News, Reiseberichte, Triumph, Zeitschriften

Triumph – TR Interessengemeinschaft Südwest

TR-IG-Suedwest-Triumph
43. Jahrgang Ausgabe 4/2019 © Fotoquelle und Bildrechte: TR IG Südwest e.V.
Das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2 – TR8 wird herausgegeben von der TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. und erscheint 4x im Kalenderjahr. Das Magazin hat einen Umfang von 143 Seiten und macht auf mich einen qualitativ hochwertigen Eindruck in Bezug auf Inhalt und Gestaltung.

In diesem Heft wird ausführlich über Reifen für Oldtimer und deren Problemen berichtet. Überwiegend finden wir lesenswerte Reiseberichte mit großformatigen Fotos. Von Interesse ist die neue Artikelserie links und rechts vom Wegesrand in der erprobte Hotels in verschiedenen Landesteilen vorgestellt werden. Ergänzend kann der Leser Alles über Fässer und ihren Einfluss auf den Whisky erfahren.

Immer wieder stelle ich fest, dass manche Zeitschriften von Interessengemeinschaften oder Vereinen zu Reisemagazinen mutieren und Lust auf verschiedene Reiseziele animieren.

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Museum, News, Technik, Tipps, Zeitschriften

Journal für Autofreunde – aufgeHORCHt

Zeitschrift Aufgehorcht
Zeitschrift AufgeHORCHt© Fotoquelle und Bildrechte: Gemeinnütziger Förderverein August Horch Museum Zwickau e.V.
In der Vergangenheit gab es hier bereits Berichte über August Horch. Jetzt habe ich von einem Freund des Museums eine Zeitschrift erhalten, die ihrem Namen gerecht wird. Gelesen habe ich den 16. Jahrgang Heft 01/2019 mit einem Umfang von 50 Seiten.

Die Themen dieses gut gemachten Journals erzählen die weniger bekannte Historie aus der Zwickerauer Automobilproduktion bis zum Jahr 1990. Der Textanteil ist hoch und wird ergänzt durch Archivfotos.

Besonders interessant ist ein Vergleich aus restauratorischer Sicht eines Horch versus Bentley aus den 30er Jahren und die sich ergebenden Erkenntnisse. Ebenso werden die Horch Motorwagen von 1909 bis 1959 vorgestellt.

Auch ein spannender Artikel der Schatzsuche zum Verbleib der Auto Union Silberpfeile nach 1939 gewidmet.

Auch ausführlich wird auf das letzte eigenständige Markenprodukt im Zwickauer Automobilbau, der Trabant, mit seinen Problemen eingegangen, die ihm schon 1957 bei Produktionsbeginn inne wohnten.

Immer wieder bemerkenswert ist, dass derartige fachlich qualifizierte Beiträge in keinem Print-Magazin der bekannten Kiosk-Presse zu finden sind.

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Dampfmaschinen, Museum, News, Video

Big Boy No. 4014 der Union Pacific wieder in Betrieb

Eine der weltgrößten Dampfloks, die Big Boy oder Class 4000 der Union Pacific Railroad (UP) in den USA wird seit 2013 wieder für Sonderfahrten der Union Pacific (UP) aufgearbeitet. Sie war die leistungsfähigste Dampflok der UP.

Die Union Pacific teilte mit, dass die Dampflokomotive von der Southern California Chapter – Railway & Locomotive Historical Society in Pomona (Kalifornien) zurück gekauft wurde. Nach der Überführung wurde sie in Cheyenne (Wyoming) aufgearbeitet. Im dortigen Depot werden weitere ehemalige Dampfloks der UP für gelegentlichen Betrieb unterhalten.

Union Pacific Big-Boy 4014
Union Pacific Big-Boy 4014 © Fotoquelle und Bildrechte: Union Pacific

Es wurden 25 Loks des Typs von der American Locomotive Company (ALCO) gebaut, 20 im Jahre 1941 und fünf im Jahr 1944. Ein bis heute unbekannter Mitarbeiter der ALCO-Werke hatte die Bezeichnung Big Boy (großer Junge) mit Kreide auf die Rauchkammer geschrieben. Diese Bezeichnung bürgerte sich bis heute für die Lokomotiven der 4000er-Klasse ein. Acht Lokomotiven haben als Denkmallokomotiven an verschiedenen Standorten in den USA bis heute überlebt:

No. 4004: Holliday Park, Cheyenne (Wyoming)
No. 4005: Forney Transportation Museum, Denver
No. 4006: Museum of Transportation, St. Louis (Missouri)
No. 4012: Steamtown National Historic Site, Scranton (Pennsylvania)
No. 4014: Werkstatt Union Pacific Cheyenne (Wyoming)
No. 4017: National Railroad Museum, Green Bay (Wisconsin)
No. 4018: Age of Steam Railroad Museum, Dallas
No. 4023: Kenefick Park, Omaha (Nebraska)

Die Class 4000 wurde 1941 und 1944 mit der Achsfolge (2’D)D2′ h4 in Dienst gestellt. Mit einer Länge von über 40 m, einem Gewicht von knapp 550 t und einer indizierten Leistung von 6290 hp ist sie eine der leistungsstärksten je gebauten Dampfloks neben der „Allegheny“ mit der Achsfolge 2-6-6-6 der ehemaligen Chesapeake and Ohio Railway (C&O).

Jede der Dampfloks konnte Züge mit bis zu 6.000 t ziehen. Im Gegensatz wurden damals in Deutschland mit einer Dampflok bespannte Züge mit einem Zuggewicht von 2.000 t als das Maß der Dinge betrachtet.

Vor Jahren war es für unmöglich gehalten worden eine der größten jemals gebauten Dampfloks wieder in Betrieb zu nehmen. Aktuelle Videos von der Aufarbeitung und den Dimensionen zeigen die folgenden Videos. Nach 60 Jahren, am 27.04.2019 wurde die Lok erstmalig angeheizt und die Pfeife erklang. Über den Preis der kompletten Aufarbeitung teilte die Union Pacific keine Zahlen mit.


© Fotoquelle und Bildrechte: VintageSlots


© Fotoquelle und Bildrechte: Union Pacific


© Fotoquelle und Bildrechte: Union Pacific


© Fotoquelle und Bildrechte: Traveling Tom

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News, Technik, Tipps, Video

Wie werde ich ein besserer Oldtimer-Rallye Fahrer oder Fahrerin?

Mit Interesse habe ich die Buchreihe „Besser Oldtimer-Rallye Fahren – Die Kunst der Fahrer-Beifahrer-Kommunikation“ studiert. Die Veröffentlichungen haben das Ziel Einsteigern, aber auch Fortgeschrittenen einen Weg aufzuzeigen wie man mit Spaß und sportlichem Erfolg an Oldtimer-Rallyes teilnehmen kann.

Besser Oldtimer-Rallye fahren
Besser Oldtimer-Rallye fahren © Fotoquelle und Bildrechte: Communicative Arts

Band 1 „Die Kunst der Fahrer-Beifahrer-Kommunikation“ geht von der Annahme aus, dass ohne eine gute Kommunikation zwischen Fahrer/in und Beifahrer/in nichts geht. Vorgestellt wird eine Strategie wie man für ein Team eine eigene, für sich passende Kommunikation entwickeln kann. Außerdem werden die FIA-Kontrollschilder, Chinesenzeichen und die Kommunikation für GP-Sollzeiten erläutert.

Besser Oldtimer-Rallye fahren DVD
Besser Oldtimer-Rallye fahren DVD © Fotoquelle und Bildrechte: Communicative Arts

Entlang der üblichen Aufgabenstellungen bei Oldtimer-Rallyes werden verschiedene Aspekte einer solchen Kommunikation erklärt und dazu animiert sich eine eigene zu entwickeln. Die Veröffentlichung bleibt nach meinem Wissen im deutschsprachigen Raum einzigartig.

Beim Kauf von Buch 1 erhalten die Kunden einen privaten Log-In zu einer Online-Video-Galerie auf der Webseite. Die DVD wird es über kurz oder lang nicht mehr geben, da viele Kunden keinen DVD-Player am PC bzw. Notebook mehr haben.

Besser Oldtimer-Rallye fahren Schnittstellentabelle
Besser Oldtimer-Rallye fahren Schnittstellentabelle © Fotoquelle und Bildrechte: Communicative Arts

Die zweite Veröffentlichung, „Schnitttabelle Classic“, ist eine moderne Interpretation einer Schnitttabelle, welche für bestimmte Aufgabenstellungen nach wie vor erforderlich ist und für den Oldtimer-Rallye Teilnehmer sehr nützlich.

https://youtu.be/aQRd9LCXNRg
© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: oldtimerrallyefahren

Der Leitfaden besteht aus zwei Produkten, die gemeinsam von Johann Weiß und Dr. Wolfgang Weiß entwickelt wurden und über die Webseite bestellbar sind.

