Heute denken viele Firmen über alternative Antriebe nach. Erinnert sei an dieser Stelle mit dem Video an die Zeit von 1904 bis 1920 in der Automobile mit Dampfantrieb in den USA populär waren.
Das Video zeigt Aufnahmen einer Veranstaltung der National Steam Car Association in der Region Warwickshire in Großbritannien mit Stanley Steamers. Der größte Konkurrent war die Firma White.
Zur Zeit vor dem 1. Weltkrieg konkurrierten Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Jedoch gewann damals der Benzinmotor mit elektrischem Anlasser bis heute das Rennen.
Der Bad Nauheimer Lions Club und Förderverein des LionsClubs Bad Nauheim e.V. veranstalteten bereits zum siebten Mal im Sprudelhof in Bad Nauheim das bekannte Oldtimer-Treffen und und Oldtimer-Tag. Es ist die in Südhessen bekannteste Oldtimer-Benefiz-Veranstaltung rund um das Thema Oldtimer, die immer den größten Anklang bei den Besuchern findet. Hier können Besucher im gewünschten Oldtimer für 5 Euro mitfahren. Der Reinerlös der Veranstaltung geht in diesem Jahr an den Verein Leben, -na klar! e.V.
Die Veranstaltung hatte das Motto: „Lose für Kinder – Hilfe für junge Menschen“.
Oldtimer-Tag und Oldtimertreffen in Bad-Nauheim
Den Teilnehmern mit Ihren wunderbaren Autoklassikern ist besonders zu danken, denn alle Teilnehmer am Oldtimer-Treffen in Bad Nauheim stellten Ihre Fahrzeuge kostenlos als Mitfahrgelegenheit zur Verfügung. Damit trugen sie wesentlich zum Reinerlös der Veranstaltung zusätzlich zu dem Verkauf der Lose bei.
In den letzten Jahren wurden in einigen Regionen Deutschlands mit hoher Dichte an Oldtimern Dienstleistungszentren rund um die Themen Automobil und Motorrad eingerichtet. Diese Orte werden auch als Erlebniswelten bezeichnet und sind Orte zur Freizeitgestaltung für Klassiker-Freunde. Meist befinden sich diese Zentren in denkmalgeschützten ehemaligen Fabriken, Werkhallen oder Autohäusern. Diese wurden für den Zweck aufwendig umgebaut und saniert.
Classic-Remise Düsseldorf
Die Oldtimer Dienstleistungszentren sind eine Kombination aus einem Oldtimer Museum mit wechselnden Exponaten, Parkhaus und Dienstleistungen rund um historische Fahrzeuge. Plattform für Handel und Vermietung, Fahrzeugbörse, Oldtimer Werkstätten und anderen zum Thema Klassiker passenden Geschäften. Es können mehr oder wenig geschützte Stellplätze angemietet werden. In einigen historischen Gebäuden werden für zahlungskräftige Kunden auch gläserne Garagen angeboten. Die Gebäude beherbergen auch Gastronomie, Räumlichkeiten für alle Arten von Events, Veranstaltungen und Ausstellungen. Für den Halter besteht während der Öffnungszeiten der Gebäudekomplexe an allen Wochentagen der Zugang zu den Fahrzeugen. In den meisten Orten wurde versucht, ein nostalgisches Ambiente zu erhalten.
Das erste Dienstleistungszentrum, genannt Meilenwerk, wurde 2003 in Berlin eröffnet und hat bis heute diverse Folgeprojekte und Investoren gefunden, die bereits vor der Eröffnung in Konkurs gingen. Der Trend zum Investieren in derartigen Zentren, nicht nur für historische Fahrzeuge, ist ungebrochen. Doch der Anteil der ausgestellten modernen Automobile wächst in einigen Zentren.
Alle mir bisher bekannten Dienstleistungszentren mit Ausnahmen von Audi, BMW, Mercedes und Volkswagen rund um Automobil und Motorrad wurden in der Karte gekennzeichnet.
In alphabetischer Reihenfolge habe ich die Objekte für eine Oldtimer Tour aufgeführt.
Neu ist das Kabelwerk B64 in Nordrhein-Westfalen. Das Gebäude wurde früher Das eine Tuchfabrik, bis in die 70er Jahre ein Möbelwerk und später das Kabelwerk Faber.
Die ehemaligen Industrieanlagen wurden für unterschiedliche Zwecke gebaut, zum Beispiel Landmaschinenfabrik (Frankfurt), Rundlokschuppen (Düsseldorf), Flugzeug-Hangar (Stuttgart), Bundesbahn Ausbesserungswerk (München-Freimann), Logistikzentrum der Britischen Rheinarmee (Bielefeld), Kraftwerk Bille (Hamburg), Lager- und Umschlagplatz für Getreide (Berlin), Webmaschinenfabrik (Zürich), Kanonenfabrik (Ulm), Stahlbau Unternehmen (Hannover), Ofenwerk (Nürnberg) und Zeche Ewald (Herten).
Weitere Zentren mit klassischen Autos sind in der Planung. Das Autowerk Rüsselsheim wartet seit Jahren auf die Realisierung. Der ehemalige Fliegerhorst Erlensee bei Frankfurt am Main und dessen Gebäude sollen zu einer „Klassik-Autostadt“ umgebaut werden (Artikel in der FAZ vom 13.02.2014). BMW hat seine erste Fabrik und das Gelände in München Milbertshofen wieder erworben. Die Automuseen zielen im Prinzip auf gleichartige Besucher.
One wouldn‘t believe that discoveries like that are still possible: A more than a hundred years old Renault which never underwent a restoration and has stayed in the same family since it was built. A car where virtually everything is still in original condition and shows only slight traces of use – the paint, the leather upholstery, even the delicate fabric covering the interior of the passenger compartment. Also from a technical perspective all parts are in place and working.
