Restauration

Historische H-Kennzeichen

Seit Anfang Januar 2010 können in den Bundesländern Bremen und Hessen H-Kennzeichen in alter Schrift (DIN1451) und ohne Euro-Balken gegen eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr von 100 Euro ausgegeben werden. Die hierzu notwendige Ausnahmeverordnung wurde vom jeweiligen Verkehrsminister der beiden Bundesländer unterzeichnet. Somit wird dem zeitlich korrekten Erscheinungsbild eines Oldtimers Rechnung getragen, da die Euro-Kennzeichen sehr häufig als unpassend von Freunden klassischer Fahrzeuge empfunden wurden.

Volkswagen Käfer mit zeitgenössischem Zubehör

 

Sofern kein Euro-Kennzeichen am historischen Auto montiert ist, wird wieder das ovale „D-Schild“ bei Fahrten ins Nachbarland, also in die EU-Länder und die Schweiz fällig.

Kfz-Kennzeichen Schrift DIN1451 mit Bindestrich und teilweise Engschrift

 

Es gibt jedoch ein Problem, denn der Bindestrich zwischen Landkreis- und Fahrzeugkennung ist nicht erlaubt. Der Grund ist, dass in der alten DIN-Norm 1451 die Gestaltung der Schrift festgelegt wurde, nicht aber der Bindestrich. Dieser Bindestrich ist in einem Anhang zur Norm definiert. Jedoch wurde von der Behörde nur die Norm wieder in Kraft gesetzt, jedoch nicht der Anhang für die Gültigkeit des Bindestrichs. Das nachfolgende Kennzeichen mit dem Bindestrich und Engschrift durfte von der Zulassungsstelle gar nicht ausgegeben werden:

Ford Taunus Badewanne mit H-Kennzeichen

 

Eine weitere andersartige Auslegung der gültigen Schrift für das H-Kennzeichens findet der Interessierte mit diesem Link.

Wer für seine Automodelle die passenden Kfz-Kennzeichen oder Kfz-Nummer erstellen möchte, kann sich hier die passenden Schriften herunterladen und auf seinem Windows PC als weitere Schriftart installieren:

  1. Zeitraum 1956 – 2000: Schrift DIN 1451 Mittelschrift und Engschrift
  2. Zeitraum 2000 – heute: FE-Schrift für Euro-Kennzeichen

Anmerkung:
H-Kennzeichen mit DIN-14151 Schrift sind nicht mehr zulässig, siehe aktuellen Artikel.

Die aktuelle Statistik der Verteilung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen finden Sie mit diesem Link.

weiter lesen —>

Suche und Kauf

Originalität

Triumph Spitfire 1500 Baujahr 1977

Ein klassisches Auto zu besitzen oder zu finden in nicht restauriertem, unberührtem und unverbasteltem Zustand ist der Wunsch aller Oldtimer Fans. Wurde das klassische Fahrzeug in einer gut durchlüfteten Halle oder Garage aufbewahrt und nur bei Trockenheit gefahren, sind es gute Voraussetzungen für eine Zustandsnote 2 oder 3. Sicherlich ist Patina vorhanden, die ihren Reiz gegenüber einer Totalrestauration hat. Bei professionell restaurierten Exemplaren ist die Passgenauigkeit und Lack oft besser als die zeitgenössische Qualität des Originals.

Wenn das Fahrzeug stets regelmäßig bewegt und gewartet wurde und dabei nötige Verschleißteile ersetzt wurden, entsteht kein Reparaturstau.

weiter lesen —>

Wartung und Pflege

Scheunenfund oder Garagenfund

Ein typische Verwahrlosung aus Scheune

Jetzt im Frühjahr werden wieder viele Scheunen, Hallen und Garagen aufgeräumt. Zum Vorschein kommen viele Oldtimer, die dort meist jahrelang ohne Pflege und Wartung ungeschützt abgestellt worden sind. Diese Scheunenfunde werden auch als Edelschrott bezeichnet. Offensichtlich handelt es sich um Objekte, bei denen sich die Eigentümer Wertsteigerungen im Laufe der Zeit ausgerechnet hatten. Feuchte Unterbringung beschleunigte auch die Zersetzung der Karosserie, die früher noch nicht so gut gegen Rostbefall seitens der Hersteller geschützt wurden wie es in den letzten Jahren üblich ist. Manchmal steckt sogar noch der Zündschlüssel und der Kfz.-Brief fehlt.

