Zur Vermeidung von Missbrauch sollte eine Kreditkarte oder ec-Karte, wenn sie abhanden gekommen ist, sofort gesperrt werden. Dazu wurde in Deutschland ein gebührenfreier Sperr-Notruf 116 116 eingerichtet. Direkt ist er auch weltweit unter der Telefonnummer +49 (0) 30 / 40 50 40 50 zu erreichen. Hier können telefonisch Karten gesperrt werden.
Für das Smartphone gibt es eine kostenlose SperrApp der Servodata GmbH. Das Unternehmen ist die Betreiberin der Sperr-Notruf Telefonnummer 116 116 und ermöglicht die automatisierte Sperrung von Debit-Karten, Kreditkarten und elektronische Zugängen zu Konten.
Auch lassen sich auf dem Smartphone für den Notfall Bank- und Kreditkartendaten verschlüsselt im Datensafe der App hinterlegen, um sie im Bedarfsfall für eine Sperrung zu übernehmen. Das würde ich persönlich nicht tun!
Die SperrApp ist installierbar für das Smartphone mit dem Betriebssystem Android und Apple iPone mit dem Betriebssystem iOS.
Bei zwei parallel zueinander stattfindenden Großveranstaltungen weckte die BMW Group Classic Erinnerungen an legendäre, mit Automobilen von BMW errungene Motorsport-Erfolge. Die unterschiedlichen Kapitel dieser Erfolgsgeschichte wurden beim historischen Rennsport-Treffen Le Mans Classic und bei der alpinen Oldtimer-Rundfahrt Silvretta Classic lebendig.
Die Rückbesinnung auf frühe Erfolge mit Automobilen der Marke BMW stand im Mittelpunkt des Auftritts der BMW Group Classic bei der Silvretta Classic 2014. Gleichmäßigkeits- und Zuverlässigkeitsfahrt über alpine Straßen im österreichischen Vorarlberg wurden unter anderem ein BMW 319/1 und ein BMW 328 gemeldet. Mit dem BMW 319/1 etablierte der Münchner Hersteller vor 80 Jahren erstmals das Prinzip des intelligenten Leichtbaus als Rezept für Erfolge im Rennsport. Dank seines geringen und zudem perfekt ausbalancierten Gewichts gelang dem von einem 55 PS starken Reihensechszylinder-Motor angetriebenen Modell eine beeindruckende Siegesserie, die das Unternehmen dazu bewog, die Rennsportaktivitäten weiter zu intensivieren. Erstes Ergebnis dieser Bemühungen war der BMW 328, dessen Erfolgsgeschichte schließlich im Gesamtsieg bei der Mille Miglia des Jahres 1940 gipfelte. Darüber hinaus hat die BMW Group Classic für die dreitägige Oldtimer-Rallye einen BMW 507 nominiert. Der Roadster gilt bis heute als Inbegriff für ästhetisches Automobil-Design der Nachkriegsära. Das für die Silvretta Classic 2014 gemeldete Fahrzeug wurde vor 55 Jahren gefertigt.
Wer sich für Vintage & Classic Cars aus Großbritannien interessiert, sollte einmal bei den in der Tabelle aufgeführten Webseiten der Händler und deren Angebote vorbei schauen. Es ist ein außergewöhnlich umfangreiches Angebot mit Fahrzeugen aus der traditionsreichen Historie des britischen Fahrzeugbaus. Hier finden sich neben restaurierten Vintage & Classic Cars, Post Vintage Cars auch Veteran Cars und aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg (Ancestor) Automobile. Doch schauen Sie selbst was aktuell angeboten wird.
Classic-Car Vintage-Car Grossbritannien Beispiel Lagonda LG6
In Großbritannien kann man noch Automobile nach dem Motto «Preservation not Restauration» finden.
Das besondere Fahrzeug der diesjährigen Silvretta-Classic und der Gleichmäßigkeitsfahrt durch das Montafon war sicherlich der Mercedes-Benz C111. Jugendliche in den 80er Jahren kennen das Fahrzeug noch aus dem Auto-Quartett.
