Mercedes-Benz, Technik

Lackaufbereitung und Pflege für Oldtimerfreunde

Da gibt es Leute, die ein Auto in kurzer Zeit äußerlich und innerlich völlig verwahrlosen lassen. Von diesen Menschen, die mit ihren Sachen wenig pfleglich umgehen, soll in diesem Artikel nicht die Rede sein. Mancher Gebrauchtwagen wird im Laufe der Zeit zum Youngtimer, Oldtimer oder langfristig zum Veteranen.

Hier soll es um Lackaufbereitung und Innenraumreinigung für Oldtimer gehen. Der Lack ist stumpf geworden und der Innenraum des Schmuckstücks bedarf der gründlichen Reinigung, Aufbereitung und Pflege.

Man meint vordergründig viel zu den Themen Autowäsche, Lackpflege, Innenreinigung von Teppichen, Seitenverkleidungen, Fenstern, Polstern und Armaturen zu wissen. Bestimmt haben viele in Fachzeitschriften, Sonderheften und Herstelleranleitungen Tipps und Tricks gelesen, aber praktische Erfahrungen, Kniffe und Übung unter fachlicher Anleitung sind für den guten und sichtbaren Erfolg einfach notwendig.

Mit einer Heimwerker Flex aus dem Baumarkt, Polierscheiben und Schleifmittel kann man mehr oder weniger Schaden am Lack anrichten und Hologramme produzieren. Das gleiche gilt mit veralteten Mitteln wie Polierwatte und ungeeigneten Tüchern.

Mercedes Strich-Acht und gepflegtem Zustand

 

Mit selbst gelernter und professioneller Ausbildung kann man selber in Zukunft viel Geld sparen. Die kleine Investition in einen Workshop unter fachkundiger Anleitung wird sichtbare Erfolge beim eigenen historischen Fahrzeug ermöglichen.

Gerne möchte ich im Rhein-Main-Gebiet, von einem Experten für Oldtimer Autoaufbereitung geleitet, einen eintägigen praktischen Workshop mit den Themen Reinigung, Pflege und Veredelung organisieren.

Wenn Sie Interesse an einem Workshop als Teilnehmer haben, schreiben Sie mir bitte eine Nachricht. Bei genügender Teilnehmerzahl werde ich Sie dann über Ort, Preis und Agenda unverbindlich informieren.

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Historischer Motorsport, Honda, Veranstaltungen

Saisonstart in den Frühling

Endlich scheint wieder die Sonne und es wird draußen warm. Das ist das Startsignal für viele Oldtimer und Veteranen Besitzer, ob mit Limousine oder Cabrio, denn jetzt beginnt wieder die Saison im Freien mit langen und hellen Abenden. Youngtimer Freunde haben an ihrem Lieblingsfahrzeug meistens ein Saisonkennzeichen und können meist vom 1. April bis zum 31. Oktober dem Hobby nach gehen, während die „älteren“ mit einem H-Kennzeichen ganzjährig gefahren werden können, zum Beispiel bei einer Winterrallye.

Es locken viele Oldtimer Veranstaltungen, ob nun mit großer Anfahrt oder in der näheren Umgebung. Beim Sammeln der Termine der historischen Veranstaltungen für das Rhein Main Gebiet, Odenwald, Rheingau, Taunus, Wetterau und Vogelsberg finde ich erstaunlich viele Termine in der Region. Vielleicht ist auch eine passende für den Oldtimer, Veteran, Fahrer(in) und Beifahrer(in) in meinem Terminkalender dabei.

Honda S800 mit der Startnummer 13 in Aktion

 

Wenn eine Veranstaltung in den genannten Regionen nicht aufgeführt ist, bitte ich um Nachricht vom Veranstalter.

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Fotoalbum

Autodesign und Stilelemente in der Vergangenheit

Jede Zeit in der Automobilgeschichte hatte Moden. Zum Beispiel war in den 30er Jahren die Stromlinie sehr beliebt, die 50er Jahre beherrschten runde Formen, in den 60er Jahren fanden sich viele Sportwagen mit langen Motorhauben und in den 70er Jahren gab es viele Automobile im geometrischen Design.

Diese wurden in der Formgebung der zeitgenössischen Autos von den Stilisten umgesetzt und teilweise wurden andere Designer davon wieder inspiriert. Im Gedächtnis blieben einige für mich bemerkenswerte Stilelemente, die in diesem kleinen Fotoalbum festgehalten werden.

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Historische Werbung

Historische Autowerbung in Anzeigen und Prospekten

Seit 125 Jahren gibt es das Automobil in Deutschland. In diesem Zeitraum wurde Werbung für Motorräder, Personenwagen, Lieferwagen, Lastwagen und Freizeitfahrzeuge gestaltet.