Eine riesige Auswahl findet man, besonders im Frühjahr bei ebay, mobile.de oder autoscout24.de. So lange es noch im Erhaltungszustand bessere Fahrzeuge des gleichen Typs gibt, macht es überhaupt keinen Sinn diese Fahrzeuge zu restaurieren. Gerade Blech- und Edelstahl- oder Chromteile sind rar, ebenso oft gut erhaltene Innenausstattungen. Die Mechanik ist meist durch die lange Standzeit und fehlende Pflege und Wartung verrottet. Sinnvoll ist eigentlich nur das Ausschlachten und die Verwendung als Teileträger. Bemerkenswert ist, dass die Verkäufer bzw. Erben den Fundstücken oft einen viel zu hohen Wert zuordnen.

weiter lesen —>

Autoradio, Tipps

MP3-Player am klassischen Autoradio

Die meisten klassischen Autoradios in einem Oldtimer stellen keinen Eingang für einen MP3-Player zur Verfügung. Ersatzweise kann man das Signal aus dem MP3-Player in den Antenneneingang über einen Modulator einspeisen. Um Musik von Ihren MP3-Player zu hören, stellen Sie einfach eine bestimmte Frequenz im klassischen Autoradio ein. Das Signal des MP3-Players wird in ein FM Stereo Signal gewandelt. Die Empfangsfrequenz ist einstellbar. Natürlich kann man auch weiterhin Radio hören, denn der Adapter wird durch den Antenneneingang durchgeschleift. Alle anderen Frequenzen stehen im Autoradio wie gewohnt zur Verfügung.

Volvo 244GL mit zeitgenössischem Radio

 

Gegenüber der Alternative mit Cassetten-Adaptern bei historischen Radios mit Cassetten-Schacht hat diese Lösung mehrere Vorteile. Die Verkabelung ist unsichtbar. Alles kann sauber in der Konsole hinter dem Radio angeschlossen werden. Radio und MP-3 Player lassen sich wie gewohnt bedienen. Die Tonqualität dürfte besser sein. Die Frequenz und Ausgangspegel werden direkt am Adapter eingestellt.

weiter lesen —>

Rechtsprechung, Urteile

BGH-Urteil zur Schadensabrechnung

Der Bundesgerichtshof hatte über einen Fall mit einem Oldtimer Auto zu entscheiden, bei dem ein Wartburg Typ 353 W, Baujahr 1966, beschädigt wurde. Der Geschädigte begehrte eine sog. „fiktive“ Abrechnung, d.h. die Reparatur ließ er nicht durchführen.

Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 2. März klargestellt, dass für die fiktive Abrechnung eines Unfallschadens mit wirtschaftlichem Totalschaden grundsätzlich nur der Wiederbeschaffungswert anzusetzen ist. Die höheren Kosten für die tatsächliche Wiederherstellung eines Oldtimers, von dem ein baugleiches Modell nicht mehr zu beschaffen ist, muss die ersatzpflichtige Versicherung dagegen nicht ersetzen.

weiter lesen —>

Wartung und Pflege

Fit in die Oldtimer Saison

Viele Saisonkennzeichen haben den Zeitraum März / April bis Oktober eines jeden Jahres als Gültigkeit. Daher ist es in diesen Tagen an der Zeit, seinen Oldtimer wieder mit einer Inspektion in Betrieb zu nehmen. Die lange Abstellzeit in den Wintermonaten hat ihre Spuren hinterlassen.

