Glas, Motorrad, News, Schlepper und Traktoren, Suche und Kauf, Veranstaltungen, Youngtimer

Bockhorn Oldtimermarkt 2018

Für die Oldtimerfreunde in Deutschland und den Nachbarländern gibt es am Wochenende vom 08. bis 10. Juni 2018 ein weiteres Ziel, denn Friesland wird dann zur Kultstätte klassischer Fahrzeuge: Der 37. Bockhorner Oldtimermarkt 2018.

Bockhorn - Glas 1700
Bockhorn – Glas 1700 © Fotoquelle und Bildrechte: Bockhorner Oldtimermarkt

Auf 180.000 Quadratmetern treffen sich über 5.000 Oldtimerfahrzeuge, von der Nobelkarosse über den Kleinwagen bis zu rassigen Sportwagen und klassischen Motorrädern. Auch Nutzfahrzeuge und Traktoren sind in großer Zahl vertreten. Beim Bummel über das Parkgelände findet der Besucher viele Kultmobile, wie sie in dieser großen Zahl nirgends anzutreffen sind. Fachkundige Infos geben die Fahrzeughalter gern, so dass der Weg vielleicht zum eigenen fahrbaren Old- oder Youngtimer über den Automarktplatz mit seinen „round about“ 200 Verkaufsobjekten führen kann. Hier können Träume Wirklichkeit werden, sowohl in fahrbereitem Zustand mit HU-Segen, als auch zur Montage in der heimischen Werkstatt. Praktisch, denn passendes Zubehör gibt es gleich nebenan auf dem Teilemarkt. Dort präsentieren etwa 1000 Anbieter ihre Ware.

Oldtimer in Aktion zeigt die „Friesland-Rallye“ am Sonntag, den 10. Juni 2018 ab 9.30 Uhr. Hier bietet sich den Besuchern die Gelegenheit, über 100 Oldtimer-Fahrzeuge zu sehen. Diese Mischung aus Klassikertreffen, Teilemarkt und Rallye ist in der Szene einzigartig und macht den „Markt im Norden“ zu einem der „Top-Events“.

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Messe, News, Veranstaltungen, Volkswagen

80 Jahre Volkswagen Käfer

Grundsteinlegung des Volkswagenwerkes

80 Jahre ist es her, dass am 26. Mai 1938 der Grundstein des Volkswagenwerkes gelegt wurde. Keine zehn Jahre später wurde VW beinahe zur Kriegsbeute. VW feierte 1946 den 1000sten Käfer nach dem neuen Anfang.

Volkswagen Käfer Versuchswagen
Volkswagen W30-Versuchswagen 1936/37 © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen

Was zeichnet den Käfer aus?

Der Slogan „Er läuft und läuft und läuft“ kam nicht von ungefähr. Entwickelt wurde der Käfer von Ferdinand Porsche ab 1935 in mehreren Schritten. Ab 1938 war er bekannt für mechanische Zuverlässigkeit. Der Käfer war sehr einfach zu reparieren und zu warten, auch durch den luftgekühlten Boxer-Motor. Kolbenfresser gab es meist im 3 Zylinder wegen schlechter Kühlung. Der vier Meter kurze Zweitürer transportierte aber nicht nur vier Personen pannenfrei durch die Lande, sondern verkörperte zu Wirtschaftswunderzeiten auch ihre Sehnsüchte nach der Sommerreise in den Süden. 36.258 Käfer waren zum Stichtag 01.01.2018 gemäß KBA in Deutschland mit einem H-Kennzeichen zugelassen.

Volkswagen Käfer Prototyp
Ferdinand Porsche an einem Käfer-Prototyp 1937 © Fotoquelle und Bildrechte: Volkswagen

Woher stammt der Name Käfer?

Der Name „Käfer“ geht vermutlich auf einen Korrespondenten der „New York Times“ zurück, der in seiner Berichterstattung den Wagen als „little shiny bug“ („kleiner glänzender Käfer“) bezeichnete. Der VW Käfer gilt als einer der weltweit erfolgreichsten Fahrzeuge. Er war ein Kultobjekt bei Hippiefestivals, machte als Hauptdarsteller im Kinokassenschlager „Herbie“ Schlagzeilen und schaffte es durch die Band Kraftwerk 1974 sogar in die Top Ten der Popcharts – als Intro des Songs „Autobahn“. Am 19. Januar 1978 lief der letzte in Deutschland gebaute Käfer vom Band. Doch in Übersee wurde er weiterhin hergestellt. Erst im Juli 2003 ging dann auch in Mexiko die Produktion des beliebten Volkswagens zu Ende. Insgesamt liefen über die Jahrzehnte 21,5 Millionen VW Käfer vom Band. Und davon tummeln sich längst zahlreiche Modelle als Oldtimer auf Deutschlands Straßen. Er ist seit Jahren der beliebteste Oldtimer mit H-Kennzeichen!

VW Brezel Käfer
VW Brezel Käfer Armaturen

Welches sind die Sympathiewerte des Käfers?

