News, Veranstaltungen

Vom 3-PS Einkaufswagen bis zum königlichen Bugatti

Der kreisrunden Barockgarten des Schlosses Schwetzingen war am letzten Wochenende wieder die Arena für eine automobile Zeitreise. 160 ausgesuchte klassische Fahrzeuge unterschiedlichster Epochen in der Folge ihrer Baujahre waren im Park von Schloss Schwetzingen ausgestellt. Dabei waren ein mit Dampf betriebenes Auto, Elektroauto, Motorkutsche und Kleinwagen aus der Zeit des Wirtschaftswunders. Auch Staatskarossen und clevere Einzelentwicklungen waren zu sehen.

Norrsjoe Shopper
Norrsjoe Shopper © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Classic- Gala Schwetzingen 2019 zeigte für den für Familien freundlichen Eintrittspreis von nur 6 Euro wie sich das Automobil entwickelt hat und dass Design ein wichtiges Kriterium ist.

Mit dabei waren auch ein Bugatti 46 von 1932, der als „Petit Royale“ Königswagen berühmt wurde, aber auch die erste Schau aller Glas-Automobile vom Goggo-Roller über das Goggomobil bis zum 2600 GT des Jahres 1967. Das war eine unglaubliche Wirtschaftswundergeschichte der 50er und 60er Jahre. Der Jaguar E-Type-Bestattungswagen aus dem Film „Harold & Maude“ war zu sehen, wie der DeLorean aus dem Film „Zurück in die Zukunft“.

Classic-Gala-Schwetzingen 2019
Schloss-Park Schwetzingen
Bentley-SII-Saloon-1961
Bristol 400 Coupe 1949
Bristol 400 Coupe 1949
Bristol 400 Coupe 1949
Bristol 400 Coupe 1949
Bugatti Cabrio
Bugatti Nachbau
FIAT 508 Cabriolet Carozzeria-Balbo 1939
Schloss-Park Schwetzingen
FIAT 1100S Mille Miglia 1947
Glas Goggo Cabrio
Glas Automobile
Glas Kombi
Rally AB Grand Sport 1929
Rolls-Royce Landaulet Phantom 1928
Rolls-Royce Landaulet Phantom 1928
Schloss-Park Schwetzingen

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Im Park präsentierten darüber hinaus ausgewählte Firmen Automobilia, stilgerechte Bekleidung, Literatur, Modellautos und Accessoires. Dazu gab es Live-Jazz mit den „Strangers“, Piano-Jazz live, die Schlossgastronomie verwöhnte Zuschauer auf der Terrasse und im Biergarten. Im Südflügel stellten namhafte Künstler ihre automobilbezogenen Werke aus. Im US-Car-Concours gab es mitten zwischen den Straßenkreuzern jeden Nachmittag eine Modenschau der 50er bis 70er Jahre.

Flanieren, genießen und in Ruhe Automobilgeschichte erleben, das waren die Classic- Gala Schwetzingen 2019.

Text: Johannes Hübner Fotos: Armin Bollmann

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Alexander Fischbach, Ford, News, Oldtimer-Touren

Fährt der alte Lord fort… die große Ford Sommerfernfahrt

Das das Verreisen mit dem Automobil auch in Zeiten von Dauerstaus und Anti-Autokampagnen durchaus noch Spaß machen kann bewiesen vom 16. bis 21. August 2019 die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Ford Model A – Sommerfernfahrt 2019“.

Initiiert von der Ford Model A Interessengemeinschaft und dem Technikmuseum Freudenberg fanden sich bereits am Donnerstag, 15. August 2019 die Teilnehmer mit Ihren Fahrzeugen auf dem Gelände des Technikmuseums in Freudenberg ein. Aus den unterschiedlichsten Gegenden der Republik waren die Teilnehmer angereist. So zum Beispiel auch Matthias und Birgit Weiland aus Potsdam mit Ihrem 1931er Coupe. Robert Bröhl & Gaja Quittek aus Köln brachten einen ganz besonderen Ford mit. Das möglicherweise einzige und besterhaltene Ford Model A aus deutscher Produktion. Denn die Kölner Fordwerke produzierten den beliebten Klassiker noch einige Monate, bevor der Modellwechsel das Model B hervorbrachte.

Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019

Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen in der Altstadt konnten sich die Teilnehmer nicht nur Kennenlernen. Auch die umfangreiche Fahrtroute wollte besprochen werden.

In vier Tagesetappen führte die ausschließlich über Land- und Kreisstraßen geplante Strecke über Bad Wildungen, Einbeck, Offen (bei Bergen) in das norddeutsche Seestädtchen Ratzeburg.

Am Freitag, 16. August 2019 war es dann auch soweit. Punkt 9:30 Uhr gaben Alexander und Anneliese Fischbach, Initiatoren der Fernfahrt mit ihrem Ford Model A Coupe den Startschuss. Die 6 historischen Fahrzeuge und 11 Personen starteten ins Abenteuer. Knapp 800 km galt es zu bewältigen. Die erste Tagesetappe war mit 151 Kilometern auch die kürzeste. Als mittägliches Ziel hatten sich die Automobilisten die Studentenstadt Marburg ausgewählt. Nach dem obligatorischen Stadtbummel und einem Imbiss führte die Strecke ans Tagesziel, die beliebte Kurstadt Bad Wildungen.

