Veranstaltungen

Harz-Heide-Fahrt für Old- und Youngtimer

Zum 13. Mal trägt der AutoSport- und Oldtimerclub Harz/Heide im ADAC e. V. (ASOC Braunschweig) die fast gleichnamige Harz-Heide-Fahrt für Old- und Youngtimer aus. Das AutoMuseum Volkswagen ist seit der ersten Tour dabei und wird auch bei der diesjährigen Ausfahrt am Sonntag, 1. Juni 2014 mit zwei offenen Schmuckstücken aus der eigenen Sammlung starten. Rund 130 automobile Klassiker werden von Braunschweig über Harzvorland, Elm und Asse nach Schöningen und zurück nach Braunschweig rollen.

Leuchtend gelb bzw. leuchtend rot sind das Volkswagen 1302 und das Volkswagen 1303 Cabriolet, mit denen die Teams der Stiftung AutoMuseum Volkswagen an den Start gehen. Dabei befinden sie sich in sehr guter Gesellschaft automobilhistorischer Schmuckstücke: Das älteste Fahrzeug der Tour ist ein White G20 von 1910, das älteste Motorrad eine BMW R57 von 1929. Die jüngsten Modelle sind aus dem Jahr 1984 und haben mit ihrem 30. Lebensjahr den Oldtimerstatus erreicht.

Volkswage Käfer Cabrio
Volkswage Käfer Cabrio © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Start- und Zielort ist Braunschweig. Interessierte und Enthusiasten können die teilnehmenden Fahrzeuge morgens beim Sammeln an der Öffentlichen Versicherung in Braunschweig, bei der Mittagspause auf dem Schöninger Marktplatz und nachmittags auf dem Altstadtmarkt in Braunschweig bewundern. Wer das rollende Museum lieber in Fahrt sehen möchte, findet den Rundkurs, der wieder über rund 130 Kilometer landschaftlich attraktive Nebenstrecken durch weite Teile des Braunschweiger Landes führt unter www.asoc-bs.de. Auf der Tour erwarten die Teilnehmer wieder einige Geschicklichkeitsübungen.

Der ASOC Braunschweig ging 1989 aus der Fusion des ASC Braunschweig und der Oldtimerfreunde Harz/Heide hervor. Bereits ein Jahr später lud der Club zur ersten Harz-Heide-Ausfahrt ein, die sich sofort etablierte. Heute kommen die Teilnehmer aus dem gesamten norddeutschen Raum. Die Idee ist, die Fans des rollenden Kulturguts mit den kulturellen Stätten der Region zwischen Harz und Heide bekannt zu machen.

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Citroën, Mercedes-Benz

Mit dem Oldtimer Geld verdienen (4)

Ob es sich nun um eine Ausstellung, Messe oder eine andere Veranstaltung handelt, die Menschen haben immer Hunger und Durst. Nicht allein die Bratwurst in der unterschiedlichsten Qualität kann den hungrigen Magen zufrieden stellen, denn auch das Auge ist mit und die Nase wird durch guten Geruch angelockt. Nicht zu vergessen ist eine freundliche Bedienung.

Nach diesen Merkmalen habe ich weitere Verkaufsstände für Food und Nonfood gefunden und möchte sie gerne im Bild vorstellen:

Mobiles Catering im Citroën HY
Mobiles Catering im Citroën HY

An dieser Stelle möchte ich einmal ein Verkaufsfahrzeug für Modellautos zeigen, das in einem bereits historischen Mercedes-Benz Lieferwagen ((1988–1992) untergebracht ist:

MB 100D Verkaufsfahrzeug für Modellautos
MB 100D Verkaufsfahrzeug für Modellautos

Zu den Beiträgen der letzten Folgen nutzen Sie bitte diesen Link: Geld verdienen mit dem Oldtimer?

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Reiseberichte

Reise mit Ford T Model Baujahr 1915 rund um die Welt

Beginnend in Amsterdam im Sommer 2012 startete Dirk und Trudy Regter aus den Niederlanden eine Weltreise mit einem Ford T Model aus dem Baujahr 1915. Ziel der beiden Weltenbummler ist es, mehr als 50 Länder bei der Durchquerung der Kontinente bei der langen Reise zu besuchen. Die Reise über fast 70.000 km soll im Jahr 2015 beendet werden.

Ziel der Reisen ist die Unterstützung der SOS Kinderdörfer weltweit. SOS-Kinderdorf sind nichtstaatliche, unabhängige und überkonfessionelle Organisationen, die in 133 Ländern aktiv ist. Die Rechtsform von SOS-Kinderdorf ist von Land zu Land unterschiedlich und oft ein Verein oder eine Stiftung.

Dirk & Trudy Regter mit dem Ford T, Baujaahr 1915
Dirk & Trudy Regter mit dem Ford T, Baujahr 1915 (Aufnahme in Rom in der Nähe des Kolosseums 05.07.2012)
© Fotoquelle und Bildrechte: Dirk & Trudy Regter

Im Jahr 2012 führte die Reise von Europa nach Afrika von Norden nach Süden. Im Jahr 2013 wurden Kanada und die USA mit dem Ford T bereist. Im Jahr 2014 steht die Durchquerung von Südamerika von Norden (Cartagena) nach Süden und wieder westlich nach Brasilien. Im Jahr 2015 geht es dann von Europa über die Türkei und weitere Länder nach China, Vietnam, Thailand, Indonesien nach Australien. Im Jahr 2016 wird die Reise fortgesetzt.