Such an exceptionally find – a Renault 22/24hp coupé chauffeur from 1913 – was on offer on the 6th of February 2015 with the renowned French auction house Artcurial. The car’s truly unique condition is illustrated by numerous high-resolution images on the company’s website.
The Renault has spent all his life with the same family which lives on a chateau in the Languedoc area in Southern France. The great-grandfather of the current owner had bought the car without a body and commissioned Renaudin et Besson in Paris to build one. The passenger compartment was lavishly appointed with leather and damask lining whereas the chauffeur sat on a bench in front of it, albeit protected by a light hood. The dashboard was equipped with instruments made by Kirby Beard & Co. who also were suppliers to Rolls-Royce at that time.
As for the lighting a combination of different solutions was chosen. In order to keep the risk of short-circuiting low, only an electrical interior light was fitted which was supplied by accumulators beneath the floor. The brass head-lamps, however, use gas that is supplied by a pressure tank mounted on the running board, whereas the taillight is operated by oil. According to the owner, the head-lamps used to be sent ahead by train in case of longer journeys. This was to avoid damage by flying stones on the still unsurfaced roads.
Probably the toughest test of the car’s abilities came when the First World War broke out in August 1914. Back then, the owner’s father was on a language course in England. As England declared war on Germany a few days before France, the French embassy in London asked the family by telegram to collect the young man, immediately. Thus, the Renault was sent off to Calais with the chauffeur, laden with a whole set of spare tires. While driving at night was hardly feasible, the journey of almost 1,000 km was accomplished in only two days thanks to continuous driving from dawn to dusk.
Eventually in the late 1920s, the faithful Renault was decommissioned. Properly preserved it remained in its garage on the family’s estate, In order to take the load off the springs, blocks were put beneath the axles. The engine was turned over regularly, so that the moving parts would not seize.
Only at one occasion, the Renault experienced adventurous times again, as the German Wehrmacht retreated from Southern France in autumn 1944 and requisitioned all available vehicles in the area. The local headquarters of the occupying forces had ordered that also the Renault was to be made roadworthy. Perhaps the car was designated for an officer, but most probably the German soldiers had no idea how old the car actually was. At any rate, the Renault was put on its wheels again, which resulted in immediate failure of the fragile tires. As no replacements were at hand, the car escaped being requisitioned. It was put back on its blocks again and slumbered on without being disturbed again. Thus the Renault managed to survive untouched and with a splendid patina until today. Unfortunately, the car has not yet found a new owner. It was offered on the same day as the spectacular Baillon collection was auctioned off by Artcurial, but it was not sold. This is probably not only due to the ambitious estimated price of 300-500,000 euros, but also to the much larger attention that the Baillon barn-find received thanks to worldwide press coverage. Apropos, the following link leads to an overview of the sold cars from the Baillon collection and the often breath-taking prices they fetched.
Let’s hope, the Renault will be acquired by a true enthusiast sooner or later, someone who is less interested in prestigious marques and potential price gains but wishes to preserve this unique witness of a bygone era for future generations.
Die Zahl der Oldtimer mit H-Kennzeichen in Deutschland ist auch 2013 wieder gestiegen. Zum Jahreswechsel waren 279.250 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet. Damit ist der Bestand im vergangenen Jahr um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Insgesamt gab es in Deutschland rund 314.000 historische Kraftfahrzeuge mit H-Kennzeichen – neben Pkw zählen dazu auch Motorräder, Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge. Quelle: Verband der Automobilindustrie.
In München sind in Deutschland die meisten Oldtimer nach Menge zugelassen. Nach Prozenten führt jedoch Bottrop die Statistik an. In Bottrop (Nordrhein Westfalen) wohnen offensichtlich besonders viele Liebhaber klassischer Automobile.
In keinem Zulassungsbezirk in Deutschland sind prozentual mehr Oldtimer zugelassen als in der Stadt im Ruhrgebiet. Je 100 zugelassene Pkw sind drei Fahrzeuge 30 Jahre und älter (3,1 %). Auch einen hohen Oldtimer-Anteil hat Mannheim auf Platz zwei (2,6 %) und Köln mit 2,3 % Anteil. Das sind statistische Auswertungen von BBE Automotive und des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Es handelt sich ausschließlich um das Verhältnis der ausgegebenen H-Kennzeichen zu dem Gesamtbestand aller angemeldeten Fahrzeuge (also Motorräder, Pkw, Lkw, Sonderfahrzeuge).
Oldtimer Verteilung in Deutschland
Die Oldtimer-Region in Deutschland ist das Rhein-Main-Gebiet in Hessen. Im Umkreis von 100 Kilometern um Frankfurt sind überdurchschnittlich viele Autoklassiker amtlich gemeldet.
Übrigens sagt eine andere Statistik aus, dass sich die prozentual meisten Oldtimer in Hamburg befinden sollen. Quelle: Classic-Analytics.
In den neuen Bundesländern ist die Oldtimer-Dichte bis auf einige Ausnahmen von Berlin–Brandenburg hingegen gering. Die höchste absolute Zahl an Oldtimern ist in München (Bayern). Es sind exakt 12.881 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen gemeldet. Es folgen Köln mit 10.272 Oldtimern, Berlin mit 10.192 und Hamburg mit 9.796.
Keine Angst vor Umweltverschmutzung! In Deutschland sind rund 44 Millionen Fahrzeuge zugelassen und im Jahr 2013 war etwa ein Prozent älter als 30 Jahre. Das sind etwa 419.259 Fahrzeuge. Nur 61 Prozent davon tragen laut der Analyse ein H-Kennzeichen.
Die anderen fahren mit 07-Zulassung (rote Kennzeichen) lediglich zu Veranstaltungen und zu einer Werkstatt bzw. führen Probefahrten durch.