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Ausstellungen, Messe, News, Tipps

Oldtimer Messe InterClassics Maastricht 2020

Im Mittelpunkt der 27. Ausgabe der InterClassics Maastricht 2020 stehen die erinnerungswürdigsten Automarken, die heute nicht mehr bestehen, jedoch zu ihrer Zeit aufsehend erregende Designs schufen. ‘Forgotten Classics’ lautet 2020 das Thema der Oldtimer-Messe, die inzwischen zu den größten Oldtimer-Veranstaltungen im Benelux-Raum gehört. Legendäre Modelle dieser ‘Forgotten Classics’, wie der Talbot Lago, Hispano Suiza, Pegaso, Spyker, Minerva, Bristol, Horch etc., sind während der InterClassics Maastricht 2020 zu bewundern. Diese Automobile werden von verschiedenen internationalen Museen und Privatsammlern zur Verfügung gestellt.

Inter-Classics Maastrich
Inter-Classics Maastrich © Fotoquelle und Bildrechte: Gerlach Delissen

Eine Sonderschau zu speziellen Themen gehört bei der Maastrichter Oldtimermesse InterClassics jedes Jahr dazu – ja es ist inzwischen sogar schon Tradition für die beiden Manager Erik Panis und Raymond Mingels, Kontakte zu Autobesitzern zu pflegen und mit ihnen zusammen eine Sonderausstellung zu konzipieren, die in Europa ihres Gleichen sucht. Jede Sonderschau der letzten Jahre war der Höhepunkt für viele Tausend Besucher in Maastricht und setzte durch erstklassige Exponate einmal mehr Maßstäbe.

Szenen von der Interclassics Maastricht 2020

Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics
Maastricht-Interclassics

Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.

Die InterClassics Maastricht findet von Donnerstag, den 16., bis einschließlich Sonntag, den 19. Januar 2020, im MECC Maastricht statt. Die Classic Car-Messe lockt traditionell viele Käufer und Liebhaber. Die InterClassics Maastricht ist mit 35.000 qm Messegelände, mehr als 800 Classic Cars und 300 Ausstellern die größte Veranstaltung für Classic Cars im Benelux-Raum.

• Donnerstag, 16. Januar: 12.00 – 20.00 Uhr – exklusiver „Preview“ Tag
• Freitag, 17. Januar: 10.00 – 21.00 Uhr – Tag mit verlängerter Öffnungszeit
• Samstag, 18. Januar: 09.00 – 18.00 Uhr
• Sonntag, 19. Januar: 09.00 – 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: MECC Maastricht | Forum 100 6229 GV Maastricht (NL)

Natürlich bietet die Messe zudem Alles rund um Classic Cars, von Zubehörteilen bis zu Sammlerobjekten. Da es sich um den ersten Branchentreff im Jahr handelt, werden wieder Clubs ihr Stelldichein geben und viele Clubfreunde zum Neujahrsempfang einladen.

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Dr. Georg W. Pollak †, Gastautoren, GAZ, News

WOLGA M 21 GAZ 21

Wolga M 21

Der Wolga M 21 ist im Vergleich mit seinen Vorgängern und auch Nachfahren das einzige sowjetische Auto mit ansprechender Karosserie, die weder von Opel kopiert, noch wie eine Schuhschachtel aussieht. Der Moskwitsch, Wolga 24 und spätere sahen wie ein kranker und buckliger Zeitgenosse aus. Der Wolga M 21 verrät auf den ersten Blick, dass die Karosserie von amerikanischen Vorbildern inspiriert war, harmonisch und mit einem hohen Wiedererkennungswert.

Wolga GAZ 21
Wolga GAZ 21

Technische Daten

Der Produktionszeitraum war von 1956–1970 im GAZ (Staatliches Automobilwerk von Gorkij). Das Modell wurde mit etwa 236.000 Einheiten produziert. Der Wagen gehörte in die leicht gehobene Mittelklasse. An Karosserieversionen gab es Limousine, Kombi und private Umbauten zum Kabriolett. Angetrieben wurde er von einem Ottomotor mit 2,5 Liter Hubraum und mit einer Leistung von 75 PS, Länge 4830 mm, Breite 1800 mm, Höhe 1620 mm, Radstand 2700 mm und Leergewicht 1400 kg. Wie die meisten Fahrzeuge der UdSSR verfügte auch der Wolga M-21 über eine große Bodenfreiheit von etwa 20 cm, um der Beschaffenheit der dortigen Straßen gerecht zu sein.

