Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, Veranstaltungen

Eindrücke vom Genfer Autosalon 2019

Der Genfer Autosalon ist nicht nur der europäische Saisoneröffner, sondern eine große Premierenveranstaltung. Nach der letzten Umfrage in den Fachmedien ist es zurzeit die wichtigste Automesse der Welt.

Die teilnehmenden Marken zeigen eine große Auswahl an Modellen. Heuer gehört auch Skoda dazu. Nicht nur, dass sie neue Modelle wie Scala oder als Weltpremiere KAMIQ in verschiedenen Varianten zeigten, sondern kündigten eine Offensive mit 30 Modellen, davon 10 elektrisch in nur 2 Jahren, an.

Skoda Vision iV2
Skoda Vision iV2 © Fotoquelle und Bildrechte: pollak-presse

Die zweite Gruppe sind kleinere Unternehmen. Extreme Sportwagen oder extrem luxuriöse Wagen gehören dazu wie Pagani oder Königsegg, deren Preise haben sich in den drei letzten Jahren verdreifacht. Der Königsegg soll 480 km/h schnell sein und somit das schnellste Auto des Autosalon sein. Aus der Reihe tanzt Bugatti, ganz in Schwarz für 13 Millionen euro.

Dritte Gruppe, man staune, sie wird immer größer, sind bislang unbekannte Fabrikate, Werksstätten und Designer, die ihren Bekanntheitsgrad am Autosalon etablieren möchten. Manche Teilnehmer an der Messe wird es vermutlich bereits bald nicht mehr geben.

Hispano Carmen
Hispano Carmen © Fotoquelle und Bildrechte: pollak-presse

Traditionsreiche Marke wie Hispano Suiza präsentierten neben einem ikonenhaften Reisecoupé aus der glorreichen Vorkriegszeit, einen Elektro-Supersportwagen. Mit seiner windschlüpfrigen Karosserie und über 1000 PS ist er mit 250 kmh sehr schnell und soll 400 km mit einer Akkuladung weit kommen. 
Beim David Braun nimmt man sich eine renommierte Vorlagen,zum Beispiel Aston Martin baut sie nach und um, und rüstet mit die Karosserie mit einem V8 Kompressor von 600 PS aus. Das Fahrzeug soll alletagstauglich sein und 700.000 Euro kosten.

Aston Martin reanimiert vielleicht die traditionelle Marke Lagonda durch eine voll elektrische Superluxuslimousine mit großer Reichweite. Allerding wurde erst ein Vision Concept in Genf gezeigt.

Ausgestellt wurde auch ein Rimac C_Two, ein E-Sportwagen aus Kroatien, in neuer Doppellackierung und unheimlicher Power: Vier E-Motoren liefern fast 2000 PS und 2300 Nm. Nur 11,8 Sekunden vergehen bis Tempo 300, Topspeed: 412 km/h.

1900 PS Leistung hat auch der Batista von Pinninfarina. Der Akku soll für 450 km/h reichen. Erstaunlich ist, dass man eine Serie von 150 Fahrzeugen plant, zu je 2,5 Millionen Euro. Ein Schnäppchen ist der Akula, vom britischen Kleinserienhersteller Ginetta ! 600 PS starker Mittelmotorsportler mit Kohlefaser-Monocoque von 1200 Kilogramm, fährt 320 km/h und kostet nur 450.000 EUR. Das ist auch der Grund warum auch die ersten 14 Stück von der Serie mit 20 Autos bereits verkauft wurden.

Dazu gesellt sich Piechs Neuling. Nach langer Zeit ein Auto, das in der Schweiz produziert wird. Der MARK ZERO soll extrem schnell sein und der Akku soll in wenigen Minuten aufgeladen sein sofern die entsprechende Ladeinfrasturktur vorhanden sein wird. Die Karosserie ist typisch Sportcoupe, seitlich erinnert es an Jaguar, vorne und hinten an Aston Martin. Geplant sind in 3 Jahren 10.000 Einheiten.

Carlo Abarth Fahrzeuge
Carlo Abarth Fahrzeuge © Fotoquelle und Bildrechte: pollak-presse

Eine Oase von relativer Ruhe, trotz roter Farbe, ist die Ausstellung der kleinen gropen Sport- und Rennwagen von Carlo Abarth auf Fiat Alfa Basis gewesen. 

Carlo Abarth Automobile
Carlo Abarth Automobile © Fotoquelle und Bildrechte: pollak-presse

Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man in Genf auch Oldtimer oder Autos im Retrolook, wie die drei klassischen und konservativen Coupés bei Eadon Green aus London. Hochwertige Porsche Replikas der zwei Dauerbrenner Speedster und Spyder stellte die griechische Firma Replicar HELLAS aus, die in Katerini, unweit von Thessaloniki zu Hause ist.

Es sei nur am Rande erwähnt, dass Volvo, Hyundai, Ford und Opel auf die Teilnahme in Genf verzichteten.

