Messe

IAA 2013 und die Stars von vor 30 Jahren

Bei der IAA 2013 vom 12. bis 22. September 2013 in Frankfurt am Main zeigt die „Sonderschau Oldtimer“ Premieren der IAA 1983 – unter dem Motto „Die Stars von 1983 – Wo sind sie geblieben?“ Die gezeigten Fahrzeuge sind heute 30 Jahre alt und können damit erstmals als Oldtimer angemeldet werden, sofern sie im originalen und technisch einwandfreien Zustand sind. Auf dem rund 1.000 Quadratmeter großen Oldtimer-Stand in der Halle 3.1 werden 18 Exponate gezeigt: Darunter finden sich Alltagsautos wie der Golf II, der BMW 524td oder der Mercedes 190, aber auch Sportwagen – etwa ein Audi Sport quattro oder ein Porsche 959 – die damals wie heute teuer sind.

Ebenfalls in der Halle 3.1 können die Messebesucher eine exklusive Sonderausstellung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) besichtigen. Vor 150 Jahren – 1863 – wurde das Rote Kreuz gegründet. Seitdem wurden verletzte und notleidende Menschen vom Roten Kreuz nicht nur behandelt, sondern auch transportiert. Sieben der interessantesten Fahrzeuge für den Krankentransport sind auf dem 200 Quadratmeter großen Stand in der Halle 3.1 zu sehen. Eine echte Rarität ist etwa ein Framo Krankentransportwagen aus dem Jahr 1958. „Framo“ – das stand für Frankenberg Motorenwerke – war eine sächsische Nutzfahrzeugmarke, die in der DDR Teil des Fahrzeugkombinats IFA wurde. Nachdem das Wrack des Framo auf einem Schrottplatz gefunden worden war, ist der Transporter heute – nach detailgenauer Restaurierung – das letzte noch erhaltene Exemplar seiner Art. Darüber hinaus wird ein VW T1 „Bulli“ des Roten Kreuzes aus den 1950er Jahren gezeigt. Weitere Krankentransportfahrzeuge aus den 60er und 70er Jahren ergänzen die kleine Sonderschau.

Unter den „Stars von 1983“ finden sich unter anderem folgende Exponate:

Audi 80 quattro
„Audi 80“ hieß von 1972 bis 1994 die Mittelklasse-Modellreihe von Audi – heute als „A4“ bekannt. Als zweite Generation kam 1978 die Ausführung Audi 80 „B2“ auf den Markt – sie wurde bis 1986 produziert. Nachdem Audi bereits 1980 den „Ur-quattro“ vorgestellt hatte, wurde nun auf der IAA 1983 auch die Limousine Audi 80 mit permanentem Allradantrieb vorgestellt. Der Fünfzylindermotor des ausgestellten Audi 80 quattro 5E leistete 136 PS aus 2144 Kubikzentimeter Hubraum.

Audi Sport quattro
Auch der „Audi Sport quattro“ wurde erstmals 1983 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Das Auto war auf Basis des Audi quattro für den Rallyesport entwickelt worden und wurde als Kleinserie mit 214 Einheiten hergestellt. Damals wie heute war eine Serienproduktion die Voraussetzung für eine Rallye-Gruppe-B-Zulassung der FIA. Neben der bereits aus dem Audi 200 turbo und dem Audi quattro bekannten Abgasturboaufladung wurde beim Audi Sport quattro bereits ein Zylinderkopf mit vier Ventilen pro Zylinder verwendet. Der Sport quattro wurde ab Dezember 1984 angeboten. Der Wagen war damals das teuerste deutsche Serienfahrzeug: Mit 195.000 Mark kostete er etwa doppelt so viel wie ein zeitgenössischer Porsche Carrera Turbo. Den wassergekühlten 5-Zylinder-Reihenmotor mit 2.133 ccm Hubraum hatten die Audi-Ingenieure auf 306 PS hoch gezüchtet.

BMW 524 td
Dieses Fahrzeug gehört zur Baureihe E28, also der zweiten Generation der BMW 5er-Reihe. Vorgestellt im Juli 1981, wurde der E28 bis 1987 verkauft. Die große Neuheit dieses 1983 präsentierten Fünfer steckte unter der Motorhaube: Erstmals kam mit dem BMW 524td ein Dieselmotor auf den Markt. Das „t“ in der Modellbezeichnung stand hier für die Turboaufladung. Der Reihensechszylindermotor kam mit 2443 Kubikzentimeter Hubraum auf eine Leistung von 115 PS. Später bot BMW auch einen 524d als Saugdiesel ohne Turbo mit 86 PS an.

BMW M635 CSi
Der BMW M635 CSi gehört zur Modellreihe E24 – der ersten Generation des BMW 6er. Diese legendären Oberklasse-Coupés von BMW wurden 1975 bis 1989 verkauft. Alle E24 wurden mit Sechszylinder-Reihenmotor und Hinterradantrieb gebaut. Auf der IAA 1983 wurde eine Sportversion des BMW 635 CSi vorgestellt. Dieser 6er mit einem vorangestellten „M“ war zwar von der BMW Motorsport GmbH entworfen worden, wurde jedoch bei der BMW AG gebaut. Mit 286 PS schaffte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h. Der BMW M635 CSi kostete 1983, als er zum ersten Mal in den Preislisten erschien, 89.500 Mark.

