News, NSU, Pipe

Museum AUTOVISION zeigt 115 Jahre alte „Weltneuheit“

Ein „neuer“ sehr seltener Belgischer Oldtimer mit geschichtsträchtigem Motor bereichert die Ausstellung des Museum AUTOVISION.

Eigentlich war in dem Ausstellungsbereich „Anfänge der Mobilität“ des Museum AUTOVISION kein weiterer Platz für noch einen Oldtimer vorgesehen. Dort ist schließlich immerhin die weltgrößte Vorkriegsausstellung der Marke NSU untergebracht. Doch bei dem nun neu erworbenen Automobil konnte die Museumsleitung der Gelegenheit nicht widerstehen, da es sich um einen Oldtimer handelt, dessen lange gesuchter Motor ein wichtiger Meilenstein in den Anfangsjahren der Neckarsulmer Automobilproduktion war.

Bild-1_P4K-Runabout
Der Pipe P4K ist das weltweit letzte, noch fahrbereite Fahrzeug seiner Art.

1905: NSU setzte auf „Belgische Pfeife“

Die Neckarsulmer Motorenwerke (NSU), deren großes Geschäft in den ersten Jahren ab 1873 Strickma-schinen und dann Zweiräder waren, begannen erst ab 1905 mit dem Bau von Automobilen. Eine eigene Motorenentwicklung gab es dafür in diesem Jahr allerdings noch nicht. Daher besorgte man sich aus dem belgischen Brüssel von der Fa. Pipe, deren Name übersetzt „Pfeife“ heißt, die Lizenz zum Nachbau des dort neu konstruierten 4-Zylinder Viertaktmotors. Aufmerksam wurde man auf diesen knapp 30 PS starken Verbrennungsmotor, da er damals mit seinem hemisphärischen Brennraum in Halbkugelform als Weltneu-heit galt. Erfinder dieser neuen Motorenbauform war der deutsche Ingenieur Otto Pfänder, welcher damals bei Mercedes die Nachfolge von Wilhelm Maybach antrat.

Bild-2 Motor
Als Weltneuheit galt 1905 der Motor mit Hemisphärischem Brennraum.

Weltweites Unikat ist sogar fahrbereit

Der nun neu im Museum AUTOVISION zu bestaunende Oldtimer, ein sogenannter Runabout mit dem eher nüchtern klingenden Modellnamen „P4K“ besitzt genau diesen ersten, bei NSU eingesetzten Automobil-Motor. Somit ist die ohnehin sehr umfangreiche NSU-Vorkriegsausstellung um einen weiteren einmaligen Meilenstein in der Firmengeschichte der Neckarsulmer reicher. Zwischen dem NSU Motordreirad mit dem ersten wassergekühlten Motor aus dem Jahre 1904 und der ersten eigenen NSU-Automotorenentwicklung aus dem Jahr 1906 stehend, schließt der „Pipe P4K“ nun eine Lücke, die diesen Ausstellungsbereich noch mehr komplettiert und aufwertet. Darüber ist besonders Museumsgründer Horst Schultz sehr froh, da er nach dem geschichtsträchtigen Motor schon über zwei Jahrzehnte gesucht hatte!

Bild-3 Radfettkappe
Die Radfettkappen des Oldtimers ziert eine Tabak-Pfeife, in Belgien „Pipe“ genannt.

Stiftung Museum AUTOVISION, die Technologie-Arena -, Hauptstrasse 154, 68804 Altlußheim
Tel.:06205-307661, eMail:post@autovision-tradition.de, www.museum-autovision.de
ÖFFNUNGSZEITEN: Do., Fr., und So.: 10:00-17:00 Uhr, Sa.: 13:00-17:00 Uhr

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Statistik

Veteranenfahrzeuge in der Schweiz

In der Schweiz wurde im Juli 2020 eine Studie mit dem Titel „Veteranenfahrzeuge in der Schweiz“ veröffentlicht.

Monterverdi High-Speed
Monterverdi High-Speed

Die Studie zeigt deutlich anhand von Zahlen, welche Durchdringung das Hobby in der Schweiz hat. Das betrifft nicht nur das Verkehrsaufkommen von Veteranenfahrzeuge, welches lediglich 0,1 Prozent des gesamten Verkehrs in der Schweiz ausmacht. Vor allem ist wichtig, dass 92 Prozent der Schweizer Bevölkerung Freude zeigen, einem Veteranenfahrzeug auf der Strasse zu begegnen. Erstaunlich ist, dass 50 Prozent selbst gerne ein Veteranenfahrzeug besitzen würden. Lediglich 9 Prozent der Befragten finden, dass Veteranenfahrzeuge und alte Autos auf den Schrottplatz gehören.

