Oldtimer Omnibus Treffen in Einbeck

Bei herrlichem Wetter und unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit ging jetzt am PS.SPEICHER Einbeck das Europatreffen historischer Omnibusse zu Ende. Mehr als 70 Fahrzeuge aus ganz Europa präsentierten sich vom 20. bis 22. April 2018 den Besuchern am Straßenrand beim Korso durch die Region.

„Eine großartige Veranstaltung ist das hier in Einbeck“, lobte Initiator Dr. Konrad Auwärter, der das Europatreffen vor Jahren ins Leben rief und insbesondere der Nutzfahrzeugsammlung des Stifters und PS.SPEICHER-Gründer Karl-Heinz Rehkopf eng verbunden ist. Rund sechzig Busbesitzer aus Deutschland, Belgien, Österreich, der Schweiz und aus Großbritannien hatten sich für das Treffen angemeldet. Ergänzt wurde die Veranstaltung mit zehn Fahrzeugen aus dem PS.Depot Lkw+Bus. Das älteste Fahrzeug, ein Brennabor, stammte aus dem Jahr 1928; als ältester Fahrer saß ein 84-Jähriger hinter dem Steuer. Die weiteste Anreise hatte ein Bristol-Bus zu bewältigen, der von seinem Fahrer aus Mittelengland nach Einbeck gefahren wurde.

Brennabor Omnibus Baujahr 1928
Brennabor Omnibus Baujahr 1928 © Fotoquelle und Bildrechte: Florian Everding

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem PS.Depot Lkw+Bus übernahmen große Teile der Organisation. Sie bereiteten die Busse für die Ausfahrt vor, kümmerten sich während der Veranstaltung um die Verpflegung der Teilnehmer und stellten Info- und Versorgungsfahrzeuge.

Zeitgleich stellte ein Teil des Teams in Einbecks Otto-Hahn-Park die Zugänglichkeit des PS.Depot Lkw+Bus sicher. Jeder Teilnehmer und Besucher des Europatreffens sollte die Chance haben, einen Blick in die weltgrößte Sammlung historischer Nutzfahrzeuge zu werfen. Tausende Zaungäste verfolgten die Ausfahrt der Busse entlang der Strecke nach Corvey, wo nach einem stärkenden Mittagessen Gelegenheit zur Besichtigung des Klosters Corvey bestand. Bei ihrer Ankunft zurück am PS.SPEICHER säumten Menschenmassen die Raiffeisenstraße und bejubelten die liebevoll gepflegten Busse. Im kommenden Jahr findet das Europatreffen dann in Belgien statt.

Im PS.SPEICHER selbst schlossen sich zum Bustreffen die Tore am Freitagabend übrigens erst um Mitternacht. Vorher hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung im Schein von Taschenlampen zu erkunden. Die PS.Pädagogik hatte sich dafür spannende Führungen für Kinder und Erwachsene ausgedacht. Allein mehr als 100 Kinder nutzen die Gelegenheit zur Erlebnistour im Dunkeln und der anschließenden Stärkung am Verpflegungsstand im Foyer. PS.SPEICHER-Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel freute sich über ein rundum gelungenes Wochenende und hofft fest auf eine Wiederholung der Veranstaltung in der Zukunft.