Lancia Beta Coupé VX
Der italienische Lancia Beta wurde zwischen 1972 und 1984 produziert. Er erschien in verschiedenen Bauformen, auch als Coupé. Als krönenden Abschluss der Coupé-Reihe stellte Lancia auf der IAA 1983 das Beta Coupé Volume VX vor. Produziert wurden nur 1.272 Exemplare. Der 2-Liter-Motor des Lancia wurde mit einem Roots-Kompressor kombiniert, der den Motor auf eine Leistung von 135 PS brachte. Das Lancia Beta Coupé mit 2-Liter-Motor ist in Deutschland heute eine Rarität: Nur 32 Fahrzeuge sind beim Kraftfahrt-Bundesamt registriert.

Mercedes-Benz 190 E 2.3-16
Dieser „190er“ ergänzte als PS-starkes Modell die im Dezember 1982 eingeführte neue Baureihe. Mercedes-Benz stieß mit diesem Auto erstmals in die Mittelklasse vor. Mit 1,8 Millionen verkauften Exemplaren zwischen 1982 und 1993 gehört der „W201“ zu den erfolgreichsten Mercedes-Benz-Modellreihen. Zur IAA 1983 ergänzte man die Modellreihe um zwei Varianten: Neben dem 72-PS-starken Diesel „190 D“ kam auch die Sportversion „190 E 2.3-16“ ins Programm. Der intern als „M 102“ genannte Motor hatte vier Zylinder mit je vier Ventilen – daher die „16“ in der Typbezeichnung. Der Motor entstammte einer Entwicklungskooperation mit Cosworth. Äußerlich war der Wagen durch Front- und Heckspoiler, Breitreifen und Tieferlegung eindeutig vom Alltag-190er zu unterscheiden.

Opel Monza GSE
Das Sportcoupé Opel Monza war schon seit Februar 1978 in Deutschland auf dem Markt. Nach einem großen Facelift 1982 mit Änderungen an Motorhaube, Scheinwerfer, und Stoßstangen stellte Opel auf der IAA 1983 den „GSE“ vor. Die Bezeichnung stand für die neue höchste, besonders sportliche Ausstattungslinie des Monza. Sie umfasste Recaro-Sitze, Lederlenkrad und einen Bordrechner. Den Monza GSE gab es ausschließlich mit dem 3,0-Liter-Sechszylinder-Einspritzmotor mit 180 PS. Nach dem Facelift blieb der Monza noch bis 1986 im Modellprogramm von Opel.

Porsche Studie „Gruppe B“ (Vorläufer des 959)
Nach mehreren Siegen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans wollte Porsche auch im Rallyesport Erfolge einfahren. Dazu startete 1982 das 959-Rallye-Projekt, um auf Basis des 911 SC ein Fahrzeug entsprechend dem damaligen Gruppe-B-Reglement der FIA zu entwickeln. Zur IAA 1983 stellt Porsche dann zunächst die Studie „Gruppe B“ vor. Schon zu diesem Zeitpunkt lagen 200 Bestellungen für das Straßenauto vor – diese Homologations-Stückzahl forderte die FIA für eine Gruppe-B-Zulassung. Doch wegen Streiks und der Komplexität des 959 verzögerte sich die Fertigstellung bis 1987. Der Sechszylinder-Boxer-Motor der auf der IAA 2013 ausgestellten Studie hat 2,85 Liter Hubraum und leistet 450 PS. Als erster Serien-Pkw hatte der 959 eine Registeraufladung mit zwei parallel geschalteten, wassergekühlten Turboladern samt Ladeluftkühlern. Das Fahrzeug verfügt über Allrad-Antrieb. Laut Angaben von Porsche wurden lediglich 292 Fahrzeuge produziert. Der Kaufpreis für die günstigste 959-Version lag 1987 bei 420.000 Mark.

Renault Fuego Turbo
Auch der französische Hersteller Renault präsentierte 1983 auf der IAA einen Sportcoupé mit noch mehr Leistung unter der Haube. Der Renault Fuego – benannt mit dem spanischen Wort für Feuer – wurde bereits seit 1980 gebaut. Zur IAA 1983 präsentierten die Franzosen ein neues Topmodell der Reihe, dessen Leistung die bisherigen Varianten noch übertraf. Den „Fuego Turbo“ bewegte ein 1,6-Liter-Motor mit 132 PS. Der Wagen wurde serienmäßig mit vier Scheibenbremsen, einem Bordcomputer sowie elektrisch verstellbaren Außenspiegeln ausgestattet. Bis Mitte der 1980er Jahre verkaufte Renault rund 24.000 Fuego in Deutschland. Heute sind nur noch 112 Exemplare des französischen Sportcoupés zugelassen.

