Alvis, Nachrichten, News

Ausstellung ALVIS in der Central Garage

Interessierte, Enthusiasten, Design-Liebhaber und viele andere mehr haben ab Mittwoch, 18. März 2020 bis Ende Januar 2021 Gelegenheit und sind herzlich eingeladen, prestigeträchtige Automobile des Herstellers ALVIS aus nächster Nähe in Museum der CENTRAL GARAGE zu besichtigen.

Neben ALVIS Modellen aus verschiedenen Jahrzehnten zeigen die Veranstalte zahlreiche Fotos, Dokumente, Automobilia und Gegenstände aus der Zeit der Unternehmensgründung im Jahr 1919 bis zu dessen Schließung 1968.

Alvis Logo und Kuehlerfigur
Alvis Logo und Kuehlerfigur

ALVIS zählt seit langem zu den vergessenen Automarken. Wir meinen zu Unrecht: Einst ein Wagen für die vorzugsweise britische Oberschicht, war ALVIS auf Augenhöhe mit seinen namhaften Wettbewerbern wie Aston Martin oder Jaguar. ALVIS überzeugte nicht nur äußerlich durch formschöne Karosserien, auch aufgrund ihrer Qualität und Leistungsfähigkeit erlangten sie rasch eine sehr gute Reputation, auch über die Insel hinaus. ALVIS war vieles, nur kein Wagen von der Stange! Und das zeigen wir in unserer Ausstellung.

Eine solche Ausstellung ist selbstverständlich nur mit Leihgebern möglich, die ihre Liebhaberstücke für unsere Ausstellung zur Verfügung stellen und so ihre Begeisterung für die zeitlos schönen ALVIS Modelle mit anderen teilen wollen. Ihnen gilt unser besonderer Dank.

Quelle: CENTRAL GARAGE – Niederstedter Weg 5- 61348 Bad Homburg v.d.Höhe

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Messe, News, Veranstaltungen

RETRO CLASSICS® 2020 und weniger Besucher

Unterm Strich zählte die RETRO CLASSICS® rund ein Drittel weniger Besucher als im Vorjahr. „Angesichts der öffentlichen Diskussion in den Medien“ war dieser Einbruch gleichwohl „als verkraftbar“ zu werten, sagte der Geschäftsführer der Veranstaltung Herrmann.

RETRO-CLASSICS 2020 Gulf Rennsportwagen
RETRO-CLASSICS 2020 Gulf Rennsportwagen © Fotoquelle und Bildrechte: Veranstalter

Eine computergestützte, repräsentative Befragung unter den Messeteilnehmern hatte als Ergebnis, dass knapp zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) mindestens einen Oldtimer besitzen, 33 Prozent hatten zum Zeitpunkt der Befragung bereits etwas gekauft oder bestellt. Erstaunlicherweise investierten fünf Prozent der Besucher (?) mehr als 100.000 Euro.

Die Gäste verweilten im Schnitt fünfeinhalb Stunden auf dem Gelände der Messe Stuttgart.

Quelle: RETRO Messen GmbH

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Benz, Museum, News, W.A.Seidel

Historie Benz Söhne Wagen von Prof. Dr. Sauerbruch

Das Benz Museum in Ladenburg konnte die Geschichte eines Benz Söhne Wagens rekonstruieren. Der Wagen gehörte Prof. Dr. Sauerbruch (1875 – 1951), einem sehr bekannten Arzt. Hier sind einige Dokumente zu sehen:

info@automuseum-ladenburg.de_001

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Quelle der Dokumente: VETERAMA GmbH – 68526 Ladenburg

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Messe, News, Veranstaltungen

Bremen Classic Motorshow 2020

45.582 – diese Zahl ließ die Veranstalter der Bremer Klassikermesse am gestrigen Sonntagabend, 2. Februar, jubeln. So viele Besucher wie noch nie verwandelten am vergangenen Wochenende, 31. Januar bis 2. Februar, die acht Messehallen in ein Mekka für Liebhaber von Old- und Youngtimern. „Dieser deutliche Zuspruch zeigt, dass das Interesse an klassischen Fahrzeugen nach wie vor groß ist und wir mit unserem breiten Angebot auch den Nerv des Nachwuchs treffen“, kommentiert Projektleiter Frank Ruge das Besucherplus von knapp zehn Prozent (2019: 41.678).

Bremen Classic Motorshow 2020
Bremen Classic Motorshow 2020 © Fotoquelle und Bildrechte: Jan Rathke

In allen Hallen konnten technisch Interessierte mit Schraubern, Veredlern und Restaurierer ins Gespräch kommen, sich Tipps geben lassen oder Kniffe abschauen.

Die Bremen Classic Motorshow als erster Szene-Treffpunkt und Handelsplatz der Saison sei immer auch ein Stimmungsbarometer für den Klassikermarkt: „Händler sehen hier, bei welchen Modellen und zu welchen Preisen Sammler und Einsteiger zuschlagen. Das hat Signalwirkung für unsere 738 Aussteller und erklärt auch, warum immer mehr Aussteller in Bremen dabei sein wollen (2019: 677)“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen/M3B GmbH. Jede Generation schaffe sich ihre eigenen Klassiker, sind sich die Veranstalter sicher und haben in diesem Jahr mit den Handelsplattformen Young Generation und Junge Klassiker, den Ausstellungen V8-Surfcars und Classic Custom Motorcycle Lounge, dem T4-Workshop sowie einem Rennrad-Bereich Themen aufgegriffen, die auch 20- bis 30-Jährige interessieren.

