Opel

50 Jahre Opel Rekord A

Anfang der 60er Jahre waren die Moden der Automodelle aus den 50er Jahren völlig überholt. Man kann von einem Wandel im Stil der Karosserien sprechen. Rundungen, Heckflossen, Panoramafenster, extrem strukturierte Kühlergrills an der Front waren nicht mehr modern. Auch der vor 50 Jahren neue Opel Rekord A brach mit allen optischen Traditionen.

Opel Rekord-A Limousine
Opel Rekord-A Limousine

Im März 1963 kam Opel mit einem kantigen und nüchternen Modell, was in der Folgezeit großen Anklang bei den damaligen Familien fand. Der Opel Rekord A traf den neuen Geschmack der 60er Jahre.

Opel Rekord A Coupé
Opel Rekord A Coupé

Die im Rekord A verwendeten Motoren waren alte Bekannte. Die Vierzylinder mit 1,5 oder 1,7 Liter Hubraum waren solide, aber eben auch veraltet. Die Entwickler bei Opel arbeiteten damals an neuen Motoren. Die Marktreife für Opel war damals so wichtig, dass mit der neuen CIH-Motoren­generation der Rekord A zum Rekord B umgestaltet wurde. Das optische Unterscheidungsmerkmal waren rechteckige Scheinwerfer und Rücklichter. Dieses „Facelifting“ erfolgte schon 1965. Der Rekord A wurde nur zwei Jahre gebaut. In diesem Zeitraum war der Opel Rekord A als Limousine, Coupé und Caravan fast 900000 Mal produziert worden. Das waren ungefähr doppelt so viele Fahrzeuge wie der Vorgänger Opel Rekord P2. Offensichtlich war den Käufern die veraltete Motorentechnik damals kein Nachteil beim Kauf.

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Glas, Veranstaltungen

Oldtimer in Obwalden 2013

Oldtimer in Obwalden (O iO) ist ein willkommener Anlass, wenn man aus einem Nachbarland die Schweiz mal mit dem Oldtimer besuchen möchte.

Obwalden = Oldtimerland. O iO 2013 findet am Samstag 18. Mai 2013 im Kantonshauptort Sarnen statt und am Nachmittag geht es auf verschiedenen, einmaligen Routen nach Giswil. Übrigens ist die Veranstaltung ein FIVA National Event in der Schweiz.

O iO 2012 Sonntag Glas V8 Coupé
Glas V8 ist ein Gran Turismo Coupé der Hans Glas GmbH in Dingolfing © Fotoquelle und Bildrechte: Ruedi Müller

Am Pfingstsonntag 19. Mai findet der Start in Sarnen statt und eine abwechslungsreiche Fahrt führt nach Engelberg, der Ferienort mit dem einmaligen Kurpark am Fuß des Titlis, 3‘238 m ü.M. Ganz Obwalden -einer der „Urkantone“, d.h. Gründungsmitglied der Eidgenossenschaft- unterstützt O iO. So führen die Fahrten, zum Beispiel durch Straßen, die normalerweise für den Verkehr gesperrt sind. An den drei vorher erwähnten Orten bleibt der „normale“ Verkehr draußen während die Veranstaltung O iO abgehalten wird.

 Glas 1304
Glas 1304 aus Dingolfing © Fotoquelle und Bildrechte: Ruedi Müller

Die Obwaldner Hotels und Restaurants bieten für die O iO Teilnehmer Spezialpreise. Das Nenngeld von Fr. 105.– (ca. € 85.–) per Oldtimer und zwei Personen für zwei Tage ist ein Kostenbeitrag. Den Rest finanzieren die Sponsoren der Veranstaltung.

O iO 2012 Sonntag Goggomobil
Goggomobil © Fotoquelle und Bildrechte: Jürg Rohr

Wie jedes Jahr wartet O iO auch dieses Mal mit einer Aktion auf, die allen Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis ermöglicht: Eine Fahrt mit der weltweit ersten CabriO®-Bahn aufs Stanserhorn, 1‘898 m ü.M. Info CabriO®-Bahn. Der normale Fahrpreis beträgt Fr. 68,00 (ca. € 55,00), der Sonderpreis für O iO Teilnehmende Fr. 27,20 (ca. € 21,50). Gültigkeit: Freitag 17. Mai, Pfingstsonntag 19. Mai ab 15 Uhr und Pfingstmontag 20. Mai 2013. Das CabriO® Erlebnis ist so beeindruckend, dass dem Unternehmen die Marketing-Trophy 2013 von Swiss Marketing verliehen wurde.