Die Akzeptanz der Oldtimer in der Bevölkerung ist also sehr gross. Dies und vieles mehr lesen Sie in dieser hochinteressanten Studie, die der Leser hier lesen kann (pdf-Datei):

Studie Veteranenfahrzeuge in der Schweiz

Quelle: SHVF Schweiz

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Gastautoren, News, Reinhard Ulbricht

Pfingsten 2020 im Erzgebirge

Für alle Bediensteten der Preßnitztalbahn war es ein Wochenende mit vielen Herausforderungen. Es wurde zeitweise Fahrbetrieb mit vier Zügen angeboten. Dementsprechend waren die Zeiten für das Wassernehmen, die Bekohlung und die Wartung der Loks entsprechend knapp bemessen. Dazu musste absolute Fahrplantreue herrschen, da ansonsten die häufigen Zugkreuzungen nicht ohne Verspätungen abgegangen wären. Von den durch die Hygieneauflagen entstandenen Erschwernissen im Fahrverkehr und auch andernorts wollen wir gar nicht sprechen.

Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020

Das Wetter war recht frisch und es hat ab und zu auch genieselt, so dass es wahrscheinlich viele Ausflügler davon abgehalten hat, am Samstag und Sonntag ein Ausflug in das obere Erzgebirge zu unternehmen.

Die Sonnenstunden am Pfingstmontag bescherten uns einen „Besucheraufschwung“, waren doch an diesem Tag fast so viele Personen im Preßnitztal unterwegs, wie an beiden Tagen vorher. Insgesamt konnten wir etwa 3.200 Personen, während unseres fast 39 Stunden Fahrplanangebotes zählen. Die Fahrzeughalle besuchten knapp 830 Personen. Da kann man einmal allen Besuchern für ihre Treue danken, was hierdurch geschehen sei.

Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020
Pressnitztalbahn Pfingsten 2020

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Leider musste die Lok I K Nr.54 am Samstagabend aus technischen Gründen abgestellt werden. Hier werden wir in den nächsten Tagen noch einmal in Ruhe und tiefgründig das Schadbild begutachten, um die Lok wieder einsatzfähig zu bekommen.

Die Preßnitztalbahn verkehrt weiterhin, wie im Jahresflyer veröffentlicht an jedem Samstag und Sonntag bis Ende Oktober.
Bezüglich der im Jahr 2020 geplanten Sonderveranstaltungen bestehen allerdings weiterhin erhebliche Unsicherheiten. Diese Unsicherheiten betreffen leider auch den im Jahresflyer nicht benannten Besuch der Sachsen Classic auf den Bahnhöfen Jöhstadt und Schmalzgrube am 14. August 2020. Wir werden jeweils rechtzeitig entsprechend informieren.

Aktuelle Informationen sind jederzeit auf www.pressnitztalbahn.de abrufbar.

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Dampfmaschinen, Nachrichten, News

Im Zug bergauf, auf dem Rad bergab zu Rhein, Mosel und Ahr

Der „Vulkan-Expreß“ der Brohltalbahn ist der ideale Zubringer zu einer Radtour von den Eifelhöhen hinab zu Mosel, Rhein oder Ahr! 400 Höhenmeter überwindet der kleine Zug an jedem Wochenende und an Feiertagen auf seiner Fahrt von Brohl-Lützing am Rhein bis zum Tourenstart am Bahnhof Engeln. Über die Online-Buchungsplattform der RadBusse (ehemals RegioRadler) können Stellplätze ab sofort wieder kostenlos reserviert werden.

Radtransport Engeln
Radtransport Engeln © Fotoquelle und Bildrechte: Michael Hergarten

Radtouren ab Engeln: Das Rad rollt von selbst!

Die Fahrradmitnahme in den Zügen der Brohltalbahn ist außerordentlich beliebt: Während man mit dem „Vulkan-Expreß“ sein Rad bergauf bringen lässt, genießt man im Anschluss in fast alle Richtungen angenehme Talfahrten in erholsamer Eifellandschaft abseits der Massen.