Die Reiseroute der Model T World Tour finden Sie auf der Webseite.

Übrigens kann man auf der Webseite auch für die SOS-Kinderdörfer in Entwicklungsländern Geld spenden, sei es mittels PayPal oder einer Kreditkarte.

Ich kann den Besuch der Webseite Model T World Tour 2012 – 2015 nur empfehlen, da dort auch Berichte und viele Bilder der Reisen zu finden sind.

Über das Ford Model T (Blechliesel) habe ich bereits in anderen Beiträgen berichtet.

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Oldtimer-Touren, Volkswagen

Kitzbüheler Alpenrallye 2014

Die nunmehr 27. Kitzbüheler Alpenrallye lockt mit einer neuen Streckenführung, die unter anderem auf die Großglockner-Hochalpenstraße führen wird. Volkswagen bringt insgesamt 14 Fahrzeuge an den Start der rund 475 Kilometer langen Strecke. Diesmal sind es vor allem Klassiker mit luftgekühlten Motoren im Heck, mit denen die Classic-Abteilungen von Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge zur Kitzbüheler Alpenrallye kommen.

Kitzbüheler Alpenrallye 2014
Volkswagen Klassiker im alpinen Geläuf – vorn ein 1974er Karmann Ghia, dahinter ein Käfer 1303 Cabrio und ein Golf GTI, ganz hinten ein Bulli. © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Unter den Teilnehmerfahrzeugen sind auch vier verschiedene Käfer. Aus der ehemaligen Karmann-Sammlung gesellen sich weitere drei Karmann Ghia Typ 14 hinzu. Außerdem sind ein Karmann TC 145, ein Volkswagen SP2 sowie ein in Osnabrück gebauter Porsche 912. Von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, die mit ihrer vor zwei Jahren in Betrieb genommenen „Bulli Werkstatt“ für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt haben, stammen zwei kultige T1 Bus und ein T1 Samba.

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Nachrichten

Mobile Raritäten „Ü30“ sind weiter gefragt

Ü30“ liegt auch bei den Oldtimern voll im Trend: Bei 420.000 (2013: 380.000) Autos in Deutschland liegt der Tag der Erstzulassung schon drei Jahrzehnte zurück. Damit gehören diese PKW zum Kreis der historischen Fahrzeuge. Fliegende, schwimmende und fahrende Oldtimer spielten auf der Klassikwelt Bodensee von Freitag, 23. bis Sonntag, 25. Mai 2014 die Hauptrolle auf dem Messegelände in Friedrichshafen. Von klassischen Autos, Motorrädern und Traktoren an Land über Riva Boote und Amphibienfahrzeuge zu Wasser bis hin zum englischen Dampfschiff und alten Flugzeugen ist alles dabei, was die Liebhaber begeistert.

Maybach Cabriolet, Typ SW 38, Baujahr 1937
Das Maybach Cabriolet, Typ SW 38, Baujahr 1937, wurde für den Messebeginn der Klassikwelt Bodensee aufpoliert © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

In die klassischen Oldtimer wurden 2013 1,6 Milliarden Euro investiert. Nicht einberechnet sind bei diesen Zahlen die Transaktionen. So stieg die Zahl der zugelassenen PKW über 30 Jahre von 380 000 auf 420 000. Im Schnitt geben Oldtimer-Fans rund 20 000 Euro für ihren Traum auf vier Rädern aus, die meisten davon sind Fahrzeugliebhaber, keine Millionäre. Immerhin 45 Prozent sehen das Fahrzeug aber auch als Wertanlage.

Beliebte Einsteiger-Autos sind VW-Käfer oder auch Opel. Aber auch andere Marken bieten attraktive Modelle für Neulinge auf dem Gebiet der klassischen Fahrzeuge, allerdings beläuft sich der Preis für ein gutes und gepflegtes Einsteigerauto selten auf mehr als 15.000 Euro.

Derzeit sind die Themen Originalität und Patina von großer Relevanz, wenn es um Oldtimer und Youngtimer geht. Es hat sich in letzter Zeit öfter gezeigt, dass ein Auto im Originalzustand ein komplett restauriertes Fahrzeug preislich übertreffen kann.

BMW Isetta
BMW Isetta im Sauseschritt zur Klassikwelt Bodensee © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Oldtimer soweit das Auge reicht, bot die Messe für klassische Mobilität am Wochenende. Die Klassikwelt Bodensee lebte drei Dimensionen von Oldtimern: Schiffe, Flugzeuge und Autos waren drei Tage lang auf dem Messegelände in Aktion gewesen. Rund 800 Aussteller, Clubs und
Teilnehmer präsentierten in 12 Messehallen Klassiker in allen Facetten.