Nach dem Motto „Der frühe Vogel…“ war am Samstag, 17. August frühes Aufstehen Pflicht. Denn bereits um 9:00 Uhr mussten die Oldtimer startklar sein. Denn am Tagesziel in Einbeck wartete ein Besuch des großen Automobilmuseums P.S.Speicher. Mehr als ein kurzer „Stop“ in Bad Karlshafen war nicht drin. Da Einbeck natürlich nicht nur für sein beliebtes Automuseum sondern auch als Bierstadt bekannt ist, ließen es die Teilnehmer sich nicht nehmen in Einbecks Altstadt die eine und andere Bierprobe schmecken zu lassen.

Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019
Ford A Sommerfernfahrt 2019

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Am Sonntag, 18. August kündigte sich bereits am frühen Morgen Regen an. Heftige Regengüsse verlangten Mensch und Maschine einiges ab. Tagesziel 3 war der am Rande der Lüneburger Heide gelegene Ort Offen. Nur wenige Kilometer von Einbeck entfernt, in Alfeld an der Leine stand die Besichtigung eines architektonischen Highlights auf dem Plan. Das berühmte Fagus-Werk. 1919 entworfen von dem bekannten Bauhaus-Architekten Walter Gropius. In Wietze konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder etwas lernen: Denn auch in Deutschland wurde und wird Erdöl gefördert. Im deutschen Erdölmuseum wurde die Geschichte der deutschen Erdölförderung anschaulich dargestellt. Tagesziel war das gemütliche Landgasthaus Michaelishof wo der bereits voraus gefahrene Teilnehmer Wolfgang Flick mit seinem 1931er Pickup auf die Eintrudelnden wartete. Flick in seinem Berufsleben Seemann und Schiffsingenieur, brachte seinen Wagen aus Kanada mit, wo er beruflich einige Jahre verbrachte. Mit viel Liebe zum Detail stattete er den dunkelblauen Wagen mit Original-Accessoires aus, der in seinem ersten Autoleben als Fischtransporter genutzt wurde. Und gleichwohl das Fahrzeug restauriert und penibel gereinigt ist, kann der Pickup an heißen Sommertagen seine Herkunft nicht verschweigen. Es riecht dann durchaus etwas fischig. Zur großen Freude der Fernfahrtteilnehmer transportierte der kleine Pickup jedoch eine andere Fracht, die noch vor dem Einchecken im Gasthof verkostet werden durften. Whisky! Für besonderes Ambiente am Abend sorgte nicht nur der original nostalgische Gastraum, sondern auch die vielfältigen und besonderen Gesprächsthemen jenseits von Motoröl und einstellbaren Ventilen. Besonders Teilnehmer Reiner, der in seinem Berufsleben als ausgebildeter Opernsänger und Theaterleiter war, begeisterte die Gruppe mit seinen Ausführungen zur Welt der Musik.

Die vierte und letzte Etappe sollte nun ins Seestädtchen Ratzeburg führen. Doch noch vor dem Start lag etwas Wehmut in der Luft. Denn für Matthias und Birgit Weiland mit Ihrem 31er Coupe rief beruflich eine frühere Rückreise nach Potsdam. Gleichwohl das Oldtimer-Fahren im Vordergrund stand, ließen es sich die Teilnehmer natürlich nicht nehmen, die in voller Blüte stehende Lüneburger Heide auch unter Schusters Rappen zu erkunden. Und nach so üppiger Flora überraschte Teilnehmer Wilhelm Grethe die Gruppe, indem er aus seinem 1928er Phaeton – den er aus Argentinien mitgebracht hatte – für jeden einen kleinen Schluck eisgekühlten Rosés servierte.

Überhaupt stand der Genuss bei dieser Reise an erster Stelle. Genuss von Landschaft, Gastlichkeit, automobilem Vergnügen und der Kulinarik in familiärer und ungezwungener Atmosphäre. Über Lüneburg und Lauenburg erreichten die Oldtimer-Reisenden schlussendlich den Seehof in Ratzeburg. Traumhaft gelegen, bot der Seehof den würdigen Rahmen für das Abschiedsabendessen. Doch noch sollte diese Reise nicht ganz zu Ende sein. Für Dienstag, den 20. August hatten sich die Reisenden noch die Erkundung des Ratzeburger Umlandes vorgenommen. Und Besuch aus Hamburg stand ins Haus. Erwin Carstens und sein Freund Holger ließen es sich nicht nehmen, der Gruppe einen Besuch abzustatten. Stilecht mit dem schneeweißen Ford Model T Speester, Baujahr 1915. Carstens, selbst Besitzer eines Model A wäre gerne selbst die gesamte Tour mitgefahren. Doch ein Motorschaden an seinem Oldtimer verhinderte dieses Jahr eine Teilnehme.