VW Golf II
Bereits heute ein Klassiker ist zweifelsohne der Golf I – 1974 löste er in der Volkswagen-Modellpalette den Käfer ab und wurde in bisher knapp 40 Jahren zum unangefochtenen Champion der Zulassungsrangliste. Nun folgt ihm der Golf II auch in den Oldtimerstand: Die zweite Generation des Golf wurde vor 30 Jahren erstmals auf der IAA vorgestellt. Den Erfolg seines Vorgängers wiederholte der Golf II, das Modell wurde weit über 6 Millionen Mal verkauft. Auch den Golf II gab es als drei- und fünftürige Schräghecklimousine. Gegenüber seinem Vorgänger wurde der Wagen um 17 Zentimeter länger, der Radstand wuchs um 7,5 Zentimeter, das Leergewicht stieg um 95 Kilogramm. Um den Luftwiderstandswert zu senken, wurde der Wagen weniger kantig gestaltet. Bei der Vorstellung 1983 wurde der Golf II in den Ausstattungs-Varianten C, CL, GL und GLX angeboten. Nach acht erfolgreichen Jahren ging mit dem Golf III die nächste Generation an den Start.

Die „Sonderschau Oldtimer – Die Stars von 1983“ zeigt noch folgende weitere Youngtimer und Oldtimer: Fiat Ritmo Bertone S85, Ford Sierra XR 4i, Lancia Delta HF, Mercedes-Benz 190, Opel Kapitän L (Baujahr 1963), Opel Calibra Ecotec V6 (Baujahr 1993), Porsche 928 S und VW T3 Caravelle Carat.

Diese und viele weitere Veranstaltungen und Aktionen können Besucherinnen und Besucher auf der 65. IAA Pkw vom 12. bis 22. September 2013 in Frankfurt am Main erleben. Alle Informationen zur Messe, z. B. über Sonderschauen, Öffnungszeiten und Kartenvorverkauf, gibt es im Internet auf der offiziellen IAA-Website www.iaa.de.

Ausgestellt sind folgende „Stars der IAA 1983“
Audi Sport Quattro, Audi 80 Quattro, Bertone Ritmo Cabrio, BMW 524td, BMW M635 CSi, Ford Sierra XR4i, Lancia Delta HF, Mercedes 190, Mercedes 190 E 2.3-16, Opel Monza GSE, Opel Calibra Ecotec V6, Opel Kapitän L, Porsche 928 S, Porsche Studie „Gruppe B“, Renault Fuego Turbo,VW T3 Caravelle Carat und VW Golf II.

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Porsche

Die Highlights des Porsche „Rollenden Museums“ im zweiten Halbjahr 2013

Das Porsche-Museum steigert im Jubiläumsjahr des 911 seine Fahreinsätze im Rahmen des „Rollenden Museums“ deutlich. Schon im ersten Halbjahr besuchten die Porsche-Klassiker die renommiertesten Klassik-Veranstaltungen weltweit. Ein Highlight war unter anderem das 24-Stunden-Rennen in Le Mans, bei dessen 90. Geburtstag der Stuttgarter Sportwagenhersteller nicht fehlen durfte. Der Einsatzplan der historischen Markenbotschafter für 2013 ist dynamisch. Die wichtigsten Termine für das zweite Halbjahr stehen bereits fest:

Am 18. August findet eines der bedeutendsten Automobil-Events der Welt statt. Zum „Pebble Beach – Concours d‘ ELEGANCE“ schickt das Porsche-Museum unter anderem einen Porsche 911 GT1, einen 911 Carrera Turbo RSR 2,1 sowie einen 935/78 „Moby Dick“. Ein weiteres ganz besonderes Fahrzeug ist der Porsche 911 „Follow the 911“, der im Jubiläumsjahr „50 Jahre 911“ die Welt bereist. Die Veranstaltung im kalifornischen Pebble Beach bietet den Besuchern neben einzigartigen Fahrzeugen auch eine einmalige Kulisse. Der Austragungsort befindet sich auf dem weltberühmten Golfplatz „Pebble Beach Golf Links“, direkt an der Steilküste Kaliforniens.

Porsche 718 RS 60
Beim Rossfeld-Bergrennen startet Hans Herrmann in diesem Jahr mit einem Porsche 718 RS 60 © Fotoquelle und Bildrechte: Porsche AG

Vom 22. bis 25. August startet das Porsche-Museum bei der Sachsen Classic. Im Rahmen dieser Oldtimer-Rallye absolvieren unter anderem ein Porsche 911 Carrera 3,2 Speedster, ein 911 Carrera 2,7 Coupé und ein 911 Carrera RS 2,7 auf dem Weg von Zwickau nach Chemnitz insgesamt drei Etappen rund um das Vogtland.