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Museum

Erfinder bleiben für immer im Museum AUTOVISION

Schon seit Oktober 2013 läuft in der Stiftung Museum AUTOVISION die gut besuchte Sonderausstellung „Meilensteine der Automobilität“. Auf 17 Stationen werden Erfinder in Lebensgröße nebst ihrer legendären Erfindungen präsentiert, welche maßgeblich zur Entwicklung des Individualverkehrs beitrugen.

Dazu gibt es, so wie man das in der AUTOVISION kennt, multimedial präsentiertes Hintergrundwissen, das zum Teil sogar passionierte Automobilisten in Staunen versetzt. Da steht gleich am Eingang des Museums das erste straßentaugliche Elektroauto der Welt aus dem Jahr 1881, welches als einziges noch existierende Exemplar übrigens nur hier zu sehen ist. Daneben kommt gleich das offiziell erste Auto der Welt mit Verbrennungsmotor von Carl Benz, das allerdings erst fünf Jahre später erfunden wurde . Nur wenige Meter weiter erfährt man alle wichtigen Einzelheiten zu den Ingenieuren Gottlieb Daimler und Rudolf Diesel, ohne deren Verbrennugsmotoren die Automobilität heute vielleicht ganz anders aussehen würde. Nicht weniger spektakulär geht es in der weltweit einzigen Wankel-Dauerausstellung weiter. Dort stehen sich der Urvater des Drehkolbens, Felix Wankel, und Kenichi Yamamoto, der Entwicklungschef des japanischen Automobilkonzerns Mazda gegenüber. Dazu gibt es jede Menge Einzelstücke vom ersten Prüfstand bis hin zum perfektionierten Renesis-Wankelmotor zu sehen. So führt in allen 5 Ausstellungsbereichen des Museum AUTOVISION eine Art „Erfinderstraße“ durch die Mobilitätsgeschichte, von der Zündkerze bis hin zum Zukunftsauto mit Brennstoffzelle.

17 Automobil Erfinder auf einen Blick
17 Automobil Erfinder auf einen Blick © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Da das gesamte Ausstellungskonzept der AUTOVISION schon seit der Eröffnung im Jahr 2002 in einmaliger Form wie eine Zeitreise durch die Automobilität aufgebaut ist, hat man sich nun entschlossen, die derzeit laufende Sonderausstellung als festen Bestandteil der Dauerausstellung zu integrieren.

„Die 17 lebensgroßen Erfinder und ihre dazugehörigen Erfindungen sind eine hervorragende Ergänzung in allen Ausstellungsbereichen. Besonders Schulen aber auch viele Individualbesucher bestätigen uns ständig den didaktischen Wert“ erklärt Museumschef Horst Schultz. Weiter erklärt er, dass in Kürze eine Erweiterung der Ausstellungsräume vorgenommen wird, sodass es auch durch die Integration der 17 Erfinderstationen zu keinem Platzmangel kommen wird.

Stiftung Museum AUTOVISION, Hauptstraße 154, 68804 Altlußheim
Tel.:06205/307661, Fax.:06205 /307662
post@autovision-tradition.de
www.museum-autovision.de
Geöffnet jeden Donnerstag, Freitag & Sonntag von 10:00-17:00 Uhr und Samstag 13:00-17:00 Uhr.

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Veranstaltungen

6. Old- und Youngtimer-Festival Rhein-Ruhr

Historische Pkw, Lkw, Baumaschinen, Schlepper, Traktoren, Motorräder, Busse, Loks Straßenbahnen, Modelle und vieles mehr treffen sich am Baudenkmal Alte Dreherei Mülheim der RVR-Themenroute Eisenbahn.

Am 21. und 22. Juni von 10 bis 17 Uhr gibt es das wohl interessanteste Treffen historischer Fahrzeuge mit bis zu 600 Teilnehmern in der Region Rhein-Ruhr. Neben klassischen Oldtimern der Schiene und Straße sind auch vor 1993 gebaute Youngtimer auf dem Vereinsgelände an der Alten Dreherei (Am Schloß Broich 50, 45479 Mülheim an der Ruhr) hinter dem Kulturzentrum Ringlokschuppen bzw. neben der Hauptfeuerwache willkommen.

Für Besucher sind Mitfahrten in und auf den historischen Fahrzeugen möglich. Außerdem werden an beiden Tagen verschiedene Maschinen in Aktion vorgeführt und Führungen durch das ansonsten nicht zugängliche Baudenkmal von 1874 angeboten. Auch für Oldtimerfahrer ist das Museumscafé, der Museumsshop mit einem interessanten Literatur, Modellauto- und Teileangebot geöffnet. Außerdem verkehren historische Straßenbahnen aus Essen und Mülheim von der Mülheimer Stadtmitte bis direkt zur Sonderhaltestelle „Alte Dreherei“ am Veranstaltungsgelände. Bei der Fahrt wird auch ein sonst nicht öffentlich zugänglicher Bereich des ehemaligen, heute denkmalgeschützten Eisenbahn-Ausbesserungswerkes Speldorf durchfahren.

