Service

Wer kennt für Oldtimer FahrerInnen geeignete Übernachtungen?

Sicherlich haben Sie Erfahrungen mit Übernachtungen bei Oldtimer-Touren und Oldtimer-Reisen. Lassen Sie bitte auch andere Oldtimer-Begeisterte an Ihren guten Erfahrungen teilhaben.

Ich habe einige Fragen vorbereitet, die Sie sicherlich beantworten können:

  1. Sie sind in der Saison mit Ihrem Oldtimer unterwegs?
  2. Bei Mehrtagesreisen haben Sie zur Übernachtung ein geeigneten Landgasthof, romantisches Hotel oder Mühle gefunden?
  3. Ihr wertvoller Oldtimer konnte sicher abgestellt werden?
  4. Sie waren mit dem Zimmer, Bewirtung und Service zufrieden?
Oldtimer Reisen Touren Übernachtung Erfahrung
Oldtimer Reisen Touren Übernachtung Erfahrung

Wenn Sie alle diese Fragen mit „ja“ beantworten können, dann würde ich mich freuen, wenn Sie die Herberge in unser Hotel-Verzeichnis für Oldtimer-Touren und -Reisen eintragen.

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Oldtimer-Wissen

Scheunenfunde machen Schlagzeilen

Es werden immer noch sogenannte Scheunenfunde (Barn find) von klassischen Fahrzeugen entdeckt. Dazu hatte bereits Fritz B. Busch einen Artikel vor langer Zeit mit dem Titel Märchenhaft … verfasst.

Restaurationsobjekte sind speziell für Firmen begehrt, wenn für das rekonstruierte fertige Auto Preise erzielt werden können, die die Wiederherstellungskosten merklich überschreiten.

Oft stellt sich beim Endprodukt die Frage, ist es ein Original, eine Kopie oder ein Replikat, auch wenn wenige Teile von einem originalen Fahrzeug bei der Auferstehung verwendet wurden?

DKW Auto-Union Scheunenfund reif für die Oldtimer-Werkstatt
DKW Auto-Union Scheunenfund reif für die Oldtimer-Werkstatt

Eine Kopie ist ein Nachbau aus markenfremder Werkstatt und wird oft ohne Erlaubnis des Herstellers aufgebaut. Eine Replika ist ein werkseigenes Erzeugnis, das immer auch in der Produktionsliste des Markenträgers vermerkt ist.

Interessant sind sicherlich die Fahrzeuge, die wenige oder gar nur einen Vorbesitzer hatten, seit Jahrzehnten unberührt untergestellt waren und möglicherweise noch den originalen Lack und nicht sehr zerstörte Innenausstattung besitzen.

Es werden dabei zwei Arten unterschieden. Autoklassiker, die einen guten Zustand aufweisen, bei denen Innenraum und Karosserie fast unberührt bleiben können und lediglich die Mechanik instand gesetzt werden muss. Der zweite Typ bedarf einer komplette Restaurierung. Sicherlich sind das Fahrzeugkategorien, die völlig unterschiedliche Käufer neugierig machen.

Fahrzeuge in historischem Zustand zu erhalten, sprechen Sammler an, die ein Stück unberührte Automobilgeschichte erhalten möchten. Die andere Interessengruppe, die nur an Fahrzeugen mit einem kompletten Wiederaufbau interessiert ist, liebt die historische Karosserie und für ihn persönlich maßgeschneiderte Rekonstruktion, teilweise mit modernen Materialien.

Restaurierungsobjekte mit einer bewegenden Geschichte können bei einer Auktion den gleichen Preis erzielen, wie geschichtslose Automobile nach einer vollständigen Rekonstruktion.

Für viele Menschen haben unberührte Autos der Kategorie Scheunenfunde eine besondere Anziehungskraft. Scheunenfunde dürften eigentlich immer seltener werden im Zeitalter der immer und überall vorhandenen Smartphone Kameras.

Ein Scheunenfund zeigt eindringlich den Gegensatz zu einem klinisch perfekt restaurierten Exemplar. Diese ähnlichen Preise zeigen sich auch bei dem immer allgegenwärtigen Mercedes 300 SL in allen Formen, Farben, Erhaltungszustand und Geschichten.

Doch wenn man genau überlegt, kann man ein technisch einwandfreies Fahrzeug mit Patina bewegen und ein vollständig restauriertes Fahrzeug ist ein Schauobjekt und verliert an Wert durch Betrieb und wieder aufkommende Patina. Lack und Innenausstattung müssen nicht kaputt sein sondern tragen die Zeichen der Zeit.

