Flugzeuge, die lufttüchtig 80 Jahre alt werden müssen großartig gefeiert werden. Die Geburtstagsfeier fand am 29.04.2017 mitten in Deutschland statt. Das Spektakel zum 80ten fand bei strahlendem Sonnenschein und weißblauem Himmel mit den fliegenden Gästen aus dem In- und Ausland und den ca. 20 historischen Flugzeugen zum Gratulieren statt. Doch zum Beginn des Berichts sollen die 80-jährigen Geburtstagskinder die Stieglitz D-EMOF und die Messerschmitt Bf108 (Me 108 „Taifun“) vorgestellt werden:
Die Adlerwerke, vorm. H. Kleyer AG, waren ein deutsches Fahrzeug- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen stellte Fahrräder, Autos, Motorräder her.
Adler Emblem am Kühlergrill
Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die amerikanische Besatzungsmacht die erhaltenen Anlagen der Frankfurter Adler Automobilfertigung. Bis 1948 hofften die Arbeiter und Angestellten wieder mit der Produktion von Autos mit der Marke Adler beginnen zu können. Diese Hoffnung zerschlug sich. Nach dem Verlust der Automobilfabrik wurde das Produktprogramm geändert. Neben Fahrrädern und Büromaschinen sollten auch Motorräder und Werkzeugmaschinen hergestellt werden. Mit eigenen Motorrädern kam Adler 1949 auf den Markt. In den 1950er Jahren baute Adler sehr beliebte und sportliche Motorräder. Das Topmodell war die MB 250 Sportversion mit einem Zweitakt-Zweizylinder-Motor, der im Straßenbetrieb 18 PS leistete. Im Jahr 1955 kam mit dem Adler Junior auch ein 100-cm³-Motorroller ins Programm, um den nachlassenden Motorradabsatz aufzufangen.
Fotogalerie einiger Fahrzeuge aus der damaligen Adler Produktion
Auch in Neuseeland wurde das Jubiläum 100 Jahre Automobil 1986 mit einer Autotour quer durch das Land zelebriert. In einem Videoportal fand unser Gastautor Frank Schädlich Bemerkenswertes. Das Video zeigt Ausschnitte der Jubiläumstour mit überwiegend Automobilen aus der Vorkriegszeit.
Panhard & Levassor begann 1891 als erstes Unternehmen der Welt mit der Herstellung und dem Verkauf von serienmäßig produzierten Fahrzeugen. Das Unternehmen wurde im Jahre 1967 von Citroën übernommen und die Produktion ziviler Fahrzeuge eingestellt. Die Fahrzeuge wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nur unter dem Namen Panhard vertrieben.
Panhard produzierte nach 1945 keine Luxusfahrzeuge mehr. Stattdessen entwickelte das Unternehmen mit dem Ingenieur Grégoire kleine, aber technisch interessante Automobile mit luftgekühltem Zweizylinder-Boxermotor.
Panhard Dyna
Der hier gezeigte Panhard Dyna Z wurde von 1953 bis 1960 hergestellt. Insgesamt wurden 303.541 Stück gebaut. Sein Nachfolger war das Modell PL 17 und später der Panhard 24 CT. Man spricht auch über den Panhard 24 als den teuersten Zweizylinder der Welt.
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Die Technik war ein wenig anders als bei den Wettbewerbern. Der Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor hatte nur 851 cm³ Hubraum, Luftkühlung, Kurbelwellen- und Hauptlager als Wälzlager nach Panhard-Patent, Sackzylinder mit nicht abnehmbaren Zylinderköpfen aus Aluminium, trockene Zylinderlaufbuchsen, weiche Motorlager, die den rauen Motorlauf des Zweizylinders dämpften, Radiallüfter am Kurbelwellenende und einen großen Kühlmantel aus Aluminium mit Kühlrippen. Der Motor war an den Auspuffkrümmern an der Karosserie aufgehängt!
Auch beim Langstreckenrennen 24 Stunden von Le Mans war Panhard dabei. Es ging bei der Teilnahme nicht um den Gesamtsieg, sondern um den geringsten Verbrauch. Panhard gewann diese Auszeichnung zwischen 1950 und 1964 zehn Mal!
In früheren Zeiten, als es noch keine Klebefolien für Automobile gab, war es recht aufwendig, Firmenfahrzeuge mit Werbung zu versehen. Dazu waren umfangreiche Abklebungen und Lackiertechniken zur Herstellung der Symbole, Logos, Bilder und Schriften notwendig. Ich habe den Eindruck, dass die damalige Werbetechnik farbenfroher und einprägsamer als heutige Techniken waren. Schon damals war das Automobil eines Unternehmens ein wichtiges Medium zur Werbung und kontaktaufnahme. Wir erinnern uns: Es gab noch keine e-Mail und das Internet. Es gab nur das Telefon und Prospekte!
Oldtimer LKW der Bäckerei Westerhorstmann
Aus meinem umfangreichen Archiv habe ich eine Palette von sehenswerten Beispielen zusammen gestellt und der folgenden Fotogalerie veröffentlicht:
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Auch auf der Webseite von Oldtimer-Veranstaltung.de kann man seinen Oldtimer mit Werbung und sein Unternehmen vorführen. Hinweise finden Sie mit unter dem Link werben.