Eine weitere sehr exklusive Veranstaltung präsentiert sich vom 6. bis 9. September rund um das Grandhotel Schloss Bensberg. Im Rahmen einer Sonderausstellung führt das Porsche-Museum unter anderem verschiedene Rallyefahrzeuge wie einen 911 Carrera 3,2 4×4, einen 911 SC Safari, einen 911 GT3 Rallye und einen 959 Paris-Dakar sowie einen Porsche 904 Carrera GTS vor. Bei einem der Programmhöhepunkte, der „Rallye Historique“ durch das Bergische Land, starten unter anderem ein Porsche 356 Speedster, ein 911 2,0 Targa sowie ein früher 911 Turbo, die unter anderem von den deutschen Schauspielern Elena Uhlig und Fritz Karl pilotiert werden.

Am 27. September startet das Rossfeld-Bergrennen bei Berchtesgaden, an dem seit 1958 viele berühmte Rennfahrer teilnehmen. Auch in diesem Jahr kehren im Team des Porsche-Museums gleich mehrere Rennfahrerlegenden an die Bergrennstrecke mit insgesamt 700 Metern Höhenunterschied zurück. Hierunter auch Hans Herrmann, der in den 60er Jahren mehrfach erfolgreich an diesem Berglauf teilnahm. Beim Rossfeld-Bergrennen startet er in diesem Jahr mit einem Porsche 718 RS 60. Mit Jürgen Barth pilotiert einer der erfahrensten Porsche-Rennfahrer einen Porsche 718 W-RS Spyder, mit dem schon sein Vater Edgar Barth am Rossfeld-Bergrennen 1964 teilnahm.

Vom 10. bis 13. Oktober findet die Targa Florio Classic auf Sizilien statt. Gijs van Lennep, Porsche Le Mans Sieger 1971, wird ein ganz besonderes Gefährt auf die Rennstrecke führen – einen Porsche 911 Carrera RSR, den das Museum gezielt für diesen Einsatz wieder in den Originalzustand zurückgeführt hat. Mit diesem Rennwagentyp gewann van Lennep die Targa Florio 1973 gemeinsam mit Herbert Müller aus der Schweiz. Zudem nimmt Gerard Larousse, Targa Florio Sieger von 1974, in diesem Jahr in Italien mit einem 911 Carrera RS 2,7 aus dem Werksfundus teil. Dieses Event ist in diesem Jahr ein wichtiger Termin im Rennkalender des Museums, denn der Sportwagenhersteller erinnert neben dem 50-jährigen Jubiläum des 911 auch an den letzten offiziellen WM Lauf der Targa Florio vor 40 Jahren, den Porsche als insgesamt 11. Targa Florio-Gesamtsieg für sich entschied.

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Peugeot

80 Jahre Peugeot Coupé-Cabrio

Vor 80 Jahren stellte Peugeot mit dem 301 Eclipse den Urahnen aller CC vor. Der Name steht im Sinne von Sonnenfinsternis bei geschlossenem Coupédach. Vor allem aber faszinierte der verwandlungsfähige Peugeot damals durch das auf Knopfdruck elektrisch und fast geräuschlos im Kofferraum verschwindende Klappdach.

Peugeot 301 Eclipse 1934
Peugeot 301 Eclipse 1934 © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Peugeot

Die Serienfertigung der Coupé-Cabriolets der Marke begann ein Jahr später mit dem Peugeot 401 Eclipse und dem zeitgleich vorgestellten Spitzenmodell 601 Eclipse. Der 601 Eclipse ist Vorbote einer noch größeren Sensation: 1936 debütiert der über fünf Meter lange, bis zu sechssitzige Peugeot 402 Eclipse in futuristischer, aerodynamischer Stromlinie. Avantgarde sind nicht nur das Design und das wahlweise elektrisch (über damals neuartige 12-Volt-Batterien) oder manuell versenkbare Coupédach.

Peugeot 401 Eclipse 1935
Peugeot 401 Eclipse 1935 © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Peugeot

Für die Choreografie der elektrisch klappbaren Coupé-Dächer sorgt von Beginn an ein komplexes technisches Gesamtkunstwerk aus Motoren, Gestängen, Achsen und Sensoren.

Peugeot 402 Eclipse 1936
Peugeot 402 Eclipse 1936 © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Peugeot

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Porsche, Restauration

Porsche Classic restauriert 911 der Rallye Monte Carlo 1965

Erster Start, erster Erfolg: 1965 errang ein Porsche 911 den überraschenden fünften Platz im Gesamtklassement der Rallye Monte Carlo und wurde Zweiter in der GT-Klasse bis 2,5 Liter. Es war der erste 911, den Porsche offiziell in den Renneinsatz schickte. Jetzt steht der legendäre Rennklassiker vor seiner Wiedergeburt. Mit einer Komplettrestaurierung werden die Experten von Porsche Classic den 911 in den Ur-Zustand versetzen.