Gleichwohl die Fernfahrtteilnehmer auf moderne Navigationsgeräte nicht verzichten wollten, entpuppten sich Christoph und Irmgart Luyken aus Kierspe mit Ihrem 1930er Ford Fordor als hervorragende Navigatoren. Man stelle sich vor! Ganz analog. Mit Kartenmaterial aus Papier. Und so beschloss die Gruppe einstimmig, den Beiden die Planung einer Seenrundfahrt im und ums Ratzeburger Land zu überlassen.

Doch auch die schönste Reise muss einmal zu Ende gehen. Was den Teilnehmern dieser Oldtimer-Fernfahrt merklich schwer fiel. Und so versprachen sich alle, 2020 wieder dabei zu sein. Mal sehen wo es die Gruppe dann hin verschlägt!

Text und Fotos: Alexander Fischbach

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Alexander Fischbach, Ancestor, Veteran, Vintage, Ford, News

Großes Ford Model A – Classic Meeting im Siegerland

Wer kennt es nicht, das berühmte Model A, mit dem Henry Ford nahtlos an den Erfolg des über 20 Jahre gebauten T Modell´s anknüpfte. Sei es von zahlreichen Oldtimer-Veranstaltungen oder durch den Genuss Cineastischer Darbietungen. Spätestens jedoch seit der US Amerikanischen 70er Jahre Serie „Die Waltons“ ist das Model A mit seinem skurril-schrabbeligen Horn im kollektiven Bewusstsein der allermeisten fest verankert. Und so verwundert es nicht, dass das Model A seither als das Synonym für einen Vorkriegs-Oldtimer steht.

Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019

Weltweit begeistert der solide und simple Wagen bis heute Tausende. Ein reges Clubleben rund um das Model A etablierte sich nicht nur in den USA und Kanada. Weltweit und eben auch in Europa finden sich entsprechende Clubs und Interessengemeinschaften. Doch trotz der Tatsache, dass das Model A auch in Deutschland gebaut wurde und zahlreiche der Wagen als Oldtimer heute wieder zugelassen sind, nimmt Deutschland eine Sonderstellung ein. Keine Spur von einem Ford Model A Club. Keine Interessengemeinschaft. Bis jetzt!

Getreu dem Motto „Tun kommt von Machen“ entschloss sich bereits 2018 der aus dem Nordrhein- Westfälischen Siegen stammender Oldtimerfreund und Ford A Besitzer Alexander Fischbach diesen Umstand zu ändern. „Ich fand es jammerschade, dass es in Europa in zahlreichen Ländern Ford A Clubs oder Interessengemeinschaften gab und im eigenen Land nichts dergleichen. Das wollte ich ändern und habe mich entschlossen ein erstes Ford Model A Treffen zu organisieren und eine Ford A Interessengemeinschaft aufzubauen.“ Das war 2018. Der Erfolg des ersten Treffens sowie die Resonanz und Ermutigung der Teilnehmer gaben ihm Recht. Und so fand vom 5. bis 7. Juli 2019 am Standort des Technikmuseum Freudenberg das 2. große Ford Model A – Classic Meeting statt. Die Vielfalt der Fahrzeuge gleichen Typs war groß. Neben offenen Roadstern, Tourern und Cabriolets, nahmen auch Coupes, zwei und viertürigen Limousinen, Ford AA Nutzfahrzeuge und Pickups teil. Bereits am Freitag, 5. Juli 2019 reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Ihren Fahrzeugen an. Bei bestem Wetter bot ein herzhaft-rustikales Grillfest den legeren Rahmen um sich kennenzulernen. Das ehrenamtlich geführte Technikmuseum Freudenberg bot dabei nicht nur den Oldtimern einen sicheren Standplatz, sondern überzeugte gleich am ersten Abend mit seinem besonderen Charme eines ehrenamtlich geführten Museums, mit viel Liebe zum Detail und den besonderen Ausstellungsstücken. Das Highlight inmitten der großen Maschinenhalle: Die bundesweit einmalige und über 100 Jahre alte mechanische Werkstatt, angetrieben von einer Dampfmaschine. Hier konnten die Teilnehmer erahnen wie es zum Teil auch in den Ford´schen Fabriken ausgesehen hat.

Was wäre jedoch ein Oldtimer-Treffen ohne eine Ausfahrt. Schließlich sind die Fahrzeuge zum Fahren gebaut worden. Dies konnten die zahlreichen Ford A Wagen dann auch am Samstag, 6. Juli 2019 unter Beweis stellen. Punkt 9:00 Uhr ertönte das Startsignal zu einer touristischen, aber nicht minder anspruchsvollen Ausfahrt ins Bergische Land. Ziel war das LVR Freilichtmuseum Lindlar. Die anspruchsvolle Streckenführung erforderte so manchen Schaltvorgang, sodass die Beherrschung des unsynchronisierten Dreiganggetriebes von Vorteil war. Dank der zuvorkommenden Museumsleitung durften die Oldtimer das Museumsgelände befahren und umrahmt von historischen Gebäuden abgestellt werden. Nach einer informativen Kurzführung konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der museumseigenen Gaststätte Lingenbacher Hof stärken um dann entlang malerischer Landschaft nach Freudenberg zurück zu kehren. Dort warteten bereits Kaffee und Kuchen. Doch Freudenberg bietet noch mehr: Schließlich ist die Fachwerk-Altstadt weltweit bekannt. Dort fand dann auch der Gesellschaftsabend mit musikalischer Untermalung und einem großen Buffet statt.

Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019
Ford A Treffen 2019

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Gemeinsam mit den Verantworten des Technikmuseums Freudenberg stand der Sonntag, 7. Juli 2019 unter dem Motto einer großen Oldtimerschau. Mit Dixiland Jazz, kulinarischen Köstlichkeiten, den obligatorischen Benzingesprächen, Fachvorträgen und natürlich der Präsentation der Ford A Fahrzeuge. Und so verwunderte es nicht das zahlreiche Model A Besitzer das traumhafte Wetter spontan nutzen um der Veranstaltung einen Besuch abzustatten.

„Wir haben in Kooperation mit dem Technikmuseum Freudenberg bereits den Termin für das 3. Ford Model A – Classic Meeting festgelegt. Es findet statt vom 14. bis 16. August 2020“, so Alexander Fischbach Gründer der Ford Model A Interessengemeinschaft und Pressesprecher des Technikmuseums. Da die Interessengemeinschaft noch keine eigene Internetpräsenz besitzt – diese wird bis Ende des Jahres online geschaltet – sind die Anmeldeinformationen ebenfalls über die Internetseite des Technikmuseum Freudenberg unter www.technikmuseum-freudenberg.de ab Oktober 2019 abrufbar. Um der Interessengemeinschaft kostenfrei beitreten zu können genügt eine formlose E-Mail an: info@ford-model-a.club.

Text und Fotos: Alexander Fischbach

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Nachrichten, News

Stadtverwaltung Köln plant Umweltzone um die rechtsrheinischen Stadtgebiete zu erweitern

Ein Artikel im Kölner Stadt Anzeiger vom 4. August 2019 verunsicherte die Freunde der historischen Mobilität. Darin heißt es: die Stadtverwaltung in Köln wird die bereits bestehende Umweltzone vor allem um die rechtsrheinischen Stadtgebiete erweitern. Diese Maßnahme soll die Grenzwertüberschreitung und die damit eventuell möglichen Fahrverbote in einzelnen Straßen verhindern.
Die Entwicklung der Umweltzonen im Großraum Köln wurde von Anfang an durch den DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. begleitet. Bei der Erstellung und Fortführung des Luftreinhalteplans wurde vom DEUVET immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fahrzeuge mit H-Kennzeichen in ihrer geringen Anzahl und den niedrigen Jahresfahrleistungen nur unmerklich zur Gesamtbelastung beitragen.

Ford Taunus P5 gebaut in Köln
Ford Taunus P5 gebaut in Köln

Das Amt für Verkehrsmanagement in Köln hat diese Argumente aufgenommen. In der erweiterten Umweltzone gilt daher auch in Zukunft die bekannte Plakettenregelung, bei der Fahrzeuge mit grüner Plakette und die ihnen gleich gestellten Kraftfahrzeuge mit H- oder roten 07er Kennzeichen bewegt werden dürfen.

Wenn in anderen Städten Fahrverbotszonen eingerichtet werden, die nicht mit einer Umweltzone übereinstimmen, sind von diesen Fahrverboten Oldtimer mit H- und 07-Kennzeichen nicht ausgenommen. In derartigen Fällen kommt die Klassifizierung als Diesel oder Benziner E1 und E2 zur Anwendung. Daher begrüßen wir es, dass die Stadt Köln davon Abstand genommen hat, und die Umweltzone erweitert hat. In diesem Fall kommt die Befreiung von der Plakettenordnung für Oldtimer zur Anwendung.

Quelle: www.deuvet.de

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News, Veranstaltungen

25. ADAC Heidelberg Historic 2019

Die 25. ADAC Heidelberg Historic endete am Samstag 13. Juli 2019 mit der Zieleinfahrt am Technik Museum Sinsheim. Viele Zuschauer trotz unbeständigem Wetter, Fahrer und Beifahrer begeistert von der Region.

Auf ihrer 540 Kilometer langen Fahrt wurden der Kraichgau, Kurpfalz und Odenwald durchfahren. Teilgenommen haben 186 auf Hochglanz polierten Oldtimer. Eine Genusstour sondergleichen, die Fahrer und Beifahrer vor eine sportliche Herausforderung stellte. Mit Bordbuch und „Chinesenzeichen“ mussten sich die Teams an zwei Tagen ihren Weg ins Ziel bahnen und dabei 18 Wertungsprüfungen absolvieren. Eine Herausforderung für Fahrer und Beifahrer war auch das Wetter, insbesondere für diejenigen ohne Verdeck! Mehrere Schauer durchnässten am Freitag die Insassen. Erst der Samstag brachte ein paar Sonnenstunden. Doch die Teams nahmen es gelassen: „5 mal Nass geworden, 3 mal wieder trocken“ lachten Daniel Faulhaber und Marc Glaser, die mit ihrem offenen Jaguar XK 120 C-Type, Baujahr 1966, gut gelaunt in Sinsheim im Ziel ankamen. Der Applaus tausender Zuschauer war an vielen Streckenabschnitten Ansporn und echter Spaßgarant.