Etwas fiel auf und seit Genf ist es für mich bewiesen, die Autoindustrie macht sich aus der Kundschaft nicht viel. Sie könnte viel innovativer sein, aber sie will nicht. Sie kann es aber, nur wenn sie muss. Vor fünf Jahren wollte man Elektromobilität tot reden. Heute geht es doch, aber könnte viel schneller gehen und die Industrie muss noch nicht. Ohne den Dieselskandal, würde sie aber noch weniger machen und am Diesel weiter tüfteln.

Hispano Suiza
Morgan Six Plus
Carlo Abarth Automobile
Fahrrad mit Wasserstoffantrieb
Demo Wasserstoffantrieb
Umberto Palermo
Puritalia
Kangaroo GFG
Goodyear
Goodyear
Estland 50000
Elektroreplika Retro
Eadon green
Davinci
Aston Superleggera
Aston Superleggera
Genf 2019
Genf 2019
Genf 2019
Genf 2019
Genf 2019
Genf 2019
Genf 2019
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Genf 2019
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Genf 2019
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Die Bezeichnung auf einigen Fotos rechts unten in der Ecke: Kalina ist leider nicht vollständig, richtig: P. Kalina, Cabrio Gallery, CZ

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Aus Genf für Oldtimer Veranstaltung Gastautor: Dr.Georg W.Pollak, sc.
Alle Fotos: Autor, pollak-presse und P.Kalina, Cabrio Gallery.cz

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News, Tipps, Veranstaltungen

13. Internationales Treffen für historische Postfahrzeuge am Internationalen Museumstag

Das 13. Internationale Treffen für historische Postfahrzeuge findet im Rahmen des Internationalen Museumstages in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation Frankfurt beim Sammlungsdepot in 63150 Heusenstamm statt.

Wir treffen uns ab 10.00 Uhr auf dem Außengelände des Depotgebäudes. Es werden zahlreiche historische Postfahrzeuge – vom Postmoped bis zum fahrbaren Postamt – zu sehen sein. Der fahrbereite Allradpostbus Daimler Benz LAO 328 aus dem Jahr 1963 lädt an diesem Tag zur Rundfahrt ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und natürlich besteht den ganzen Tag über Gelegenheit, die umfangreiche Fahrzeugsammlung des Museums für Kommunikation zu besichtigen. Darüber hinaus können im Sammlungsdepot viele Objekte aus der Post- und Telekommunikationsgeschichte wie Postkutschen, Gemälde, Telefone, Radios und Fernsehgeräte bestaunt werden. Dieses Jahr liegt anlässlich der Ausstellung „elektro+-mobil- Geschichte und Gegenwart einer Zukunftstechnologie“ der Schwerpunkt seitens des Museums auf Elektromobilität. So können historische E-Fahrzeuge der Deutschen Post besichtigt und Testfahrten mit E-Rollern unternommen werden.

Historische Post Fahrzeuge im Depot Heusenstamm
Historische Post Fahrzeuge im Depot Heusenstamm © Fotoquelle und Bildrechte: Bert Bostelmann

Die Anreise kann bereits am Samstag, den 18. Mai, ab 13 Uhr erfolgen. In diesem Fall wird um eine Anmeldung gebeten. Je nach Teilnehmerzahl besteht die Möglichkeit einer Sonderführung durch die Fahrzeugsammlung. Abends gemütliches Beisammensein. Die Teilnahme ist kostenlos, erfolgt aber auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Programm am 19. Mai 2019

11 – 16 Uhr
Rundfahrten mit dem historischen Postbus von 1963
(2 EUR pro Person, ermäßigt 1 EUR)
Stündliche Führungen für Erwachsene und Kinder
„Schau genau!“ Eine Depot-Rallye lädt die Kinder zur Entdeckungstour im Sammlungsdepot ein
10 – 17 Uhr
„Elektrofahrzeuge bei der Post“ – Themenausstellung zur Elektromobilität bei der Post von 1899–2018
Post-Oldtimerschau auf dem Außengelände

Eintritt frei
Teilnahme an Führung durch die Depoträume: 1,50 EUR ab 6 Jahre, 4 EUR ab 18 Jahre

Ansprechpartner: Christian-H. Thürmer
E-Mail-Adresse: c.thuermer@mspt.de
Webseiten der Veranstalter: www.mfk-frankfurt.de und www.postverein.de

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Gastautoren, Manfred Peter, News, Veranstaltungen, Wilhelm Grethe

Ein Tag Retro Classics Messe Stuttgart 2019

Wenn der Messebesucher bei der Anfahrt zur Retro Classics Messe in Stuttgart das große Bosch Parkhaus über der Autobahn A8 sieht, weiß er, gleich habe ich es geschafft und ist natürlich voller Erwartung.