Der orangefarbene Traumwagen und legendäre Versuchswagen C 111 kehrte speziell zu dieser Oldtimer-Rallye auf die Straße zurück. Er wurde in der Form und Ausführung nur einmal gebaut. Das Fahrzeug mit seinem 3,5-Liter-V8-Motor entstand 1970, ein Jahr nachdem der zur Erprobung des Wankelmotors entwickelte Flügeltür-Sportwagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main (IAA) von Mercedes präsentiert worden war. Das Forschungsfahrzeug, damals in modischer und extremer Keilform und Flügeltüren gestylt, besitzt eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK).
„Mille Miglia auf Nordhessisch“ war nicht unsere Idee, ist aber von dem Redakteur einer der auflagenstärksten Zeitungen in Nordhessen, genau so empfunden worden. Da möchten wir nicht widersprechen. Der Grand Prix Caracciola 2014 war mehr als nur ein Publikumsmagnet.
Der Testlauf zum diesjährigen Grand Prix Caracciola, darf als großer Erfolg gewertet werden. Alles Neu beim Caracciola Grand Prix. Allein in der Kasseler Königsstraße verfolgten 8.000 Schaulustige den Start, Tausende säumten die Strecke durch Mitteldeutschland. Hochgelobt von allen Teams wurde nicht nur der Ablauf, die Strecke und die schönen Hotels, sondern in erster Linie die totale Chancengleichheit der Teams die mit Stoppuhr unterwegs sind gegenüber den professionellen Teams, die mit professionellem Equipment in die zahlreichen Gleichmäßigkeitswertungen gingen.
Die Organisation wertet nach der sogenannten Handicap Wertung aus, d.h. die elektronischen Uhren, die meist von ausländischen Teams benutzt werden, welche an internationalen Oldtimer-Rallyes wie Mille Miglia und Gran Premio Nuvolari teilnehmen, dürfen nur noch eine Abweichung von 30/100 haben, sonst bekommen sie 300 Strafpunkte. Die sog. Sanduhrfahrer dürfen eine Abweichung von 150/100 haben und bekommen erst danach die international üblichen 300 Punkte auf Ihr Konto . Dieses System wird für den Grand Prix Caracciola 2015 noch weiter verfeinert. Ferner wurden schon 2014 die Vorkriegsautos mit einem Zeitbonus von 30 min bei den Zeitkontrollen bewertet. Kam ein Fahrzeug mit Baujahr vor 1946 mit 00:29:59 min Verspätung zur Zeitkontrolle bekam er keine Strafpunkte, während der 50er Jahr Sportwagen diese bekommen hat. Ab 30 min zu spät bekommt dann auch der „Vorkriegler“ dementsprechend Strafpunkte. Ebenfalls sehr großen Zuspruch, seitens der Teilnehmer, bekam die Organisation für die Fahrerpässe. Alle Startzeiten der Rallye fand jeder Teilnehmer auf der Rückseite seines Fahrerpasses und man ersparte ihm dadurch das nachrechnen. Diese Neuerung wurde von Fahrer und Beifahrer als sehr angenehm empfunden, weil auf der 1.000 km langen Strecke hatte man genug mit Staunen über Land, Leute und den nicht ganz einfachen Wertungsprüfungen, bis zu 5 WP`s hintereinander, zu tun.
Im nächsten Jahr werden alle WP`s mit Druckschlauchmessung eingerichtet, so das auch Spitzenfahrer aus dem südlichen Europa den Weg nach Kassel finden werden. Das dieses Handicap System funktioniert, bewies die Auswertung der 2014er Rallye. Gewonnen hat ein Team mit elektronischen Stoppuhren, während die Plätze 2-5 wieder an Teams mit Handstoppuhren gingen. Erst der 6.Platz war wieder mit Elektronik unterwegs.
Ebenfalls wurde erstmalig ein Prolog angeboten, der sehr gut von den Teilnehmern mit wenig Rallye-Erfahrung angenommen wurde. Auch 2015 wird es wieder einen Prolog von etwa 250 km geben. Nicht jeder fährt mit seinem automobilen Kulturgut gleich mal 1.000 km. Dafür hat die Organisation vollstes Verständnis.