Sieger Gruppe D in Stockheim
Sieger Gruppe D in Stockheim © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Insbesondere der Marktplatz in Heidelberg wurde zum Publikumsmagnet. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen wir mit der ADAC Heidelberg Historic begeistern können“, so Jürgen Fabry, der als Veranstalter und Sportleiter des ADAC Nordbaden e.V. die traditionelle Oldtimerrallye verantwortet. „Auch nach 25 Jahren zieht es Alt und Jung an die Strecke. Die Faszination für Technik und das Design der automobilen Legenden ist ungebrochen“, so Fabry weiter, der betont, dass jedes teilnehmende Fahrzeug seine ganz eigene Geschichte mitbringe.

Ältestes Fahrzeug im Feld war mit der Startnummer 2 ein Bentley 3 Litre TT von 1923. Nicht weniger bemerkenswert der Aston Martin Le Mans von 1933 oder der Alfa Romeo 6c Mille Miglia von 1938. Aus den 50er bis 70er Jahren sorgten Porsche 356 und Mercedes SL „Pagode“ oder Jaguar E Type regelmäßig für Applaus am Straßenrand.

WP Gondelsheim im Regen
WP Gondelsheim im Regen © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Trotz des unsteten Wetters wurden die 15 Vorkriegsfahrzeuge und 171 Nachkriegsklassiker von Oldtimerfans am Freitag auf dem Marktplatz in Hockenheim und vor dem Schwetzinger Schlossplatz mit leuchtenden Augen begrüßt. Ein Meer von bunten Regenschirmen zeigte die große Zahl der Besucher auf dem Heidelberger Marktplatz und Hochstimmung herrschte auch in Spechbach, wo sich der ganze Ort alljährlich versammelt. Am Samstag wurde die Stocksbergstraße entlang der Alten Kelter in Stockheim zur Rallye-Festmeile. Bei Kaffee und Kuchen wurde jedes Fahrzeug vor dem Start zur Wertungsprüfung in den Rebanlagen beklatscht und angefeuert. Dreh- und Angelpunkt der ADAC Heidelberg Historic ist seit nunmehr 25 Jahren das Auto Museum Sinsheim. Beide Tagesetappen starten und enden im Hof des Museums, wo die Zuschauer ebenso wie am Audi Forum in Neckarsulm die Gelegenheit nutzen, die Schmuckstücke aus nächster Nähe zu betrachten und Rallye-Luft zu schnuppern.

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Alexander Fischbach, Gastautoren, News, Tipps

Adler Stammtisch Siegerland im Technikmuseum Freudenberg

Der Adler Motor Veteranen Club e.V. veranstaltet seinen bereits traditionellen Adler Stammtisch Siegerland im Dreiländereck von Nordrhein Westfalen, Hessen und Rheinland Pfalz in diesem Jahr in dem gemütlichen und rustikalen Ambiente des Technikmuseums Freudenberg. Dazu lädt der AMVC alle Adler-Clubkameraden und Clubkameradinnen aber auch jenen die es noch werden wollen ein. Der Adler Stammtisch Siegerland (Dreiländereck) steht grundsätzlich allen Adler – Oldtimerfans offen.

Adler Stammtisch Siegerland (Dreiländereck) Samstag, 9. November 2019 ab 16:00 Uhr Ort: Technikmuseum Freudenberg

Adler Stammtisch
Adler Stammtisch © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Ab 16:00 Uhr gibt es im Schrauberstübchen mit seiner urigen und nostalgischen Einrichtung Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke. Abends sorgt ein Catering für zünftig-warmes Essen. Neben Benzingesprächen wird es eine Filmvorführung und für die Interessierten eine kurze Führung durch das Museum geben.

Anmeldung erforderlich:
Um vor allem das Catering verbindlich planen und bestellen zu können ist eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 1. November 2019 notwendig.
Die Teilnehmer sind vor Ort Selbstzahler.

Anmeldung:
– Bitte nach Möglichkeit per E-Mail: fernfahrt@gmx.de
– Wenn per E-Mail nicht möglich. Telefonisch: 0171-5458618 (Alexander Fischbach)

Technikmuseum Freudenberg
Technikmuseum Freudenberg © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

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Achim Gandras †, Gastautoren, News

Traurige Nachricht – Achim, ich werde dich vermissen!

Heute muss ich den Lesern von Oldtimer-Veranstaltung.de eine traurige Nachricht übermitteln.

Mein Freund und Herausgeber der Oldtimer-App.com Achim Gandras ist mit 51 Jahren am 1. August 2019 verstorben. Nachdem er durch eine Blutvergiftung ins Koma gefallen war, hat sein Herz aufgehört zu schlagen. Nicht nur unzählige Beiträge hat mein Freund auf dieser Webseite veröffentlicht.

Achim war ein zuverlässiger und aufrichtiger Freund, jederzeit ein hilfsbereiter Mensch, Heinkel-Fahrer und Liebhaber von historischen Fahrzeugen. Er war ein Kenner der Szene, brillanter Journalist, Buchautor und Moderator mit einem unfassbar großen und fundierten Fachwissen, an dem er auch andere teilhaben ließ.

