Jubiläum

80 Jahre Citroën Traction Avant – Gangster-Limousine

Am 18. April 1934 wurde von Citroën das Modell 7A, bekannt unter dem Namen Traction Avant, vorgestellt. Citroën setzte als einer der Vorreiter in Europa erstmalig den Frontantrieb in diesem Modell ein. Der Citroën Traction Avant gilt als ein erster Mythos der Marke und zählt zu den Wegbereitern des modernen Automobils. Es folgten die Serienmodelle 7B, 7C, 11B mit Reihen-Vierzylindermotoren und 15/6 mit Reihen-Sechszylindermotor). Die lange Bauzeit begann im Jahr 1934 und endete 1957.

Entwickelt wurde das damals fortschrittliche Automobil unter der Leitung von André Lefèbvre und Flaminio Bertoni. Beide waren auch für den Nachfolger Citroën DS ab 1955 verantwortlich. An der Entwicklung des Traction Avant war auch Jean Daninos beteiligt, der später die Automarke Facel gründete.

Citroën Traction Avant - Gangsterlimousine
Citroën Traction Avant – Gangster-Limousine

Die Citroën Traction Avant hatten viele technische Merkmale, die im heutigen Automobilbau Standard sind. Der TA gehört zu den ersten Wagen mit selbsttragenden Karosserien. Dadurch waren sie leichter und hatten einen tiefer liegenden Schwerpunkt als die Konkurrenten. Durch den Einbau des Motors hinter und dem Getriebe vor der Vorderachse wurde eine gute Lastverteilung erreicht. Mit den einzeln an doppelten Querlenkern und Drehstabfedern aufgehängten angetriebenen Vorderrädern und der starren Hinterachse, die an zwei Längslenkern mit Drehstabfedern und einem Panhardstab geführt wurde, erreichte man eine für die damalige Zeit hervorragende Straßenlage und ausgezeichneten Komfort.

Das Fahrzeug wurde auch als „Gangster-Limousine“ bezeichnet, da es bei Verbrechern wegen seiner überdurchschnittlich guten Fahreigenschaften beliebt gewesen sein soll. Angeblich lieferten sich im nationalsozialistisch besetzten Frankreich der 1940er-Jahre auch die SS bzw. Gestapo und die Résistance damit Verfolgungsjagden. Ein Werbespruch von Citroën lautete: La Traction Avant dompte la force centrifuge, übersetzt: Der Traction Avant zähmt die Zentrifugalkräfte. Bekannt wurde der TA auch vielen durch die verfilmten Maigret Kriminalromane von Georges Simenon.

Ein Teil der Geschichte des Citroën Traction Avant ist auch mit der Stadt Köln verbunden: So startete vor 80 Jahren die Produktion des Typ „Front“, der deutschen Variante des Citroën Traction Avant, im Werk Köln-Poll.

weiter lesen —>

Service

VW Käfer auch im Jahr 2013 beliebtester Oldtimer in Deutschland

Die Zahl der Oldtimer mit H-Kennzeichen in Deutschland ist auch 2013 wieder gestiegen. Zum Jahreswechsel waren 279.250 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet. Der Bestand ist damit 2013 um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 314.000 historische Kraftfahrzeuge mit H-Kennzeichen. Dazu zählen neben den Pkw auch Motorräder, Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge.

Oldtimer sind eine kleine Minderheit aller Kraftfahrzeuge. Sie sind große Sympathieträger und der fahrende Beweis für Automobilgeschichte.