Alles in Allem war, dank der Begeisterung der Zuschauer, der Grand Prix Caracciola eine nahezu perfekte Rallye, welches auch durch die vielen Einträge in unserem Gästebuch auf der Website zum Ausdruck kam. Es gibt noch viele gute und interessante Ideen, eine Rallye so zu gestalten, dass sie sich wohltuend von anderen unterscheidet.
Mehr Infos inkl. Film sehen Sie auf der Startseite von: www.gp-rudolf-caracciola.de
Quiz Beschreibung Bei diesem Gewinnspiel können Sie Eintrittskarten für den Besuch an drei Tagen vom 11. bis 13. Juli: für das 38. Internationales Oldtimer-Meeting Baden-Baden 2014 gewinnen. Es sind zwei Fragen, die mit dem Oldtimer-Meeting in Zusammenhang stehen, richtig zu beantworten. (* = Pflichtfeld)
Das Gewinnspiel endete am 30. Juni 2014 um 23:59 Uhr.
Oldtimer-Meeting Baden-Baden Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel
1. Teilnehmer Mitmachen dürfen alle Personen über 18 Jahren. An der Teilnahme berechtigt sind ausschließlich Privatpersonen. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, die alle Eingabe-Felder mit gültigen Daten ausgefüllt und die Fragen des Gewinnspiels richtig beantwortet hat. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet zu keinem Kauf einer Ware oder Dienstleistung!
Es ist pro Person nur eine Teilnahme auf der Aktionsseite notwendig. Die Mehrfachteilnahme sowie die Teilnahme einer natürlichen Person unter verschiedenen e-Mail-Adressen und/oder Namen ist unzulässig. Dies betrifft sowohl die Mehrfachteilnahme unter verschiedenen e-Mail-Adressen bei gleicher Rechner-IP, als auch die gleiche e-Mail-Adresse bei unterschiedlichen Rechner-IPs. Um bei einem Gewinnspiel von oldtimer-veranstaltung.de teilnehmen zu können, wird der Nachname und eine gültige e-Mail-Adresse benötigt, da auf diesem Wege der / die Gewinner/in benachrichtigt wird. Die wiederholte Teilnahme kann je nach Ermessen der Redaktion den Verlust der Teilnahmeberechtigung zur Folge haben.
2. Ende des Gewinnspiels Teilnahmeschluss ist 30. Juni 2014 um 23:59 Uhr. Oldtimer-Veranstaltung.de behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel zu jedem Zeitpunkt ohne Vorankündigung und ohne Angabe von Gründen ganz oder zeitweise auszusetzen oder zu beenden, wenn eine ordnungsgemäße Durchführung des Spiels aus technischen Gründen, zum Beispiel Manipulationen oder Fehler in der Hard – und/oder Software oder aus rechtlichen Gründen nicht gewährleistet werden kann. Aus einer vorzeitigen Beendigung können keine Ansprüche hergeleitet werden.
3. Beschreibung des Gewinns Bei diesem Gewinnspiel sind als Preis Eintrittskarten zum Besuch des Oldtimer-Meeting 2014 in Baden-Baden zu gewinnen. Eine Barauszahlung, Auszahlung in anderen Sachwerten oder Tausch der Gewinne ist nicht möglich. Die Preise sind nicht übertragbar.
4. Auslosung der Preise Die Gewinne werden unter allen Teilnehmern mit der richtigen Antwort auf die Fragen ausgelost. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt durch Auslosung (www.random.org/integers). Der Gewinner des Preises wird zeitnah nach der Verlosung per e-Mail benachrichtigt. Sollte ein Gewinner auf seinen Preis verzichten oder sich nicht melden, rückt der nächste Teilnehmer nach. Der Anspruch auf den Gewinn kann nicht abgetreten werden. Der Preis wird per Post kostenlos an den Gewinner zugestellt.
5. Datenschutzhinweise Die von den Teilnehmern angegebene e-Mail-Adresse wird ausschließlich für das Gewinnspiel, den Versand des Newsletters (Info-Briefes) von oldtimer-veranstaltung.de genutzt und nicht an Dritte weiter gegeben. Sie können Ihre Daten jederzeit aus der Datenbank löschen lassen. Senden Sie mir einfach eine e-Mail: Abmelden vom Newsletter.
