Jubiläum, Oldtimer

Der erste Volkswagen mit Frontmotor und Wasserkühlung K70

Volkswagen wurde Ende der 60er Jahre mit dem durch Luft gekühlten Motor im Heck bei den Kunden immer unpopulärer. Das wenig erfolgreiche „größte“ Modell war in dieser Epoche der 411/412 (Nasenbär). Die Wende brachte der von Volkswagen adoptierte K70 im Herbst 1970 mit Frontantrieb und Schräglenkerachse für die Hinterräder. Verkäufer, Kunden und Werkstätten mussten damals von diesem radikalen Systemwechsel überzeugt werden.

Es war eigentlich gar kein VW, denn die Stufenheck-Limousine wurde von NSU entwickelt und als kleinerer Bruder des Wankel-Modells Ro80 geplant. Als NSU und die schon damals zum Volkswagen-Konzern gehörende Auto Union GmbH fusionierten, übernahmen die damals angeschlagenen Wolfsburger den fertig entwickelten K70 und integrierten ihn in die VW-Familie.

VW K70 75 PS mit eckigen Scheinwerfern
VW K70 75 PS mit eckigen Scheinwerfern

Der K70 wurde wie auch der Ro80 von Claus Luthe gezeichnet, der später bei BMW den E30 in seiner Form verantwortete. Das Design war schlicht und mit akkurat gezeichneten Linien. Die kantigen Enden vorn, je nach Modell mit damals modischen Doppelscheinwerfern und hinten verleihen der Karosse eine zeitlose Moderne. Auch heute nach 45 Jahren, nach der ersten Auslieferung, kann das Design noch gefallen. Der Nachteil war, dass die Karosserie wenig windschlüpfrig war. Damit war die Endgeschwindigkeit mit vorgegebener Motorleistung sehr begrenzt und bei höherer Geschwindigkeit der Benzinverbrauch hoch.

Anderseits war die Karosserie mit einem Radstand von 2,69 Metern und einer Außenlänge von 4,47 Metern äußerst geräumig. Mit einer Breite von 1,66 Metern passte er auch gut in eine damalige deutsche Normgarage.

Durch die Adoption des NSU kam Volkswagen zu einem Auto mit wegweisendem Fahrzeugkonzept mit Frontantrieb und ohne Mitteltunnel im Innenraum. Es war enorm viel Platz für Fahrer, Beifahrer und die Mitfahrenden auf der Rücksitzbank vorhanden. Heutige Designer sollten sich einmal das Fahrzeug genau ansehen, denn es war viel Platz vorhanden und auch groß gewachsene Menschen konnten bequem ein-, aussteigen und hatten eine hervorragende Rundumsicht.

Die Basisversion mit 1,6 Liter Hubraum leistete 75 PS. Eine weitere Version hatte 90 PS (K70S/LS) und mit 1,8 Liter Motor 100 PS. Eingebaut war eine Weiterentwicklung des NSU-Motor 1200, jetzt mit Wasserkühlung, leider in allen Versionen etwas brummig. Wenig Eigengewicht und eine kurze Übersetzung ermöglichten auch mit 75 PS einen Sprint in 16 Sekunden von 0 auf 100. Geschaltet wurde mit einem etwas hakeligen Viergang-Getriebe. Alle Motoren besaßen Solex Vergaser, die in der Leistung gesteigerten Versionen Doppelvergaser.

VW K70 90 PS mit Doppelscheinwerfern
VW K70 90 PS mit Doppelscheinwerfern

Das Lenkrad war, wie damals üblich, recht dünn und groß. Eine Servolenkung gab es damals in dieser Klasse noch nicht. Der Geradeauslauf war dank Frontantrieb sehr gut. Die Reifen auf 13 Zoll-Felgen hatten das übliche Format 165 SR 13. Gebremst wurde mit den damals bei NSU üblichen vorne innen liegenden Scheibenbremsen und hinten Trommeln.

Sehr übersichtlich und schick gestaltet war das Instrumentarium mit übersichtlichen Rundanzeigen. Je nach Aufpreis gab es auch einen Drehzahlmesser, wie zum Beispiel beim BMW 02. Das Radio mit einem Mono-Lautsprecher oberhalb des Handschuhfachs konnte man wegen des Lärms getrost bei höheren Geschwindigkeiten ausschalten.

Der VW K70 gehört heute zu den Hinguckern, denn er ist eine extrem seltene Erscheinung. Lediglich 211.127 Exemplare verließen die Werkhallen in Salzgitter von 1970 – 1975. Doch prinzipiell war er nur der Vorläufer für den ersten VW Passat, der bekanntlich aus dem damaligen Audi 80 technisch und optisch abgeleitet wurde. Es gab keinerlei Gleichteile mit anderen Fahrzeugen!

Beliebt ist der K70 auch heute als Oldtimer nicht so richtig, obwohl er für Volkswagen die Trendwende zu modernen Konstruktionen und den Erfolgen der nächsten Jahren einleitete.

Ergänzende Korrekturen zum Beitrag VW K70 von Hans-Ulrich Neumann vom 11.11.2023

Der VW K70 wurde ab Werk ausschließlich mit Reifen der Dimension 165 R 14 ausgeliefert, 165 R 13 war von NSU geplant, wurde von VW noch vor Serienanlauf geändert.

Es gab über den gesamten Bauzeitraum von 08/1970 bis 02/1975 den 1,6 Liter Motor mit 75 PS, den 1,6 Liter Motor gab es bis 07/1973, die entsprechenden Modelle hatten nie die Bezeichnung „S“ oder „LS“. Den „LS“ mit 100 PS gab es zunächst ab 05/1973 in einem auf 5.000 Exemplare begrenzten Sondermodell, erkennbar an den Seitenstreifen und dem schwarzen Heck. Ab 08/1973 löste dieser 100 PS Motor den 1,6er mit 90 PS ab, ab da gab es die Modellbezeichnungen „S“ und „LS“ in der Serie. Alle (!) Motoren hatten den Solex Doppelvergaser 40 DDH, bis 07/1972 mit Handchoke, danach mit Startautomatik.

Der Drehzahlmesser war bei den 90 und 100 PS Modellen Serienausstattung, nur bei den 75 PS Modellen mußte er als Extra bezahlt werden.

