BMW, Historischer Motorsport

Le Mans Classic 2014

Wiedersehen mit legendären Sportwagen

Vor 15 Jahren triumphierte BMW erstmals beim 24-Stunden-Rennen im französischen Le Mans. An gleicher Stelle gibt es nun ein Wiedersehen mit dem damals siegreichen BMW V12 LMR und mit Yannick Dalmas, der gemeinsam mit Joachim Winkelhock (DE) sowie Pierluigi Martini (IT) diesen Erfolg über 366 Runden à 13,6 Kilometer perfekt machte.

Beim historischen Motorsport-Event auf der auch als Cicuit de la Sarthe bekannten Strecke fährt er nun erneut den Sportwagen mit der Startnummer 15 und dem 580 PS starken Zwölfzylinder-Motor, der 1999 mit beeindruckender Zuverlässigkeit und überlegenem Tempo das Renngeschehen dominierte. Dalmas hatte vier Jahre zuvor bereits einen Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans errungen. Mit dem ebenfalls von einem BMW Zwölfzylinder-Motor angetriebenen McLaren F1 GTR gelang ihm 1995 das Kunststück, bereits beim ersten Start mit einem neu entwickelten Fahrzeug in Le Mans zu gewinnen. Auch der McLaren F1 GTR wird – mit dem deutschen Langstrecken- und Tourenwagen-Rennfahrer Jörg Müller am Steuer – bei den Demonstrationsfahrten in Le Mans an den Start gehen. Rennstrecken-Routinier Leopold Prinz von Bayern, mit mehr als 120 Siegen bei Tourenwagen-, Sportwagen- und Oldtimer-Rennen einer der erfolgreichsten deutschen Motorsportler und heute BMW Markenbotschafter, lenkt einen BMW M3 der ersten Generation, der 1990 mit einem auf 2,5 Liter erweiterten Hubraum als Gruppe A Tourenwagen für Furore sorgte. Darüber hinaus wird ein weiteres Jubiläum gewürdigt. Vor 75 Jahren konnte BMW erstmals einen Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans für sich verbuchen. Jetzt kehrt das BMW 328 Touring Coupé Le Mans an die Stätte dieses frühen Triumphs zurück.

Das historische Rennsport-Treffen Le Mans Classic wird in diesem Jahr bereits zum siebten Mal ausgetragen. Rennfahrzeuge aus neun Jahrzehnten lassen das sportliche Flair ihrer jeweiligen Epoche wieder aufleben. Weitere Ikonen der Motorsport-Geschichte werden dem Publikum im Infield der traditionsreichen Strecke präsentiert. Außerdem erhalten die Besucher in der Zeit zwischen den Läufen die Gelegenheit zu spektakulären „Taxifahrten“ auf dem Langstrecken-Kurs.

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Historischer Motorsport, Lola, NSU

Int. Osnabrücker Bergrennen Cars + Fun 2014

Am 2. und 3. August werden im Osnabrücker Land die schnellsten Automobilsportler mit ihren atemberaubenden Rennfahrzeugen beim 47. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen „Cars&Fun“ an den Start gehen.

Der 10. Lauf der europäischen Meisterschaft FIA Int. Hill Climb Cup wird auf der neu asphaltierten, legendären 2,030 km langen Rennstrecke des „Uphöfener Berges“ ausgetragen. Teilnehmer aus mindestens 10 Nationen werden mit ihren bis über 800 PS starken Boliden erwartet.

„Automobilsport und Eventprogramm zum Anfassen lautet unser Motto, denn bei freiem Zugang des Fahrerlagers und kurzen Wegen an die Rennstrecke ist das Bergrennen für unsere Besucher besonders attraktiv“, sagt Organisationsleiter Bernd Stegmann, der weiß, dass hier jeder Automobilfan seinen persönlichen „PS-Favoriten“ finden wird.

NSU TT
NSU TT © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Schließlich gelten Bergrennen als die Wettbewerbsart, bei der die größte Vielfalt an zugelassenen Fahrzeugkategorien und –typen der unterschiedlichsten Baureihen und Altersklassen vertreten sind.

Eine Besonderheit besteht auch darin, dass alle Wettbewerbsfahrzeuge sowohl am Trainingstag (Samstag) wie auch bei den Rennläufen am Sonntag mehrfach, bis zu vier Mal, an den Start gehen und damit die Besucher ihre PS-Favoriten auch aus verschiedenen Perspektiven der Strecke und am Start verfolgen können.

Ein spezielles „Formel 1-Feeling“ kommt immer dann auf, wenn die Boliden der Formel 3000, der Formel 3 und der offenen Rennsportfahrzeuge den Asphalt unter ihre Räder nehmen. Mit sagenhaften Beschleunigungswerten von weniger als 4 sec. von 0 auf 100 km/h sorgen die bis zu mehr als 500 PS starken Flitzer für eine spektakuläre Show schon am Start. Innerhalb weniger Augenblicke haben die nationalen und internationalen Spitzenpiloten die für Besucher sehr attraktive Startgeraden des „Uphöfener Berges“ passiert, um ab der sogenannten „Bauernhauskurve“ in den sehr anspruchsvollen kurvenreichen oberen Teil der Strecke zu verschwinden, wo sie auf den Naturtribünen von weiteren tausenden Zuschauern erwartet werden.