Die Aussage könnte aber auch einen anderen Rückschluss zulassen: Wenn von den über 30 Jahre alten Fahrzeugen nur 61 % ein H-Kennzeichen tragen, dann fahren die anderen mit einem normalen Kennzeichen durch die Gegend. Und hier gibt es unterschiedliche Gründe, weil das Ummelden in H-Kennzeichen nicht möglich oder sinnvoll ist, da der TÜV ein „H“ verweigert, oder einfach nur, weil die Kfz-Steuer/Versicherung mit H-Kennzeichen zu teuer ist: VW-Käfer, Isetta, Lloyd, Goggomobil, Honda S800, … Die Halter wären ja blöd, wenn ein H-Kennzeichen für diese Fahrzeuge beantragt würde. Sie müssten für das H-Kennzeichen mehr Kfz.-Steuer zahlen als gesetzlich notwendig. Wer jedoch als Halter in einer Umweltzone wohnt oder in diese fahren möchte, benötigt ein H-Kennzeichen, denn Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen dürfen in Umweltzonen fahren.
Und dann gibt es noch den Einzelfall eines Oldtimerfreundes, der sein Kennzeichen nicht abgeben will, da ihn ein H am aktuellen Euro-Kennzeichen einfach nicht gefällt. Das ist zwar sehr eigenwillig, aber das Hobby Oldtimer lebt auch vom Individualismus. Andererseits kennt der Autor auch zwei Halter, deren Buchstaben- und Ziffernfolge ist schon so lang, dass ein neuntes Zeichen auf dem Euro-Kennzeichen nicht zulässig bzw. machbar wäre.
Es soll aber auch andere Statistiken geben, wo die Oldtimerdichte an der Bevölkerungszahl statt an der Gesamtzahl der Fahrzeuge gemessen wird. Da wird es kompliziert, denn zwar kann auf jedes Baby oder jeden Greis und Greisin ein Fahrzeug zugelassen sein, doch das wird sehr selten vorkommen.
In der deutschen Oldtimerszene hört man oft, dass sich kaum mehr jemand für die Fahrzeuge der Zeit vor dem Krieg interessiere. Zu diesem Eindruck mag beitragen, dass sich die Berichterstattung in den hiesigen Klassikermagazinen auf die populären Großserienwagen der 1950er bis 70er Jahre konzentriert. Doch bei näherem Hinsehen findet man etliche Veranstaltungen, bei denen Vorkriegsfahrzeuge eine wichtige oder sogar die Hauptrolle spielen. Dabei scheint auch der Generationswechsel zu funktionieren, wie man an der Präsenz junger Teilnehmer ablesen kann, die sich übrigens auffallend für Themen wie originale Patina und zeitgenössische Kleidung begeistern.
Speziell bei der Motorradfraktion lässt sich beobachten, wie sich die Vorkriegsszene im deutschsprachigen Raum verjüngt und verändert hat. Beispiele dafür sind die in Rheinhessen stattfindende „Keilriemenfahrt“, die „Franz-Josefs-Fahrt“ in Österreich und das „Board-Track-Racing-Treffen“ auf dem Velodrom in Darmstadt.
Sicher fällt dem Zweirad-Freund der Einstieg in die Vorkriegswelt leichter als dies bei Automobilen der Fall ist. Vorkriegsmotorräder üben durch ihre rustikale Optik, oft beachtliche Leistung und kernigen Klang einen unmittelbaren Reiz aus, dem man sich mit etwas Benzin im Blut nur schwer entziehen kann. Auch gibt es hier noch ein großes Angebot an bezahlbaren Vehikeln, die nur geringe Ansprüche an Unterhalt und Unterkunft stellen. Dagegen gelten Autos aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als lahm und langweilig, aufwendig zu unterhalten und schwer zu fahren.
Sieht man nun diese altehrwürdigen Zeitzeugen in Bewegung, dann erlebt man die arbeitende Technik in einer Unmittelbarkeit, die ans Lebendige grenzt. Vorkriegsautos sind auch nicht schwer beherrschbar, sondern auf eine positive Weise fordernd: Betrieb und Wartung setzen Verständnis und Gefühl für ein komplexes Gebilde voraus, das Fahren verlangt stete Aufmerksamkeit und Beherztheit. So stellt sich auch bei objektiv oft nur geringer Leistung eine Intensität des sinnlichen Erlebens ein, die keines der neuzeitlichen Vehikel vermitteln kann, die den Insassen von jeder Anstrengung entlasten.
Vorkriegsautos in Aktion
Ganz offenbar gibt es ein wachsendes Bedürfnis nach dem intensiven Fahrvergnügen von einst, und so gibt es für die Vorkriegsfraktion auch hierzulande einige Gelegenheiten, ihre Vehikel auf der Straße einzusetzen. Beispiele dafür sind die „Kronprinz-Wilhelm-Rasanz“ am Niederrhein, die Herkomer-Konkurrenz® in Landsberg am Lech und der wiederbelebte „Großglockner Grand-Prix“.
Ungeachtet dieser großartigen Veranstaltungen lehrt einen erst der Besuch im benachbarten Ausland, wie quicklebendig und enthusiastisch die Vorkriegsszene wirklich ist. So nehmen am „London-Brighton-Run“ jährlich über 400 vor dem Jahr 1905 gebaute Fahrzeuge teil. Die Leidenschaft für motorisierte Vehikel der Vorkriegszeit ist auch bei unseren französischen Nachbarn ähnlich groß wie bei den Briten. Das hat nicht nur mit der besonderen Markenvielfalt in beiden Ländern in der Frühzeit des Automobils zu tun. Es spiegelt auch ein generell stärkeres Bewusstsein für die Historie als Wurzel der eigenen Identität wider, während in Deutschland mit dem Willen zum Neuanfang nach dem Krieg auch manche positive Traditionen leichtfertig entsorgt wurden. Anders ist es kaum zu erklären, weshalb so wenige von den Fahrzeugen deutscher Produktion aus den Anfängen einsatzbereit erhalten sind. Ein zeitgenössisches Beispiel für den oft immer noch gedankenlosen Umgang mit dem Erbe der eigenen Technikhistorie ist etwa der Versuch von Provinzpolitikern, den Nürburgring zu einem zweiten Disneyland zu machen.
