Volkswagen, Youngtimer

Youngtimer Classic 2013

Mit Polo G40, Corrado G60 und Golf II unterstützt Volkswagen Classic die vierte Youngtimer Classic am 20. Juli 2013. Die Klassikstadt Frankfurt ist der Start und das Ziel der eintägigen Rallye für Fahrzeuge älter als 20 Jahre. Rund 100 Klassiker der Baujahre bis 1993 gehen bei der Youngtimer Classic an den Start. Der Polo G40 und Corrado G60 sind zwei Raritäten mit G-Lader-Technik. Die Tagestour geht über eine Strecke von 280-Kilometern durch Hessen. Die Strecke führt über Hanau, Mainz, Wiesbaden, Bad Homburg und durch den Taunus. Die Teams haben diverse Fahrgeschicklichkeitsaufgaben und Zeitprüfungen zu absolvieren. Start und Ziel ist die Klassikstadt in Frankfurt/Main.

Youngtimer-Classic
Die Klassikstadt Frankfurt/Main ist Start- und Zielpunkt der eintägigen Youngtimer Classic am 20. Juli 2013. Zugelassen sind Klassiker der Baujahre 1969 bis 1993 © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

„Sportliche“ Oldtimer-Rallyes gibt es viele in Deutschland, Youngtimer Veranstaltungen sind im Kommen. Die Auto Zeitung veranstaltete seit 2010 eine eintägige Veranstaltung, bei der Fahrzeuge der Baujahre 1969, Gründungsjahr des Automobil-Fachtitels, bis 1993 zugelassen sind. Die passende Kulisse für Start, Ziel und abendliche Siegerehrung bietet erneut die Klassikstadt Frankfurt/Main.

Volkswagen Classic entsendet drei seiner jungen Klassiker nach Hessen. Es handelt sich um ein Golf II Rabbit-Sondermodell von 1989 mit 60 PS. Dazu kommt ein mittlerweile rarer Polo G40 von 1990, der das heutige Downsizing-Konzept in der Motorentechnik vorweg nahm. Sein 1,3 Liter-Vierzylinder leistet dank Aufladung durch einen riemengetriebenen Spirallader (G-Lader) respektable 113 PS. Das dritte Fahrzeug ist ein Unikat von 1989, ein Corrado mit G60-Vierventilmotor, wie es ihn nur im gesuchten ehemaligen Golf II Limited gab. Bei Karmann in Osnabrück erhielt lediglich einer der insgesamt 98.000 dort gebauten Corrado diesen Motor. Dank des von Volkswagen Motorsport entwickelten Vierventilers drängten 210 PS an die Vorderräder, während der „normale“ Corrado G60 einen Zweiventilkopf mit 160 PS hatte.

weiter lesen —>

Porsche, Reiseberichte

„50 Jahre Porsche 911“ Geburtstagsfeier des Ofenwerks

Der Porsche 911 ist eine automobile Ikone und verbindet seit 1963 Technik und Mechanik auf höchstem Niveau. Wer an den 911er denkt, der denkt an Spaß, Freude und Genuss und an erholsame Fahrten in den Urlaub über kurvenreiche Nebenstraßen. Am 13. und am 14. Juli konnten auf dem Gelände von Bayerns Klassikerzentrum Ofenwerk eine Vielzahl von Porsche 911ern Coupé, Targa oder Cabriolet aller Varianten und Baujahre begrüßt werden.

Für die 911er Fahrer und Fahrerinnen war die Ausfahrt unter dem Motto „911 Nürnberger Impressionen“, eine voll und ganz auf die Bedürfnisse des Sportwagens zugeschnittene Strecke gewesen. Jeweils am Samstag und Sonntag waren 50 teilnehmende Porsche 911 für die beiden Ausfahrten zugelassen.

