Die Oldtimer Omnibus Ausstellung während der Retro-Classics weckt Gefühle der Nostalgie. Eine optisch besonders anregende Ausstellung ist die Präsentation von 31 Omnibussen in Halle 8, die von Dr. Konrad Auwärter zusammengestellt wird. Unter den vielen individuellen Automobilen stechen unter anderem zwei Highlights hervor: Kässbohrer Setra S6 und der Magirus O3500. Der im Jahr 1950 gebaute Magirus ist ein wertvolles Unikat. Hergestellt wurde das Fahrzeug von der Firma Klöckner-Humboldt Deutz in Ulm.
Kässbohrer Setra S6
Ein weiterer Höhepunkt, von dem es gleich sechs Ausstellungsstücke gibt, ist der Setra S6 der Firma Kässbohrer aus dem Baujahr 1957. Der Setra S6 war in seiner technischen Konzeption eine Ausnahmeerscheinung. Die Einzelradaufhängung aller Räder mit Schwingachsen vorne und hinten verlieh der Konstruktion dem Setra S6 als erstem Omnibus die wesentlichen Merkmale eines modernen Automobils. Etwas Vergleichbares hatte der Markt damals nicht zu bieten. Aktuell sind in Europa noch rund 20 Fahrzeuge zugelassen.
Bei den Oldtimer Lesern kommen die Touren im südlichen Deutschland besonders gut an. Deshalb möchte ich heute eine weitere Route zum „Autowandern“ vorschlagen. Die Wahl bei mir fiel auf das beliebte Allgäu. Wie immer geht die Ausfahrt über schmale Straßen, vorbei an Wiesen, Weiden durch Wälder und vorbei an einem bekannten Märchenschloss. Ausgangspunkt und Ziel für die Tagestour ist Kempten. Die Strecke im Allgäu wurde so gewählt, dass genügend Zeit für Rast, Einkehr und Besichtigungen am Tag des Ausflugs mit dem Oldtimer zur Verfügung stehen. Die Route beträgt etwa 161 km und verführt damit zum beschaulichen „Autowandern“ allein oder in einer Gruppe Gleichgesinnter Oldtimer Freunde.
Oldtimer-Tour durch das Allgäu
Steigen Sie mit mir zur Fahrt ein und begleiten Sie mich von Kempten (Allgäu) (A) über Isny (B) nach Lindau (C) am Bodensee. Anschließend reisen wir beschaulich mit unserem Klassiker von Lindenberg (D) über Oberstaufen (E), Immenstadt (F) über Wertach (G) wieder nach Kempten (H) zu unserem Ausgangspunkt am Morgen des Tages.
Wer nun von Ort zu Ort und Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit mit innerlicher Ruhe unterwegs ist, der sucht sicherlich auch für Oldtimer FahrerInnen geeignete Hotels und Gasthöfe. Ich freue mich über Tipps, übermittelt mittels Kontaktformular.
Sie wollen einen perfekt restaurierten Oldtimer Bus mieten? Dann können wir Ihnen mit einem erstklassigen großen nostalgischen Bus helfen.
Sie suchen ein Highlight für einen besonderen Tag? Für eine Hochzeit, eine Familienfeier, ein Firmenjubiläum, die Verabschiedung eines Mitarbeiters oder für eine außergewöhnliche Oldtimer-Tour? Da wäre der Oldtimer Bus Kässbohrer Setra S12 genau das Richtige für Sie. Als komfortabler Reisebus aus dem Jahr 1967 bietet er 40 Fahrgästen Sitzplätze und angemessene Geschwindigkeit für den heutigen Verkehr.
Kässbohrer Setra S12
Sie können den historischen Omnibus für kleine oder große Kilometer pro Tag mit Busfahrer mieten.
Die Miete Kässbohrer Setra S12 pro Kalendertag beträgt 1200 Euro + gesetzliche 19 % MwSt. Es gibt keine Beschränkung der gefahrenen Kilometer. Das Limit für den Einsatz sind die behördlichen Vorgaben für die Lenk- und Ruhezeiten für Busfahrer.
Der Weg ist das Ziel. Ihre Nostalgie-Busfahrt in eine andere Zeit wird der Reisegruppe ein besonderen Tag vermitteln und sicherlich unvergesslich in Erinnerung bleiben.
