brezel Käfer

Der Volkswagen Käfer führt immer noch die Liste der Oldtimer mit 27.002 Zulassungen an. Dann folgt der populäre Mercedes W123 (+49,8%) mit 8.869 Modellen. Die von 1975 bis 1986 gefertigte SL-Baureihe (Typ 107) folgt auf Platz drei. Die Anmeldungen beim VW Bus (4.418) stiegen um 23% und beim Porsche 911 um 18%.

Volkswagen Brezel Käfer Armaturen
Volkswagen Brezel Käfer Armaturen

Mercedes-Benz ist der zulassungsstärkste Klassiker ungefähr 60.000 H-Zulassungen vor Volkswagen und Porsche. Ford folgt knapp hinter Porsche und hat Opel auf den fünften Platz gedrängt. auf Platz sechs folgt BMW.

Die Importmarke mit den meisten H-Zulassungen ist weiterhin Alfa Romeo. An der Spitze liegt der Alfa-Spider.

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