Heute möchte ich zu einem Besuch von Oldtimer Fahrzeugen in Niedersachsen bei Bremen anregen. Vorstellen möchte ich den Oldtimer Begeisterten die Museums-Eisenbahn Bruchhausen-Vilsen – Asendorf. Die Bahn liegt landschaftlich sehr reizvoll in der Nähe von Bremen und hat viel Historie und gepflegtes Umfeld zu bieten.
Dampflok Plettenberg des DEV in Bruchhausen-Vilsen
Im Jahre 1966 begann die „Geschichte“ der „ersten Museums-Eisenbahn Deutschlands“ mit einer Dampflok und einigen Wagen auf der Strecke einer ehemaligen Schmalspurbahn von Bruchhausen- Vilsen nach Asendorf. Heute besitzt der Verein mehrere Dampflokomotiven, Diesellokomotiven, Triebwagen und passenden Wagenpark für den Betrieb, bestehend aus Personen- und Güterwagen. Die Strecke von Bruchhausen-Vilsen nach Asendorf ist 8 Kilometer lang. Im Sommer wird auf der Strecke ein umfangreicher Verkehr und viele besondere Veranstaltungen rund um das „Niedersächsische Kleinbahn-Museum“ durchgeführt.
Im Laufe der mehr als 40 Jahre wurden Fahrzeuge, historische Gegenstände und Zeitdokumente aus der Kleinbahnzeit zusammen getragen, archiviert und restauriert. Darunter befinden sich Fahrzeuge der ehemaligen Hoyaer Eisenbahn, Kreis Altenaer Eisenbahn, Pillkaller Kleinbahn, Steinhuder Meer-Bahn, Franzburger Kreisbahn, Kreisbahn Emden-Pewsum-Greetsiel, Deutsche Reichsbahn (DDR), Deutsche Bundesbahn und vielen anderen aufgelösten Eisenbahngesellschaften.
Wismarer Schienenbus des DEV in Asendorf
Die Museums-Eisenbahn und Umfeld zeigt sehr anschaulich wie dünn besiedelte Landstriche durch Kleinbahnen erschlossen wurden und zur wirtschaftlichen Entwicklung der von ihnen erschlossenen Gegenden beitragen sollten. Im Zeitalter vor der Erfindung des motorisierten Lastwagens ermöglichten die Kleinbahnen den preisgünstigen Abtransport der erzeugten Güter und Zuführung von notwendigen Materialien zur Versorgung der Bevölkerung und Produktion. Ebenso dienten die Nebenbahnen dem Personenverkehr im Zeitalter vor der großen Motorisierung ab den 50er Jahren. Die Welle der Motorisierung bedeutete auch das allmähliche Ende der Kleinbahnen und auch vieler Nebenbahnen.
Aus meiner Sicht wird das Ziel, eine dieser Kleinbahnen als lebendiges Freilicht-Museum auf Dauer zu erhalten, erreicht. Die Bahn, Werkstatt und Museum des Deutscher Eisenbahn-Vereins e.V. mit seiner Museums-Eisenbahn Bruchhausen-Vilsen — Asendorf ist eine Oldtimer-Reise wert. Interessant sind die Betriebstage von Mai bis Oktober oder zu den Sonderveranstaltungen.
Den 60. Geburtstag feiert das Moped NSU „Quickly“. Aus diesem Anlass präsentiert das Auto & Technik Museum Sinsheim vom 1. März bis zum 1. Dezember 2013 eine Ausstellung. Sie ist dem legendären zweirädrigen Flitzer aus Neckarsulm gewidmet ist.
Die Ausstellung bietet einen faszinierenden Rückblick auf die Zeit des Wirtschaftswunders, als sich viele mit einem Kleinmotorrad wie der Quickly erstmals den Traum von einem motorisierten Fahrzeug erfüllen konnten.