Kässbohrer Setra S12 Innenansicht wie 1967
Der Kässbohrer Setra S12 wurde Anfang 2000 völlig zerlegt und in einer extrem gründlichen Rekonstruktion in seinen ursprünglichen Zustand mit allen Details wie bei der Auslieferung rekonstruiert und der Henschel Motor mit Neuteilen aufgearbeitet. Vor jeder Fahrt wird der Kässbohrer Setra S12 in einer Fachwerkstatt für Omnibusse durchgesehen! Bitte beachten Sie, dass ein Nostalgie Omnibus aus dem Jahr 1967 einen wesentlich höheren technischen Aufwand an Wartung, Schmierstoffen und Diesel benötigt, als Fahrzeuge aus heutiger Produktion. Gerade im Personenverkehr müssen historische Fahrzeuge besonders betriebssicher sein und alle heutigen gesetzlichen Auflagen erfüllen.
Wenn Sie den Oldtimer Bus Kässbohrer Setra S12, er ist einer der größten betriebsfähigen Reisebusse mit Geschichte, mieten möchten, teilen Sie bitte Ihre Anfrage und Wünsche per Kontaktformular mit.
Der die dritte Generation des Jaguar XJ aus der Serie III wurde im Jahr 1979 als Nachfolger der Serie II vorgestellt. Der XJ wurde mit 3,4 – 4,2 Liter-Benzin Motoren von 142 – 205 PS und einem 5,4 Liter-V12-Benziner mit 295 PS angeboten. Die letzten Fahrzeuge des Jaguar XJ Serie III mit 12-Zylinder-Motoren liefen 1992 vom Band.
Das abgebildete Fahrzeug hat folgende Daten bei der Besichtigung:
Jaguar XJ 6 Serie III, Baujahr 1985 (letztes Baujahr)
Hubraum 4198 ccm, 151 KW
Erstzulassung bei Firma Frey in der Schweiz (Konservierung)
50 Jahre nach Produktionsende rücken die ehemaligen Kässbohrer Setra Omnibusse auf der diesjährigen Retro Classics ins Rampenlicht. Der Setra S6 war maßgeblich an der Erfolgsgeschichte der Ulmer Traditionsmarke Kässbohrer, heute EvoBus GmbH, beteiligt. Insgesamt fünf Ausstellungsfahrzeuge dieses ersten selbsttragenden Kompaktbusses der Welt sind in Halle 8 auf dem Stuttgarter Messegelände 2013 zu sehen. Neben Fahrzeugen der Firmen Rast-Reisen, Schranner, Kronberger und Fischer präsentiert die heutige Marke Setra der Daimler AG auch einen S 6 aus der Setra Oldtimer-Sammlung in Neu-Ulm.
Der insgesamt dritte Setra-Reisebus feierte im Jahr 1955 auf dem Genfer Automobilsalon Premiere. Das 6,7 Meter lange und 2,25 Meter breite Fahrzeug galt als Basis für alle nachfolgenden kompakten Omnibusse der Marke. Von dem Fahrzeugtyp, den man noch heute auf vielen Oldtimer-Treffen bewundern kann, wurden bis 1963 insgesamt 1172 Einheiten produziert. Zu seinen technisch herausragenden Eigenschaften zählten unter anderem vier bis zum heutigen Tag einzigartige Einzelradaufhängungen an Doppellenkern, Gummifederungen mit Teleskop-Stoßdämpfern sowie eine Lenkradschaltung. Ein tiefliegender Schwerpunkt und das ideale Verhältnis von Radstand, Überhang und Spurweite garantierten den Betreibern eine jederzeit stabile Straßenlage. Angetrieben wurde der Setra S6 von einem Vier-Zylinder-Dieselmotor 517 D 4K von Henschel. Anfänglich leistete der Motor 85 PS und durch einen Kompressor mit Riemenantrieb wurde später die Leistung auf 100 PS gesteigert.
Eines der letzten unangetasteten Originalfahrzeuge des legendären Molsheimer Automobil-Fabrikanten Ettore Bugatti hat vor ein paar Tagen nach langer Reise nun sein endgültiges Ziel erreicht.
Das Museum AUTOVISION im nordbadischen Altlußheim erwarb einen seltenen Bugatti Typ 57 Kompressor in „Berline/Gangloff“ Ausführung, der aus der bekannten „Schlumpf Reserve Sammlung“ in Malmerspach stammt. Diese einst geheime Privatsammlung unangetasteter Vorkriegsfahrzeuge der beiden Elsässer Textilfabrikanten Fritz und Hans Schlumpf beherbergte zum großen Teil Fahrzeuge der Marke Bugatti, welche die Schlumpf-Brüder im Jahre 1963 u.a. aus der Konkursmasse der Molsheimer Bugattiwerke erwarben, darunter einige Vorkriegs-Prototypen und Modelle, die bis vor kurzem als längst verschollen galten.