Betriebliches

Das war der Geheimpolizei einfach zu wenig, so dass für die KGB-Agenten ein V8 Motor verbaut wurde. Das Nachfolgemodell sollte sogar einen Panzermotor vom BRT 70 bekommen haben…

Um einerseits Langlebigkeit und andererseits Anspruchslosigkeit in Bezug auf die Benzinqualität zu gewährleisten, wurde ein Verdichtungsverhältnis von nur 6,6 gewählt. Dies brachte in Bezug auf die Fahrleistungen einen recht hohen Kraftstoffverbrauch von 12 bis 14 l/100 km mit sich, der in der Sowjetunion aufgrund niedriger Benzinpreise jedoch eine untergeordnete Rolle spielte.

Der GAZ M-21 ab 1965 GAZ-21 des sowjetischen Herstellers GAZ aus Gorki (heute Nischni Nowgorod) löste 1956 den GAZ-M20 Pobeda ab und wurde bis 1968 gebaut. Er war der erste Wagen mit dem Markennamen Wolga. Vom Vorgänger wurden einige Baugruppen übernommen.

Es folgten drei bedeutendere und mehrere kleine Modifikationen, bis dann erst 6 Jahre später ein Kombi mit der Bezeichnung M-22 vom Band rollte. Es folgten M24, GAZ 31 Wolga GAZ-31029 Wolga (1992) GAZ-3105 Wolga (1992–1996) GAZ-31105 Wolga (2004–2009) GAZ-3105 Wolga GAZ-3111 Wolga, 2005 wurde das Werk geschlossen.

Wolga GAZ 21
Wolga GAZ 21

Schon zu Beginn der 1960er war der M-21 optisch nicht mehr zeitgemäß, lediglich die Frontpartie wurde etwas überarbeitet. Auch technisch herrschte weitgehend Entwicklungsstillstand. Ursprünglich war vorgesehen, den Wolga mit einem Automatikgetriebe auszustatten, welches auch entwickelt und publiziert wurde. Tatsächlich blieb es bei der manuellen 3-Gang Schaltung am Lenkrad. Das Getriebe
 verfügte wie sein genetisches Vorbild Opel, über 3 Gänge, was für den ausgesprochen elastischen Motor aber durchaus ausreichend war, der eine sehr „schaltfaule“ Fahrweise gestattete.

Eine relevante Modernisierung fand lediglich im Jahr 1962 statt, als die Federung durch geänderte Teleskop-Stossdämpfer verbessert und die Motorleistung durch Änderungen am Vergaser von 70 auf unbedeutende 75 PS gesteigert wurde. Äußerlich erfolgte dabei eine leichte Modernisierung, insbesondere im Bereich der Frontpartie. Gleichzeitig wurde an einer Kombi-Ausführung M-22 gearbeitet, die allerdings erst 1962 zur Auslieferung gelangte.
 
In der DDR und Tschechoslowakei wurde der Wolga M-21 meist als Behördenfahrzeug, Polizei oder Taxi eingesetzt, während er in der Sowjetunion häufig auch von privat gekauft wurde. Eine bescheidene Anzahl Wolgas ging auch in westliche Länder, vor allem nach Skandinavien aber auch Holland und Belgien. Etliche Wolga fahren bis heute auf der Insel Kuba.

Wolga GAZ 21
Wolga GAZ 21


Aufgrund der robusten Bauweise ist das Fahrzeug bis heute in ländlichen Gegenden, vor allem in den südlichen Regionen Russlands im Alltagseinsatz, hingegen in den Städten sind Wolgas als Touristenattraktion oder Werbeträger anzutreffen.

Wolgas Rolling-Chassis trägt den Kleinbus RAF-977 der in der Rigaer Autobusfabrik noch bis 1976 gebaut wurde. Heute ist Wolga M 21 bereits ein beliebter klassischer Oldtimer und insbesondere in Russland ein gesuchtes Modell.