Dabei gilt es die Marke von 51,464 sec je Lauf zu knacken: diese Bestmarke setzte im vergangenen Jahr der Schweizer Julien Ducommun, dessen amtierender Streckenrekord jetzt das Maß für die „schnellsten Europas“ darstellt.

Lola F99 F3000 Berguerand
Lola F99 F3000 Berguerand © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Als einer der Top-Favoriten und schnellsten Bergrennfahrer Europas hat der Schweizer Eric Berguerand mit dem Lola F99 Formel 3000 bereits seine Teilnahme angemeldet. Mit der Empfehlung, bereits in diesem Jahr mehrere Streckenrekorde geknackt zu haben und als Bergmeister seines Landes, nimmt er den „Großen RWE“-Pokal für den Gesamtsieg fest ins Visier. Auch der zweitplatzierte der Schweizer Berg-Meisterschaft 2013, Simon Hugentobler, hat mit seinem Reynard Cosworth Formel 3000 große Fortschritte gemacht und peilt einen Platz auf dem Podium an. Besonders aus Frankreich, Luxemburg, Belgien, Tschechien und natürlich Deutschland werden weitere Aspiranten auf einen Sieg erwartet. Im FIA Int. Hill Climb Cup dominiert derzeit wieder der Tscheche Vaclav Janik, der seinen leuchtfarbenen Formel 3000 Lola B 02/50 erst vor kurzem beim Meisterschaftslauf in der Slowakei zum Gesamtsieg trieb. Besonders gespannt darf man auf die Teilnehmer aus dem Großherzogtum Luxemburg sein, die einen Lauf zu ihrer hochkarätigen Berg-Meisterschaft austragen und mit einigen phantastischen Sportwagen vertreten sein werden. Dabei wird der vorgesehene Auftritt des Wolf GB08 F1, den David Hauser pilotieren wird, für Besucher und Medienvertreter gleichermaßen eine hochattraktive Premiere. Das mit Formel 1-Sicherheitstechnik ausgestattete Fahrzeug leistet bei einem Gewicht von nur 560 kg mehr als 500 PS und erreicht dabei eine Höchstgeschwindigkeit von weit über 300 km/h. Das Fahrzeug befindet sich derzeit noch in der Abstimmungsphase, wobei die Rahmenbedingungen mit dem neuen Asphalt als äußerst günstig für einen erfolgsversprechenden Auftritt gelten sollen. Als „Geheimfavorit“ dürfte auch der Freiburger Patrick Zajelsnik mit dem infernalisch gehenden 8-Zylinder Norma-Honda gehandelt werden, der gerade eben beim thüringischen Ibergrennen einen überlegenen Gesamtsieg feierte.

Eine große Fangemeinde haben die leistungsstarken Tourenwagen am Berg, wobei die Markenvielfalt hier keine Grenzen kennt.

Erstmals geht in Deutschland der Brite Keith Edwards an den Start. Er präsentiert einen 850 PS-starken Audi S1 Pikes Peak, einen Gruppe B-Boliden der letzten Generation. Das mit einem 6-Gang-Getriebe und sequentieller Schaltung ausgestattete Fahrzeug wurde in den vergangenen 18 Monaten speziell für den Bergrennsport weiterentwickelt und wird die Besucher in Scharen zu dem sympathischen Engländer ins Fahrerlager locken.

Die über 500 PS-starken Ex-DTM-Fahrzeuge der Marke Opel sorgen für ein besonderes Flair. Mit einem besonders attraktiven Ex-DTM Opel Vectra greift der 8-fache Deutsche Bergmeister Norbert Brenner in das Geschehen ein, wobei die beiden Ex-DTM Astra`s des Ex-Meisters Klaus Hoffmann und von Sebastian Schmitt einen echten Dreikampf, auch um die Tourenwagen-Krone versprechen lassen.

Aber die Konkurrenz ist riesengroß. Der Schweizer Slalommeister Ronnie Bratschi startet mit einem Mitsubishi Evo X mit Turbo-Aufladung und kommt mit der Empfehlung von Tourenwagen-Siegen beim DM-Lauf in Wolsfeld/Bitburg und dem Schweizer Meisterschaftsrennen in Hemberg 2014.

Einen erneuten Ausflug an den Berg hat der Automobilkaufmann Henry Walkenhorst eingeplant. Der Rundstreckenpilot, der mit Walkenhorst-Motorsport ein Team mit 4 Fahrzeugen einsetzt, möchte mit seinem spektakulären BMW Z 4 GT 3 erneut um den Tourenwagen-Gesamtsieg sozusagen vor seiner Haustür ein Wörtchen mitsprechen. Mit dem Seat Leon präsentiert Manfred Lewe ein tolles Rennfahrzeug, welches über die Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC und diverser nationaler Meisterschaften in Italien und Belgien in seine Hand gelangt ist und von ihm erfolgreich auf der Rundstrecke eingesetzt wird. Auch für ihn stellt der „Uphöfener Berg“ quasi ein Heimrennen dar.