Zufahrt zur Retro-Classics 2019
Zufahrt zur Retro-Classics 2019

Mein Messebesuch war am Donnerstag 07.03.2019, da an diesem Tag kein extremer Besucherandrang herrscht und Fotos ohne viel Beifang gelingen. Bis die Messe um 11:00 Uhr ihre offiziellen Pforten öffnete, hatte ich ausreichend Zeit, im Außenbereich den privaten Verkaufsmarkt genauer zu betrachten. Dort waren auch einige Fahrzeuge zu Schnäppchenpreisen im Angebot. Schnäppchen gibt es also immer noch!

Im Eingangsbereich zu den Messehallen waren drei italienische Fahrzeuge zum Verkauf ausgestellt. Die Angebotspreise waren aus meiner Sicht, extrem weit oben angesiedelt. Als Beispiel soll genannt werden ein Alfa Romeo Giulia Sprint GTA vom Baujahr 1965 für 330.000 Euro!

Auffällig war, wie immer bei der Stuttgarter Messe, ein Überangebot von Porsche und Mercedes Fahrzeugen, ob nun der Generation Oldtimer oder Youngtimer angehörend.

Alfa Romeo
privater Automarkt
Retro-Classics 2019
Facel Vega
Retro-Classics 2019
Borgward Isabella Coupe
VW Käfer Cabrio
BMW VK
Retro-Classics 2019
USA Imbiss - Chemiker
USA Cabrio
Jaguar e-Type
Blech Manufaktur
Uhren
Alfa Romeo Spider
v
Lloyd Alexander
USA Cabrio
Corvette C1
Corvette C1
Vespa 400 Logo
Vespa 400
Vespa 400
Ford T Speedster
Ford T Speedster
Citroen DS Cabrio
Pick up
Alfa Romeo
Mercedes VK
TR6 Sport
BMW E30 Cabrio
Alfa Romeo Alfetta Coupe
Alfa Romeo Spider
Jaguar E-Type Kunst
Jaguar E-Type
Blech Manufaktur
Retro-Classics 2019
Retro-Classics 2019
Blech Manufaktur
BMW 507 Elvis
BWM 507 Elvis
Glas Goggo Coupe
Porsche 356 mit Patina
Porsche 356 mit Patina
Renault Alpine
Retro-Classics 2019
Shell Tankstelle
VW SP2
VW Brezel Käfer
Retro-Classics 2019
TR6 Shooting Brake
Retro-Classics 2019
Retro-Classics 2019
Retro-Classics 2019
FIAT 500 Abarth
Retro-Classics 2019
Opel P2 Caravan

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Beim Streifzug durch die Messehallen stellt der aufmerksame und seit Jahren mit der Oldtimer-Szene befasste Besucher fest, dass der Begriff „Oldtimer Messe“ eigentlich seine Bedeutung verloren hat. Überwiegend werden Youngtimer und aktuelle Baureihen, sowie Neufahrzeuge zum Verkauf angepriesen. Die Organisatoren der Messe nennen diese Kategorie «Neo Classics».

Leider sind viele Verkaufsstände voll gestopft mit Fahrzeugen. Teilweise wird jeder Zentimeter ausgenützt, um möglichst viele Klassiker platzieren zu können. Das führt dazu, dass der interessierte Messebesucher nicht um das Fahrzeug seiner Begierde herum gehen und es genauer betrachten kann.

Die Halle 4 der Retro Classic war der interessanteste Teil der Messe. Die Halle erstrahlte im Glanz der Marke BMW auf etwa 3.500 Quadratmeter. Hier wurden neben der BMW Group Classic, Sonderschauen mit hochkarätigen Fahrzeugen präsentiert.

Autobianchi Cabrio
Autobianchi Cabrio
Bugatti Typ23 Brescia Neuaufbau
Bugatti Typ23 Brescia Neuaufbau
MB 300SL mit Flügeltüren
MB 300SL mit Flügeltüren
MB 540K Carbiolet A
MB 540K Carbiolet A
Autobinachi Bianchina 500
Autobinachi Bianchina 500
Autobinachi Bianchina 500
FIAT 850 Spider
Ford T
Mini Wohnmobil

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In diesem Jahr, also 2019, habe ich mich als Messebesucher bemüht, zu diesem Bericht, nur selten zu sehende Oldtimer und klassische Fahrzeuge im Bild festzuhalten. Ich habe doch einige in den vielen Messehallen gefunden!

Gastautor: Manfred Peter

Pressetext des Veranstalters der Retro Classics

Vom 7. bis 10. März strömten über 90 000 Liebhaber und Sammler klassischer Fahrzeuge in die seit Langem restlos ausgebuchten Hallen der Messe Stuttgart, um zu staunen, zu fachsimpeln und zu kaufen. Zahlreiche Exponate wechselten den Besitzer. Das gute Gesamtergebnis sei umso erfreulicher, weil es gegen den aktuellen Trend steht.