Vorkriegsrenner in Monthléry
In Frankreich treten zwar ebenfalls abgehobene Politiker gern mit fragwürdigen Prestigebauten hervor. Immerhin konnte aber im Fall der legendären Rennstrecke von Monthléry südlich von Paris das Schlimmste verhindert werden. Hier ist es gelungen, den Charakter des 1924 erbauten Rundkurses mit seinen Steilkurven zu erhalten und die Strecke für historische Rennveranstaltungen zu nutzen. Gab es früher auch im englischen Brooklands und im italienischen Monza sowie in Daytona (USA) und auf der Berliner AVUS Rennstrecken mit Steilkurven, ist der „Circuit de Monthléry“ heute der einzige Ort, an dem diese noch befahren werden können.
Die europäische Vorkriegsszene macht von den atemberaubenden Möglichkeiten der Strecke von Monthléry regen Gebrauch. So trafen sich dort zuletzt im Mai 2015 rund dreihundertfünfzig (!) Fahrzeuge, um den Kurs anlässlich des „Vintage Revival Monthléry“ unter die Räder zu nehmen. Dabei war das gesamte Spektrum motorisierter Vehikel vom Anfang des Jahrhunderts bis Ende der 1930er Jahre zu erleben. Entsprechend ihrer unterschiedlichen Leistungsfähigkeit und Charakteristik traten die Fahrzeuge in acht Starterfeldern an. Einen Vorgeschmack auf diese beeindruckende Vielfalt gibt bereits das folgende Veranstalter-Video:
Unter den Automobilen entfiel das größte Startfeld mit fast 50 Wagen auf Cyclecars der 1920er/30er Jahre. Diese besonders leichten und oft mit zugekauften Motoren ausgestatteten Fahrzeuge wurden einst von hunderten Herstellern in Frankreich und England gebaut. Kaum überraschend waren hier daher überwiegend Austin Sevens, Morgans und Salmsons anzutreffen.
Ältester Teilnehmer in diesem Feld war ein Bugatti Type 15 von 1912; aus dem Rahmen fiel außerdem ein Tatra T11 von 1925. Nicht weniger eindrucksvoll präsentierte sich das 40 Fahrzeuge umfassende Starterfeld mit kompakten Rennwagen der späten 1920er Jahre, darunter allein 14 Amilcars (z.T. mit Kompressor) und 13 Salmsons. Mit elf Autos gut vertreten war auch die weniger bekannte französische Marke BNC, die bis 1930 mit kleinvolumigen Wagen Rennen bestritt.
In einem eigenen Feld starteten des Weiteren mehr als 40 leistungsstärkere Rennwagen der 1920er und 30er Jahre. Neben 12 Bugattis der Typen 13, 35 und 37 waren hier acht weitere Amilcar mit von der Partie. Außerdem kamen sechs Fahrzeuge des kleinen, aber feinen Herstellers Rally zum Einsatz, der bis 1933 in Frankreich produzierte und sogar eigene Motoren entwickelte.
Ein drittes, recht breites Starterfeld umfasste schließlich Rennwagen aus der Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg. Zu den Ältesten zählten drei Mercedes, die an Grands Prix vor dem 1. Weltkrieg teilgenommen hatten. Weitere Raritäten aus der Veteranenära waren ein Clement von 1903, ein Mors von 1907 und ein Brasier von 1908 – beide Specials mit Flugmotor – sowie ein Rolland-Pilain von 1909, allesamt aus Frankreich. Aus den 1920er und 1930 Jahren stammten vor allem britische Fahrzeuge sowie drei US-Rennwagen von Buick, Chrysler und Studebaker.
Besonders reizvoll war das Feld der stark motorisierten Threewheeler, in dem erwartungsgemäß die britischen Marken Morgan und Sandford dominierten. Die Sandfords waren zwar von Morgan inspiriert, wurden aber in Frankreich gebaut und wiesen einige Besonderheiten auf. Abgerundet wurde das Feld durch sechs Wagen der ebenfalls französischen Marke Darmont, die sich enger an das Morgan-Vorbild anlehnten. Das enorme Leistungsvermögen der Dreiräder unter den einzigartigen Bedingungen von Monthléry wird im folgenden Video ab 0:40 min deutlich:
Die übrigen Starterfelder umfassten Motorräder mit Baujahr vor 1919, beinahe 100 Motorräder der Zwischenkriegszeit sowie interessante „Mischwesen“ aus Auto und Motorrad. Einige davon bekommt man in diesem Video zu sehen, das von Bord eines britischen Tamplin Bj. 1921 aufgenommen wurde:
Bei den Zweirädern wurde das Feld übrigens von britischen, französischen und belgischen Marken dominiert. Die an Typen nicht weniger reiche deutsche Motorradszene war nur vereinzelt präsent. Dies mag an der Fülle attraktiver Veranstaltungen für Zweiradveteranen hierzulande liegen. Vielleicht ist das Vorkriegs-Festival von Monthléry aber auch in Deutschland noch zu wenig bekannt. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann im folgenden Video noch mehr starke Eindrücke von dieser großartigen Veranstaltung bekommen. Dort ist ab 1:10 min Vorkriegs-Fahrvergnügen vom Feinsten zu sehen:
Ermutigend ist, dass in Monthléry viele Jüngere mit von der Partie sind und eine trotz der kostbaren Fahrzeuge entspannte Atmosphäre herrscht. Auch abseits der Strecke laden zahllose Sehenswürdigkeiten zum Schlendern und Staunen ein. Was in Monthléry an Pretiosen aus der Vorkriegszeit wie selbstverständlich herumsteht und -fährt, ist schlicht einmalig:
Ein Problem gibt es dabei, das ich nicht verschweigen möchte. Der Microsoft Internet Explorer 8 unter Windows XP kann die Webseite nicht richtig aufbauen und zeigt eine Fehlermeldung oder kennzeichnet die aufgerufene Seite mit „Malicious Site“.