Die Sympathie für den Käfer speist sich heutzutage aus verschiedenen Kanälen. Einer davon ist mit Sicherheit das Aussehen: Die kugelige Form im Stromlinienstil der Vorkriegsära mit den großen Augen. „Hinzu kommt der typische Sound des luftgekühlten Motors“, sagt Aladar Duck vom Stammtisch „VW Stall“, der mit seinen Clubfreunden die Sonderschau zum 80. Geburtstag des Käfers organisiert. Sogar die spartanische Ausstattung sowie der typische Geruch im Innenraum des Fahrzeugs, der wohl auf die Rosshaarsitze zurückzuführen ist, werden von den Fans geliebt. Ein Modell aus der Mexiko-Produktion kostet heute rund 5.000 Euro, während man für die älteren aus den 1950er-Jahren mittlerweile mehr als 20.000 Euro bezahlen muss, natürlich abhängig vom Zustand.

VW Käfer Herby Nr.53
VW Käfer Herby Nr.53

20 Käfer in der Sonderausstellung

Auf der Sonderausstellung der Motorworld Classics Bodensee werden rund 20 Käfer aus eigenen Beständen vorgestellt. Da Spektrum reicht vom Brezelkäfer über die Rallye-Variante, dem gelbschwarzen 1303 bis zum Cabrio.

Die Motorworld Classics Bodensee findet von Freitag, 25. Mai bis Sonntag, 27. Mai 2018 in Friedrichshafen am Bodensee statt. Die Messe ist sowohl für Fachhändler als auch für Endverbraucher täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 18 Euro, ermäßigter Eintritt 16 Euro.
Weitere Infos unter www.motorworld-classics-bodensee.de

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Brennabor, Museum, News, Omnibus, Reiseberichte

Oldtimer Omnibus Treffen in Einbeck

Bei herrlichem Wetter und unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit ging jetzt am PS.SPEICHER Einbeck das Europatreffen historischer Omnibusse zu Ende. Mehr als 70 Fahrzeuge aus ganz Europa präsentierten sich vom 20. bis 22. April 2018 den Besuchern am Straßenrand beim Korso durch die Region.

„Eine großartige Veranstaltung ist das hier in Einbeck“, lobte Initiator Dr. Konrad Auwärter, der das Europatreffen vor Jahren ins Leben rief und insbesondere der Nutzfahrzeugsammlung des Stifters und PS.SPEICHER-Gründer Karl-Heinz Rehkopf eng verbunden ist. Rund sechzig Busbesitzer aus Deutschland, Belgien, Österreich, der Schweiz und aus Großbritannien hatten sich für das Treffen angemeldet. Ergänzt wurde die Veranstaltung mit zehn Fahrzeugen aus dem PS.Depot Lkw+Bus. Das älteste Fahrzeug, ein Brennabor, stammte aus dem Jahr 1928; als ältester Fahrer saß ein 84-Jähriger hinter dem Steuer. Die weiteste Anreise hatte ein Bristol-Bus zu bewältigen, der von seinem Fahrer aus Mittelengland nach Einbeck gefahren wurde.

Brennabor Omnibus Baujahr 1928
Brennabor Omnibus Baujahr 1928 © Fotoquelle und Bildrechte: Florian Everding

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem PS.Depot Lkw+Bus übernahmen große Teile der Organisation. Sie bereiteten die Busse für die Ausfahrt vor, kümmerten sich während der Veranstaltung um die Verpflegung der Teilnehmer und stellten Info- und Versorgungsfahrzeuge.

Zeitgleich stellte ein Teil des Teams in Einbecks Otto-Hahn-Park die Zugänglichkeit des PS.Depot Lkw+Bus sicher. Jeder Teilnehmer und Besucher des Europatreffens sollte die Chance haben, einen Blick in die weltgrößte Sammlung historischer Nutzfahrzeuge zu werfen. Tausende Zaungäste verfolgten die Ausfahrt der Busse entlang der Strecke nach Corvey, wo nach einem stärkenden Mittagessen Gelegenheit zur Besichtigung des Klosters Corvey bestand. Bei ihrer Ankunft zurück am PS.SPEICHER säumten Menschenmassen die Raiffeisenstraße und bejubelten die liebevoll gepflegten Busse. Im kommenden Jahr findet das Europatreffen dann in Belgien statt.

Im PS.SPEICHER selbst schlossen sich zum Bustreffen die Tore am Freitagabend übrigens erst um Mitternacht. Vorher hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung im Schein von Taschenlampen zu erkunden. Die PS.Pädagogik hatte sich dafür spannende Führungen für Kinder und Erwachsene ausgedacht. Allein mehr als 100 Kinder nutzen die Gelegenheit zur Erlebnistour im Dunkeln und der anschließenden Stärkung am Verpflegungsstand im Foyer. PS.SPEICHER-Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel freute sich über ein rundum gelungenes Wochenende und hofft fest auf eine Wiederholung der Veranstaltung in der Zukunft.

