Von Zeit zu Zeit kommt ein Stilist, heute als Designer bezeichnet, auf neue Ideen etwas an einer Karosserie anders zu machen als bei den Modellen der letzten Saison. Nachdem die Heckflossen der 50er Jahre an den Karosserien evolutionär geglättet wurden und dann verschwanden, kamen die Doppelscheinwerfer in Mode. Diese kamen jedoch noch nicht in horizontaler Ausrichtung zur Ausführung wie Ende der 60er Jahre bzw. Anfang der 70er Jahre, sondern leicht nach innen zum Kühler hin schräg nach unten geneigt, eingebaut. Sie sollten den Fahrzeugen einen dynamischen Ausdruck verleihen und wurden als «Chinese Eyes» bezeichnet.
Neben Rolls-Royce Silver beim Cloud III, Bentley beim S3 nutzte auch Ferrari diese Art Doppelscheinwerfer beim Ferrari 330 GT. Das Styling besorgte der Pininfarina-Designer Tom Tjaarda. Er entwarft nicht nur die Scheinwerfer im angesagten Chinese-Eye-Look, sondern verbreiterte auch den Grill und kippte die Front leicht nach vorn. Dieses Stilelement wurde von BMW bei der «Neuen Klasse», dem Kultauto der 02er Reihe und den BMW Coupés bis in die Achtzigerjahre genutzt.
Beispiele für die Fortführung der Mode sind die horizontalen Doppelscheinwerfer. Auch ergeben sich Ähnlichkeiten beim Vergleich der Coupé Karosserien. Sie finden einiges in dem Artikel Coupé Design Ähnlichkeiten der 70er Jahre.