Porsche 911 Veranstaltung des Ofenwerkes mit Zwischenstopp
Porsche 911 Veranstaltung des Ofenwerkes mit Zwischenstopp © Fotoquelle und Bildrechte: Ofenwerk / Veranstalter

Die Tour führte am Samstag und am Sonntag auf kurvenreichen Strecken durchs idyllisches Umland der Frankenmetropole, unterbrochen von lukullischen Boxenstopps der Extraklasse. Auch für die Zuschauer an der Strecke gab es viel zu sehen, unter anderem am Samstag einen von nur drei gebauten Porsche 911 Targa Prototyp von 1965 oder am Sonntag einen 996 GT3 RS in der seltenen weiß/blauen Lackierung.

Gestartet wurde ab 09.01 Uhr im Minutentakt in der Reihenfolge der Startnummern aus dem Seiteneingang des Ofenwerkes auf die Schafhofstraße in Nürnberg. Der erste Sektion führte auf einer 69 km langen Route zum GRÜNEN BAUM nach Kühnhofen, wo ein zweites Frühstück, dass keine Wünsche offen ließ, auf die Teams wartete. Nach einer Stunde Pause ging es ab 11.31 Uhr auf einer wirklich traumhaften Strecke mit rund 85 km nach Lengenfeld zum WINKLER BRÄU, wo das Mittagessen und eine 1,5 stündige Pause wartete. Ab 14.31 Uhr war dann der Start zurück zum Ofenwerk nach Nürnberg. Zieleinlauf war vor dem Eingang zur großen Halle im Ofenwerk-Gelände mit fachkundiger Moderation zur Freude der Besucher.

Die erste Etappe war kurvig angelegt und bot Gelegenheit, das Fahrverhalten der Porsche zu genießen. Bei der zweiten Etappe lag die Betonung auf große Kurvenradien auf übersichtlicher Strecke. Die Gastronomie konnte in allen Punkten glänzen.

Das sehr ausführliche Roadbook listete jede Abzweigung und jedes Ortsschild mit Angabe der Gesamtwegstrecke und der Intervalle exakt auf. Die Ausfahrt wurde von einem Serviceteam mit über 10 Damen und Herrn begleitet.

Die Bilder des Events für die Galerie wurden freundlicherweise von © Fotoquelle und Bildrechte: Klaus Holl zur Verfügung gestellt.

Ein Highlight war die Prämierung der drei schönsten angereisten 911er durch die Besucher. Den ersten Platz belegte verdientermaßen der wunderschöne, 1970 gebaute Porsche 911 2,2 Softbag Targa von Robert Ernst aus Paderborn. Weltweit gibt es gerade einmal 12 Exemplare davon. Der zweite Platz ging an den Münchner Ludwig Rubiner und seinen traumhaften, aus dem Jahr 1982 stammenden Porsche 911 SC. Den dritten Platz konnte sich der Wertheimer Christian Brandt mit seinem 1965 gebauten Ur-Elfer sichern.

Das Event „50 Jahre Porsche 911“ im Nürnberger OFENWERK war ein voller Erfolg und macht Lust auf mehr.

Schon jetzt sollte der 14. September 2013 vorgemerkt werden, denn dann steigt in Nürnberg in der Klingenhofstraße 72 die nächste große Veranstaltung. Dann weht wieder der Union Jack über dem ehemaligen Industrieareal und das traditionelle England-Treffen steht auf dem Programm.

weiter lesen —>

Porsche

Goodbye „Festival of Speed“

Goodwood ‚“Festival of Speed“ ist eine stilvolle Historien-Parade, bei der sich alle Besucher und Renn-Veteranen vergangener Tage freuen, altes Eisen spektakulär zu rasen und die Glorie vergangener Renntage wieder zu beleben.

Einmal im Jahr wird es eng auf den schmalen Straßen im malerischen West Sussex in Süd-England. Mehr als hunderttausend Menschen pilgeren dann in langen Autoreihen zum Goodwood House. Für das vergangene Wochenende hatte Lord March lud zum 21. „Festival of Speed“ eingeladen. Was 1993 als Gelegenheit für sich und wenige Freunde, die eigenen Sport- und Rennwagen-Klassiker auf einer 1,86 Kilometer langen Bergrennstrecke auszufahren, begonnen hatte, ist zu einem der größten und zu einem Motorsport-Event auf der Insel geworden.