Mit dem KW Berg Cup Gruppe H gastiert eine in Europa an Markenvielfalt aufgestellte einmalige und beliebte Breitensportserie im Osnabrücker Land. Top getunte VW Golf und Polo, der legendäre Opel Kadett C, BMW Klassiker in allen Varianten, der Ford Escort der verschiedenen Baureihen, dazu die Fiat Klassiker, Renault Clio und Laguna Boliden (u.a. aus der Britischen Meisterschaft) und andere legendäre Modelle mit bis zu 500 PS ziehen die Fans magisch an und bieten phantastischen Tourenwagensport am Berg.

Eine weitere Generation zurück produziert, aber auch mit einer ungemeinen Fangemeinde ausgestattet, ist der NSU-Bergpokal. Hier starten bis zu 15 liebevoll gepflegte, aber auch mit einem enormen Power-Paket ausgestattete Rennvarianten der legendären NSU TT/TTS. Die Serie ist seit mehr als einem Jahrzehnt an den, Bergen nicht wegzudenken und gilt für viele Fans als der Geheimtipp im Fahrerlager, nicht nur unter den ansonsten auch vielfältigen und attraktiven Historischen Rennfahrzeugen und Youngtimern. Neben wunderschönen britischen Klassikern werden aber auch getunte VW Käfer bis hin zu einem Original Porsche 356 Le Mans aus den 60er Jahren erwartet. Weitere Publikumsfavoriten sind die Kleinrennwagen der Fiat 850 Abarth aus der Abarth Coppa Mille – echte Raritäten im Einsatz sind also garantiert!

Ein I-Tüpfelchen wird erneut der Schauspieler Norbert Heisterkamp setzen, der die Original „Schwarze Witwe“, den Opel Rekord in Rennversion mit über 180 PS den Berg hinauftreiben wird, ein Hingucker, der bereits im vergangenen Jahr von Menschentrauben umgeben war.

Ebenfalls dabei ist Titus, die Skaterlegende, der nach einem unfallbedingten Ausfall seiner Green Gas Viper nunmehr mit einem weiteren spektakulären Rennfahrzeug dabei ist. Der historischen Ford Mustang aus den 60er Jahren in Rennversion wird ein neuer Blickfang für die Besucher und hat absolute Premiere bei einem Bergrennen.

Einmalig in Europa ist der 2. E-Mobil-Berg-Cup um den Großen Preis der Stadtwerke Osnabrück. In dem Wettbewerb erleben die Besucher einen Querschnitt aktueller Modelle der verschiedenen Hersteller mit einem Elektro-und Hybridantrieb, aber auch einige Prototypen, bei denen historische Klassiker mit der modernen Antriebstechnik umgebaut wurden. Im Mittelpunkt des Interesses wird sicherlich der erstmalige Einsatz eines BMW i8 in einem Wettbewerb stehen. Der Sportwagen des bayerischen Automobilherstellers weist mit einer Leistung von 360 PS und Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h beeindruckende Kennzahlen auf und ist derzeit auf dem Markt konkurrenzlos. Nicht zuletzt aufgrund der aufsehenerregenden Öffentlichkeitskampagne ist das Interesse an dem Fahrzeug riesengroß.

Von Opel Rüsselsheim wird das Original Siegerfahrzeug der Rallye Monte Carlo für alternative Antriebe 2012, der Opel Ampera, eingesetzt; gefahren vom erfolgreichen Luxemburger Automobilsportler Joe Schmitz. Insgesamt werden bis zu 25 Starter in dem Wettbewerb, der mit dem Umweltpreis des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) 2013 ausgezeichnet wurde, erwartet.

Im Rahmen- und Eventprogramm präsentiert Volkswagen mit der VW R GmbH einen Teil seiner neuen Modellpallette, u.a. den VW WRC Polo. Das Motorsport hier Tradition hat, werden die leistungsstarken Modelle des Golf, Scirocco und Polo aus der R (Racing) Reihe von VW eindrucksvoll am Berg unter Beweis stellen.

Am Sonntag wird schon fast traditionell am „Uphöfener Berg“ wieder eine Auswahl an exklusiven Ferrari-Modellen in einer Parade vom Ferrari-Club-Deutschland dem Publikum zwischen den Rennen präsentiert und für einen weiteren Blickfang sorgen.

Zum Hintergrund

Das 47. Int. Osnabrücker Bergrennen „Cars&Fun“ findet am Samstag, 2. August 2014 in der Zeit von 8:30 bis 18:00 Uhr (Trainings-und Qualifikationsläufe) sowie am Sonntag, 3. August 2014 von 8:30 bis ca. 17:00 Uhr (Rennläufe) am Uphöfener Berg in 49176 Hilter-Borgloh statt.

Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse und im Online-Vorverkauf (ermäßigt) unter www.msc-osnabrueck.com.

Weitere aktuelle Informationen zu „Cars&Fun“ 47. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen 2014 findet man auf der Homepage des Veranstalters www.msc-osnabrueck.com.

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Oldtimer-Schlagzeilen

Oldtimer-Schlagzeilen Juni 2014

Opel Treffen in Rüsselsheim 2014

Das bekannte Oldtimertreffen in Rüsselsheim im Park und auf den Wiesen am Main war auch 2014, trotz der schlechten Witterung wieder ein großer Erfolg. Eine Zusammenfassung der Ereignisse finden sich in dem Bericht Zehntausende bei Oldtimertreffen in Rüsselsheim.