Achim, wir werden Dich vermissen!

Achim Gandras als Moderator bei einer Veranstaltung
Achim Gandras als Moderator bei einer Veranstaltung © Fotoquelle und Bildrechte: Dieter Lammersdorf

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News, Tipps, Veranstaltungen

Das Klassiker- & Motorfestival 2019 – Schloss Dyck

Bereits zum 14. Mal wurde in Jüchen im Schloss Park von Dyck die Classic Days vom 02. – 04. August 2019 ausgetragen. Tausende Fans und Enthusiasten strömten auch in diesem Jahr wieder zu der Veranstaltung rund um das Wasserschloss Dyck. Das Klassiker- & Motorfestival vor den Toren Düsseldorfs zeichnet sich nicht zuletzt dadurch aus, dass nicht nur Historisches zur Schau gestellt wird, sondern bei diversen Showläufen auf dem knapp drei Kilometer langen Rundkurs Technologie von gestern und heute, nahe am Geschehen erlebbar ist.

Das Ausstellungsgelände rund um das Wasserschloss Dyck und die Parkanlagen sind so ausgedehnt, dass man jede Darbietung nicht an einem Tag bewältigen kann. Ob nun Zweiräder, Pkws, Lkws, Rennsportwagen, Rennwagen, historisches Camping, Werbung … für jeden Geschmack ist etwas dabei! Auf dem weitläufigen Umfeld waren, koordiniert durch Verein etwa 7.500 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen angereist!

Was ist nun bei dem großartigen Angebot in einer Nachschau zu erwähnen? Es wurde für jeden Geschmack etwas geboten, eben vom Vorkriegsklassiker bis zur Mobilität von Morgen. Natürlich war auch Rennsportprominenz zahlreich vertreten. Diese zeigten auf dem Rundkurs mit Fahrzeugen aus den Museums-Beständen live mit Engagement und viel Krach Motorsport aus der Vergangenheit. Als Kontrast dazu gab es den Technologieträger VW ID.R in Aktion, ausgestattet mit Akkus von 46 kWh und 900 Volt Technologie. Wer selbst den ID.R fahren wollte, der konnte dies auf Schloss Dyck zumindest virtuell auf zwei Rennsimulatoren tun.

Natürlich gehören Präsentationen vieler bekannter Firmen zu dieser erlebenswerten Veranstaltung, denn als langjähriger Besucher konnte ich feststellen, dass die Sicherheit an der Strecke und für Besucher immer mehr ausgebaut wurde. Neu war in diesem Jahr eine Besuchertribüne an der Rennstrecke. Hier konnte man die vielfältigen Fahrzeugvorführungen wunderbar beobachten. Auch die Kommentatoren haben Ihr Handwerk gut gemacht und manches aus der Historie von Autorennen und die Fahrer im Dialog zum Besten gegeben.

Bentley Spped 6 Le Mans Tourer
Bentley Spped 6 Le Mans Tourer

Überhaupt ist dem Veranstalter und seiner großen Mannschaft zu danken, denn es gibt in jedem Jahr, so auch 2019 wieder, eine große Anzahl von Fahrzeugen, die der Chronist noch nie gesehen hat und entsprechend oft auf den Auslöser der Kamera drücken musste. Nicht nur die Objekte sind von Interesse, sondern auch das Umfeld, das ideal für dieses Veranstaltungskonzept ist.

Erstmalig oder irre ich mich, wurden auch für Kinder spezielle Angebote vorbereitet, sei es nun Bobby Car Rennen, Kasperl-Theater, Kinderkarussell oder für „große Kinder“ Autorennen am Fahr-Simulator.

Classic Days Schloss-Dyck 2019
Classic Days Schloss-Dyck 2019 – Zuspruch der Besucher

Erwähnenswert sind die zahlreichen Gäste beim Klassiker- & Motorfestival aus vielen Ländern und Prominenz. Die hohen Besucherzahlen zeigen, dass das Konzept vielfältig ist und die Organisation immer wieder überzeugt.

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Alfa-Romeo-33TT12-1975_1g
Abarth-1000-TCR-1971
AC-Cobra
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Alfa-Romeo
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Alvis
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Audi-100-Kombi
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Besucher
BMW-326/327
BMW-Alpina_1
BMW-e30-DTM
BMW-M3-DTM
Bobby-Cars
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Bugatti-Chiron-Sport_1a
Bugatti-Motor_1
Bugatti-Motor_1a
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Bugatti-Motor
Buick
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Classic Days
Classic-Kids
Corvette
Datsun-240Z
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DKW-Motorrad_1
DKW-Motorrad
DKW Munga
DKW-Schnelllaster_1
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Facel-Vega.Cabrio
Faun-LKW
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Ferrari-Renntransporter
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FIAT-2300-Kombi
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Ford-12m
Ford-Abschleppwagen
Ford-Capri-Deutsch
Ford-LKW
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Garagen-Schilder
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GMC-Wohnmobil
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Jaguar-MKVII
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Jeep-Feuerwehr
Kinderkaroussell
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Lieferwagen-Underberg
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Matador-Renntransporter
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MB-W25-1934
MB-SSK-710_1b
MB-Wohnmobil
Mercedes-Wendler_1
Mini-1967
Mini-Moke
NDR-Uebertragungswagen
Nike-MK9_1a
Nike-MK9_1b
Obststand
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Opel-Blitz
Opel-Olympia
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Prec-Ferme
Renault-11
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Rover
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VW-Bus-Last-Edition_1b
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VW-ID.R_1c
VW-T1-Pritsche
VW-T2-Pritsche
Wolsely-Addo-16

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Ich möchte bewusst in diesem Bericht keine herausragende Einzelerlebnisse aufzählen, denn dann hätte ich bestimmt etwas vergessen. Lassen wir die Bilder für die Klasse des Festivals selbst sprechen.