Schon bald nach dem Erscheinen des Porsche 911 dachte man im Werk an sportliche Einsätze. Drei Monate nach Serienanlauf, am 1. Januar 1965 wurde der Elfer als Grand Tourisme homologiert. Wenige Tage später starteten der Porsche-erfahrene Rennfahrer Herbert Linge und Versuchsingenieur Peter Falk bei der Rallye Monte Carlo. Ihre Chancen allein auf eine Zielankunft wurden von Experten als sehr gering eingestuft. Die Karosserie des ersten Rallye-Monte-Carlo-Einsatzwagens war weitgehend identisch mit dem Serien-Modell. Auffallend anders waren nur die fünf Zusatzscheinwerfer, von denen einer mitten über der Frontscheibe montiert war, und die große Startnummer 147 auf den Türen. Interessante Detaillösungen gab es aber auch. So besaß der rote 911 eine Art Vorläufer der modernen Gegensprechanlagen. Peter Falk: “Ich sprach in einen dicken Plastikschlauch, der direkt in Herberts Helm führte. Dieses Sprachrohr hat hervorragend funktioniert.“

Peter Falk (l.), Herbert Linge am Porsche 911 vor dem Restaurationsstart
Peter Falk (l.), Herbert Linge am Porsche 911 vor dem Restaurationsstart © Fotoquelle und Bildrechte: Porsche AG

Dank leichtem Tuning leistete der 2,0 Liter-Sechszylinder-Boxermotor 160 PS. Unter anderem waren polierte Einlasskanäle, andere Nockenwellen, Dreifachvergaser und polierte Saugrohre sowie ein anderer Abgasschalldämpfer für die Mehrleistung verantwortlich. Überdies hatte der „Monte-Elfer“ einen 100-Liter-Benzintank, größere Bremsen, eine kürzere Getriebeübersetzung, ein Sperrdifferenzial und ein modifiziertes Sportfahrwerk. Mit einem Leergewicht von nur 1.030 Kilogramm erreichte der erste Renn-Elfer rund 210 km/h Spitzengeschwindigkeit. Die spielte im Rallye-Verlauf allerdings nur eine untergeordnete Rolle: Es war eine der schneereichsten Ausgaben des Rallye-Klassikers, die 1965 zu meistern war. Lediglich 22 der 237 Fahrzeuge, die im Januar 1965 Richtung Monte Carlo starteten, kamen ins Ziel.

Der erste Renn-911 wurde bei Porsche Classic im Kundenauftrag bis auf die letzte Schraube zerlegt, die wieder verwertbaren Teile aussortiert und die Karosserie vollständig entlackt. Diese gereinigte Rohkarosserie wird jetzt anlässlich des 41. AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring (09. – 11.08.2013) auf dem Porsche-Areal ausgestellt. Die Karosserie steht neben anderen Exponaten im Ausstellungszelt von Porsche Classic. Bis zur Fertigstellung des gesamten Fahrzeuges wird der so genannte Linge/Falk-911 in den verschiedenen Stadien seiner Komplettrestaurierung immer wieder auf internationalen Messen und Rennveranstaltungen zu sehen sein.

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Zeitschriften

Octane bringt frischen Wind in den Oldtimer Blätterwald

Octane war ursprünglich eine britische Oldtimer Zeitschrift, die inzwischen in verschiedenen Ländern wie Frankreich, Italien, Japan, Niederlande, Schweden und inzwischen in Deutschland mit jeweils eigenen Chefredaktionen erscheint. Sie ist eine wohltuende Abwechslung bei den vielen angeboten und lesenswert.

Octane Autoklassiker & SportwagenDie Zeitschrift erscheint jeden zweiten Monat und so haben die Redakteure und Fotografen genügend Zeit ein guten Inhalt zu komponieren. Ein Verbund über Ländergrenzen hinweg hat auch den Vorteil, dass man so in seiner deutschen Ausgabe auch interessante Themen aus den Partnerländern in deutscher Sprache lesen kann. Aus meiner Sicht mischt die für Deutschland neue Fachzeitschrift für «Autoklassiker und Sportwagen», zumindest den deutschen Oldtimer-Fachzeitschriften-Markt, etwas auf. In jedem, ca. 150 Seiten umfassenden Exemplar, werden Themen und Bilder gedruckt, die überwiegend nicht im Internet zu finden sind.

Ich habe schon immer Freude an Klassiker-Zeitschriften, die von der britischen Insel kommen. Sie vermitteln mehr Emotionen als vergleichbare Produkte aus den deutschsprachigen Verlagen und vermitteln Geschichte auch außerhalb unseres Landes. Auch ist in vielen Artikeln die Bildauswahl sehenswert. Offensichtlich werden von der Chefredaktion Fotografen und Fotografinnen bevorzugt, die gestaltete Lichtbilder von den Objekten produzieren und nicht einfache Lichtbilder wie fast jeder Mann oder Frau sie heute knipst.

Auf jeden Fall sind viele Artikel aus meiner Sicht zeitlos und insofern wieder einmal eine Autoklassiker Zeitschrift, bei der sich das Aufheben jedes Exemplars lohnt.