Und wenn der Quatsch noch so oft behauptet würde, der K70 war nicht der Vorgänger des Passat, der war eine Klasse niedriger als der K70 angesiedelt, der mit Audi 100 konkurrieren, sonst hätte Audi den K70 wie eben auch den Ro80 übernommen. Der Passat war der Nachfolger des Typ 3 (VW 1600), erkennbar auch an der Bezeichnung Typ 32 mit führender „3“, der K70 war der Typ 48 mit führender „4“! Der Passat war, wie der VW 1600 als Schrägheck und Variant lieferbar, ein Stufenheck gab es in Form des Technikspenders Audi 80. Der Passat war wesentlich einfacher ausgestattet als der K70, als Grundmodell ohne Uhr und mit viel nacktem Blech, auch 2-türig lieferbar. Den K70 gab es in so einer Buchhalterausstattung gar nicht.

Übrigens: Die Halogen-Doppelscheinwerfer waren von NSU nicht vorgesehen, auch wenn es Prototypenphotos mit den Doppelscheinwerfereinsätzen der Heckmotortypen so suggerieren. Die Doppelscheinwerfer brachte VW erst mit der Modellpflege für das Modelljahr 1973 im August 1972 und nur für das L-Modell. Das Grundmodell mußte sich weiter mit den Biluxfunzeln begnügen, obwohl es ab Werk das noch bessere, damals brandneue H4-Licht gab. Allerdings wurde diese Option in den Kundenprospekten nicht angeboten, nur „unter der Hand“. Wohl war die Angst zu groß, daß die H1-Doppelscheinwerfer dadurch unattraktiv würden. Hier gab es zum Modelljahr 1974, also im August 1973 auch eine Änderung in der Schaltung: Wurden bis da die Abblendscheinwerfer ab- und die Fernscheinwerfer zugeschaltet, wurden die Fernscheinwerfer nun zum Abblendlicht zugeschaltet, was eine bessere Vorfeldausleuchtung brachte. Typisch VW: Obwohl das mehr Strombedarf bedeutet, würde just zu diesem Modellwechsel der bisher 43 Ampere liefernde Generator durch einem mit 35 Ampere ersetzt. Nur gegen Mehrpreis und in Verbindung mit Nebelscheinwerfern, Nebelschlußleuchte und heizbarer Heckscheibe könnte man im Schlechtwetterpaket, wie schon in den Jahren zuvor, einen Generator mit 65 Ampere bekommen.

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Service

Danke sagen – Sponsert uns!

Tue Gutes und unterstütze die Webseite

Im März 2010 wurden die ersten Beiträge auf oldtimer-veranstaltung.de veröffentlicht. Seither sind die Inhalte wie Texte, Fotos und Videos kontinuierlich erweitert worden. Gerne möchte ich Berichte und Termine weiter veröffentlichen und ausbauen.

Das Umfeld im Internet hat sich seit dem Jahr 2018 dramatisch geändert. Unter anderem durch technische Änderungen, gesetzliche Vorgaben, gerichtliche Entscheidungen und dem vermehrten Einsatz von Werbefiltern in den Browsern der Nutzer. Die Einnahmen über »Google Ads« sind deshalb gesunken. Aus diesen Gründen müssen die Ausgaben (Webspace, Backup, Software-Lizenzen, …) und Arbeitsleistung der Webseite zukünftig direkt vom Leser »freiwillig« finanziert werden.

Egal wie groß oder klein die einmalige oder dauernde Unterstützung sein mag, ich freue mich darüber. Jeder Euro trägt dazu bei, das Projekt weiter mit guten Inhalten zu versorgen und motiviert, denn der Webserver, Lizenzen, Versicherungen und Arbeitszeit kosten Geld.

Danke sagen ist nicht nur eine Frage des Anstandes. Sich zu bedanken heißt auch, anzuerkennen und Wert zu schätzen, was ein anderer für uns leistet.

Überweisung per PayPal

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Herzlichen Dank für die Honorierung meiner Kosten und Arbeitsleistung!

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eBook

eBook: Oldtimer-Kauf » Fehler vermeiden

eBook: Oldtimer-Kauf Fehler vermeiden
eBook: Oldtimer-Kauf » Fehler vermeiden
© Fotoquelle und Bildrechte: M. Held
Mit großer Freude stelle ich Ihnen hier mein eBook vor:

“Oldtimer-Kauf » Fehler vermeiden”. Es basiert auf meinen Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren in der Beratung, in vielen Gesprächen, mittels eigener Beobachtung und im Austausch mit meinem Netzwerk gesammelt habe. Es problematisiert den Kauf eines klassischen Fahrzeugs. Vor allem aber führt es praxisnah in mehreren Schritten zu einer risikoloseren Auswahl und bedient sich zeitgemäßer Medien und Mechanismen.

In diesem Beitrag stelle ich das eBook vor und gebe einen kleinen Einblick in die Inhalte. Sie erfahren, warum und für wen ich es geschrieben habe und was es Ihnen nützen kann.

Oldtimer-Kauf » Fehler vermeiden – Auszug aus dem Text zum eBook

… Na, dann los, denn dieses eBook möchte Ihnen als zukünftiger Besitzers eines Oldtimers einige in der Praxis erprobte Hinweise für die Auswahl und den Kauf eines Oldtimers anbieten.

Setzen Sie Ihren Traum in die Tat um, zügeln Sie die Emotionen, denn man kann sehr viel bei der Auswahl eines klassischen Fahrzeugs falsch machen. Der Kauf eines Oldtimers spielt sich oft in dem „Bermudadreieck“ Fehleinschätzungen, nicht ausreichende finanzielle Mittel und verfügbarem Fahrzeugbestand in den bekannten Portalen ab …

Was bringt Ihnen dieses eBook?

Vor dem Kauf und beim Kauf eines Oldtimers sind sehr viele Dinge zu betrachten und zu beachten, um Reinfälle und teure Zusatzinvestitionen mit dem „neuen alten Fahrzeug“ zu vermeiden. Auf jeden Fall sollte bei der Betrachtung und Auswahl berücksichtigt werden, dass es sich nicht um neue Fahrzeuge mit Garantie oder Gewährleistung handelt, sondern es sind Fahrzeuge mit vier, drei oder zwei Rädern, die mehr als 30 Jahre alt sind und bereits ein oder zwei „Autoleben“ des natürlichen Verfalls hinter sich gebracht haben. Sie wurden mehr oder weniger beim letzten Eigentümer gepflegt oder gewartet.