In der Rangliste der Modelle mit H-Kennzeichen steht weiterhin der VW-Käfer auf Platz 1. Immerhin 29.135 Käfer von mehr als 21 Millionen produzierter Käfer sind mit H-Kennzeichen am 1. Januar 2014 angemeldet, was plus 7,9 Prozent bedeutet. Auf Platz 2 bleiben die Fahrzeuge des Modells Mercedes-Benz W123, die zwischen 1975 und 1986 gebaut wurden. Zum Stichtag waren 11.704 W123 mit H-Kennzeichen und plus 32 Prozent angemeldet. Der Bestand steigt aktuell stark an, weil viele dieser Fahrzeuge die Altersgrenze von 30 Jahren überschreiten. Danach folgt ein weiterer Mercedes-Benz. Der „SL” der Baureihe 107 mit 9.051 Fahrzeugen wuchs um 12,5 Prozent. Auf Platz vier geklettert ist der Porsche 911/912. Die Zahl der zugelassenen 911er und 912er stieg um gut 17 Prozent auf 7.618 Fahrzeuge. Der Mercedes-Benz „Strich-Acht” nimmt mit 6.778 Einheiten den 5. Rang ein.

VW Käfer beliebtester Oldtimer in Deutschland 2013
VW Käfer beliebtester Oldtimer in Deutschland 2013

Der bei diesem Typ rückläufige Trend, der sich auch bei Fahrzeugen wie Opel Rekord, Ford Taunus oder Mercedes-Benz „Heckflossen” zeigt, deutet darauf hin, dass nunmehr Fahrzeuge der 1960er Jahre ihren Höhepunkt in der Beliebtheit offenbar überschritten haben. Oft lohnt sich auch die Aufarbeitung nicht im Verhältnis zu den am Markt erzielbaren Preisen. Auch bei den Oldtimern gibt es demnach einen „Generationenwechsel” in der Gunst der Halter.

Weitere Zahlen zum Bestand finden Sie im Artikel 15 Millionen Bundesbürger interessieren sich für Oldtimer.

Nur 62,2 Prozent aller zugelassenen Pkw, die älter als 30 Jahre sind, verfügen über ein H-Kennzeichen. Für diese Fahrzeuge gilt die Befreiung vom Fahrverbot in Umweltzonen. Für Fahrzeuge mit wenig Hubraum und mit Wankelmotor ist aus steuerlichen Gesichtspunkten die Steuer von zurzeit 191 Euro für das H-Kennzeichen zu teuer. Quelle: VDA / KBA

weiter lesen —>

Jubiläum

Youngtimer wird statistisch zum Oldtimer: Volvo 740

Wie die Zeit vergeht und einige Volvo 740, besonders in der Form des Kombi sieht man noch im täglichen Einsatz auf der Straße. Diese robusten und kantigen Fahrzeuge sind von ihren Haltern sehr gepflegt worden und haben meist hohe Kilometerleistungen im Laufe der Betriebszeit gefahren. Eigentlich nehme ich das Modell noch nicht als Oldtimer wahr, wie auch andere Fahrzeuge aus den 80er Jahren.

Die ersten Volvo 740 können das H-Kennzeichen erhalten und werden in gutem Zustand vorausgesetzt amtlich zum Oldtimer. Die Limousinen und Kombis der schwedischen Oberklasse-Reihe wurden 1984 eingeführt. Während die Stufenheck-Limousine mit markanten skandinavischen Formen Designgeschichte schrieb, setzte der fünftürige Volvo 740 Maßstäbe für das moderne Kombi-Segment.

Die robusten Limousinen und Kombis der schwedischen Oberklasse-Reihe gehören in der Zuverlässigkeit zu den besten Autos aller Zeiten. Die dafür notwendige Langlebigkeit garantierten verzinktes Stahlblech und das innovative Produktionsverfahren im Volvo Werk Torslanda bei Göteborg. Mehr als 100 Industrieroboter machten die weitgehend automatisierte Fabrik zum damals modernsten Automobilwerk der Welt. Während die Stufenheck-Limousine mit markanten skandinavischen Formen Designgeschichte schrieb, setzte der Volvo 740 Kombi auf großen Laderaum.