Geschichte der NSU Quickly Ermöglicht wurde der Erfolg der NSU Quickly durch neue gesetzliche Vorschriften für motorisierte Zweiräder mit Pedalen, die im Jahr 1953 erlassen wurden. Sofern ein solches Fahrzeug von einem Motor mit maximal 50 ccm Hubraum angetrieben wurde und das Gewicht 30 kg plus 10 % Toleranz nicht überschritt, wurde es als „Motorfahrrad“ eingestuft und war damit von der Steuer befreit und benötigte keine Zulassung. Bis zur Einführung der Führerscheinklasse V im Jahr 1961 war auch keine Fahrerlaubnis erforderlich. Allein die Vollendung des 16. Lebensjahres reichte zum Führen eines solchen Fahrzeugs aus.
NSU erkannte das große Potential dieser preiswert zu produzierenden Zweiräder und stellte bei der IFMA 1953 das „Moped“ Quickly vor. Die Bezeichnung „Moped“ ging auf einen Namensvorschlag der Motorenfabrik ILO zurück, der im Rahmen eines Wettbewerbs gefunden wurde. Angetrieben von einem 1,4 PS (1 kW), später 1,7 PS (1,25 kW) 50-ccm-Motor erreichte die Quickly eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 40 km/h bei einem Verbrauch von weniger als zwei Litern Benzin/Öl-Gemisch auf 100 km.
Die Quickly war auf Anhieb ein großer Erfolg und schon 1954 hatte NSU die 100.000ste Quickly produziert. Bis zu 1000 „Quicklies“ rollten pro Tag damals vom Fließband. In Deutschland und Großbritannien war die Quickly das meistverkaufte Moped. In den Jahren 1954 und 1955 war NSU auch der größte Motorradproduzent der Welt mit einer Jahresproduktion von rund 300.000 Motorrädern.
Bereits 1955 gesellte sich die Quickly S („Spezial“) an die Seite des ersten Modells, das jetzt den Zusatz „N“ (für „Normal“) erhielt. Das S-Modell bot eine zusätzliche Seitenstütze, einen Tachometer in der Lampe, seitliche Spritzschutzbleche, Chromfelgen sowie einen 4,45-Liter-Tank anstelle des bis dahin verwendeten 3,1-Liter-Tanks. Ab 1956 erhielt auch das N-Modell den größeren Tank. 1955 kostete die Quickly N 465.- DM, die Quickly S dagegen 515.- DM. Der Brutto-Stundenlohn eines Industriearbeiters lag damals übrigens bei rund 1,80 DM.
Um noch weitere Käuferschichten anzusprechen, kam 1956 die Quickly L (Luxus) auf den Markt, die insbesondere auch als Antwort auf die immer beliebter werdenden Motorroller gedacht war. Entsprechend erhielt sie ein neues Blechheckteil mit integrierter Sattelstütze, Schutzblech und Gepäckträger. Auch die Front mit großflächigen Spritzschutzblechen sowie einem Pressblechlenker mit eingebautem Scheinwerfer inklusive Tachometer war ähnlich wie ein Motorroller gestaltet. Außerdem hatte sie motorradähnliche Vollnabenbremsen.
Das ab 1957 für einen Aufpreis von 30 DM optional erhältliche Dreiganggetriebe wurde mit der Quickly Cavallino eingeführt, die wie ein Sportmotorrad mit italienischer Linienführung gezeichnet war. 1959 folgte die Quickly TT, eine modernisierte Cavallino mit einem stärkeren 1,7-PS-Motor. In diesem Jahr verließ die 1 millionste Quickly die Werkshallen. Ein Jahr später wurde die Cavallino vom Markt genommen und mit der Quickly TTK erstmals ein Modell mit Kickstarter anstatt Pedalen eingeführt.
Der Namenszusatz „TT“ geht übrigens auf die Tourist Trophy, zurück, einem gleichermaßen legendären wie, aufgrund der vielen tödlichen Unfälle, berüchtigten Langstreckenrennen für Motorräder, das seit 1907 auf einem knapp 61 km langen Rundkurs auf der Isle of Man ausgetragen wird. Im Jahr 1954 siegte NSU bei diesem Rennen sowohl in der 125 ccm als auch in der 250 ccm Klasse. Mit der Bezeichnung „TT“ sollte somit der besonders sportliche Charakter der entsprechenden Quickly-Modelle betont werden.