Im Jahr 2012 kamen allein mehr als 80 historische Glas Automobile zum O iO nach Obwalden, sehr viele aus Deutschland.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Veranstalters.

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Peugeot

Peugeot 402 Eclipse mit schwenkbarem Stahldach

Eine echte Rarität ist der Peugeot 402 Eclipse E2. Das Zweisitzer-Modell des legendären Coupé-Cabriolets von Peugeot wurde im Jahr 1936 produziert. Weltweit sollen nur noch drei Exemplare bekannt sein! Der Peugeot 402 wurde von 1935 bis 1942 in einer Auflage von 75.000 Exemplaren hergestellt. Nachfolger wurde der Peugeot 403.

Peugeot E4 Eclipse 402
Peugeot E4 Eclipse 402 mechanisches Cabrio Dach

Das Fahrzeug war in zahlreichen Versionen lieferbar, wie Limousine, Cabriolet, Decouvrable, Roadster, Kombi, Camionette und schwenkbarem Stahldach. Von diesem Modell wird hier berichtet.

Peugeot E4 Eclipse 402
Peugeot E4 Eclipse 402 Innenraum

Revolutionär am Peugeot 402 war in den 1930ern das damals modische Stromlinien-Design mit den Scheinwerfern, die hinter dem Kühlergrill versteckt waren. Sein avantgardistisches Design wurde von der Kundschaft gut aufgenommen. Alle Modelle wurden mit einem 4-Zylinder-Motor mit 1991 cm³ Hubraum, ab 1938 mit 2142 cm³ ausgerüstet. Einige Modelle waren mit dem elektromagnetischen Cotal-Getriebe ausgerüstet.

Peugeot E4 Eclipse 402
Peugeot E4 Eclipse 402 Verdeck Mechanik

Das Cabrio mit schwenkbarem Stahldach „Eclipse“ (Patent Georges Paulin) war das erste Automobil der Welt mit einem elektrisch betriebenen blechernen „Eclipse“-Dach. Vom 402 Eclipse wurden vermutlich 473 Exemplare hergestellt. Im Mai 2007 waren weltweit noch 34 Peugeot 401/601/402 mit „Eclipse-Karosserie“ bekannt. Die Eclipse war 1936 mit einem Preis von 34.000 FF dem LuxusFahrzeug-Segment zuzuordnen.

Peugeot E4 Eclipse 402
Peugeot E4 Eclipse 402 Übersichtszeichnung

Die technischen Daten und Geschichte dieses unrestaurierten Exemplars eines Peugeot 402 Eclipse mit schwenkbarem Stahldach finden Sie mit diesem Link (pdf-Datei).

Einen direkten Nachfolger gab es für den 402 anfangs nicht, bis schließlich 1955 der Peugeot 403 auf den Markt gebracht wurde.

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Mercedes-Benz

Mercedes-Benz 300SL W198 Gitterrohrrahmen

Auf der Messe in Stuttgart wurden viele Mercedes-Benz 300SL (W198) Coupés (Flügeltürer) und Cabrios bei verschiedenen Anbietern in den unterschiedlichen Farben und Ausstattungen ausgestellt. Sehr interessant ist der Gitterrohrrahmen unter der Karosserie über die in diesem Beitrag berichtet wird.

Mercedes-Benz 300SL W198 Angebote
Mercedes-Benz 300SL W198 Angebote

Verwunderlich war die hohe Anzahl der angebotenen Mercedes-Benz 300SL in den unterschiedlichsten Ausführungen und Farben verschiedener Oldtimer-Händler. Bereits am Freitag waren zwei Fahrzeuge mit dem Schild „Sold“ bei einem Händler dekoriert. Wer kauft solch ein Fahrzeug auf einer Messe ohne es zur Probe gefahren zu haben und ohne es auf der Hebebühne zu begutachten?

Mercedes-Benz 300SL W198 Farben
Mercedes-Benz 300SL W198 Welchen kann ich mir leisten?

Die Mercedes-Benz 300SL W198 Angebote sind wahrlich keine Schnäppchen, denn bei einer Auktion in den USA wurde für ein Fahrzeuge mit Historie am 20./21. Januar 2012 3,56 Millionen Euro bei der Auktion in Scottsdale (USA) für ein Mercedes-Benz 300 SL Alu-Coupé aus dem Baujahr 1955 ausgegeben. Den Preis erzielte einer der raren Flügeltürer mit Aluminiumkarosserie, die nur 29mal gebaut wurde und damals öffentlich zum Verkauf angeboten worden war.