Der Volvo 740 Kombi und Limousine sind 2014 30 Jahre alt und werden zum Oldtimer
Der Volvo 740 Kombi und Limousine sind 2014 30 Jahre alt und werden zum Oldtimer
© Fotoquelle und Bildrechte: Auto-Medienportal.Net/ Volvo

Bei den Sicherheitstechniken fuhr der Volvo 740 seiner Zeit weit voraus, so dass er noch im sechsten Produktionsjahr den Preis als „sicherstes Fahrzeug überhaupt” erhielt. Dazu zählten ABS, ein elektronisches Traktionskontrollsystem und ein in der Rückenlehne des Fond-Mittelplatzes integrierter Kindersitz. Als Aktion wurde eine Volvo 740 GL Limousine nur an der B-Säule aufgehängt und dabei lag ein Mensch unter dem Volvo. Die B-Säule hielt natürlich und die Fahrgastzelle war rekordverdächtig stabil.

Die neue Reihe bestand aus dem luxuriösen Volvo 760 und dem preiswerteren Volvo 740. Über eine Million der Serien wurden bis 1992 verkauft. Der Hauptmarkt war die USA.

Volvo-Stardesigner Jan Wilsgaard entwarf mit einem Muster aus eckiger Front- und Heckgestaltung und steilem Rückfenster den „schwedischen Ziegelstein”. Die Volvo Kombi waren erstmals fast genauso komfortabel und boten nahezu identische Fahrdynamik wie die Limousinen.

Bei Effizienz und Leichtbau in der Oberklasse war Volvo damals führend. Bis zu 100 Kilogramm Gewicht konnten gegenüber dem Vorgänger eingespart werden. Dies trotz der Vorreiterrolle bei der Einführung des geregelten Drei-Wege-Katalysators und den bis zu 200 PS starken Motoren mit Turbo- oder 16-Ventiltechnik. Mit dem Sechszylinder-Turbodiesel gehörte der Volvo 740 zu den schnellsten Serien-Selbstzündern damals.

Modellpflegemaßnahmen hielten den Volvo 740 frisch, so dass er noch zwei Jahre parallel zum im Jahr 1990 eingeführten Nachfolger Volvo 940 angeboten wurde. Zwischenzeitlich gab es den Volvo 740 auch als Chauffeur-Limousine mit langem Radstand. Er war beliebt bei „DDR”-Oberen und hatte bis zu sechs Türen.

weiter lesen —>

Oldtimer-Wissen

VW Käfer und Ford Mustang beliebteste Oldtimer in Deutschland?

Autoklassiker sind und bleiben bei der Bevölkerung begehrt. Das hängt sicherlich mit der verständlichen Technik und dem andersartigen Karosseriestil der damaligen Zeit zusammen. Nicht erstaunlich ist, dass der VW Käfer an der Spitze der Beliebtheitsskala steht. Verwundert bin ich über den Ford Mustang, der auch sehr beliebt ist. Ist das eine momentane Modeerscheinung?

Im März 2014 suchte zum Beispiel etwa jeder zehnte (10,4 %) auf mobile.de in einer Fahrzeugrecherche mit Eingrenzung des Alters nach einem Modell mit Erstzulassung vor 1989.

Oldtimer kaufen Ford Mustang
Oldtimer kaufen Ford Mustang

Besonders beliebt waren im Oldtimer-Ranking der Ford Mustang sowie der VW Käfer als Spitzenreiter. Jeweils 4,3 % der an Oldtimer Begeisterten interessierte sich für eines der beiden Modelle. Auch wenn beide Autoklassiker optisch und technisch kaum unterschiedlicher sein könnten, haben sowohl der ursprüngliche Ford Mustang als auch der kleine Wolfsburger Kultstatus. Man bezahlt für den amerikanischen Traum auf vier Rädern im Schnitt 29.952 Euro für den Ford Mustang, der bereits 46 Jahre alt ist und durchschnittlich (?) 171.115 Kilometer auf dem Tacho anzeigt. Anzumerken ist, dass das Cabrios, Fastback, Coupé und die vielen Sonderserien im Preis weit auseinander liegen können und der Zustand natürlich auch von großer Bedeutung für den anvisierten Preis ist.