Schwere Verletzung durch Fahren ohne Sicherheitsgurt

Wir wissen, dass die Sicherheitsvorkehrungen der Karosserien historischer Autos nicht so gut waren wie heute. Gerade deshalb ist es im eigenen Interesse notwendig, Sicherheitsgurte zu tragen. Was ohne das Tragen von Sicherheitsgurten den Insassen geschieht, zeigt der Bericht BMW kracht in Oldtimer.

Unfall bei Oldtimer-Rallye und Gerichtsprozess

Bei einer Oldtimer-Rallye in Österreich kam es zu einem folgenschweren Unfall. Nun wird Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen erhoben. Der Gerichtsprozess endete mit Haft- und Geldstrafen.

Ausschluss von Schäden, die auf einer Rennstrecke entstehen

Kfz-Versicherungen, die per Vertragsklausel den Versicherungsschutz für Schäden ausschließen, die auf einer Rennstrecke entstehen, benachteiligen Versicherungsnehmer nicht. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe entschieden (Az. 12 U 149/13).

Oldtimer-Rallye Modena Cento Ore Classic mit tödlichem Unfall

Allen Oldtimer-Liebhabern ist bekannt, dass die Konstruktionen der damaligen Zeit noch nicht so auf Sicherheit ausgelegt waren wie aktuelle Fahrzeuge. Um so bedauerlicher ist es, dass ein Fahrer eines Marcos 1800 GT von 1965 wegen der Hitze im Wagen keinen Helm trug und nicht angeschnallt war. Bei einem Unfall hatte das tödliche Folgen.

Löschgruppenfahrzeug Baujahr 1942 jetzt im Feuerwehrmuseum Jever

Die Waddewarder Ortswehr übergab ein Feuerwehrauto «Oma», Mercedes Fahrgestell mit Holzaufbau an das Feuerwehrmuseum in Jever.

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Ancestor, Veteran, Vintage, Veranstaltungen

Autos der Messing-Ära bieten Optik, Klang und Duft

Mehr als 125 Jahre Automobil-Geschichte hautnah erleben! Am 28. und 29. Juni macht sich jeweils vom Schloss Krickenbeck bei Nettetal eine ungewöhnliche Gruppe von Fahrzeugen auf den Weg, um eine historische Tour aus der Anfangszeit des letzten Jahrhunderts nachzufahren.

Zwei Gruppen von Fahrzeugen mit insgesamt mehr als 50 Automobilen aus den Jahren 1899 bis 1930 machen sich auf die Fahrt „Kronprinz Wilhelm Rasanz“. Ein einmaliges rollendes Automobilmuseum zeigt die Geschichte des Automobils aus den Pioniertagen der Anfangszeit von Bertha Benz und Co. Solche Fahrzeuge sieht man sonst nur im Museum, dort aber bewegen sie sich nicht; man kann sie nicht hören, riechen und fahren sehen.

Schloss Krickenbeck
Schloss Krickenbeck

Es geht darum, die Ururgroßväter unserer heutigen Automobile in Bewegung zu zeigen, zu zeigen wie leistungsfähig Autos schon vor über 100 Jahren waren.

Der älteste Teilnehmer hat das Baujahr 1899 und ist ein Peugeot, ein Vertreter der ältesten noch existierenden Marke der Welt – über 108 Jahre alt ist dieser Wagen, dem man die Verwandtschaft zu seinem Vorläufer, der Kutsche, noch deutlich ansieht. In ganz Deutschland hat es eine solche Veranstaltung noch nie gegeben. Allein 27 Fahrzeuge kommen aus der Zeit vor 1907, weitere 20 wurden bis 1918 gebaut, einige wenige besetzen die Startplätze im Teilnehmerfeld bis 1925.

Locomobile Typ 2 in Aktion - Automobil aus dem Jahr 1900 mit Dampfantrieb
Locomobile Typ 2 in Aktion – Automobil aus dem Jahr 1900 mit Dampfantrieb

Diese Zusammenkunft von unverzagten Fahrern und Fahrerinnen mit diesem Messingautos ist etwas ganz besonderes. Automobilfreunde, Zaungäste und Oldtimerbesitzer dürfen sich diese Fahrt als Zuschauer nicht entgehen lassen. Automobilgeschichte wird lebendig. Die Fahrzeuge erinnern mit ihrer Fahrt an den Besuch von Kronprinz Wilhelm im Mai 1907 in Düsseldorf. Schon damals fuhr der Sohn des deutschen Kaisers begeistert mit dem noch recht jungen Fortbewegungsmittel „Automobil“. Besitzer und Fahrer waren „Automobilisten“. Wilhelm fuhr durch Düsseldorf und das Rheinland mit einem damals brandneuen Mercedes 70-PS ….

Solche geschichtlichen Leckerbissen darf man als Zuschauer am Straßenrand oder bei den Durchfahrten nicht verpassen. Diese Autos schnaufen, zischen und tuckern mit ihren Ein-, Zwei- oder Vierzylindern erstaunlich schnell durch die Landschaft. Auch wenn die Maximalgeschwindigkeit oftmals 40 Stundenkilometer nicht überschreitet.

Die Fahrzeuge werden in Fachkreisen als „Messingfahrzeuge“ bezeichnet, weil diese bekannte Kupferlegierung noch lange vor dem Chrom die Fahrzeuge der damaligen Zeit mit Verzierungen und Ausstattungsmerkmalen schmücken half.