Hoch in der Gunst des Publikums standen zudem die Sonderschauen mit automobilen Rivalen und mit Motorrollern der vergangenen 70 Jahre, ergab eine Befragung unter den Besuchern. Ein weiteres Ergebnis, das für das Renommee der Bremen Classic Motorshow spricht: Knapp die Hälfte aller Befragten reiste mehr als 100 Kilometer, um beim Saisonauftakt dabei zu sein.

Der Termin für nächste Ausgabe steht bereits fest: Die Bremen Classic Motorshow findet statt von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Februar 2021.

Quelle: Messe Bremen

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Mercedes-Benz, News, Technik, Tipps, Zeitschriften

An interessierte Mercedes-Fans!

Karlheinz Werner bietet aus seinem Fundus original Werbe-Prospekte von Mercedes aus dem Jahr 1965 an.

MB W111 Coupe
MB W111 Coupe

Angeboten werden Prospekte der damaligen Modellpalette, den LKW 334, den Omnibus 321 H, 75 Jahre Motorisierung des Verkehrs und den Mercedes 180 D und eine original Anstecknadel.

Mercedes-W111
75-Jahre-Motorisierung
Mercedes-180D
Mercedes-Anstecknadel
Mercedes-Diesel-OM321AM
Mercedes-LKW
Mercedes-O321H
Mercedes-Produktionsprogramm

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Es sind 10 Einzelteile im Bestzustand. Gegen angemessene Gebote würde er die historischen Dokumente an Liebhaber abgeben. e-Mail-Adresse: Khw-vk@web.de.

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Alexander Fischbach, Ford, Gastautoren, News

Ford Model A Interessengemeinschaft in Deutschland gegründet

Kaum ein anderer Vorkriegsoldtimer prägt das Bild seiner Gattung in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr wie das Ford Model A. Filmserien wie „Die Waltons“ haben sicher dazu beigetragen. Der von 1927 bis 1931 in den unterschiedlichsten Karosserievarianten über 4,7 Mio. mal gebaute Nachfolger des ebenfalls bekannten Ford T-Modells begeistert eine weltweite Fangemeinde bis heute. Schließlich sind etwa 400.000 Exemplare vor der Schrottpresse verschont worden.

Doch während im Mutterland des A Modells – den USA – eine sehr große und in weiten Teilen der Erde und auch in Europa immerhin stattliche Anhängerschaft sich in Ford A Clubs organisiert, bildete Deutschland einen weißen Fleck auf der Ford A-Landkarte. Es gab keinen Ford Model A Club. Und das, gleichwohl der robuste Oldtimer zunächst in Berlin montiert und später in Köln sogar hergestellt wurde. Diese Lücke will die Ford Model A IG schließen.

Ford A Interessengemeinschaft
Ford A Interessengemeinschaft © Fotoquelle und Bildrechte: Alexander Fischbach

Hervorgegangen aus dem ersten deutschen Ford Model A – Classic Meeting im westfälischen Freudenberg befindet sich die Interessengemeinschaft im Aufbau und versteht sich als Ergänzung zu bestehenden Ford Oldtimer Clubs. Über 90 Ford Model A Oldtimer nebst Eigentümern haben sich der IG bereits angeschlossen. Und es dürfen nach dem Willen der Organisatoren noch deutlich mehr werden. Ein kostenfreier Beitritt ist formlos und per E-Mail möglich (info@ford-model-a.club). Auch eine eigene Internetseite wird es zukünftig geben.

Neben dem Austausch von Erfahrungen und Informationen sowie der Förderung von Kontakten unter Ford A Freunden organisiert die IG auch zahlreiche Veranstaltungen. So zum Beispiel das jährliche Ford Model A – Classic Meeting (14. bis 16. August 2020) oder auch die Ford Model A – Sommerfernfahrt (19. bis 24. Juni 2020), einer mehrtägigen Oldtimer-Reise.

Hintergrundinformation

Die Ford Model A – IG wurde von Alexander Fischbach (38) ins Leben gerufen.
Alexander Fischbach ist selbst Ford A Fahrer. Er erwarb seinen ersten Vorkriegsoldtimer mit 24 Jahren (ebenfalls ein A Modell). „Ich fand es immer schade, dass es im Ausland eine rege Ford A Szene gab. Doch gleichwohl es in Deutschland zahlreiche Ford A gibt, gab es keinen eigenen Club und auch keine IG. Das wollte ich ändern. Und da vom bedauern sich nichts ändert, habe ich die IG als einfachste Form einer Vereinigung gewählt. Wir, die Aktiven der Ford Model A IG freuen uns über jeden und jede die zu uns stößt und Teil der IG werden möchte“.

Quelle: Alexander Fischbach

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DKW, IFA, Museum, News

Das besondere Markentreffen DKW begegnet IFA

Passend zur Sonderausstellung “Fix voran mit Frontantrieb – 90 Jahre DKW Rennwagen” im Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz e.V., Zwickauer Straße 77 in 09112 Chemnitz laden wir zu unserem Markentreffen in diesem Jahr alle Fahrzeuge mit DKW-Genen – unabhängig ihres Alters und der Anzahl ihrer Räder am 3. Mai 2020 von 10 – 15 Uhr ein.

DKW-Treffen in Chemnitz
DKW-Treffen in Chemnitz © Fotoquelle und Bildrechte: Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz e.V.

Die Firma DKW, deren Erfolgsgeschichte mit Jørgen Skafte Rasmussen begann, wurde später zum weltweit größten Motorradproduzenten und einer der vier Ringe der Auto Union. Bekannt wurde sie auch durch ihren erfolgreichen Motorrad-Rennsport und ihre typenreiche Kleinwagenserie.