Ihr Nachname, e-Mail-Adresse und Rechner-IP ist nur für den Administrator von oldtimer-veranstaltung.de sichtbar. Die Namen der Gewinner werden nicht veröffentlicht.
6. Widerrufsrecht Die Teilnehmer werden über Ihr Widerspruchsrecht belehrt und können nur durch richtige Eingaben in die Kontrollkästchen am Gewinnspiel teilnehmen.
7. Rechtsweg Der Losentscheid ist für die Beteiligten verbindlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Im Jahr 1974 genügten 80 PS als Motorleistung. Diese PS entwickelte der neue Fünf-Zylinder-Dieselmotor des Mercedes-Benz 240 D 3.0 und machte die landläufig „Strich-Acht“ genannte Baureihe 115 zum spurtstärksten und schnellsten Diesel-Personenwagen der Welt. Das Dieselaggregat zeigte eine bei einem Diesel unerwartete starke Antriebskraft verbunden mit Wirtschaftlichkeit. Zugleich ist der 240 D 3.0 der erste Serien-Personenwagen mit einem Fünf-Zylinder-Motor gewesen.
Fünf-Zylinder-Dieselmotoren waren vor 40 Jahren nicht grundsätzlich neu, in Lastwagen und als Stationäraggregate hatten sie sich bereits bewährt. Der neue Motor beschleunigte den 240 D 3.0 in 19,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit betrug 148 km/h und mit Automatik: 20,8 Sekunden und 143 km/h.
Mercedes-Benz 240 D 3.0 im Typ W115
Mit der Entwicklung des Motors OM 617 reagierte Mercedes-Benz auf die Leistungsgrenzen, an denen bisherige Vierzylinder-Dieselmotoren im Pkw angelangt waren. Der Nachfrage nach mehr Hubraum, aus dem sich mehr PS herauskitzeln lassen, standen dabei die begrenzten Platzverhältnisse im Motorraum gegenüber. Ein Sechszylinder war zu lang, zu schwer und zu teuer. Fünf Zylinder erschienen als der beste Kompromiss.
Die Ingenieure entwickelten den Reihenfünfzylinder OM 617 für den Einsatz im Serien-Pkw auf Basis der 2,4-Liter-Maschine OM 616. Deren bewährte Eigenschaften wurden beibehalten. Der Fünfzylinder erhielt eine neue Bosch-Einspritzpumpe, die durch Ölkanäle an den Ölkreislauf des Motors angeschlossen und deshalb wartungsfrei waren. Ein mechanischer Regler ersetzte den bei den kleineren Diesel-Typen üblichen pneumatischen Regler. Dies kommt dem Fahrkomfort zugute, der 240 D 3.0 mit Handschaltgetriebe zeigte kaum noch Lastwechsel-Reaktionen. Mit Automatikgetriebe wurde im Teillastbereich wesentlich weicher geschaltet. Aus dem auf 3005 ccm³ vergrößerten Hubraum schöpfte der Reihenfünfzylinder 80 PS bei 2400 Umdrehungen pro Minute (U/min).
Weil statt der mechanischen Abstellvorrichtung des 2,4-Liter-Motors nun eine pneumatische Einrichtung verwendet wurde, konnte das Aggregat mit dem Zündschlüssel ausgeschaltet werden. Auch das Anlassen der Maschine erfolgte beim 240 D 3.0 durch das Umdrehen des Schlüssels und nicht, wie bisher, durch Ziehen eines Hebels. Dreht der Fahrer den Zündschlüssel, wurde der Vorglühvorgang eingeleitet und eine Kontrolllampe leuchtete auf. Wenn das Lichtzeichen nach einiger Zeit erlosch, konnte der Motor mit dem Schlüssel normal angelassen werden.
Mercedes-Benz verwendete den Fünfzylinder-Diesel auch in anderen Fahrzeugen, beispielsweise in leichten Transportern oder von 1978 an in der S-Klasse 300 SD, Baureihe 116, die für den Export in die USA bestimmt waren. Dort leistete das mit einem Abgas-Turbolader versehene Aggregat 82 kW / 111 PS bei 4200 U/min.