Alle unterstrichenen Wörter im Text enthalten Links und führen durch „Anklicken mit der Maus“ bzw. auf dem Smartphone oder Tablet durch „Berühren“ zu einem ergänzenden Beitrag auf einer Webseite.

Für wen ist dieses eBook?

Einsteiger in die Oldtimer-Szene
Menschen, die Enttäuschungen bereits bei der Auswahl und Kauf erlebt haben

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis

Online Marktplätze
Eigenen Bedarf ermitteln
Preisrahmen
Was ist ein originaler Oldtimer?
Ersatzteile, Werkstatt und Kosten
Händler oder Privatanbieter
Checkliste
Vertrauen
Transport vom Verkäufer zum neuen Eigentümer
Sachverständigengutachten
Marktpreis vs. Wiederbeschaffungswert
Versicherungen
Schaden bei abgemeldetem Oldtimer
Kennzeichen für Oldtimer
Oldtimer und Reisen

Oldtimer-Kauf » Fehler vermeiden (pdf-Format)

Das eBook hat einen Umfang von 49 Seiten. Sie finden es »gratis« im Verzeichnis DOWNLOAD.

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Jubiläum, Trabant, Video

60 Jahre Trabant – Volkswagen der DDR

Wer an die ex DDR vor 1989 denkt, dem fällt auch das Wort Trabant ein. Lange ist es her als der Ministerrat der DDR im Jahr 1954 vorgab, dass für die Bevölkerung ein Kleinwagen, der robust und sparsam sein soll, gebaut werden soll.

Der Volkseigene Betrieb (VEB) Automobilwerk Zwickau (AWZ) ging 1955 aus dem VEB Kraftfahrzeugwerk Audi Zwickau hervor, das bis 1948 als „Werk Audi“ zur Auto Union AG, Chemnitz gehörte.

VEB Sachsenring Trabant P601 Baujahr 1987
VEB Sachsenring Trabant P601 Baujahr 1987

Der Trabant war mehr als ein knatternder, stinkender und langsames Auto. Der Trabi ist ein Symbol für die DDR und die Wiedervereinigung, das viele fast schon kultisch verehren.

VEB Sachsenring Büro während einer Ausstellung
VEB Sachsenring Büro während einer Ausstellung

Bis 1962 wurde er von einem Zweitakt-Motor mit 500 ccm Hubraum angetrieben. Vom Hubraum leitete sich die Modellbezeichnung Trabant 500 ab. 1962 wuchs der Hubraum auf 599 Kubikzentimeter und die Leistung von 20 auf 23 PS.

Eine Designänderung gab es 1964 mit der neuen Bezeichnung Trabant 601. Diese Version wurde bis 1990 fast unverändert gebaut, zum Schluss mit einem 4-Takt-Motor des VW Polo.

Für die meisten DDR-Bürger war der Trabi das einzige erschwingliche Auto. Das erklärt die hohen Verkaufszahlen von 2,8 Millionen 601-Exemplaren und die enormen Wartezeiten von zehn bis zwölf Jahren pro Auto. Da beklagen sich heute Menschen, dass sie auf einen Tesla 3 bis 2019 in Deutschland warten müssen, da mehr als 400.000 Fahrzeuge bereits weltweit vorbestellt sind. So hat sich die Welt verändert.

Es sollen immer noch 35.000 Trabanten weltweit vorhanden sein.

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Oldtimer-Wissen, Service

Gastlichkeit im Oldtimer Urlaub

Wer einen eigenen Oldtimer besitzt oder diesen für einen Oldtimer Urlaub gemietet hat, der sucht für die Reise auch Gastlichkeit und eine angemessene Unterkunft. Einige Tipps an eine oldtimergerechte Unterkunft habe ich für Reisende und Hoteliers (Hotel, Landgasthof, Mühle) zusammengestellt. In diesen Unterkünfte sind Oldtimerfreunde und Motorradfahrer gerne gesehen und die Gastronomie-Betriebe sind beheimatet in Landschaften, in denen mit dem Oldtimer wandern, lohnt.

Oldtimer-Reisen Hotel und Landgasthof
Oldtimer-Reisen Hotel und Landgasthof

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Service

Veranstaltungskalender – Presse – Tipps für die Freizeit

Das Hobby Oldtimer macht mit Gleichgesinnten am meisten Spaß. Damit sich diese an vielen Orten finden können, gibt es bei uns den Veranstaltungskalender mit mehr als 1.000 Einträgen für die Saison.

Wir listen Ihre Oldtimer Events gerne im Veranstaltungskalender, wenn die Veranstaltung für unsere mehr als 40.000 (echten) Besucher pro Monat von Interesse sind.

Veranstaltung Kalender Termin
Veranstaltung Kalender Termin

Veranstalter und Organisatoren

Die Eingabe der Daten erfolgt über das Formular Mein Oldtimertreffen, Oldtimermesse, Oldtimerrallye

Der Herausgeber benötigt die Geodaten des Veranstaltungsortes bzw. des Starts, damit wir diesen Ort in einer Landkarte im Beitrag veröffentlichen können.

Presse, Berichte

Ankündigungen von Oldtimer-Veranstaltungen, Clubnachrichten und Reiseberichten senden Sie bitte an die Redaktion mittels Kontakt-Formular oder per Pressemitteilung als pdf-Datei an unsere e-Mail-Adresse.

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Automodelle - Autotypen, Video

Vergessene Volkswagen

Beim Stöbern im Internet finde ich manchmal bemerkenswerte Beiträge. Hier ist die Rede von vergessenen Volkswagen in den USA. Da hat sich eine Familie, Vater, Mutter und zwei Töchter vernarrt in historische Volkswagen. Der Eigenbedarf und die Werkstatt besteht nur aus Modellen wie Käfer, VW T3 und Fahrzeugen, die eigentlich Schrott darstellen, aber wieder aufgearbeitet werden.