Aus meiner subjektiven Sicht ist es weiterhin das beste und vielseitigste Klassiker- & Motorfestival Deutschlands.

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Benz, Malicet & Blin, News, Veranstaltungen

Bertha Benz Fahrt 09. bis 11. August 2019

Der Allgemeine Schnauferl-Club e.V. (ASC) organisiert zusammen mit dem Automuseum Dr. Carl Benz, Ladenburg seit vielen Jahren im Zweijahresrhythmus diese einmalige Oldtimerfahrt auf den Spuren der Automobilpionierin Bertha Benz.

Malicet & Blin Vis-a-Vis Baujahr 1897
Malicet & Blin Vis-a-Vis Baujahr 1897 © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

131 Jahre „Frau am Steuer“

Vielleicht hätte es der „Pferdelose Wagen“ etwas schwerer gehabt, das Interesse der Menschen zu erwecken und bekannt zu werden, hätte es damals nicht diese mutige Frau gegeben, die mit dem Motorwagen ihres Mannes zur Ersten automobilen Fernfahrt startete. Der Ausflug sollte von Mannheim zur Großmutter nach Pforzheim.
Das war vor 131 Jahren. Bertha Benz startete mit ihren Söhnen Eugen und Richard zur der wohl abenteuerlichsten Reise in der Automobilgeschichte. Das genaue Datum ist leider nicht überliefert. Bertha Benz erzählt später: „Es war an einem Tage im August, die Schulferien hatten gerade begonnen.“ Auch die genaue Strecke ist nicht mehr bekannt. Hier berichtet sie später: „Wir sind entlang der Bahnlinie und an Wasserläufen gefahren“.
Und doch sind einige Details von dieser ersten Überlandfahrt der Automobilgeschichte erhalten geblieben:
Als vor Wiesloch der Kraftstoff ausging, beschaffte Bertha Benz in der dortigen Apotheke Ligroin. Dieses Reinigungsmittel war der Ersatz für Benzin, das man heute an jeder Tankstelle zapfen kann. Vor Bruchsal musste ein Dorfschmied die Reparatur der Antriebsketten durchführen. Das blank gescheuerte Elektrokabel zur Zündkerze isolierte Bertha Benz mit ihrem Strumpfband und mit der Hutnadel wurden die Kraftstoffleitungen gereinigt. Noch am gleichen Abend traf das Ausreißer-Trio in Pforzheim ein. Ein Telegramm wurde mit folgendem Wortlaut nach Mannheim geschickt: „1. Fernfahrt gelungen, sind gut in Pforzheim angekommen“. Später erzählt Bertha Benz: „Wir hatten die Reise heimlich geplant, der Carl hätte das nie erlaubt.“ Nach einigen Tagen Aufenthalt kehrten die drei Fernfahrer mit dem Benz-Motorwagen wohlbehalten nach Mannheim zurück.

Mit dieser Fahrt war eine der grandiosesten Promotion-Fahrten der Automobilgeschichte gelungen und erste Käufer für das neue „Wunderfahrzeug ohne Pferde“ stellten sich ein.

Bertha Benz Fahrt Strecke 2019
Bertha Benz Fahrt Strecke 2019 © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Die rekonstruierte Strecke, auf der die historischen Fahrzeuge anlässlich der Bertha Benz Fahrt fahren, beginnt am 10. August auf dem Gelände des Mannheimer Maimarkts. Hier werden sich die Oldtimer ab 9.30 Uhr zum Start aufstellen; um 10.00 Uhr erfolgt dann der eigentliche Start.

Die Fahrt führt – diesmal nicht durch Feudenheim! – sondern von Mannheim über Ilvesheim zunächst nach Ladenburg. In Ladenburg werden die Fahrzeuge gegen 10.30 Uhr im Automuseum Dr. Carl Benz erwartet. Mit der alten Fähre werden die Teilnehmer von Ladenburg auf die andere Neckarseite nach Edingen übersetzen. An der Stadtapotheke in Wiesloch wird vom Apotheker- Ehepaar Dr. Suchy die überlieferte Tankzeremonie dargestellt. Über Bad Schönborn bewegt sich dann das rollende Museum über ….und … nach Pforzheim, wo die Schnauferl-Fahrzeuge ab ca. 15:00 in der Fußgängerzone traditionell von einer begeisterten Menschenmenge empfangen werden.