Oldtimer kaufen Volkswagen Käfer
Oldtimer kaufen Volkswagen Käfer

Mit durchschnittlich 42 Jahren ist der VW Käfer auch ein Oldie, dafür aber im Durchschnitt viel preiswerter als sein Mitstreiter mit 12.398 Euro. Auf den dritten Platz wurde statistisch der Porsche 911 mit 4 % bei der Suche platziert. Dieser hat im Schnitt eine Laufleistung von 107.043 Kilometern und ist 37 Jahre alt. Das Modeauto Porsche 911 wird für stolze 50.677 Euro im Durchschnitt gehandelt. Auch hier werden die frühen Versionen und Sonderserien sehr unterschiedlich gehandelt.

Eine Suche auf einem Verkaufsportal für Gebrauchtfahrzeuge hat natürlich nichts mit dem aktuellen Bestand an zugelassenen Oldtimern zu tun. Doch der VW Käfer ist tatsächlich der in der Statistik des KBA das in der größten Zahl registrierte Fahrzeug in Deutschland.

Im Artikel Oldtimerkauf: 25 Tipps gegen Reinfälle finden Sie Tipps, um beim Oldtimer kaufen viele Fehler zu vermeiden.
Quelle: mobile.de

weiter lesen —>

Service

Vinyldach ein Modetrend der 60er- und 70er Jahre

In den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts war ein glänzendes lackiertes Autodach nicht mehr der aktuelle Modetrend. Ein perfektes Vinyldach hingegen war jetzt der optische Blickfang. Dieser Trend war eine eine wahre Geldmaschine für die Hersteller und Werkstätten.

Polyvinylchlorid ist ein vielseitig verwendbarer Kunststoff, zum Beispiel für Schallplatten, Kabelisolierungen und Fußbodenbeläge. Bei den Automobilherstellern und Werkstätten kam das Material in den 60er- und 70er-Jahren vielfach zum Einsatz. Gefertigt wurden genoppte Folien zur optischen Aufwertung von Dächern. Vorherrschend war schwarzes Material, aber auch andere Farben passend im Kontrast zur Lackierung wurden gefertigt.

Doch schon nach wenigen Jahren in der Natur stellte sich heraus, dass Vinyl in der Haltbarkeit problematisch ist. Durch Alterung begannen die Folienränder zu schrumpfen und in vielen Fällen war der makellose Anblick dahin. Vogelkot u.a. hinterließ hässliche Flecken. Die Nähte wurden durch Versprödung undicht und es drang Wasser ein. Durch Risse im Vinyl wurden die Unterrostungen weiter gefördert. Das nicht abtrocknende Wasser nagte am darunter liegenden Blech. Nicht selten kommen nach dem Entfernen der spröden Dachhaut Unterrostungen zum Vorschein.

Ford Capri mit Vinyldach
Ford Capri mit Vinyldach

Heute gibt es das Material für die Rekonstruktion eines Vinyldaches wieder. Einige Sattler können restaurierte Fahrzeuge mit dieser optischen Verschönerung ausrüsten. Dazu ist auch eine passgenaue Schablone notwendig, um den Bezug anzufertigen.

Die Verarbeitung von Vinyl Kunststofffolie ist nicht leicht. Der Kleber mit Lösungsmittelbestandteilen dürfen nur noch wenige Betriebe verarbeiten. Und das Aufbringen eines Vinyldachs verlangt penible Vorarbeiten und Erfahrung. Das Blech muss angeschliffen werden, damit der Leim auf dem Blech haftet.

weiter lesen —>

Reisen und Berichte

Classic Remise in Düsseldorf

Der ehemalige Ringlokschuppen der ehemaligen Deutschen Bundesbahn in Düsseldorf ist der Anlaufpunkt für viele Oldtimer Begeisterte in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Der umgebaute Ringlokschuppen an der Harffstraße 110 a ist zum Treffpunkt für Besucher aus Nah und Ferne in den letzten Jahren geworden. Der Ringlokschuppen, aus der großen Zeit der Dampflokomotiven, hat einen Durchmesser von 140 Metern und war im Jahr 1930/31 ein Musterprojekt der ehemaligen Deutschen Reichsbahn.