Noch vor ein paar Monaten war der aus dieser Schlumpf Sammlung stammende, originale T 57 Teil der bekannten Ausstellung „The Schlumpf Reserve Collection“ im amerikanischen Mullin Museum (Kalifornien). Das im Jahre 1938 gebaute Fahrzeug ist eines der letzten französischen Modelle, das noch die Handschrift des „Patron“ und Gründers Ettore Bugatti trägt. Um so erfreulicher, dass es noch in völlig unrestauriertem Originalzustand und zudem eine noch seltene Ausführung mit originalem Kompressormotor ist.
Ende letzten Jahres wurde der Oldtimer dem Altlußheimer Museum AUTOVISION schließlich zum Kauf angeboten, wo er nun Teil einer Ausstellung restaurierter und unrestaurierter Vorkriegs-Bugattis der letzten Molsheimer Baureihe Typ 57 ist. Mit dem kürzlich erworbenen Bugatti T 57 Kompressor kann ein völlig unangetastetes Originalfahrzeugzu präsentiert werden. Die geöffnete Motorhaube mit dem Kompressormotor sorgt zudem für Respekt vor der authentischen und erstaunlich fortgeschrittenen Handwerkskunst der Vorkriegszeit.
Ergänzend dazu wird im Museum AUTOVISION ein weiterer Bugatti aus der T57-Baureihe, ein Cabriolet in „van Vooren“-Ausführung restauriert. Die Besonderheit ist, dass dies vor den Augen der Besucher geschieht. Das einst völlig zerlegte Fahrzeug wird nun nach und nach wieder aufgebaut und Bestandteil der in den nächsten Monaten geplanten Sonderausstellung „The Last French Bugattis“ sein.
Stiftung Museum AUTOVISION – die Technologie-Arena Hauptstraße 154, D-68804 Altlußheim Tel.:06205 / 307661 Fax.:06205 / 307662 eMail:post@autovision-tradition.de Weitere Infos: www.museum-autovision.de Geöffnet: Donnerstag, Freitag und Sonntag von 10:00-17:00 Uhr, Samstag von 13:00-17:00 Uhr.
Mercedes-Benz Classic und die offiziellen Markenklubs in Deutschland stellen die Historie der S-Klasse in den Mittelpunkt ihres gemeinsamen Auftritts bei der Retro Classics (7. März bis 10. März) in Stuttgart in Halle 7.
Exponate zur S-Klasse aus unterschiedlichen Epochen Die Tradition der S-Klasse wird auf der Fachmesse für Oldtimer und Kraftfahrzeugkultur durch Exponate aus allen Epochen der Oberklasse- und Luxusklasse-Fahrzeuge von Mercedes-Benz und den Vorgängermarken lebendig. Die Exponat-Auswahl unterstreicht, wie tief die S-Klasse in der Marken-Geschichte verwurzelt ist. Sie geht weit über die Geschichte der Baureihen ab den 1950er-Jahren hinaus. Ausgestellt werden unter anderem ein Mercedes-Simplex 60 PS von 1904, der dem Kaufmann Emil Jellinek, dem Vater von Namenspatronin Mercedes Jellinek, als Reisewagen diente. Aus der unternehmenseigenen Sammlung sind ein Typ Nürburg 460 (W 08) von 1929 und ein Typ 770 „Großer Mercedes“ (W 07) von 1931 zu sehen. Die Markenklubs bereichern die Fahrzeugausstellung von Mercedes-Benz Classic, beispielsweise mit Automobilen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg wie dem Typ Mannheim (W 10) oder dem Typ 500 K (W 29). Aber auch Exponate aus der jüngeren Fahrzeug-Geschichte werden vertreten sein.
Heute möchte ich einen Reisevorschlag für eine Rundreise in das Großherzogtum Luxemburg präsentieren.
Es kommt immer auf den Heimatort an, ob eine Oldtimer-Reise oder Oldtimer-Ausfahrt als weit weg von der heimischen Garage zu bezeichnen ist. Das Großherzogtum Luxemburg ist im Verhältnis zu anderen europäischen EU-Ländern recht klein, aber zum Reisen über landschaftlich schöne Straßen ein Erlebnis. Da die Mineralölsteuer günstiger als in anderen Ländern ist, kann man das Ersparte beim Tanken gut in feine Speisen und Getränke bei der Tour anlegen.