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Auto-Bücher, News, Zeitschriften

79 Oktan – Kraftfahrzeuge östlich des „Eisernen Vorhangs“

79 Oktan - Ausgabe 1/2018
79 Oktan – Ausgabe 1/2018
Auf dem schrumpfenden Markt für Printmedien erscheinen von Zeit zu Zeit neue interessante Titel, die nicht der Hauptströmung von Jaguar, Porsche, Mercedes etc. folgen.

Seit etwas mehr als einem Jahr wird die Zeitschrift 79 Oktan von engagierten Redakteuren publiziert und beschäftigt sich mit Kraftfahrzeugen, die östlich des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ produziert wurden. Die Themen umfassen den Zeitraum DDR und RGW bis 1990 bezüglich Straßenverkehr, Motorsport und Kraftfahrzeugtechnik.

Es ist sicherlich ein spezielles Thema für alle an der historischen Materie interessierten, denn wer ahnt wie seit 1945 unter Planwirtschaft geplant und produziert wurde. Man kennt zwar Kraftfahrzeuge mit dem Namen Trabant, Wartburg, Skoda, Tatra und Lada, aber welche Geschichte hinter den Firmen, Entwicklung, Produktionsstätten und Produktion dahinter steckt, ist für die meisten Menschen ziemlich unbekannt.

Hier schafft 79 Oktan gründliche Aufklärungsarbeit in ausführlichen Beiträgen mit vielen Fakten und guten Fotos. Das Magazin hat einen Umfang von 70 Seiten, vierfarbig durchgängig auf hochwertigem Papier sauber mit gut lesbarer Schrift gedruckt. Die grafische Gestaltung spricht mich als neugierigen Leser an.

Pro Jahr erscheinen 4 Ausgaben zum Preis von 25€ mit Lieferung frei Haus.

Wer mehr über die Geschichte und Details östlicher Kraftfahrzeuge wissen möchte, ist mit einem Abo, direkt vom Verlag, dieser bemerkenswerten Zeitschrift bestens bedient und sammelt die Exemplare von 79 Oktan.

Webseite: 79oktan – das Magazin für Ost-Oldtimer

Hintergründe Projekt 79oktan

Es ist eine rein private Initiative einiger Enthusiasten. Die Zeitschrift 79oktan ist nicht im regulären Zeitschriftenhandel erhältlich und ist bestellbar im Onlineshop, bei einigen Wiederverkäufern (Museen etc.) sowie auf Treffen, Messen und Märkten, auf denen 79oktan einen Stand hat.

79oktan schließt eine Lücke. Eine Lücke, die es seit 1990 auf dem Oldtimer-Pressemarkt gibt und die von den Verlagen nie besonders ernst genommen, geschweige denn gefüllt wurde. Wir repräsentieren die Freunde der Ost-Fahrzeuge, die in den etablierten Fachzeitschriften ja nach wie vor sehr kurz kommen. Und wenn etwas zum Thema kommt, dann hat es oft Schlagseite – aus politischen Gründen oder aus Unwissenheit. Beides machen wir anders und versuchen nicht nur, einen objektiven Blick auf diesen Teil der KFZ-Historie zu werfen, sondern auch Unbekanntes und Unergründetes ans Tageslicht zu befördern.

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Nachrichten, News, Technik, Wartung und Pflege

Änderungen bei der Hauptuntersuchung (HU)

Die neuen Vorgaben der EU-Richtlinie zur Hauptuntersuchung (HU) werden zum 20.05.2018 in nationales deutsches Recht umgesetzt. Durch diesen Sachverhalt wird es Änderungen geben.

Die meisten Änderungen werden Autofahrer im Normalfall gar nicht bemerken. Neu ist eine zusätzliche Mangelkategorie, die im Rahmen der EU-Harmonisierung eingeführt wird.

Mercedes Ponton mit viel Rost
Mercedes Ponton mit viel Rost – erheblicher Mangel, gefährlicher Mangel oder Verkehrsunsicher?

Zu den bisherigen Kategorien „Ohne Mangel“, „Geringer Mangel“, „Erheblicher Mangel“ und „Verkehrsunsicher“ kommt nun die zusätzliche Einstufung „Gefährlicher Mangel“. Damit bescheinigt der Prüfer dem Halter, dass diese Mängel an seinem Fahrzeug den Verkehr gefährden. Eine Fahrt direkt nach Hause oder zur Reparatur wird aber noch als vertretbar angesehen. Bei der Einstufung als „Verkehrsunsicher“ muss – wie bisher auch – unmittelbar die Prüfplakette entfernt und die Zulassungsbehörde informiert werden.

Ansonsten ändern sich Einstufungen oder Bezeichnungen einzelner Mängel. Das geschieht vor allem wegen begrifflicher Präzisierungen und betreffen meist die Arbeit der Prüf- und Sachverständigenorganisationen, weniger das HU-Ergebnis für die Fahrzeughalter.

Auf den Umfang und die Prüftiefe der Untersuchung hat die neue Richtlinie kaum Auswirkungen.