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Bricklin, News

Schon einmal einen Bricklin SV-1 gesehen?

Bricklin SV-1 der Exot

Der Bricklin SV-1 war das einzige Modell des kanadischen Herstellers Bricklin Vehicle Corporation und wurde innerhalb von drei Jahren lediglich in 2.875 Exemplaren produziert. Aus lagernden Teilen sollen noch etwa 200 SV-1 hergestellt worden sein.

Bricklin SV-1 von 1975
Bricklin SV-1 von 1975

Was bedeutet SV-1?

Die Typenbezeichnung SV-1 steht für safety vehicle. Dazu zählen die nach den damaligen amerikanischen Vorschriften gebauten Stoßfänger, die Zusammenstöße mit 19km/h stand halten sollten und die geschweißte Stahlstruktur der Fahrgastzelle. Die Karosserie bestand aus einer Acrylschicht auf Glasfaser (GFK).

Bricklin SV-1 von 1975
Bricklin SV-1 von 1975

Der abgebildete Bricklin SV-1 mit der Fahrgestellnummer 2567 soll bis auf den Luftfilter und das Radio im originalen Zustand sein.

Bricklin SV-1 von 1975
Bricklin SV-1 von 1975

Die Geschichte zum Bricklin SV-1

Malcom Bricklin war ein umtriebiger Mann und konnte Menschen begeistern, Geld für Ihn und seine Vorhaben zu investieren. So überzeugte er den Premierminister Richard Hatfield der kanadischen Provinz New Brunswick von seinem Konzept eines Sicherheitsfahrzeugs. In seiner Heimat USA war er bei Geldgebern vorher abgeblitzt. Der kanadische Politiker ermöglichte mit großzügigen finanziellen Zugeständnissen den Bau der Fabrik in Saint John, einer strukturschwachen Gegend in Kanada.

Optik und Verarbeitung Bricklin SV-1

Optisch ist der Bricklin sicher ein Hingucker, die überdimensionierten Stoßflächen sicherlich gewöhnungsbedürftig. Der Kastenrahmen war mit einem integrierten Überrollbügel ausgestattet. Das Dach war für eine akzeptable Kopffreiheit zu niedrig, was ja bei aktuellen Fahrzeugen leider auch sehr oft zu beklagen ist.

Ab 1975 wurde ein Ford Windsor V8 Motor mit 223 PS (SAE PS?) eingebaut, vorher ein AMC Motor mit 177 PS. Beides motorentechnisch nichts Aufregendes.

Die Umsetzung der Ideen war schlicht eine Katastrophe. Die Passgenauigkeit der Kunststoffteile war sehr schlecht. Die Spaltmaße waren sehr ungleichmäßg und der Innenraum war ziemlich unansehnlich durch Hartplastik. Die Holzvertäfelung vor dem Fahrer schafft Eindruck im Cockpit mit viel Plastik und scharfen Kanten. Alles wirkte billig gemacht. Die Produktion begann im Herbst 1974 und die Ausschußquote soll sehr hoch gewesen sein. Auch die Betätigung der „Falcon-Wing-Türen“ mittels Kompressor über einen Druckbehälter war sehr störungsanfällig.

Was blieb von der Marke Bricklin übrig?

Kenner der Szene gehen davon aus, dass etwa 1.500 Fahrzeuge bis heute überlebt haben und reichlich nach Auslieferung gebrauchstüchtig gemacht wurden. Nach dem Konkurs summierten sich die verlorenen Investitionen auf etwa 23 Millionen kanadische Dollar und das Ende eines Abenteuers.

Die Geschichte von Malcom N.Bricklin erinnert ein wenig an das irische Abenteuer DMC DeLorean.

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News, Oldtimer Handel und Werkstatt, Tipps

Brexit und was wird mit historischen Fahrzeugen aus GB?

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Brexit. Wie wäre es mit einem Oldtimer aus Großbritannien als Last Minute Einkauf?

Armstrong-Siddeley Logo und Kühlerfigur
Armstrong-Siddeley Logo und Kühlerfigur

Der Austritt Großbritanniens aus der Europäische Union ist möglicherweise nur noch wenige Wochen entfernt. Es ist also an der Zeit, einmal aufzuzählen, wie sich das bei einem Kauf eines historischen Fahrzeugs aus Großbritannien nach dem Brexit auswirken wird. Ich habe acht Punkte mit den möglichen Auswirkungen zusammen gestellt:

  1. Der freie Verkehr von Oldtimern und Teilen von und nach Europa wird eingeschränkt.
  2. Beim Import eines Klassikers aus Großbritannien in die EU muss dann Mehrwertsteuer auf den Importpreis (Fahrzeug und Transportkosten) bezahlt werden.
  3. Zusätzlich muss voraussichtlich auch ein Importzoll von 10% auf den Wert des Autos bezahlt werden, es sei denn, es wird Sonderregeln für Fahrzeuge älter als 30 Jahre geben.
  4. Wie sich der Mangel an Freizügigkeit zischen der EU und GB auf die Preise für Klassiker auswirkt, ist offen.
  5. Wie sich der Wert des Britischen Pfunds entwickelt, ist offen. Die meisten denken, dass der Kurs im Verhältnis zum Euro fallen wird.
  6. Der Brexit wird mit ziemlicher Sicherheit zu Unsicherheiten auf dem Oldtimer-Markt in Großbritannien führen.
  7. Die Geschäfte mit Oldtimern aus GB werden darunter sicherlich leiden.
  8. Britische Händler müssen möglicherweise mehr Autos an Märkte außerhalb der EU verkaufen.