Vom Zielbahnhof Engeln führen interessante Radtouren auf Wirtschaftswegen und wenig befahrenen Straßen in Richtung Rhein, Mosel und Ahr – und dies überwiegend bergab!

Eine der reizvollsten Touren ist eine Panoramatour mit ca. 29 km Länge von Engeln ohne große Steigungen über die Eifelhöhen mit Aussicht auf Burg Olbrück und Fernblicken bis hin zum Siebengebirge. Am Waldgut Schirmau und am Rodder Maar entlang führt die Route zurück bis Brohl am Rhein. Wer es beschildert und besser ausgebaut mag, wählt den Brohltal-Radweg für seinen Rückweg.

Eine mit 55 km längere Route zum Rhein führt von Engeln durch das Nettetal entlang der Volkesfelder Heilquelle und Schloss Bürresheim nach Mayen. Dort wird der Vulkanradweg über Mendig nach Andernach erreicht. In Mayen kann man zudem den Abzweig zur Mosel wählen: Über ehemalige Bahntrassen geht es bis zum Bahnhof Hatzenport.

Auch zur Ahr geht es überwiegend bergab: Durch das idyllische Kesselinger Tal radelt man auf schwach befahrenen Sträßchen gen Ahr, die nach 21 km bei Ahrbrück erreicht wird. Hier bietet sich die Weiterfahrt auf dem Ahrtal-Radweg an oder aber der Umstieg in die Ahrtalbahn.

Diese und weitere Tourenvorschläge mit Karten, Fotos, GPS-Tracks und Beschreibungen hat die Brohltalbahn im Internet unter www.vulkan-express.de/fahrplan/fahradmitnahme zum Herunterladen und Ausdrucken zusammengestellt.

Fahrrad-Reservierung und –mitnahme kostenlos

Die Fahrradmitnahme im „Vulkan-Expreß“ ist seit jeher kostenlos! Reservieren kann man seinen Stellplatz im Gepäckwagen nun wieder online über das Internet-Portal der RadBus-Linien. Unter www.radbusse.de ist auch die Brohltalbahn zu finden und in wenigen Schritten gebucht: Hierzu einfach Abfahrts- und Zielbahnhof sowie den Reisetag eingeben, eine Fahrt im Fahrplan auswählen und bestätigen. Die Reservierung für Fahrten auf der Brohltalbahn ist kostenlos! Die Fahrkarten für die Personen sind, wie gewohnt, am Fahrkartenschalter in Brohl oder, bei Zustieg an allen anderen Stationen, direkt beim Schaffner erhältlich. Eine einfache Bergfahrt auf der Gesamtstrecke ist für 12,00 Euro zu haben.

Für die Anreise nach Brohl wird die stündlich zwischen Köln/Bonn und Koblenz/Mainz verkehrende Mittelrheinbahn (RB 26) mit den attraktiven Fahrscheinangeboten der Verkehrsverbünde VRM und VRS empfohlen. Fahrräder fahren in allen Zügen in Rheinland-Pfalz kostenlos mit.

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de, buero@vulkan-express.de und Tel. 02636-80303.

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Ausstellungen, BMW, Messerschmitt, Museum, News

Freiheit – Knutschkugel, Mäuschen und tolle Kisten

Sie hießen Kommissbrot, tolle Kiste, Mäuschen, Straßenfloh, Knutschkugel oder Schneewittchensarg; die Fahrzeuge, die zu den Pfingstferien in das Erwin Hymer Museum einziehen, bekamen im Laufe der Automobilgeschichte die kreativsten Spitznamen. Viele sind bis heute unvergessen: Die Klein- und Kleinstwagen. Das Ausstellungsprogramm „Freiheit im Kleinformat“ zeigt nicht nur zahlreiche typische Vertreter dieser Fahrzeuggattung von den Anfängen des Automobils bis heute, sondern widmet sich auch dem besonderen Gefühl der neuen Freiheit, das sie ihren stolzen Besitzern bescherten.

Messerschmitt Kabinenroller
Messerschmitt Kabinenroller © Fotoquelle und Bildrechte: Paul Botzenhardt Archiv Peter Kurze

Was machte in den goldenen Zwanzigern, in der Wirtschaftskrise der 1930er, in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit, in den Wirtschaftswunderjahren, den wilden 1970ern und „vernünftigen“ 1980ern einen Klein- oder Kleinstwagen aus? Und was zählt heute darunter? Warum wurden und werden sie von vielen geschätzt? Was macht(e) sie zu etwas besonderem? Und waren und sind sie sogar reise- oder campingtauglich?