Oldtimer und Youngtimer Festival Rhein-Ruhr
Oldtimer und Youngtimer Festival Rhein-Ruhr © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Am Samstag ab 10 Uhr rollen außerdem die Teilnehmer der 22. Kettwiger Oldtimerfahrt im Minutentakt auf das Gelände der Alten Dreherei um hier einen Zwischenstopp mit Sonderprüfung einzulegen. Für Modellfans gibt es ebenfalls ein abwechslungsreiches Angebot mit historischen Schiffen, Bahnen, Autos und Lastkraftwagen. Info- und Aktionsstände von Vereinen, Firmen und Museen sind bei
rechtzeitiger Anmeldung willkommen.

Der Eintritt bzw. die Einfahrt für Gäste mit historischen Fahrzeugen ist kostenlos, die anderen Besucher zahlen 3 € bzw. als Familie 5 € Eintritt, der in voller Höhe für den Erhalt des Baudenkmals genutzt wird.

Infos und Anmeldung unter www.alte-dreherei.de oder Tel. 0208 70325
Pressekontakt: Trägerverein Haus der Vereine in der Alten Dreherei e.V., Martin Menke, Tel. 0208
6564340, menke@alte-dreherei.de; Fachfragen Oldtimer: Thomas Ferch, Tel. 0171 5512629

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Historischer Motorsport, Mercedes-Benz

Historic Trophy Nürburgring 2014

Mercedes-Benz Classic setzt bei der Historic Trophy Nürburgring 2014 vom 30. Mai bis 1. Juni 2014 mit einem Aufgebot aus 120 Jahren Motorsportgeschichte besondere Glanzlichter. Zahlreiche Fahrzeuge aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic gehen in der Eifel an den Start. Hinter den Lenkrädern legendärer Rennsport-Tourenwagen sitzen voraussichtlich sieben ehemalige Rennfahrer.

Nach sechs Jahren „ADAC Eifelrennen“ hat das bewährte Konzept einen neuen Namen: Die Klassiker-Veranstaltung trägt die Bezeichnung „Historic Trophy Nürburgring“. Der Nürburgring, eine der populärsten Rennstrecken der Welt, ist eng mit der Motorsportgeschichte von Mercedes-Benz verbunden. Schon beim Eröffnungsrennen am 19. Juni 1927 siegt Rudolf Caracciola vor seinem Teamkollegen Adolf Rosenberger auf Mercedes-Benz Typ S. Auch die legendären Mercedes-Benz Silberpfeile werden in der Eifel geboren: Der W 25 geht Anfang Juni 1934 in silberner Livree an den Start, nachdem, so die Legende, die Rennboliden aus Gewichtsgründen zunächst ihrer weißen Farbe entledigt wurden. Manfred von Brauchitsch gewinnt auf Anhieb das prestigeträchtige Internationale Eifelrennen in neuer Rekordzeit.

„Als langjähriger Partner und Hauptsponsor der Veranstaltung blicken wir auf eine 120-jährige Motorsporthistorie voller Erfolge zurück. Mit faszinierenden Originalfahrzeugen und ehemaligen Rennfahrern möchten wir den historischen Rennsport vergangener Epochen auf authentische Weise wiederaufleben lassen und damit für zahlreiche weitere magische Momente sorgen.

Mercede-Benz Fahrer
DTM-Saison 1993, Einsatz des Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (W 201). Fahrer von links nach rechts: Roland Asch / Bernd Schneider; Ellen Lohr / Klaus Ludwig; Kurt Thiim / Jörg van Ommen © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Dunlop FHR Langstreckencup und Youngtimer Trophy

Das aktuelle Engagement von Mercedes-Benz Classic im historischen Motorsport beginnt im Jahr 2011, als die Traditionssparte der Stuttgarter Marke einen Mercedes-Benz 220 SE (W 111) für den Start im Dunlop FHR Langstreckencup aufbaut. Seit 2013 geht zusätzlich zu diesem von den Fans liebevoll „Renn-Heckflosse“ genannten Fahrzeug zudem ein Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (W 201) in der Youngtimer Trophy an den Start.

Der Dunlop FHR Langstreckencup und die Youngtimer Trophy stehen für zwei unterschiedliche Epochen des Tourenwagensports – und doch ergänzen sie sich auf ideale Weise. Während im FHR-Langstreckencup der Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport e. V. (FHR) GT-Fahrzeuge und Tourenwagen der Baujahre 1947 bis 1975 starten, nehmen an der Youngtimer Trophy Fahrzeuge der Jahre 1966 bis 1990 teil. Das Reglement beider Rennserien richtet sich maßgeblich nach den Vorgaben für die Homologation der historischen Vorbilder. Das sorgt für höchste Authentizität und Originalität der eingesetzen Rennwagen. Bei der „Historiyc Trophy Nürburgring“ werden Läufe für beide Serien ausgetragen.

Beim Drei-Stunden-Rennen im Rahmen der Youngtimer Trophy geht am Samstag, 31. Mai 2014, Markenbotschafter Bernd Schneider im Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (kurz EVO II genannt) an den Start. Der EVO II würdigt das 120-jährige Motorsportjubiläum der Marke auf eine ganz besondere Weise. Für seine zweite Saison als Werksrennwagen in der

Youngtimer Trophy hat der nach dem Reglement der Gruppe A aufgebaute Rennsport-Tourenwagen eine besondere Karosseriebeklebung erhalten: Historische Fotomotive erzählen die Motorsportgeschichte von den Ursprüngen vor 120 Jahren, über die ersten Triumphe in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) bis zu den aktuellen Rennsport-Aktivitäten von Mercedes-Benz.