Hier vermietet die „Classic Remise“ Parkplätze für historische Fahrzeuge in Glasgaragen und viele Fachfirmen bieten Werkstatt Dienstleistungen und Zubehör an. Bei freiem Eintritt können Besucher montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr die Gebäude und Fahrzeuge besichtigen.

Classic Remise Düsseldorf
Classic Remise Düsseldorf

Die Classic Remise will ein Kompetenz-Zentrum für die Liebhaber alter Fahrzeuge darstellen. Im ehemaligen Ringlokschuppen werden ständig etwa 200 alte Fahrzeuge präsentiert. Private Eigentümer können ihre Oldtimer hier gegen Geld in klimatisierten Glasboxen unterstellen. Eine Vielzahl Werkstätten, in gläsernen Räumen angesiedelt, sind auf historische Fahrzeuge spezialisiert. Natürlich gehört auch ein Bistro als Treffpunkt für Benzin-Gespräche dazu. Die Classic Remise bietet etwa 120 Personen Arbeit und Verdienstmöglichkeiten.

Für Veranstaltungen fast aller Art bietet die Classic Remise Düsseldorf Flächen von unterschiedlicher Größe an. Die Eventhalle bietet auf 800 m² Möglichkeiten und befindet sich direkt am Haupteingang.

In Deutschland und den angrenzenden Ländern werden an unterschiedlichen Orten weitere Oldtimer Dienstleistungszentren rund um Automobil und Motorrad zum Besuch angeboten.

weiter lesen —>

Service

Oldtimerkauf: 25 Tipps gegen Reinfälle

Oldtimer sind in der Regel keine profitable Geldanlage. Um trotzdem nicht über die Maße beim Oldtimerkauf eines «alten und gebrauchten Fahrzeugs» herein zufallen, habe ich 25 Tipps zusammen gestellt, die leicht beim Oldtimerkauf vermieden werden können:

  1. Vor der Auswahl sich über die Vorteile und Nachteile im Internet oder Fachzeitschriften des in Frage kommenden Typs und Modells ausreichend informieren
  2. Wissen welchen Typ und Modell man kaufen möchte
  3. Nicht blind auf Anzeigen, Fotos und Beschreibung kaufen
  4. Garage oder Hallenplatz muss vorhanden sein
  5. Auch ein betriebsfähiges Fahrzeug kostet Steuer, Versicherung, Wartung, Ersatzteile und ggfs. Garagenmiete pro Jahr
  6. Warum wird gerade „das Fahrzeug“ aus Sammlung oder „prominentem Vorbesitz verkauft?
  7. Ein Fahrzeug in gutem Zustand ist meist preiswerter als eine Restauration
  8. Nach intensivem Telefonat und Beantwortung der eigenen Fragen vom Verkäufer Besichtigung vereinbaren
  9. Zur Besichtigung bereits mit dem Anhänger anreisen
  10. Emotionelles Handeln vermeiden
  11. Nicht auf Probefahrt verzichten
  12. Passt das Fahrzeug zu mir (Sitzposition, Fahrverhalten, laut, …)
  13. Fahrzeuge ohne Zulassung bzw. ohne Hauptuntersuchung (rotes KFZ-Kennzeichen) haben in der Regel einen Wartungsstau
  14. Fahrzeug auf Bühne intensiv mit Fachmann begutachten
  15. Mängel schriftlich festhalten
  16. Sind Zulassungsbescheinigung I und II, H-Kennzeichen und Hauptuntersuchungsbescheinigungen vorhanden
  17. Wertgutachter sind auch nur Menschen …
  18. Sind die Schlüssel für Türen, Zündschloss und Kofferraum vorhanden
  19. Sich nicht vom Verkäufer unter Druck setzen lassen
  20. Nach der Besichtigung eine Nacht über dem Gesehenen und Erlebten nachdenken
  21. Einen unvollständigen Bausatz einer abgebrochenen Restauration oder Recreation kaufen
  22. Einen nicht betriebsfähiges Fahrzeug ohne profunde Schrauber-Kenntnisse kaufen
  23. Einen nicht betriebsfähiges Fahrzeug ohne einen vom Fachmann kalkulierten Sanierungsplan kaufen
  24. Ist genügend technisches Wissen vorhanden, um das Fahrzeug zu betreuen
  25. Käufe aus dem Ausland belasten die Kasse mit Transportkosten und zusätzlichen Steuern
25 Tipps zum Oldtimerkauf
25 Tipps zum Oldtimerkauf