Alle DKW-Freunde und Interessierten sind daher ganz herzlich mit ihrem Fahrzeug eingeladen. Aber auch ohne fahrbaren Untersatz gibt es einiges zu erleben:

11 Uhr wird unser Experte Frieder Bach alle Interessierten durch die Sonderausstellung führen.

14 Uhr findet eine Ausfahrt mit den historischen Fahrzeugen statt, an der alle Besucher selbst gern teilnehmen dürfen.

Eine Rennwagen-Vorführung wird die Herzen unserer großen und kleinen Besucher höher schlagen lassen und für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.

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Alvis, Auburn, Ausstellungen, Bristol, Delahaye, Hispano-Suiza, Horch, Invicta, Isotta Fraschini, Lagonda, Messe, Minerva, News, Pegaso, Railton, Saab, Siata, Spyker, Studebaker, Talbot, Veritas, Voisin

InterClassics 2020 Legendäre Modelle “vergessener” Automarken

Von Donnerstag, dem 16.Sonntag, dem 19. Januar 2020, kann man auf der InterClassics Maastricht im MECC Maastricht in Erinnerungen an verschwundene, doch unvergessene Auto-Kultmarken schwelgen. ‘Forgotten Classics – Epic designs from the past’ lautet das Thema der 27. Ausgabe der Oldtimer-Messe, die inzwischen zu den größten Oldtimer-Veranstaltungen im Benelux-Raum gehört. Im Themenbereich der Messe begeben sich die Besucher auf einen ‘trip down memory lane’: 24 atemberaubend schöne Modelle der erinnerungswürdigsten nicht mehr bestehenden Automarken sind dort ausgestellt, darunter Wagen von Talbot Lago, Invicta, Hispano Suiza, Spyker, Voison, Bristol, Horch und Studebaker. Diese Automobile wurden von verschiedenen internationalen Museen und Privatsammlern zur Verfügung gestellt. Neben diesen 24 vergessenen Klassikern gibt es ein großes Angebot von mehr als 800 Oldtimern und Youngtimern, die man bewundern und/oder kaufen kann.

Diverse Markenclubs sind vertreten, Klassiker aus unterschiedlichen Preiskategorien werden versteigert und die erste Ausgabe der Sim Formula Europe findet statt. Diese Veranstaltung, die parallel zur Messe läuft, bietet spannende Erlebnisse und vermittelt ein Bild von der Welt des E-Sports und Simracings. Europas beste Simracer treten auf dem Podium live gegeneinander an und liefern sich packende Rennen.
Zu den Topmodellen der Messe gehören:

Invicta S-Type, 1932

Die Qualität eines Rolls Royce gekoppelt mit der Leistungsfähigkeit eines Bentley.

Invicta
Invicta

Invictas Gründer Noel Macklin wollte ein Auto produzieren, das die Qualität eines Rolls Royce mit der Leistungsfähigkeit und dem Handling eines Bentley verband. Er versuchte, die britischen Vorzüge guter Straßenlage und Zuverlässigkeit mit dem amerikanischen Anspruch an Leistungsfähigkeit und Laufruhe des Motors zu kombinieren. Das Auto wurde 1930 auf der London Motor Show vorgestellt. Es bestand aus den besten verfügbaren Materialien, wie einem enorm stabilen Chassis aus Nickelstahl und massiven, hochwertigen Bronzeguss-Teilen. Der S-Type wurde von einem Meadows 4,5 Liter-Sechszylindermotor angetrieben. Es wurden nur 70 S-Types produziert, davon waren schätzungsweise 30 Carbodied Tourers. Invictas wurden oft bei Rennen, Rallyes, Hill Climbs und Geschwindigkeitstests eingesetzt. 1931 gewann Donald Healey die prestigeträchtige Rallye Monte Carlo in einem S-Type, im Jahr darauf holte er den zweiten Platz. 1932 fuhr Invicta den Rundenrekord auf der Brooklands-Rennstrecke und die schnellsten Zeiten beim Shelsley Walsh Hill Climb und dem Stelvio Pass Hill Climb. Auch gab es zahlreiche internationale Alpine Trial-Siege. Dieser Wagen wurde von einem Privatsammler zur Verfügung gestellt.

Talbot Lago Grand Sport Coupé Saoutchik, 1948
Einer der avantgardistischsten Entwürfe der Automobilgeschichte

TALBOT LAGO - T26 GRAND SPORT COUPÉ SAOUTCHIK - 1948
TALBOT LAGO – T26 GRAND SPORT COUPÉ SAOUTCHIK – 1948

An dieses Auto können keine normalen Maßstäbe angesetzt werden. Dieser Talbot Lago ist eine automobile Skulptur. Pure Kunst. Funktion folgt hier Form und nicht umgekehrt. Die extravagante Formensprache stammt von Jacques Saoutchik, einem aus der Ukraine geflüchteten Tischler, der 1906 bei Paris seinen eigenen Karosseriebetrieb gründete. Sein Ziel war, an die Spitze der Automobilindustrie zu gelangen, was ihm in den 1920er Jahren schließlich gelang. Seine Entwürfe gelten seitdem als die avantgardistischsten der Automobilgeschichte. Die übertriebenen, fast sinnlichen Formen und der großzügige Einsatz von Chrom kennzeichnen Saoutchiks Entwürfe. Man beachte die extreme Wölbung der Radkästen, die subtilen Kotflügelflossen und die vielen Chromakzente. All das erinnert an die ausladende Gestaltung in den 1930er Jahren, doch in den Jahren direkt nach dem 2. Weltkrieg war das nicht mehr angebracht. Die Welt war mit dem Wiederaufbau beschäftigt und hatte keinen Platz für derartig kostspielige Autos. Nur 36 Grand Sports wurden gebaut. Antonio Lago, der italienische Major a. D. und Ingenieur, der 1935 die in Schwierigkeiten geratene französische Marke Talbot kaufte, hatte die Chancen für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg falsch eingeschätzt. Die Marke fuhr noch einige Rennerfolge ein, doch es ging schnell bergab. Talbot Lago wurde 1959 von Simca übernommen. Einige Jahre zuvor hatte Saoutchik sich bereits zur Ruhe gesetzt. Dieses Auto wurde vom Louwman Museum in Den Haag zur Verfügung gestellt.

