Wer kann das H-Kennzeichen 2017 beantragen?

Im Jahr 2017 können überlebende Yountimer (modern classic) mit Erstzulassung im Jahr 1987 das H-Kennzeichen nach erfolgter Prüfung bei der Zulassungsstelle beantragen. In der Übersicht sind markante Modelle aufgeführt, die 1987 neu in den Verkaufsräumen der Autohäuser standen.

Parkplatz Oldtimer H-Kennzeichen
Unten aufgeführte Youngtimer benötigen noch eine Weile bis sie zum echten Oldtimer gereift sind und als solche wahrgenommen werden – Parkplatz Oldtimer H-Kennzeichen
  • Alfa Romeo 164: Das Modell 164 war der erste Alfa Romeo nach der Übernahme durch FIAT, der damals günstiger war als ein vergleichbarer BMW oder Mercedes.
  • Aston Martin V8 Zagato Volante: Er wurde nur in geringer Stückzahl produziert. Die Stoffverdeck-Version basiert ebenso wie der V8 Zagato auf dem Aston Martin V8, während beim Karosseriegestalter Zagato das schnittige Blechkleid entstand. Der Achtzylinder des Cabriolets leistete 224 kW (305 PS).
  • Audi 90 (B3): 1984 brachte Audi die mit Annehmlichkeiten und Extras versehene Version des Audi 80 als Audi 90 auf den Markt. 1987 folgte die zweite Generation (Typ 89) mit besserer Ausstattung, Chromleisten, einer anderen Beleuchtung und kräftigeren Motoren. Darunter war ein Fünfzylinder mit 2,3 Litern Hubraum, der auf bis zu 125 kW/170 PS kam.
  • BMW 3er Touring (E30): Kombis gehörten bis 1987 nicht zum Markenzeichen von BMW. Doch mit dem intern E30/5 genannten Wagen wollte man es nach dem 02-Touring wieder versuchen. Der Erfolg war ein Türöffner für den später offiziell auch vom BMW 5er lieferbaren Touring. Der Innenraum galt als fein und praktisch. Die wunderbaren 6-Zylinder Motoren waren teils mit Allradantrieb zu bestellen.
  • BMW Z1: Der Roadster mit den versenkbaren Türen wird auf der IAA in Frankfurt vorgestellt.
  • BMW 750i (E32): Die Baureihe E32 kam bereits 1986 zu den Händlern, doch gekrönt wurde sie 1987 mit einem Zwölfzylinder, dem 5,0-Liter-V12. Erkennbar war die Limousine, von der auch eine Langversion 750iL aufgelegt wurde, vor allem an der breiteren BMW Kühlergrill-Niere.
  • BMW M3 Cabrio: Das besonders stark motorisierte Cabrio mit vier Sitzen ist lieferbar.
  • Ferrari F40: Der F40 mit dem ausladenden Heckflügel war der letzte Ferrari, an dem der 1988 gestorbene Enzo Ferrari beteiligt war. Mit dem 352 kW/478 PS starken Twin-Turbo-V8 und 324 km/h war der F40 der bis dahin schnellste Straßenflitzer aus Maranello.
  • Citroen AX: Er war günstig in Anschaffung. In der Einstiegsversion wog der rund 3,50 Meter kurze AX lediglich 640 Kilo. Die Mängel haben den Bestand rasch zum Schrottplatz geführt.
  • Ford Sierra: Flachere Frontscheinwerfer und ABS – so kam 1987 die zweite Generation des anders geformten Mittelklasseautos auf den Markt.
  • Mazda 626: Ab Herbst 1987 gab es die dritte Auflage des Mazda-Flaggschiffs zu kaufen. Der zunächst als Fließ- und Stufenheck erhältliche Wagen war üppig ausgestattet und verfügte über eine Allradlenkung.
  • Honda CRX: Die zweite Generation des Sportcoupés ist an der markanten Heckscheibe zu erkennen. Unverbastelte Fahrzeuge sind äußerst rar.
  • Honda Prelude: Mit Allradlenkung
  • Mercedes Coupé (C 124): Mit den charakteristischen Rückleuchten in Dreiecksform war die Limousine schon fast drei Jahre auf dem Markt. Konstruktive Unterschiede waren verstärkte Bodengruppe und Säulen für das Coupé. Die Karosserieform als Coupé erhöhte das Prestige mit dem Stern auf der Motorhaube.
  • Opel Kadett E Cabrio: Als letzte Ausführung kam der Kadett E als offene Version. Die Optik des bei Bertone produzierten Cabrios wird von dem Überrollbügel dominiert. Viele haben aufgrund der mangelnden Rostvorsorge frühzeitig den Schrottplatz erreicht.
  • Opel Senator B: Die Limousine war ausgestattet mit einem 204 PS Sechszylinder-Motor und hat bis heute ein geringes Image.
  • Peugeot 405: Mit einem seinerzeit als sehr modern empfundenen windschlüpfrigen Design mischte die Limousine in der Mittelklasse mit. Die Motoren galten als langlebig. Neben einem recht breiten Angebot mit 1,4- bis 2,0-Liter-Aggregaten von 47 kW/64 PS bis 116 kW/158 PS waren auch Allradantriebe verfügbar.
  • Porsche 959: 1987 gab es erstmals die Straßenzulassung für den Porsche 959. Der Motor leistete 331 kW/450 PS und sorgte für mehr als 300 km/h Höchstgeschwindigkeit.
  • Renault R21 Turbo: Die Version mit Turbo des 1986 eingeführten Mittelklasseautos kam 1987 auf den Markt, leistete 129 kW/175 PS und ließ den R21 in 7,4 Sekunden auf Tempo 100 sprinten. Renault gab das Spitzentempo mit 227 km/h an, damals ein echter Hammer.
  • Toyota Supra Turbo: Es war bereits die 3. Version des Supra mit Hinterradantrieb. Turbo-Besitzer hatten immer wieder mit Motorproblemen zu kämpfen und nur wenige überlebten.