Übrigens den perfekten Kauf, wie er gerne in Fachzeitschriften angepriesen wird und zu einem Schnäppchen Preis, ist eine Sage. Alte Fahrzeuge werden fast nie fertig und bedürfen intensiver Pflege und in gepflegtem Zustand, technisch und optisch, müssen honoriert werden. Das hat natürlich nichts mit überhöhten Messepreisen zu tun.

weiter lesen —>

Jubiläum

50 Jahre Fiat 850 Limousine, Coupé und Spider

Es gab nicht viele volkstümliche Modellreihen für die man vor 50 Jahren schwärmen konnte. Die Autowelt war damals noch ziemlich bieder bis auf Ausnahmen. Die Fiat 850 als Coupé und Spider waren so etwas vor 50 Jahren. Dazu gehörte auch die Limousine. Sie war ein Volksauto nach italienischer Art in Tradition des Topolino, Millecento und eine neue Generation von Kleinwagen. Kreativ, wie die Mannschaft von FIAT damals war, schufen nach dem Muster des Nuova 500 und 600/770 die populäre Modellreihe 850 als attraktive und komplette Familie.

In den 50er-, 60er- und 70er-Jahre produzierte die Fabbrica Italiana Automobili Torino (FIAT) die bekannten Typen 500, 600 oder dann die 850er Modelle. Fiat konnte damals attraktive und begehrenswerte Kleinwagen bauen.

Stammvater Modell FIAT 600

Wir erinnern uns an das Jahr 1964, also vor 50 Jahren, erblickte die 850 Limousine (Berlina) das Licht der Autowelt. Technisch war er eine Weiterentwicklung des weltweit rund 4,9 Millionen Mal produzierten Fiat 600/770 und der mit Lizenzen gefertigten Typen. Wie bei vielen Herstellern damals war der Kofferraum vorne, der Motor längs im Heck und die Automobile hatten Hinterradantrieb. Der Motor mit knapp 850 ccm leistete 34 PS und entstammte dem 600. Der FIAT 850 wuchs in den Dimensionen gegenüber dem 600 deutlich. Das Erscheinungsbild war jedoch mehr dem eines Kleinwagens im Vergleich zum deutschen Käfer und Kadett.

FIAT 850 Limousine
FIAT 850 Limousine

Für die Italiener mit vielen schmalen Straßen war der 850 jedoch ein Volksauto in guter Tradition.Von 1964 bis 1973 liefen in Italien, Spanien, als Seat 850, Deutschland als Neckar Adria 850 und Jugoslawien als Zastava 850 rund 3,5 Millionen Fahrzeuge der kompletten Modellreihe vom Band. Das war ein sehr guter wirtschaftlicher Erfolg.