1929 Isotta Fraschini Tipo 8A Castagna Roadster
Alvis
Alvis
Auburn
Bristol
Delage
Delahye
Hispano Suiza
Horch 853A
Lagonda
Minerva Albert
Minerva Albert
Moretti
Packard
Pegaso
Railton
Saab
Siata
Spyker C4
STUDEBAKER CHAMPION REGAL DELUXE STARLIGHT COUPE
Veritas nürburgring 351
Voisin

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Weitere präsentierte historische Fahrzeuge

Alvis – SP 20 SC Van den Plas – 1935

Von seinem stolzen Eigentümer gerühmt als einer der besten britischen Sportwagen der 1930er Jahre. Die Technik, die sich hinter dem Alvis Speed 20 verbirgt, war für die damalige Zeit sehr modern, mit einem separaten Getriebe und einem 2,8-Liter-Motor mit sechs Zylindern. Dieser ausgezeichnete Vanden Plas Tourer mit sehr sauberen, langen und niedrigen Linien wurde stets fachmännisch von Alvis gewartet. Daher ist er mechanisch noch einwandfrei in Ordnung und strahlt die Erhabenheit vergangener Zeiten aus.

Auburn – 851 SC Super Charged Roadster – 1935

Die Auburn Automobile Company wurde 1903 gegründet und erwarb sich in den ersten Jahren schnell einen Ruf als angesehener Hersteller zuverlässiger Autos. Das Modell 851 SC aus dem Jahr 1935 ist mit seinem sportlichen Kühler und der schlanken Motorhaube ist nach wie vor eine Augenweide. Das windschnittige Art-Deco-Design des legendären Gordon Buehrig, ein vollsynchronisiertes Getriebe mit Doppelübersetzung an der Hinterachse sowie ein leistungsstarker 8-Zylinder-Motor von Lycoming machen das Auburn 851 SC Supercharged Cabriolet zu einem der begehrtesten Oldtimer aller Zeiten. In puncto Mechanik war der Wagen seiner Zeit weit voraus, weshalb es auch heute noch ein Vergnügen ist, den Auburn zu fahren. Ursprünglich wurden vom Auburn 851 nur 40 Stück gebaut, von denen noch 25 übrig sind. Aufgrund dieser begrenzten Anzahl ist das Modell heute noch seltener als der weltberühmte Auburn Speedster.

Bristol – 404 Sports Coupé – 1954

Auf der Earl’s Court Motor Show von 1953 durfte die Welt zum ersten Mal den Bristol 404 bewundern, der einige deutliche Unterschiede zu seinen viertürigen Vorgängermodellen aufwies. Der neue 404 hatte einen kürzeren Radstand, war aerodynamischer geformt und hatte einen sportlicheren Look. Sowohl das Aussehen als auch die Leistung des Wagens wurden von den Medien gelobt, die den 404 als „Prunkstück“ bezeichneten. Er war schnell, leicht und komfortabel. Vom Bristol 404 wurden insgesamt nur 51 Stück produziert. Dieses Exemplar mit Fahrgestellnummer 2022 rollte als Nummer 19 aus dem Werk. Ursprünglich wurde der Wagen mit dem Bristol-100B-Sechszylindermotor mit 105 PS und einem Handschaltgetriebe geliefert, sowie mit einem Overdrive als luxuriöses Extra. Der Rennwagen war eindeutig dafür konzipiert, schnell und weit zu fahren – und das tut er auch heute noch hervorragend.

DAF – 33 – 1974

Zwischen 1958 und ca. 1975 war der DAF untrennbar mit der niederländischen Kultur verbunden. Nachdem Hub van Doorne das Variomatic-Getriebe entwickelt hatte (Spitzname: „Het Pientere Pookje“; wörtlich: „Der schlaue Schaltknüppel“), beschloss man 1953 auch Personenwagen zu bauen, um das Variomatic tatsächlich verwenden zu können. Das hier ausgestellte Modell, der DAF 33, entstand nach der Einführung des DAF 44 und 55. Äußerlich und technisch unterschied sich der DAF 33 kaum von seinem Vorgänger, dem DAF Daffodil. 1969 wurde eine aktualisierte Version präsentiert, die viel luxuriöser daherkam als der erste DAF 33. Besondere Varianten waren der DAF Pick-up und der DAF Kleinlieferwagen. Dieses einzigartige Exemplar aus dem Jahr 1974, das vom Autohaus Deman Brussels zur Verfügung gestellt wurde, ist das einzige Cabriolet, das von der Fabrik selbst bestellt und homologiert wurde.

Datsun – 240Z – 1973

Ein fantastischer 240Z, ein seltenes Original mit Chassis und Karosserie in bestem, rostfreiem Zustand. Vor ca. 6 Jahren aus Kalifornien importiert, mit einer fantastischen Basis und noch im ersten Lack. Die Lackierung wurde lediglich an der Außenseite professionell erneuert. Ein Fotobericht, der den Originalzustand zeigt, ist vorhanden. Die Innenseiten von Türen, Motorhaube, Kofferraumdeckel, Motor- und Kofferraum, A- und B-Säule sind komplett in der Werkslackierung und zeugen vom rostfreien Zustand. Der Wagen wurde von Ruyl Classics zur Verfügung gestellt (www.ruylclassics.nl).