Ob es nun gute oder schlechte Nachrichten für die Freunde Britischer Klassiker sind und was passiert, bleibt momentan offen.

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News, Oldtimer Handel und Werkstatt, Restauration, Technik

Vollgutachten und Einzelabnahme – Liberalisierung des § 21 STVZO

Der Bundesrat hat mit seinem Beschluss am 15. Februar 2019 die Liberalisierung des §21 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (STVZO) beschlossen. Damit ist der Weg frei, dass zukünftig alle in Deutschland zugelassenen Prüforganisationen ein Vollgutachten und Einzelabnahmen vornehmen können.

Bis jetzt war das Begutachtungen nach §21 in den westlichen Bundesländern ausschließlich dem TÜV vorbehalten. In den neuen Bundesländern, was für ein antiquierter Begriff nach fast 30 Jahren, war nur die DEKRA für diese Arten von Prüfungen zugelassen. Das Monopol dieser beiden Prüforganisationen ist damit beendet.

Chevrolet Corvair beim Import nach Deutschland
Einzelabnahme einer Chevrolet Corvair beim Import nach Deutschland

Gültig wird die liberalisierte Regelung erst mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt.

Was beinhaltet der §21 STVZO

Im § 21 der StVZO ist die Betriebserlaubnis für Einzelfahrzeuge geregelt. Dieses sogenannte Vollgutachten kommt zur Anwendung, wenn es für ein Fahrzeug keine Papiere mehr gibt, so etwa beim Neuaufbau. Ein weiterer Fall ist die Begutachtung von Importfahrzeugen für die keine EG-Übereinstimmungsbescheinigung vorliegt, zum Beispiel von Importfahrzeugen aus den USA. Grund ist, dass es nicht nach den in Europa einheitlich geltenden Voraussetzungen genehmigt und geprüft ist. Beispiels die Beleuchtungs- und Signalanlage, Nebelschlußleuchte, Warnblinkanlage, die in den USA anderen Gesetzen unterliegen.

Relevant auch für An- oder Umbauten

Ein großer Anteil der Gutachten betrifft Teile, die für den vorgesehenen Anbau an ein bestimmtes Fahrzeug nicht genehmigt sind wie Zubehör zum Tuning. Diese Teile müssen vom Begutachter der Prüforganisation auf die Eignung geprüft werden. Dazu gehören Berichte über die Festigkeit des Materials und/oder Berichte über die Materialeigenschaften. Wenn etwa aus einer Limousine durch einen Umbau ein Cabrio wird, so entsteht rein technisch für die Zulassung ein neues Kraftfahrzeug. Ein anderes Beispiel ist der Umbau eines Volkswagen T3 mit einem Audi V8-Motor, Automatikgetriebe, Fahrwerksumrüstung und geeigneten Bremsen.

Das Gutachten muss die Verkehrstüchtigkeit und den Ausschluss von Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer bestätigen.

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News, Veranstaltungen

Oldtimertreff Ruhr 2019

Auch im Jahr 2019 gibt es wieder den Oldtimertreff Ruhr auf Zeche EWALD in Herten. Wir warten zwar noch auf die förmliche Genehmigung der Stadt Herten, aber die von uns angefragten und mündlich zugesagten Termine sind „wie immer“, jeweils der dritte Sonntag in den Monaten März, Mai, Juli und September.

Oldtimertreff Ruhr Zeche Ewald Herten
Oldtimertreff Ruhr Zeche Ewald Herten © Fotoquelle und Bildrechte: Oldtimertreff Ruhr

Rückblick Oldtimertreff Ruhr 2018

Für die vergangene Saison möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die zu den immer wieder schönen Treffen beigetragen haben wie unsere Unterstützer, den fleißigen Helfern, der Stadt Herten für die Zurverfügungstellung der Fläche, dem DRK (zum Glück ist nichts passiert), den Gastronomen für lecker Essen und Trinken und natürlich allen an Oldtimer Begeisterten, die unseren Szenetreff nutzen, um sich mit Gleichgesinnten zu treffen.