Ich habe einen eigenen und subjektiven Qualitätsmaßstab für guten und interessanten Journalismus: Es ist die Zeitdauer, die ich benötige, um eine Zeitschrift und deren Inhalt zu konsumieren. Bei der Octane benötige ich im Verhältnis sehr lange im Verhältnis zu anderen angebotenen Oldtimer-Fachzeitschriften zum Lesen.

Man sollte sich bei den Monatsangaben auf dem jeweiligen Titelblatt nicht täuschen lassen, denn britische und amerikanische Zeitschriften sind ihrer Zeit immer weit voraus!

Ein kleiner Kritikpunkt bleibt zum Schluss an die Redaktion: Bitte vergrößert das Schriftbild etwas, denn Menschen ab 45 Jahre ohne geeignete Lesebrille ist die Schrift in den Artikeln zu klein!

Egal, ob man die Octane in der Werkstatt, Garten oder auf der Couch liest, der Lesespaß bleibt gleich.

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Historischer Motorsport, Opel

Opel und seine Siegtypen beim Oldtimer Grand Prix

Beim 41. AvD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring fährt Opel für die 60.000 erwarteten Zuschauer groß auf. Wenn sich die Crème de la Crème des historischen Rennsports am kommenden Wochenende vom 9. bis 11. August in der Eifel trifft, sind 20 Stars aus 110 Jahren Opel-Motorsport-Geschichte mit dabei. Ob Grand Prix, Rallye oder Tourenwagen – die Marke mit dem klassischen Opel-Schriftzug und später mit dem Blitz im Kühler hat überall mit gemischt.

Opel Rennwagen 1913
Rennwagen 1913: Erfolgreicher Grand-Prix-Rennwagen bereits mit technischen Finessen wie einer obenliegenden Nockenwelle mit Königswellenantrieb und vier Ventilen pro Zylinder. © Fotoquelle und Bildrechte: Opel AG

Die ruhmreiche Opel-Motorsportgeschichte wird vom legendären Opel Rennwagen 1903 angeführt. Der London-Brighton-Veteran verfügt bereits in der Anfangszeit des Motorsports über einen Kardanantrieb zu den Hinterrädern. Nur zehn Jahre später gehören zu einem erfolgreichen Grand-Prix-Rennwagen bereits technische Finessen wie eine obenliegende Nockenwelle mit Königswellenantrieb und vier Ventilen pro Zylinder. Herausragende Opel-Technik von 1913 – schon damals für Tempo 170 gut. Und nur ein weiteres Jahr der Entwicklung verwandelte den Opel Rennwagen in einen Hubraum-Giganten mit 12,3 Liter Volumen, 260 PS und einer Endgeschwindigkeit von sagenhaften 228 km/h. Dieses für damalige Zeit unfassbare Tempo fuhr das so genannte „Grüne Monster“ vornehmlich bei Strandrennen mit endlosen Geraden.

Opel 12,3 Liter Rennwagen
Grünes Monster: Hubraum-Gigant von 1914 mit 12,3 Liter Volumen, 260 PS und einer Endgeschwindigkeit von sagenhaften 228 km/h. © Fotoquelle und Bildrechte: Opel AG

Im Gegensatz dazu heißt der zentrale Begriff des Rallye-Sports „die Kurve“. Und Meister des spektakulären Drifts ist der Opel Ascona – vor allem mit Walter Röhrl am Lenkrad. Der Ausnahmefahrer gewann 1974 (mit Copilot Jochen Berger) auf einem Ascona A die Europameisterschaft und 1982 mit dem Ascona 400 und Christian Geistdörfer die Rallye-WM. Das Weltmeisterauto dreht beim Oldtimer Grand Prix 2013 wieder kräftig auf.

Auch auf der Rundstrecke hat Opel in der jüngeren Vergangenheit kräftig hingelangt. Star des Ensembles ist zweifellos der „Cliff-Calibra“. Mit dem allradgetriebenen Klasse-1-Tourenwagen schnappte sich Manuel Reuter 1996 die Krone der International Touringcar Championship. Die ITC war aus der DTM hervorgegangen und zu einem weltweiten Wettbewerb gewachsen. Der Opel Calibra V6 dominierte schließlich die mit Formel-1-Technik ausgestatteten Gegner von Alfa Romeo und Mercedes.

Opel Rekord C schwarze-Witwe
Schwarze Witwe: Opel Rekord C von 1968, einst der erste Rennwagen von Niki Lauda © Fotoquelle und Bildrechte: Opel AG

In den Sechzigern und Siebzigern war die große Zeit der Tuner, die sportliche Serienautos in sagenhafte Rennwagen verwandelten. Zeugen dieser Epoche sind der Opel Commodore A von Klaus Steinmetz, zwei Opel GT von Virgilio Conrero sowie der mit 280 PS leistungsstärkste GT von Motorenpapst Ulrich Gerent.