In den folgenden Jahren versuchte NSU mit technisch wesentlich verbesserten Modellen, wie z.B. der Quickly S, der Quickly S 23 und der Quickly F, neue Kunden zu gewinnen. Der Erfolg hielt sich jedoch in Grenzen. Während die älteren Quickly Fahrer zunehmend auf ein Auto umstiegen, entschieden sich die jüngeren Käufer immer öfter für ein weniger altbacken wirkendes Mokick oder Kleinkraftrad von Kreidler, Hercules oder Zündapp. Dadurch verlor NSU mit der Quickly im 50-ccm-Markt immer mehr den Anschluss. Noch 1962 entwickelte NSU als Antwort auf die Konkurrenz das Kleinkraftrad Quick 50, das allerdings mit nur 4,3 PS Motorleistung und 70 km/h Endgeschwindigkeit keine Chance hatte, sich durchzusetzen. Bis 1966 wurden nur ca. 9.300 Quick 50 gebaut.
Wie bei allen Motorradproduzenten stand auch bei NSU Anfang der 1960er Jahre ein grundsätzlicher Wandel an. Die Zahl der Motorradkäufer ging stetig zurück, die Zukunft gehörte bis auf weiteres ganz klar dem Automobil. Wann genau die letzte Quickly vom Band lief ist nicht mehr eindeutig festzustellen, da das NSU-Archiv durch Hochwasser mehrfach überschwemmt wurde. Auf Halde produzierte Fahrzeuge wurden jedenfalls noch bis ins Jahr 1969 verkauft. Insgesamt wurden ca. 1,5 Millionen NSU-Quickly-Mopeds gebaut, und somit kann dieses Modell als eines der erfolgreichsten Mopeds überhaupt gelten. Als Antriebsquelle lebte der gebläsegekühlte Dreigang-Quickly-Motor noch einige Jahre in Form des Einbaumotors Typ 35 in der Gartenfräse „Agria Baby“ und der Motorhacke „Agriette“ der Fa. Agria weiter.
Nachtrag vom 22.11.2013: Aufgrund des großen Erfolges wurde die Sonderausstellung „60 Jahre NSU Quickly“ bis zum 6. Januar 2014 verlängert und kann somit auch in den Weihnachtsferien (an denen das Museum natürlich geöffnet hat) betrachtet werden. Auch die Ausstellungen „150 Jahre Henry Ford“ mit seinem außergewöhnlichen Ford Quadricycle, „René Staud – 25 Jahre SL Kalender“ und „James Dyson“ können noch bis 6. Januar bewundert werden. Im Frühjahr werden wir dann neue Sonderausstellungen vorbereiten, u.a. eine Kreidler-Ausstellung und eine sehr umfangreiche Rennrad-Sammlung. Hierüber werden wir in einem der kommenden Newsletter noch ausführlicher berichten!
Im laufe der Zeit erschienen schon viele lesenswerte Beiträge auf der Webseite von Oldtimer-Veranstaltungen. Die Redaktion hat einige viel besuchte Themen zusammen gefasst.
Ford A Sedan
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern in den Beiträgen und anschauen der inzwischen mehr als 2500 Bilder:
Seit dem Jahr 2002 veranstalten Bad Nauheim und Friedberg „European Elvis Festival“ im Sommer eines Jahres mit unterschiedlichen Höhepunkten wie Cover-Bands, Kino-Präsentationen, Ausstellung und Corso historischer Fahrzeuge aus der Epoche Elvis Presley.
Elvis Presley hat 1958 seinen Militärdienst in Deutschland abgeleistet und wohnte in Bad Nauheim und damit zum „European Home“.