Ford Taunus 17M deLuxe
Ford Taunus 17M deLuxe von 1957 – 1960

Hier sind einige Punkte, die der Verkehrssicherheit und Betriebstüchtigkeit dienen:

  1. Innen- und Außenreinigung des Fahrzeugs
  2. Kontrolle Füllstand aller Betriebsflüssigkeiten
  3. Gegebenenfalls Ölwechsel durchführen, da Öle auch ohne mechanische oder thermische Belastung altern
  4. Einbau der aufgeladenen Starter-Batterie
  5. Prüfung der elektrischen Anlage
  6. Elektrische Kontakte der Zündung auf Oxidation überprüfen und ggf. Kontakte reinigen
  7. Gummiteile, Kabel und Leitungen gründlich untersuchen und vom Marder Biss geschädigte Teile austauschen
  8. Reifen auf Risse prüfen und Luftdruck auf vorgeschriebene Werte ergänzen
  9. Vor dem ersten Anlassen hilft es Zündkerzen und Stecker zu reinigen. Sind die Kerzen einmal ausgebaut, lässt sich der Motor mit Hilfe des Anlassers leicht durchdrehen und über die mitarbeitende Ölpumpe kann Schmierstoff in den Kreislauf und an die zu schmierenden Lagerstellen gebracht werden
  10. Kabelbaum sollte einer Sichtprüfung unterzogen werden. Mängel könnten Kurzschlüsse auslösen und die Fahrer in gefährliche Situationen bringen
  11. Kontrolle der Bremsanlage und spätestens nach zwei Jahren Wechsel der Bremsflüssigkeit wegen Feuchtigkeitsaufnahme. Durch die hohen Temperaturen entsteht möglicherweise Kondenswasser, das sich in der Bremsflüssigkeit sammelt. Zudem kann durch Schläuche oder Manschetten Wasser ins System eindringen. Je weiter der Wassergehalt steigt und der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit sich dementsprechend nach unten verlagert, desto schlechter ist die Qualität der Flüssigkeit. Das bedeutet, desto schlechter kann der vom Pedal ausgehende Bremsdruck an den Radbremszylinder übertragen werden. Im schlimmsten Fall kann die Bremsanlage völlig versagen

weiter lesen —>

Volkswagen

Golf 1 GTI

Gerne erinnere ich mich an meinen ehemaligen Volkswagen Golf 1 GTI aus dem vorletzten Baujahr 1982 der Serie. Der Wagen hatte Schiebedach und eine zeitgenössische Innenausstattung in schwarz. Das damalige äußerst spritzige und schnelle Auto hat mir bis ins Jahr 2000 viel Freude bereitet. Der Golf 1 GTI mit dem 1,8l Motor und 115PS war im Ursprungszustand verblieben. Der Zustand war innen wie außen sehr gut und völlig unverbastelt. Es wurde damals nach Spanien an einen Sammler verkauft.

Golf GTi 1 Motorraum eines restaurierten Exemplars

Einen sehr guten Überblick über den Golf 1 gibt das Buch von Hans-Ruediger Etzold, Das Golf GTI Buch, Motorbuch Verlag Stuttgart 1986, ISBN 3-613-01006-2.

Golf GTI 1 (Aufnhame mit einer der ersten Digitalkameras!
Restaurierter Golf GTi 1 mit Rechtslenkung

Der in den beiden Bildern im Artikel gezeigte Golf GTI wurde auf der Retro Classics 2011 für 20.000 Euro angeboten. Optisch befand er sich im makellosen Zustand eines Neuwagens im Ausstellungsraum eines Händlers.

Abschließend noch ein Foto eines Golf GTI 1 in unverbastelter Ausführung, gesehen in Hattersheim 2010. Bis auf einige sichbaren Roststellen befand sich der Oldtimer in ordentlichem Zustand:

Golf GTI 1
Golf GTi 1 in sehr seltenem und unverbasteltem Zustand

Hier noch einige Erinnerungen und Ausschnitte aus einem Testbericht in der FAZ vom 02.02.1983. Das Bild wurde mit einer der ersten Digitalkameras, noch mit geringer Auflösung 640 x 480 Pixeln kurz vor dem Verkauf im Jahre 2000 aufgenommen. Hätte ich den gepflegten Garagenwagen damals doch nicht verkauft!