Im Juni 1976 sorgte der Experimentalwagen C 111-II D für Furore. Zur Erprobung des Hochleistungs-Dieselmotors leistete das Aggregat in diesem Sportwagen dank Turboaufladung und Ladeluftkühler 190 PS. Auf der Teststrecke in Nardò/Italien überzeugte der C 111-II D mit spektakulären Geschwindigkeiten. Insgesamt 16 Weltrekorde stellten vier Fahrer in 60 Stunden auf, davon galten 13 für Dieselfahrzeuge und drei für Automobile aller Motorisierungen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der rasanten Versuchsfahrt lag bei mehr als 250 km/h.
Die ursprüngliche „Strich-Acht“-Modellpalette umfasste sechs Typen. Die vier Vierzylindermodelle waren in der Baureihe 115 zusammengefasst, die beiden Sechszylindermodelle wurden der Baureihenbezeichnung 114 zugeordnet. Darüber hinaus erhielten sie zur Unterscheidung eine Kühlermaske mit grobmaschigerem Gitter. Das hervorstechende konstruktive Detail der neuen Baureihe lag im Heck. Es war die sogenannte „Diagonal-Pendelachse“. Gegenüber den Vorgängermodellen brachte die neue Achse deutlich verbesserte Fahreigenschaften.
Die Baureihe 114/115 war generell ein großer Schritt nach vorn und setzte Maßstäbe für die späteren Generationen der oberen Mittelklasse von Mercedes-Benz. 53.690 Exemplare des Typs 240 D 3.0 wurden von 1974 bis 1976 produziert.
Nur wenige Erfindungen haben die Entwicklung der Welt so nachhaltig beeinflusst wie die des Automobils. Die Pioniere und Hersteller am Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts waren in Europa und Nordamerika vielfältig. Gekommen zu einer erlebenswerten Veranstaltung zum Schloss Krickenbeck waren Automobile aus der Vor-Vor-Kriegszeit, also der Kinderstube der motorisierten Mobiliät. Wann haben sie das letzte mal ein mehr als hundert Jahre altes Automobil auf der Straße gesehen und gehört? Die Geschichte erzählt von der Kronprinz Wilhelm Rasanz und der Mühlen-Fahrt.
Teilnehmer der Kronprinz Wilhelm Rasanz von und zum Schloss Krickenbeck waren gemäß FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) Automobile der Klasse A (Ancestor) gebaut bis 31. Dezember 1904, Klasse B (Veteran) Fahrzeuge gebaut von 1. Jan 1905 bis 31. Dez 1918 und Einladungsfahrzeuge nach Auswahl des Veranstalters Klasse C (Vintage) der Baujahre 1919 – 1930.
Automobilhistorie in einem großen rollenden Museum soll lebendig bleiben, die Gemeinschaft und Aktivitäten der Messing-Ära sollte gefördert, sichtbar gemacht und das Interesse an den Fahrzeugen auch bei jüngeren gewonnen werden.
Schloss Krickenbeck Autos mit Automobilen aus der Messing-Ära im Schlosshof
55 Fahrzeuge, mehr als eine Verdopplung von 25 Fahrzeugen gegenüber der ersten Veranstaltung von 2013, sind dem Aufruf von Simone und Marcus Herfort gefolgt. Neben Teilnehmern aus Deutschland konnte ein Ehepaar aus Österreich mit einem Automobil mit Dampfantrieb (Locomobile Typ 2), Teilnehmer aus Frankreich, Großbritannien, Schweiz und den Niederlanden mit wunderbaren Automobilen zur Mühlen-Fahrt und am Sonntag nach Schloss Dyck begeistern.
Wer kennt einige der Hersteller, die schon nach dem Ersten Weltkrieg, die Produktion eingestellt haben wie Autocar, Bayard, Brassier, Brennabor, Buick, De Dion Bouton, Detroit Electric (Elektroauto!), Delage, Duhanot, Clement, Charron, Guerry et Bourguignon, Leon Buat, Le Zebre, Locomobile, Martini, Maxwell, Mercer, Minerva, Overland, Packard, Panhard Levassor, Pierce-Arrow, Premier, Richard Brasier, Spyker, Star und Swift.