Beim Goodwood Festival of Speed leben die Legenden: Welcher Ort könnte sich also besser eignen, den 50. Geburtstag der Sportwagenlegende Porsche 911 zu feiern?

Goodwood ist auch ein Pflichttermin für die Autohersteller. Dieses Jahr zeigte die Marke Porsche einiges. Direkt vor dem Herrensitz erheben sich drei silberne Pfeile. An ihrer Spitze, in mehr als 30 Metern Höhe ragen drei Ikonen des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen in den blauen Sommerhimmel: Porsche 911 aus den Jahren 1963, 1973 und 2013 symbolisieren die lange Tradition und den Anspruch der schwäbischen Konzerntochter als Ikone der Automotive-Szene.

Und im Café „Le Mans“ direkt an der kurzen Rennstrecke wird die Rückkehr nach Le Mans 2014 propagiert.

Goodwood Festival of Speed 2013
Goodwood Festival of Speed 2013 © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Porsche

In den Ring einer hochkarätig besetzten Auktion stiegen auch die Interessenten an Klassikern der Automobilgeschichte. Begonnen wurde passend zum Porsche-Jubiläum mit einem echten Bauernhof-Fund, einem 1966er 911 S Coupé. Der Wagen war der erste rechtsgelenkte 911er, der über den Kanal nach England exportiert worden war. Rund 3 .000 Euro legte der neue Eigentümer auf den Tisch. Ein echtes Schnäppchen gegenüber dem Star des Nachmittages: Für fast 23 Millionen Euro ersteigerte ein bisher Unbekannter Juan Manuel Fangios 1954er Silberpfeil, den Mercedes-Benz W196R auf dem der Argentinier einen seiner Grand Prix-Siege errang.

Währenddessen drehte gerade der Urahn aller Silberpfeile seine Runde auf der Bergrennstrecke: Audi Tradition hatte seinen 1936er Auto Union Type C mit nach Godwood gebracht. Und der Furcht erregende Klang der 16 Zylinder ließ viele Gespräche verstummen, bis der folgende Applaus erklang.

Die Freude der Fans galt aber auch der Porsche-Parade. Die Schwaben waren mit insgesamt 13 Highlights der eigenen Sammlung nach Goodwood gekommen. Ein echter Hingucker war die Ausfahrt der sieben verschiedenen 911er Baureihen.

weiter lesen —>

Reiseberichte

Oldtimer-Meeting Baden-Baden mit vielen BMW Modellen

Bereits zum 37. Mal war der Kurpark in Baden-Baden und die Kaiserallee Austragungsort des Oldtimer-Meeting Baden-Baden vor ehrwürdiger Kulisse. Etwa 350 gepflegte Oldtimer waren gemeinsam mit Fahrer und Fahrerinnen in die Stadt am Schwarzwald von Nah und Fern gekommen.

In diesem Jahr war das Motto des Oldtimer-Meetings „Bayern trifft Baden“. BMW war 2013 die Ehrengastmarke und zeigte einige Modelle aus der Firmengeschichte im Kurpark. Das BMW Museum und Sammler präsentierten seltene Fahrzeugklassiker im Kurpark. Dazu gehörten so interessante Fahrzeuge wie 319, 328, 501, 502, Isetta, 503, M1, 2000CS, 1502, 3.0Si, 635CSi und andere Raritäten aus Bayern.

Oldtimer-Meeting Baden-Baden 2013
Oldtimer-Meeting Baden-Baden 2013

Natürlich waren auch viele weitere Modelle und Raritäten anderer Hersteller zu sehen, die man sonst nicht sieht. Es wurde eine bunte Mischung vom kleinen Goggomobil bis zum Bugatti Roadster präsentiert. Die Eigentümer gaben gerne die Geschichten rund um Ihre gepflegten Fahrzeuge preis und beantworteten geduldig die Fragen. Ein besonderes Merkmal des Oldtimer-Meeting in Baden-Baden sind die mit Blumen geschmückten Liebhaber-Fahrzeuge und die Arrangements zum Picknick gemeinsam mit Oldtimer-Freunden.