Bereits ihre vierte Saison im Dunlop FHR Langstreckencup erlebt die „Heckflossen“-Limousine vom Typ 220 SE (W 111). Während des Drei-Stunden-Rennens ebenfalls am Samstag, 31. Mai 2014, wird die „Renn-Heckflosse“ von Jörg van Ommen pilotiert. Der Wagen im authentischen grauen Lack entspricht den Regelungen von Anhang K des internationalen Sportgesetzes der FIA (Féderation Internationale de l’Automobile). Zu den großen Erfolgen des 220 SE in den 1960er-Jahren gehört der Gewinn der Rallye-Europameisterschaft der Jahre 1960 und 1962 sowie der Sieg von Ewy Rosqvist und Ursula Wirth beim VI. Großen Straßenpreis von Argentinien 1962.

SSK startet beim „Elefantenrennen“
Der 225 PS (166 kW) starke Mercedes-Benz SSK (W 06) lädt am Sonntag, 1. Juni 2014, zur Reise in eine besonders glanzvolle Epoche der Motorsportgeschichte ein. Markenbotschafter Jochen Mass startet mit dem 1928 gebauten Kompressor-Sportwagen beim so genannten „Elefantenrennen“. Der Lauf für die großen Sportwagen der 1920er- und frühen 1930er-Jahre erinnert an jene Epoche, in die auch das Eröffnungsrennen des Nürburgrings im Jahr 1927 fällt. Der damals siegreiche Rudolf Caracciola, das spätere Idol der Mercedes-Benz Silberpfeil-Ära, legt an diesem Tag das Fundament für seinen damaligen Ehrentitel „Meister des Nürburgrings“.

DTM-Legenden: Originalfahrzeuge und ihre Fahrer
Ein besonders buntes und faszinierendes Kapitel der Motorsportgeschichte von Mercedes-Benz schlagen am Samstag und Sonntag (31. Mai/ 1. Juni 2014) die ehemaligen DTM-Rennfahrer Roland Asch, Bernd Schneider, Ellen Lohr, Klaus Ludwig, Kurt Thiim und Jörg van Ommen auf: das DTM-Engagement der Marke mit dem Stern. Beim Revival „30 Jahre Eröffnungsrennen Nürburgring GP-Strecke“ mit dem Mercedes-Benz 190 E 2.3-16, dem originalen Siegerfahrzeug aus dem Jahr 1984 des damals 24-jährigen Brasilianers Ayrton Senna, sowie bei Mitfahrten auf der Grand Prix Strecke exklusiv für Mitglieder der offiziellen Markenclubs stehen die Rennversionen des Mercedes Benz Typ 190 (W 201) im Mittelpunkt. Mit dem Typ 190 E 2.3 16 (W 201) steigt Mercedes-Benz 1988 in die Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft ein. Seither ist die Marke kontinuierlich in dieser Serie aktiv, die bis 1996 in der ursprünglichen Form ausgetragen wird und im Jahr 2000 als heutige Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) neu aufgelegt wird. Seit 1994 startet Mercedes-Benz mit Rennsport-Tourenwagen in der DTM, die von Fahrzeugen der jeweils aktuellen C-Klasse abgeleitet sind.

Das Wochenende der „Historic Trophy Nürburgring“ bietet den Liebhabern des historischen Rennsports eine Vielzahl von Trainings-, und Rennläufen sowie ein buntes Rahmenprogramm. Dazu gehören auch 2014 wieder die Präsentation von zahlreichen Fahrzeugen der offiziell anerkannten Mercedes-Benz Markenclubs im Paddockbereich und das große Markenclubtreffen. Zum bunten Rahmenprogramm gehören zudem insbesondere Angebote für die Clubmitglieder: exklusive Parkmöglichkeiten im Paddock, Taxifahrten mit ehemaligen DTM-Fahrzeugen auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings, Autogrammstunden und Zusammentreffen mit den Markenbotschaftern und mehr.

Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic bei der Historic Trophy Nürburgring 2014

Mercedes-Benz SSK 27/170/225 PS (W 06), 1928
Von den Sechszylinder-Kompressor-Sportwagen der Mercedes-Benz S-Reihe ist der Typ SSK die exklusivste und faszinierendste Ausführung. Die Modellbezeichnung steht für Super-Sport-Kurz und bringt neben der besonderen Sportlichkeit auch den verkürzten Radstand zum Ausdruck.

Technische Daten
Produktionszeitraum: 1928-1930
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 7.065 Kubikzentimeter
Leistung: 123 kW (170 PS), mit Kompressor 166 kW (225 PS) bei 3.300/min Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h

Mercedes-Benz 220 SE (W 111) „FIA Anhang K“
Authentisch für die 1960er-Jahre ist die große technische Nähe dieses Wettbewerbsfahrzeugs zu dem Serienmodell. Zu den üblichen Modifikationen gehören die Versteifung von Fahrwerkelementen und Karosserieteilen, eine Vergrößerung des Treibstofftanks und die Optimierung der Motorcharakteristik.