In den Zeiten als es noch keine Computer gab wurden vielfach künstlerische Zeichnungen oder Gemälde von den Herstellern in Auftrag gegeben. Im Zenit der analogen Farbfotografie wurden Autos in der Landschaft mit ansehnlichen Frauen bevorzugt. Technische Details für den Interessenten standen dabei in der Regel nicht im Vordergrund. Es wurde immer an die Emotion appelliert.

Je nach Epoche geschah das mit unterschiedlichen Stilmitteln, Techniken und eigenartigen Vergleichen. Eine kleine Kollektion habe ich in dieser Galerie zusammen getragen.

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Citroën, LKW Oldtimer

Mit dem Oldtimer Geld verdienen (1)

Ein Oldtimer kostet viel Geld. Es ist nicht nur der Erwerb des Fahrzeugs in schlechtem Zustand, die Restauration und der Unterhalt. Mit einem geeigneten Oldtimer kann man auch etwas Geld verdienen, um die investierten Kosten zu senken. Die Wellblechtransporter Citroën Typ H waren der Lieferwagen Frankreich nach dem WWII. Er ist noch heute ein Sympathieträger ersten Ranges. Meist sind diese Fahrzeuge ja echte Rostlauben gewesen.

In diesem Artikel habe ich einige Beispiele des Citroën Typ H im zweiten Leben nach umfangreicher Renovierung abgelichtet. Die Bezeichnung HY (sprich Hüh) wird häufig als Bezeichnung für alle H-Modelle mit unterschiedlicher Zuladung verwendet.

Der Citroën Typ H war ein weit verbreiteter Kleinlaster (1947-1981)

 

Der abgebildete Citroën Kleinlaster wurde 1959 in Frankreich gebaut und zugelassen. Der Kleine hat stämmige 36 PS und wurde 37 Jahre bis 1996 vom Inhaber einer Boulangerie / Pattiserie zur Auslieferung seiner Backwaren von Dorf zu Dorf genutzt. 1998 kam er nach Deutschland und die Restaurierung begann, jedoch wurde erst im Jahre 2006 beendet. Die Technik musste nach der langen Nutzungszeit komplett überholt und die Innenausstattung für den Einsatz als mobiles Kaffee ergänzt werden.

Original Citroën HY Bäckerbus aus Frankreich Baujahr 1959

 

Die Nutzung kann ganz unterschiedlich sein wie in diesem Beispiel die rollende Crêpe’s Bude zeigt. Wichtig bei so einem Vorhaben ist der gute technische und optische Zustand des Fahrzeugs.

Im Citroën HY wird Elsässer Flammkuchen geebacken

 

Seit 2001 bietet Heike Leber mit dem mobiler Catering Service Elsässer Flammkuchen in verschiedenen Variationen an. Die Geschäftsidee entstand aus der Zeit, als Sie im Elsass lebte und den Flammkuchen vielerorts ausprobierte. Der probierte Flammkuchen war außerordentlich gut zubereitet.

Natürlich kann man auch mit einem Kleinlaster Werbefahrten unternehmen, denn so ein Hingucker oder Eye-Catcher genießt große Aufmerksamkeit.

Citroën Typ H als Lieferwagen für Werbung

 

Weck-Worscht-Wein / Crêpes-Coffee-Cake

 

Übrigens fand ich auch auf dem Wochenmarkt in Bad Nauheim einen sehr gepflegten Citroën HY, Baujahr 1973, mit großer Klappe und Biss!

Auch in Pforzheim habe ich einen Citroën HY als Crêpe’s Bude gesehen:

Citroën Typ H als rollende Crêpe’s Bude

 

In Baden-Baden waren die frischen Crêpes sehr schmackhaft:

Citroën HY Crêpes Imbiss

 

Bei der Classic-Gala in Schwetzingen fand ich das Crêpes-Mobil in den historischen Anlagen des Schlossparks.

Crêpes-Mobil

 

Andere gepflegte und repräsentative Oldtimer werden als Hochzeitsauto von Privaten oder Firmen zu Hochzeitsfahrten vermietet.

Citroën HY Crêpe Küche Klassikertreff Hattersheim 2012

Nun wünsche ich “virtuell” guten Appetit. Leider kann man Gerüche noch nicht per Internet übermitteln.