Alfa Romeo
Doch kommen wir zu der vorgeschlagenen Reiseroute zum Genießen in Luxemburg. Als Anregung für die Oldtimer Tour dient der eigene oder das gemietete rote Alfa Romeo Cabrio bei strahlendem Sonnenschein und Temepraturen zwischen 22 und 25 Grad Außentemperatur. Für die Route durch das Großherzogtum Luxemburg habe ich eine Rundreise ausgearbeitet. So kann jeder nach Belieben an dem Punkt beginnen, der gewünscht wird.
Starten wir am Morgen in Vianden (A) und erfahren unseren genussvollen Tag über Clervaux (B), Wilwerwiltz (C), Wiltz (D) nach Nothum (E). Sicherlich ist jetzt eine Pause in Bavigne (F) für ein spätes Frühstück angebracht und danach entspannen wir auf der Fahrt nach Boulaide (G) und kommen über Insenborn (H) zum Sauer-Stausee und anschließend nach Esch-sur-Sûre (I). Nach einer ausgedehnten Mittagspause nehmen wir uns als nächste Ziele Bourscheid (J), Brandenbourg (K) und Walsdorf (L) vor. Am Abend erreichen wir wieder Vianden (M) und tafeln in einem der vielen Gasthöfe oder Hotel Restaurants im schönen Luxembourg.
Die ausgearbeitete Route beträgt etwa 130 km. Die Tour ist ideal zum Ausspannen während des Urlaubes in der Woche oder an einem Wochenende mit vielen Zwischenstopps zu fahren. Natürlich sind die Gaumenfreuden beim Einkehren ein zusätzliches Erlebnis.
Hans Herrmann, einer der erfolgreichsten und bekanntesten Werksrennfahrer der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, feiert am 23. Februar 2013 seinen 85. Geburtstag. Der 1928 in Stuttgart geborene Langstreckenspezialist gilt als einer der zuverlässigsten Rennfahrer seiner Zeit. Während seiner von 1952 bis 1970 dauernden Motorsportkarriere hat Hans Herrmann mehr als 80 Gesamt- und Klassensiege erzielt.
Nachdem sich Herrmann 1953 den Titel des Deutschen Sportwagenmeisters gesichert hatte, wurde der legendäre Mercedes-Benz Rennleiter Alfred Neubauer auf ihn aufmerksam und berief den 26jährigen in seine Werksmannschaft. In der Königsklasse des Motorsports steuerte Hans Herrmann den Mercedes-Silberpfeil W 196 und bildete mit Spitzenfahrern wie Juan Manuel Fangio und Karl Kling ein Team. Parallel dazu startete er 1954 weiterhin für Porsche in den kleineren Hubraumklassen. Im 550 Spyder erzielte er vielbeachtete Klassensiege bei der Mille Miglia und der Carrera Panamericana.
Als sich Daimler-Benz im Jahr 1955 vom Rennsport zurückzog, folgten für Hans Herrmann Formel 1-Einsätze auf Maserati und BRM sowie Rennteilnahmen als Borgward-Werksfahrer. 1957 wurde er Vize-Europa-Bergmeister, bevor er 1959 in das Porsche-Werksteam zurückkehrte. Zusammen mit Joakim Bonnier erzielte Hans Herrmann 1960 auf dem Porsche 718 RS60 Spyder den Gesamtsieg bei der Targa Florio sowie im Porsche 718/2 das Formel 2-Championat. Bei den 12 Stunden von Sebring siegte er gemeinsam mit Olivier Gendebien. 1963 verließ Hans Herrmann die Porsche KG und fuhr nun für den Rennstall von Carlo Abarth.
1966 kehrte Hans Herrmann erneut in die Porsche-Werksmannschaft zurück. Er startete nicht nur bei allen großen Langstreckenrennen und Läufen zur Europa-Bergmeisterschaft, sondern führte auch unzählige Testfahrten in Weissach durch. Das Porsche-Werksteam erzielte mit den Piloten Hans Herrmann, Jo Siffert, Vic Elford und Rolf Stommelen 1969 erstmalig für die Porsche KG die Markenweltmeisterschaft der Prototypen. 1970 gelang Hans Herrmann ein fulminanter Abschluss seiner Karriere: Bei seinem elften Le Mans-Start brachte er im Porsche 917 KH den ersten Gesamtsieg nach Zuffenhausen. Er nahm diesen motorsportlichen Höhepunkt als Anlass, sich mit 42 Jahren vom aktiven Rennsport zurückzuziehen. Hans Herrmann lebt seitdem mit seiner Frau Magdalena in der Nähe von Stuttgart und hat als erfolgreicher Geschäftsmann das Unternehmen „Hans Herrmann Autotechnik“ aufgebaut. Als Pilot historischer Rennfahrzeuge ist Hans Herrmann zudem bis heute auf zahlreichen Oldtimerveranstaltungen für das Porsche-Museum aktiv.
