Veranstaltungen

Rheingauer Oldtimer Benzin-Gespräch

Am 14. April 2013 war Saisonstart für das Rheingauer Oldtimer Benzin-Gespräch am Rhein. Bereits um halb zehn morgens war der Hauptparkplatz bereits halb voll. Und die Sonne schien wie immer den Gästen entgegen! Laut Aussage einiger Teilnehmer fuhren 250 Fahrzeuge vor, so viele wie noch nie. Vielen Dank, Ayten, Tamara, Kilian und Anita für Ihre Hilfe am Buffet!

Rheingauer Olditmer Benzin Gespräch
Rheingauer Olditmer Benzin Gespräch April 2013 © Fotoquelle und Bildrechte: D.H. (Veranstalter)

Beim kommenden Treffen am 12.05. wird die An- und Abfahrt der Oldtimer und Youngtimer besser organisiert werden. Das hat der Veranstalter versprochen.

Stéphane Scat bedankt sich ganz herzlich für Euren Besuch und Euer Vertrauen.
Tel: 06128-4670366, Handy: 0172-6809988 (unverändert)

Link zumBild-Bericht des Rheingauer Oldtimer Benzin-Gesprächs (pdf-Datei)

Weitere Veranstaltungen der Rheingauer Benzin Gespräche finden Sie unter Oldtimer Termine.

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Lancia, Rover, Veranstaltungen

Besondere Oldtimer-Schönheiten im Schlosspark

In den Parkanlagen des Blühenden Barock zu Ludwigsburg wird dieses Jahr noch größer gefeiert, schließlich findet vom 31. Mai bis 2. Juni zum zehnten Mal „RETRO CLASSICS meets Barock“ statt. Nicht nur die Marke Porsche steht bei diesem Klassiker-Event im Vordergrund, sondern auch
seltene Einzelstücke, die erstmals in Ludwigsburg gezeigt werden. Beim Schönheitswettbewerb der prestigeträchtigen Oldtimer, dem Concours d´Élégance, treten die Schönsten der Schönen im Wettbewerb um den Haupt-Award „Großer Preis von Deutschland“ an.

Retro Classics meets Barock
Retro Classics meets Barock Abbildung: Rover © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Jahr für Jahr begeistert der Oldtimer-Event im Garten des „Blühenden Barock“ im Schloss Ludwigsburg rund 30.000 Besucher, die die Luxus-Automobile und liebevoll gepflegten „Brot- und Butter“-Oldtimer bestaunen. Elegante Automobile, die mindestens 50 Jahre alt sind, nehmen am Concours d´Élégance teil. Eine hochkarätige Jury wertet nach den Regeln der FIVA, welche Oldtimer Preise bekommen. In den vergangenen Jahren nahmen exklusive Oldtimer der Marken
Maybach, Mercedes-Benz, Lancia, Alfa Romeo, Rolls-Royce, Delahaye und Delage den „Grossen Preis von Deutschland – Automobile Eleganz“ mit nach Hause.

In diesem Jahr treten neben zahlreichen anderen Raritäten wieder drei besondere
Klassiker im Oldtimer-Schönheitswettbewerb an. Aus dem Jahr 1921 stammt ein Farman A6 B Super Sport Torpedo, der einst von seiner Königlichen Hoheit Maharadscha von Idar für die Tigerjagd geordert worden war. Nachdem er selbst sehr gerne mit dem Fahrzeug unterwegs gewesen war, stellte der Maharadscha den sportlichen Wagen seinem Bruder Sir Bhom Pal zur Verfügung, der ihn etwas lieblos abstellte, bis ihn Rolls Royce Sammler John Fasal 1967 in den Garagen des Palastes entdeckte und erwarb. Langjährige Restaurationsarbeiten folgten, da es zu diesem seltenen Fahrzeug kaum Ersatzteile gab, bevor der deutsche Oldtimersammler Wolfgang Gawor – dem das Fahrzeug inzwischen gehörte – sich über den wieder hergestellten Wagen freuen durfte.

Weiteres Prachtstück im Wettbewerb ist der Avions Voisin OC1 „Presidential Coupé“ von 1921. Es handelt sich um den ältesten noch existierenden Avions Voisin überhaupt und diente in den Jahren 1921 bis 1926 der französischen Regierung.