Zum Schluss noch ein Citroën Typ HY, der in Düsseldorf steht und wohl bald für sein 3. Leben aufgearbeitet werden muss:

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Fotoalbum, Modellautos

Fotoalbum klassischer Autos im Modell

Mein Fotoalbum klassischer Autos im Modell zeigt gesammelte Bilder von Modellen, die aus hunderten von Einzelteilen mit Liebe zum Detail nach echten Vorbildern unter Verwendung historischer Pläne in Handarbeit und exzellentem Finish von CMC hergestellt werden. Es sind wahre Modellauto Schmuckstücke, die wegen der vielen Details und sehr guten Verarbeitung nicht in der Masse der sonstigen Modellautos untergehen.

Foto: Rüdiger Weller

Viel Freude beim Betrachten der vielen Modellautos nach klassischen Vorbildern und deren feinen Details. Die Vorbilder der Modellautos sieht man nie oder extrem selten auf Oldtimer Veranstaltungen.

Die Modellautos im Maßstab 1:18 können im Modelcar Shop bestellt werden.

Bilder: Die Modellfotos wurden zur Verfügung gestellt vom Modelcar Shop.

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Bugatti, Modellautos

Traumwagen Bugatti Typ 57 Atlantic im Modell

Für einen Original Zweisitzer Bugatti 57 SC Atlantic (C steht für Kompressor) wurde im Jahr 2010 bei einer Auktion mehr als 23 Millionen Euro bezahlt. Damit ist der Bugatti Typ 57 Atlantic momentan das teuerste der Welt! Das Sportcoupé Bugatti Typ 57 Atlantic schuf Jean Bugatti, der einzige Sohn von Ettore Bugatti. Der Bugatti Atlantic sollte extrem aerodynamisch sein, der damaligen Mode der Stromlinie bei Auto und Eisenbahn folgend. Damals gab es absolut nichts vergleichbares in Eleganz und Perfektion. Leider kann man solche Autos nur selten im Original im Detail anschauen, da sie gut geschützt werden.

Jetzt gibt es eine Möglichkeit, sich an einem exzellenten Modell im Maßstab 1:18 und dessen Detailreichtum zu erfreuen. Jeder kann mit dem Modell in die eigenen Traumgarage fahren.

Bugatti Typ 57 Atlantic Foto: Rüdiger Weller

Zur Schaffung des Kunstwerks stand dem Edelmodellbauer CMC das dritte und zuletzt gebaute Originalfahrzeug mit der Chassisnummer 57.591 zur Verfügung, das im Mai 1938 an den englischen Geschäftsmann R.B. Pope von Bugatti ausgeliefert wurde. Er war fast 30 Jahre Eigentümer des Traumwagens. Alle Fotos und Zeichnungen wurden nach diesem Original von CMC zur Reproduktion als Modell im Maßstab 1:18 angefertigt.

Der 3257 ccm Reihenachtzylinders war mit einem Kompressor in der Leistung auf 210 PS bei 5500 U-min gebracht worden und schaffte eine Spitzengeschwindigkeit von 215 km/h. Der Bugatti Typ 57 Atlantic war der schnellste Straßensportwagen seiner Ära. In den späten 30er Jahren hatten dieser Supersport Bugatti lediglich den Alfa Romeo 8C als ernst zu nehmenden Gegner. Doch kommen wir zurück zur Technik. Die Gemischaufbereitung erfolgte mit einem Stromberg UUR2. Der Vergaser konsumierte zwischen 20 – 22 Liter/100 km. Die Reifengröße betrug 18 x 5.50 mit damals zeitgemäßen Trommelbremsen. Der Radstand war bei der Konstruktion mit 2980 mm recht großzügig bemessen und die Spur der Achsen maß vorne und hinten 1350mm. Die Karosserie wurde aus Aluminium gefertigt und wog nur 950 kg.

Bugatti Typ 57 Atlantic Foto: Rüdiger Weller

Das extrem anspruchsvolle CMC Modell, ein Kunstwerk auf Rädern und nicht vergleichbar mit der fernöstlichen Modell Massenware wird aus mehr als 1.700 Einzelteilen präzise gefertigt. Das Modell des Typ 57 Atlantic besteht aus Gussteilen, Kupfer, Kunststoff, Leder und Fotoätzteilen und wird in „bugatti blau“ lackiert.

Die Motorhaube besteht aus zwei Flügeln zum rechts und links aufklappen. Der hoch detaillierte Achtzylinderreihenmotor ist im Modell komplett verkabelt und alle Anbauaggregate und Leitungen wurden präzise verlegt. Das Armaturenbrett mit allen Instrumenten und Bedienelementen ist nach den Vorgaben des Vorbildes präzise nachgebildet. Das Ersatzrad kann aus der Mulde herausgenommen werden. Der Tankverschluss lässt sich selbstverständlich öffnen, ebenso der Deckel des Kühlerverschlusses. Die Kühlermaske aus Metall mit Bugatti-Emblem ist hochglanzverchromt. Das Nummernschild entspricht dem damaligen Originalkennzeichen.