Design und Ausstrahlung von Produkten der Automobilhersteller waren Erfolgsfaktoren und nicht verblassende Erinnerungen in der Gegenwart. Viele heutige Klassiker haben zu ihrer Zeit mit ihren Formen und ihren technischen Innovationen Trends gesetzt. Doch in der Wertschätzung haben sich bei vielen Menschen die Ansichten etwas geändert.
Oldtimer werden gesucht, die Historie haben, in den optisch und technischen Details dem Tag der ersten Zulassung entsprechen und die Spuren der Zeit der Nutzung nicht verbergen.
Vorkriegs Veteran mit Patina
Heute gilt die Meinung, dass der gepflegte Originalzustand mit der Patina der Zeit wichtiger, erhaltenswerter und wertvoller ist als der Zustand „besser als neu“. Sinnvoll erscheint es mir auch, dieses historische und mobile Erbe technisch betriebsfähig zu erhalten, so dass der Oldtimer auch am Straßenverkehr ohne Einschränkungen teilnehmen kann. Die meisten Besitzer von historischen Fahrzeugen bewegen das automobile Kulturgut auch nur wenige Kilometer, meistens in der Sommersaison, möglichst auf Nebenstraßen in schönen und reizvollen Landschaften.
Veränderungen, zum Beispiel der nachträgliche Einbau einer Servolenkung und Verkleinerung des Lenkrades oder andere Modernisierungen, die nicht dem Lieferzustand oder damaligem Zubehör entsprechen, dürfte automobiles Kulturgut im Einzelfall aus meiner Sicht abwerten.
Die „Charta von Turin“ beschreibt die Richtung der Erhaltung und Renovierung eines Oldtimers. Zusammengestellt und beschrieben wurden die Vorstellungen in dem Dokument der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA).
Man sollte sich jedoch nicht von Beschreibungen in Anzeigen bei der langwierigen Suche nach automobilem Kulturgut täuschen lassen. Beschreibungen wie Originalzustand, unverbastelt, schöne Patina können die positiven Umschreibungen von erheblichem Renovierungsbedarf bedeuten.
Britische Anzeigen können auch vortrefflich Zustände schön schreiben. In meinem Artikel Auto kaufen in England habe ich einige Beispiele aufgeführt.
Das Porsche-Museum feiert das Jubiläum mit besonderen Ausstellungsfahrzeugen auf der Retro Classics in Stuttgart
Mit vier einzigartigen Exponaten würdigt das Porsche-Museum das Jubiläum „50 Jahre Porsche 911“ auf der diesjährigen Retro Classics (7. bis 10. März): Besucher und Fans der Stuttgarter Automobilmesse können sich auf ein 911 Turbo Vorserienmodell von 1974 freuen, das die Porsche AG Louise Piëch zu ihrem 70. Geburtstag geschenkt hat. Darüber hinaus werden neben einer 911 4×4 Cabriolet-Studie aus dem Jahr 1981 und der Straßenversion des 911 GT1 (1998) auch der 911-Prototyp 754 „T7“ präsentiert. Dieser Karosserieentwurf von Ferdinand Alexander Porsche aus dem Jahr 1959 gilt als ein Meilenstein auf dem Weg zum 911-Design. Ebenso wird erstmals ein Vorserien-Motor des Ur-Typs 901 zu sehen sein.
Zudem stehen die Spezialisten von Porsche Classic für Fragen zur Originalteileversorgung zur Verfügung. An einer 911 Carrera RS-Karosserie wird das Leistungsspektrum der Classic Werkstatt demonstriert.
Ein eigens eingerichteter Museumsshop wird ausgewählte Produkte zum Verkauf anbieten. Die inzwischen unter Porsche-Fans beliebten Bände aus dem Eigenverlag „Edition Porsche-Museum“ können auf der Retro Classics ebenso erworben werden wie verschiedene Kleinartikel: Schlüsselanhänger, Grafiken und Lesezeichen mit historischen Motiven. Technik-Interessierte können aus den zahlreichen Bedienungsanleitungen auswählen und für Modellfahrzeug-Liebhaber hält der Shop ausgewählte Fahrzeugminiaturen bereit.
Der Messestand des Porsche-Museums befindet sich in der Halle 1, Stand 72/73.
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