Das Starterfeld ist international: Fahrzeuge kommen aus Italien, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Deutschland, Frankreich und sogar von der Kanalinsel Guernsey.

Den Bericht der Zusammenkunft und Ausfahrt entnehmen Sie bitte dem Bericht Anfänge des Automobils rund um Schloss Krickenbeck erlebt.

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Nachrichten

Neues vom Rheingauer Oldtimer

Rheingau Oldtimer-Zentrum
Rheingau Oldtimer-Zentrum © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter
Stéphane, gebürtiger Franzose, kam 1991 mit seinem ersten Oldtimer, Peugeot 403 Baujahr 1960 in den Rheingau.

Er baute bisher in der Region Rheingau ein Netzwerk in der Oldtimerszene auf. Bekannt sind neben seiner Webseite www.eClassic Cars.de seit einigen Jahren auch die Oldtimer Termine in Eltville und die Rheingauer Oldtimer Touren.

Rheingau Oldtimer-Zentrum
Rheingau Oldtimer-Zentrum © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter
Als weiteren Schritt hat er das „Rheingau Oldtimer Zentrum“ gegründet.

Am Sonntag, 06. Juli 2014 wird dort der private Oldtimer & Teilemarkt stattfinden. Bei Regen kann die Veranstaltung im überdachten Bereich stattfinden.

Die Halle ist über 3.000 qm groß und bietet Platz für 30-40 Fahrzeuge. Das „Rheingau Oldtimer Zentrum“ soll ein umfassendes Angebot rund um Youngtimer & Oldtimer bieten.

Stéphane hat folgenden Zeitplan zur Umsetzung vorgesehen:

  1. Stellplätze & Verkaufs-Depot offiziell ab 01.10.2014
    – Voranfragen und frühere Nutzung bitte per eMail: s.scat@rheingau-oldtimer.com anfragen.
  2. Autopflege bzw. Oldtimer-Pflege ab 01.08.2014
    – Wer diese Dienstleistung früher in Anspruch nehmen möchte, bitte per eMail anfragen.
  3. Bürovermietung
    Es stehen 4 bis 5 Büros zur Verfügungen, die er gerne an Fachspezialisten vermitteln möchte, wie z.B. Vertreter für Oldtimer-Versicherungen, KFZ-Sachverständige, Verkehrsanwälte, etc.
  4. Werkstatt
    Die Werkstatt mit drei Hebebühnen sollen an einen selbständigen KFZ-Meister mit Erfahrungen im Oldtimer-Bereich vermietet werden.
    Zwei Hebebühnen stehen Stellplatzmietern gegen einen kleinen Kostenbeitrag zur Verfügung.
  5. Ausstellung & Verkauf von privaten Oldtimer-Teilen & Zubehör ab 01.10.14
    – Jeder von uns hat im laufe der Jahre Teile gesammelt, die nicht mehr gebraucht werden.
    – Geeignet sind zum Beispiel, Lenkräder, Kühlergrille, Chromteile etc …

Die grafische Darstellung der Konzeption des Rheingau Oldtimer Zentrum ist auf dem nachfolgenden Schaubild zu sehen:

Rheingauer Oldtimer Zentrum
Rheingauer Oldtimer Zentrum © Fotoquelle und Bildrechte: Stéphane Scat

Nachtrag 12.08.2014: Nachricht von Stéphane, dass das Konzept von den „Rheingau Oldtimer Zentrum“ geplatzt ist und nicht mit dem ehemaligen Autohaus realisiert werden kann.

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Motorrad, Oldtimer-Touren, Reiseberichte

Urlaubsplanung mit dem Oldtimer-Hotelführer

Fahrer und Fahrerinnen mit einem Oldtimer, ob nun Automobil, Nutzfahrzeug oder Motorrad, möchten Urlaub mit dem Oldtimer planen. Sie suchen ein Hotel oder Landgasthof, das auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Da helfen klassische Hotelführer oder Reise-Portale wenig. Aus diesem Grund haben wir bei Oldtimer-Veranstaltung.de einen Oldtimer-Hotelführer für Reisen mit klassischen Fahrzeugen und Motorrädern, seit Beginn des Jahres 2014, für Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien geschaffen. Wichtig ist natürlich, dass Ihr Gastgeber etwas für Oldtimer Besitzer übrig hat.

Oldtimer Hotelführer und Hotelverzeichnis
Oldtimer Hotelführer und Hotelverzeichnis

Neben hellen und abgeschlossenen Parkplätzen oder Garagen sind geschmackvoll eingerichtete, saubere Zimmer und andere nützliche Dienstleistungen für den Reisenden Voraussetzungen für die Aufnahme in den Oldtimer-Hotelführer. Dazu gehören natürlich auch Streckenvorschläge für die schönsten Nebenstraßen der Region. Für den Tagesausflug kann das Hotel oder der Landgasthof für die Tour einen Picknickkorb vorbereiten. Mit einem Klassiker kann man herrlich cruisen und die Langsamkeit erschließt die Landschaft mit allen Sinnen, ob auf zwei, drei, vier oder mehr Rädern.