Ein weiteres Problem sind ältere Rechner mit sehr wenig Arbeitsspeicher und aktuelle Webseiten mit sehr viel Arbeitsspeicherbedarf zur Darstellung. Da stürzt der MS IE einfach ab. Aktuelle Webbrowser auf solch alten Geräten laufen jedoch einwandfrei weil sie ein wesentlich besseres Speichermanagement haben. Probleme machen auch „moderne Webseiten“, bei denen es auf die Geschwindigkeit, die Menge der Datenbankabfragen, die Geschwindigkeit der Ladung der vielen Scripte usw. ankommt. Das kann eine der schlechtesten Webbrowser einfach nicht. Das Internet ist voll von Hinweisen, die das Problem lösen wollen. Die Lösungen nutzen meistens nichts.
Im privaten und kommerziellen Bereich sollte wirklich niemand an dem veralteten MS IE festhalten und neue Browser gibt es doch kostenlos!
Für Windows XP gibt es keinen IE 9 oder höhere Versionen. Die Einstellung für automatische Updates oder selbst ein manueller Download können daran nichts ändern. Auch gibt es für Win XP ab 2014 keine Updates mehr. Aktuelle Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome und Apple Safari können bei der Installation die gesammelten Favoriten (Lesezeichen) in den neuen Webbrowser bereits bei der Installation übernehmen.
Man kann einen der genannten Browser zusätzlich installieren und als Standardbrowser kennzeichnen.
Bei anderen IE 8 Installationen erscheint am Bildschirm die Meldung „Noch keine relevanten Artikel vorhanden“, was schlicht eine falsche Interpretation seitens Microsoft ist!
Übrigens läuft der Support von Windows XP im April 2014 nach fast 13 Jahren endgültig aus. Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und technischer Support werden eingestellt.
Zusammenfassung der Risiken für den MS IE und XP Benutzer
Überholte Sicherheitstechnik, keine Browser-Sandboxen, keine Adressraumverwürfelung, keine Integritätsebenen …
Veraltete Standardanwendungen, etwa nur Internet Explorer 8, heute ist Version 11 aktuell
Lücken, die Microsoft in Vista und Nachfolgern behebt, bleiben ungestopft und inspirieren Kriminelle
Software-Anbieter lassen ihren Support für das Betriebssystem auslaufen, sodass Lücken unbehandelt bleiben
ein einziger XP-Rechner könnte als Sprungbrett für Schädlinge ins lokale Netz dienen
Schon ein einziger befallener XP-Rechner hinter jedem hundertsten DSL-Router reicht für ein riesiges Bot-Netz
Wir kennen die Videos mit einer Auto-Kamera, Dashcam oder Carcam mit vielen auf Russlands Straßen aufgenommenen Szenen. Auch auf unseren Straßen findet der aufmerksame Beobachter immer mehr dieser Video Aufzeichnungsgeräte aus den unterschiedlichsten Gründen. Das Angebot im Internet ist wenig transparent und sehr vielfältig.
Das aktuelle Wort Dashcam (dash board „Armaturenbrett“; camera „Kamera“) ist eine Videokamera, befestigt auf dem Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe, die während der Fahrt fortwährend aufzeichnet. Komfortablere Modelle besitzen einen GPS-Sensor zum Aufzeichnen der Wegstrecke. Fahrer von Autoklassikern interessieren sich weniger für das Aufzeichnen des Verkehrsgeschehens, um möglicherweise Beweise bei Unfällen vor Gericht zu liefern. Sie sind wegen der vorsichtigen Fahrweise und geringen jährlichen Fahrleistung selten in Unfälle verwickelt. Ob eine aufgenommene Szene vom jeweiligen Gericht anerkannt wird oder gar sinnvoll ist zu präsentieren, soll hier nicht erörtert werden.
Fahrten mit Dashcam bzw. Auto-Kamera zur Erinnerung festhalten
Den Oldtimer-Begeisterten geht es um die Sammlung von Reiseeindrücken bei Oldtimer-Touren und Oldtimer-Reisen auf wenig belebten Nebenstraßen in herrlicher Landschaft. Zur Vorbereitung von Roadbooks (Weginformation für Touren in Form einer Tabelle) durch den Organisator einer Oldtimer-Rallye sind diese besonderen Kameras auch sehr nützlich.
Für Teilnehmer an einer Orientierungsfahrten (ORI) kann der Einsatz einer Dashcam auch nützlich sein, um das Gefahrene zu Hause noch einmal anhand des Roadbooks fahren zu können. Normale digitale Kameras mit der Möglichkeit Videos aufzunehmen sind meistens zu langsam bei der Aufnahme, um «Verwackler» im bild bei Erschütterungen des Fahrzeugs zu vermeiden. Weiterhin ist es nicht einfach, die Digi am Armaturenbrett bzw. Windschutzscheibe sicher zu befestigen. Die für Android und Apple iOS angebotenen Apps versprechen viel und halten wenig. Die aufgenommenen Bilder sind stark abhängig von den verwendeten minderwertigen Objektiven in den meisten Smartphones und haben auch keine HD-Qualität. Prinzipiell erweitern die Apps lediglich die vorhandene Video-App in den Smartphones.
Auf dem Markt gibt es zurzeit erschreckend viele Modelle und Typen. Erschwerend bei der Auswahl kommt hinzu, dass im gleichen Gehäuse völlig unterschiedliche Hardware stecken kann. Die Plagiate haben teilweise minderwerte Technik, keine oder mangelhafte Bedienungsanleitungen und oft fehlerhafte Software (Firmware). Leider ist es auch so, dass man eine Auto-Kamera bzw. Dashcam im Internet bestellt und diese dann nach Vorauszahlung direkt aus China geliefert wird. Die Rückgabe des Gerätes bei Reklamationen und Rückzahlung des per Vorauskasse bezahlten Preises ist in vielen Fällen auch nicht gewährleistet.