Delage – D8 Figoni Series C – 1930

Der Delage wurde von Maurice Gaultier entworfen, der 1925 als Chefingenieur in die Firma zurückkehrte. Das Modell D8 wurde 1929 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Mit seinem 105 PS starken 4-Liter-Motor garantierte der D8 eine ruhige und komfortable Fahrt. Er war ebenfalls ein gern gesehener Gast auf den europäischen Rennstrecken. Dieses Exemplar wurde von 2004 bis 2006 restauriert.

Delahaye – 135MS Coupe – 1949

Die geschlossene ‚Alpin‘-Coupé-Karosserie des 135MS Coupé ist der des ‚Esterel‘-Cabriolets von Guilloré sehr ähnlich. Dieses Modell mit Fahrgestellnummer 801186 war 1949 in der Oktoberausgabe von La Revue l’Équipement Automobile zu bewundern. Wie bei so vielen französischen Luxuswagen der 1930er Jahre befand sich das Lenkrad auf der rechten Seite. Das Modell 801186 besitzt den leistungsstärksten Motor (125/130 PS).

Hispano Suiza – HS6 “junior” faux coupe by VanVooren – 1932

Neben den bekannten H6-Modellen produzierte Hispano-Suiza in den 30er-Jahren in Zusammenarbeit mit Ballot auch ein leichteres, niedrigeres Modell. Dieses wurde mit einer kleineren Version des berühmten Sechszylinder-Reihenmotors ausgestattet. Nur zwei dieser Wagen wurden von dem Karosseriebauer VanVooren mit einem säulenlosen Limousinen-Aufbau versehen.
Der Wagen wurde von seinem Vorbesitzer kurz nach dem Krieg in Frankreich gefunden und in die Niederlande gebracht. Seit seiner Entdeckung damals hatte der Wagen nur zwei Besitzer. Der Wagen wurde von Fine Automobiles zur Verfügung gestellt (www.fineautomobiles.nl).

Horch – 853 A – 1938

August Horch gründete 1899 im sächsischen Zwickau die Autofabrik Horch.
1932 wurde das Werk von der Auto Union übernommen. Auch Audi, DKW und die Automobilabteilung von Wanderer wurden Teil der Auto Union.
Horch konzentrierte sich mehr und mehr auf die Produktion von Luxusautos, wofür dieses Prachtstück aus dem Jahr 1938 ein schönes Beispiel ist. Der 1937 vorgestellte Horch 853 A hatte einen kurzen Radstand und nutzte als Nachfolger des Horch 850 die Technik der Auto-Union-Rennwagen. 1940 stellte Horch die Produktion ziviler Fahrzeuge ein und produzierte fortan nur noch Rüstungsgüter. Der Wagen wurde von PS Classics zur Verfügung gestellt (www.ps-classics.com).

Isotta Fraschini – Tipo 8A Castagna Roadster – 1929

Modelle von Isotta Fraschini sind selten. Und dieses herrlich geformte Exemplar fällt sogar in die Kategorie „äußerst selten“. Von dem Modell wurden lediglich zwei Stück produziert: Sie wurden vom italienischen Karosseriebauer Castagna von Hand in Mailand gefertigt. Als der Wagen 1929 fertig war, wurde er im Hotel Commodore in New York ausgestellt. Darum bekam das Auto den Namen „Isotta Fraschini Tipo 8A Castagna ‚Commodore‘ Roadster“. Der Kaufpreis muss für die damalige Zeit astronomisch gewesen sein – der Wagen war teurer als ein Rolls-Royce oder ein Modell J Duesenberg.

Lagonda – 3L Saloon – 1932

Ein Paradebeispiel für eines der bestgehüteten Geheimnisse von Lagonda.
Dieser äußerst seltene Wagen befindet sich noch im Originalzustand. Er wurde Zeit seines Lebens gehegt und gepflegt. Erst kürzlich wurde der Motor gewartet, wodurch dieser Wagen mit seinem großen Dreilitermotor und sechs Zylindern immer noch fährt wie eine Eins. Er ist beinah vom selben Kaliber wie sein großer Bruder mit 4,5-Liter-Meadows-Motor.
Der Wagen befindet sich in Topzustand, ist perfekt bis ins kleinste Detail und fällt durch seine besonders schöne Patina auf. Im Grunde hat er etwas von einem alten Château Lafite: perfekt gereift und ein einzigartiges Erlebnis. Unser Dank gilt Historic Competition Services (www.hcservices.be), die die Ausstellung dieses Wagens ermöglicht haben.

Minerva – OO Van den Plas – 1921

Dieser Wagen mit belgischer „Tulipe“-Karosserie von Vanden Plas war das Privatauto von König Albert I. Es war seinerzeit das teuerste Modell des Autobauers Minerva. Nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahr 1919, nahm Minerva die Produktion wieder auf. Das erste Modell war ein 20-PS-Vierzylinder mit 3.570 cm³ Hubraum, gefolgt von einem Sechszylinder mit gleicher Bohrung und Hub von 90 mm x 140 mm, 30 PS und 5.335 cm³ Hubraum. Die Aufhängung dieser Wagen bestand aus halbelliptischen Federn mit Stoßdämpfern vorne und umgekehrten Cantileverfedern hinten, die durch ihren großen Hub eine sehr komfortable Federung ermöglichten. Der Kühler erhielt eine leicht aerodynamische, gerundete Form. Technische Daten: 6-Zylinder-Schiebermotor / 5.335 cm³ / 30 PS / vier Gänge. Der Wagen ist dauerhaft im Brüsseler Autoworld-Museum ausgestellt und gehört zur Mahy-Sammlung.