Technische Daten
Produktionszeitraum: 1959-1965
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 2.195 Kubikzentimeter
Leistung: 88 kW (120 PS) bei 4.800/min
Höchstgeschwindigkeit: rund 170 km/h

Mercedes Nr 11 Senna
Eröffnungsrennen des neuen Grand-Prix-Kurses auf dem Nürburgring, 12. Mai 1984 mit 20 Top-Rennfahrern auf 20 identischen, damals neuen Mercedes-Benz Typ 190 E 2.3-16 (W 201). Originales Siegerfahrzeug aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic. © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Mercedes-Benz 190 E 2.3-16, „Senna“ (W 201)
Für das offizielle Eröffnungsrennen des neuen Nürburgrings am 12. Mai 1984 stellt Mercedes-Benz 20 identische Fahrzeuge des Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 (W 201) bereit. Augenfälligster Unterschied zum Serienfahrzeug ist der eingebaute Überrollkäfig. Sieger des Eröffnungsrennens wird der damals 24-jährige Ayrton Senna, der sich bereits als größtes Nachwuchstalent der Formel 1 einen Namen gemacht hat.

Technische Daten
Produktionszeitraum: 1984
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 2.299 Kubikzentimeter
Leistung: 163 kW (185 PS) bei 7.200/min
Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h

Mercedes-Benz 190 E 2.3-16, Gruppe A (W 201)
Der Einsatz dieses Rennsport-Tourenwagens im Jahr 1988 markiert den Wiedereinstieg von Mercedes-Benz in den Rennsport, gleichzeitig mit dem Engagement in der Gruppe C.

Technische Daten
Produktionszeitraum: 1988
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 2.299 Kubikzentimeter
Leistung: 220 kW (300 PS) bei 9.000/min
Höchstgeschwindigkeit: rund 260 km/h

Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution, Gruppe A (W 201)
Aus dem Serienfahrzeug Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 entsteht 1989 als Evolutionsmodell eine neue Variante, die auf ihren Einsatz in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft ausgerichtet ist. Um auf das vom Reglement vorgeschriebene Gewicht von 1040 Kilogramm zu kommen, wird nahezu die komplette Innenausstattung entfernt; dafür aber ein Überrollkäfig eingebaut. Bei zahlreichen Karosserieteilen, wie Motorhaube, Kofferraumdeckel und Spoiler, kommt der Kunststoff Kevlar zum Einsatz. Das neue Modell mit der sperrigen Typenbezeichnung wird kurz „EVO“ und ab 1990 zur Unterscheidung von seinem Nachfolger auch „EVO I“ genannt.

Technische Daten
Produktionszeitraum: 1989
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 2.490 Kubikzentimeter
Leistung: 245 kW (333 PS) bei 8.500/min
Höchstgeschwindigkeit: rund 280 km/h

Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II, Gruppe A (W 201)
Im August 1989 beginnen die Arbeiten an dieser zweiten Entwicklungsstufe eines DTM-Rennwagens auf Basis der Kompaktklasse W 201. Entwickelt werden die Fahrzeuge von der werkseigenen Abteilung Mercedes-Benz sport technik (st). Sein Renn-Debüt hat der Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II am 16. Juni 1990 auf der Nordschleife des Nürburgrings. Während der Jahre 1990 bis 1992 erzielt Mercedes-Benz mit diesem Fahrzeug einen Dreifachsieg in der DTM-Gesamtwertung 1992 (Meisterschaft für Klaus Ludwig vor Kurt Thiim und Bernd Schneider) sowie den 2. Platz der Gesamtwertung 1993 (Vizemeisterschaft für Roland Asch auf 190 E AMG Klasse 1).

Technische Daten
Produktionszeitraum: 1990
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 2.490 Kubikzentimeter
Leistung: 274 kW (373 PS) bei 9.500/min
Höchstgeschwindigkeit: rund 300 km/h

Mercedes-Benz C 55 AMG, DTM Safety Car (W 203, 2004)
Der damals neue C 55 AMG fährt ab 2004 als offizielles Safety Car in der DTM. Die leistungsstarke C-Klasse sorgt für Sicherheit auf der Rennstrecke bei Zwischenfällen und unübersichtlichen Situationen. Für den Spezialeinsatz modifiziert sind unter anderem Fahrwerk, Bremsanlage und Motorkühlung.

Technische Daten*
Produktionszeitraum: 2004
Zylinder: 8/V
Hubraum: 5.439 Kubikzentimeter
Leistung: 270 kW (367 PS) bei 5.750/min
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
*Technische Daten der Serienversion

Für weitere Informationen und Bildmaterial wenden Sie sich bitte an:
Gerd Schmidt van Zanten, Niederkasseler Str. 116, 40479 Düsseldorf
E-Mail: presse@damc05.de
Internet: www.historictrophy.de

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DKW

DKW zwei-Takt-Rhythmus in Brasilien

Als Brasilien 1958 erstmals die Fußball-Weltmeisterschaft gewann, war dies der Beginn einer neuen Ära für den größten und bevölkerungsreichsten Staat in Südamerika. Der Fußballstar Pelé faszinierte die Menschen, der Architekt Oscar Niemeyer entwarf mit der neuen Hauptstadt Brasilia eine Utopie der Moderne und der Bossa Nova-Sound eroberte von der Copacabana aus die Welt.