Deshalb wurden auch die Bauteile geschraubt und auf dem Dachfalz zusammen genietet. Auch die Kotflügel besaßen einen ca. 20 mm hohen, von Nieten zusammen gehaltenen Grat. Insgesamt wurden bei Bugatti vier Atlantic Coupes gebaut, wobei jedes Fahrzeug individuelle Eigenheiten hatte. Der erste Eigner eines Atlantic war Baron de Rothschild.

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Sportwagen, Volkswagen

Volkswagen SP-2 ein fast vergessenes Sportcoupé

Erstaunliches wurde im Frühjahr 1971 von Volkswagen vorgestellt, ein Sportwagen! Damals regierte bei der Wolfsburger Unternehmensgruppe noch der Heckmotor im Typ 1 (Käfer), Typ 2 (Transporter) und Typ 3 (Mittelklasselimousine).

Der Volkswagen SP war ein dynamisch gestaltetes Sportcoupé, niedrig, große Räder, lange Haube, Doppelscheinwerfer und wie in dem Unternehmen damals üblich mit sehr mäßigen Fahrleistungen.

Die Wurzeln des Volkswagen SP liegen in Brasilien. Rudolf Leiding hatte 1968 von Generaldirektor Heinrich Nordhoff den Auftrag bekommen, das südamerikanische Werk wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Er durfte für Brasilien auch eigenständige Modelle für die dortigen Märkte realisieren.

Volkswagen SP-2 Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

 

Höchstpersönlich skizzierte Rudolf Leiding seine Idee eines zweisitzigen Sportcoupés. Es sollten möglichst viele Serienteile aus dem Baukasten der brasilianischen Modellpalette verwendet werden. Als technische Basis für den Volkswagen SP diente der Volkswagen 1600, die brasilianische Version des Typ 3.

Volkswagen SP-2 Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

 

Das Fahrwerk bestand aus Kurbellenkerachse, Pendelachse sowie dem Motor aus dem 1600er, die Doppelscheinwerfer auch. Die Front beim SP wurde zum prägenden Designmerkmal. Die Stahlkarosserie hingegen war eine weitgehend eigenständige Entwicklung. Bei Fahrversuchen erwies sich der serienmäßige 1,6 Liter Boxermotor mit 54 PS dem sportlichen Anspruch nicht angemessen. Diese Motorisierung wurde dann in einer einfacher ausgestatteten Version als Volkswagen SP-1 angeboten. Für die Version SP-2 wurde der Flachmotor auf 1678 ccm Hubraum aufgebohrt. Er leistete 65 PS bei 4600 Umdrehungen pro Minute und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 156 km/h.

Volkswagen SP-2 Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

 

Der Volkswagen SP-1 wurde in geringer Stückzahl gebaut. Der SP-2 ist von Juni 1972 bis Februar 1976 in 10 000 Stück in Brasilien gefertigt worden.

Offiziell wurde der Sportwagen nie in Europa angeboten. Jedoch kam ein Exemplar nach Deutschland. Rudolf Leiding wurde bereits 1971 wieder zurück nach Wolfsburg gerufen, wo er als neuer Vorstandsvorsitzender die Modelle Passat und Golf verantwortete. Als Geschenk für seine Ehefrau orderte er einen SP-2 nach Wolfsburg. Frau Leiding war das Sportcoupé im deutschen Straßenbild zu auffällig. Sie verkaufte es nach kurzer Zeit.

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Oldtimer-Touren, Veranstaltungen, Veteranen

London to Brighton Veteran Car Run 2011

Auf den britischen Inseln findet seit 1896 eine Veteranen Fahrt von London in das Seebad Brighton (London to Brighton Veteran Car Run) statt. Im November 2010 nahmen 569 Straßenveteranen, 113 verschiedener Marken an der Ausstellung in London und Fahrt nach Brighton teil. Davon waren 18 historische Fahrzeuge mit Dampfantrieb und drei Elektrofahrzeuge. Im Jahr 2011 stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung deutsche Fahrzeuge wegen des Jubiläums 125 Jahre Automobil.