Die Modelle 850 Coupé und 850 Spider hatten ihre Vorstellung 1965. Sie wurden damals zum Traumwagen für eine neue Käuferschicht geworden. Das Coupé bekam den Namen „Sekretärinnen-Ferrari“ und die völlig anders gezeichnete Karosserie des Spiders war optisch ein „Mini-Ferrari“ mit „Bella Macchina“ Das 850 Coupé wurde 1968 in Sport Coupé umgetauft, in der Leistung gesteigert von 47 auf 52 PS und bekam eine optische Auffrischung an Karosserie und Technik.

FIAT Modell 850 Coupé

FIAT 850 Coupé
FIAT 850 Coupé

Das Sport Coupé sieht noch heute Klasse aus. Es stellte eine verkleinerte Kopie der damals traditionellen italienischen großen Coupés dar. Die Sitzposition, der hoch drehende Motor und das gewöhnungsbedürftige Kurvenverhalten machten beim Fahren Freude. Der Motor mit 52 PS im Sport Coupé war eine wahre Drehorgel. Seine volle Leistung gab er erst bei 6400 Umdrehungen ab. Selbst kurzzeitige Drehzahlen von 7500/min vertrug er klaglos. Er war tiefer gelegt als die Limousine und man hatte eine tiefe, gute Sitzposition und auf den Vordersitzen genügend Platz.

Der Innenraum war sehr geschmackvoll gestaltet und hatte sportlichen Flair. Das filigrane Holzlenkrad und die schön gezeichneten Rundinstrumente sorgten für Schwärmereien und einen sportwagen in Kleinformat. Das ganze schwarze Plastik Interieur der 80er Jahre war noch nicht in Mode. Laut KBA waren Anfang 2013 in Deutschland nur noch 189 Sport Coupés mit schwarzem Kfz-Kennzeichen zugelassen.

FIAT Modell 850 Spider

FIAT 850 Spider
FIAT 850 Spider

Dann gab es noch den 3,82 Meter kurzen und nur 1,22 Meter niedrigen und agilen Spider. Ein Käfer Cabrio oder Karmann Ghia waren behäbig. Auch die Limousine machte noch Fahrspaß im Vergleich zu zeitgenössischen Konkurrenten. Wie immer gab es dann noch die Version Fiat 850 Special mit mehr PS und noch einem Schuss mehr Fahrfreude. Mit kaum 750 Kilo war der bei Bertone entworfene und dort gefertigte Italo-Roadster fast 200 Kilo leichter als ein Käfer Cabrio.

Doch leider zerbröselten alle Fahrzeuge der Modellreihe 850 recht schnell. Mangelnde Rostvorsorge war damals nicht nur bei FIAT üblich. Gut erhaltene Exemplare sind selten, gut restaurierte Exemplare in handwerklich ordentlicher Qualität sind praktisch nicht zu finden, denn Arbeitsaufwand und zu erzielender Kaufpreis passen eventuell nur beim Spider und Coupé zusammen.

Laut KBA waren Anfang 2013 in Deutschland nur noch 345 Spider mit schwarzem Kfz-Kennzeichen zugelassen. Übrigens war das Cabrio nicht nur das preiswerteste am Markt, sondern auch das kleinste und leichteste.

Welches Modell begehrenswerter ist, ob FIAT 850 Coupé oder 850 Spider muss jeder selbst entscheiden.

weiter lesen —>

Service

Eintrittskarten zu gewinnen: Modena Motor Gallery 2014

Quiz Beschreibung
Bei diesem Gewinnspiel können Sie Eintrittskarten für den Besuch und T-Shirts für die Modena Motor Gallery 2014 gewinnen. Es sind zwei Fragen, die mit der Veranstaltung in Zusammenhang stehen, richtig zu beantworten. (* = Pflichtfeld)

Das Gewinnspiel endete am 01. Mai 2014 um 23:59 Uhr.

Weitere Hinweise zur Veranstaltung finden Sie im Veranstaltungskalender Modena Motor Gallery 2014 .