Auch er wurde in den Tiefen einer Scheune in den 1960er Jahren gefunden und zum heutigen Glanz gebracht. Seit der Restauration wurde der Klassiker in Paris auf dem Louis Vuitton Concours d’Elegance Parc de Bagatelle und in Pebble Beach beim Schönheitswettbewerb vorgestellt.

Ein sportlicher Vertreter der Oldtimer-Szene ist der berühmte BMW 328 „Schlüter“ von 1939. Grubenholzhändler und Privatrennfahrer Walter Schlüter kaufte sich im Jahr 1937 einen serienmäßigen BMW 328, den er umgehend mit einem komplett neuen Aufbau ausstatten ließ. So entstand ein Kunstwerk aus Aluminium, der bei vielen deutschen Rennen seiner Zeit zu sehen war und von den Briten nach dem Krieg sogar irrtümlich für einen Mille-Miglia-Roadster gehalten wurde!

Aprili
Lancia Aprilia © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Ergänzend zum Concours d’Elegance findet in Ludwigsburg an diesem Wochenende mit etwas moderaterem Reglement auch das „Festival of Classics Cars“ für Fahrzeuge deren Baujahr 30-50 Jahre zurückliegt statt. Es ist auch eine Chance für Fahrzeuge, die bereits einmal beim Concours d´Élégance teilgenommen haben.

Die Sonderschauen
Neben den Klassikern, die am Concours d´Élégance teilnehmen, widmet sich die diesjährige RETRO CLASSICS meets Barock in einer Hommage dem verstorbenen Designer Ferdinand Alexander Porsche mit einer Präsentation des legendären 911er am Schloss-Rondell. Ferdinand Alexander Porsche hatte diesen Wagen unter der Maxime „Design muss funktional sein“ geschaffen und sich damit ein Denkmal auf Rädern gesetzt. Als weitere sportliche Kollegen aus Zuffenhausen sind der „Jägermeister-Porsche“ und der auffällige Kremer-Porsche 935 mit K3-Lackierung zu
sehen.

Ein weiterer Höhepunkt ist das große Sonderfeld „50 Jahre Pagode“ zum Geburtstag des Models. Der Mercedes, der auf Grund seiner Dach-Form den Beinamen „Pagode“ erhielt, zählt zu den feinen Exemplaren des sportlichen Automobildesigns der Nachkriegszeit.

Im nahen Märchengarten dreht sich am Sonntag alles um den „Fashion Award“. Nicht aktuelle Mode wird prämiert, sondern das beste Outfit, das dem Jahrgang des mitgebrachten Oldtimers entspricht. Ein Augenschmaus auch für die Zuschauer, die das „Picknick im Park“ mit Schlaghosen und Blümchen-Romantik der 70er Jahre, den Nadelstreifen-Anzug zur Gangster-Limousine oder die opulente Hut-Kreation zum Rolls-Royce sehen wollen.

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Fiat

Fiat 850 Vignale Coupé nur 40 Überlebende

Der Fiat 850 Vignale in der Ausführung als Coupé ist ein sehr selten anzutreffendes historisches Fahrzeug aus einer Kleinserie. Nur noch 40 Fiat 850 Vignale sollen weltweit fahrbereit oder abgestellt existent sein. Das hier abgebildete Modell Coupé hat ein schräges Dach hin zum Motorraum im Gegensatz zur Limousine.

Fiat 850 Vignale Coupe
Fiat 850 Vignale Coupe Baujahr 1965

Die Carrozzeria Vignale war ein italienisches Automobildesign- und Karosseriebau-Unternehmen und produzierte von 1946 bis 1974 für verschiedene Automobilhersteller exklusive Karosserien. Die Kernkompetenz lag im Entwurf für die eigene Produktion und für andere Automobilhersteller. Vereinzelt wurden die Modelle auch produziert, teilweise sogar unter eigenem Namen vermarktet.

Fiat 850 Vignale Coupe Baujahr 1965
Fiat 850 Vignale Coupe Heckansicht Baujahr 1965

Der überwiegende Teil aller bei Vignale gebauten Wagen sind vom Designer Giovanni Michelotti gestaltet worden, mit dem er stets eine enge Zusammenarbeit pflegte.

Fiat 850 Vignale Coupe Baujahr 1965
Fiat 850 Vignale Coupe Baujahr 1965 Innenraum

Ein Betätigungsfeld war, Kleinserien von Volumenmodellen und Sonderausführungen von Modellen der bekannten italienischen Automobilhersteller zu produzieren. In den 60er-Jahren entstanden so auf verschiedenen Plattformen von Fiat Fahrzeugen wie dem 600, 850 und 1300/1500 Kleinserien unter dem Markennamen Vignale. Der Versuch eine eigene Marke fest zu etablieren, hatte langfristig jedoch keinen Erfolg.