Wie die Auto Union GmbH aus Ingolstadt diesen Aufbruch mit ihren DKW Automobilen und deren Motoren im zwei-Takt-Rhytmus begleitete, zeigt die aktuelle Sonderausstellung im Audi museum mobile: „Ordem & Progresso – DKW VEMAG und der Aufbruch in Brasilien“ vom 21. Mai bis 21. September 2014.

DKW GT Malzoni
DKW GT Malzoni 35 Stück wurden in Brasilien gebaut © Fotoquelle und Bildrechte: AUDI AG

Wer weiß schon, dass DKW-Modelle auch in Brasilien gebaut wurden? Dass DKW in den 1960er Jahren das Auto des brasilianischen Mittelstands war und im Land bis heute als einzige brasilianische Marke verehrt wird? Pelé wurde bereits mit 17 Jahren Weltmeister und erlangte seinen Führerschein mit 18 Jahren auf einem DKW. Dass die Motorsport-Ikone Emerson Fittipaldi mit 12 Jahren den elterlichen DKW beim Familienausflug kaputt fuhr, um 1966 auf einem DKW GT Malzoni seinen ersten Motorsporterfolg seiner großen Karriere herauszufahren? Dass nach der Gründung Brasilias zuerst nur DKWs als Taxen zugelassen waren? Oder dass der letzte DKW Personenwagen nicht bei der Auto Union in Ingolstadt, sondern 1967 bei VEMAG in São Paulo vom Band fuhr?

DKW GT Malzoni
DKW GT Malzoni besticht vor allem durch seine wunderbare Design-Linie. Konstruiert wurde dieser reinrassige Sportwagen auf DKW-Basis von dem Auto-Enthusiasten Genaro „Rino“ Malzoni © Fotoquelle und Bildrechte: AUDI AG

Die Ausstellung beantwortet diese und viele weitere Fragen rings um DKW in Brasilien.

Auf dem erhofften Weg zum Wohlstand spielte das Auto in Brasilien eine wichtige Rolle. Automobile kamen vor allem aus den USA, aber auch aus Deutschland. Volkswagen lieferte den Käfer, die Auto Union Teile, um in Brasilien den DKW F91 Universal zu montieren. Schon bald fertigte die Veículos e Máquinas Agrícolas S.A., kurz VEMAG, die DKW Modelle komplett in São Paulo. Die Modelle hießen Candango, Belcar oder Vemaguet und verkauften sich gut. Mitte der 1960er Jahre war VEMAG die Nummer drei auf dem brasilianischen Automobilmarkt. Insgesamt lieferte man 109.343 DKW Automobile aus. VEMAG leistete sich sogar ein eigenes Modell, das deutsche Technik mit italienischem Design verband: den DKW Fissore. Für brasilianische Exotik sorgte Genaro „Rino“ Malzoni. Auf dem verkürzten Fahrwerk eines DKW entwarf der Plantagenbesitzer einen schnittigen Sportwagen – den DKW GT Malzoni. Nur 35 Stück wurden insgesamt davon gefertigt, inklusive der speziell aufgebauten Motorsportmodelle.

2007 stellte Audi Tradition Kontakt mit der regen brasilianischen DKW-Szene her, konnte ein Exemplar dieses seltenen Automobils finden und vor Ort restaurieren lassen. Insgesamt zwölf „Malzonis“ soll es weltweit noch geben. Dieser einzige DKW GT Malzoni in Europa ist nun eines der Highlights in der Sonderausstellung „Ordem & Progresso“. Der DKW GT Malzoni gilt als die „Blaue Mauritius“ der DKW-Enthusiasten. In der Ausstellung flankieren ihn zwei weitere brasilianische DKWs, im Eigentum von Audi Tradition.

Der DKW Belcar, einer der letzten DKWs, die gebaut wurden und die Eigenkonstruktion DKW Fissore sowie weitere automobile Zeitzeugen. Auto Union-Modelle waren schon in den 1930er Jahren in Rio und São Paulo im Handel. Den Anfang machte im November 1935 die Auto Union Brasil Ltda. in Rio de Janeiro, die Auto Union Produkte importierte. Sehr gut verkauften sich damals die Modelle der Auto Union-Marke Wanderer. Ein Wanderer W 24 ist im Audi museum mobile ebenso zu sehen wie Automobile aus der Zeit, als mit der Übernahme der Auto Union durch Volkswagen auch die DKW-Ära in Brasilien (1967) endete. Auf den DKW GT Malzoni folgte der DKW Puma GT und 1968 der VW Puma.

Ebenfalls präsentiert Audi Tradition die späteren VW-Modelle für den brasilianischen Markt, Volkswagen EA 97 und Volkswagen SP2.