BMW Isettea mit Piccolo
BMW Isettea mit Piccolo © Fotoquelle und Bildrechte: Erwin Hymer Museum

Nicht nur bekannte Vertreter wie die BMW Isetta, das Goggomobil und der Fiat 500 sind ins Erwin Hymer Museum eingezogen, sondern teilweise auch sehr außergewöhnliche Exponate wie der Messerschmitt Kabinenroller oder der dreirädrige Bond-Minicar aus Großbritannien. „Die Kreativität mit der das Automobil teilweise ganz neu gedacht wurde, die tollen Lösungen, die die Konstrukteure entwickelt haben, um ein günstiges motorisiertes Fortbewegungsmittel mit Wetterschutz anbieten zu können, all das machte die Recherche zu diesem Ausstellungsprogramm wahnsinnig spannend.“ so Isabell Heinzelmann, Projektleiterin für das neue Ausstellungsprogramm. Und natürlich dürfen im Museum für mobiles Reisen auch die Kleinstwohnanhänger, die von den Winzlingen gezogen wurden, nicht fehlen!

Auch das Museumsteam war kreativ und hat spannende Mitmach- und Erlebnisstationen gestaltet und gebaut. Die Fotostation „Alle an Bord im Goggomobil“, ein lustiges Geschicklichkeitsspiel, das die „Fußfertigkeiten“ an den Pedalen herausfordert oder ein spannendes Kleinwagen-Quiz, lassen die ganze Familie die Freiheit des Automobils im Kleinformat entdecken.

Das Ausstellungs-Programm „Freiheit im Kleinformat“ findet ab dem 30. Mai 2020 in der Ausstellung statt und ist für die ganze Familie geeignet. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Das Tagesticket für Erwachsene kostet 11,50 €. Schüler, Studenten und Auszubildende über 18 Jahre zahlen einen ermäßigten Preis.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Erwin Hymer Museum, Susanne Hinzen, Robert-Bosch-Str. 7, 88339 Bad Waldsee. Tel. +49 7524 976676-7, Fax +49 7524 976676-1,

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BMW, News

Spontanes Treffen historischer BMW

Nach der Absage der meisten Oldtimer-Veranstaltungen in der Saison 2020 und herrlichem Sommerwetter kam es zu einem spontanen Treffen historischer BMW.

Anfang des Jahres konnte sich niemand vorstellen welche Auswirkungen Corvid-19 in kürzester Zeit auf unser Leben hat. Ganz langsam normalisiert sich die Lage mit sinnvollen Maßnahmen zur Hygiene, um die weitere Verbreitung einzuschränken.

BMW Treffen
BMW Treffen und Ausfahrt

Die ersten Öffnungsschritte sind getan, einiges ist wieder möglich, was vorher verboten war.

So dachten auch einige Freunde historischer BMW. Es ist eine Freude die wunderbaren historischen BMW Fahrzeuge in den verschiedensten zeitgenössischen Farben zu sehen, im Gegensatz zu den aktuellen Modellen in Kastenform, in den Farben schwarz, grau und den übergroßen BMW Nieren an der Front der Fahrzeuge.

Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen
Spontanes BMW Treffen

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Es liegt an uns, mit den wieder gewonnenen Freiheiten vernünftig umzugehen. Wer es finanziell kann, sollte nun den Anlauf der Wirtschaft unterstützen.

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Nachrichten, News, Veranstaltungen

15. Classic Days Schloss Dyck 2021

Die Initiatoren und Organisatoren des großen Klassiker- und Motorfestivals „Classic Days“ am Schloss Dyck im Rheinland informieren:

Die 15. Ausgabe der Classic Days – das große Klassiker- und Motorfestival – wird mit seiner ur- sprünglich für 2020 geplanten Jubiläumausgabe nun am 6. bis 8. August im Jahr 2021 in Jüchen am Schloss Dyck ausgerichtet. Leider ist weiterhin die Unsicherheit zu groß für eine zuverlässige Planung und Durchführung der großen familienfreundlichen und internationalen Veranstaltung, die mit europäischer Strahlkraft seit 2006 viele zehntausende Besucher, Clubs, Fans, Sammler histo- rischer Automobile, Werksmuseen und Konzern-Sammlungen zu einer stimmungsvollen Zeitreise einlädt. Nach der Mitteilung der Bund-Länder-Konferenz sind Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 nicht erlaubt.