Übrigens eine informative Webseite berichtet über Barn finds und deren Geschichten unabhängig von den großen Auktionshäusern. Wer möchte, kann seine Scheunenfunde einstellen und beschreiben.

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Jubiläum

60 Jahre Rollermobil Isetta

Vor bereits 60 Jahren präsentierte das italienische Unternehmen ISO aus Bresso bei Mailand ein zweisitziges Rollermobil mit dem Namen Isetta. Das Unternehmen sprach mit diesem Kleinwagen die Menschen an, die vom Zweirad auf einen preiswerten Kleinwagen umsteigen wollten.

Auffällig war die nach vorne öffnende Tür und die drei Räder. ISO produzierte vor dem Einstieg in die Fahrzeugproduktion Motorroller und dreirädrige Transporter, Kühlschränke und Gefrierschränke. Daher stammt wohl auch die Idee mit der Fronttür.

Bereits ein Jahr nach der Vorstellung der BMW Isetta, einem Lizenzbau des ISO Rollermobils, endete die Produktion bei ISO.

Die Isetta wurde ab 1954 in Lizenz von diversen Unternehmen in mehreren Staaten wie Vélam in Frankreich, Iso España in Spanien, Isetta of Great Britain in Großbritannien und ROMI-Isetta in Brasilien gebaut. Am erfolgreichsten war die deutsche Isetta von BMW.

ISO - BMW Isetta Jubilaeum
ISO – BMW Isetta Jubilaeum

Mitte der 50er Jahre steht BMW am Rande der Insolvenz. Für BMW „Barockengel“ mit Sechszylinder- und Achtzylinder-Motoren finden sich noch nicht genügend Käufer im Wirtschaftswunderland. BMW baute in die Lizenzfertigung den 250er Einzylinder des R25-Motorrades ein und landet damit einen großartigen Erfolg. BMW war der erfolgreichste Lizenzbau von 1955–1962 mit 161.360 Fahrzeugen. Noch heute ist die Isetta sehr beliebt. Ersatzteile aus Nachfertigungen sind reichlich vorhanden, so dass dem Bastelspaß nichts entgegen steht.

Der Hersteller nannte das zwischen Motorrad und Auto eingeordnete Fahrzeug in der Werbung „Motocoupé“. Der populäre Name ist bis heute jedoch „Knutschkugel“. Egal wo das Rollermobil steht, ist es für Alt und Jung ein Anziehungspunkt und Sympathieträger.

Von April 1955 bis März 1956 wurde die erste Version gebaut. Die Modelle Standard 250 und Standard 300 hatten eine große Panoramaheckscheibe, feststehende Seitenscheiben und zu öffnende Dreiecksfenster. Im Oktober 1956 kam die zweite Version, Export 250 und 300 auf den Markt. Sie unterschieden sich insbesondere durch eine Schiebefensterkonstruktion und eine kleinere Sicherheitsglas-Heckscheibe von der ersten Serie. Die Ausstellfenster entfielen. Beim Fahrgestell wurden jetzt auch bei beiden Modellen an der Vorderachse Teleskopstoßdämpfer eingebaut. BMW konzentrierte sich auf die Behebung von Schwachstellen und die Optimierung während der gesamten Zeit der Fertigung.

Bei Gooding in der Amelia Island 2014 Auktion wird wieder eine BMW Isetta 300 aus dem Jahr 1959 zu einem Schätzpreis von 25.600 – 40.000 Euro für den Bubble Car, wie die Spezies in den USA genannt wird, angeboten. Bei den in letzter Zeit aufgerufenen und bezahlten Preisen für eine „Knutschkugel“ in gutem und betriebsbereiten Zustand ist das putzige Gefährt ein willkommenes Objekt für Restauratoren.

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Service

Vintage Motoring Fundstücke

Beim Surfen im Netz finden sich für den an Autoklassikern interessierten und Begeisterten einige recht interessante Webseiten mit lesenswerten und sehenswerten Inhalten. Ich bezeichne dies als Vintage Motoring oder Oldtimer Fundstücke. Es werden mit viel Aufwand und Ausdauer Oldtimer-Blogs und Oldtimer-Portale mit ergänzenden Informationen zum Hobby angeboten.