Wolga GAZ 21 Original Lenkrad
Wolga GAZ 21 Original Lenkrad

Die Lackierung war zunächst ganz unauffällig, schwarz, grau, grün. Erst später kamen etliche Varianten die von betont elegant, als zweifarbige Lackierung, oder Ton in Ton, mit mehr oder weniger Chrom, bis zu kitschigen Bemalungen jeder Blechwölbung reichen. Obwohl die Kühlerfigur, ein Hirsch nur zum zweiten Facelift gehörte, wird er heute gerne und passend auch an nachfolge Modellen montiert…

Die Renovation einer Wolga ist aufwendig, die Kunstoffteile verbrösmeln… Das Lenkrad ist nicht billig, die halbrunde „Kapelle“ des Tachometres erst recht nicht. Die Menge und Fläche der Chromverzierung zu erneuern ist heute ebenfalls teuer. Die folgenden Fotos zeigen den Wagen vor der Renovierung (grün) und nach der Renovierung in Bicolor:

Wolga M21 GAZ
Wolga M21 GAZ Bicolor
Wolga M21 GAZ Bicolor
Wolga M21 GAZ Bicolor
Wolga M21 GAZ Bicolor
Wolga M21 GAZ Bicolor
Wolga M21 GAZ Bicolor
Wolga M21 GAZ vor Renovierung
Wolga M21 GAZ vor Renovierung
Wolga M21 GAZ vor Renovierung
Wolga M21 GAZ vor Renovierung
Wolga M21 GAZ vor Renovierung

Hinweis: Bei Berührung eines Fotos mit dem Mauszeiger (PC) oder Finger (Smartphone, Tablet) wird der automatische Wechsel zum nächsten Foto unterbrochen und die Beschreibung (Text) angezeigt.

Nachbauten in der Volksrepublik China

Nachbauten 
in der Volksrepublik China fertigte das Unternehmen Beijing Automobile Works (BAW) von 1960 bis 1969. Das Auto hatte die Modellbezeichnung Dongfanghong BJ760, was „Der Osten ist rot“, heißt. In zehn Jahren entstanden je nach Quelle zwischen 106 und 238 Exemplare. In Nordvietnam wurde ab 1959 ein PKW mit der Bezeichnung Triumph hergestellt, der auf dem Wolga M 21 basierte. 

Das Ende

Im Jahr 2005 wurde das GAZ-Werk für Automobilbau definitiv geschlossen, es soll(te) aber bald als Montagewerk geöffnet werden…und das ist auch schon länger her …

Text: 
Dr. Georg W.Pollak, sc.
Widmung: 
An Susanne, Fan von Nadježda (Wolga M 21 III, grün, Dach elfenbein)

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News, Volkswagen

Auktion: VW T2-Bus aus dem Jahr 1976

Für den guten Zweck versteigern wir von www.unitedcharity.de, Europas größtem Charity-Auktionsportal, gerade zwei tolle Oldtimer-Busse: Es handelt sich jeweils um VW T2-Busse. Beide wurden 1976 erstmals zugelassen.

Oldtimer VW Bus T2
Oldtimer VW Bus T2 Auktion © Fotoquelle und Bildrechte: www.unitedcharity.de

Ein „Bulli“ ist fahrbereit und war als Spielmobil auf der Bundesgartenschau 2019 im Einsatz. Der andere Bus war ebenfalls auf der Bundesgartenschau, allerdings als Kunstbus-Ausstellungsstück. Er ist auf dem Weg zur Gartenschau vollständig ausgebrannt und wurde kurzfristig zum Kunstwerk umfunktioniert, viele Kinder haben ihn liebevoll bemalt.

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Gastautoren, Reinhard Ulbricht

Winterdampf 2019/2020

Nach einer fast einmonatigen Pause startet die Preßnitztalbahn am 30. November 2019 in die kommende Wintersaison.

Derzeit herrscht noch teilweise schönstes Spätherbstwetter in den Tälern von Schwarzwasser und Preßnitz. Aber irgendwann wird der Winter hier Einzug halten. Dann werden sich wieder Anblicke und Eindrücke wie in den vergangenen Jahren bieten. Die Vereinsmitglieder der IG Preßnitztalbahn e.V.haben erneut keine Mühe gescheut und sind auf die nun bald beginnenden Fahrtage bestens vorbereitet.

Pressnitztalbahn Winter
Pressnitztalbahn Winter Foto: Thomas Poth

Am 30.11./01.12 2019 finden die Dampffahrten im Advent wie auch am 21./22.12 2019 im Zwei-Stundentakt statt. Am 07./08. und am 14./15.12 2019 verkehren die Züge im Ein-Stundentakt. Zusätzlich gibt es Nikolausfahrten am 06.12. 2019 (Sonderveranstaltung – Anmeldung erforderlich).