Gitterrohrahmen MB 300SL Coupe W198l
Gitterrohrahmen MB 300SL Coupe W198l

Sicherlich die hohen erzielbaren Preise sind ein Grund für das „große Angebot“ an Mercedes-Benz 300SL. Doch betrachten wir den Gitterrohrrahmen unter der Karosserie. Hintergrund für die Produktion dieser Rahmenbauart war, dass die Karosserie auf einem sehr leichten, aber stabilen und verwindungssteifen Skelett montiert werden sollte. 15 Mitarbeiter haben in zwei Schichten damals maximal 5 Rahmen hergestellt. Es wurden ungefähr 50 m Stahlrohr für den Rahmen benötigt. Der fertige Rahmen hatte ein Gewicht von etwa 70 kg.

Gitterrohrahmen MB 300SL Coupe W198l
Gitterrohrahmen MB 300SL Coupe W198l

Der Gitterrohrrahmen wurde in den 50er Jahren in reiner Handarbeit aus normalem Stahlrohr der Qualität SD50 angefertigt. Da diese Stahlqualität bei Materialprüfungen Schwächen zeigte, wurde später die Qualität SD32 verwendet. Beginnend von der vorderen Quertraverse wurde das Rohrfachwerk autogen geschweißt. Die Maßhaltigkeit wurde dabei mit Lehren überprüft. Nach Fertigstellung aller Schweißungen wurde er nochmals nach gerichtet. Der fertige Rohrrahmen wurde in einem Tauchbad vollständig mit mattschwarzer Farbe überzogen.

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Fiat, Gastautoren, Michael Schlenger

Fiat-Rennwagen Baujahr 1943

Ein sehr seltenes Exemplar eines Fiats Barchetta war in Stuttgart im wahrsten Sinne des Wortes zu bewundern. Es war ein Fiat 1500 aus dem Kriegsjahr 1943 mit einem Sechszylinder Motor mit Kompressor. Der Fiat hat die Chassisnummer 039271 und ist ein sehenswertes Auto. Das Dach war in Form eines Hardtops aufgesetzt.

1500er Stromlinien Fiat 1943
1500er Stromlinien Fiat 1943 © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Ursprüngliche Besitzerin war eine italienische Rennfahrerin. Auffällig war die flache und aerodynamisch geformte Karosserie des Sportwagen in der Farbe Bordeauxrot. Der Fiat trug matten Lack. Die Lackierung der Aluminium-Karosserie wurde nachträglich patiniert, um sie künstlich älter wirken zu lassen.

1500er Stromlinien Fiat 1943
1500er Stromlinien Fiat 1943 © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Abschließend hat der Fotograf noch einen Blick in das Cockpit des Wagens gewagt:

1500er Stromlinien Fiat 1943
1500er Stromlinien Fiat 1943 © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Die Diskussion im Alfa Bulletin Board legt nahe, dass die Historie des Fahrzeugs umstritten ist. Es handelt sich möglicherweise um ein Fahrzeug, das es so 1943 noch nicht gegeben hat, sondern eventuell erst in der frühen Nachkriegszeit auf einer älteren Basis entstanden ist. Diskutiert wird auch die Möglichkeit, dass es eine Fälschung sei, aber dann bleibt die Frage, wieviel davon dennoch original ist. Es scheint kein Bildmaterial aus der Zeit zu geben.

Offen gesagt ist das Baujahr wenig glaubwürdig. 1943 kapitulierten die italienischen und deutschen Truppen in Tunesien bzw. die nach Sizilien transportierten Einheiten mussten rasch auf das Festland ausweichen, wo schon bald die alliierten Truppen landeten (Salerno 1943). Da wird man in Italien besseres zu tun gehabt haben, als Rennwagen zu bauen! Auf jeden Fall ist es ein faszinierendes Fahrzeug!

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Delahaye

Delahaye Sammlung in Stuttgart

Auf der Retro Classics 2013 war eine bemerkenswerte Ausstellung von Fahrzeugen des ehemaligen französischen Herstellers Delahaye zu sehen. Überwiegend waren 25 Luxusfahrzeuge mit unterschiedlichsten Sonderkarosserien ausgestellt, die vom Delahaye-Club zusammen getragen wurden. Der Veteran, ein Delahaye 32 aus dem Jahr 1912 und als jüngstes Exponat, ein 235 Cabriolet von Chapron mit dem Baujahr 1953, rundeten die Sammlung von Luxusmobilen ab.