Das Format bleibt wie es war

Neu ist, dass jetzt auch u.a. folgende Modelle erstmalig mit dabei sein dürfen:

Alfa Romeo Spider (Serie 4, letzte Version des 1966 lancierten Spider), Alfa Romeo S.Z., Aleko bzw. Moskwitsch 2141, Aston Martin Virage (Marktstart), Audi 100 TDI, Audi quattro 20V, Audi V8 Lang, Avanti Limousine, BMW 850i, Chevrolet Lumina, Chevrolet Caprice (vierte Generation, Serie 1B), Chevrolet Corvette ZR1, Chrysler Town & Country, Chrysler Imperial, Chrysler Saratoga Marktstart, Citroen AX Cabrio, Citroen XM, Cizeta-Moroder V16T, Daewoo Le Mans bzw. Nexia, Daihatsu Applause, Daihatsu Feroza 4WD (deutscher Marktstart), Daihatsu bzw. Bertone Freeclimber, Dodge Stealth R/T bzw. Mitsubishi 3000 GT, Dodge Spirit, Dodge Viper, Eagle Summit, Ferrari 348 tb, Fiat Uno (Serie 2), Ford Fiesta (dritte Generation), Ford Scorpio Stufenheck, Ford Capri (australischer Roadster, auch nach Deutschland exportiert), Ford Explorer, Geo Metro Convertible (Suzuki Swift Cabriolet), Ginetta G32, Honda Concerto, Honda NSX, Hyundai S-Coupé (Europastart), Hyundai Pony, Hyundai Sonata, Jaguar XJR-S, Infiniti M, Infiniti Q45, Lancia Dedra, Land Rover Discovery, Lexus ES 250, Lexus LS 400, Lotus Elan, Maserati Shamal, Mazda 323 (Serie BG) inklusive Mazda 323 F, Mazda 626 4WD, Mazda MX-5 Miata (US-Version), Mazda RX-7 Cabrio, Mazda Eunos Cosmo, Mercedes-Benz W 124 Facelift, Mercedes 300 TD Turbo, Mercedes-Benz SL (R129), Mitsubishi Space Wagon Allrad, Mitsubishi 3000 GT, Nissan Pao, Nissan Be-1, Nissan Maxima, Nissan Paririe Pro (Marktstart), Nissan Patrol GR (Y60, Marktstart), Nissan 200 SX Turbo (Marktstart), Nissan 240 SX (Neuauflage), Nissan 300 ZX Twin Turbo, Oldsmobile Bravada, Oldsmobile Silhouette, Opel Vectra 2000 4×4, Opel Calibra, (Opel) Lotus Omega, Peugeot 405 MI 16 4×4, Peugeot 605, Plymouth Laser, Plymouth Acclaim, Pontiac Grand Prix (fünfte Generation), Pontiac Transport, Porsche 944 S2 Cabriolet, Porsche 928 GT, Porsche 911 Carrera 2 (Typ 964), Renault 21 Fließheck, Renault 19 Chamade bzw. Bellevue, Rolls-Royce Corniche III, Rover 214/216, Skoda Favorit (Marktstart in Deutschland), Subaru Justy (Serie II), Subaru Legacy/Legacy Station, Suzuki Cappuccino, Suzuki Swift Stufenheck bzw. Suzuki Esteem (zweite Generation, Serie EA/MA), Tavria bzw. ZAZ 1102, Toyota MR-2 (zweite Generation), Toyota Celica (Serie T18), Toyota Land Cruiser HDJ 80, Toyota Previa, Toyota Starlet (P8), Toyota 4-Runner, Volkswagen Rallye Golf, Volkswagen Passat Variant Syncro (B3), Yugo Florida 1.3 EFI (Deutschland-Start) und Yugo Cabrio. (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

Oldtimertreff Ruhr Zeche Ewald Herten
Oldtimertreff Ruhr Zeche Ewald Herten © Fotoquelle und Bildrechte: Oldtimertreff Ruhr

Bei dieser Gelegenheit unsere Regelung zur Teilnahme

Alle Teilnehmerfahrzeuge müssen max. Baujahr 1989 sein. Wer noch kein H hat, weil es erst im Laufe des Jahres 30 wird, darf rein, wenn der Fahrzeugschein das Baujahr 1989 ausweist. Wenn die Baureihe schon älter ist, versuchen manche ganz schlau so zu argumentieren, damit sie trotz nicht 30 rein dürfen – hilft aber nicht. Wir müssen eine klare Regelung haben, denn wir sind ja ein Oldtimer-Treffen und da gilt bekanntlich 30 Jahre, ganz einfach.

Also dann bis zum Auftakt am 17. März 2019 auf Zeche Ewald in Herten beim Oldtimertreff Ruhr.