Classic Days Schloss Dyck
Classic Days Schloss Dyck

Nach intensiven Überlegungen hat daher die Veranstalterkooperation „Classic Days & Stiftung Schloss Dyck“ sowie der ideelle Träger der Veranstaltung – der ehrenamtliche und gemeinnützige Classic Days e.V. – zusammen mit den seit vielen Jahren eng mit dem Festival verbundenen wirtschaftlichen Partnern und Sponsoren der Veranstaltung die Verschiebung ins nächste Jahr abgestimmt und beschlossen. Auch hier – wie in vielen Lebensbereichen – gilt aktuell: Die Gesundheit aller Beteiligten, aller Teams, Fahrer, Besucher und Fans sowie eine gesellschaftliche Verantwortung haben für das Organisationsteam und die vielen engagierten Mitglieder des Classic Days e.V. selbstverständlich oberste Priorität. Schweren Herzens aber mit Blick auf realistische Perspektiven wurde die Verschiebung in das Jahr 2021 beschlossen.

„Eine solche einmalig-schöne Qualitäts-Veranstaltung darf für niemanden zur „Hängepartie“ werden. Weder in der Vorbereitung, Planung noch gar dem angestrebten Besuch.“, sagt Marcus Herfort stellvertretend für den Verein. „Eine Verschiebung ist alternativlos – wir begreifen sie aber optimistisch: Als Chance, mit noch mehr Vorfreude ins nächste Jahr zu blicken“.

Vom 6. bis 8. August 2021 erwartet die Gäste der Classic Days wieder die bunte Mischung der stimmungsvollen Zeitreise am Schloss: Das Picknick unter mächtigen Alleebäumen – gemütlich im Schatten, die Rundstrecke der „Racing Legends“ – mit den eindrucksvollen Demorunden historischer Rennboliden, der internationale Top-Concours „Masterpieces“ – mit 65 sorgfältigen ausgewählten automobilen Juwelen, das große Clubtreffen und mehr als 12 ungewöhnliche und liebevoll dekorierte Veranstaltungsbereiche in der „ganzen Welt der Klassiker“.

„Die Classic Days am Schloss Dyck sind kultureller Treffpunkt in der automobilen Welt und der Gemeinschaft der Automobil-Museen. Wir werden das „Nationale Italienische Automobilmuseum“ aus Turin in 2021 zu Gast habe, ebenso wie das „National Motor Museum“ aus Beaulieu in Großbritannien und das französische „Cité de l’Automobile – Musée National“ aus Mülhausen im Elsaß.

Wertvolle automobile Kultur-Historie wird in dieser Dichte und kuratorischen Vielfalt nur in Dyck im Jahreskalender der Fachleute und Fans zu finden sein“, berichtet Marcus Herfort stolz, der als Vereinsvorstand auch die nationalen und internationalen Museums-Kooperationen betreut.
Das Programm und die Inhalte, die dann 2021 erlebbar sein werden, können aus den Planungen diesen Jahres eins-zu-eins für das nächste Jahr übernommen und sogar noch erweitert werden. Wieder garantieren die Classic Days hohe Qualität und Vielfalt.

Bereits für dieses Jahr erworbene Eintrittskarten und auch die beliebten VIP-Packages behalten natürlich ihre Gültigkeit für die nächste Ausgabe des Festivals am ersten Augustwochenende 2021. Weitere Details sind auf der Website www.classic-days.de zu finden. Hier gibt ein ausführlicher FAQ-Teil – mit häufig gestellten Fragen – weitere Informationen.

Wir freuen uns mit Ihnen allen auf eine unbeschwerte und fröhliche Zeit im Jahr 2021. Bleiben Sie gesund!

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Ausstellungen, Gastautoren, Museum, News, W.A.Seidel

Dies alles fuhr auf unseren Straßen – Automuseum Dr. Carl Benz

Nach dem zweiten Weltkrieg gab es kaum noch ein Automobil, das einem privaten Besitzer gehörte. Was die Obrigkeit nicht für den glorreichen „Endsieg“ konfisziert hatte, war zum größten Teil dem Bombenhagel zum Opfer gefallen.

In jenen Jahren half nur noch Improvisationstalent und großes Bastlergeschick, um aus verschlissenen und zerstörten Resten wieder etwas auf die Straßen zu bringen.