Beim Concours d’Élégance am Sonntag warteten 120 Pokale in unterschiedlichen Kategorien auf die Gewinner. Ein attraktives Rahmenprogramm wie Modenschau, Konzert und Gartenparties runden das Gesamtbild eines Wochenendes bei herrlichem Sommerwetter im Zeichen automobiler Klassiker ab.

Zur Bedeutung des BMW-Logo, was sich im Laufe der Zeit grafisch nur wenig verändert hat, gibt es zwei offizielle Interpretationen in der vielfältigen BMW Literatur:
Das weiß-blaue Markenzeichen der Bayerischen Motoren Werke hält sich an die Zeichensprache des Logos des Vorgängerunternehmens Rapp Motorenwerke GmbH. Der schwarze Ring trägt die Buchstaben B M W. Im runden Mittelfeld ist ein viergeteilter Kreis. Dieser wird damals in Anbetracht des ersten Namensbestandteiles in den bayerischen Landesfarben weiß-blau gestaltet. Da jedoch privaten Unternehmen der Gebrauch von Hoheitszeichen des Staates gesetzlich verboten war, behalf sich BMW, indem man die Reihenfolge der Farben vertauschte. Statt der weiß-blauen Landesfarben
waren die Unternehmensfarben eben blau-weiß.

Die später in BMW übergegangenen Bayerischen Flugzeugwerke hatten ein recht ähnliches Logo. Als staatliches Unternehmen durften sie aber die weiß-blauen Rauten ohne Änderungen als Markenzeichen nutzen. Seit einem Flugmotorenprospekt aus dem Jahr 1929 wird der gevierteilte innere Kreis als Propeller interpretiert.

Zum ersten Mal wird das Logo 1918 auf der Betriebsanleitung zum „Bayern-Flugmotor Type IIIa“ abgedruckt. Das BMW-Logo prangte 1923 erstmals an einem Fahrzeug, dem Motorrad vom Typ R 32. Das erste BMW-Automobil mit dem Logo war der Typ 3/15 PS.

weiter lesen —>

Oldtimer Versteigerung

Mercedes-Benz W196R ex Fangio für fast 23 Mio verkauft

Der Mercedes-Benz W196R mit der Chassisnummer 00006/54 hat bei der Versteigerung durch Bonhams in Goodwood fast 23 Millionen Euro erzielt. Der Preis des Siegerwagens von Fangio übertraf damit deutlich die bisherige Rekordmarke von gut 10 Millionen Britischen Pfund, die 2011 für einen Ferrari erzielt worden war.

Mercedes-Benz W196R
Mercedes-Benz W196R © Fotoquelle und Bildrechte: uto-Medienportal.Net/ Daimler

Mit dem W 196 R hatte Fangio die Grand Prixs von Deutschland und der Schweiz gewinnen können. Das Auto hat auch deswegen für den Mercedes-Benz-Rennsport eine historische Bedeutung, weil es nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Rennwagen der Stuttgarter mit frei stehenden Rädern war. Fangio hatte nach einem Rennen im britischen Silverstone darauf bestanden, auf der noch kurvigeren Nordschleife des Nürburgrings nicht mit dem berühmten „Stromlinien“-Wagen antreten zu müssen und die Rennsportabteilung kam diesem Wunsch rasch nach. Mit dem neuen W196R mit freistehenden Rädern gewann Fangio dann den großen Preis von Deutschland vor Ferrari.

Einen ausführlichen Bericht über diesen einmaligen Rennwagen mit Historie finden Sie mit diesem Link und in dem Beitrag über das Goodwood Festival of Speed.

weiter lesen —>

Historischer Motorsport, Jaguar

Oldtimer Grand Prix 2013 mit Jaguar Teilnahme

Jaguar nimmt am 41. AvD- Oldtimer Grand Prix vom 09. – 11. August 2013 teil. Legendäre Klassiker aus 65 Jahren Sport- und Motorsportgeschichte wecken Erinnerungen an große Rennsportschlachten. XK 120, C-, D- und E-Type sind ebenso Design-Ikonen wie jener Mk II, der am Freitag beim AVD-Marathon auf der Nordschleife antritt.