Die K-Jetronic machte damals Probleme und der Tank löste sich auf. Die damalige Volkswagenwerkstatt hatte keine Lust mehr an dem Auto zu reparieren…

weiter lesen —>

Suche und Kauf

Oldtimer als Wertanlage

Mercedes 220 Ponton

Restauration, Wartung, Pflege von Oldtimern ein Hobby, was viel Geld kosten, aber auch viel Freude bereiten kann. Wenn man das Hobby auch als Wertanlage in Sachwerten betrachten will, kommen verschiedene Aspekte hinzu, die bei der Auswahl des historischen Autos bedacht werden sollten.

Studien besagen, dass im Verlauf der letzten zehn Jahre Oldtimer durchschnittlich rund fünf bis sechs Prozent Rendite pro Jahr beim Verkauf eines historischen Autos erzielt wurden. Das muss man etwas relativieren.

Autos aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts haben Liebhaber und die Preise gestalten sich ähnlich wie im Kunstmarkt. Wenn zwei Interessenten das Auto haben wollen, ist es gut für den Preis, wenn sich niemand für das Auto interessiert, ist es schlecht für den zu erzielenden Preis.

Viele historische Autos aus den 60er und 70er Jahren stehen seit Jahren in einer Halle, Scheune oder Garage und werden nicht gepflegt. Die Eigentümer warten vergeblich auf eine Wertsteigerung. Die Karosserien und die Mechanik wie Motor, Getriebe und Bremsen sterben einen langsamen und rostigen Tod. Diese Fahrzeuge sind in der Regel eigentlich nur Ersatzteilspender und der Wert sinkt mit dem Zustand der Verwahrlosung zum Teileträger für wenige Euros. Wie im gesamten Leben eines Autos bewegt sich ohne umfangreiche werterhaltenden Maßnahmen der Zustand unaufhörlich vom Zustand 2 über 3 nach 4 und 5.

Werden historische Fahrzeuge laufend gut erhalten, technisch und optisch einwandfrei, können die erzielbaren Verkaufspreise steigen. In den letzten Jahren finden wir Preissteigerungen über dem genannten Prozentsätzen, zum Beispiel bei älteren Porsche 911 und einigen Mercedes Cabriolet Typen oder inzwischen raren Autos wie Audi Quattro, Saab 900 und Citroën DS. Seltsamerweise findet man kaum merkliche Preissteigerungen beim Golf GTI 1, obwohl es extrem wenige Golf GTI 1 noch im unverbasteltem Originalzustand gibt. Die meisten Exemplare dürften in Museen stehen.

Fazit: Ob man eine Wertsteigerung mit einem Oldtimer erzielen kann, kommt auf das Modell, den optischen, technischen Zustand und die Nachfrage an.

weiter lesen —>

Suche und Kauf

Das Hobby Oldtimer

Ford Taunus 17m Baujahr 1964

Das Hobby Oldtimer betreiben in Deutschland etwa 4 Millionen Menschen. Das Hobby lebt von der Faszination, die die Technik von früher aufkommen lässt. Aber auch das Design eines Oldtimers fasziniert. Viele historischen Fahrzeuge haben nichts an Schönheit verloren und halten eine Epoche oder eigene Erlebnisse fest. Man kann an einem Oldtimer dank seiner überschaubaren Technik noch selbst schrauben, was für das Hobby ganz wesentlich ist. Wundersame Elektronik, die heutzutage leider öfters rätselhaft ist, gab es in den Zeiten nicht, in denen die Oldtimer von heute geboren wurden. Das Hobby lebt auch von der Faszination Altes zu bewahren.

weiter lesen —>

Suche und Kauf

Definition Oldtimer

Alfa Romeo Montreal

Der Duden beschreibt einen Oldtimer als „Altes, gut gepflegtes Modell eines Fahrzeuges (besonders eines Autos) mit Sammler- oder Liebhaberwert“. Übersetzt man das aus der englisch/amerikanischen Sprache stammende Wort ‚Oldtimer’, so ist es gebildet aus den beiden Wörtern „old“ und „time“, und bedeutet „Aus alter Zeit“.