Delahaye Ausstellung Stuttgart
Delahaye Ausstellung Stuttgart © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Schlenger

Delahaye war ein französischer Automobilhersteller und begann die Fertigung im Jahr 1894. Am Beginn der Fertigung standen ein- und zweizylindrigen Autos mit Riemengetriebe und Kettenantrieb auf die Hinterräder. Seit der Entwicklung eines V6-Motors mit 2,6 Liter Hubraum gehörte Delahaye zu den innovativen Autoherstellern in Europa. Das Unternehmen vergab Lizenzen nach Deutschland und USA für Konstruktionen. Die Blütezeit für das Unternehmen waren die 30er Jahre. Damals zählten sicherlich die Fahrzeuge von Delahaye zu den schönsten Automobilen der Epoche. Auf die Chassis von Delahaye wurden von bekannten Karosserieherstellern wie Figoni & Falaschi, Chapron und Letourneur et Marchand Luxuskarosserien gebaut.

Nach dem Krieg wurde die Produktion der Luxusfahrzeuge wieder aufgenommen, doch der Absatz ließ nach und stagnierte 1951 bei ca. 100 Automobilen im Jahr. Auf den Chassis bauten die damaligen Karosseriebauer wie Figoni & Falaschi, Beutler in Thun, Guilloré, Chapron, Graber in Wichtrach, Langenthal, Letourneur & Marchand, Sécheron, Pennock, Saoutchik, Motta/Charbonneaux unterschiedlichste Modellvarianten.

Im Jahr 1954 wurde Delahaye von Hotchkiss übernommen und legte die Pkw-Produktion still. Unter der Bezeichnung Hotchkiss-Delahaye wurden dann LKW produziert. Im Jahr 1956 verschwand der Name Delahaye. Ein weiteres Kapitel der französischen Automobilgeschichte wurde abgeschlossen.

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Nachrichten

Schweizer Vignette

Flagge Schweiz
Flagge Schweiz
Auch in der Schweiz werden die Autofahrer mit erheblichen zusätzlichen Gebühren ab 2015 belastet. Der Preis für die Vignette steigt kräftig. Der Kauf der Vignette ist notwendig, wenn man Autobahnen und Autostraßen mit weiß-grüner Beschilderung befahren möchte.

Nach Ständerat und Bundesrat hat sich der Nationalrat für die 100 CHF Vignette entschieden. Vermutlich ab 2015 wird das Fahren in der Schweiz sehr viel teurer. Für Schweizer Eigentümer mit mehreren Oldtimern wird es dann richtig teuer. Die Vignette gilt nur pro Fahrzeug.

Möglicherweise wird es noch eine separate für zwei Monate gültige Touristen-Vignette zum Preis von 40 CHF geben. Mit dieser können sich dann Teilnehmer an einer Oldtimer-Rallye oder Oldtimer-Treffen helfen.

Auf jeden Fall muss vor der Fahrt die Frage geklärt werden: Straße mit weiß-grüner Beschilderung oder gebührenfreie Straße? Wer heute ohne gültige Vignette in der Schweiz erwischt wird, zahlt 200 CHF. Vermutlich wird der heute gültige Satz auch noch erhöht werden.

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Porsche

Porsche 901 gewinnt die Auto Trophy Classic 2013

Nach 50 Jahren erfreut sich der Ur-911 von Porsche großer Beliebtheit: Die Leser der Zeitschrift „Auto Zeitung Classic Cars“ haben den Porsche 901 in der Kategorie „Sportwagen“ zum Sieger gekürt. Über die Auszeichnung freut sich das Porsche Museum besonders, da in diesem Jahr der Typ 901 bzw. 911 den 50. Geburtstag feiert.

Porsche Typ 901

Der Ur-Elfer wurde von 21,8 Prozent der teilnehmenden Leser gewählt. In der Rennsport-Kategorie belegten die Porsche-Modelle 956/007 und 917/30 die Plätze drei und vier.