Automuseum Ladenburg
Automuseum Ladenburg © Fotoquelle und Bildrechte: Automuseum Dr. Carl Benz

So entstanden damals die sonderbarsten Gefährte. Sie überlebten allerdings nur wenige Jahre. Als im Jahr 1955 der 1.000000. VW Käfer vom Band rollte, endeten auch die letzten „Bastelkisten“ auf dem Autofriedhof. Damals gab es jedoch einen jungen Fotografen, der rechtzeitig viele dieser „Rappelkisten“ für die Ewigkeit festhielt. Paul Simsa hatte wohl immer im richtigen Moment die Kamera zur Hand. Im Jahr 1969 hat er mit seinen Schnappschüssen das Buch „Dies alles fuhr auf unseren Straßen“ veröffentlicht.

In diesem Werk kann man sie noch einmal sehen, den Adler Trumpf Junior mit BMW Karosserie, sportlichen Höckern auf dem Heck und aufgebohrten Opel P 4 Rädern. Den DKW mit herrschaftlicher Mercedes-Benz Kühlermaske oder den legendären Bugatti 37 mit Vorkriegs-Peugeotmotor. Es gab aber auch eine ganze Anzahl von kleineren Firmen, die sich mit recht eigenartigen Neukonstruktionen einen Platz auf dem Automobilmarkt erobern wollten. All diese Fahrzeuge sind längst verschwunden. Doch haben wir jetzt noch eines dieser skurrilen Gefährte entdeckt. Von vorn scheint es ein Adler Trumpf Junior zu sein. Im Motorraum arbeitet ein DKW F1 Motor, und das Lenkrad stammt von einem BMW 327. Die Karosserie verjüngt sich nach hinten zu dem mittig montierten Hinterrad. Neben anderen Beispielen der Improvisation jener Jahre wird dieser „Sport-Prototyp“ im Mittelpunkt unserer Sonderausstellung stehen.

Noch ein weiteres Fahrzeug aus dieser Zeit ist erhalten geblieben. Nur etwa 20 Stück wurden von dem Mercedes-Benz 170 VS vor dem Krieg für sportliche Einsätze gebaut. Nach dem Krieg soll sich angeblich ein französischer General einen dieser Wagen als „Beutegut“ gesichert haben. Bei der Fa. Spohn in Ravensburg ließ er dann die Karosserie nach seinen Wünschen verändern. So ist ein sehr eleganter, zweisitziger Roadster entstanden, der ebenfalls in unserer Ausstellung zu sehen ist.

Quelle: W.A.Seidel

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Ausstellungen, Museum, Nachrichten, News

Museum AUTOVISION mit Neuheiten in Ausstellung

Nach 7 Wochen Pause im Rahmen der Coronakrise-Verordnungen hat nun auch das Museum Autovision wieder für Besucher geöffnet. In dieser langen Zeit des „Leerlaufes“ legte das Team des Museums jedoch nicht die Hände in den Schoß. Neben den ohnehin ständig laufenden Restaurationsarbeiten wurde zudem die Zeit für das Einrichten einer ganz besonderen Dauerleihgabe der Stadt Heidelberg genutzt.

Wankelausstellung ab sofort „aufgemöbelt“

Mit freundlicher Unterstützung von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist es der Museumsleitung ge-lungen, das komplette originale Arbeitszimmer des Erfinders Felix Wankel für die Autovision zu gewinnen.
Diese Zusage lag Museumsgründer Horst Schultz sehr am Herzen, da das Museum bereits seit der Eröffnung im Jahre 2002 ohnehin die weltweit einzige Wankel-Dauerausstellung zeigt. „Endlich ist wieder zusammen, was zusammen gehört!“, so Horst Schultz und fügt ergänzend hinzu:“Da man nur bei uns die gesamte Entwicklung mit allen Anwendungen des Wankelmotors anhand einmaliger Exponate sehen kann, wäre es für uns fast unerträglich gewesen, wenn die geschichtsträchtige Urquelle dieser Erfindung, eben Felix Wankels Arbeitszimmer, woanders als bei uns ausgestellt würde. Daher sind wir Herrn O.B. Prof. Dr. Würzner und der Stadt Heidelberg sehr dankbar für diese besondere Leihgabe.“

Arbeitszimmer von Felix Wankel
Das originale Arbeitszimmer des Erfinders Felix Wankel ist in der Wankelausstellung des Museum AUTOVISION
© Fotoquelle und Bildrechte: Museum Autovision