Oldtimer Fundstücke
Oldtimer Fundstücke

In der Tabelle werden Links zu Seiten vorgestellt, die aus meiner subjektiven Sicht lesenswert sind und spezielle Themen rund um Oldtimer behandeln:

Linksammlung Vintage Motoring

AnbieterWebadresse
Auto Katalog von 1945 bis heutewww.automobile-catalog.com
British car brochureswww.car-brochures.eu
Ford T Wissenswerteswww.velling.de
Historische amerikanische Tankstellenwww.oldcarandtruckpictures.com
Horseless Carriages (Australien)www.hcca.org/
Scheunenfundewww.barnfinds.com
Schickes, Schönes und Schnelleswww.formfreu.de
Veteran Car Club of Victoria (Australien)www.veterancarclub.org.au
Vintage Motoring Posterswww.pullmangallery.com oder
www.vintageautoposters.com/
Virtuelles Borgward Museumwww.peterkurze.de
"Wahrheiten" über alte Autoswww.schrat-online.de
Interessante Links rund um das Thema Oldtimer, Autoklassiker, Classic Cars und Veteran Cars

Manches ist im Web ohne die richtigen „Suchwörter“ sehr schwer zu finden. Das ist auch kein Wunder bei mehr als 250 Millionen Top-Level-Domains und mehr als 700 Millionen Websites. Die Tendenz der Domains ist weiterhin exponentiell steigend. Das Wachstum von aktiven Webseiten ist geringer, da viele Domains von den Eigentümern geparkt sind.

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Oldtimer-Wissen

Oldtimer in den Medien

Viele Interessengemeinschaften und Clubs veranstalten seit Jahren regelmäßige Zusammenkünfte, Ausfahrten und Touren. Eine besonders aktive Gruppe ist der Klassiker Stammtisch Offenbach 1990. Deren Teilnehmer pflegen und fahren sehr unterschiedliche Autoklassiker.

Klassiker Post
Klassiker Post

Heute erreichte mich die Klassiker Post, Jahrgang 4 mit der 37. Ausgabe, die mit diesem Link auch zum Herunterladen bereit steht.

Gerne veröffentliche ich auch Mitteilungen im Format PDF anderer Interessengemeinschaften oder Clubs, die sich mit Autoklassikern beschäftigen.

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Oldtimer-Wissen

Wie veränderte sich die „Spirit of Ecstasy“ von Rolls-Royce?

Rolls-Royce Kühlerfigur Emily
Rolls-Royce Kühlerfigur Emily
Es galt bei den Autoherstellern der damaligen Zeit den Verschluss des Kühlers mit einer Figur zu verzieren. Ob es nun Tierfiguren, Teufel, Sachen oder Frauen waren, es gab viele Ausprägungen eines Kühlerverschlusses. Der damalige Chef von Rolls-Royce, Claude Johnson, musste der Mode bei seinen Luxusmobilen folgen.

Der Lord Montagu Beaulieu beschäftigte eine Sekretärin. Diese war auch die Muse des Bildhauers Charles Sykes und schuf eine Statuette. 1911 war die auf dieser Basis gefertigte Figur “ The Spirit of Speed“ fertig. Miss Thornton erlebte dieses Ereignis nicht mehr, dann sie starb bereits 1915 bei einem U-Boot Angriff im Mittelmeer.

Die damalige Figur wurde anfänglich versilbert und natürlich gerne geklaut und wurde später aus einer Nickellegierung hergestellt, die nach dem Gießen poliert wurde. Eine vergoldete Version gab es ab 1920 gegen einen Aufpreis. Rolls-Royce, die in den USA gebaut wurden, besaßen als Abschluss des Kühlers eine nach vorne stärker geneigte Lady. Grund war, dass die dortigen Mechaniker die Figur nicht zur Seite drehten bevor sie die Motorhaube öffneten und es dadurch zu Beschädigungen kam.

Der Mode folgend wurde im Jahr 1934 die Figur etwas verändert. «Emily» war nun etwas mehr in die Knie gegangen. Das passte einfach besser zur der modischen und schnittigen Formgebung.

Nach dem Krieg wurde «Emily» verkleinert, aber sie stand wieder fast aufrecht. Schließlich in den 70er Jahren, konnte sich die Dame zum Schutz der Fußgänger bei einem Aufprall bei Berührung zurück ziehen.

Es gab auch Menschen, die die Figur nicht mochten und so war an deren Rolls-Royce keine «Emily» angebracht.

Wer mehr über Kühlerfiguren lesen und sehen möchte, klickt zum Artikel Die schönsten und merkwürdigsten Kühlerfiguren.