Fiat 850 Vignale Coupe Baujahr 1965
Fiat 850 Vignale Coupe Baujahr 1965 Motor 52 PS

Viele Karosseriebauunternehmen, so auch Vignale, gerieten Ende der 60er Jahre in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Massenproduktion machte den kleinen produzierenden Firmen zu schaffen. Alfredo Vignale verkaufte seine Firma 1969 an die Carrozzeria Ghia.

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Renault

Unrestaurierter R4L aus Frankreich

Einen R4 kennen sicherlich noch viele ehemalige Studenten und damals junge Familien als praktisches und preiswertes Transportfahrzeug. Sicherlich sind auch noch einige Geschichten über dieses einfache und zweckmäßige Kultauto zu erzählen. Dazu gab es Gelegenheit beim zufälligen Zusammentreffen mit einem originalen und nicht restaurierten R4L aus der ersten Serie am letzten Wochenende.

Renault R4L der ersten Serie in nicht restauriertem Zustand
Renault R4L der ersten Serie in nicht restauriertem Zustand

Am 28. August 1961 präsentierte Renault den R4 als preisgünstigen Pkw und zeigte ihn auf der IAA in Frankfurt am 21. September 1961. Damals war der R4 eines der ersten Großserienfahrzeuge mit einer Heckklappe bzw. fünften Tür. Es war auch der erste Renault-Pkw mit Frontantrieb. Der Renault R4 wurde 31 Jahre produziert und in einer Stückzahl von etwa 8 Millionen verkauft.

Bei dem in Bildern gezeigten Renault R4 handelt es sich um ein Exemplar aus der ersten Serie. Das ist zu sehen an den Stoßstangen aus Rohr, die schon bald gegen stabilere Ausführungen ersetzt wurden. Beachtenswert sind auch die noch gelben französischen Scheinwerfer und die Fangdrähte damit die Chromringe der Scheinwerfer nicht auf den „guten Straßen“ verloren gehen. Die Rückleuchten dürften nachträglich angebracht sein, denn sie sehen noch recht neuwertig aus. Erstaunlich ist der gute sichtbare Zustand der Karosserie, lediglich mit einigen kleineren Beschädigungen. Deutlich ist an der einfachen und zweckmäßigen „L-Ausstattung“ zu erkennen, dass der Citroën 2CV den Renault beim Entwurf inspiriert hat. Der rote Lack war matt und mit einer Staubschicht beim Oldtimer Treffen überzogen. Bemerkenswert ist, dass solch ein Verbrauchsauto aus dem Jahr 1961 oder 1962 bis heute in ursprünglichem Zustand überlebt hat und damit ein wahres Dokumente der Zeitgeschichte und automobilen Historie darstellt.

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Lamborghini, Veranstaltungen, Volkswagen

Volkswagen bei der Kitzbüheler Alpenrallye

Die 26. Auflage der Kitzbüheler Alpenrallye führt vom 6. bis 8. Juni durch die herrliche Bergwelt Tirols. Sowohl die freitägliche Hochkönig-Strecke als auch die Chiemgau-Runde am Samstag sind ganz besondere Glanzpunkte des internationalen Rallye-Geschehens.

Volkswagen Klassiker bei der Kitzbühler Alpenrallye
Volkswagen Klassiker bei der Kitzbüheler Alpenrallye © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Drei Tage Alpenrallye, drei Tage Automobilgeschichte pur und live – allein rund 20 der klassischen Kostbarkeiten, die vom 6. bis 8. Juni in und um Kitzbühel unterwegs sein werden, kommen aus den Sammlungen und Werksmuseen von Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Skoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Bei Volkswagen dreht sich 2013 alles um den neuen Golf der siebten Generation. Pünktlich zur Kitzbüheler Alpenrallye wird der neue GTD in den Startlöchern stehen – Ehrensache, dass Volkswagen Classic auch den legendären, vor 30 Jahren auf den Markt gebrachten Ahnen mit Turbodiesel-Motor mitbringt. Der aufgeladene 1,6-Liter-Diesel erreichte damals unglaubliche 70 PS und sitzt in einem leichten, schnellen Auto, für den Farben und Stilelemente des GTI Verwendung fanden. Auch der „echte“ Golf GTI wird in Kitzbühel auftreten.