Hotel Grunewald, Terrassenstraße, Bad Nauheim Elvis Presley Erinnerung
Die Spuren des King of Rock ’n‘ Roll sind in Bad Nauheim noch heute überall zu finden. Bei dem Festival soll auch kulturhistorische Zusammenhang und Zeitgeist der 50er bis 70er Jahre widerspiegeln. Zur Erinnerung an den Popstar wurde vor Jahren neben dem Hotel Grunewald in der Terrassenstraße, in dem er zeitweilig wohnte, eine Stehle zum Gedenken aufgestellt.
Cadillac in Bad-Nauheim
Die mehrtägige Veranstaltung wird von der Stadt Bad Nauheim bezuschusst und organisiert in Zusammenarbeit mit Deutschlands größtem Fanclub, der Elvis Presley Gesellschaft e.V. und dem Elvis Presley-Verein Bad Nauheim-Friedberg.
Die Borgward Isabella war in der zweiten Hälfte der 50er Jahre ein Nischenmodell zwischen Opel Rekord und Ford Taunus. Oldtimer und eine Alpentour das passt zusammen, denn man kann entschleunigt die Landschaft geniessen. Begleiten Sie den Borgward Isabella Fahrer auf seiner Tour durch die herrliche Alpenwelt Österreichs.
Die Tour umfasst ca. 143 km und ist gut an einem schönen Tag im Sommer mit allen Schönheiten der Alpenwelt zu erleben. Das Video, das als Anregung zur Beschreibung der Alpentour diente zeigt einige Impressionen der Strecke.
Ist Ihnen die schon lange eingestellte Marke Simca, die 1971 von Chrysler übernommen wurde, zum Abschluss bei Peugeot landete und 1978 eingestellt wurde, noch in Erinnerung?
Im Frühjahr 1963 präsentierte der französische Hersteller Simca ein neues Modell in der Mittelklasse den Simca 1300/1500. Dieses Modell löste die veraltete Simca Aronde ab. Es war damals ein sehr modernes Mittelklasse Fahrzeug zumindest im Design und in den 60er Jahren zeitgemäß. Die Linienführung der Karosserie war klar und mit geraden Linien gezeichnet. Die Modellreihe hatte große Fensterflächen und war eine Abkehr von den Rundungen der 50er Jahre. Der Motor im Simca 1300 war der gleiche wie im Vorgängermodell Aronde und der Hinterradantrieb blieb auch.
Schon nach drei Jahren, im Jahr 1966 gab es optische Veränderungen. Aus den Modellen 1300/1500 wurden in der Serie 2 die Modelle 1301/1501. Den Karosserien wurde ein längeres Heck und einen neuer Kühlergrill verpasst. Offensichtlich hat das den Kaufanreiz gefördert und die Modelle wurden bis 1976 produziert. Der Innenraum war sehr geräumig und angenehm. Mehrere Väter meiner damaligen Bekannten schätzten die Simca Limousine. Weiterhin gab es auch eine Modellausführung Kombi. Hier ist die geteilte Heckklappe erwähnenswert. Ich kann mich an das Aussehen des Kombi überhaupt nicht erinnern.
Der Simca 1300/1500 und 1301/1501 ist heute extrem selten bei Oldtimer Veranstaltungen zu sehen. Ich habe kein Bild in meinem Archiv, so dass ich auf ein Foto aus Wikipedia zurückgreifen musste. Wer hat einen Simca 1300/1500 und 1301/1501 als Limousine oder als Kombi aufgehoben?
Jüngst eröffnete das neu eingerichtete Museum mit einer Oldtimer-Ausstellung der Feldschlösschen-Nutzfahrzeuge. Das Museum umfasst über 20 historische Fahrzeuge und ist nun fester Bestandteil des Rundgangs durch die Brauerei Feldschlösschen auf dem Schlossareal in Rheinfelden.