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Auto Union DKW, News

Audi Tradition in der Saison 2019

Audi Tradition nimmt auch im Jahr 2019 an mehr als einem Dutzend Veranstaltungen im In- und Ausland teil. Vor genau 70 Jahren gründete sich das Audi-Vorgängerunternehmen Auto Union GmbH in Ingolstadt. Klassiker im Veranstaltungskalender sind das Goodwood Festival of Speed, die Classic Days Schloss Dyck sowie die Donau Classic, wo dieses Jahr mit DKW Schnellastern die ersten Automobile aus Ingolstädter Produktion zum Einsatz kommen werden.

DKW Universal F89 S (Woody)
DKW Universal F89 S (Woody) © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG

Auch wenn Audi Tradition diesmal mit einem Automobil an der Retro Classic in Stuttgart (7. bis 10. März) teilnehmen wird, den traditionell großen Auftakt im Jahresprogramm bildet die Old­timermesse „Techno Classica“ in Essen (10. bis 14. April). Auf der weltgrößten Aus­stellung für historische Automobile ist Audi Tradition erstmals in der neuen Halle 4 zu finden. Das Motto des Messeauftritts von Audi lautet „Raumwunder – Vom Schnellaster zum Avant“. Im Mittelpunkt stehen Kombis aus den verschiedensten Epochen der Unternehmensgeschichte.

DKW Schnellaster
DKW Schnellaster © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs schien die Auto Union tot zu sein. Im Stammland Sachsen von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet und 1948 aus dem Handelsregister Chemnitz getilgt, hatte das Unternehmen eigentlich keine Zukunft mehr. Eine solche sollte sich allerdings in der amerikanischen Besatzungszone auftun. Aus kleinsten Anfängen 1949 in alten Militärbauten im oberbayerischen Ingolstadt neu gegründet, entwickelte sich die Auto Union GmbH binnen 70 Jahren zur heutigen AUDI AG. Ein Jubiläum, das Audi Tradition bei den Classic Days Schloss Dyck und bei der Heimatveranstaltung Donau Classic, feiert. Die ersten Produkte 1949 waren der DKW Schnellaster und das Motorrad DKW RT 125 W, wobei W für Westen stand. Bei der Donau Classic (27. bis 29. Juni) werden Schnellaster fahren, auf Schloss Dyck (2. bis 4. August) ist außerdem noch eine RT 125 W im Einsatz.

Quelle: Audi AG

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News, NSU

Int. Osnabrücker Bergrennen 2019

Auch beim 52. Int. Osnabrücker Bergrennen am 3./4. August 2019 werden wieder rund ein Dutzend NSU-Rennfahrzeuge am Start stehen und um Punkte für die interne Meisterschaft kämpfen.

NSU Bergennen Osnabrück
NSU Bergennen Osnabrück © Fotoquelle und Bildrechte: Daniel und Uwe Gerken

Die “Renn-Prinzen” sind von Beginn des Int. Osnabrücker Bergrennens im Jahr 1968 ununterbrochen dabei. Von ihrer Faszination haben sie jedoch nichts verloren. Im Gegenteil sind sie heutzutage für die jungen und die „gesetzten“ Automobilfans einer der favorisierten Anlaufpunkte im Fahrerlager.

Die Fahrer freuen sich über das große Interesse der Fans an ihren sehr gepflegten und immer wieder auf den neuesten technischen Stand gebrachten Modellen der unterschiedlichen Baureihen.

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Gastautoren, Hanns Tomecek, Motorrad, News

Meine erste Oldtimer Erfahrung

Der Kauf meiner Velo Solex

Vor etwa 15 Jahren setzte ich mein erstes Projekt mit einem historischen Fahrzeug um. Klein anfangen und Erfahrungen sammeln war das Ziel des Vorhabens. Es war für die großen Kinder gedacht. Ich entschied mich damals für eine 69er Velo Solex. Das Objekt habe ich Online ersteigert. Die Fahrt zur Abholung war etwa 90 km von meiner Wohnung entfernt. Zur Velo Solex gab es auch die historischen Dokumente und der Preis war 210 € angemessen. Die Besichtigung hatte gezeigt, dass das Fahrrad mit Hilfsmotor nicht gut lief. Also dachte ich, Kontakte wechseln, neue Zündkerze, Luftfilter, Bremsen erneuern, das übliche eben und das sollte es sein.

Velo Solex
Velo Solex © Fotoquelle und Bildrechte: Hanns Tomecek

Die Probleme begannen

Habe mich von diversen Artikeln über diese Maschine betören lassen, die wohl mehrheitlich von Menschen geschrieben waren , die vermutlich nicht einmal einen Fahrradschlauch wechseln können. Da konnte man lesen:

  1. Sehr einfach aufgebaut – relativ zu sehen
  2. Jede Fahrradwerkstatt kann für kleines Geld Reparaturen ausführen – das Gegenteil stimmt
  3. Ersatzteile sehr leicht und günstig zu haben – Grimms Märchen
  4. So einmal eben mit Links ein tolles Teil herrichten – wer kann das?
Velo Solex Brief
Velo Solex Brief © Fotoquelle und Bildrechte: Hanns Tomecek

Suchen, viel Korrespondenz per e-Mail, Telefonate

Ich habe mir dann noch eine etwa 8 Jahre alte Solex aus ungarischer Fertigung zugelegt. Dieses Objekt war nur einige Tankfüllungen, etwa 100 km, bewegt worden. Der Gaszug war gerissen, das Fahrrad mit Hilfsmotor fuhr aber auf Vollgas.