Eintrittskarten Modena Motor Gallery 2014 und T-Shirts zu gewinnen
Eintrittskarten Modena Motor Gallery 2014 und T-Shirts zu gewinnen © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel

1. Teilnehmer
Mitmachen dürfen alle Personen über 18 Jahren. An der Teilnahme berechtigt sind ausschließlich Privatpersonen. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, die alle Eingabe-Felder mit gültigen Daten ausgefüllt und die Fragen des Gewinnspiels richtig beantwortet hat. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet zu keinem Kauf einer Ware oder Dienstleistung!

Es ist pro Person nur eine Teilnahme auf der Aktionsseite notwendig. Die Mehrfachteilnahme sowie die Teilnahme einer natürlichen Person unter verschiedenen e-Mail-Adressen und/oder Namen ist unzulässig. Dies betrifft sowohl die Mehrfachteilnahme unter verschiedenen e-Mail-Adressen bei gleicher Rechner-IP, als auch die gleiche e-Mail-Adresse bei unterschiedlichen Rechner-IPs. Um bei einem Gewinnspiel von oldtimer-veranstaltung.de teilnehmen zu können, wird der Nachname und eine gültige e-Mail-Adresse benötigt, da auf diesem Wege der / die Gewinner/in benachrichtigt wird. Die wiederholte Teilnahme kann je nach Ermessen der Redaktion den Verlust der Teilnahmeberechtigung zur Folge haben.

2. Ende des Gewinnspiels
Teilnahmeschluss ist 01. Mai 2014 um 23:59 Uhr. Oldtimer-Veranstaltung.de behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel zu jedem Zeitpunkt ohne Vorankündigung und ohne Angabe von Gründen ganz oder zeitweise auszusetzen oder zu beenden, wenn eine ordnungsgemäße Durchführung des Spiels aus technischen Gründen, zum Beispiel Manipulationen oder Fehler in der Hard – und/oder Software oder aus rechtlichen Gründen nicht gewährleistet werden kann. Aus einer vorzeitigen Beendigung können keine Ansprüche hergeleitet werden.

3. Beschreibung des Gewinns
Bei diesem Gewinnspiel sind als Preis Eintrittskarten zum Besuch der Modena Motor Gallery 2014 zu gewinnen. Eine Barauszahlung, Auszahlung in anderen Sachwerten oder Tausch der Gewinne ist nicht möglich. Die Preise sind nicht übertragbar.

4. Auslosung der Preise
Die Gewinne werden unter allen Teilnehmern mit der richtigen Antwort auf die Fragen ausgelost. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt durch Auslosung (www.random.org/integers). Der Gewinner des Preises wird zeitnah nach der Verlosung per e-Mail benachrichtigt. Sollte ein Gewinner auf seinen Preis verzichten oder sich nicht melden, rückt der nächste Teilnehmer nach. Der Anspruch auf den Gewinn kann nicht abgetreten werden. Der Preis wird per Post kostenlos an den Gewinner zugestellt.

5. Datenschutzhinweise
Die von den Teilnehmern angegebene e-Mail-Adresse wird ausschließlich für das Gewinnspiel, den Versand des Newsletters (Info-Briefes) von oldtimer-veranstaltung.de genutzt und nicht an Dritte weiter gegeben. Sie können Ihre Daten jederzeit aus der Datenbank löschen lassen. Senden Sie mir einfach eine e-Mail: Abmelden vom Newsletter.

Ihr Nachname, e-Mail-Adresse und Rechner-IP ist nur für den Administrator von oldtimer-veranstaltung.de sichtbar. Die Namen der Gewinner werden nicht veröffentlicht.

6. Widerrufsrecht
Die Teilnehmer werden über Ihr Widerspruchsrecht belehrt und können nur durch richtige Eingaben in die Kontrollkästchen am Gewinnspiel teilnehmen.

7. Rechtsweg
Der Losentscheid ist für die Beteiligten verbindlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

weiter lesen —>