Hoch im Kurs stehen aktuell VW T1 Busse und Pritschenwagen und VW T2 Campingbusse. Das beschwerliche «Ausgraben» einen VW T1 Pritschenwagens aus dem Dreck zeigt das Video Forgotten Volkswagen Single Cab

VW T1 Samba
VW T1 Samba

Warum werden solche Wracks geborgen? Die Investition an Zeit in die Aufarbeitung und Ersatzteile ist lohnenswert, denn für einen «echten VW Samba» werden in Deutschland inzwischen mehr als 100.000 Euro bezahlt und bei Auktionen in den USA noch viel mehr. Viele ehemaligen Kastenwagen werden mittels nachgefertigter Ersatzteile zu Samba-Bussen «umgearbeitet» und sind dann nichts anderes als Rekreationen.

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Gastautoren, Leser fragen

Ist der Oldtimer-Boom und immer höhere Preise zu Ende?

Im Newsletter stellte ich meine Beobachten »Ist der Oldtimer-Boom und immer höhere Preise zu Ende?« zur Diskussion. Beobachtet man die Ergebnisse von Auktionen und Angebote „historischer Mobilität“ auf den Oldtimer-Märkten im Internet, dann stelle ich anhand von nicht repräsentativen Stichproben fest, dass die Verkäufer teilweise sehr lange warten, bis ein Käufer auf ein Angebot eingeht oder die Anzeigen wegen Erfolglosigkeit verschwinden. Viele mit Mondpreisen ausgezeichnete Fahrzeuge stehen sich bei den Händlern die Reifen platt. Teilweise werden die Fahrzeuge mit Nachlässen angeboten. Bekannte Auktionshäuser haben die Veröffentlichung von Ergebnissen eingestellt. Vermutlich, da die Preis-Rekorde fehlen und nur einen Teil der Lots unterhalb des Schätzpreises Käufer finden.

Heinkel-Kabine
Beispiel für Angebot einer Auktion:
Heinkel-Kabine (Farbe: violett? Stoßstangen: silber mit Pinselanstrich!) … so etwas kauft kein fachlich gebildeter Mensch

Auch ist das Angebot an Fahrzeugen der 20er, 30er, 50er und 60er Jahre recht groß. Ob es an den eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten der damaligen Fahrzeuge im heutigen von schweren LKW geprägten Verkehr liegt? Fahrzeuge der genannten Generationen können wegen der im Verhältnis zu modernen Fahrzeugen geringen Leistung nur unter großer Gefahr auf viel befahrenen Straßen bewegt werden.

Offensichtlich werden auch die aufgerufenen Preise bei Allerweltsware nicht mehr akzeptiert. Liegt die Stagnation am Überangebot, an einer Marktsättigung oder fortgeschrittenen Alter der Menschen?

Das Thema führte zu einigen Leserbriefen, deren Meinungen und Ansichten ich gerne wiedergebe:

Frank S. zum Thema Oldtimer-Boom

„Hallo Michael,
interessantes Thema das Du da angesprochen hast. Man muss allerdings schon etwas differenzieren. Erstmal sind diejenigen die sich „Garagengold“ zugelegt haben sicher momentan nervös, weil die Preise langsam sinken. Das hat aber weniger mit der Nachfrage zu tun, sondern damit das sich die Preise langsam in Richtung Normalniveau bewegen. Um ehrlich zu sein, solche Oldie-Liebhaber mag ich und ein Großteil der Szene nicht besonders.

Dann schreibst Du das Angebot der 20 und 30iger Jahre Auto wäre hoch. Stimmt so nicht ganz. Für Brot und Butter Autos. z.B. Ford A trifft das zu. Aber die will ja auch eigentlich keiner so recht, am liebsten hätte man (ich auch) doch einen 20iger Jahre Rennboliden oder so was ähnliches. Und genau für letztere ist der Markt recht klein und die Preise entsprechend!

Ich denke im Bereich Verkauf wird gezielt nicht nur von Garagengold-Jägern sondern auch von ernsthaften Oldie-Liebhabern nach bestimmten Modellen gesucht. Da diese selten sind und andererseits leistungsschwache Autos dieser Periode schlecht zu verkaufen sind, entsteht hier eine gewisse Verzerrung der Wahrnehmung.“

Ralph S. zum Thema Oldtimer-Boom<

„Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einer gewissen Genugtuung lese ich dass der Wahnsinn der Preisentwicklung bei Oldtimern wohl zum Stillstand, vielleicht sogar zur Stagnation gekommen ist.

Es wäre schön wenn sich wieder mehr „echte Fans“ statt Spekulanten unserem Hobby widmen würden. Selbst ich als Besitzer eines „Butter- und Brot“ DKW 1000 S Coupés habe in den letzten Jahren beobachtet, dass „Trittbrettfahrer“ bei unseren Ersatzteilen sich eine goldene Nase verdienen wollten, ganz nach dem Motto: ALT = TEUER!

Auch gewisse Gewichtungen in Fachzeitschriften welche die Preisentwicklungen teils mit Sternen, oder Punkten auszeichnen sind sehr irritierend. Vier Sterne für die Preisentwicklung positiv darzustellen ist totaler Blödsinn, für wen denn, den Besitzer, den Interessenten, bzw. potentiellen Käufer?

Heutzutage kann sich doch wohl kein Normalverdiener mehr einen VW Bus leisten, egal ob T1 oder T2, selbst der T3, das potthässliche Teil, geht preislich stark nach oben. Welch ein Blödsinn für ein qualitativ fragwürdiges Handwerkerauto solche „Mondpreise“ aufzurufen. Wo ist der Sinn wenn ein Rolls-Royce Silver Spirit billiger zu haben ist als ein T2 Bus?

Wie gesagt, ich freue mich, wenn endlich diese Blase platzt, beim „Neuen Markt“, der Eine- oder Andere erinnert sich noch daran, hat sich auch der Markt bereinigt.