Lamborghini anlässlich seines fünfzigsten Jubiläums
Lamborghini anlässlich seines fünfzigsten Jubiläums © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen AG

Lamborghini feiert in diesem Jahr seinen fünfzigsten Geburtstag: Die rassige Marke wird auf der Alpenrallye einmal mehr zeigen, welch beeindruckendes automobiles Erbe die Ingenieure und Designer bis heute beflügelt.

Porsche – die Stuttgarter Kultmarke mit den österreichischen Wurzeln – ist stolz auf den 911, dessen Urahn 1963 erstmals präsentiert wurde – damals noch unter der Bezeichnung 901. Einige auserlesene Elfer aus der fünfzigjährigen Modell-Historie werden auch in diesem Jahr wieder das Rollende Museum in den Alpen bereichern.

Limousinen und Coupés, Cabriolets und Roadster aus der Vor- und Nachkriegszeit, dazu Kultfahrzeuge wie der Bulli: Der Volkswagen Konzern demonstriert die ganze Breite seiner Historie. Sowohl im Fahrerlager, als auch an verschiedenen Stellen in Kitzbühel werden sich faszinierende neue Fahrzeuge der Konzern-Marken präsentieren – und so den Spannungsbogen zu ihren automobilen Ahnen schließen.

Quelle: Volkswagen AG

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Opel

75 Jahre Opel Kapitän

Von 1938 bis 1977 wurden bei Opel der Typ Kapitän gebaut. In diesem Jahr können wir das Jubiläum 75 Jahre Opel begehen. Dieses Auto fuhren damals Geschäftsführer, Vorstände oder Kaufleute. Der Kapitän war damals auch das Auto der Wahl für den erfolgreichen Mittelstands. In der Zeit des Wirtschaftswunders schaffte es der Straßenkreuzer aus Rüsselsheim bis auf Rang drei der damaligen Zulassungsstatistik. Wettbewerber in München oder Stuttgart hatten diese Erfolgserlebnisse mit den eigenen Modellen aus der Epoche nicht.

Opel Kapitän Erfolgstyp 2.6
Opel Kapitän Erfolgstyp 2,6 von 1959 – 1963

Alle Modelle des Opel Kapitän hatten sechs Zylinder waren Standard, jedoch auch ein V8-Schwermetall arbeitete ab 1965 im Kapitän. Das Ende kam im Jahr 1970 als die Typen Admiral und Diplomat das Ende des Namens Kapitän bedeuteten.

Opel Kapitän 1951
Opel Kapitän 1951

Der erste deutsche Nachkriegs Opel Kapitän hatte 1951 eine Länge von 4,72 Metern. Der Mercedes 220 war nur 4,51 Meter lang und der Borgward Hansa 2400 maß 4,46 Meter. Von diesem prachtvollen Wagen gingen zwei Drittel der Produktion in den Export.

Nicht erfolgreich war der Typ P2.5, der nur ein Jahr gebaut wurde. Für eine Limousine mit Chauffeur waren die hinteren Türen zu schmal geraten. Dieser Kapitän wurde dann durch den Kapitän P 2,6 ersetzt. (Anmerkung: Manche Einstiege hinten sind bei modernen Fahrzeugen noch schlechter als beim P2,5.

Der Opel Kapitän P2.6 war das Erfolgsmodell. In drei Jahren verkaufte Opel mehr als 145.000 Fahrzeuge. Besonderheiten waren u.a. die Zweifarbenlackierung, Servolenkung und „Hydra-Matic“-Getriebeautomatik.

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BMW

Nachbau Getriebe für BMW 328

Für Besitzer motorisierter Sammlerstücke der Marke BMW ist die BMW Group Classic erster Ansprechpartner, wenn es um die Suche nach Ersatzteilen geht. Das Angebot des assoziierten BMW Classic Centers umfasst derzeit rund 40 000 Komponenten und wird permanent ausgebaut. Jüngster Zugang im Sortiment ist ein originalgetreuer Getriebe-Nachbau für den Sportwagen-Klassiker BMW 328.