Bildquelle: www.lbvcr.com

Die Fahrt von London nach Brighton ist 60 Meilen (96.5606 km) lang und wird auch bei widrigen Wetterverhältnissen durchgeführt. Zu sehen sind herrlich restaurierte Fahrzeuge, die dem normalen Veteranen Liebhaber auf dem Kontinent weniger bekannt sind. Viele Fahrer, BeifahrerInnen und Zuschauer tragen zeitgenössische Kleidung. Seit dem Jahr 1896 wird jedes Jahr die Abschaffung des Red Flag Acts von den Freunden der Veteranen gefeiert. Das Gesetz beinhaltete die Auflage, das jedem Automobil ein Läufer mit roter Fahne dem motorisierten Wagen als Sicherung für andere Verkehrsteilnehmer voraus laufen musste.

© Fotoquelle und Bildrechte: M.H.
Historischer Bus der Linie London to Brighton

Traditionen halten sich lang auf den britischen Inseln. Aus meiner Sicht wird mit der Veranstaltung London to Brighton gelebte Geschichte in vorbildlicher Weise zelebriert.

Bildquelle: www.lbvcr.com

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Tipps, Veranstaltungen

Vorbereitung auf eine Orientierungsfahrt

Viele Orientierungsfahrten (ORI) finden mit historischen Fahrzeugen statt. Bei solch einer Motorsportveranstaltung zählt in erster Linie das Team aus Fahrer und Beifahrer, das Fahrzeug ist lediglich Beförderungsmittel. Der sportliche Sinn liegt dabei mehr im Denken als beim schnellen Fahren.

Die Strecken sind in einem Bordbuch (Roadbook) dokumentiert und die Aufgaben mit fest gelegten Fahrzeiten versehen. Bestimmte Ereignisse müssen in die Bordkarte eingetragen werden. Nach Abschluss der Orientierungsfahrt werden die Bordkarten der teilnehmenden Teams ausgewertet. Fehler oder Nichtbeachtung von Zeitkontrollen, Durchfahrtskontrollen und weitere auf der Bordkarte fehlerhaft notierte Ereignisse auf der Strecke werden mit Strafpunkten belegt. Das Team mit den wenigsten Strafpunkten wird der Sieger. Oft werden die teilnehmenden Fahrzeuge noch in Altersklassen eingeteilt, so dass pro Klasse jeweils einen Sieger ermittelt wird.

Lancia Italia ausgerüstet für den Rallye Einsatz

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind recht gering und liegen in der Regel zwischen 25 und 35 km pro Stunde. Man kann die Teilnahme und gestellten Aufgaben auch als Denksportaufgabe, Koordination, Orientierung und Konzentration verstehen. Sportlicher Ehrgeiz sollte zur Teilnahme vorhanden sein.

In Mode kommen Orientierungsfahrten in der Dunkelheit, wie bei der ASC Winterrallye bzw. Orientierungsfahrt für Automobile des MSC Rockenberg e.V.

Wer sich etwas näher mit dem Thema Orientierungsfahrt und zu lösenden Aufgaben beschäftigen möchte, findet im Download-Verzeichnis einige Materialien zum Selbststudium.

Für den Ori-Sport sind Schnitt-Tabellen zum Berechnen der Zeit bei vorgegebenem Geschwindigkeitsschnitt und vorgegebener Strecke erforderlich. Diese finden sich zum Herunterladen auf der Webseite von LKW-Kelkheim für die Geschwindigkeiten 10 km/h bis 60km/h in Form von pdf-Dateien.

Weitere Tipps zur Vorbereitung auf eine Orientierungsfahrt finden Sie mit diesem Link.

Die Webseite historallye.de veröffentlicht einen Jahreskalender mit Terminen zum historischen Rallyesport.

Für Menschen, die weniger sportlichen Ehrgeiz haben, ist sicherlich das vom ADAC propagierte Autowandern mit gesellschaftlichem Rahmen eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung.

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Nachrichten

E5 Benzin bleibt für Oldtimer

In der vom DAT veröffentlichten Liste E10-Verträglichkeit wurden alle Fahrzeuge aufgeführt, die E10 Sprit, also 10% Bio-Kraftstoff verkraften sollen. Andere Oldtimer, speziell mit Vergaser statt Einspritzung müssen auf das bekannte E5 Benzin (Super Plus) tanken. Tankstellen, die E10 anbieten, müssen laut Verordnung auch E5 im Angebot führen.

BMW Dixi Baujahr 1929 ca. 12.000 Stück gebaut von 1929 - 1932

 

Nach einer Verordnung sind die deutschen Tankstellenbetreiber verpflichtet, E5-Super mit maximal fünf Prozent Bio-Kraftstoff weiterhin anzubieten. Der Verkauf ist nach einer EU-Verordnung von E5 lediglich bis 2013 gesichert. Die Bundesregierung will über diese Vorgaben hinaus dafür sorgen, dass E5 an den Tankstellen auf Dauer (?) bleibt.

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