Nicht zu vergessen ist, wenn man in dem Hotel oder Landgasthof Gleichgesinnte zu einem Plausch am Abend treffen kann und die Gaststube gemütlich ist. Speisen aus der Region von ländlicher Küche bis zu kulinarischen Genüssen verwöhnen den Gaumen.

Gedruckte Hotelführer sind in Zeiten des Internets ziemlich überflüssig und schon ab Druck in Bezug auf Inhalte und Preise meist veraltet. Das Gedruckte liegt nach dem Durchblättern irgendwo vergessen in der Ecke oder landet im Papierkorb.

Aus diesem Grunde bieten wir Ihnen das erste Hotel-Verzeichnis für Oldtimer-Touren und -Reisen für Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien hier an.

Urlaub mit dem Oldtimer
Urlaub mit dem Oldtimer

Selbstverständlich finden Sie bei Oldtimer-Veranstaltung.de auch viele Ideen zur Planung für Touren und Reisen. Nach einem ereignisreichen Tag ist es schön zu wissen, dass ein gemütliches Hotel oder Landgasthof auf Sie wartet.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen erholsame Oldtimerferien, Urlaubstage und Touren. Ob es nun die schönsten Oldtimer Hotels bzw. Landgasthöfe sind, entscheiden Sie selbst.

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Historischer Motorsport

24. Int. ADAC ADENAU CLASSIC

Die Int. ADAC Adenau Classic ist seit Jahren ein Pflichttermin im Kalender aller Oldtimerfreunde und ein absolutes Highlight im Deutschland. Die Veranstaltung besteht aus einer Oldtimer-Rallye für historische Rallye- und Alltagsfahrzeuge sowie der Nordschleife pur, 120 Minuten freies Fahren auf der Nürburgring Nordschleife für historische Fahrzeuge. 250 historische Fahrzeuge sind in diesem Jahr zum Start zugelassen.

MG 1938
MG 1938 © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Rund 150 Fahrzeuge bei der 24. Ausgabe der Adenau Classic

Die beiden Veranstaltungen werden seit nunmehr 24 Jahren ausgetragen. Der Nürburgring und das Eifelstädtchen Adenau sind das Zentrum der Rallye. Die Adenau Classic hat sich zu einer der größten Oldtimer Rallyes in Deutschland entwickelt.

Etappe Freitag Adenau-Classic
Etappe Freitag Adenau-Classic © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Die 24. Int. ADAC Adenau Classic um den Wochenspiegel Cup geht am 27. Juni mit rund 150 Teilnehmerfahrzeugen im Eifeldorf Nürburgring an den Start. Das Organisationsteam der Adenau Classic hat aus rund 400 eingegangenen Bewerbungen seine Wahl getroffen. Dabei war die größtmögliche Marken- und Modellvielfalt das oberste Kriterium für die Auswahl. In diesem Jahr feiern wir zusammen mit dem Autohaus Schiemenz in Bonn das 100jährige Bestehen der Marke Maserati.

Etappe Samstag Adenau-Classic
Etappe Samstag Adenau-Classic © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Weltpremiere am Nürburgring bei 100 Jahre Maserati

Über 30 Maseratis aller Baujahre und Typen werden zu sehen sein. Fahrzeuge mit klangvollen Namen wie 3500 Sebring, Mistral, Indy, Boro, Mexico, Kalami oder Ghibly sind zu bewundern. Zum ersten mal weltweit sind alle bisher gebauten Quadroporte Baureihen zu sehen sein.

Insgesamt sind 33 verschiedene Hersteller am Wochenende zu bestaunen. Wir hatten die Qual der Wahl, manche Absage ist uns wirklich schwer gefallen“, erklärt Alfred Novotny, Organisationsleiter der Adenau Classic. Bei der Nordschleife pur starten weitere 110 Fahrzeuge am Sonntagmorgen.

Etappe Sonntag Adenau-Classic
Etappe Sonntag Adenau-Classic © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Viele Highlights im Starterfeld der Adenau Classic

Das älteste Fahrzeug ein MG TA/J2 Spezial-Sport von 1938. Eine Chevrolet Corvette C3 mit 5,7 Liter hubraumstärkstes Fahrzeug an den Start. Mit 430 PS führt ein Maserati Quattroporte S V die Kategorie der PS-stärksten Autos an. Und in der Zylinderzahl führen mit 12 Zyl. drei Jaguar die Bestenliste an.

Aber all dies wird nicht in die Wertung eingehen. Gewinnen wird das Team, welches die Aufgaben am genauesten löst. Bei der sportlichen Variante geht es um das zeitgenaue Fahren. Am Ende werden Bruchteile einer Sekunde über die Plätze entscheiden. In der Touristen Ausfahrt gilt es mit dem Fahrzeug zentimetergenau zu fahren.