Am 8. Februar 1876 wurde in der Brauerei Feldschlösschen zum ersten Mal Bier gebraut. Die Auslieferung der Biere erfolgte in den ersten Jahren ausschließlich per Pferde und Bahn. 1913 wurde der erste Feldschlösschen-LKW angeschafft. Zahlreiche Fahrzeuge wurden über die Jahre gesammelt und heute, am Brauerei-Geburtstag, in einer Ausstellung präsentiert.
Fässer, Lastwagen, Traktoren Ab sofort kommen Besucherinnen und Besucher der Brauerei Feldschlösschen in den Genuss einer neuen PS-starken Attraktion. Es ist eine spannend präsentierte Gesamtschau der Feldschlösschen-Lieferwagen von den Anfängen der Motorisierung bis heute. In der ehemaligen Pichhalle der Brauerei, gleich hinter dem ehrwürdigen Sudhaus, stehen die Kraftfahrzeuge, die über 100 Jahre Nutzfahrzeugindustrie veranschaulichen. Von einem der ersten motorisierten Liefermobile aus dem Jahr 1917 über Traktoren bis hin zum zeitgemäßen emissionsfreien Elektro-LKW stehen die Fahrzeuge allesamt unter einem Dach. Bewundert werden kann zum Beispiel die legendäre „Durstwehr“, die zwischen 1914 und 1918 bei der italienischen Armee als Löschfahrzeug im Einsatz war. Später, mit einer Offenausschankanlage für Bier ausgerüstet, sorgte dieser „Brandbekämpfer der modernen Art“ an vielen offiziellen Anlässen von Feldschlösschen für Aufsehen und gute Stimmung.
Neues Glanzlicht auf dem Besucherrundgang der Brauerei Eine Zeitachse an der Wand des Ausstellungsraums zeigt die faszinierende Entwicklung des Fahrzeugparks von Feldschlösschen im Kontext der Schweizer Geschichte sowie der Entwicklung der Brauerei Feldschlösschen. Zudem erfahren Besucherinnen und Besucher Details über die historischen Fahrzeuge. Die neue Attraktion der Brauereibesichtigung ist nicht nur für Oldtimer-Fans ein Höhepunkt.
Einzigartiger Überblick über 100 Jahre Industrienutzfahrzeuge Früher wurden in der Feldschlösschen Pichhalle Holzfässer gelagert und aufbereitet. Heute wird der Raum nicht mehr gebraucht und bietet nun Platz für die neuen Attraktionen. Viele Jahre waren die Fahrzeuge für die Öffentlichkeit unzugänglich. Lediglich bei speziellen Gelegenheiten, wie z.B. dem 135-Jahr-Jubiläum der Brauerei Feldschlösschen, konnten sie unter freiem Himmel bestaunt werden. Dennoch wurden die Lieferwagen von Berna, Saurer und Co. über all die Jahre hin gehegt und gepflegt. Die Motoren aller Fahrzeuge funktionieren, obwohl sie viele Jahre und Kilometer auf den Felgen haben.
Der blaue Mercedes Renntransporter wurde in den 50er Jahren auf Wunsch des Rennleiters Alfred Neubauer als Prototyp gebaut. Grund war, dass man von der Rennstrecke mit bis zu 170 km/h in der Stunde zum Werk mit den damaligen Rennwagen schneller als mit einem Lastwagen fahren konnte, um den Rennwagen kurzfristig zu reparieren und dann schnell wieder zur Rennstrecke zu bringen.
Mercedes-Benz Renntransporter
Das Chassis dieses einmaligen Fahrzeugs war der verlängerte Rahmen einen Mercedes-Benz 300S. Die Fahrerkabine, diverse Karosserieteile und Armaturen stammten vom damaligen Ponton Mercedes-Benz 180. Als leistungsfähiger Antrieb wurde der des Mercedes-Benz 300SL gewählt.