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Historischer Motorsport

AvD Oldtimer-Grand-Prix 2013

Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August 2013 treffen sich traditionell die schönsten, seltensten und spektakulärsten Fahrzeuge der Motorsport-Historie. Mit mehr als 50 000 Zuschauern, etwa 900 Fahrern aus aller Welt und weit über 500 Rennwagen aus sieben Jahrzehnten Motorsportgeschichte ist der AvD-Oldtimer-Grand-Prix die weltgrößte Veranstaltung rund um den historischen Motorsport. Beim Saisonhöhepunkt für Oldtimerfans erwarten die Zuschauer mehr als 20 Renn- und Demonstrationsläufe, in denen sich die Klassiker tummeln.

AvD Oldtimer-Grand-Prix
AvD Oldtimer-Grand-Prix © Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ AvD

Von Tourenwagen und GTs über Sportprototypen bis hin zu Formel-1-Boliden der 70er und frühen 80er Jahre ist die ganze Palette motorsportlicher Faszination zu bestaunen.

Ebenfalls im Fahrerlager lohnt der Besuch bei Opel. Im Zelt der Rüsselsheimer sind legendäre Fahrzeuge von 1903 bis in die Gegenwart zu sehen – unter anderem das Grüne Monster von 1914 oder der legendäre Cliff-Calibra aus der International Touring Car Championship (ITC).

Porsche Classic feiert beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix 50 Jahre Porsche 911. Auf dem großen Areal im erweiterten Fahrerlager werden einige interessante Exponate zu sehen sein. Daneben feiert Porsche den Rundenrekord, den Werksfahrer Stefan Bellof vor 30 Jahren beim Marken-Weltmeisterschaftslauf auf der Nordschleife mit einem Porsche 956 aufstellte.

Ein Video vom Oldtimer-Grand-Prix 2015 finden Sie mit diesem Link.

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Oldtimer-Touren

Tag des offenen Denkmals

Auch in diesem Jahr soll am zweiten Sonntag im September (08.09.2013) wieder unter Beweis gestellt werden, dass auf der Straße befindliche Oldtimer eindeutig Kulturgut sind.

Die „Initiative Kulturgut Mobilität e.V. – www.kulturgut-mobilitaet.de – ruft am „Tag des offenen Denkmals“ wieder dazu auf, möglichst viele Oldtimer auf die Straße und damit in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Die Initiative hat diesem Tag einen eigenen Namen gegeben und zum „Tag des rollenden Kulturguts“ bundesweit ausgerufen.

Idealerweise sollte das Ziel einer Ausfahrt an diesem Tag ein Denkmal sein, um die Schutzwürdigkeit nicht nur immobiler, sondern auch mobiler Zeitzeugen zu demonstrieren und im Gespräch mit Besuchern zu diskutieren.

Tag des offenen Denkmals
Tag des offenen Denkmals

Dieser „Tag des rollenden Kulturguts“ bietet uns Oldtimer-Freunden durch besondere Aktivität die Gelegenheit, unser Hobby darzustellen und ins Gespräch zu bringen. Nicht alle Meinungsbildner sind den Oldtimern wohl gesonnen.

Organisieren Sie am 8. September 2013 eine Ausfahrt oder Sternfahrt und fahren Sie zu einem teilnehmenden Dankmal. Suchen Sie Gespräche mit den Besuchern des Denkmals. Hier finden Sie einige Vorschläge als Ziele für die Oldtimer-Tour: www.denkmalpflege-hessen.de.

Im Rhein-Main-Gebiet wurde bisher folgende Ausfahrt organisiert:

Eine Gruppe trifft sich ab 10:00 Uhr in Eltville, Parkplatz 3 Rheinufer, bei Stephane „Rheingauer Oldtimer Benzin.-Gespräch„. Um 13:30 Uhr fahren einige Oldtimer von dort zum Denkmal „Weinverladekran“ nach Oestrich im Rheingau. Eine andere Gruppe fährt von Eltville aus nach Wiesbaden zum „Schloß Freudenberg“. Die Teilnahme an den Denkmal-Besuchsfahrten sind selbstverständlich freiwillig.

Sprechen Sie im Club, Verein, Interessengemeinschaft oder Stammtisch über den „Tag des rollenden Kulturguts“ am 8.9.2013.

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Ausstellungen, Auto Union DKW

Brasilianische DKW Belcar und Fissore in Ingolstadt

Der Auto Union Veteranen Club e.V. veranstaltet auf Einladung von Audi Tradition sein inzwischen 40. Internationales Jahrestreffen. Mehr als 300 Autos und Motorräder mit den Vier Ringen präsentieren sich vom 2. bis 4. August am Ingolstädter Volksfestplatz. Audi Tradition nutzt diese Gelegenheit und zeigt erstmals zwei in Brasilien produzierte Schmuckstücke: DKW Belcar und DKW Fissore.

Nach 1983, 1988, 1993 und 2003 ist der Club bereits zum fünften Mal „auf der Schanz“ zu Gast. Mehr als 600 Teilnehmer aus zehn Ländern und drei Erdteilen kommen zu diesem Anlass in die Donaustadt. Dreh- und Angelpunkt ist der Volksfestplatz an der Dreizehnerstraße. Bis Ende der fünfziger Jahre standen hier die Ingolstädter Fertigungsanlagen der Auto Union GmbH, in denen Mopeds, Roller, Motorräder, DKW Schnelllaster und DKW Munga Geländewagen gebaut wurden.