Einige Zeit habe ich mich bereits mit dem Thema beschäftigt und viel „gegoogelt“, Datenblätter gelesen und Videos der unterschiedlichen Angebote angesehen. Erschreckend dabei war auch, dass Datenblätter teilweise mit der Wirklichkeit wenig zu tun hatten.
Meine Anforderungen an eine Dashcam bzw. Auto-Kamera waren:
Einsatz im Auto und nicht außerhalb
Stabile Halter an der Windschutzscheibe (Saugnapf)
Full HD Videoauflösung mit 1920×1080 und mindestens 30fps besser 60fps
Weitwinkel-Objektiv mit 120 Grad, denn ein größerer Winkel verzerrt das aufgenommene Bild
Farb-LCD-TFT zum Justieren der Kamera auf das aufzunehmende Objekt
Abschaltbares integriertes Mikrofon mit ordentlicher Aufnahmequalität
Beschleunigungssensor (G-Sensor) misst eine Geschwindigkeitsab- bzw. zunahme und schaltet das Gerät automatisch ein, wichtig: schnelle Startzeit der Aufzeichnung nach dem Auslösen
Integrierte GPS-Funktion zur Aufzeichnung der Wegstrecke
Speicher für Micro-SDHC Karten ab 8 GB, sinnvoll 32 GB
Datenformat Foto: jpg-Format, Video: mov-Format
Anschlüsse Mini USB
Stromversorgung mittels Lithium Ionen Akku oder Mini-USB an 12 V Zigarattenanzünder
Maße gering und wenig Gewicht
Brauchbare Bedienungsanleitung
Auswertungssoftware für Windows: XP, Win 7, Mac OS 10.4 oder höher
Die Kosten für die Hardware sollten für ein Hobby-Gerät mäßig bleiben
Bei der Marktuntersuchung fanden sich abschließend zwei Geräte, eines für die Nutzung innerhalb des Autos und eines ohne geschütztes Umfeld (Outdoor).
Die Rollei CarDVR-110 erschien mir unter den ungezählten Angeboten als das beste und sicherste Angebot mit gutem und scharfen Videos bei Tag und bei Nacht. Dort ist natürlich das Bild heller wenn die Scheinwerfer genügend Licht geben. Natürlich wird auch diese Kamera in Fernost gefertigt. Nützlich ist die mitgelieferte Fernbedienung im Scheckkartenformat, so dass man zum Ein-, Ausschalten, den Menüeinstellungen und Einzelfotos während der Fahrt nicht immer an die Bedienknöpfe der Kamera greifen muss. Ein Video über die Hardware und Aufnahmen der Rollei CarDVR-110 finden Sie mit diesem Link.
Im Lieferumfang ist keine microSDHC 32GB Speicherkarte der Klasse 10 enthalten. Es ist also erforderlich, dass man eine mit großem Speichervolumen gleich mit bestellt.
Wer eine Kamera im Auto neben dem Smartphone mit Strom versorgen möchte, benötigt zwei USB-Anschlüsse. Leider werden auch hier viele Adapter verkauft, die zwar zwei Anschlüsse für USB-Stecker haben, jedoch nicht ausreichend Strom zum Laden der Akkus der Geräte liefern. Eine Adapter, der 5V und 1 Ampere für zusammen beide Anschlüsse liefert, ist zu wenig. Eine Leistung von 2 Ampere ist notwendig! Auch sollte man prüfen, ob der angebotene Adapter mit beiden Polen Kontakt in der Zigarettenanzünder Buchse bekommt. Ebenfalls zu beachten ist, dass ein zusätzlicher USB-Adpater möglichst klein ist, damit er nicht zu weit aus der Buchse heraushängt. Ein Laden des Akkus per USB-Kabel (USB-Stecker – Mini USB-Stecker) am PC funktioniert nicht.
Wer unbedingt eine Auto-Kamera benötigt, die auch außerhalb des Innenraums eines Oldtimers genutzt werden kann, ist mit einem Modell der GoPro Cam HERO Serie gut bedient. Es ist eine kleine, wasserdichte und stosssichere Videokamera. Mit einem Preis von ungefähr 200 € beginnen die angebotenen Video-Cams für den Außenbereich. Damit können auch bei Wind und Wetter dynamische Szenen eingefangen werden.
Es gibt jedoch rechtliche Bedenken gegen den Gebrauch von deutschen Datenschützer nach dem Motto unbemerktes Filmen ist unzulässig.
Nachtrag 12.08.2014: Im ersten Prozess um die datenschutzrechtliche Zulässigkeit von Auto-Videokameras, sogenannten Dashcams, haben Datenschützer einen Teilerfolg errungen. Das Verwaltungsgericht Ansbach erklärte den Einsatz von Dashcams unter bestimmten Bedingungen für unzulässig. So dürften damit keine Aufnahmen in der Absicht gemacht werden, sie später ins Internet zu stellen, auf Youtube und Facebook hochzuladen oder Dritten – etwa der Polizei – zu übermitteln. Berufung gegen das Urteil ist möglich. Wo liegt der Unterschied zu Überwachungskameras auf der Straße und an Gebäuden?
Oldtimerreise auf den Spuren des längsten Museums der Welt. Eine besondere Reise der Spezialreiseagentur Kastner & Umbria mia im Lazio.
Das Unternehmen “Umbria mia” hat sich auf Genussreisen mit Oldtimern, Cabrios und anderen netten Automobilen in Umbrien, der südlichen Toscana mit Grenzgebiet zum Lazio sowie gemeinsam mit der Spezialreiseagentur Ulla Kastner auf einen Teil der Marken spezialisiert.