Der Transporter war 6,75 Meter lang, zwei Meter breit und dem damaligen Zeitgeschmack mit vielen Rundungen ausgeführt. Die PS-Leistung und erreichbare Geschwindigkeit war für Mitte der 50er Jahre sehr hoch. Es muss eindrucksvoll gewesen sein, wenn der blaue Renntransporter mit seinem auf gesattelten Rennwagen über die damals leere Autobahn „raste“. Das Original wurde 1967 verschrottet.
Mercedes-Benz lies den blauen Mercedes Renntransporter nach Bildern bei einer Fachfirma als Replika nachbauen. Konstruktionspläne hat es nicht mehr gegeben. Die Arbeiten haben fünf Jahre gedauert und Mercedes-Benz hat die Summe der Kosten des Neubaus bis heute verschwiegen.
Nun können wieder historische Rennwagen aus der Zeit des blauen Renntransporters wieder stilgerecht transportiert werden. Erinnerungen an Manuel Fangio, Stirling Moss, Karl Kling und Hans Herrmann und die damalige Zeit werden wach.
Die Stuttgarter Automobilmesse mit Oldtimer-Kompetenz ist auch Plattform für viele Oldtimer-Clubs und Interessengemeinschaften.
Wenn im März die Tore der RETRO CLASSICS in Stuttgart (7.-10. März) geöffnet werden, ist eine intensive Zeit der Vorbereitung für viele Oldtimer-Clubs und Interessengemeinschaften vorbei. Außergewöhnlich dekoriert sind die Messestände der Clubs und Interessengemeinschaften, denn die große Klassikermesse ist seit 13 Jahren auch Treffpunkt der Szene und für die begehrten Trophäen der schönsten Club-Messestände legen sich die Oldtimer-Fans Jahr für Jahr ins Zeug.
In Halle 7 D 32 stellen die Mercedes Clubs aus und widmen sich in diesem Jahr der Sicherheitsfahrgastzelle des W111 Coupés und einem „Neu-Oldtimer“ der Baureihe W 201 „Baby-Benz“.
Mercedes-Benz 230SL Pagode
Die originale Pagode (W113 Werksbezeichnung) Nummer 00001, die einst auf dem Genfer Automobilsalon im März 1963 vorgestellt wurde, darf beim 50. Geburtstag des Modells auf dem Stand des Mercedes-Benz-SL-Clubs PAGODE e.V. (Halle 7 E31) bewundert werden.
Den 50. Geburtstag des NSU – Wankel – Motors feiert man auf dem Stand des NSU Wankel Spider Club Deutschland e.V. (Halle 7B76) mit ausgewählten Fahrzeugen.
Wankel Prototyp Citroen M35
Vorbeischauen lohnt sich auch beim MG Car Club Deutschland (7A56), der feiert das Jubiläum „80 Jahre MG K3 – 1933-2013“ und damit ist eines der Ausstellungsfahrzeuge ein MG K3 von 1933. Der MG K3 war ein erfolgreicher zweisitziger Rennwagen und es wurden nur in33 Exemplaren gebaut.
Der Heinkel-Club Deutschland e.V. (Halle 8A16) hat allen Grund sich zu freuen, denn der Heinkel Tourist wird 60 Jahre alt und der Heinkel Club Deutschland e.V. wird 30 Jahre jung.
Der DKW Club lädt zum 10-jährigen Jubiläum zu einer Zeitreise auf einen historischen Jahrmarkt ein.
In diesem Jahr präsentiert der Lancia Club (Halle 4) ein ganz besonderes Modell, das eigens aus Italien gebracht wird, den Lancia Dilambda. Gebaut wurde der damals technisch innovative Wagen zwischen 1928 und 1935. Max Schmeling gehörte zu den Besitzern eines Dilambdas, Ernest Hemingway und die unvergessene Diva Greta Garbo.
Meilensteine im Busbau zeigt das Auwärter Museum (8B54 und 8B34) mit einem Magirus Reisebus, einem Bus Berliet mit Karosserie Gangloff Baujahr 1955 und einem Setra S 6 in hervorragend restauriertem Zustand.