Am 07. und 08. Dezember 2019 verkehrt ein historischer Bus der „Ausflugslinie Preßnitztal“ zwischen den Bahnhöfen Wolkenstein und Steinbach. Dieser ermöglicht in Wolkenstein den Anschluß zu Zügen der Erzgbirgsbahn nach Flöha/Chemnitz und nach Annaberg.

Nach dem Weihnachtsfest finden vom 27. Dezember 2019 bis zum 01. Januar 2020 Fahrten zum Jahreswechsel im Ein-Stundentakt statt. Danach geht es bis zum 5. Januar 2020 in Zweistunden-Takt weiter.

Im Februar 2020 fahren die Züge unter dem Motto „Winterdampf“ am 01./02., 08./09. sowie am 15./16. des Monats im Zwei-Stundentakt.

Für Rückfragen und Auskünfte stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

IG Preßnitztalbahn e.V. Tel. 037343 808037 Fax. 037343 80809
www.pressnitztalbahn.de

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Ausstellungen, Museum, News, Opel, Tipps, Veranstaltungen

Opel im P.S. Speicher

Seit 120 Jahren baut die Firma Opel erfolgreich Autos. Einen Teil der wechselhaften Geschichte des Rüsselsheimer Automobilherstellers zeigt nun der PS.SPEICHER Einbeck ab Mitte Dezember in einer neuen Sonderausstellung im PS.Forum.

Die Sonderausstellung „Opel – von Kadetten und Kapitänen“ ersetzt die bislang laufende Sonderausstellung „Herzklopfen auf Rädern“.

Opel-Ausstellung
Opel-Ausstellung © Fotoquelle und Bildrechte: www.kulturstiftung-kornhaus.de

In der Ausstellung aus der Reihe „Schätze aus dem Depot“ sind bis auf weiteres 17 Fahrzeuge der Marke Opel zu sehen, darunter drei Motorräder, ein LKW sowie eine Nähmaschine. Denn wie viele andere Automobilhersteller auch, hat Opel zunächst als Hersteller feinmechanischer Maschinen angefangen, eine Zeit lang erfolgreich Motorräder zu bauen und sich erst später ganz auf das Thema Automobil fokussiert. Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch die Firmengeschichte. Ältestes gezeigtes Auto ist ein Opel 10/25 aus dem Jahr 1912. Ein Admiral Cabriolet von 1939 beeindruckt mit seinem spektakulären Design. Ein Opel Blitz erinnert an die Nutzfahrzeugsparte. Und natürlich sind auch die Kultautos Opel GT und Manta zu sehen.

Zugänglich ist die Ausstellung ab dem 06.12.2019, dann allerdings zunächst nur für wenige Tage, da die Ausstellung wegen einer Großveranstaltung am 10.12. wieder abgebaut werden muss. Dauerhaft zugänglich ist sie dann ab dem 18. Dezember 2019.

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Dampfmaschinen, Gastautoren, Michael Hergarten, News

Partnerschaft zwischen Eisenbahnern aus der Auvergne und der Eifel

Die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. und die französische Voies Ferrées du Velay haben am vergangenen Freitag die erste institutionalisierte Partnerschaft zwischen Eisenbahnern Frankreichs und Deutschlands geschlossen. Beide Bahnen werden überwiegend ehrenamtlich betrieben und sind feste Institutionen im touristischen Angebot ihrer Regionen.

Dieses bisher einmalige Ereignis von überregionaler Bedeutung wird die Völkerfreundschaft bereichern und hat unter anderem die gemeinsame Aufarbeitung von unabhängig voneinander in Portugal erworbener Mallet-Dampflokomotiven zum Einsatz vor den touristischen Zügen in der Auvergne einerseits und der Eifel andererseits zum Ziel.

BEG Besuch Velay-Express November 2019
Die ehrenamtlich Aktiven der IBS freuen sich, den Gästen von der VFV aus Frankreich die imposante Mallet-Dampflokomotive 11sm präsentieren zu können. Foto: Heinz-Wolfgang Lehner

Die im Jahr 1950 vereinbarte erste deutsch-französische Städtepartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard sowie der am 22.01.1963 von dem damaligen deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem damaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle unterzeichnete Élysée-Vertrag sind Grundlage für mehr als 2.200 deutsch-französische Städtepartnerschaften, die auf französischer Seite als „Jumelage“ in die Geschichte der einst so verfeindeten Nationen eingegangen sind.