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Ancestor, Veteran, Vintage, News, Oldtimer Handel und Werkstatt, Tipps

Nachlass zu Lebzeiten regeln – Stichwort Oldtimer

Immer weniger junge Menschen, besonders in den Großstädten interessieren sich für Kraftfahrzeuge und schon gar nicht für Oldtimer. Doch eines Tages dürfte auch die Frage der Regelung des Nachlasses anstehen. Wegen der Überalterung der Gesellschaft dürfte es in den nächsten Jahren zu massiven Marktveränderungen kommen wird, weil jetzt die Generation der meist hochbetagten Sammler den Oldtimer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fahren kann oder stirbt.

Was wird aus dem Dampfauto?
Was wird aus dem Dampfauto?

Mangelhafte Dokumentation

Nur wenige Besitzer eines historischen Fahrzeugs haben es so dokumentiert, dass die Geschichte und die Reihe der Vorbesitzer und alle Dokumente und die Nutzung und Wartung über die Jahre, nachvollziehbar ist. Oft gibt es keine qualifizierten und aktuellen Gutachten. Sobald sich der bisherige Nutzer gesundheitsbedingt etwas weniger um seine Oldies kümmert, ist die Chance auf eine qualifizierte Bewertung gering. Fahrzeuge werden dann von den Erben zu Zufallspreisen angeboten.

Wie bei Immobilien und anderem Vermögen auch, sollten die Eigentümer frühzeitig qualifizierte Gutachten anfertigen lassen, die eine Bewertung der Objekte und dessen Zustand möglich machen. Zu jedem Fahrzeug und auch zu Sammlungen von Automobila sollte eine separate Dokumentation gehören, die ihren Platz im Safe bei den übrigen Vermögensunterlagen hat. In dieser Einzeldokumentation sind alle Daten zum jeweiligen Objekt samt Dokumenten, Fahrgestellnummern, Vorbesitzerfolge, Fotos und Gutachten zusammenzufassen.

Bestimmung in Verfügung oder Testament regeln

Mit einer Verfügung und auch im Testament kann der spätere Erblasser detailliert festlegen, was im Fall von Krankheit oder Tod geschehen soll. Falls statt Verwandten gute Freunde bedacht werden sollen, muss dies rechtzeitig, am besten notariell beglaubigt, festgehalten werden, um Streitigkeiten im Erbfall zu vermeiden. Immer wieder kommt es vor, dass einzelne Objekte etwa an Museen verliehen werden und der Verbleib dieser Fahrzeuge und die Verfügung darüber im Erbfall plötzlich unklar ist. Deshalb sollten auch in solchen Fällen Verfügungen oder Leihverträge erstellt werden.

Problem wenn Fahrzeug in Werkstatt steht

Ganz schwierig ist die Sachlage bei Fahrzeugen, die Dritten etwa zur Reparatur oder Restaurierung überlassen wurden. Denn in den meisten Fällen gibt es keine detaillierten Arbeitsaufträge und dazugehörige Kostenvoranschläge. Im Erbfall wird die Werkstatt ihr Zurückbehaltungsrecht geltend machen, bis die meist nicht zweifelsfrei bezifferbaren hohen Kosten, zum Beispiel einer begonnenen Restauration, beglichen sind.

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Ausstellungen, Flugzeuge, News

Fliegende Veteranen am Himmel

Fliegende Veteranen am Himmel werden von 25. bis 27. Mai 2018 ein Highlight für die Zuschauer der Motorworld Classics Bodensee darstellen. An jedem der drei Messetage wird es von 14.30 bis 15 Uhr eine spektakuläre Airshow mit außergewöhnlichen Oldtimern über dem Flughafen und der Messe Friedrichshafen geben.

Warbirds

Mit sogenannten Warbirds wie der Chance Vought F4-U Corsair der Salzburger Flying Bulls und der North American P-51D Mustang aus Albstadt-Degerfeld werden dabei gleich zwei der schnellsten jemals gebauten Propeller-Jagdflugzeuge präsentiert. Die Flugvorführungen ihrer äußerst erfahrenen Piloten sind besonders spektakulär, weil sowohl Geschwindigkeit als auch Steigrate dieser Maschinen regelrecht atemberaubend sind.

Klassikwelt Bodensee 2014
Klassikwelt Bodensee 2014 – P-51D mit dem Spitznamen ‚Louisiana Kid‘
© Fotoquelle und Bildrechte: Messe Friedrichshafen GmbH

F4-U Corsair und P-51D Mustang

Mit Hilfe der Corsair errangen die Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs die Lufthoheit gegenüber Japan im Pazifik. Ihre markanten Knickflügel machten die einsitzige Corsair unverwechselbar und tauglich für den Einsatz auf Flugzeugträgern. Die Maschine der Flying Bulls wurde 1945 gebaut und wird von einem 2100 PS starken Pratt & Whitney-Sternmotor angetrieben.

Die 1944 gebaute und mit einem fast 1700 PS starken Packard-Merlin-Zwölfzylindermotor ausgerüstete P-51D Mustang zählt ebenso wie die Corsair mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp über 700 Kilometern in der Stunde zu den schnellsten Propellermaschinen im Zweiten Weltkrieg. Die P-51D mit dem Spitznamen „Louisiana Kid“ ist am Flugplatz Albstadt-Degerfeld auf der Schwäbischen Alb stationiert. Die ein- oder doppelsitzige P-51 gilt zudem als eines der besten Jagdflugzeuge der 1940er Jahre. Sie wurde deshalb auch in großen Stückzahlen hergestellt.