Übrigens fühle ich mich mit meinem 50 PS DKW im Straßenverkehr (Rhein-Main-Gebiet!) nicht wirklich bedrängt. Selbst im Stadtverkehr kann ich an Ampeln viele Schläfer in Ihren sinnlosen Asia-SUVs abhängen, das ist jedesmal eine Freude!“

Klaus O. zum Thema Oldtimer-Boom

„Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrer Einschätzung zu den Oldtimer-Preisen möchte ich zu den Modellen Ford und VW 1950-1970 folgendes sagen, dass ich es sehr schade finde, was dort für VW Käfer, Busse und jetzt auch für den FK 1000 aufgerufen wird. Das verprellt die Leute mittlerweile und führt zur Kaufverweigerung. Wir wollen alle mit Freude einen VW Käfer oder Bus fahren; nur diese Freude mag nicht aufkommen, wenn ein Bus 100.000 € oder ein Käfer 20.000 € kosten soll und uns so ein Kauf verschlossen wird als normal Verdiener. Da muss es wieder ein Zurück mit Augenmass geben.

Dann haben wir einen Generationenwechsel bei den Oldtimer-Käufern und Besitzern die offensichtlich eine andere Wertvorstellung haben in Sachen Handy und Internet.

Alles in allem eine sehr unbefriedigende Situation, dass man keine schönen Autos, sprich Käfer oder Busse mehr zu vertretbaren Preisen am Markt kaufen kann, bedingt durch den Faktor Gier und Strategie maximaler Verkaufspreis. Dieser Zustand wird hoffentlich bald ein Ende haben, so dass Oldtimer fahren für den kleinen Mann bald wieder Spass macht und nicht nur die Elite mit dem Geldkoffer das Geschehen bestimmt.“

Andreas D. zum Thema Oldtimer-Boom

„Sehr geehrte Redaktion,
meiner Meinung nach werden die Preise künstlich hoch gehalten. Oldtimer sind allgemein zu hoch bewertet. Der Preiseinbruch wird kommen. Manche Menschen die vor lauter Geld nicht wissen wohin damit, legen Ihr Geld in viel zu hoch bewertete Fahrzeuge an, um deren Geld noch weiter zu vermehren. Ich denke am Ende werden die viel verlieren.

Ein Beispiel: Meinen gepflegten Testarossa mit rund 50.000km. habe ich vor 2 Jahren für 45.000 € verkauft weil der sehr reparaturanfällig ist und die Preise für Instandhaltung wahnsinnig hoch sind. Damals kosteten die Testarossa alle so in diesem Bereich. Genau aus den vorgenannten Gründen wollte den Wagen damals schon niemand. Kurze Zeit später explodierten die Preise und solche Autos werden für 150.000 € angeboten.

Schön für einige Wenige die sich mal die Taschen so richtig vollgemacht haben, aber es haben schon viele gemerkt, dass sie damit einen Fehler gemacht haben, weil so ein Auto nur rum steht und nicht so fährt wie man es sich erträumt hat. Selbst wenn der Testarossa nur steht, laufen die Kosten weiter. Viele haben das schon gemerkt. Sie haben dann versucht Ihr Geld zu retten und als die Preise purzelten haben die Spekulanten mit Verlust verkauft. Nun werden die Autos schon für rund 100.000 € angeboten und ich bin mir fast sicher, dass die Preise noch deutlich runter gehen. Denn nur Spekulanten kaufen die Autos. Ich glaube dass die mittelfristig wieder bei dem Stand wie vor 2 Jahren enden.

Beachten Sie dann in 2 Jahren, dass man die Autos gleich neu bereifen kann und eine Inspektion mit Zahnriemen für rund 3.000 € machen muss, obwohl der Wagen während der letzten 2 Jahre vielleicht noch keinen Meter gelaufen hat. Auch der Porsche 911 Carrera 2,7 RS der von 300.000 € auf eine Million gestiegen ist, hat wieder richtig verloren.

Oldtimer Besitzer die Ihr Auto für Unsummen restauriert haben, werden auch Geld verlieren, genauso wie jeder Neuwagen auch sein Geld verliert.
Man sollte das Thema Oldtimer eben als Hobby und nicht als Spekulationsobjekt sehen. Die Gier mancher Spekulanten bringt sie selber noch um.

Das alles ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber eines weiß ich ganz genau: Ein Oldtimer ist nur das wert, was ein Käufer dafür bezahlt. Und keinen Cent mehr.“

Marcus K. – Nein, der Boom ist nicht am Ende

„Solange die Staatsverschuldung anhält, können die Zentralbanken in Europa und den USA den Basiszins nur niedrig halten. Das macht „sichere“ Anlageformen unattraktiv: Festverzinsliche rentieren nicht, der Immobilienmarkt ist leergefegt und entsprechend überteuert. Aktien sind daher vergleichsweise attraktiv, doch naturgemäß volatil (Gold übrigens auch). Wer hier eine „alternative Anlage“ sucht, kann u.a. in Oldtimer investieren. Dies erklärt den Oldtimerboom der letzten Jahre. Wobei der Hype eindeutig von den „Bluechips“ der seltenen Ferraris, Aston Martins, RS-Porsches oder BMW 507 ausging. Sie waren es, die in letzter Zeit die Preise vergleichsweise „normaler“ klassischer 911er oder BMW Coupés nach oben hin „angesaugt“ haben. Wie auch immer: Das hier geschilderte volkswirtschaftliche Szenario wird sich mittlefristig (leider) kaum ändern. Deshalb bleibt die „alternative Anlageform Oldtimer“ grundsätzlich attraktiv.

Richtig ist allerdings, dass der Oldtimermarkt spätestens 2015 überhitzte. Das gilt weniger für die „bezahlbaren“ Schätze, aber für die „gehobenen“ Preisklassen. Im sechs- und gar siebenstelligen Bereich scheint der „Peak“ tatsächlich überschritten. Nach dem Motto „probieren kostet nichts“ werden teilweise zwar noch immer Irrsinnspreise aufgerufen. Doch „anything goes“ läuft nicht mehr: Edelware bleibt heute länger stehen. Der Kunde ist kritischer geworden und über tatsächliche Transaktionspreise behält man vorsichtshalber Stillschweigen.