Nur sehr wenige teilnehmende Automobile der Marken wie Bentley, Ford, Mercedes, Opel, Peugeot, Renault und Rolls Royce haben bis heute mit diversen Wechsel der Eigentümer überlebt. Solch eine Vielfalt an unterschiedlichen Fahrzeugen und Technik trifft der Besucher eigentlich nur bei den Classic Days auf Schloss Dyck. Die weite Anreise hat sich gelohnt.
Auslauf für die Messingautos, Begegnung bei der Mühlen-Tour
Nach historischem Vorbild galt es am Samstag eine Strecke von Schloss Krickenbeck durch die Fußgängerzone von Brüggen, nach Merbeck, Pannenmühle, Lüttelforster Mühle, Rickelrath, Lüttelforst, Mühlrather Mühle, Born, Boisheim, Leuther Mühle zurück zum Schloss Krickenbeck zu bewältigen. Der linke Niederrhein lockte mit seinen Alleen, Wegen zwischen Feldern und Häusern mit Klinkermauerwerk. Die Teams fuhren teilweise in historischer Kleidung die Tagestour von knapp 100 Kilometer.
Autos aus der Messing-Ära eine Minderheit in Deutschland
Die Halter der Untersätze mit dem mattgolden schimmernden Metall bei Kühlern und Gaslampen sehen sich als diskriminierte Minderheit in Deutschland bei Veranstaltungen. Wer kann noch mit Automobilen ohne Anlasser, Karbidlampen, nicht synchronisierten Getrieben, offenen Kühlsystemen, Magnetzündungen, manuell zu betätigenden Benzinpumpen, Keilriemen aus Leder und ohne schützendes Verdeck umgehen und eine Rasanz fahren? Das war Alltag im Messingzeitalter und der Jugendzeit des Automobils.
Diese rollenden Denkmäler sind etwas für Frauen und Männer mit technischem und historischem Verständnis, Sie haben Freude am Umgang mit historischer Technik. Wo kann der Interessierte Fahrstunden zur Beherrschung der Technik eines Messingautos nehmen? Ersatzteile müssen bis auf wenige Ausnahmen zum Beispiel Ford T, Ford A in Einzelanfertigung für diese Fahrzeuge hergestellt werden.
Roadbook
Marcus, Simone Herfort und den fleißigen Helfern der Classic Days Schloss Dyck sind alle Teilnehmer zu Dank verpflichtet für die beispielgebende Organisation und Gastfreundschaft während der Veranstaltung. Jeder Teilnehmer hat seine besonderen Erlebnisse und wird sich gerne an das Wochende im Nettetal in der Region Niederrhein erinnern.
Die Geschichte der Rasanz, Streckenplan und Filmclip finden Interessierte auf der Webseite: anno-1907.de
Mein mobiles Navigationssystem für das Alltagsauto und den Oldtimer aus dem Jahr 2005 musste ersetzt werden, denn der eingelötete Akku war schwach, das Kartenmaterial völlig veraltet und das Finden des aktuellen Standortes über GPS dauerte mehrere Minuten. Gegenüber dem aktuellen Stand von Hardware und Software bei guten Navigationssystemen klafften Welten. Was beim Kauf und Betrieb von Navigationsgeräten zu beachten ist und mich zu einem Navigationsgerät aus der TomTom Go Serie führte, habe ich hier beschrieben.
Es mussten einige Anforderungen erfüllt werden, die heute technischer Standard sind. Ich habe auch mit Smartphone, Tablet-Computer und passenden Navi-Apps (Software), kostenlos und kostenpflichtig, experimentiert. Nach der Phase der Tests bin ich doch auf eine spezielles Navigationssystem bestehend aus Hard- und Software zurück gekommen.