QR-C Museumsführung mit eigenem Smartphone

Neu ist in der AUTOVISION auch eine digitale Museumsführung. An zahlreichen Stationen der etwa 3.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche kann man mit seinem eigenen Smartphone via QR-Code viele Informationen in Bild und Ton zu den entsprechenden Exponaten erfahren. Und damit der download von diversen Dokumenten auch schnell und reibungslos funktioniert, wurde ein kostenloser WLAN-Gastzugang für alle Besucher eingerichtet. Diese Digitalführung war schon länger in Planung. Im Rahmen der Hygiene-Empfehlungen aufgrund der Corona-Pandemie sah man die schnelle Umsetzung nun für besonders wichtig, da die Museumsstiftung sich als außerschulische Lehrausstellung in der Pflicht fühlt, dem Besucher viel Information zu vermitteln. Die Infotheken mit Touchscreen oder Bedienung per Maus sind derzeit aufgrund der Hygienemaßnahmen alle deaktiviert. Mit dem eigenen Handy hat man nun eine optimale Alternative geschaffen, sozusagen eine „Infothek to go“.

Stiftung Museum AUTOVISION, die Technologie-Arena -, Hauptstrasse 154, 68804 Altlußheim
Tel.:06205-307661, eMail:post@autovision-tradition.de, www.museum-autovision.de
ÖFFNUNGSZEITEN: Do., Fr., und So.: 10:00-17:00 Uhr, Sa.: 13:00-17:00 Uhr

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Museum, News

Der PS.SPEICHER öffnet wieder

Der PS.SPEICHER in Einbeck öffnet am 7. Mai 2020 wieder seine Erlebnisausstellung. Acrylwände, Abstandsregelungen und Handdesinfektionsmittel sind nur ein Teil des Hygienekonzepts, mit dem das Team des PS.SPEICHER seinen Gästen einen sicheren Besuch gewährleistet. Zugleich besteht die Pflicht für einen Mund-Nasen-Schutz in Form einer Alltags- oder Community-Maske. Behelfsmäßig ist auch eine Bedeckung mit einem Schal oder Tuch möglich. Ausgenommen von dieser Pflicht sind Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sowie Menschen mit Erkrankungen, die das Tragen einer Maske nicht erlauben (z.B. Herz- Kreislauferkrankungen). Zudem sind Gruppenbuchungen nur sehr eingeschränkt und nach individueller Klärung möglich.

PS.SPEICHER - Aussenaufnahme bei Tag
PS.SPEICHER – Aussenaufnahme bei Tag © Fotoquelle und Bildrechte: KSK

Das PS.Depot Lkw+Bus in der Otto-Hahn-Straße öffnet am 23. Mai wieder.

PS.Depots eröffnen stufenweise

Ebenfalls von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie betroffen ist die für Mitte Juli geplante Eröffnung der Depots des PS.SPEICHER. „Eigentlich wollten wir die größte Oldtimersammlung Europas mit einem lauten Paukenschlag präsentieren. Da uns dies nicht gewährt ist, beabsichtigen wir, die einzelnen Depots nach und nach zu öffnen. Vorrausichtlich noch im Juli eröffnen wir das PS.Depot Kleinwagen und das Besucherzentrum“, hofft Lothar Meyer-Mertel, Geschäftsführer PS.SPEICHER. Danach sollen weitere Depots im Laufe des Jahres zugänglich gemacht werden, um dann schließlich in 2021 richtig durchstarten zu können.

Neues Veranstaltungskonzept

„Leider müssen wir aufgrund der Verordnungen zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus auch die Einbecker Oldtimertage 2020 vom 17. bis 19. Juli absagen. Das schmerzt uns besonders, denn es handelt es sich hierbei um die wichtigste und größte Veranstaltung für uns im Jahr“, sagt Anika Schmitt, Veranstaltungsleiterin des PS.SPEICHER. Zumal auch die seit Februar ausgebuchte PS.SPEICHER-Rallye am 18. Juli von der Absage betroffen ist. Die Strecke hätte gut 150 Kilometer durch die Region um Einbeck herumführen sollen.