Doppeldecker Typ Pitts S1-1

Neben diesen beiden Warbirds wird auch der Pilot eines Doppeldeckers vom Typ Pitts S1-11 eine atemberaubende Vorführung zeigen. Die US-amerikanische Pitts ist bereits eine Legende unter den Kunstflugzeugen. Als Einsitzer Mitte der 1940er Jahre entwickelt, erwies sich der kleine Kunstflugdoppeldecker als extrem leistungsfähig. Piloten haben auf einer Pitt bis in die 1970er unzählige Aerobatic-Meisterschaften und Wettbewerbe gewonnen. Ab 1972 gab es auch eine zweisitzige Version, vor allem, um Kunstflug üben zu können.

Segelflieger Typ Schleicher Ka-7

Auch die Liebhaber des lautlosen Oldtimer-Segelflugs kommen bei der Airshow auf ihre Kosten: Ein 1962 gebauter Segelflugklassiker vom Typ Schleicher Ka-7 Rhönlerche wird jeden Tag am Himmel über der Motorworld Classics Bodensee im Rahmen der Airshow zu sehen sein.

Das Kult-Segelflugzeug mit 16 Metern Spannweite wurde bereits in den 1950er Jahren entwickelt und in einer Stückzahl von rund 500 Exemplaren über einen Zeitraum von zehn Jahren gebaut.

Fieseler Storch

Messe Besucher können die Maschinen vor und nach der Airshow, auch direkt auf dem Static Display auf dem Messegelände bewundern. Dort steht auch der original Fieseler Storch, der 1946 auf dem Schweizer Gauli Gletscher durch eine spektakuläre Gletscherlandung zwölf Passagiere einer verunglückten „C-53 Skytrooper“ rettete. Außerdem zeigen die Antique Flyers ihre komplette Sammlung historischer Flugzeug Raritäten wie die Curtiss-Wright Travel Air oder die elegante Ryan STA Special.

Info: www.motorworld-classics-bodensee.de

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News, Veranstaltungen

Ransel-Classics Bergrennen

Am langen Christi Himmelfahrt – Wochenende (10.-13. Mai 2018) findet in 65391 Lorch-Ransel das inzwischen 9. RANSEL-CLASSICS Bergrennen auf der L3397 statt.

Die Motorsport-Veranstaltung dient nicht der Erreichung von Höchstgeschwindigkeiten, sondern wird als Gleichmäßigkeitsprüfung durchgeführt. Es kommt dabei auf gleichmäßig schnelle Laufzeiten mit geringsten Zeitunterschieden in den Wertungsläufen an. In der Ausschreibung werden Details zur Durchführung der Veranstaltung geregelt. Sie ist online auf der Homepage www.ransel-classics.de einzusehen.

Tojero JAG Baujahr 1958
Tojero JAG Baujahr 1958

Wie in den Vorjahren werden zirka 165 Teilnehmer/Innen an dem als Gleichmäßigkeitsfahrt ausgeschriebenen Rennen versuchen, die 4425 Meter lange „ Grüne Hölle am Berg“ mit ihren 50 anspruchsvollen Kurven zu meistern. Dabei kommt es auf gleichmäßig schnelle Laufzeiten mit geringst möglichen Zeitunterschieden in den Wertungsläufen am Samstag und Sonntag an.

Davor können sich die FahrerInnen der sehenswerten Old- und Youngtimer am Freitag und Samstag bei Einstell- und Trainingsfahrten an ihr Limit heran tasten und die längste deutsche Strecke für Gleichmäßigkeitsfahrten am Berg in einer landschaftlich besonders reizvollen Gegend im Rheingau-Taunus-Kreis genießen.

Bei freiem Eintritt kommen aber auch die Besucher der Veranstaltung wieder voll auf ihre Kosten!

Die bekannten Zuschauerbereiche sind gut markiert und ein Shuttlebus transportiert die Fans an den Renntagen zwischen Start und Ziel, sowie Fahrerlager mit Festzelt am Ortseingang von Ransel.

Im Fahrerlager kann man die Fahrer/Innen hautnah erleben und bei der Vorbereitung ihrer Rennfahrzeuge zusehen. Im Festzelt sorgen die Ranseler Vereine und zahlreiche Helfer für das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Besucher.

Das große Festzelt ist aber nicht nur der Treffpunkt für Fahrer/Innen und Zuschauer, sondern auch der Veranstaltungsort für die After Race Party, am Freitag ab 20.30 Uhr, mit Livemusik.

Die Landstraße L3397 zwischen Zufahrt Siedlung Ranselberg in Lorch und dem Ortseingang in Ransel ist an den drei Renntagen Freitag bis Sonntag jeweils von 8 bis 19 Uhr voll gesperrt.
Die Zufahrt zur Siedlung Ranselberg ist jedoch von Lorch kommend jederzeit gewährleistet.