DKW Belcar DKW Fissore gefertigt in Brasilien
DKW Belcar und DKW Fissore gefertigt in Brasilien © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG

Am Freitag, 2. August, finden rund um die Region verschiedene Touren für die Auto­fans statt. Dazu zählen das Maybach Museum in Neumarkt, die Feser-Fahrzeug­sammlung in Schwabach sowie das Audi museum mobile und Werksanlagen der AUDI AG. Auf dem Festplatz präsentiert Audi Tradition erstmals zwei in Brasilien gebaute Neuzugänge der historischen Automobilsammlung. Nach einer Reise um die halbe Welt sind der 1967-er DKW-Vemag Belcar S und der 1966-er DKW-Vemag Fissore rechtzeitig zum Jahrestreffen angekommen.

Etwa 300 Autos und Motorräder starten dann am Samstag, 3. August, ab 8.30 Uhr vom Volksfestplatz zu einer Ausfahrt durch Jura und Altmühltal nach Kelheim. Auf reizvollen Nebenstrecken geht es dann wieder zurück nach Ingolstadt, wo das Jahrestreffen am Sonntag mit einem Bayerischen Frühstück ausklingt.

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Veranstaltungen

Klassikevent der Extraklasse 5. Schloss Bensberg Classics

Einmalige Automobile in noblem Ambiente, Prominenz aus Kultur und Gesellschaft, weltläufiges Flair und große Namen- Das und mehr bietet die 5. Schloss Bensberg Classics, die vom 6. bis 8. September 2013 stattfindet. Die Nennlisten für die Teilnehmerfahrzeuge sind geschlossen, das hohe Niveau der gemeldeten Fahrzeuge spricht für sich. Erneut wird die unvergleichliche Veranstaltung von Volkswagen unterstützt.

Auch die 5. Schloss Bensberg Classics geht mit einem exquisiten Teilnehmerfeld an den Start. Dabei sind mehr als 40 Raritäten in 16 Wertungsklassen beim Concours d’Elégance, einem guten Dutzend Sonderexponaten sowie zirka 100 feine Automobilen bei der Rallye Historique. Um an dieser Gleichmäßigkeitsprüfung teilzunehmen, bedarf es etwas Glück und nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug. Im Rahmen der ab dem 4. August laufenden eBay-Charity-Auktion „Mein rechter Platz ist frei!“ kann man Co-Pilot der Rennfahrerlegende „Strietzel“ Stuck werden (www.mein-rechter-platz-ist-frei.de).

Schloss-Bensberg Classics
or der Kulisse des Althoff Grandhotel Schloss Bensberg nahe Köln präsentieren sich über 40 automobile Raritäten in insgesamt 16 Wertungskategorien © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Start der Rallye ist am Samstag, den 7. September, ab 10.15 Uhr der Innenhof des Althoff Grandhotels Schloss Bensberg, vor den Toren Kölns. Während sie im Bergischen Land um Meter und Zehntelsekunden kämpfen, haben die Zuschauer die Qual der Wahl zwischen zwei Sonderausstellungen und weiteren interessanten Exponaten. Zum einen sind sechs historische Porsche 911 in Rallye-Konfiguration zu sehen, zum anderen präsentieren sich fünf Unikate aus der Lamborghini-Historie. Dazu kommen die Jubilare Karmann Ghia Ur-Coupé (60 Jahre) und Porsche 904 GTS (50 Jahre), außerdem wird in Bensberg erstmals in der Öffentlichkeit der Lamborghini Egoista gezeigt. Das ist ein Showcar zum fünfzigsten Geburtstag der Marke. Der Zieleinlauf im Schloss ist ab 16 Uhr vorgesehen.

Der Concours d’Elégance im Hof des Grandhotels am Sonntag, den 8. September 2013 von 9 bis 16 Uhr, ist dann erneut Höhepunkt des Events: Hier stellen sich mehr als 40 ausgewählte Raritäten in 16 Wertungskategorien. Darunter sind viele seit langem nicht mehr gezeigte Pretiosen. Für die Bewertung der Fahrzeuge sorgt eine hochkarätig besetzte Jury.

Neben imposanten Luxus- und Sportwagen der Vorkriegszeit präsentieren sich große sportliche Coupés und Repräsentations-Limousinen der 50er bis 70er Jahre. Anlässlich der runden Jubiläen bei den Firmen Lamborghini, Porsche, Aston Martin und dem Karossier Frua werden diverse Liebhaberstücke dieser Marken aus europäischen Privatsammlungen teilweise erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Für die kulinarische Betreuung der Zuschauer ist gesorgt. Spezialisierte Markt-Stände laden zum Stöbern und Kauf von Automobilia sowie anderen Sammlerstücken ein.

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Museum

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Automuseum
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