Moretti – 750 G5 – 1952

Der Moretti 750 Gran Sport Berlinetta erblickte 1953 das Licht der Welt. Ab den 1940er Jahren spezialisierte sich der kleine Turiner Autohersteller Moretti, der von 1925 bis 1989 tätig war, auf Luxuswagen mit erstklassiger Technik. Moretti produzierte die unterschiedlichsten Modelle, von Limousine bis Kombi, von Roadster bis Coupé. In dieser Zeit war der 750 Gran Sport Berlinetta in Italien und im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten, ein sehr beliebtes Auto. Der Wagen gehört zur Sammlung der D’Ieteren Gallery.

Packard – 120 2 doors – 1941

Der legendäre Werbespruch von Packard lautete jahrzehntelang: „Packard – Ask The Man Who Owns One“. Dieser Packard 120 strahlt eine enorme Eleganz aus. Seine dunkelblaue Farbe harmoniert perfekt mit der kardinalroten Innenausstattung. Die Packard-120-Serie wurde 1935 auf den Markt gebracht und ist nach ihrem Radstand, der 120 Zoll (3.048 mm) misst, benannt. Die Serie rettete das Unternehmen vor dem Untergang.
Der Erfolg hielt bis in die frühen 40er-Jahre an und nahm dann allmählich ab, bis das Unternehmen 1958 aufhörte zu existieren.
Die Marke Packard war in den wohlhabenderen Kreisen der USA stets Synonym für Wohlstand und Erfolg und stand mit Cadillac (GM) und Lincoln (Ford) auf einer Stufe.

Pegaso – Z-102 GT Berlinetta – 1951

Mit dem Z-102 wollte Spanien der Welt zeigen, dass es ebenfalls in der Lage war, schnelle Autos mit eigener Technik zu entwickeln. Mission erfüllt: Der Z-102 war schnell, sportlich und stilvoll. Bei seiner Vorstellung erhielt das Modell hervorragende Kritiken diverser Zeitschriften: „ein Rennwagen im reinsten Sinne für den täglichen Gebrauch“. Auch Schlagzeilen wie „Spanisches Auto stiehlt die Show“ waren keine Seltenheit. Der Z-102 war von Anfang an ein Erfolg. Aufgrund der hohen Produktionskosten wurden jedoch nur 86 Exemplare gebaut, die alle unterschiedlich waren.

Railton – University Saloon – 1935

Die Railton-Automobile wurden im britischen Surrey von der Fairmile Engineering Company produziert. Das Unternehmen wurde von Noel Macklin gegründet, der vorher am gleichen Standort Invicta-Autos baute. Der MG4380 ist eine University-Limousine mit einer Karosserie von Coachcraft – ein Modell, von dem nur 28 Stück hergestellt wurden. Das hier präsentierte Exemplar ist angeblich das einzige, das noch existiert.
Aus den Archiven von Coachcraft geht hervor, dass der MG4380 das vierte Auto war, das in Produktion ging. Coachcraft erhielt das Fahrgestell am 21. November 1935 und lieferte am 14. Dezember 1935 an University Motors Middlesex.

Saab – 92B deluxe – 1953

Dieser seltene, 66 Jahre alte Saab 92B befindet sich noch KOMPLETT im Originalzustand! Er wurde niemals restauriert und hat im Laufe von 66 Jahren nur 60.000 Kilometer zurückgelegt. Der Wagen zeigt viele Gebrauchs- und Altersspuren. Er wurde im Neuzustand in Schweden gekauft und vor einigen Jahren von einem Saab-Sammler in die Niederlande geholt.
Der Saab 92 ist eines der seltensten Saab-Modelle. Dieser Wagen ist eine wahre „Zeitmaschine“ und befindet sich noch komplett im originalen Zustand. Lack, Innenausstattung und Details – alles im Original. Der 764-Kubik-Zweitaktmotor mit zwei Zylindern und 28 PS läuft und klingt noch immer wunderbar.

Siata – 208S 8V – 1952

Der Siata 208S (Sport), ein italienischer Sportwagen von Siata, wurde 1952 dem Publikum vorgestellt. Seine leichte Aluminiumkarosserie wurde von Giovanni Michelotti entworfen und von Rocco Motto gebaut. Vom Spider 208S wurden nur 35 Stück produziert, einschließlich der beiden von Bertone entworfenen Prototypen. Dieses Modell ist die Roadster-Variante des Siata 208 CS. Der Wagen gehört zur Sammlung der D’Ieteren Gallery.

Spyker – C4 Torpedo – 1921

Trotz seiner beeindruckenden Eigenschaften war der C4 eines der letzten Modelle von Spyker. Die Verkaufszahlen waren enttäuschend, die Marktbedingungen ungünstig. Im Laufe von fünf Jahren wurden ungefähr 150 Spyker C4 verkauft. 1925 schloss Spyker endgültig seine Türen, ein Jahr später wurde die Firma bankrott erklärt. Der Preis für den C4 betrug 15.000 Gulden. Das Modell erhielt in den Medien viel Beifall. So schrieb etwa die englische Zeitschrift Autocar: „Der Spyker verfügt über ausgezeichnete Fahreigenschaften und ein gutes Beschleunigungsvermögen. Das geschmeidige, rhythmische Drehen des Motors lässt die Fahrt eher wie einen Flug erscheinen.“

Studebaker – Champion Regal Deluxe Starlight Coupé – 1950

Dieses Modell wurde von dem in Paris geborenen Raymond Loewy (1893-1986) entworfen. Loewy war einer der bekanntesten Industriedesigner des 20. Jahrhunderts. Er war unter anderem verantwortlich für die Neugestaltung der Coca-Cola-Flasche, das Logo der Zigarettenmarke Lucky Strike, das Design des Frigidaire-Kühlschranks, die holländischen Sprinter-Züge und die erste Innenausstattung der Concorde. In den 50er- und 60er-Jahren war Loewy Chefdesigner bei Studebaker, wo er den Champion, den Hawk und den Avanti entwarf. Sein Klassiker, das Studebaker Champion Regal Deluxe Starlight Coupé mit „Kugelnase“, enthält viele von der Luftfahrt inspirierte Elemente. Der Studebaker ziert das Plakat der InterClassics Maastricht 2020 und ist eines der Highlights der Veranstaltung. Er wurde vom Louwman-Museum in Den Haag (NL) zur Verfügung gestellt.