  1. Die Regelungen der Versicherungen
  2. Die führenden Oldtimer-Versicherungen gewähren ihren Kunden für Liebhaberfahrzeuge, die mindestens 20 Jahre alt sind, einen besonderen Tarif. Dieser ist in den meisten Fällen günstiger als die normale Einstufung nach Typenklassen, da Fahrzeuge dieses Alters in der Regel weniger häufig, vorsichtiger und von weniger risikobereiten Fahrergruppen bewegt werden. Diese Sondertarife werden fast durchgängig als „Oldtimer-Tarife“ bezeichnet. Einige Versicherer gewähren für die Altersstufe ab 30 Jahren nochmals günstigere Tarife.

  3. Die gesetzlichen Regelungen
  4. Eine gesetzliche Definition des Oldtimerbegriffs gibt es weder in nationalen noch in europäischen Rechtsvorschriften. Dennoch lässt sich aus verschiedenen Regelungen folgern, dass Fahrzeuge ab einem bestimmten Alter einen Sonderstatus genießen und nicht mehr als Gebrauchtwagen im herkömmlichen Sinne anzusehen sind. §28III StVZO gibt den örtlich zuständigen Zulassungsstellen die Möglichkeit, sogenannte „07er-Wechselkennzeichen“ für Oldtimer auszugeben. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die meisten Zulassungsstellen die Altersgrenze hierfür bei 20 Jahren ansetzen, obwohl sie in der Festlegung des Mindestalters grundsätzlich frei sind. Der Inhaber eines solchen 07er-Kennzeichens hat die Möglichkeit, bis zu sieben Fahrzeuge auf dieses Kennzeichen anzumelden und zahlt hierfür einen pauschalen Steuersatz von zur Zeit 192,00 Euro pro Jahr (unabhängig von Hubraum und Schadstoffklasse).

    Nach §21c i.V.m. §23 I c StVZO besteht für Fahrzeuge ab einem Alter von 30 Jahren die Möglichkeit, eine Betriebserlaubnis als Oldtimer zu erhalten (sog. H-Kennzeichen). Fahrzeuge, die mit diesem Kennzeichen versehen sind, werden ebenfalls pauschal mit jährlich 192,00 Euro versteuert, dürfen aber – im Gegensatz zu Autos mit 07er Kennzeichen regelmäßig im Alltagsbetrieb gefahren werden.

    Weder §21c noch §23 StVZO definiert den Oldtimerbegriff, jedoch verweist §21c I 4 StVZO auf eine Richtlinie, nach deren Vorschrift eine Begutachtung zur Vergabe eines Oldtimerkennzeichens zu erfolgen hat.

weiter lesen —>

Suche und Kauf

Fahrzeug aus Sammlungsauflösung

Borgward Isabella Innenraum eines Sammlers

Eine Verkaufsanzeige mit dem Hinweis Fahrzeug aus Sammlungsauflösung klingt erst mal gut. Wenn das Fahrzeug gepflegt, der Lack gut ausschaut und der Chrom glänzt und das Fahrzeug ohne sichtbaren Rost ist, kommt schon mal Freude auf. Der Unterboden und die Radläufe sind auch gut, wird der Kaufpreis entsprechend hoch sein. Sie benötigen aufgrund der längeren Abmeldung eine TÜV-Abnahme nach §21, wenn sie das historische Auto wieder zulassen wollen.

Doch was ist mit dem Motor, Getriebe und den Bremsen? Da solche historische Fahrzeuge meist längere Standzeiten ohne mechanische Wartung hatten, müssen diese Teil ausgetauscht oder repariert werden . Das Auto braucht auf jeden Fall neue Reifen. Die Kosten für die genannten Dinge kommen noch zum Kaufpreis hinzu.

weiter lesen —>