Nach diesem Vorbild kam es am vergangenen Samstag, 09. November 2019, im Bahnhof Engeln der in der Ost-Eifel gelegenen und zum Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz gehörenden Brohltalbahn zur Unterzeichnung der ersten Vereinbarung einer Partnerschaft zwischen Eisenbahnern dies- und jenseits der deutsch-französischen Grenze.

Die feierliche Unterzeichnung zwischen den Vertretern der französischen Voies Ferrées du Velay (VFV), einer Gebirgsstrecke in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, die als Touristik- und Museumseisenbahn die Orte Raucoules-Brossette und Saint-Agrève im Südosten Frankreichs miteinander verbindet sowie den deutschen Eisenbahnern der Brohltalbahn, die vom Rhein ausgehend dem Tal der Brohl auf die Höhen der östlichen Hoch- und Vulkaneifel folgt, fand statt unter den Augen und der Beteiligung des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Brohltal, Johannes Bell. Seitens der beteiligten Bahnvertreter wurde die erste institutionalisierte Partnerschaft zwischen Eisenbahnern Frankreichs und Deutschlands vom Präsidenten der VFV, Fabian Gregoire sowie dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn (IBS), Stephan Pauly, im Rahmen einer Feierstunde beschlossen. Von beiden Seiten wurde das Ereignis als eine die deutsch-französische Völkerfreundschaft bereichernde und festigende Institution bezeichnet.

BEG Besuch Velay-Express November 2019
Im Beisein von Verbandsbürgermeister Johannes Bell (Mitte links) unterzeichneten die Vorsitzenden von VFV und IBS, Fabian Gregoire und Stephan Pauly die erste Vereinbarung zur Partnerschaft von Eisenbahnern zwischen Frankreich und Deutschland. Foto: Heinz-Wolfgang Lehner

Nach dem Vorbild der „Jumelage – Städtepartnerschaft“ zwischen zwei Städten, Gemeinden oder Regionen hat auch die zwischen den Vertretern beider Bahnen vereinbarte Partnerschaft zum Ziel, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen. Neben gemeinsamen Zielen bei der wechselseitigen Bewerbung der beiden Bahnen und deren Einbindung in die jeweils regionalen Konzepte des „Sanften Tourismus“ wurde unter anderem auch eine enge Zusammenarbeit bei der Aufarbeitung und dem Erhalt historischer Fahrzeuge sowie der Generierung hierzu erforderlicher und bereitstehender Fördermittel auf der Ebene der Europäischen Union vereinbart.

So haben beide Bahnen unabhängig voneinander vor rund zehn Jahren baugleiche Dampflokomotiven bei den portugiesischen Staatsbahnen erworben, die im Jahr 1908 von der deutschen Lokomotivschmiede Henschel & Sohn in Kassel an die Eisenbahnen des früheren Königreiches Portugal geliefert wurden. In gemeinsamer Anstrengung sollen die beiden Maschinen wieder mit erheblichen finanziellen Aufwendungen restauriert und jeweils in der Auvergne und der Eifel vor touristische Zügen zum Einsatz kommen. Zugleich werden mit dieser Maßnahme zwei bedeutende technische Denkmale der europäischen Eisenbahn- und Industriegeschichte aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg nachfolgenden Generationen erhalten.

„Unsere weitgereisten französischen Gäste betreiben seit 1993 ihre 27 km lange Strecke im Zentralmassiv unter dem werbewirksamen Namen „Velay-Express“ und befördern jedes Jahr rund 20.000 Fahrgäste“ so Stephan Pauly, Vorsitzender der IBS. Gleichzeitig verweist er darauf, dass seit Einführung der touristischen Verkehre mit dem „Vulkan-Expreß“ im Jahr 1977 mehr als eine Million Gäste die Einzigartigkeit und Schönheit der Vulkaneifel im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ haben.