Das heißt jedoch nicht, dass ein „Oldtimercrash“ zu Erwarten steht. Substanziell gute, unverbastelte Originale werden ihren Wert behalten. Das gilt insbesondere für die „üblichen Verdächtigen“ vom Schlage Jaguar E-Type, Porsche 911 oder Mercedes-Benz W111. Diese bleiben so fungibel wie eine alte Rolex. Dagegen scheint die Preisstabiltät von Youngtimern weniger gewiss. Denn ab 2020 wird man zunehmend elektrisch unterwegs sein. Hier wird es einen Wertewandel geben. Die Autoindustrie steht vor ihrem vielleicht größten Umbruch. Daher wird „Halbneues“ gegen „Neues“ viel stärker abfallen, als in allen früheren Jahrzehnten. Zudem stirbt die Generation der Über-50-Jährigen aus, in deren Köpfen noch der Mythos unbeschränkter Automobiltät lebt. Die kommende Generation hat ein nüchterneres Verhältnis zum Auto. Sie interessiert sich weniger für Nockenwellen, Zündung oder Gemischaufbereitung, sondern vor allem für die „Konnectivität“ ihres Vehikels. Daher wird sich die Nachfrage verengen. Sie wird sich zunehmend auf „echte Klassiker“ konzentrieren, die weit genug weg vom „Neuen“ sind. Hier mag man einwenden, Vorkriegswagen seien doch noch viel weiter „weg vom Neuen“ und dennoch tue sich dieses Segment preislich schwer. Das stimmt. Nur bieten Vorkriegswagen keine autobiografischen Bezüge. Anders als die ab den 50er Jahren gebauten Autos folgt „Vorkrieg“ einer Semantik und Formensprache, mit der nur ein vergleichsweise kleiner Spezialistenkreis etwas anfangen kann.

Daher zurück zu Nachkriegsfahrzeugen: Was hier kein „echter Klassiker“ ist, wird nach meiner Einschätzung langfristig durch den Rost des Marktes fallen. Sofern man denn allein hier nach geht. Vom ideellen Wert habe ich in diesem Beitrag wohlweislich nicht gesprochen.“

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Antwort: Gerne veröffentliche ich auch Ihre sachliche und hilfreiche Meinung und Erlebnis. Nutzen Sie bitte das Kontaktformular. Als Ergänzung zu den Leserbriefen möchte ich noch auf meinen Beitrag hinweisen: Professioneller Oldtimer Handel treibt die Preise.

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Service

Frequently Asked Questions – FAQ – Häufige Fragen

An dieser Stelle werden von Lesern gestellte Fragen, die im Zusammenhang mit dem Inhalt von »Oldtimer Veranstaltungen dem Klassiker- und Motormagazin« stehen und technische Aspekte ausführlich beantwortet.

Oldtimer Veranstaltungen eMagazin FAQ
Die Klassiker- und Motormagazin FAQ

Zielsetzung der Webseite?

Das elektronische Medium dient der redaktionellen Berichterstattung über historische Technik der Straße, Landwirtschaft, Schiene, Wasser und Luft im Zusammenhang mit Veranstaltungen. Die Redaktion möchte Oldtimer Begeisterte mit Beiträgen und Bildern informieren und unterhalten.

Die Themen Autoklassiker, Berichte, Termine, Reisen und Veranstaltungen sind die Hauptthemen der Webseite. Ausfahrten Ausstellungen, Messen, Orientierungsfahrten, Oldtimer-Rallyes und Touren ergänzen die Berichterstattung.

Umstellung der Webseite von HTTP auf HTTPS

Die Übertragung dieser Website über SSL/TLS (Datenverschlüsselung) sorgt für wichtige Aspekte:

Vertraulichkeit: Nur der eigene Browser und Server auf dem diese Website betrieben wird, können die übertragenen Daten lesen, kein zufälliger „Mitleser“. Das ist wichtig bei Formular- und Logindaten. Diese werden jetzt verschlüsselt übertragen.

Der Versand des Newsletter und die Registrierung bietet bei HTTPS mehr Sicherheit und Vertrauen bezüglich der verarbeiteten Nutzerdaten.

Authentizität: Durch ein Zertifikat, das auf dem Server abgelegt wird, ist der Betreiber der Website eindeutig zu identifizieren. Der Grad der Identifikation, nur über die Domain oder über eine Adressüberprüfung des Besitzers der Domain, wird vom Level des Zertifikats bestimmt.

Datenintegrität: Mit der Verschlüsselung wird auch die Integrität der übertragenen Daten abgesichert Sie können auf dem Weg zwischen Client und Server nicht nachträglich manipuliert und verändert werden.

Clickbaiting vs. Qualität – Der Kampf um die Klicks

Die Welt der gedruckten Medien

Bei gedruckten Medien wie Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen entscheidet die Qualität des Inhaltes, ob die Ausgabe dem Käufer zusagt und gekauft wird. Das wird in Fachkreisen als „Content is King“ bezeichnet.

Die Welt der virtuellen Medien

Im weitgehend kostenfreien Raum des Internet sind andere Faktoren für den Einfluss entscheidend. Ein Faktor ist die Schnelligkeit bei der Veröffentlichung exklusiver Neuigkeiten. „Bist du schnell, bist du gut“ oder zumindest gut aufgestellt. Weitere Einflussfaktoren bestimmen über den Erfolg von Inhalten, beispielsweise Thema der Webseite, Titel, Teaser-Texte und Maß der Vernetzung. Wenig Inhalte verstecken sich im Web oft hinter reißerischen Überschriften, Aufmacher-Fotos und „Anmach-Texten“, die eine sogenannte Neugierlücke eröffnen und lediglich zu Klicks animieren sollen. Clickbaits (Klickköder), dienen ausschließlich dem Zweck, höhere Zugriffszahlen und Werbeeinnahmen durch Internetwerbung zu erzielen.

Leider ist für Werbekunden im Internet entscheidend, wer viele Klicks generiert, dessen Webseite ist gut. Hierzu wird Facebook als Traffic- und Klick-Multiplikator mit oben genannten Maßnahmen gerne genutzt. Auch Call-To-Actions Buttons („Klicken Sie hier!“) mit angehängtem Link im Text auf Webseiten fördern das Klicken.