Mehr Infos bietet Ihnen der veranstaltende RAC Rheingauer Automobilclub im ADAC e.V. auf der Homepage unter www.ransel-classics.de

Rheingauer Automobil Club e.V. im ADAC
Taunusstraße 25, D-65391 Lorch/Ransel
Ansprechpartner: Felix Hofmann
Telefon: ++49 (0)67 26 – 12 46
e-Mail: info@ransel-classics.de

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Ancestor, Veteran, Vintage, Ausstellungen, Museum, News

Ausstellung zu 130 Jahren Elektromobilität

Das Thema ist brandaktuell – und doch eines der ältesten in der Automobilgeschichte. Schon lange vor dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten einige Visionäre funktionstüchtige Fahrzeuge mit Elektromotor. Seit einigen Jahren gewinnt nun diese Antriebsart wieder an Bedeutung; Hybrid- und Elektrofahrzeuge werden als zukunftsträchtige Fortbewegungsmittel gehandelt.

Ausstellung im P.S.SPEICHER

Der PS.SPEICHER in Einbeck bildet ab dem 15. April 2018 die Entwicklung dieser Antriebsarten anhand von 33 außergewöhnlichen Exponaten ab. Die Erlebnisausstellung im Süden Niedersachsens präsentiert damit vermutlich erstmalig überhaupt die gesamte Evolutionsgeschichte mit Strom getriebener Fahrzeuge – und das mit seltenen, skurrilen und teils nahezu unbekannten Zwei-, Drei- und Vierrädern.

Flocken Wagen
Flocken Wagen – 1888 (Nachbau) © Fotoquelle und Bildrechte: P.S.SPEICHER

Geburtsstunde des Elektrofahrzeugs

Die Geburtsstunde des ältesten ausgestellten Elektrofahrzeugs liegt dabei bereits 130 Jahre zurück: im Jahr 1888 baute die Maschinenfabrik A. Flocken in Coburg den Flocken Elektrowagen – nachdem 1882 schon in London ein erstes Elektrodreirad über die Queen Victoria Street gesaust war. Bis dahin war in Deutschland ein Elektroauto mit akzeptabler Reichweite nicht zu realisieren, da die entsprechende Batterietechnologie fehlte. Ab Mai 1888 bot die Accumulatoren-Fabrik Tudorschen Systems Büsche & Müller oHG in Hagen Blei-Akkus mit entsprechender Energiedichte an. Der nur 450 Kilogramm – davon etwa 100 Kilogramm Akkugewicht – leichte „Flocken Phaeton“ war eine Chaise, ein viersitziger Kutschwagen mit hohen Rädern. Die Kraftübertragung des Elektromotors auf die Hinterachse erfolgte per Lederriemen.

Die Sonderschau des PS.SPEICHER führt ihre Besucher zunächst zurück in die Zeit der Pioniere, in der Autofahren noch ein großes Abenteuer war. In eine Ära, in der sich viele Hersteller tummelten und unterschiedliche Antriebe – von Benzinautomobilen über Dampfwagen bis hin zu Elektrofahrzeugen – anboten und in starkem Wettbewerb untereinander und zu den bewährten Pferdefuhrwerken standen. Benzinautos startete man mit einer Kurbel durch Muskelkraft. Mit den damals noch unsynchronisierten Getrieben war dies ein Geschicklichkeitsspiel. Dampfautos benötigten eine lange Vorheizzeit und häufiges Auffüllen von Wasser. Elektroautos waren vergleichsweise leicht zu bedienen. Doch die geringen Reichweiten, die schweren Akkus und die langen Standzeiten zum Aufladen der Batterien – oft länger als einen Tag – galten damals als wesentliche Nachteile dieser Antriebsart.

Vorläufiges Ende der Elektromobilität 1912

Im Jahr 1912 erlangte der elektrische Starter seine Serienreife und beförderte damit indirekt den E-Motor ins Aus. Nun konnten viele Motoren auf Knopfdruck angelassen werden und mussten nicht mehr umständlich angekurbelt werden. Tankstellennetze baute man in rasantem Tempo aus. Nachdem sich der Verbrennungsmotor als praktikablere Antriebsart durchgesetzt hatte, sah man Elektro-PKW fortan eher selten auf den Straßen.

Detroit-Electric - 1919
Das Bild zeigt die historische Fahrt eines Detroit Electric von Seattle zum Mount Rainier im Jahr 1919. Quelle: Library of Congress (Vereinigte Staaten von Amerika)

Ein Detroit Electric (Video) aus der Sammlung des PS.SPEICHER aus dem Jahr 1915 repräsentiert daher den vorerst letzten alltagstauglichen, mit Strom betriebenen Personenwagen der automobilen Frühzeit. Interessant bei diesem Fahrzeug ist seine individuelle Historie: Er wurde noch bis in die 1970er Jahre als Alltagsfahrzeug einer älteren Dame im New Yorker Straßenverkehr genutzt.