Als Nachfolger des Porsche 356 eroberte der 911 von Beginn an die Herzen der Sportwagenfans. Der Ur-Elfer startete im September 1963 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt als Typ 901. Die Umbenennung in die wohl berühmteste Zahlenkombination 911 erfolgte 1964 zur Markteinführung. Mit inzwischen sieben Generationen und über 820.000 gebauten Einheiten zählt der Porsche 911 zu den erfolgreichsten Sportwagen der Welt. Vom 4. Juni bis 29. September 2013 würdigt das Porsche-Museum das Elfer-Jubiläum mit einer umfangreichen Sonderausstellung.

Bei der „Auto Trophy Classic“, die in diesem Jahr erstmals von der Zeitschrift „Auto Zeitung Classic Cars“ ausgeschrieben wurde, standen je 10 Autos in fünf Kategorien zur Wahl. Über 23.500 Leser-Stimmen gingen in die Wertung ein.

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Veranstaltungen

Impressionen von der Retro Classics 2013

Die Retro Classics 2013 auf dem Messegelände in Stuttgart bot für die Besucher viel Sehenswertes in den Hallen. Die Ausstellungsstücke reichten über die private und gewerbliche Fahrzeugbörse, Club- und Sonderpräsentationen der Klassik-Abteilungen einiger Hersteller über sehenswerte Händlerangebote und Schauobjekte bekannter Oldtimer Restaurierungswerkstätten, die selten zu sehen sind.

Retro-Classics 2013
Retro-Classics 2013

Bereits auf dem Gelände vor dem Osteingang erwarteten den Besucher, der mit dem Flugzeug, der Deutschen Bahn oder einem modernen eigenen Fahrzeug gekommen war, viele Oldtimer, die bereits aus dem Winterschlaf erwacht waren. In Halle 1, 3 und 4 präsentierten bekannte Händler und Restauratoren ihre meist sehr hochpreisigen aktuellen Angebote. Wie immer waren einige Clubpräsentationen sehenswert. Stilecht konnte an einem Bistro Citroën HY und fränzösischer Musik, vom benachbarten Renault Club, eine Kaffeepause eingelegt werden.

Messe Stuttgart Atrium
Messe Stuttgart Atrium

Die Halle 5 präsentierte für den Fan von US-Cars allerlei Originale und Hot Rods. Eine besonderes erwähnenswerte Ausstellung in Halle 7 war den Fahrzeugen des französischen Herstellers Delahaye gewidmet. Über diese sehenswerte Schau wird in einem späteren Beitrag noch berichtet.

Die Halle 8 beherbergte, wie auch in den vergangenen Jahren historische Lastwagen, landwirtschaftliche Maschinen und Omnibus Klassiker.

Auch die Zubehörindustrie war mit „Auto-Kosmetika“, Modellautos, Uhren, Teilemarkt, Touristik und Versicherungswirtschaft in den Hallen vertreten. Die angekündigte Auktion des Schweizer Auktionshauses musste abgesagt werden. Einige Fahrzeuge wurden im Atrium der Messe gezeigt.

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Bitter, Veranstaltungen

Baiersbronn Classic 2013

Auf den schönsten und fahrerisch anspruchsvollsten Straßen im Nordschwarzwald und der Weinregion Ortenau erleben die Teilnehmer erstmals die historischen Rallye Baiersbronn Classic vom 12. bis 15. September 2013.

Bitter-Coupe
Bitter-Coupe

Sportlicher Höhepunkt wird die Bergprüfung auf der gesperrten acht Kilometer langen Ruhestein-Straße, mit der an das gleichnamige Bergrennen von 1946 erinnert werden soll, der ersten Motorsport-Veranstaltung in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. Hans Hermann war der Sieger auf dem legendären BMW 328 Mille Miglia von 1940.

Doch nicht Höchstgeschwindigkeit zählt bei der „Baiersbronn Classic“, sondern höchste Präzision! Die Wertungsprüfungen sind mit moderaten Geschwindigkeiten möglichst auf die 1/100stel Sekunde genau zu absolvieren. Es dürfen dabei nur mechanische Uhren verwendet werden. Für Teams mit meist schwieriger zu bewegenden Vorkriegsfahrzeugen gilt ein Baujahr-Koeffizient.

Anmeldeschluss ist der 1. Juni 2013. Das Nenngeld pro Team beträgt 1.500 Euro und enthält unter anderem zwei genussreiche Abendveranstaltungen. Weitere Informationen gibt es beim Veranstalter Baiersbronn Touristik, 77270 Baisersbronn, Tel. 07442 8414-0 und auf der Website www.baiersbronn-classic.de.

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