Veritas – Nürburgring 351 – 1951

Veritas-Nürburgring“ – ein neuer deutscher Sportwagen. Gemeinsam mit einer Reihe von Mitarbeitern gründete der von BMW kommende Ernst Loof vor kurzem die „Veritas-Nürburgring GmbH.“. Er hat in der Zwischenzeit die Entwicklung der von früher her bekannten Typen zum Abschluß gebracht und baut neben seinen Sport- und Rennwagen zwei Gebrauchswagentypen: „K 5/51″ und ‚,L 5/51“ (fünf- bis sechssitziges Kabriolett bzw. Limousine) und „K 3/51“ sowie „L 3/51“ (dreisitziges Kabriolett oder Coupé). Als Triebwerk findet bei den Fünf- bis Sechssitzern der Zweilitermotor mit 100-PS-Leistung Verwendung, während der Motor des sportlicheren Dreisitzers 110 PS leistet.

Voisin – C14 – 1930

Avions Voisin wurde nach dem Ersten Weltkrieg von Gabriel Voisin als Automobilfabrik gegründet. Voisin, ein Flugzeugbauer, hatte im Krieg so viele Freunde verloren, dass er keine Kampfflugzeuge mehr fertigen wollte. Die Autos von Voisin sind für ihren extravaganten Look bekannt, der auch als „Art on wheels“ bezeichnet wird. Dieser 6-zylindrige Viertürer von Avions Voisin wurde von dem berühmten italienischen Rennfahrer Giovanni „Johnny“ Lurani in den 50er-Jahren in der Nähe des Comer Sees entdeckt. Über verschiedene Sammler ist er in die Hände des heutigen Besitzers gelangt. Bemerkenswert ist, dass während des 90-jährigen Bestehens des Wagens kein einziges Teil an ihm restauriert wurde. Der Wagen hat noch seine ursprüngliche Lackierung, und auch das für Voisin so typische Jugendstil-Interieur ist vollständig erhalten. Der Wagen wurde von Fine Automobiles zur Verfügung gestellt (www.fineautomobiles.nl).

InterClassics Maastricht 2020

Die InterClassics Maastricht findet von Donnerstag, den 16., bis einschließlich Sonntag, den 19. Januar 2020, im MECC Maastricht statt. Die Classic Car-Messe lockt traditionell viele Käufer und Liebhaber. Die InterClassics Maastricht ist mit 35.000 qm Messegelände, mehr als 800 Classic Cars und 300 Ausstellern die größte Veranstaltung für Classic Cars im Benelux-Raum.

• Donnerstag, 16. Januar: 12.00 – 20.00 Uhr – exklusiver „Preview“ Tag
• Freitag, 17. Januar: 10.00 – 21.00 Uhr – Tag mit verlängerter Öffnungszeit
• Samstag, 18. Januar: 09.00 – 18.00 Uhr
• Sonntag, 19. Januar: 09.00 – 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: MECC Maastricht | Forum 100 6229 GV Maastricht (NL)

Quelle Text und Fotos: © MECC Maastricht

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Nachrichten, News

Der Markt für Oldtimer im Jahr 2020

Nun betreibe ich die Webseite oldtimer-veranstaltung.de im 10. Jahr und viel ist in dieser Zeit bei dem Hobby mit historischen Fahrzeugen geschehen.

Wert eines historischen Fahrzeuges mit mehr als 30 Jahren

Die Jahre des Preisanstiegs und des lebhaften Kaufens scheinen nach meinen Beobachtungen vorbei zu sein. Wer heute noch kaufwillig ist, bezahlt nur realistische Preise und verlangt dafür erstklassige Ware.

Fest zuhalten bleibt, dass sich der Markt für historische Automobile und Sammlerautos in den letzten Jahren gewandelt hat. Seit etwa zwei Jahren hat eine Konsolidierung eingesetzt. Besonders in den vergangenen Jahren sehr teure und im Trend liegende Fahrzeuge werden vom Markt tendenziell niedriger bewertet.

Aston-Martin ein Sammlerfahrzeug
Aston-Martin ein Sammlerfahrzeug

Warum haben wir eine Konsolidierung im Markt

Probleme sind heute die Unsicherheit und Zukunftsaussichten für Fahrzeuge mit Verbrennermotoren und die spürbare Klimaveränderung an allen Orten. Autos mit Verbrennermotor haben leider sehr viele Nachteile.

Weiterhin interessieren sich wenig junge Menschen für das Hobby alte Fahrzeuge. Auch ist das Basteln an Autos für sehr viele keine Freizeitbeschäftigung mehr. Hinzu kommt das Alter der heutigen Besitzer von historischer Technik. Alter und Krankheit machen die Beschäftigung mit dem Hobby nicht mehr möglich. Ich vermute, dass das Angebot an Fahrzeugen, die zum Verkauf stehen enorm wachsen wird …

Ein weiterer Grund ist die Überfüllung der Straßen und damit gibt es eigentlich nur noch sehr wenig Raum, um mit historischen Fahrzeugen, gar aus der Vorkriegszeit, Fahrten einigermaßen sicher zu unternehmen. Zum Fahren im aktuellen Verkehr mit Autos aus der Vorkriegszeit hat sich Frank Schädlich ausführlich Gedanken gemacht. Das Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden steigt, denn trotz Sicherheitsgurt haben die meisten alten Fahrzeuge seitens der Karosserie wenig passive Sicherheit anzubieten.