BMW 328
Sportwagen BMW 328 © Fotoquelle und Bildrechte: BMW Group Classic

Das zwischen 1936 und1940 produzierte Fahrzeug galt als Traumsportwagen seiner Epoche und war mit nur 464 Exemplaren schon zu Bauzeiten eine begehrte Rarität. Der aktuelle Bestand ist nicht bekannt, aufgrund der Präsenz bei Klassik-Veranstaltungen ist aber von einer ansehnlichen Zahl erhaltener Automobile auszugehen. Halter des offenen Sportwagens teilen das sehnliche Anliegen vieler Klassik-Enthusiasten, ein möglichst originalgetreues Fahrzeug in bestmöglichem Zustand zu besitzen.

Mit dem Nachbau des einst verwendeten Hurth-Getriebes ist ein seit Jahrzehnten schmerzlich vermisstes Ersatzteil nun wieder erhältlich. Komplette Original-Getriebe waren für den BMW 328 bislang nicht lieferbar.

BMW 328 Getriebe
BMW 328 Getriebe System Hurth © Fotoquelle und Bildrechte:BMW Group Classic

Oftmals wurden daher Synchrongetriebe eines anderen Herstellers verbaut, die allerdings vom Hurth-Laufwerk in entscheidenden Details abwichen. Speziell die Anordnung – die Gänge eins und zwei unsynchronisiert, die Gänge drei und vier konussynchronisiert – fand sich darin nicht wieder. In einem Gemeinschaftsprojekt der BMW Group Classic und des Automobilzulieferkonzerns ZF Friedrichshafen AG wurde jetzt Abhilfe geschaffen. Die Kooperation mit den Spezialisten vom Bodensee hatte dabei auch einen historischen Hintergrund: In den 1990er Jahren übernahm ZF einen Unternehmensteil des Originalgetriebe-Herstellers Hurth.

So wandelten die Experten der BMW Group Classic und der ZF Tradition gleich in mehrfacher Hinsicht auf den Spuren ihrer Vorgänger von einst. Gemeinsam realisierten sie das bislang komplexeste Projekt auf dem Gebiet der Rekonstruktion von Komponenten für klassische BMW Automobile.

Originalgetriebe von Fahrzeugen aus dem Bestand der BMW Group Classic
Unternehmenskommunikation und zeitgenössische Konstruktionszeichnungen aus dem Stadtarchiv in Eisenach dienten als Vorlagen für die authentische Neuauflage des Schaltwerks. Da das ursprüngliche Getriebe mehrfach verändert wurde, mussten mehrere Varianten und Konstruktionspläne analysiert und abgeglichen werden. Abgesehen von wenigen Details wie den optimierten Werkstoffen aus aktueller Produktion und einer verstärkten Lagerung für den zweiten Gang entspricht das „neue alte“ Getriebe nun ganz dem Auslieferungszustand aus der Spätphase der Produktionszeit des BMW 328.
Der gesamte Entwicklungs- und Herstellungsprozess erfolgte in enger Abstimmung mit dem internationalen Automobildachverband FIA und dem Weltverband der Oldtimer-Clubs, FIVA, die die Authentizität des Getriebes bestätigten. Der Segen der beiden Verbände ist insbesondere für die Zulassung der Fahrzeuge zu offiziellen Veranstaltungen von Bedeutung. Erste Prototypen des neuen alten Getriebes konnten ihre Zuverlässigkeit bereits 2012 bei der Mille Miglia, der bekanntesten Wettfahrt für historische Fahrzeuge, unter Beweis stellen.

Für den Verkauf an interessierte Besitzer eines BMW 328 steht jetzt eine Auflage von 55 Exemplaren des originalgetreuen Bauteils zur Verfügung. Der Vertrieb der bei ZF gefertigten Getriebe-Nachbauten erfolgt exklusiv über das BMW Classic Center. Insgesamt unterstreicht das Projekt nachhaltig den Anspruch der BMW Group Classic, dass originale Substanz in historischen Automobilen eingesetzt werden kann und soll.