Insgesamt treffen sich während der RETRO CLASSICS in Stuttgart mehr als 200 Clubs und Interessengemeinschaften um sich auszutauschen, neue Freunde für das ‚rostige‘ Hobby zu gewinnen und um Interessenten über spezielle Oldtimer zu informieren. Nicht umsonst heißt es: „Man sieht sich auf der RETRO“.
Öffnungszeiten der Retro Classics 2013: Die Retro Classics ist geöffnet am Donnerstag, 7. März, von 15 Uhr bis 19 Uhr, am Freitag, 8. März, von 10 Uhr bis 19 Uhr, am Samstag und Sonntag, 9. / 10. März, täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr. Beim Preview-Day am Donnerstag öffnen sich die Hallen speziell für Journalisten und Besucher, die die kostbaren Ausstellungsstücke in Ruhe bewundern möchten. Am selben Tag wird in der Halle 1 von 18 Uhr bis 22 Uhr die RETRO NIGHT®, gefeiert.
Heute möchte ich Ihnen eine Ausfahrt von Zwickau nach Zwickau durch das Vogtland vorschlagen. Bei der Reise sollte ein Besuch des August Horch Museums auf jeden Fall eingeplant werden.
Aber jetzt möchte ich Ihnen die Reiseroute erläutern. Wir fahren von Zwickau (A+N) nach Schönfels (B), Neumühle/Elster (C) zum Schloss Greiz (D). Nach einer Besichtigung geht es weiter nach Reichenbach im Vogtland (E) und Bergen (F) nach Oelsnitz/Vogtland (G). Dann erreichen wir auf Nebenstraßen Weischlitz (H) und kommen nach Bad Elster (I). Weiter geht es in Richtung Markneukirchen (J), Klingenthal (K) nach Eibenstock (L) an den Stausee. Über Kirchberg (M) erreichen wir abends wieder Zwickau (N) nach einem erlebnisreichen Tag.
Leider stellt Google die Karte nicht mehr zur Verfügung.
Die vorgeschlagene Tour beträgt ca. 231 km und dürfte mit nicht zu vielen Zwischenstopps in einem Tag bequem über die teilweise sehr kurvenreichen Straßen im Vogtland zu fahren sein.
Schrauben, Fahren und Träumen, das ist das Motto für eine weitere Oldtimer Ausfahrt, die ich in diesem Beitrag vorschlagen möchte. Heute geht es in das Elsass zum Fahrspaß über Nebenstraßen und feinem Essen. Im Winter kann in der heimischen Garage geschraubt werden und bei frischem Grün geht es dann spätestens im Mai hinaus mit dem Klassiker zum Fahren und Träumen. Ideal ist es natürlich, wenn man sich der französischen Lebensart gemäß, in einem in einem französischen Klassiker bewegen kann.
Peugeot 203, Foto: Michael Schlenger
Von Wissembourg nach Abreschviller Beginnen wollen wir unsere für zwei Tage geplante Tour in Wissembourg (A) und fahren Richtung Lembach (B) in Frankreich. In der beschaulichen Landschaft über Nebenstraßen geht es nach Wœrth (C) und Niederbronn-les-Bains (D) nach Ingwiller (D). Über kurvenreiche Nebenstraßen kommen wir während unserer beschaulichen Ausfahrt nach Saverne (F) und erreichen nachmittags Abreschviller (G).
In Abreschviller sollte man auch die dortige Waldbahn „Association du Chemin de Fer forestier d’Abreschviller“ www.train-abreschviller.fr ACFA besuchen und vielleicht eine Mitfahrt im Train-Touristique in Erwägung ziehen. Auf der Webseite werden auch Unterkünfte in der Nähe vorgeschlagen.
Der erste Tag der Tour durch das Elsass beträgt etwa 107 km und ist gemütlich und ohne Hektik an einem Tag zu bewältigen. Den zweiten Tag der Oldtimer Ausfahrt finden Sie auf der Seite 2. Blättern auf Seite 2, siehe unten.
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