Weitere Möglichkeiten mit einem Oldtimer durch «genehmigte» Werbung etwas für den Unterhalt des Fahrzeugs zu verdienen, finden sie in der Artikelserie Geld verdienen mit dem Oldtimer.
Die „Prinz-Heinrich-Fahrt“ wird 1907 als Tourenwagen-Konkurrenz gestiftet vom begeisterten Automobilisten Prinz Albert Wilhelm Heinrich von Preußen, einem Bruder des damaligen deutschen Kaisers Wilhelm II. Ausrichter ist der Kaiserliche Automobil-Club (KAC). Ausgelegt ist sie als Zuverlässigkeitsfahrt, und zugelassen sind viersitzige Tourenwagen, die mit drei Personen zu besetzen sind. Rennwagen sind nicht erlaubt. Ein Kontrolleur der Fahrtleitung fährt in jedem Fahrzeug die gesamte Strecke mit.
Der Wettbewerb wird ab 1908 einmal jährlich jeweils im Juni veranstaltet. Bis 1910 führen die Wettfahrten durch Deutschland und seine Nachbarländer über Distanzen von 1850 bis 2200 Kilometern. Zusätzlich finden Schnelligkeitsprüfungen der Fahrzeuge auf abgesperrten Straßen statt.
Prinz Heinrich stiftet als Siegerpokal das 13,5 Kilogramm schwere Modell eines Tourenwagens aus reinem Silber. Sieger der Fahrten sind: 1908 Fritz Erle auf Benz; 1909 Wilhelm Opel auf Opel; 1910 Ferdinand Porsche auf Austro-Daimler. Da laut Reglement der Gesamtsieger aus allen drei Fahrten ermittelt wird und keiner zweimal gewonnen hat, entscheidet das Los. Ferdinand Porsche wird Gesamtsieger der Prinz-Heinrich-Fahrten.
Königliche Hoheit Prinz Heinrich von Preußen Quelle: Automuseum Central Garage Bad Homburg
Im Jahr 1911 gibt es noch eine vierte „Prinz-Heinrich-Fahrt“. Sie ist ausgelegt als „freundschaftliche Gesellschaftsfahrt“ des Kaiserlichen Automobil Clubs und des Royal Automobile Clubs of Great Britain und soll „ein praktisches Zeugnis ablegen über die Toureneigenschaften der teilnehmenden Wagen. Sie ist keine Wettfahrt und schließt jede Art von Rennen oder Geschwindigkeitsprüfung aus. Sie beginnt in Deutschland in Bad Homburg und endet in England in London. Auslöser für den veränderten Charakter der Fahrt ist ein schwerer Unfall bei der Fahrt des Jahres 1910, der sich bei der Geschwindigkeitsprüfung im Elsass ereignet hatte.
Zu ihrer Zeit ist die „Prinz-Heinrich-Fahrt“ eine Motorsportveranstaltung mit höchstem Aufmerksamkeitswert. Die Tatsache, dass keine Rennwagen zugelassen sind, inspiriert die Hersteller zur Konstruktion leistungsfähiger und zugleich alltagstüchtiger Fahrzeuge. Die Praxistauglichkeit des Automobils wird damit, gut zwanzig Jahre nach seiner Erfindung durch Carl Benz und Gottlieb Daimler, einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Gut 100 Jahre später haben die beiden original restaurierten Tourenwagen mit der ungewöhnlichen Form erneut das Zeug dazu, die Faszination der frühen Automobil-Wettbewerbe eindrucksvoll zu vermitteln.
Der in Goodwood vorgeführte Wagen verfügt über einen V8 mit kopfgesteuerten Ventilen und 25 Liter Hubraum. Er hat technisch wenig mit dem 100PS-Vierzylinder von Darracq zu tun, sondern stellt eine Neukonstruktion dar. Die 200 PS-Version war gut für 122 mph, also rund 200 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit.
Der Wagen wurde zuletzt 1909 eingesetzt und verschwand dann. In den späten 1920er oder frühen 1930er Jahren kaufte der ursprüngliche Fahrer bzw. Besitzer Algernon Guinness den Motor mit einem Teil des Fahrgestell wieder zurück. Bis 1956 verblieb das Fragment in Familienbesitz, dann kaufte es ein anderer Enthusiast, der den Urzustand über die nächsten Jahrzehnte zu rekonstruieren versuchte. Das gelang mangels Informationen nur bedingt und erst nach dem letzten Besitzerwechsel 2006 wurde der Wagen wieder fahrfertig gemacht. (Quelle: Ausgabe Nr. 3-2011 von „The Automobile“)
Die General Motors Corvette C1 ist sicherlich eines der wichtigsten Automobile in der 130 Jahre andauernden Geschichte des Automobils.
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Hier finden Sie eine Auswahl historischer Ford Taunus vom Baujahr 1939 bis 1971.
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