Quelle: BMW Group Classic

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Veranstaltungen

Großes Oldtimer- und Luftfahrtfestival

Manchmal kann „alt aussehen“ durchaus von Vorteil sein – zum Beispiel bei Oldtimern. Egal ob Automobil, Motorrad, Omnibus, Schlepper, Flugzeug oder Eisenbahn, historische Fahrzeuge sind ein echter Hingucker. Meist liebevoll gepflegt und auf Hochglanz poliert, begeistern sie ihre Fangemeinde auf Oldtimer-Treffen, Sternfahrten und Messen. Kein Wunder, denn die Fahrzeuge, die sich in den vergangenen Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten auf unseren Straßen, Schienen und in der Luft getummelt haben, sind meist nicht nur schön anzusehen, sondern gewähren uns auch einen Blick in längst vergangene Zeiten.

mobile Legenden Baden-Württemberg in Fahrt
mobile Legenden Baden-Württemberg in Fahrt © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Ein einzigartiges Oldtimer- und Luftfahrtspektakel veranstaltet die Gemeinde Eutingen im Gäu am 22. und 23. Juni 2013 im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg. Unter dem Motto „Mobile Legenden/ Baden-Württemberg in Fahrt“ versammelt sich dort auf dem Fluggelände für ein Sommer-Wochenende alles, was durch unsere jüngere Geschichte gerollt, geflogen und gefahren ist: Historische Schlepper, Traktoren und Landmaschinen, Old- und Youngtimer – sowohl Pkw, als auch Lkw, Busse und Motorräder -, alte Flugzeuge und Segelflieger und sogar Unimog aus dem vorigen Jahrhundert. Und da die Eisenbahn im Ländle stets eine wichtige Rolle gespielt hat, reisen zu „Baden-Württemberg in Fahrt“ historische Dampfzüge aus der ganzen Region im Rahmen einer Sternfahrt an – schließlich liegt der Eutinger Bahnhof nur einen Steinwurf vom Veranstaltungsgelände entfernt. Insgesamt präsentieren sich bei „Baden-Württemberg in Fahrt“ rund 500 historische Fahrzeuge aus dem ganzen Land.

Doch die Oldtimer werden die Besucher nicht nur am Boden begeistern – der Himmel über dem Fluggelände Eutingen wird am Veranstaltungswochenende Schauplatz von spektakulären Flugshows mit historischen und zeitgenössischen Maschinen. Unter anderem werden eine Diabolo, und eine russische Antonow, der derzeit größte einmotorige Doppeldecker der Welt mit elf Sitzplätzen und 1000 PS, zu sehen sein. Für ein weiteres Highlight in luftiger Höhe sorgt das Technikmuseum Sinsheim: Es schickt eine JAK-Staffel, eine Formation alter sowjetischer Kampflugzeuge mit Sternmotor, die ebenfalls Kunstflüge zeigen werden. Und schließlich gibt es beim Oldtimer- und Luftfahrtfestival noch einen außergewöhnlichen Wettkampf: Die Baden-

Württembergischen Meisterschaften im Heißluftballonfahren. Formationsflüge von Luftschiffen und Blimps (gerüstlose Zeppeline) runden die eindrucksvollen Flugshows ab.

Umrahmt wird die stolze Fahrzeugparade auf dem Eutinger Fluggelände, zu der am 22. und 23. Juni 2013 rund 20.000 Besucher erwartet werden, durch ein attraktives Rahmenprogramm. An beiden Tagen spielt Livemusik auf dem Festivalgelände. Darüber hinaus erwarten die Gäste den ganzen Tag über verschiedenste Vorführungen, ein großes Familienprogramm und natürlich die Gastronomie in ihren sommerlich-weißen Zelten. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, funkelt bei „Baden-Württemberg in Fahrt“ am Samstagabend ein prächtiges Feuerwerk am Himmel. Eutingen im Gäu wird im Juni übrigens nicht zufällig Schauplatz eines der größten Oldtimer- und Luftfahrttreffen der Region – schließlich ist die Gemeinde seit jeher ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Land.

Oldtimer-Rundfahrten – fahren Sie mit!
Ihr Fahrzeug ist Baujahr 1983 oder älter? Dann nehmen Sie doch an der Oldtimer-Sternfahrt nach Eutingen (22. Juni), oder an der Rundfahrt durchs Neckartal (23. Juni) teil. Zur Sternfahrt können die Teilnehmer von ihrer Haustür oder jedem anderen beliebigen Punkt aus aufbrechen – sofern der Startpunkt in Baden-Württemberg liegt. Ziel und Treffpunkt ist das Festivalgelände auf dem Fluggelände Eutingen. Am Sonntag steht eine idyllische Rundfahrt durch die fünf Gemeinden des Neckar-Erlebnis-Tals auf dem Programm: Horb, Sulz, Rottenburg, Starzach und Eutingen. An den Kontrollpunkten gilt es knifflige Aufgaben zu lösen.