Die Welt von Oldtimer-Veranstaltung.de

Das Klassiker- und Motormagazin misst den Klickzahlen nicht so viel Relevanz zu. Es wird viel Wert auf die Qualität der Inhalte und Fotos der Beiträge gelegt. Reizerische Überschriften werden die Leser vermissen. Ich denke eine richtige Herangehensweise und Gegenentwurf zum Clickbaiting.

Tipps zur Nutzung der Web-App auf Tablet-PC und Smartphone finden Sie mit diesem Link.

Wo finde ich ein Hotel für Oldtimer-Touristen?

Das spezielle Hotel-Verzeichnis mit Hotels, Gasthöfen und Ferienwohnungen, die speziell für Touristen mit einem Oldtimer geeignet sind, finden Sie im Hotel-Verzeichnis für Oldtimer-Touren und -Reisen.

Kfz-Kennzeichen auf der Webseite verpixeln?

Sichtbare Kfz-Schilder auf Fotos einer Webseite sind grundsätzlich kein Problem, d. h. die reine, unkommentierte Darstellung von Kfz-Kennzeichen an Fahrzeugen ist unproblematisch.

Bei der Darstellung von Kfz-Kennzeichen werden in erster Linie keine Persönlichkeitsrechte verletzt. So gibt es zum Beispiel ein Urteil des Landgericht Kassel vom 10.05.2007:

Leitsatz
1. Die Veröffentlichung eines KfZ-Kennzeichens auf einer Webseite verletzt den betreffenden Fahrzeuginhaber nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Dies wäre nur bei Vorliegen weiterer Umstände der Fall, zum Beispiel wenn die Informationen mit einem Aufruf veröffentlicht würden, den PKW zu beschädigen.
2. Es liegt auch keine Datenschutzverletzung vor, da keine automatisierte Verarbeitung iSd. § 1. Abs.2 Nr.3 BDSG gegeben ist.
Hinweis: Die Entscheidung bestätigt damit den erstinstanzlichen Beschluss des AG Kassel (Beschl. v. 10.05.2007 – Az.: 1 T 75/07).

Das Gericht formulierte in der Begründung, dass es sich bei einem Kraftfahrzeugkennzeichen um keine sogenannte sensible Information handelt, deren Geheimhaltung vor der Öffentlichkeit zum Schutze des Kraftfahrzeughalters generell geboten ist. Ein Kennzeichen ist für jeden zugänglich und sichtbar. Gleichzeitig ist es im Regelfall auch nicht möglich, den Halter eines Kraftfahrzeuges anhand eines Kennzeichens zu ermitteln, denn dies ist nur der Polizei und den Straßenverkehrsbehörden möglich. Privatpersonen haben keinen Zugriff auf diese Daten.

Das systematische Erfassen von Kennzeichen ist jedoch nicht erlaubt, ebenso sollte man immer den Kontext beachten, in dem man ein Kennzeichen unverpixelt darstellt. (Quelle: datenschutz.eu)

Wo sind Apps für Smartphone und Tablet-PC zu finden?

Es wurde eine Rubrik für Tipps zu Google Android und Apple iOS Apps eingerichtet: Hardware, Software, Android und iOS Apps für Oldtimer Fahrer und Fahrerinnen

Wo finde ich die Teilnahmebedingungen für ein Gewinnspiel?

Jedes Gewinnspiel wird im ersten Absatz beschrieben und danach folgen die Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel.

Kann ich einen Gastbeitrag veröffentlichen?

Gastbeiträge sind möglich. Wichtig ist mir dabei, dass es ein interessantes und zum Thema passender Beitrag ist. Sie müssen für den Leser Mehrwert bietet. Das können auch Tipps sein.

Gern nehme ich auch Gastartikel an, die ein Thema behandeln, das ich nicht so gut beherrsche oder wo mir noch selber die Erfahrungen fehlen. Ich lehne allerdings auch nicht passende Gastartikelanfragen ab. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ich behalte mir auch vor gelieferte Artikel bezüglich Ausdruck und Rechtschreibung zu überarbeiten.

Vorteile für Gastautoren
Gastautoren haben mehrere Vorteile durch die Veröffentlichung eines Gastartikels auf oldtimer-veranstaltung.de. Neben dem Backlink von einem PageRank 3 Blog erhalten die Gastautoren natürlich Aufmerksamkeit. Mit einem guten Artikel kann man sich als Experte zu einem Thema rund um Oldtimer wie Classic Car, Oldtimertermine, Oldtimer Verkauf, LKW Oldtimer, Oldtimerbörse, Oldtimerausfahrt, Oldtimer Tour u.a., positionieren. Zudem besuchen viele der monatlichen Leser direkt den Blog des Gastautors, wenn ihnen der Artikel gefällt. Aufmerksamkeit, Feedback, Besucher und einen Backlink – Das sind die Vorteile eines Gastartikels auf oldtimer-veranstaltung.de.

Was ist beim Einsenden von Fotos zu beachten?

Die Erklärung des Einsenders von Bildmaterial hinsichtlich seiner Verfügungsbefugnis und Einräumung von Rechten ist zu beachten.

Warum benutzen wir sehr selten den Begriff «Classic Car»?

Der Begriff «Classic Car» wird vorwiegend in den USA benutzt und bedeutet «Gebrauchtwagen». In den deutschsprachigen Ländern bezeichnet «Oldtimer» ein Kraftfahrzeug, Automobil, Lastkraftwagen, Omnibus, Motorrad oder Traktor, das älter als 30 Jahre (Kriterium für die Vergabe des H-Kennzeichen in Deutschland) ist. Beim Begriff «Oldtimer» handelt es sich um einen Scheinanglizismus.

Es gibt noch weitere Begriffe für «Classic Autos», zum Beispiel Vintage Cars oder oder andere Bezeichnungen für klassische Kraftfahrzeuge.

Wie kann ich mich als Leser für die Arbeit bedanken?

Es gibt zwei Möglichkeiten Danke zu sagen oder auf dieser Webseite mit einem Advertorial werben.

Was ist ein eMagazin?

Elektronische Zeitschriften, werden auch e-Journal, e-Paper, Online- oder elektronisches Magazin (e-Magazin) genannt. Es sind Zeitschriften, die auf dem Weg der elektronischen Publikation mit einem Content-Management-System (CMS) veröffentlicht werden. Mit der Verbreitung von Notebooks, Tablets und Smartphones, also der mobilen Nutzung von elektronischen Medien nimmt die Verbreitung zu.