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Oldtimer-Wissen

Zeitgeschichte: Mein Audi 50 und der ADAC

Audi 50 So wird´s gemacht
Audi 50 So wird´s gemacht H.R. Etzold ISBN 3-7688-0221-3 Verlag Delius, Klasing Bielefeld
Es begab sich im Jahre 1974. Es war Zeit vom Automobil mit Heckmotor auf einen neuzeitlichen Kleinwagen umzusteigen. Damals wurden nach meiner subjektiven Auffassung noch richtige Vergleichstests von den Autozeitschriften durchgeführt.

Die Besprechungen des damals neuen Audi 50 in der Presse und auch in der seit 2005 eingestellten Zeitschrift „mot“ beeindruckten mich. Was war das ein fortschrittliches Auto gegenüber dem Käfer!

So bestellte ich mir einen gelben Audi 50 mit 60 PS. Was war das für eine Rakete, leicht, geräumig, spurtstark und mit Heckklappe. Was war ich so stolz auf meine Erwerbung. Doch schon bald ging der Ärger mit anfänglich Kleinigkeiten los.

Nach wenigen Kilometern schlug der Bezug der Sitze Falten. Es war wohl auch damals eines der ersten Fahrzeuge mit einem Schaumstoff Unterbau als Ablösung der bekannten Sprungfederkonstruktionen. Weiter ging es mit einem abgerissenen Pleul bei einer Fahrt nach Hamburg und ruinierte den Motor völlig. Nach dem Einbau eines neuen Motors standen in der Werkstatt zwei gelbe Audi 50 nebeneinander. Seltsamerweise passte mein Schlüssel auch zum anderen Audi 50!

Doch es reichte noch nicht, denn zu meinem Entsetzen riss ein Scharnier der Heckklappe aus der Befestigung. Der Wagen musste wieder abgestellt werden. Audi wollte damals die „gelbe Zitrone“ nicht zurücknehmen, aber die diversen Nachbesserungen beseitigten auch nicht die Übel.

Meine Bemühungen vom ADAC ein Gutachten über den schlechten Zustand meines Audi 50 zu bekommen, schlugen damals fehl. Der ADAC wollte zu dem neuen Audi 50 keine Besichtigung vornehmen und Stellung beziehen. Die damalige schriftliche Absage war für mich der Grund einer fristlosen Kündigung als Mitglied.

Aus meiner Not hatte ich dann Glück bei einem Redakteur der damaligen Zeitschrift „mot“. Auch er war Eigentümer eines Audi 50 mit Mängeln. Er vermittelte einen Kontakt in die Versuchsabteilung von Audi in Ingolstadt.

Einige Tag später kam ein Fahrer aus Ingolstadt mit einem roten Audi 80 zu mir nach Hamburg, übergab mir den mustergültigen Audi 80 als Leihwagen, montierte das Nummernschild an meinem Audi 50 ab und versah den Wagen mit einem roten Nummernschild. Er fuhr dann zurück nach Ingolstadt in die Versuchsabteilung, hatte jedoch auf der Fahrt wieder einen erneuten Defekt.

Mein Audi 50 wurde in der Versuchsabteilung „entkernt“ und mit neuen Teilen wieder zusammen gebaut. Nach einiger Zeit habe ich dann meinen Audi 50 wieder ohne Kommentar zurück bekommen.

Das war damals durch die Vermittlung des Redakteurs ein sehr feiner Zug von Audi gewesen. Ich habe den Audi 50 noch einige Zeit gefahren und dann verkauft. Der Rost an der Karosserie blühte relativ schnell, aber das war in der Zeit bei vielen Autos üblich und kein Grund zu Reklamationen.

Nach dem Verkauf war dann der Bremsverstärker defekt. Ich habe dann nie wieder etwas von meiner gelben Zitrone gehört. Warum mein Audi 50 damals nicht die gelbe Zitrone vom ADAC bekommen hat, sondern ein British Leyland Spitfire, kann man nur vermuten.

Der Kleinwagen feiert in diesem Jahr das Jubiläum 40 Jahre Audi 50.

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Reisen und Berichte

Sehenswertes im Lenkwerk Bielefeld

Lenkwerk Veranstaltungen 2014
Lenkwerk Veranstaltungen 2014 © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter
Historische Automobile in historischen Gebäuden haben einen besonderen Reiz. Deshalb war es an der Zeit das im Juli 2011 eröffnete Lenkwerk in Bielefeld zu besuchen. Der Gebäudekomplex wurde zwischen 1938 und 1940 errichtet und beherbergte das Bekleidungsamt der Luftwaffe. Nach dem Krieg war in dem Gebäude das Nachschublager und Logistikzentrum der britischen Rheinarmee untergebracht. Im Jahr 1994 wurde die Anlage unter Denkmalschutz gestellt. Doch es dauerte noch bis 2011 bis ein Teil des Gebäudes mit der großen Halle für das Lenkwerk nutzbar wurde. Einen Teil des Gebäudekomplexes nutzt heute der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Bielefeld.