Besucher mit eigenem Oldtimer sind aber auch herzlich willkommen einfach nur zur Fahrzeugschau auf das Gelände zu kommen, um ihr Schmuckstück dem begeisterten Publikum zu präsentieren und ihre Leidenschaft mit anderen Automobilfreunden zu teilen. Alle Teilnehmer mit eigenem Oldtimer haben freien Eintritt zu „Baden-Württemberg in Fahrt“ für sich und eine weitere Person.

Quelle: Gesellschaft für Marketing- und Presseservice mbH

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Motorrad

BMW Motorräder seit 90 Jahren

Seit neun Jahrzehnten spielt die Marke BMW eine prägende Rolle bei der Entwicklung der individuellen Mobilität auf zwei Rädern. Innovationskraft, Erfolge im Rennsport, hervorragende Qualitätsstandards und charakteristisches Design haben in dieser Zeit zu jenem Stellenwert geführt, den BMW Motorrad heute einnimmt. Am Anfang dieser Erfolgsgeschichte standen Motorräder von BMW, die ihre Funktionalität und Zuverlässigkeit sowohl im sportlichen Wettkampf als auch im Alltag unter Beweis stellen konnten, um damit ein Grundbedürfnis an Unabhängigkeit im Straßenverkehr zu erfüllen. Im Laufe von Jahrzehnten gewann der Aspekt der Freude am Fahren zunehmend an Bedeutung. Faszinierende Technologie und das Erlebnis von Freiheit liefern bis heute den Antrieb für die kontinuierlich wachsende Popularität der Marke BMW Motorrad in aller Welt.

BMW R24 Baujahr 1948
BMW Motorrad R24 Baujahr 1948 © Fotoquelle und Bildrechte: BMW AG

90 Jahre nach der Präsentation des ersten Motorrads von BMW stellen sich darüber hinaus vor allem für die urbane Mobilität neue Herausforderungen. Die Reduzierung von Emissionen und höhere Effizienz bei der Nutzung von Verkehrsflächen gehören zu den wichtigsten Aufgaben, denen sich BMW Motorrad unter anderem im Rahmen von Fahrzeugkonzepten mit rein elektrischem und damit lokal emissionsfreiem Antrieb widmet. Sie bieten die Möglichkeit, Freude am Fahren auf zwei Rädern mit nachhaltiger Antriebstechnologie zu erzeugen. Einmal mehr setzt BMW Motorrad mit Leidenschaft für Innovation und Dynamik Impulse für die individuelle Mobilität.

Premiere mit Boxer-Motor: Die BMW R 32
Der Auftakt zur Automobilausstellung in Berlin am 28. September 1923 markiert die Geburtsstunde des Motorrad-Baus bei BMW. Dem Publikum wurde an diesem Tag die BMW R 32 präsentiert, ein Motorrad, dessen Antriebsprinzip – luftgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxer-Motor mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Zylindern, direkt angeblocktes Schaltgetriebe und Wellenantrieb – bis heute die Grundkonzeption für zahlreiche Modelle der Marke bildet.

Entwickelt wurde die BMW R 32 innerhalb weniger Wochen vom Technischen Direktor Max Friz und seinem Team. Das junge Unternehmen BMW hatte sich bis dahin auf Flugzeug-, Boots- und Lkw-Motoren konzentriert. Doch schon seit 1920 wurden außerdem Boxer-Motoren für Zweiradhersteller produziert. Der Schritt zu einem eigenen Motorrad der Marke BMW war da nur folgerichtig. Dass die Entwicklungskompetenz dafür vorhanden war, bewies die von einem 494 Kubikzentimeter großen und 6,25 kW/8,5 PS starken Motor angetriebene BMW R 32 mit einem stabilen Fahrverhalten, hervorragenden Fahrleistungen und hoher Zuverlässigkeit. Die BMW R 32 war – im Gegensatz zum Wettbewerb, der sich weitgehend an der Fahrradgeometrie orientierte – konsequent als eigenständiges Fahrzeug konzipiert und wies eine im Wettbewerbsumfeld einzigartige Qualität auf. Folgerichtig war bereits die BMW R 32 als Premiummodell positioniert.