Ein wesentliches Merkmal einer elektronischen Zeitschrift ist, dass ihre Beiträge im Volltext enthalten sind. Eine Zeitschrift, die zwar eine Website besitzt, aber lediglich auf die Printausgabe des Magazins verwiesen wird, ist keine elektronische Zeitschrift.

Wie bei herkömmlichen Zeitschriften gehören auch zu einem elektronischen Magazin eine Redaktion.

Warum wird die Webseite mit dem Microsoft Internet Browser nicht richtig dargestellt?

Die Browser Microsoft IE 6 – 10 sind veraltet, unsicher und entsprechen nicht den internationalen Standards für Webbrowser. Sie machen Probleme beim Öffnen der Links, Darstellung und sind ein Problem der Sicherheit. Bitte beachten Sie folgende Hinweise.

RSS-Feed

RSS-Feed ist grundsätzlich ein Newsletter-Service ohne e-Mail. RSS (Really Simple Syndication) ist eine Familie von Formaten für die strukturierte Veröffentlichung von neuen Artikeln auf Webseiten in einem standardisierten Format. Die Webseite hat die RSS-Feed-Adresse abschalten müssen.

Umfangreich wurden von der Webseite Inhalte (Text, Fotos und Werbung) maschinell geklaut und 1:1 auf eine fremden Webseite kopiert, um schnell und ohne Arbeit viel Content ohne eigene Arbeit für die Webseite zu generieren.

Was sind Cookies?

Ein Cookie ist eine kleine Textdatei. Weitergehende Hinweise finden sich in der Datenschutzerklärung zu dieser Webseite.

Was das * rechts neben Links bedeutet

Wenn Sie neben einem Link ein * sehen, handelt es sich dabei um einen sogenannten Affiliate-Link. Beim Klick auf einen so gekennzeichneten Link wird über die URL ein Hinweis auf diese Seite als Quelle übertragen. Wenn Sie ein oder mehrere Produkte nach dem Klick auf den Affiliate-Link von dieser Webseite kaufen, erhält der Herausgeber dieser Webseite, Michael Held, eine sogenannte Werbekostenerstattung. Dieser Bonus verteuert das von Ihnen gekaufte Produkt nicht, d.h. Sie zahlen nicht mehr als auf der Webseite ausgezeichnet. Wenn Sie die Produktseite über einen anderen Weg öffnen, kosten die Produkte exakt genauso viel.

Meine Bitte an Sie: Unterstützen Sie Oldtimer-Veranstaltung.de, indem Sie über die jeweiligen Affiliate-Links auf die Seiten der Anbieter klicken. Nur so können wir unsere sehr zeitaufwendige redaktionelle Arbeit finanzieren.

Freemium

Beim Geschäftsmodell Freemium wird das Basisprodukt gratis angeboten und das Vollprodukt ist kostenpflichtig. Das Wort Freemium ist ein Kunstwort, das aus den Wörtern free (gratis) und premium besteht. Diese Technik wird für diese Webseiten nicht eingesetzt.

Werbeblocker (Adblocker)

Als Werbeblocker, auch Werbefilter oder Adblocker genannt, ist ein im Hintergrund ablaufendes Programm im Webbrowser, welches dafür sorgt, dass auf Webseiten enthaltene Werbung dem Betrachter nicht dargestellt wird. Solche Werbung kann auf verschiedene Arten vorkommen, beispielsweise als Banner (Text und Foto), Bilder, Videos, Texteinfügungen und Pop-ups.

Wie gestalte ich ein Advertorial richtig!

Ein Advertorial ist eine gute Möglichkeit, Content-Marketing zu betreiben und dabei die Glaubwürdigkeit und die Reichweite einer Webseite zu nutzen. Advertorials eignen sich zum einen, um den Markenaufbau zu fördern, zum anderen lassen sich durch sie gezielt Marketingaktionen oder Produkteinführungen kommunizieren. Der Erfolg des Advertorials hängt dabei stark von der Qualität und der Zielgruppenansprache ab.

Den Preis für Ihre Wünsche erfragen Sie bitte über das Kontaktformular. Das Advertorial ist öffentlich und ohne Zeitlimit auf der Webseite abrufbar.

Nutzen für den Leser
Ein Advertorial stellt den Nutzwert des Artikels für den Leser in den Vordergrund. Schon in der Überschrift und im Teaser wird deutlich, was den Leser erwartet. Die bezahlten Postings sind keine Pressemitteilungen und auch keine Lobeshymnen auf Produkte und Unternehmen. Für den Leser funktionieren Beiträge, die entweder einen Sachverhalt erklären und ein Problem lösen helfen, indem sie eine Anleitung für etwas geben. Der Text sollte sich nicht in erster Linie darum drehen, was das Produkt oder Unternehmen alles kann, sondern vielmehr beantworten, warum er die Dienstleistung oder das Produkt benötigt.

Überschrift und Foto
Die Überschrift ist mit dem Titelbild zusammen wichtig, denn das Zusammenspiel animiert den Leser Artikel zu lesen. Die Überschrift muss den Nutzen des Artikels darstellen. Derartige Überschriften können auch länger sein. Das Foto muss als Aufmacher eine passende Aussage treffen.

Struktur und Sprache
Idealerweise findet der Leser beim Lesen des Beitrages einen Link zur Webseite des Unternehmens. Artikel, die locker aufbereitet sind, sind leichter zu lesen. Zwischenüberschriften und sprechende Bilder helfen dabei.

Das gilt natürlich auch für die Sprache. Ein Advertorial sollte immer exklusiv und kein allgemeiner Presseartikel dafür verwendet werden. Der Text sollte nicht in der Wir-Form verfasst sein. Auch mit Superlativen und Adjektiven sollte gespart werden. Beschreiben Sie nicht, wie ein Unternehmen oder ein Produkt ist, sondern was es macht.

Offene Fragen

Wenn Fragen zu Oldtimer-Veranstaltung.de, dem Klasiker- und Motormagazin oder anderen Themen, die auf dieser Webseite behandelt werden, bentwortet werden sollen, dann nutzt einfach das Formular.

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