Erweitert wird das Tourenangebot mit Ulla Kastner nun um eine bisher noch nicht dagewesene Oldtimerreise: Unterwegs auf der antiken Königin der Straßen, der Via Appia Antica im Lazio. Kein anderer Reiseveranstalter europaweit hat (bislang) diese Reise anzubieten, sowohl als Kulturreise als auch als Tour für Oldtimer.
Diese außergewöhnliche Route führt zu den einzigartigen Baudenkmälern der Appica Antica, zu “Giardini e Vini” wie dem offiziell weltschönsten Garten, dem Zaubergarten von Ninfa und in die päpstlichen Gärten von Castel Gandolfo sowie in die Weinstadt Frascati.
Besucht werden die Ruinen der jahrhundertealten Bauten der Familie Gaetani, es geht zum “Spiegel der Diana” dem Nemisee und Aha-Erlebnisse gibt es an der malerischen Küste und in der eindrucksvollen Landschaft, Fahrspaß und Genuss sind Garanten für diese eindrucksvolle Reise.
Die Reise beginnt bei Bologna bereits mit einem Highlight: Besuch der wohl größten Maserati-Ausstellung mit der Hofkulisse eines Parmesan-Produzenten.
Die Oldtimerreise “Via Appia Antica” findet im Juni und September statt. Gefahren wird in kleiner Formation, minimum sind vier, maximum neun Fahrzeuge bis Baujahr 1985. Diese einzigartige Oldtimerreise mit sieben Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, verschiedenen Mittagessen und Besichtigungen sowie deutsche Reiseleitung im vorausfahrenden Fahrzeug kostet € 1.595,- pro Person im Doppelzimmer.
Reisedaten: 03. bis 10. Juni 2015 22. bis 29. Sept. 2015 05. bis 12. Juni 2016 14. bis 21. Sept. 2016
1.Tag: Anreise mit Zwischenstopp
Sie legen die erste Hälfte Ihrer Anreise zurück. Ihre Zwischenübernachtung ist in der Nähe von Bologna, in Casalecchio di Reno. Bevor Sie Ihr 4*-Hotel beziehen werden Sie auf dem Weg dahin bei einem Parmesanhersteller aber zunächst den Parmesan verkosten und die „Lieferanten“, die Kühe, sowie die Verfahrensweisen kennenlernen, die für dieses kostbare Produkt nötig sind. Eine Überraschung haben wir auch noch bereit: auf diesem Hof befindet sich die größte existierende Maseratiausstellung! Von den Oldtimern bis hin zu den Rennwagen lässt dieses Museum die Autoliebhaberherzen höher schlagen. Zum Abendessen werden Sie im Restaurant des Hotels mit lokalen Spezialitäten verwöhnt.
2.Tag: Anreise – die Castelli Romani
Gemächlich geht die Weiterrreise zu den Castelli Romani, zum 4*- Hotel in die Albaner Berge, zum Albaner See. Je nach Anreisezeit Gelegenheit einen Ausflug in das bezaubernde Städtchen Nemi über dem Nemisee, genannt Spiegel der Diana, zu unternehmen. Unbedingt sollten Sie die berühmten Walderdbeeren kosten, die hier angebaut werden und in vielerlei Varianten genossen werden, als Törtchen oder Sorbet, als Eis oder einfach pur. Das Abendessen nehmen Sie im Hotel- Restaurant mit Spezialitäten der Region Lazio ein.
3. Tag: Gärten und Wein
Am Morgen erleben Sie die bis März 2014 für das Publikum unzugänglichen päpstlichen Gärten in Castel Gandolfo, der Sommerresidenz des Papstes. Nach diesem sehr eindrucksvollen Besuch des so lange unter Verschluss gehaltenen Schatzkästchens fahren Sie nach Frascati, der „Hauptstadt“ des bekannten Weins dieser Gegend. Hier werden Sie in einer typischen Fraschetteria, in Deutschland etwa vergleichbar mit einer Besenwirtschaft, eine lokale Spezialität genießen und vielleicht auch ein Gläschen Wein. Überragt wird die Stadt vom Palazzo Aldobrandini, dessen eindrucksvollen Park Sie dann besichtigen werden. Es bleibt noch freie Zeit sich auf eigene Faust umzusehen und bummeln zu gehen. Am späten Nachmittag kehren Sie nach Castel Gandolfo zurück, wo Sie dann ein kulinarisches Abendessen erwartet.
4. Tag: Wo das Unerwartete Sie erwartet
Zu den auch heute noch weitgehend unbekannten Teilen nahe der ursprünglichen Via Appia Antica gehört auch der Zaubergarten von Ninfa, in der Pontinischen Ebene. Er gilt als der weltschönste Park. „Dieses entzückende Nympha“ – so Gregorovius – ist das reizendste Märchen der Geschichte und Natur, das ich irgend in der Welt gesehen habe.“ Die Ursprünge von Ninfa liegen schon in der Römerzeit und heute bleiben die Besucher sprachlos ob seiner vergangenen und wieder hergestellten Schönheit. Tausende von verschiedenen Pflanzen wachsen hier zwischen den Ruinen der jahrhundertealten Bauten der Familie Gaetani und vermitteln den Eindruck einer unendlichen Ruhe. Das Zusammenspiel der Farben und Düfte bietet eine wahre Oase für die Sinne. In diesem betörenden Park wartet noch eine besondere Überraschung auf Sie! Seien Sie gespannt. Nach der Besichtigung folgen Sie einer sich nach oben windenden Straße hinauf nach Sermoneta mit einem der wenigen vollkommen intakt gebliebenen Castelli des Mittelalters. Hier werden Sie zum Mittagessen mit einer besonderen Spezialität bekannt gemacht! Nach einem kleinen Spaziergang durch dieses zauberhafte Städtchen möchten wir Sie mit einem Ort in nächster Nähe bekannt machen, der sehr ausgefallen ist: Norma. Hoch über den Pontinischen Sümpfen gelegen finden Sie hier die ursprüngliche Stadt, die Norba hieß und weit vor den Römern schon existierte. Sie werden einen kleinen Ausflug durch die Reste der antiken Stadt der Volsker unternehmen, die bereits rund 500 Jahre v. Chr. latinische Kolonie wurde. Dieses Ausgrabungsgebiet ist nahezu unbekannt und wird den Besucher in Staunen versetzen, ebenso wie seine Geschichte. Die Weiterfahrt geht dann nach Terracina, Ihrer zweiten Unterkunft im 4*-Hotel in unmittelbarer Meernähe. Leider können wir hier nur der Neuen Via Appia folgen, die jedoch auf der ursprünglichen gebaut wurde. Am Abend erwartet Sie ein Abendessen im Restaurant mit lokalen Spezialitäten.