Quelle: BMW Group

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Ausstellungen

Sonntagstreff Klassikstadt Frankfurt

Endlich ist der Frühling gekommen und das haben sich sehr, sehr viele Oldtimer Begeisterte gedacht und sind zum ersten Sonntagstreff 2013 nach Frankfurt-Fechenheim zur Klassikstadt gefahren. Bereits ab 10:15 Uhr waren beide Parkplätze auf dem Gelände und Zufahrtswegen vollständig besetzt. Die Sonne verwöhnte die Teilnehmer und die Winterkleidung konnte endlich abgelegt werden.

Klassikstadt Frankfurt
Klassikstadt Frankfurt-Fechenheim Sonntagstreff am 14.04.2013

Viele Menschen nutzten den ersten warmen Tag aus Nah und Fern zu einer Fahrt und Treffen in Frankfurt, ob in einer Limousine, Coupé, Cabrio oder Hot Rod. Nicht nur die Oldtimer erwachten endlich aus dem Winterschlaf. Nach der langen Winterpause freuten sich viele Teilnehmer Bekannte aus der letzten Saison wieder zu treffen und Pläne für die Oldtimer-Saison 2013 zu besprechen.

Klassikstadt Frankfurt
Klassikstadt Frankfurt Sonntagstreff April 2014

Weitere Hinweise zum Sonntagstreff der Klassikstadt Frankfurt finden Sie in unseren Oldtimer Terminen.

Unverständlich für den Chronist und viele Besucher war, dass auch „Verbauchswagen“, Youngtimer und „neue Fahrzeuge“ auf das Gelände gelassen wurden. Auch herrschte auf den beiden Parkplätzen und Verkehrswegen innerhalb des Klassikstadt Geländes die ordnende Hand.

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Messe

25. Techno-Classica begeisterte 193.400 Besucher

Faszination und Leidenschaft bescherten der weltgrößten Messe für klassische Automobile ein überaus erfolgreiches Jubiläum. Zum 25. Mal begeisterte die Techno-Classica in der Messe Essen unter dem Motto „Share the Passion“ Besucher, Händler und Hersteller aus der ganzen Welt mit ihrer automobilen Vielfalt. Insgesamt 1.250 Aussteller aus über 30 Nationen präsentierten in den ausgebuchten Hallen und im Freigelände ihr umfassendes Angebot an Oldtimern, Classic- & Prestige-Automobilen, Motorsport, Motorrädern, Ersatzteilen und Restaurierung. 193.400 Besucher – 6 Prozent mehr als im Vorjahr – reisten an und bestätigten die Bedeutung der Messe als international wichtigstes Kontakt- und Handelszentrum.

Impression der Techno Classica 2013
Impression der Techno Classica 2013 © Fotoquelle und Bildrechte: Foto:Rainer Schimm/ © MESSE ESSEN GmbH

25 Jahre automobile Erfolgsgeschichte in der Messe Essen
1989 startete die Techno-Classica in Essen als erste große anspruchsvolle Klassiker-Messe. Schnell wurde sie zum führenden Treffpunkt und Handelsplatz der internationalen Klassiker-Szene. In diesem Jahr boten Händler aus aller Welt sowie Privatanbieter über 2.500 Fahrzeuge zum Verkauf an.

Impression der Techno Classica 2013.
Impression der Techno Classica 2013 © Fotoquelle und Bildrechte: Rainer Schimm/ ©MESSE ESSEN GmbH

Mit 25 Fahrzeugmarken präsentierten sich so viele Hersteller wie nie zuvor auf der Techno-Classica. Viele von ihnen brachten ganze Ahnenreihen mit zur Messe und stellten aktuelle Modelle historischen Fahrzeugen gegenüber.

Besondere Fahrzeuge ehrte die Techno-Classica im „Concours d’Elegance“- Wettbewerb. Als „Best of Show“ der Messe wurde ein Ferrari Tubo Scocca von 1951 ausgezeichnet, von dem weltweit nur zwei Exemplare gebaut wurden.

Einen großen Beitrag für den hohen Stellenwert und das positive Bild von historischen Fahrzeugen leisten die zahlreichen Oldtimer-Clubs. Rund 230 von ihnen präsentierten sich und ihre Aktivitäten meist aufwändig und fantasievoll in der Messe Essen. Von Beginn an dabei waren und damit auch ein Jubiläum feierten unter anderen die Carl F. W. Borgward IG, der Opel Commodore B-Club Deutschland und der 1. Ford Capri Club Remscheid. Für den fantasievollsten Club-Stand mit dem Club Grand Prix ausgezeichnet wurde der Opel Kadett B und Olympia A Club Deutschland e.V..

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