Jaguar beim Oldtimer Grand-Prix
Jaguar beim Oldtimer Grand-Prix © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Jaguar

Das Areal von Jaguar an der Coca Cola Kurve des Grand Prix-Kurses ist in diesem Jahr erstmals für alle Besucher zugänglich. Die Exponate aus der Sammlung des Jaguar Daimler Heritage Trust (JDHT) werden vom Jaguar XK 120 angeführt, der auch 65 Jahre nach seinem Debüt immer noch traumhaft schön ist; ihm zur Seite stehen die Le Mans-Triumphatoren C- und D-Type sowie ein E-Type aus dem Besitz von Jaguar Land Rover Deutschland.

Drei Klassiker werden unter der Bewerbung von Jaguar Heritage Racing auf Trophäenjagd gehen. Eine Mk II-Limousine macht am Freitag mit der Teilnahme am über dreieinhalb Stunden laufenden AvD-Historic-Marathon den Anfang – das einzige Rennen, das über die Nordschleife führt.

Ein Video vom Oldtimer-Grand-Prix 2015 finden Sie mit diesem Link.

weiter lesen —>

BMW

BMW beim Goodwood Festival of Speed 2013

Mit dem Motto „Best of the first 20 Years“ begeht die seit 1993 stattfindende größte „Motorsport-Gartenparty“ auf dem Areal des Goodwood House von Lord March im Jahr 2013 ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Festival vom 12.-14. Juli 2013 präsentiert alljährlich in einzigartiger Atmosphäre die schnellsten, lautesten und aufregendsten Motorsportfahrzeuge von damals. 2013 bringt BMW insgesamt neun außergewöhnliche Rennfahrzeuge mit weltbekannten Piloten an den Start des legendären „Hillclimb-Race“.

Zwei besondere Jubiläen stehen dabei im Vordergrund: Die Gründung von BMW Motorrad vor 90 Jahren sowie der Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft mit dem Brabham BMW BT52 und Nelson Piquet als Fahrer vor 30 Jahren.

Zurück auf der Rennstrecke – die Restauration des Brabham BMW BT52
1983 war für die Marke BMW ein ganz besonderes Jahr: Der Brasilianer Nelson Piquet gewann auf Brabham BMW als erster Fahrer in der Geschichte der Formel 1 mit einem Turbomotor die Formel-1-Weltmeisterschaft. Gerade einmal 630 Tage nach dem Einstieg von BMW als Motorenlieferant für das englische Team Brabham war damit die Sensation perfekt und ein Meilenstein des BMW Motorsports gesetzt.

Brabham BMW BT-52 1983
Nelson Piquet beim Großen Preis von Brasilien, 1983 im Brabham BMW BT 52 © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group AG

Zum Anlass des 30-jährigen Jubiläums wurde das Weltmeisterschaftsauto von 1983, der Brabham BMW BT52, umfangreich restauriert. In aufwändiger Detailarbeit setzte das Team „Historischer Motorsport“ unter der Leitung von Norbert Knerr das sensible Puzzle des Formel-1-Wagens wieder zusammen. Die Restauration des BT52 wurde mit Hilfe der heutigen Entwicklungsfachabteilungen sowie der bereits 1983 involvierten Mechaniker und Verantwortlichen durchgeführt. Da nur wenige technische Unterlagen existieren, waren die Expertise und der Einsatz der Zeitzeugen von besonderer Bedeutung und machten das Projekt in dieser Form erst möglich.

Ein sehr interessanter und ausführlichen Bericht über die Raktivierung des Brabham BMW BT52 findet sich in der Zeitschrift Oldtimer Markt 7/2013.

Das Goodwood Festival of Speed ist der erste offizielle Fahreinsatz des frisch restaurierten Formel-1-Bolidens, selbstverständlich wieder mit Nelson Piquet als Piloten.