Corona Hinweisschild
Corona Hinweisschild © Fotoquelle und Bildrechte: KSK

Stattdessen möchte der PS.SPEICHER bald ein neues Veranstaltungskonzept unter dem Titel „Kaffee & Karossen“ am PS.SPEICHER einführen. Das Konzept trägt den erforderlichen Einschränkungen für Veranstaltungen Rechnungen. Den Teilnehmern soll die Gelegenheit gegeben werden, auf dem Parkplatz zusammen zu kommen und sich „auf Abstand“ im Rahmen von Benzingesprächen auszutauschen. „Bei uns können sich nicht nur Fahrer von Old- und Youngtimern treffen, sondern auch Tuningfans oder Sportwagen- und US-Car-Besitzer. Alles zwanglos, locker und unter Wahrung der Abstandsregelungen“, sagt Schmitt. Die ersten Einbecker NutzfahrzeugTage (21. bis 24. Mai) und das Störy Revival Kleinwagentreffen (13. Juni) hatte der PS.SPEICHER bereits Anfang April abgesagt.

Inhalte online vorstellen

Im Rahmen der Absagen entfällt auch die geplante Fahrrad-Sternfahrt zum PS.SPEICHER anlässlich des Internationalen Museumstages am 17. Mai. Aufgrund der Corona-Verfügung bieten die Organisatoren der bundesweiten Aktionen nun einen digitalen Weg an, um ihrem diesjährigen Motto „Museum für alle“ gerecht zu werden: Auf der Internetseite www.museumstag.de laden viele Museen zu virtuellen Rundgängen, Live-Führungen oder Videogesprächen mit Mitarbeitern ein. Der PS.SPEICHER bringt sich mit drei Kurzvideos zum Thema „Elektromobilität“ mit ein, die vom 11. bis 17. Mai online gehen.

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Preßnitztalbahn – Wir dampfen wieder!

Durch den Wegfall der Ausgangsbeschränkungen in Sachsen kann endlich, nach 8-wöchiger Zwangspause, ab 9. Mai 2020 der Fahrbetrieb mit Dampflokomotiven auf der Preßnitztalbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt wieder aufgenommen werden.
Die Durchführung des Fahrbetriebes erfordert jedoch besondere Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz und für die Hygiene. Alle Fahrgäste sind verpflichtet, Festlegungen u.a. zum Tragen einer Mund-Nase-Maske und zur Abstandsregelung, wie in jedem anderen öffentlichen Verkehrsmittel auch, einzuhalten.

Fahrkarten werden nur an den stationären Verkaufsstellen in Steinbach und Jöhstadt ausgegeben. In den Zügen ist momentan kein Fahrkartenerwerb möglich, dort erfolgt die Fahrkartenkontrolle.

Zugpersonal der Dampflok
Zugpersonal der Dampflok © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Eine Bewirtschaftung des Buffetwagens kann bis auf weiteres leider nicht erfolgen. Jedoch wird durch die ortsansässigen Gastronomen ein „to go“- Angebot an den Stationen in Steinbach, Forellenhof und Jöhstadt organisiert.

Wir hoffen, trotz dieser notwendigen, besonderen Maßnahmen, auf viele Tagesausflügler im Preßnitz- und Schwarzwassertal. Verbinden Sie Ihre Wanderung an der frischen Luft und in herrlicher Natur mit einer Fahrt auf der Preßnitztalbahn. Gerade jetzt zählen wir auf unsere Fahrgäste aus der näheren Umgebung, werden doch die Urlauber aus den anderen Regionen Deutschlands und Europa noch einige Zeit unser schönes Erzgebirge und damit auch die Preßnitztalbahn nicht besuchen können. Durch den Kauf einer Fahrkarte und ihrer Mitfahrt unterstützen Sie den Erhalt und Betrieb dieser historischen, wunderschönen Schmalspurbahn!
Unverändert hingegen und wie gewohnt bleibt der Zwei-Stunden-Taktverkehr bestehen. Der erste Zug fährt um 10:05 Uhr ab Jöhstadt. Ihm folgen weitere Abfahrten um 12:05 Uhr, 14:05 Uhr und 16:05 Uhr. Ab Steinbach fährt der erste Zug um 11:00 Uhr, fortfolgend 13:00 Uhr, 15:00 Uhr und zuletzt um 17:00 Uhr.

Auskünfte zum Fahrbetrieb, Informationen und vielem mehr erhalten Sie telefonisch von Montag bis Freitag unter 03 73 43 80 80 37, verein@pressnitztalbahn.de oder ganz aktuell im Internetauftritt unter www.pressnitztalbahn.de.

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