Zuschauerpunkte bei der Adenau Classic

Neben den Teilnehmern liegen uns auch die Zuschauer am Herzen. Wie haben am Wochenende neben den Starts am Freitag im Eifeldorf und am Samstag in Adenau auch eine Teamvorstellung in Bonn bei der Firma. Baumann Logistik vorgesehen. Nutzen Sie diese Punke um die Fahrzeuge ganz aus der Nähe zu betrachten. Einen ganz besonderen Reiz ist es der Technischen Abnahme am Freitag ab 10:30 Uhr in Eifeldorf Nürburgring beizuwohnen. Im Eifeldorf bei der Startausstellung können sie dann alle Fahrzeuge bewundern. Im Innenbereich des Eifeldorfs Grüne Hölle wird das Maserati Fahrerlager errichtet. In unmittelbarer Nähe sind weitere Sonderprüfungen zu erreichen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.mscadenau.de

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Historischer Motorsport, Porsche

Ennstal Classic 2014

Vom 10. bis 12. Juli 2014 startet das Porsche-Museum mit historischen Sportwagen bei der „Ennstal Classic“, die dieses Jahr ganz im Zeichen von Porsche steht. Der dreitägige Event, an dem insgesamt bis zu 800 Kilometer zurückgelegt werden, bietet mit einem Bergprolog, Touren durch die Tauern und einem Stadt-Grand Prix den Fahrern und Zuschauern ein Festival des Autofahrens. Die Porsche AG unterstützt die „Ennstal Classic“ in diesem Jahr erstmals als Hauptsponsor.

Porsche Typ 356 Coupé
Porsche Typ 356 Coupé

Die „Ennstal Classic“ gehört zu den bedeutendsten Automobilsport-Veranstaltungen in Österreich. Daher schickt das Porsche-Museum elf Fahrzeuge aus seiner Sammlung in die steirische Gebirgslandschaft. Dabei sind vier Porsche 356, zwei 550 Spyder ein 911 S 2.2 Targa, ein 911 Carrera 2.7 RS, Porsche GT1’98 sowie ein 911 aus dem Jahr 1967.

Mit Österreich verbindet der Sportwagenhersteller seine ersten Produktionsjahre. Im Jahr 1944 muss das Porsche-Konstruktionsbüro nach schweren Luftangriffen auf Stuttgart nach Gmünd in Kärnten ausweichen. Ferry Porsche hielt dennoch an der Realisierung seines eigenen Sportwagens fest. So begann noch in der zweiten Jahreshälfte 1948 die Fertigung der ersten serienmäßigen Coupés und Cabrios vom Typ 356/2 in Gmünd. Zwischen 1948 und 1951 entstehen in Österreich in aufwändiger Handarbeit 53 Modelle des Typs 356. Der im Porsche-Museum ausgestellte erste Sportwagen mit der Fahrgestellnummer „356-001“ erhielt am 8. Juni 1948 von der Kärntner Landesregierung seine Straßenzulassung. Die Werkstatt in Gmünd war jedoch am Ende zu provisorisch, so dass Porsche 1950 in die Autostadt Stuttgart zurückkehrte.

Quelle: Porsche AG

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Oldtimer Versteigerung, Volvo

Volvo P1800ES erzielt bei Auktion sagenhaften Preis

Ein Volvo P 1800 ES, genannt «Schneewittchensarg» wegen des langen Seitenfensters und der Heckklappe aus Glas, ist vom Auktionshaus Bonhams in den USA für 92.400 US-Dollar an den Meistbietenden verkauft worden. Immer wieder sind die bei einer Auktion außerhalb Deutschlands die erzielten Preise erstaunlich hoch im Vergleich gegenüber der hiesigen Bewertung von Fahrzeugen und deren erzielbaren Marktwerten.

Volvo P1800ES Baujahr 1973
Volvo P1800ES Baujahr 1973 erzielte in den USA den bislang höchsten Auktionspreis für einen klassischen Volvo
© Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Volvo

Noch nie wurde ein Volvo zu einem so hohen Preis öffentlich verkauft. Das besondere an dem Volvo P1800ES mit Baujahr 1973 ist, dass er nur 13.000 Meilen auf dem Tacho zeigt und drei Vorbesitzer hatte. Dem letzten Eigentümer gehörte der Schneewittchensarg» 27 Jahre. Der rote Lack ist ebenso original wie die schwarze Lederausstattung und das zeitgenössische Zubehör.

Volvo P1800ES Baujahr 1973
Volvo P1800ES Baujahr 1973 erzielte in den USA den bislang höchsten Auktionspreis für einen klassischen Volvo
© Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Volvo

Das historische Automobil erreichte mehr als das Doppelte seines Schätzwertes. Der glückliche Käufer stammt nicht aus den USA.

Mehr über den schwedischen Sportwagen finden Sie in dem Beitrag 50 Jahre Volvo 1800 S Sportcoupé.

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Veranstaltungen

Donau Classic 2014

Ein echtes Heimspiel feiert Audi Tradition, wenn vom 26. bis 28. Juni die neunte Donau Classic stattfindet. Insgesamt neun Oldtimer präsentieren sich an drei Tagen in den Regionen Donaumoos, Altmühltal und Hallertau. Und auch dieses Mal werden prominente Gäste in den historischen Automobilen Platz nehmen.

Knapp 240 Old- und Youngtimer sind für die Oldtimer-Rallye gemeldet, die Teilnehmer kommen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland. Als Highlight des Starterfelds gilt die Wanderer Stromlinie Spezial, ein Sport-Roadster, den Audi Tradition 2003 in einem aufwändigen Projekt neu aufbauen ließ. Mit drei dieser Wagen gewann die Auto Union AG vor 75 Jahren den renommierten „Coupe des Constructeurs“ der Fernfahrt Lüttich-Rom-Lüttich. 4.530 Kilometer hatten die Fahrer damals zu bewältigen. Anhalten durften sie nur zum Tanken.