90 Jahre BMW Motorrad – seit der Gründung erfolgreich im Rennsport
Die Historie von BMW Motorrad begann mit der 1923 von Max Friz entwickelten BMW R 32. In den folgenden Jahrzehnten machte sich der Unternehmenszweig durch wegweisende Innovationen, Erfolge im Rennsport, hervorragende Qualitätsstandards und charakteristisches Design weltweit einen klangvollen Namen. Die auf dem Goodwood Festival of Speed eingesetzten Rennmotorräder würdigen rasante technische Entwicklung über die Jahrzehnte hinweg.

weiter lesen —>

Ausstellungen

Klassikstadt Sonntagstreff in Frankfurt Fechenheim

Am kommenden Sonntag, den 14. Juli 2013, freut sich die Klassikstadt Frankfurt in Fechenheim, Sie wieder zum Sonntagstreff in der Klassikstadt begrüßen zu dürfen. Ab 10.00 Uhr ist der Innenhof Ihren historischen Fahrzeugen und Sportwagen vorbehalten.

Bei diesem Sonntagstreff wird Johannes Hübner die einzelnen Fahrzeuge bei der Einfahrt in den Innenhof vorstellen und interessante Anekdoten bereithalten. Beim angekündigten schönen Wetter erwarten wir wieder mehrere hundert Fahrzeuge aller Kategorien und Klassen. Von der Isetta bis zum Ford GT40. Die Bandbreite ist riesengroß uns sorgt immer wieder für spannende Momente.

Klassikstadt Frankfurt Sonntagstreff
Klassikstadt Frankfurt Sonntagstreff

Jeder Besucher wird erneut die Gelegenheit haben, sein Glück im Rahmen des Klassikstadt Gewinnspiels zu versuchen. Nach Ford Mustang, Käfer Cabrio und Mercedes Pagode, gibt es dieses Mal einen Porsche 911 unseres Partners „Automobile Meilensteine“ für einen Tag zu gewinnen.

weiter lesen —>

Nachrichten

Freude an klassischen Karossen

Wer heute bei der aktuellen Automode einen Oldtimer auf der Straße, bei einer Veranstaltung oder einer der vielen Dienstleistungszentren rund um historische Autos und Motorräder sieht, schaut hin. Diese alten Automobile ziehen Blicke auf sich.

Volkswagen 412
Volkswagen 412 gebaut von 1972 bis 1974 und hier in der seltenen zweitürigen Ausführung

Diese Faszination ist den Veranstaltern bekannt und gute Oldtimer Ausstellungen mit Programm und passender Umgebung ziehen enorm viele Besucher an.

In Deutschland gilt ein Auto, das seine 30 Jahre ab Erstzulassung vollendet hat, als Oldtimer. Doch zunehmend werden auch die noch zahlreich vertretenden Modelle und Typen der 80er Jahre das Alter für das H-Kennzeichen erreichen. Das kann zu einer bestimmten Eintönigkeit der ausgestellten Automobile bei Veranstaltungen hinsichtlich Modellen und Typen führen.

Aus diesen Gründen sind viele Veranstalter dazu übergegangen, die Teilnahme auf die Baujahre bis 1970 oder 1975 zu begrenzen. Bei vielen Oldtimer Rallyes werden auch bestimmte Modelle bei der Nennung ausgeschlossen, da einfach viel zu viele Typen als historische Fahrzeuge zu diesen Oldtimer- Veranstaltungen gemeldet werden.

Ziel eines guten Organisators ist es, möglichst eine bunte Vielfalt „alter Fahrzeuge“ den Zuschauern zu präsentieren. Die damaligen Alltagsautos oder „Brot-und-Butter-Autos“ sind in der Regel unterrepräsentiert. Wer hat diese Spezies schon aufgehoben und gar Geld in diese investiert?

weiter lesen —>

Oldtimer Handel und Werkstatt, Restauration

Berichte Oldtimer Restauration

Ein Fahrzeug mit einem Alter von mehr als 30 Jahren ist ein historisches Fahrzeug und ein lebendiger Zeitzeuge der Automobilgeschichte. Ebenso ist ein Oldtimer ein kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut. Er ist nur in wenigen Fällen eine Wertanlage, eher ein Kulturobjekt und Liebhaberstück.