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Alvis, Ausstellungen, Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, News

Schweizer Karossier Graber – ein Ausnahmekönner

Hermann Graber wurde 1904 in Wichtrach geboren. Wie sein Vater wurde Hermann zuerst Wagener, dann ging er ins Ausland, merkte dass die Zukunft dem Automobil gehört. Schon 1926 übernahm er den väterlichen Betrieb. „Herr Karossier“, hatte zwei Schaffensphasen. Vor dem Krieg hat er Cabriolets auf italienischen, französischen, darunter Bugatti, Hotchkiss, Delage, Delahayer, Voisin, Panhard & Levassor und deutschen Marken-Chassis aufgebaut. Aus seiner Karosserieschmiede fuhren auch amerikanische Autos. Grabers Autos nahmen an namhaften Concours d’Elégances teil und gewannen immer wieder große Auszeichnungen. Einige Autos wurden eigens für diese Wettbewerbe gebaut und erst danach an interessierte Kunden verkauft. Graber Autos waren nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika begehrt.

Das Pantheon in Basel ist ein Helixbau
Das Pantheon in Basel ist ein Helixbau

Für Aufsehen sorgte Grabers patentierte veränderliche Türöffnung, die wahlweise durch die vorne angebrachte Türklinke oder eben die Hintere, betätigt werden konnte. So konnte die Tür in oder gegen die Fahrtrichtung geöffnet werden.

Nach dem Krieg widmete sich Graber vor allem Karosserien für Alvis, Delahaye, Talbot, Alfa Romeo, Aston Martin, Bentley, Rover und Andere. In England wurden Graber-Karrosserien in Lizenz durch das renommierte Karosseriewerk Park Ward hergestellt.

Das Karosserie Werk Hermann Graber in Wichtrach produzierte insgesamt über 800 luxuriöse Fahrzeuge. Die meisten Karosserien baute er auf dem Rolling Chassis von Alvis und zwar TE 21 und TF 21. Dann folgten die französischen Chassis.

Seine Handschrift war unverkennbar und Autos mit Graber Karosserie identifizierte man auf der Straße schon von Weitem. Die filigranen, geneigten A und C Säulen, der etwas überhöhte hintere Bereich des Daches, der den Passagieren im Fond genügend Platz bot und das diskret luxuriöse Interieur, sind bis heute einfach bestechend. Besitzer eines Alvis Grabers oder sonst eines vom Graber eingekleideten Fahrzeugs, haben sich bald zu exklusiven Vereinen und gesellschaftlichen Klubs zusammengeschlossen. Eine professionelle Werkstatt in Toffen betreut deren Autos bis heute. Graber Autos gehören heute zu gesuchten Raritäten und haben viele Liebhaber.

Das Automuseum Pantheon in Basel-Muttenz, konnte für die aktuelle Ausstellung von Graber Kreationen an die 24 Raritäten im Topzustand zusammen tragen. Es sind Leihgaben, die Stephan Musfeld, Besitzer des Pantheons, von Eignern und Sammlern, zumeist aus der Schweiz, anvertraut wurden.

Werner Haas, ein geschickter Handwerker, stellte exklusiv für diese Ausstellung eine Holzmaquette eines Alvis TF 21 her. Die Herstellung eines solchen Modells wurde genau so durchgeführt, wie zu Glanzzeiten des Karosseriewerks. Haas‘s Arbeit ist ein Handwerker-Kunstwerk schlecht hin! 


Alvis TC 21 100 TC 21 - 1953
Frontpartie Alvis TF 21 von Werner Haas
Rover und drei Alvis
Talbot Lago Graber Record T26 - 1951-1952
Paccard Typ 1101 Suisse - 1934
Mercedes 500K
Hotchkiss AM 680 1937 Paris Nice - 1938
Hotchkiss AM 680 1937 Paris Nice - 1938
Bugatti und Autor
Bentley 1947
Alvis TF 21
Alvis TF 21 Cabrio - 1968
Alvis Details
Alfa Romeo

Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.

Unter der Leitung von Urs-Paul Ramseier, dem Präsidenten des Swiss Car Registers, wurden aus dem SCR Archiv Fotos, Zeichnungen, Reisbrett und weitere Artefakte der Ausstellung angegliedert, die das Umfeld Hermann Grabers dokumentieren. Es fehlt nicht einmal das Gartentörli von Grabers Villa, vor welchem damals die meisten Autos fotografiert wurden !

Die Ausstellung Meisterwerke des Hermann Graber findet im obersten Bereich des geräumigen Spiralbaus statt, das eine grosse, allgemein gehaltene und ständige Oldtimer-Sammlung beherbergt. Somit werden die Graber Raritäten für jeden Besucher zum Höhepunkt seines Besuchs im Pantheon in Basel.
Die Ausstellung „Meisterwerke des Hermann Graber“ ist bis zum 19. April 2020 für Publikum geöffnet. Öffnungszeiten: 10:00 – 18:00, Sonntags bis 16:30
 Uhr, Zufahrt: Autobahn Basel-Zürich, Ausfahrt Muttenz,
 Hofackerstrasse 72, CH – 4132 Muttenz. Es sind genügend Parkplätze vorhanden.
 
Text: 
Dr. Georg W.Pollak, sc.

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