Einen weiteren Jubilar schickt der Hauptsponsor auf die Strecke: Im Sommer 1974 feierte der Audi 50 sein Debüt. Der Kompaktwagen – sparsam im Unterhalt und günstig in der Anschaffung – war in der Zeit der Energiekrise eine ideale Erweiterung der Produktpalette. Über 180.000 Modelle wurden gebaut. Dieses Liebhaberauto ist ebenso Teil der Audi-Oldtimerflotte wie der selten gewordene Audi 80 Variant, Baujahr 1967, das Audi 100 Coupé S, Baujahr 1972, der NSU Ro 80, Baujahr 1976, oder der Audi 920, ein Gläser-Cabriolet, Baujahr 1939.

Audi 920 Cabriolet Baujahr 1939
Audi 920 Cabriolet Baujahr 1939 © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG
Das älteste Automobil, das Audi Tradition aus dem Depot holt, ist ein Wanderer W 25 Cabriolet mit Baur-Karosserie aus dem Jahr 1936. Dr. Hubert Waltl, Vorstand Produktion, geht am Samstag mit dem DKW F 93, einem zweisitzigen Cabriolet aus dem Jahr 1956 auf die Strecke. Karmann lieferte lediglich 205 Stück davon aus. Am Samstag senkt sich auch die Startflagge für den DKW Monza. Das Zweisitzer-Coupé sorgte 1956 bei Langstrecken-Rekordfahrten für Furore und war mit seinem Aufbau aus glasfaserverstärktem Kunststoff seiner Zeit voraus.

Am Donnerstag starten die Teilnehmer um 13.30 Uhr am Westpark Ingolstadt. Nach etwa drei Stunden durch das Donaumoos sind die automobilen Pretiosen zurück in Ingolstadt, passieren den Rathausplatz und beenden die erste Etappe bei Continental. Hier fällt am nächsten Tag um 9.00 Uhr der Startschuss zur Jura-Altmühl-Tour über Rennertshofen, Solnhofen, Eichstätt, Berching und Beilngries. Zieleinlauf des ersten Oldtimers wird am Freitag gegen 16.30 Uhr am neuen Audi driving experience center in Neuburg an der Donau sein. Die dritte Strecke führt am Samstag durch die Hallertau. Die Kulisse für Start und Ziel bietet das Audi museum mobile am Forum Ingolstadt. Ab 8.40 Uhr machen sich die Oldtimer-Enthusiasten auf zur Etappe „Grünes Gold“ und kehren via Kelheim, Bad Gögging, Pfaffenhofen und Vohburg gegen 16 Uhr auf die Schanz zurück.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Donau-Classic: www.donau-classic.de

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Audi, Nachrichten

Goodwood Festival of Speed

Audi Tradition feiert beim Festival of Speed vom 27. bis 29. Juni 2014 in Goodwood drei große Jubiläen und bringt dazu drei Ikonen der Audi-Rennsportgeschichte nach England: Den ersten Motorsport-Erfolg erzielte der Audi Typ C „Alpensieger“. Vor 100 Jahren gewann der 35 PS-starke offene Tourenwagen die Internationale Österreichische Alpenfahrt. Vor 80 Jahren gaben die Auto Union Silberpfeile ihr Renn-Debüt, an das Audi Tradition mit dem Auto Union Typ C Rennwagen von 1936 erinnert. Vertreten ist auch der Audi 90 quattro IMSA-GTO, der vor 25 Jahren in der nordamerikanischen Rennserie zum Einsatz kam.

Audi Typ C Alpensieger Baujahr 1914
Audi Typ C Alpensieger Baujahr 1914 © Fotoquelle und Bildrechte: Audi AG

Die weltgrößte Veranstaltung für historischen Motorsport zählt jährlich rund 160.000 Besucher aus aller Welt. Erstmals beim Festival of Speed präsentiert Audi Tradition den Audi Typ C „Alpensieger“. Als Unternehmensgründer August Horch 1909 seine Firma Horch verließ, gründete er noch im gleichen Jahr das Unternehmen Audi – die lateinische Übersetzung seines Namens. August Horchs drittes Audi-Modell, der Typ C, wurde 1911 vorgestellt und gehörte zu seinen besten und ausgereiftesten Konstruktionen. Seine Klasse bewies der Typ C, als er von 1912 bis 1914 dreimal hintereinander die österreichische Alpenfahrt, eine der damals schwierigsten Langstreckenrennen, gewann.

Der Auto Union Typ C von 1936 ist beim Goodwood Festival of Speed ein alter Bekannter. Der Rennwagen, mit dem Bernd Rosemeyer die europäischen Rennstrecken 1936 beherrschte, hat in England ein großes Publikum. 1937 gewann Bernd Rosemeyer mit ihm den ersten englischen Grand Prix in Donington Park. Die 520 PS und 16 Zylinder des Typ C beeindrucken bereits beim Anlassen hunderte von Besuchern. Am Steuer sitzt dieses Jahr der fünffache Le-Mans-Sieger Frank Biela, eine Ikone der Audi Sport-Geschichte. „Es ist immer etwas Besonderes, in Goodwood zu fahren. Auf den Auto Union Silberpfeil freue ich mich ganz speziell“, sagt Biela.

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