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BMW, Veranstaltungen

BMW bei der Mille Miglia 2014

60 Jahre nach der Premiere bei der Mille Miglia geht eine BMW Isetta beim legendären Langstreckenrennen durch Norditalien an den Start. Der grün lackierte Zweisitzer steht im Aufgebot der BMW Group Classic für die diesjährige Mille Miglia, dem außerdem zwei BMW 507 sowie vier historische Rennfahrzeuge vom Typ BMW 328 angehören. Die BMW Group Classic schickt damit in diesem Jahr alle Modelle ins Rennen, die schon bei den historischen Wettfahrten zwischen 1927 und 1957 am Start waren und damit automatisch auch für die seit 1977 ausgetragene Neuauflage für historische Automobile an der Teilnahme berechtigt sind. Die Mille Miglia 2014 beginnt im norditalienischen Brescia und führt über mehr als 1 600 Kilometer (1 000 Meilen) unter anderem durch Padua, San Marino, Rom, Siena, Pisa und Bologna zurück an den Ausgangspunkt.

Im Mai 1954 waren gleich sieben Exemplare der Iso Isetta, Vorläufer des zwischen 1955 und 1962 von BMW in Lizenz gefertigten „Motocoupé“, zur Mille Miglia angetreten. Ohne Aussicht auf einen Sieg gegen die hochmotorisierte Konkurrenz, aber mit beeindruckendem Durchhaltevermögen eroberten die „Knutschkugeln“ die Herzen des Publikums. Im Jahr darauf beteiligten sich nochmals vier Iso Isetta an dem Rennen, das schon damals in Brescia begann und endete.

Der BMW 507 kam lediglich 1957, bei der letzten als Wettfahrt ausgetragenen Mille Miglia zum Einsatz. 1992 gelang mit diesem Modell der Sieg bei der Neuauflage für historische Fahrzeuge. Die längste und spektakulärste Erfolgsgeschichte ist mit dem BMW 328 verbunden. 1938 machte der extrem leichte und zuverlässige Sportwagen bei seinem ersten Start gleich mit dem Klassensieg auf sich aufmerksam. Zwei Jahre später folgte der Triumph im Gesamtklassement für Fritz Huschke von Hanstein und Walter Bäumer im BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé.

BMW 328 auf der Mille Miglia
BMW 328 auf der Mille Miglia © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Das Siegerauto von 1940 geht auch bei der diesjährigen Ausgabe der Mille Miglia an den Start. Das Coupé mit dem Gitterrohrrahen und der „Superleggera“-Karosserie gehört seit 2002 zu den Glanzstücken in der Sammlung der BMW Group Classic. Im Jahr 2004 wurde ihm ein besonderer Erfolg zuteil, als Giuliano Cané mit seiner Beifahrerin und Ehefrau Lucia Galliani das Fahrzeug zum zweiten Mal als Sieger über die Ziellinie in Brescia steuerte. Das BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé war damit das erste Automobil überhaupt, das nach der klassischen Wettfahrt auch die historische Neuauflage der Mille Miglia gewinnen konnte. Darüber hinaus gehört neben dem BMW 328 Touring Roadster und einem schon 1938 gebauten BMW 328 auch das im Jahr 1940 drittplatzierte Fahrzeug, der BMW 328 Mille Miglia Roadster, in diesem Jahr zur Mille-Miglia-Flotte der BMW Group Classic.

Insgesamt sind 430 historische Fahrzeuge zur Mille Miglia 2014 gemeldet. Die Rundfahrt wird in diesem Jahr erstmals über vier Tage ausgetragen. Vom traditionellen Startpunkt aus geht es am heutigen Donnerstag, 15. Mai 2014, ab 18 Uhr zunächst nach Padua. Die zweite und längste Etappe endet am Freitagabend in Rom, am Tag darauf führt der Weg zunächst nach Siena und anschließend auf einer neuen Streckenführung über Volterra, Lucca und Pisa nach Bologna. Von dort aus nehmen die Teilnehmer am Sonntag, 18. Mai 2014, den Schlussabschnitt gen Brescia in Angriff, wo um die Mittagszeit die ersten Fahrzeuge erwartet werden.

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Dampfmaschinen

Oldtimer und Dampfmaschinen

Wer an Oldtimer denkt, meint sicherlich historische Automobile. Doch das ist nicht Alles. Vor den Automobilen und bis etwa 1960 war das Thema Dampfmaschine in der Wirtschaft noch eine wichtige Gattung. Eine Dampfmaschine ist eine Kolben-Wärmekraftmaschine. Sie erzeugt in einem Kessel durch Verbrennung Dampf und wandelt die im Dampf enthaltene Wärmeenergie mittels Kolben in mechanische Arbeit um. Dampfmaschinen sind Wärmekraftmaschinen mit äußerer Verbrennung, was sie von Verbrennungsmotoren unterscheidet.

Oldtimer Dampfmaschine Nutzfahrzeug
Oldtimer Dampfmaschine Nutzfahrzeug

Im Verlauf der Zeit habe ich auf Oldtimer-Veranstaltung.de einige Beiträge veröffentlicht, die sich mit Oldtimer Dampfmaschinen beschäftigen. Mit den Links finden Sie die unterschiedlichsten Geschichten:

  1. Dampfmaschinen im Einsatz
  2. Mit dem Oldtimer zu sehenswerten Museumseisenbahnen
  3. Automobile mit Dampfantrieb
  4. Dampf auf der Straße und Schiene

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