Das Lenkwerk beherbergt eine Ausstellung mit Old- und Youngtimern, Auto- und Motorrad Spezialisten, Restaurant, Bistro, Seminarräume und viel Platz für Events aller Art.

Im Lenkwerk sind private Oldtimer, meist jüngeren Datums, zum Zeitpunkt des Besuchs zu sehen. Ergänzt wird die Präsentation durch viele sehenswerte und bereits aufbereitete Exemplare vom Oldtimer Handel. Auffallend viele Porsche 911 waren zu bestaunen und ein Unternehmen, das vorwiegend Citroën ID, IF und DS, 2 CV neben Renault 4 aus Frankreich den Kunden anbietet.

Die ständige Ausstellung mit wechselnden Exponaten wird ergänzt durch zahlreiche Automobilia. Zusätzlich organisiert das Center-Management auch im Jahr 2014 wieder einige Event-Highligthts.

Für an Oldtimer Begeisterte, die noch kein historisches Fahrzeug besitzen, ist vielleicht der Drivers´Club von Interesse. Zurzeit können sechs unterschiedliche Fahrzeuge unterschiedlicher Marken von den zahlenden Mitgliedern gefahren werden. Die Clubmitglieder müssen sich nicht um Pflege, Wartung, Steuern und Versicherung kümmern. Sicherlich eine interessante Einrichtung, denn vom Lenkwerk ist es nicht weit in das Umland von Bielefeld.

Übrigens gibt es im Lenkwerk noch ein Kellergeschoss. Dort werden viele historische Gegenstände von der Kaffeetasse bis zur Dampfmaschine verwaltet. Hier befindet sich das Zentralmagazin des Historischen Museums. Die Gegenstände sind Schenkungen der Bürger. Ein Dürrkopp-LKW aus den 20er Jahren gehört auch zur Sammlung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Lenkwerkes.

Weitere Ausstellungen rund um Oldtimer finden Sie in dem Artikel Oldtimer Dienstleistungszentren rund um Automobil und Motorrad.

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Jubiläum

Revolutionär: Autobianchi Primula feiert 50 Jahre Jubiläum

In diesem Jahr feiert die Autobianchi Primula 50 Jahre Jubiläum. Es war ein Modell des italienischen Automobilherstellers Autobianchi. Das Modell wurde von 1964 bis 1970 produziert.

Für den Beginn der 60er Jahre war die Autobianchi Primula sehr fortschrittlich und das bislang größte Modell der Marke. Sie war ausgestattet mit Frontmotor und Frontantrieb. Das Modell Ptimula hatte die Ehre der erste Frontantriebswagen des FIAT-Konzerns zu sein. Das damalige Antriebskonzept mit quer eingebautem Motor, daneben liegendem Getriebe und ungleich langen Antriebswellen wurde bis heute von fast allen Herstellern kopiert. Das Neue waren ungleich langen Antriebswellen, denn Automodelle mit Quermotoren gab es bereits früher. Die Räder waren vorn einzeln an einer Querblattfeder oben und Dreieckslenkern unten aufgehängt. Hinten war eine Starrachse an halbelliptischen Blattfedern eingebaut. An allen Rädern gab es bereits Scheibenbremsen.

Autobianchi Primula in Benelux
Autobianchi Primula in Benelux (1968-1970) Version 2-Türer mit Hecklappe © Fotoquelle Wikipedia Author Charles01

Angeboten wurden von Autobianchi zwei- und viertürige Schräghecklimousinen mit oder ohne große Heckklappe sowie ein von der Carrozzeria Touring entwickeltes Fließheck-Coupé. Der 1221cm³ große Reihenvierzylindermotor stammte aus dem Fiat1100 D und wurde 1968 durch den neuen 1,2-Liter-Motor aus dem «Dauerläufer» Fiat 124 und späterem Lizenzmodell ersetzt.

Die Karosserie zeigt in der Formgebung verblüffende Ähnlichkeit zum britischen BMC Ado 16, die bereits 1962, jedoch ohne Heckklappe, produziert wurde.

1970 wurde die Fertigung der Primula nach knapp 75.000 Exemplaren eingestellt. Der Antriebsblock wurde ab 1968 im Fiat 238 und ab 1969 im Autobianchi A111 weiter verwendet. Ein Video Autobianchi Primula findet sich bei YouTube.

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