Das Zusammenfinden und Zustandekommen der Partnerschaft beschreibt Pauly anlässlich der Feierlichkeiten am vergangenen Wochenende folgendermaßen: „Den französischen Kollegen war vor geraumer Zeit aufgefallen, dass, ähnlich wie in der Auvergne, auch bei uns in der Eifel eine Touristik- und Museumsbahn existiert, die eine hochinteressante und vom Vulkanismus geprägte Landschaft erschließt. Weitere Parallelen und Ähnlichkeiten der Schienenstrecken von Eifel und Auvergne sind die Spurweite unserer beiden schmalspurigen Strecken mit einem Abstand von 1000 mm zwischen den Schienen, die eingesetzten Loks und Reisezugwagen, teilweise aus der Schweiz stammend, und die sehr ähnliche landschaftliche Einbettung beider Strecke in die vom Vulkanismus geprägte Auvergne einerseits bzw. der Eifel andererseits.“ Dies habe zu einer ersten und interessierten Kontaktaufnahme seitens den französischen Kollegen geführt, der man auf deutscher Seite mit großem Interesse sowie der gleichen Offenheit und Neugierde begegnet sei.

Anlässlich der zahlreichen Gespräche und des intensiven Meinungsaustausches am vergangenen Wochenende gelangten die Eisenbahner beider Länder auch zu interessanten Erkenntnissen und Einblicken in die Arbeitsweise der jeweils anderen. So hat sich zum Beispiel die Beschaffung von Betriebsmitteln in den vergangenen Jahren zu einem Projekt wahrhaft europäischer Dimension entwickelt. Alleine die Beschaffung einer ruß- und emissionsarmen Kohle für den Betrieb der historischen Dampflokomotiven stellt die Betreiber vor große Herausforderungen: Während man in Frankreich gerne auf russische Kohle zurückgreift, werden in der Eifel nicht weniger energiereiche walisische Kohlen verfeuert, weshalb man dort auch den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union fürchtet.

Die Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgte im Rahmen eines dreitägigen Besuchs- und Exkursionsprogramms, anlässlich dessen die französischen Eisenbahner neben der Brohltalbahn selbst auch die Eifel und die berühmte Benediktinerabtei Maria Laach mit einem Besuch der samstäglichen Vesper dort kennenlernten.

Diese erste Begegnung endete am Sonntag mit dem Besuch des DB-Museums in Koblenz, der ebenfalls große Begeisterung auslöste. Bei den gemeinsamen Abendessen wurde natürlich auch der Gegenbesuch der deutschen Delegation in Frankreich für das kommende Jahr fest vereinbart. In der Zwischenzeit wird der projektbezogene und vereinbarte Informationsaustausch zwischen den neuen Partnern aufgegriffen und vertieft.

Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.
Kapellenstraße 12- 56651 Niederzissen
Telefon 02636-80303 – Telefax 02636-80146
E-Mail: buero@vulkan-express.de
www.vulkan-express.de

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News, Tipps

Der „Vulkan-Expreß“ fährt in den Schnee

Raus aus der Stadt – rauf auf den Schlitten! Die Brohltalbahn fährt auch im Winter an jedem 2. Sonntag von Brohl-Lützing am Rhein in die hoffentlich verschneite Eifel bei Oberzissen. Ob beim Schlitten fahren oder beim Winterwandern – hier kommt jeder zu seinem Wintervergnügen!

"Vulkan-Expreß" im verschneiten Endbahnhof Engeln
„Vulkan-Expreß“ im verschneiten Endbahnhof Engeln © Fotoquelle und Bildrechte: Simeon Langenbahn

Los geht es um 11:15 Uhr vom Brohltalbahnhof in Brohl-Lützing, gleich gegenüber dem DB-Bahnhof, der mit der MittelrheinBahn (RB 26) von Köln, Bonn und Koblenz gut erreichbar ist. Mit Halt auf allen Unterwegshalten im Brohltal (Zu- und Ausstieg möglich!) bringt der nostalgische „Vulkan-Expreß“ seine Fahrgäste nach Oberzissen. Nach einer Mittagspause besteht dort die Möglichkeit, an einer geführten Wanderung teilzunehmen oder sich privat eine tolle Schlittenpiste auszugucken.
Um 16:42 Uhr trifft der Zug wieder in Brohl ein.

Fahrtage sind der 19. Januar, sowie der 02. und 16. Februar 2020.

Im Fahrpreis (Erw. 14,00 €, Kinder 6-15 Jahre 6,50 €) enthalten ist die Zugfahrt sowie die geführte Wanderung im Bereich Oberzissen. Übrigens: Schlitten werden im Gepäckwagen kostenlos gefördert!

Für alle Fahrten ist eine Voranmeldung erforderlich.

Die Brohltalbahn empfiehlt die umweltfreundliche ÖPNV-Anreise mit den attraktiven Fahrscheinangeboten der Verkehrsverbünde VRM und VRS.

Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de,
buero@vulkan-express.de und Tel.: 02636 / 80303.

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