Die alte Velo-Solex wurde in der Garage geparkt, die fast neue bewegt, aber dank der denkbar schlechten Qualität der verbauten Teile gab es auch hier Probleme:

  1. Die Kette ist gerissen. Die Kette ist natürlich keine Fahrradkette für 5 €, sondern eine spezielle.
  2. Auf einer holperigen Straße fiel der Scheinwerfer heraus und zerlegte sich. 40 € waren für die Ersatzbeschaffung fällig
  3. Probleme macht bei der Velo Solex immer wieder die Benzinpumpe, da ein Benzinhahn fehlt
  4. Die Kuststoff-Membrane in der Benzinpumpe ist nach wenigen Wochen nicht mehr glatt, dank der Additive im modernem Kraftstoff. Auch der Tausch gegen «verschlimmbesserte Membranen» aus besonderen Kunststoff ist keine Verbesserung.

Im Jahr 2011 war Schluss

Ich habe die «neue Velo Solex» komplett weiter verkauft und das investierte Geld praktisch wiederbekommen. Die alte Velo Solex hätte nicht viel gebracht, da nicht fahrbereit. Für das Wechseln der Reibrolle bei defektem Lager braucht ein Fachmann locker 2 – 3 Stunden. Was soll das kosten? Als Konsequenz habe ich dann das Fahrrad mit Hilfsmotor dann in Teilen verkauft. Wie so oft, brachte das mehr ein als ein komplettes Objekt. Auch die einzeln gekauften Teile gingen gut weg, zum Beispiel der bananenförmige Ersatzkanister und ein Rahmenrohr mit Lenkschloss.

Was habe ich aus den Geschichten gelernt?

  1. Ich habe eine Menge dazu gelernt
  2. Ich rate jedem Anfänger, sich ein überschaubares Objekt zuzulegen
  3. Ersatzteile sollten problemlos und bezahlbar zu beschaffen sein
  4. Ich schraube zurzeit an alten Fahrrädern
  5. Aus authentischen Teilen entsteht ein Truppenrad der 40er Jahre – Ausgaben dafür bisher etwa 50 €

Gastautor: Hanns Tomecek

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News, Veranstaltungen

Beerfelden Classix

Unser Treffen findet im Herzen des Odenwaldes statt, wer zu uns kommt genießt mindestens 45 Minuten die Schönheiten der Bergstrasse oder des Neckar-Odenwaldkreises abseits der Autobahn bis er uns inmitten des Odenwald erreicht.

Unser Treffen versteht sich als Präsentationstreffen der Fahrzeuge und Benzingesprächplattform. Wir bieten genügend Platz für eine Fahrzeugpräsentation, da die meisten Mitglieder von uns aus der Tuningszene kommen wissen wir worauf es ankommt.

Beerfelden Classix
Beerfelden Classix © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Zum Treffen selbst, über 400 Fahrzeuge fanden letztes Jahr des Weg zu uns, darunter „frischgewordene“ Youngtimer die das 25. Lebensjahr erreicht haben bis hin zu den klassischen Oldtimern. Selbstverständlich auch Motorräder und ein paar LKWs. Es war eine bunte Mischung vor Ort, darunter Rallyereplikas, Bergrenn Oldtimer, original Fahrzeuge, Tuning-Oldtimer, Hot Rods, US-Cars – eben alles quer Beet, was wiederrum die Benzingespräche ordentlich anheizte.

In der Ausstellungshalle boten wir Clubs und Werkstätten sich zu präsentieren, was sehr gut angenommen wurde. Ebenfalls sorgte unsere Boxengasse Crew mit Verpflegung dafür das niemand hunrig oder durstig den Tag verbringen musste, von Pulk Burger über Kuchen bis hin zum Eis war alles vorhanden. In der Drive-in Area waren Sitzplätze positioniert um alle hereinfahrende Fahrzeuge zu besichtigen, auch hier gab es die Möglichkeit an unser alkoholfreien Bar Drinks zu kredenzen. Unser Einfahrtssprecher Maik hielt mit jedem Besitzer ein kleines Gespräch und kommentierte die Exoten um die Besucher auf das Fahrzeug aufmerksam zu machen.

Selbst die Kinder waren mit einer Hüpfburg und einem Spielplatz ebenfalls gut versorgt. Insgesamt waren mit den Teilnehmer über 1000 Personen vor Ort, wozu das Wetter natürlich einen großen Teil dazu beitrug.

Quelle: Gunter Johe www.beerfelden-classix.de

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