Oldtimer-Restaurierung
Werkstatt Opel Classic – Oldtimer Restaurierung

Auf den Trend der automobilen Denkmalpflege setzen auch die Europäische Union und der Oldtimer-Weltverband. So wurde von der EU eine Oldtimerdefinition festgelegt, die beschreibt, wann ein Auto als „Fahrzeug von historischem Interesse“ gilt. Nämlich dann, wenn es vor mindestens 30 Jahren hergestellt oder zugelassen wurde, der Typ nicht mehr produziert wird und es mit historisch korrekter Vorgehensweise erhalten wurde.

Die richtige Oldtimer Restaurierung von Auto-Klassikern steht bei der Charta von Turin im Vorderfund. Die vom Oldtimer-Weltverband FIVA festgelegte freiwillige Selbstverpflichtung will die Fahrzeuggeschichte gemeinsam mit dem dazugehörigen Design, der entsprechenden Technik und Funktion sowie ihrer dokumentierten Historie erhalten.

Wenn Sie uns einen bebilderten Beitrag über Ihre Oldtimer Restaurierung (Text und Bilder) zur Veröffentlichung senden möchten, nutzen Sie bitte das Kontaktformular. Übrigens werden Beiträge veröffentlicht, gleichgültig ob privat als „Selbstschrauber“ mit Blecharbeiten oder gewerblich restauriert wurde.

weiter lesen —>

Bugatti

Goodwood „Festival of Speed“ mit Bugatti Typ 41 Royale

Bugatti fährt beim diesjährigen Goodwood „Festival of Speed“ in England vom 11. bis 14. Juli 2013 mit einer automobilen Ikone vor. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums dieses berühmten Motorsport-Events präsentiert die französische Luxusmarke im Rahmen der Fahrzeugausstellung „Cartier‚ Style et Luxe“ einen Typ 41 Royale aus dem Jahr 1932. Der in Goodwood gezeigte Royale trägt die Chassisnummer 41111. Die Karosserie für diesen Wagen entwarf ursprünglich Ettores Sohn Jean Bugatti. Der zweisitzige Roadster war der erste Royale, der an einen Kunden ausgeliefert wurde.

Bugatti Typ 41 Royale
Bugatti Typ 41 Royale © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Bugatti

Der Prêt-à-porter-Textilfabrikant Armand Esders aus Paris kaufte den Royale 1932 zu einem damals horrenden Preis von 700 000 Francs. Im Jahr 1938 verkaufte Esders den Royale wieder und der Wagen erhielt vom neuen Besitzer eine geschlossene Coupé de Ville-Karosserie des Pariser Karossiers Binder.

Der Firmengründer Ettore Bugatti träumte schon als junger Mann davon, den stärksten und luxuriösesten Serienwagen der Welt zu bauen. Erst viele Jahre später kam er dazu, seinen Traum in die Tat umzusetzen. Für den Prototypen dieses Typ 41 Royale, der alle anderen Automobile an Leistung, Größe, Komfort, Qualität und Eleganz in den Schatten stellen sollte, konstruierte Ettore einen knapp 15 Liter großen Reihenachtzylinder mit obenliegender Nockenwelle. Der Motorblock und Motorkopf bildeten ein monolithisches Ganzes. Der Serienmotor hatte schließlich 12,7 Liter Hubraum mit damals für Bugatti üblichen drei Ventilen pro Zylinder. Bei weniger als 2000 Umdrehungen pro Minute entwickelte der Motor etwa 300 PS.

Auch die Maße des Royale sind mit einer Länge von etwa 6,50 Meter und einem Radstand von 4,30 Meter ziemlich großzügig. Der Royale wiegt etwa drei Tonnen Sein Tank hat eine Kapazität von 190 Litern. Als Krönung ziert den Kühler eine Elefantenskulptur, die Ettores Bruder, der Künstler Rembrandt Bugatti geschaffen hat. Dieses Symbol machte den Royale bis heute unsterblich.

Ettore Bugatti wollte den den Royale an Könige und Staatsoberhäupter verkaufen und ungefähr 25 Stück bauen und verkaufen. Zu jener Zeit und der wirtschaftlichen Verhältnisse in Europa und Amerika wurden nur sechs Fahrzeuge Royale gebaut.

weiter lesen —>