Wesentliche Anforderungen an ein Navigationssystem waren für mich:
Großes Display (6 Zoll) für Brillenträger geeignet
Kartendarstellung in 3D-Karten und Streckenführung
Verbindung ins Internet über GSM nach dem Einschalten
Keine laufenden GSM-Gebühren an einen Mobilfunkprovider abführen
Übermittlung der aktuellen Verkehrsdaten wie Staus, Baustellen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Unfallschwerpunkte
Vorschlag von Alternativrouten bei erheblichem Stau oder Straßensperrung
Schnelle GPS-Ortung nach dem Einschalten
Unbegrenzter kostenloser Update des Kartenmaterials und Unfallschwerpunkte POIs
Routenplanung mit optional gespeicherten Adressen
Einfache Bedienung über Touchscreen
Laden des Akkus über USB-Adapter bzw. über USB-Netzteil
Probleme bei der Nutzung eines handelsüblichen Smartphones mit den Betriebssystemen Android oder iOS sind
Zu kleiner Smartphone Bildschirm 3,5 bis 5 Zoll für einen Brillenträger
Horrende Verbindungsgebühren der Mobilfunkprovider bei stundenlangem online-Betrieb einer Navigationssoftware auf Smartphone und Tablet-PC, da echte Flatrate-Tarife monatlich sehr teuer sind
Tablet-Computer sind von den Abmessungen zu groß im Betrieb eines Fahrzeugs
Navigationssoftware stürzte zumindest bei Android oft ab und ist damit eine Gefahr im laufenden Verkehr
Meine Wahl viel nach diversen Tests von Navigationsgeräten unterschiedlicher Hersteller und Typen auf das TomTom GO 6000.
Nach dem Auspacken im Auto und Anschluss über das mitgelieferte USB-Kabel, Anmeldung mit einer e-Mail-Adresse war das System betriebsbereit und zeigte folgendes Bild rund um Frankfurt nach einem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen auf der A5 in Richtung Bad Homburg. Mir wurde die Alternativroute angezeigt und auf meinem Weg und aktuellen Standort immer wieder aktualisiert. Da auch andere zeitnahe Informationen auf das Navi bekamen, waren auch die empfohlenen Alternativrouten schnell am Rande der Kapazitäten und wieder wurden Alternativen für freie Fahrt vom Navigationssystem ermittelt…
Die Hardware, Software und Funktionen erfüllen die aufgeführten technischen Anforderungen. Die vier mal jährlichen Updates von Kartenmaterial und Unfallschwerpunkten über die Webseite von TomTom ist im Kaufpreis enthalten. Der Update erfolgt über das mitgelieferte USB-Kabel in Verbindung an einem PC mit dem Betriebssystem Windows oder OSX (Mac).
Die permanente Online-Verbindung, Upload und Download der Traffic-Daten wird über den Mobilfunkprovider Vodafone transportiert. Alle Bewegungen der eingeschalteten Navigationsgeräte werden auf einem Server gespeichert. Im Takt von zwei Minuten werden die eingeschalteten Navigationsgeräten im Umkreis der gewählten eigenen Route mit Daten versorgt. Die Zustände auf den dargestellten Straßen werden in unterschiedlichen Farben als Grafik anzeigt. Ein Lob der aktuellen Traffic Anzeige, denn das über UKW ausgestrahlte TMC-Signal ist technisch überholt und ungenau.
Hilfreich sind auch die punktgenaue Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dem Bildschirm des TomTom G0 6000 und bei Überschreiten gibt es einen Warnton, so dass sicherlich in Zukunft Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vermieden werden können. Alle Funktionen sind leicht zu bedienen und das Handbuch für das Navigationsgerät kann als pdf-Datei über das Internet heruntergeladen werden.
Nach Rücksprache mit TomTom wurde mir versichert, dass keine Aufzeichnung der gefahrenen Strecke(n) (GPSLogger, Tracking) erfolgt. Der interne Speicher von 8 GB ist mit der Europa-Karte fast vollständig ausgereizt.
Alles in allem ist es ein solides Gerät mit viel Potential für zukünftige Updates, wenn TomTom Sie denn auf dieser Hardware bringt… TomTom Traffic will ich auf jeden Fall nicht mehr missen. Der einmalige Aufpreis gegenüber Navisystemen ohne Online-Zugang ist gerechtfertigt. Ein voll geladener Akku hält ungefähr 1,5 Stunden unabhängig von der Stromquelle.
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