Elektromobilität in den 30er Jahren

Die Elektromobilität beschränkte sich ab den 1920er Jahren eher auf die Sparten „öffentliche Verkehrsmittel“ und „Nutzfahrzeuge“. Ein Hansa Lloyd Lastwagen aus dem Jahr 1923 und ein Brot-Lieferwagen der Wittler-Brotfabrik in Berlin als weitere Exponate belegen, dass der Elektroantrieb für den Stadtbetrieb kein Problem darstellte. Den Brot-Transporter ließ die Firma Wittler insgesamt 10 mal bauen und nutzte ihn auch gleich als Werbeträger: „Wittler-Brot …regelmäßig essen!“ Zuvor gehörten noch einige hundert Pferde zum Fuhrpark der Großbäckerei. Der Wittler-Brotwagen, ein elektrisch angetriebener Lieferwagen der Maschinenfabrik Esslingen, steht für die in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts eintretende technische Umbruchphase. 1942 als Produkt der Kriegswirtschaft gebaut, war der Wagen ein Zeuge der Zeit, in der die Einsparung von importierten Rohstoffen essentiell war.

Meilensteine der Elektromobilität

Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Elektromobilität ist der Sebring-Vanguard Citistar, der von 1974 bis 1977 in Florida gebaut wurde. Nach dem Verkauf der Pläne im Jahr 1979 produzierte man unter dem Namen Comuta-Cars und -Vans eine verbesserte Version des ersten Citistars. Mit 4.444 gefertigten Exemplaren hielt das kleine, kantige Gefährt noch bis ins Jahr 2011, dann kam der Tesla Roadster, den Rekord des meist verkauften Elektroautos in den USA. Auch die U.S. Mail lieferte die Post mittels des dafür extra mit Rechtslenkern versehenen Comuta-Vans aus.

Doch Kleinstwagen, Nutzfahrzeuge und PKW allein werden einer vollständigen Abbildung der Geschichte der Elektromobilität nicht gerecht.

Elektro-Motorräder wie eine ‚Johammer‘, Elektro-Roller, -Mofa oder -Mokick sowie E-Fahrräder oder Pedelecs gehören selbstverständlich dazu.

Mit einem Streetscooter Work und aktuellen Elektrofahrzeugen schlägt der PS.SPEICHER eine Brücke zur Gegenwart. Zudem wird auf das Thema Fahren in der Zukunft verwiesen. Autonomes Fahren, vernetzte Autos oder der Wasserstoffantrieb sind keine Zukunftsmusik mehr, sondern die technischen Innovation stehen in den Startlöchern.

„Die Räder, die uns bewegen – sie stehen vor einem grundlegenden Wandel. Dabei spielt nicht nur die Elektrifizierung der Antriebe eine große Rolle, sondern auch Vieles, was sich hinter dem Begriff Digitalisierung verbirgt. Im PS.SPEICHER haben wir die Möglichkeit, unseren Besucherinnen und Besuchern die Fülle an Visionen und Ideen vorzustellen.

Selbst technische Themen, wie die Batterietechnologie, Sense and Avoid-Technologien und zukünftige Mobilitätsvisionen wie beispielsweise von Elon Musk und Richard Branson, von der ZF Friedrichshafen AG und sogar dem Luftfahrtunternehmen Airbus dokumentiert die Ausstellung „Unter Strom“ unterhaltsam und tiefgründig. Ein besonderes Projekt für solch zukunftsweisende Technologien in der E-Mobilität zeigt die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen. Als visionäres Abschlussexponat der Sonderausstellung findet sich in der PS.Halle der Formula Student Rennwagen ‚Blue Flash‘ aus dem Jahr 2017.

Rahmenprogramm der Ausstellung „UNTER STROM“

Das Rahmenprogramm zu „UNTER STROM“ sieht – über den Sommer verteilt – zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen in der PS.Halle zum Thema Elektromobilität vor. Termine und Inhalte werden zeitnah bekannt gegeben. Bei der Ausgestaltung der Ausstellung greift der PS.SPEICHER nicht nur auf die „Stromer“ aus den eigenen PS.Depots zurück. Bereitwillig haben unter anderem Volkswagen, Audi Tradition, KTM Freeride E-XC und die österreichische Elektro-Motorradschmiede Johammer ihre Schatzkammern geöffnet und unterstützen den PS.SPEICHER bei dieser Ausstellung. Ideell wird die Ausstellung zudem von der Metropolregion Hannover Braunschweig Wolfsburg Göttingen unterstützt. Sie läuft voraussichtlich bis Ende 2018.

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Dampfmaschinen, Gastautoren, Michael Hergarten, News, Oldtimer-Touren, Reiseberichte, Veranstaltungen

Vulkan-Expreß fährt täglich außer montags

Ab Anfang Juni kann man den „Vulkan-Expreß“ zwischen Brohl-Lützing am Rhein und Kempenich-Engeln in der Eifel kaum noch verpassen: Die Züge sind im Sommer täglich außer montags in der Vulkanregion Laacher See unterwegs.