Die Rückfahrt am 11. August führt von Pforzheim über Bauschlott, Bretten, Gondelsheim zur Mittagsrast nach Brühl. Nach dieser Stärkung geht es auf die Zielgerade nach Mannheim, wo die teilnehmenden Fahrzeuge ab 14.00 Uhr am Wasserturm erwartet werden. Hier erhalten die Fahrer ihre Erinnerungsmedaille und werden verabschiedet.

Zur diesjährigen Bertha Benz Fahrt werden Teilnehmer-Teams aus vielen Staaten Europa‘s erwartet.
Teilnahmeberechtigt sind Fahrzeuge bis Baujahr 1930. Eine besondere Attraktion sind naturgemäß die Wagen aus der „Messing Ära“; wahre Schnauferl, die noch mit einer Kurbel vor dem Kühler in Gang gesetzt werden müssen. Als Beleuchtung dienen Kerzenlampen oder Karbid- Scheinwerfer.

So kehrt die gute alte Zeit wieder einmal an die Geburtsstelle der internationalen Automobilität zurück, nämlich in die Benz-Stadt Mannheim.

Veranstalter sind der Allgemeine Schnauferl-Club e.V. (ASC) www. sowie das Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg.

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Gastautoren, Reinhard Ulbricht, Veranstaltungen

Tierisches bei der Preßnitztalbahn

Am kommenden Wochenende, den 3. und 4. August, findet bei der Preßnitztalbahn natürlich wieder planmäßiger Dampfzugbetrieb statt.

Dabei können sich alle Besucher und Fahrgäste am Samstag auf das Wildbachfest freuen. Dieses findet an der Raststätte „Am Wildbach“, unmittelbar am gleichnamigen Haltepunkt der Preßnitztalbahn gelegen, statt.

Ziegentreffen anno 2017
Ziegentreffen anno 2017 © Fotoquelle und Bildrechte: Jana Dost

Am Sonntag folgt an gleicher Stelle das 17. Steinbacher Ziegentreffen. Traditionell werden dabei alle gehörnten Vierbeiner am Steinbacher Bahnhof ab ca. 12:30 Uhr auf einen offenen Güterwagen der Preßnitztalbahn verladen. Punkt 13:00 Uhr werden dann die 500 m bis zum Haltepunkt Wildbach per Bahn zurück gelegt. Natürlich werden dabei die Vierbeiner von Ihren zugehörigen Zweibeinern begleitet. Originalität und das besondere Erlebnis sind also garantiert.

Am Sonntag bietet zudem der Erzgebirgszweigverein Steinbach leckeres vom Grill und aus dem Backofen auf Ihrem nahe der Raststätte gelegenen Domizil an.

Auch die Oldtimerfreunde kommen am 3. und 4. August auf Ihre Kosten, denn da verkehrt die „Ausflugslinie Preßnitztal“ mit einem historischen Robur Oldtimer-Omnibus. Dieser pendelt zwischen den Bahnhöfen Steinbach und Wolkenstein und ermöglicht in Wolkenstein den Anschluss zu Zügen der DB Erzgebirgsbahn.

Alle Züge der Preßnitztalbahn verkehren an diesem Wochenende im Zwei-Stundentakt. So fährt der erste Zug um 10:05 Uhr ab Jöhstadt. Ihm folgen weitere Abfahrten um 12:05 Uhr, 14:05 Uhr und 16:05 Uhr. Ab Steinbach fährt der erste Zug um 11:00 Uhr, fort folgend 13:00 Uhr, 15:00 Uhr und zuletzt um 17:00 Uhr.

Auskünfte zum Fahrbetrieb, Informationen und vielem mehr erhalten Sie telefonisch von Montag bis Freitag unter Telefon: 0373-43808037, verein@pressnitztalbahn.de oder ganz aktuell im Internetauftritt unter www.pressnitztalbahn.de.

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News, Tipps, Veranstaltungen

Jubiläumsfahrt des Veteranen Fahrzeug Verbandes

Am 7. und 8. September 2019 findet bundesweit die Jubiläumsfahrt des Veteranen Fahrzeug Verbandes (VLV) statt. Auch für Nicht Mitglieder werden „Stempelstellen“ in ganz Deutschland am Tag des Denkmales für Historische Fahrzeuge an Denkmalen, Museen und sonstigen interessanten Plätzen geöffnet sein!

Kölner Zweiräder
Kölner Zweiräder © Fotoquelle und Bildrechte: VLV

Interessierte besuchen bitte unsere Webseite für weitere Informationen.

VFV Deutschlandfahrt 2019
VFV Deutschlandfahrt 2019 © Fotoquelle und Bildrechte: VL

Auf der auf Webseite des Veteranen Fahrzeug Verbandes findet der Interessierte die Adresse zur Anmeldung und auch die aktuelle Deutschlandkarte. Jeder Teilnehmer erhält eine schöne Plakette zur Erinnerung an die Teilnahme! Natürlich ist das für Mitglieder des Veteranen Fahrzeug Verbandes frei, für Nichtmitglieder gegen einen kleinen Kostenbeitrag!

Es gibt keine Beschränkung des Baujahres für die Teilnahme. Wir freuen uns auf Sie!!

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