5. Tag: Wunderwerke der Menschen und der Natur
Anxur – diesen Namen gaben die Volsker der Stadt Terracina bereits 500 v.Chr. Sie bildete einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt und trennte die Pontinische Ebene von derjenigen von Fondi durch das Gebirge der Monti Ausoni. Diese reichen hier bis an die Küste und geben der Stadt eine phantastische Kulisse. Auf dem Terracina beherrschenden Berg des Monte S. Angelo beginnt am Vormittag Ihre Besichtigung. Hier befindet sich das Heiligtum des Jupiter Anxur, ein gewaltiges Bauwerk mit wundervollem Blick über die Stadt, die an der ursprünglichen Appia Antica lag und über diesen Berg führte. Nach der Besichtigung geht es hinab in das antike Viertel von Terracina. Die Fülle der Kulturgüter ist überwältigend, beginnend im Dom mit seinen kosmatischen Kunstwerken, den Resten der Appia Antica, die hier noch erhalten über die Piazza verläuft, den Tempelresten und dem römischen Theater. Zeit zur freien Verfügung für einen Espresso oder einfach einem Bummel. Bevor Sie ins Hotel zurückkehren machen Sie noch einen kleinen Stopp bei einer der vielen imposanten Meisterleistungen der alten Römer, dem „gespaltenen Berg“! Abendessen im Restaurant.
6. Tag: Aha-Erlebnisse!
Am Morgen fahren Sie nach Sperlonga. Nicht weit von dem kleinen Küstenstädtchen befinden sich die Reste einer der beeindruckendsten Villen der Römerzeit: die Villa des Tiberius und die dazugehörige Grotte. Im Museum finden sich die gigantischen Fundstücke der Skulpturen, die die Grotte schmückten. Dazu entsprechende Nachbildungen, die eine klare Vorstellung der vollständigen Marmorskulpturen liefern und die Großartigkeit römischer Bildhauerei verdeutlichen. Das Mittagessen haben Sie zur freien Auswahl (kann jedoch auch organisiert werden) im zauberhaften Städtchen Sperlonga. Nach einem kleinen Aufenthalt in diesem malerischen Küstenort mit seinem wunderbaren mittelalterlichen Ortskern führt Sie die Appia Antica hinauf nach Itri und Fondi. Die Landschaft verblüfft, karge Abhänge der Monti Aurunci, die an die Monti Ausoni angrenzen, Terrassen, geschaffen für die Olivenbäume, ein paar Schafe hie und da – ein anderes Italien! In der Einsamkeit dieser Berge treffen Sie auf ein ca. 2,5 km langes Originalstück der Via Appia. Sie werden auf diesem Stück den ausgefahrenen Radspuren der hier entlang ziehenden Römern folgen und unschwer Jahrtausende zurück versetzt werden. (Wanderung über diese Strecke ohne große Anstrengungen aber mit viel Erlebnis). Über eine eindrucksvolle Landschaft, die wohl jedem im Gedächtnis bleibt, geht es zurück nach Terracina, Abendessen mit Spezialitäten der Region im Restaurant.
7. Tag: Krieg und Frieden
150 Bogen eines Aquädukts künden die Nähe von Minturno an diesem Morgen an. Leider nicht konserviert, aber dennoch nicht minder beeindruckend. Weitaus besser erhalten stellt sich Ihnen im Archäologischen Park ein römisches Theater und viele Reste der ursprünglichen Stadt dar. Sie und ein Abschnitt der Appia Antica erzählen vom damaligen Leben, bevor Sie in unsere heutige Zeit zurückkehren. Diese empfängt uns in einer rustikalen kleinen Trattoria, wo Sie mit leckerer „Hausmannskost“ versorgt werden. Rückfahrt danach nach Terracina und Zeit das Meer oder den Pool zu nutzen oder einfach zu entspannen. Abendessen im Hotel oder Restaurant.
8. Tag: Ciao Appia Antica
Sie nehmen heute Abschied von einem Teil Italiens, der trotz großer Geschichte bis heute weitestgehend im Vorborgenen geblieben ist. Möglichkeit zur Verlängerung des Aufenthalts.
Leistungen: 1 x Zwischenübernachtung in HP nahe Bologna 1 x Parmesanverkostung und Herstellung 1 x Maseratiausstellung 3 x Ü/F im 4*-Hotel in Castel Gandolfo 1 x Abendessen im Hotel 2 x Abendessen in einem speziellen Restaurant 3 x Ü/F im 4*-Hotel in Terracina am Meer 3 x Abendessen in Restaurants 4 x Mittagessen Eintritt in Ninfa Ständige deutsche Reiseleitung Vorausfahrendes Fahrzeug Gesicherte Parkplätze Sicherungsschein
Nicht enthalten: – Anreise – Reisekostenrücktrittsversicherung – Alle nicht aufgeführten Mahlzeiten und Getränke – Eintritte
Die geführten einwöchigen Touren sind eine gelungene Mischung aus La Dolce Vita auf vier Rädern und Entdeckerreise für genußfreudige Automobilisten. Ein Tourenjournal kann unter ih@umbria-mia angefordert werden.
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