Ideal für Fahrrad- oder Wandertour

Die fast täglichen Abfahrten eröffnen zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in die Osteifel. Bis zu acht Bahnhöfe und Haltepunkte werden von dem kleinen „Expresszug“ auf 1000mm-Schmalspur angefahren und locken zu Entdeckungstouren im vulkanisch geprägten Brohltal. Die hervorragend beschilderten Wanderwege „Traumpfad“ und „Vulkan- und Panoramaweg“ durch die kühlen Trasshöhlen nahe des Haltepunkts Bad Tönisstein versprechen ebenso einen entspannten Tag wie eine Etappe auf der „Eifelleiter“ ab den Bahnhöfen Niederzissen oder Engeln.

Brohltalbahn Bahnfest
Brohltalbahn Bahnfest © Fotoquelle und Bildrechte: Ulrich Clees

Wer mit dem Rad unterwegs ist, wählt den Endbahnhof Engeln als Ziel: über 400 Höhenmeter bringt der Zug Rad und „Reiter“ vom Rhein aus hinauf in die Eifel. Von hier geht es in alle Richtungen überwiegend bergab – ob zum Rhein, zur Ahr oder sogar bis zur Mosel, hier findet jeder seine favorisierte Route. Übrigens: Fahrräder werden kostenlos mitgenomme, Stellplätze im Gepäckwagen können online unter www.regio-radler.de reserviert werden.

Alle Infos zu den Touren und Ausflugsmöglichkeiten sind im Internet unter www.vulkan-express.de/stationen-und-ausfluege zusammengestellt worden.

Die Züge fahren täglich außer montags um 09:30 Uhr ab dem Bahnhof Brohl BE, gleich gegenüber des DB-Bahnhofs. Dienstags, donnerstags und an den Wochenenden wird um 14:10 Uhr eine zweite Fahrt angeboten.

Tipp: Jeden Dienstag kann die Fahrt mit dem „Vulkan-Expreß“ mit einer Schifffahrt von Bonn und Linz kombiniert werden – der Zug holt die Gäste dann direkt am Schiffsanleger in Brohl ab!

Volldampf voraus!

Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit dem „Vulkan-Expreß“ stets wenn die über 110 Jahre alte Dampflok 11sm eingesetzt wird! Am 09./10. Juni ist die imposante Mallet-Lok wieder im Einsatz und zieht den kleinen Zug um 10:30 Uhr und 14:10 Uhr von Brohl aus in die Eifel. Um 09:30 Uhr wird ein zusätzlicher Zug mit einer Diesellok angeboten.

Kulinarische Reisen mit dem „Vulkan-Expreß“

Für alle Freunde des ausgiebigen Frühstücks bietet die Brohltalbahn am Sonntag, den 10. Juni wieder die beliebte Frühstücksfahrt an. Der planmäßige „Vulkan-Expreß“ um 09:10 Uhr ab Brohl führt an diesem Tag spezielle „Frühstückswaggons“ mit, in denen das Bahnpersonal ein reichhaltiges Buffet aufgebaut hat. Für 25 Euro pro Person (Kinder 12 Euro) genießen die Fahrgäste ein einzigartiges Frühstück auf Schienen, während der Zug in gemütlichem Tempo durch das Brohltal rollt.

Am gleichen Tag kann auch eine spezielle Reise im Zeichen der „Mühle“ gebucht werden. Um 09:10 Uhr geht es zunächst mit dem „Vulkan-Expreß“ bis zum idyllischen Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen, wo Müllermeister Mosen die Gäste in seiner Wassermühle willkommen heißt. Nach einer Führung durch die Mühle und einem ausgiebigen Frühstück schließt sich eine Wanderung zu örtlichen Mineralquellen bis Burgbrohl an. Bevor die Fahrt weiter nach Engeln führt, wird ein rustikaler Mittagsimbiss angeboten. Fahrpreis: 42 Euro, Kinder 20 Euro.

Etwas zünftiger geht es am Samstag, den 16. Juni zu, wenn die Brohltalbahn zur „Früh-Kölsch-Fahrt“ einlädt. Los geht es um 14:10 Uhr mit dem „Vulkan-Expreß“ zu einer rund 1,5-stündigen Reise bis hinauf zum Endbahnhof in Engeln. Hier besteht die Möglichkeit, an einer geführten Wanderung entlang der Burg Olbrück bis nach Oberzissen teilzunehmen, wo der kleine Zug zur Rückfahrt bereitsteht. Nach der Ankunft in Brohl steigt im Lokschuppen der Brohltalbahn „enne Kölsche Owend“ mit rheinischer Musik und freier Verköstigung. Fahrpreis: 45 Euro, Kinder 20 Euro.

Für diese Veranstaltungen ist eine Voranmeldung erforderlich.

Zur Anreise nach Brohl wird die stündlich zwischen Köln und Koblenz verkehrende Mittelrheinbahn (RB 26) mit den attraktiven Fahrscheinangeboten der Verkehrsverbünde VRM und VRS sowie des NRW-Tarifs empfohlen. Die Parkplätze in Brohl sind begrenzt.

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de,
buero@vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

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